ersatzgummi andruckrolle akai
#1
hat einer von euch mit solchen ersatzgummibelägen erfahrungen???
   

gruß von sven aus potsdams norden
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#2
Nein, aber es kann nicht vernünftig funktionieren.
Was ist mit der alten Andruckrolle?

Wir haben hier schon im großen Still Andruckrollen neu vulkanisieren lassen
und dort haben wir eine Rundlaufgenauigkeit von max. 0,05mm angegeben.
Spare hier nicht an der falschen Stelle!
Viele Grüße
Jörg
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#3
Vielleicht reicht es aber für deine Ansprüche. Ist von außen schwer zu beurteilen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Zunächst sollte geklärt werden was mit der alten Rolle los ist.
Nicht selten besteht der Wunsch diese zu wechseln, obwohl es gar nicht notwendig ist.
Viele Grüße
Jörg
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#5
Hallo Sven,

ich würde auch dringend davon abraten. Das einfache Aufziehen funktioniert nicht sauber. Es gibt immer Verformungen.

Bei der Pioneer RT707 z.B. ist das genau so ein Murks.
Hier gibt es zwar fertige Ersatzrollen (mit Sinterbuchse), jedoch ohne "Radkappe" und dann ist die Optik dahin und es sieht irgendwie "gurkig" aus..

Will man die Optik beibehalten, kommt an an der Reifenlösung (so wie auf deinem Bild..) leider nicht vorbei,
Damit der Ring auf der Felge überhaupt halbwegs stabil über einen längeren Zeitraum läuft, muss er normalerweise auch verklebt werden.

Man kann es so machen, sollte die Rolle danach aber auf jeden Fall (über eine ensprechende Vorrichtung) "nachschleifen".
Bei nicht nachgeschliffenen Rollen kommst du beim W&F nicht stabil unter 1%.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#6
danke erstmal für die antworten. die rollen von den akai's GX215D, X201D und GX4000D sind noch ok.
habe die mal vor 2 jahren, von meinem schwager, auf einer feinmechanikerdrehbank abziehen lassen
und leicht mit ballistol eingerieben. da kannte ich dieses forum noch nicht. meine ansprüche sind
beim gleichlauf so, daß ich klavierstücke ohne schwankungen hören kann. ist nach gehör
die beste möglichkeit sowas festzustellen. voraussetzung ist natürlich, daß das musikalische gehör auch stimmt.
setze ich mal bei mir voraus.
es ging mir nur um die zukunft, weil ja die materialien altern. wenn es über das forum möglich ist,
die teile zu vulkanisiern, werde ich es natürlich machen wenn es soweit ist und mir nicht irgendwelchen schrapel
hinlegen.

gruß von sven

(16.04.2024, 12:32)Reel2Reel4ever schrieb: Hallo Sven,

Man kann es so machen, sollte die Rolle danach aber auf jeden Fall (über eine ensprechende Vorrichtung) "nachschleifen".
Bei nicht nachgeschliffenen Rollen kommst du beim W&F nicht stabil unter 1%.

Beste Grüße,
Wilhelm

hallo wilhelm,

diese möglichkeit habe ich. was ist W&F???

liebe grüße von sven
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#7
Wow & flutter = langsame und schnelle Tonhöhenschwankungen.
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#8
(16.04.2024, 13:25)hannoholgi schrieb: Wow & flutter = langsame und schnelle Tonhöhenschwankungen.

danke Smile. genau die hört man beim klavier gut raus Smile
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#9
..Ja, da war Holger schneller!

W&F über 0,2% ist schon hörbar.
Hängt allerdings auch mit der Frequenz zusammen, da das Ohr (bzw. das Gehirn..) bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich empfindlich auf Schwankungen reagiert.
Deshalb werden die Abweichungen bei den Messungen auch mit entsprechenden Filtern bewertet.

Klassische Musik und ein geschultes Gehör ist auf jeden Fall ein effektives W&F - Messgerät.
Ausserdem ist das Bewertungsfilter in der Auswerteeinheit (Gehirn) schon enthalten und muss nicht aufwändig nachgebildet werden Wink

Beste Grüße,
Wilhelm
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#10
töne die irgendwo im bassschlüssel verpackt sind klammer ich mal aus Big Grin
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#11
Ich weiß nicht, aber das mit den Reifen würde ich nicht pauschal verdammen. Hab das bei TB Andruckrollen noch nicht gemacht, aber bei den Capstans vom Eumig FL-1000. Das ist ja ein Teil mit nur einigen Gramm Gewicht, hinten ist eine kleine Schwungmasse mit einem Gummi. Weil man den in der richtigen Dicke nicht bekommt, klebe ich da zwei halb so dicke übereinander. Dünn Kleber drauf und die Spannung des äußeren zieht das glatt und rund. Damit war noch jedes Mal ein Gleichlauf von um die 0,12% machbar.

mMn ist das eher sogar die empfindlichere Konstruktion bzgl Gleichlauf als bei einer GA.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
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#12
Bei Telefunken gab es die GA - Rollengummis einzeln als Ersatzteil. Die wurden nicht einmal verklebt.
   

Gruß
Wenni
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