Tandberg TD-20A Rewind wird langsam
#1
Ich hatte ja schon so einige Tandberg TD-20A auf dem OP-Tisch. Diesmal hatte ich mal wieder so eine Leiche am Start.

Beide Platinen (Netzteil/Laufwerkssteuerung) und Audioboard hatte ich draussen, gewaschen und defekte Bauteile erneuert, auch den Speedwahltaster musste ich ersetzen. Im Prinzip war die ziemlich verbastelt und es fand unfachmännisch der Versuch einer Reparatur statt. 

Mittlerweile habe ich das alles gefixt und repariert und eigentlich dachte ich, das ich fertig wäre. Ich hatte sie schon eingemessen und war soweit zufrieden.

Dann fiel mir auf, das Rewind Spulen zum Ende einer vollen 26er Spule immer langsamer wird und fast zum Stillstand kommt. Also links fast volle Spule.

Ich habe schon alles mögliche ausprobiert, neuen 5µF Motorkondensator verbaut, Wickelmotor gewechselt, Bremsen justiert, Bandführungen poliert. Es wird anfangs bei leerer Spule links kraftvoll und schnell gespult und zum Ende hin wird es immer langsamer. Forward Spulen dagegen ist flott ohne Geschwindigkeitsverlust.

Mittlerweile bin ich etwas ratlos, was ich noch ausprobieren könnte. Vielleicht ist aber auch der Triac das Problem?

Jemand Ideen dazu?


   
Gruß André
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#2
Hier noch mal den Schaltplan etwas vollständiger.

   
Gruß André
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#3
Hallo André, diesen Fehler hatte ich auch mal vor ca. 12 Jahren an meiner ersten 20A.
Das war der Beginn der Freundschaft zwischen Jochen und mir. Jochen hat mir als erstes geraten mal OHNE die Bandführungen zu spulen,
also nur von Spule zu Spule. Wenn sie dann richtig spult liegt es an der Bandführung. Die war bei meiner links hauchfein verstellt, 
auch mag die 20A absolut keine Akai Adapter, die tragen zu viel auf und dadurch fängt das Band schon am linken Bandzughebel an zu schleifen,
das war es jedenfalls bei meiner. 

Kannst du ja mal probieren.

Gruß - Theo
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#4
Hallo André,

welche Funktion hat denn der Triac Q 413 ? Man kann leider nicht verfolgen, wohin die Leitung vom Gate Q 413 über R 451 führt.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
(20.02.2024, 23:17)Onkel Theo schrieb: Hallo André, diesen Fehler hatte ich auch mal vor ca. 12 Jahren an meiner ersten 20A.
Das war der Beginn der Freundschaft zwischen Jochen und mir. Jochen hat mir als erstes geraten mal OHNE die Bandführungen zu spulen,
also nur von Spule zu Spule. Wenn sie dann richtig spult liegt es an der Bandführung. Die war bei meiner links hauchfein verstellt, 
auch mag die 20A absolut keine Akai Adapter, die tragen zu viel auf und dadurch fängt das Band schon am linken Bandzughebel an zu schleifen,
das war es jedenfalls bei meiner. 

Kannst du ja mal probieren.

Gruß - Theo

Ohne Bandführung habe ich schon gespult. Da spult die Tandberg wie Teufel, also alles schnell. Die Motoren sind ja auch stark genug. An der Bandführung habe ich schon hin und her justiert. Wenn es daran liegen sollte, müsste sie dann nicht auch vorwärts immer langsamer spulen? Das tut sie ja definitiv nicht. 

Aktuell habe ich die Bandteller auf die Teac Adapter eingestellt. Gespult habe ich ein Maxell Band, das hinterlässt auch keinen Bandabrieb oder ähnliches.

(20.02.2024, 23:26)bitbrain2101 schrieb: Hallo André,

welche Funktion hat denn der Triac Q 413 ? Man kann leider nicht verfolgen, wohin die Leitung vom Gate Q 413 über R 451 führt.

MfG, Tobias

Q413 bekommt von IC U3 das Signal "RWMOT" zum ansteuern des Rewind Wickelmotos, was ja funktioniert.
Gruß André
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#6
Ist eventuell R443 etwas hochohmiger, als er sein sollte, André ? Diese Zementwiderstände machen ja gerne mal Ärger.
Allerdings gehe ich davon aus, dass du den Kameraden schon geprüft hast :-)

Oder schleift  eins der beiden Bremsbänder des linken WiMos ganz leicht ?
Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#7
Ich hatte bislang nur festgestellt, dass einer der Zementwidertände recht heiß wurde, aber noch nicht weiter verfolgt. Werde ich aber mal machen.

Mit den Bremsbändern habe ich mich lange beschäftigt. Auf der linken Seite hat es zwei Stück, davon ist ein Bremsband ja nur im Playmode aktiv und soll die abwickelnde Spule etwas abbremsen, da ja die Motoren kein Gegendrehmoment erzeugen, wie bei einer Revox z. Bsp.
Da kann man einstellen, was man will, dieses Bremsband schleift immer etwas am Wickelteller. Das Bremsband hatte ich aber auch schon komplett deaktiviert (ausgebaut), was aber keine Verbesserung beim rewind Spulen bewirkte. Die Bremse auf der rechten Seite ist beim Spulen komplett frei, da bremst also nix. Auch die Bremse an der linken Seite ist frei beim Spulen. Es wirkt halt so, als verliere der Wickelmotor links bei zunehmend voller Spule an Kraft, aber auch nur dann, wenn der Bandpfad mit im Spiel ist.

Nun hat diese Tandberg aber auch schon so einiges an Bandkilometer gesehen. Es ist Einschliff am Löschkopf, Bandabheberbolzen und Rec Kopf zu sehen und zu erfühlen. Die Flutter Rolle läuft (wieder) leichtgängig. Bandabrieb habe ich allerdings auch und zwar am rechten Bandfüllhebel/Schlaufenfänger.

Es ist halt sehr auffällig, das nur rewind Spulen langsamer wird. Am WE bin ich wieder zuhause und check mal den Widerstand und auch den C.
Gruß André
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#8
Eventuell kannst du noch Spannung und Stromaufnahme des Wickelmotors messen, während er spult.
Es wäre interessant, wie sich Strom und Spannung verhalten, wenn der Motor langsamer wird.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#9
Dann will ich mal auflösen.

Testweise habe ich mal den Zementwiderstand R443 gewechselt ohne nennenswerte Veränderungen. 

Dann dachte ich an das Thema aus dem Nachbarthread mit der Bandführung und den Tensionsarmen. Die habe ich dann beide mal ausgebaut und unter der Lupe betrachtet und da waren wirklich hartnäckige Verkrustungen zu sehen. Die bekommt mit Isoprop nicht weg, da hilft nur mit einem spitzen Gegenstand kratzen. Anschliessend habe ich noch mit Never Dell poliert. Die Achse und das Messinglager der Tensionsarme gereinigt und gefettet und penibel zum restlichen Bandpfad eingestellt.

Tatsächlich war diese Aktion der Erfolg. Die Tandberg spult nun wieder flott rückwärts (rewind), vorher sind die Spulen fast stehengeblieben. Kleine Ursache, aber eine große Wirkung. Schöner Nebeneffekt, das Band erzeugt nun auch keinen Abrieb mehr am rechten Tensionsarm.
Gruß André
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#10
Sehr gut, André, wer hätte das gedacht.
Kleine Ursache, große Wirkung !

Bei meiner TD-20 sieht's leider anders aus,
das EPROM IC (U3) ist defekt, auch das von deiner Platine. Ob die Dinger nach 4 Jahrzehnten einfach (zumindest teilweise) die Programmierung "vergessen" ?

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#11
Ich denke nicht, dass die so einfach ihre Programmierung vergessen. Was geht denn nicht? Vielleicht ist auch nur einer der Logic IC gestorben?
Gruß André
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#12
Nee, leider nicht, die habe ich alle gesockelt und erneuert, ist ja alles nur etwas Arbeit, aber ansonsten "Pfennigskram", d.h. für 10 Euro Materialkosten erledigt.
Es liegt auch nicht an den Sensoren,  Mikroschaltern o.ä.

U3 "spinnt" einfach.

Aber das kommt wohl öfters vor, schade um die feinen Geräte.

Zum Glück hab ich noch die schwarze A-SE, die funktioniert wunderbar, nur den Netzschalter musste ich bislang erneuern:-)

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#13
(24.02.2024, 00:48)moxx schrieb: U3 "spinnt" einfach.

Aber das kommt wohl öfters vor, schade um die feinen Geräte.

Hallo Frank,
diese U3 Proms hat ein findiger Mensch mittels gesockelten EPROM nachgebaut.
Ist nicht ganz preiswert, findest du hier.
Aber ehe man die Tandberg verschrottet...
Hier ein Bild aus Ebay dazu, ich hab damit absolut nix zu tun...

   

Gruß Jan

PS.: Wenn sich da mehrere Interessenten finden könnte man den EPROM einfach klonen....
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#14
Interessant, das mit dem EPROM. 120€ ist nicht günstig, aber bevor die Tandberg E-Schrott ist, würde ich die Kohle wohl investieren. So ein Adapter ist schnell nachgebaut und ein Lese-Schreib-EPROM Gerät kostet auch nicht die Welt.
Gruß André
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#15
Hallo,

auf github hat jemand sein Projekt für einen Ersatz vorgestellt: https://github.com/bwack/Tandberg-TD20A-...eplacement

Das ist vielleicht einen Versuch wert. Da ist auch der Dump des Original-PROMs mit dabei.

Grüße,
Matthias
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#16
Bei mir ist das leider schon ewig her, wo ich mal einen EPROM beschrieben habe, bestimmt 30 Jahre oder so. Vielleicht fühlt sich ja jemand berufen, das zu machen. Ich habe dafür leider auch zu wenig Zeit.
Gruß André
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#17
Ich kläre gerade, ob sich jemand findet, der sich der Sache annimmt.

Zur Einstimmung mal ein paar ältere Bilder von der Maschine bzw dem Innenleben.

Vorab: am liebsten beschäftige ich mich mit "Tonbandleichen", also Schrottkisten, die es eigentlich "hinter sich" haben und die niemand mehr
haben oder restaurieren möchte - letztes Jahr hab ich beispielsweise aus einem großen Haufen Blechkram/Chassisfragmenten, Platinen und massig Kleinzeug eine AKAI GX-630 DB zusammengeschustert, die nach mehreren Wochen und diversen Rückschlägen
nunmehr ohne Mucken funktioniert (es fehlt nur noch eine originale Tonkopfabdeckung sowie das Holzgehäuse).


Das TANDBERG 20A-Chassis habe ich mal vor Jahren als E-Spender von einem Freund bekommen.
Viele wichtige Teile fehlten, die Suche nach diesen Fehlteilen nahm natürlich einige Zeit in Anspruch.

Kritisch war die Beschaffung der Logikplatine, aber irgendwann bekam ich ein Teil hier aus dem Forum, jedoch in desolatem Zustand,
da muss mal Säure oder etwas in dieser Art drübergelaufen sein....

Immerhin, nachdem ich alles nachgelötet, einige Leiterbahnen durch Kabelbrücken ersetzt und abgegammelte Bauteile erneuert hatte,
lief die Maschine etwa zwei Jahre lang ohne Probleme.

Den vorletzten Winter in der unbeheizten Gartenhütte hat sie jedoch nicht gut verkraftet,
seitdem ist die Laufwerkslogik defekt.

[Bild: x3zdxbfs.jpg]

Merkwürdig, ich wollte über directabload noch zwei Fotos einfügen, aber es erscheint immer nur dasselbe Bild aus dem obigen Beitrag. Confused 

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#18
[img][Bild: t9v6ljfe.jpg]


Hier noch ein altes Pic der Platine, so wie ich sie bekam !

Das "directabloaden" gestaltet sich schwierig, egal was ich probiere, nur das erste hochgeladene Bild wird hier eingefügt. Sad 

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#19
Warum fügst du die Bilder nicht direkt ein, anstatt über Sharehoster wie directupload?
Das geht (meiner Meinung nach) zum einen schneller und einfacher, zum anderen sind die Bilder auch nach Jahren noch da.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#20
Ob sich da in der Gartenhütte vielleicht ein unliebsamer Bewohner eingeschlichen hat und die Tandberg als Toilette benutzt hat?
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#21
Hmm, ja, da müsstest du den Vorbesitzer fragen !  Big Grin
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#22
Hallo Leute, 
hallo André. Ich habe heute mal wieder mit Jochen Telefoniert, eigentlich wegen dir.
Er meint, fast wörtlich: Der Junge soll die Bandführungen und besonders den linken Hebel richtig sauber machen, wie oft soll er das noch sagen.

Und ihr sollt die Finger vom Eprom lassen, entweder es geht alles oder es geht nichts.
Wenn du die Bandführungen mal mit einer richtigen Lupe überprüfst, würdest du in den Ecken richtigen Dreck sehen, und den mag die 20A gar nicht, meint er.
Das es in die andere Richtung einwandfrei geht, hat nichts zu sagen, Rückspulen ist bei der 20A anders als Vorspulen.

Du kannst ja mal alles richtig ansehen und danach berichten. Ich gebe es dann weiter.

Erreichbar ist Jochen nicht mehr, er hat sozusagen die Schnau.... voll. Klar, mit 74 Jahren.

Gruß - Theo
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#23
Theo, ist doch schon längst alles erledigt. Siehe weiter oben. Aber vielen Dank für das nachfragen bei Jochen.

Welche Lösung hatte denn Jochen, wenn der IC U3 defekt war? Hatte er da ausreichend Ersatz? Ich habe auch noch zwei Tandberg Leichen hier stehen, wo ich noch nicht weiß, ob der U3 noch tut.

Das nächste Problem sind die Bandteller. An denen sind leider die Dreizackflügel weggebrochen. Das Thema kannte Jochen auch sehr gut. Mittlerweile stellt jemand neue aus dem 3D Drucker her. Da kostet aber einer um die 100€.
Gruß André
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#24
Guten Morgen André, zum U3, wenn das wirklich defekt sein sollte, gibt es, wenn Jochen welche hatte, nur bei seinem Nachfolger, 
siehe seine Web Side, Ersatz. Aber wie schon gesagt, er meinte gestern das liegt an was anderem. 

Die Bandteller, da weiß ich nur dass Jochen vor ca. 2 Jahren welche bekommen hat, aus Alu gedreht und gefräßt, ich meine er sagte
mal was von ca. 140 Euro /Stück was er dafür bezahlt hat. Aber auch diese sind beim Nachfolger in Hamburg.

Das Problem ist aber, Jochen will nichts mehr machen, die Auskunft für dich war schon eine Ausnahme. Ich glaube ihm geht es nicht so gut, 
nur eine Vermutung.

Gruß - Theo
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#25
Wir müssen Jochen ja auch nicht weiter belästigen. Es ist nur schade, das sein Wissen rund um Tandberg irgendwann verloren sein wird. Ob sein Nachfolger, Eckart von Perfall, alles an Wissen übernommen hat, mag ich ich nicht zu beurteilen.
Gruß André
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#26
Hallo, hat er wohl - noch - nicht.
Ich würde ihn aber mal anfragen wegen der Bandteller.

Gruß - Theo
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#27
Hallo,

möchte jemand einen U3 Ersatz auf Basis des Projektes https://github.com/bwack/Tandberg-TD20A-...eplacement in einer Maschine mit defektem U3 testen? Ich habe interessehalber einen ATTiny 2313A entsprechend programmiert. Ein rudimentärer Test der Logik zur Ansteuerung der Wickelmotoren sah auf dem Experimentierboard gut aus. Für einen richtigen Test möchte ich aber ungern das U3 PROM aus meiner funktionierenden TD20A-SE auslöten. 

Der 2313A hat ein DIL-20 Gehäuse und ist in den Abmessungen und von der Pinbelegung her kompatibel zum Original-Prom. Es muss nur Pin 15 je nach Maschinentyp (15 oder 7,5 ips) abgeknipst oder auf Masse gelegt werden. Das Gebastel mit der Adapterplatine für einen SMD-ATTiny wie im Projekt-Video gezeigt braucht man nicht. 

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand für den Test findet. Ich schicke den ATTiny dann kostenlos zu. Leider habe ich keinen passenden IC-Sockel da. 

Die Lösung wäre ein sehr preiswerter Ersatz für das U3. Der 2313A kostet nur 2-3 €.

Grüße,
Matthias
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#28
Hallo Matthias,
U3 ist doch in den TD-20 sowieso als einziges IC immer gesockelt - zumindest in allen Exemplaren, die ich bislang gesehen habe ( ca. 20 Gerâte).
Du kannst mir den programmierten EPROM gerne zuschicken, falls sich noch niemand gemeldet hat.

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#29
Das hört sich interessant an. Ich würde ja auch testen, aber hier stehen derzeit nur zerlegte Exemplare und die sind nicht einsatzbereit und die Tandberg, um die es hier in diesem Thread ging, wird demnächst vom Besitzer abgeholt, die möchte ich nicht zum testen nehmen.
Gruß André
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#30
Hallo Frankie,

oh, stimmt. Bei meiner Maschine sind sogar alle ICs auf der Logik-Platine gesockelt. Ich habe das Ersatz-U3 gerade in der Maschine getestet - funktioniert in meiner 15ips-Maschine einwandfrei! Soll ich es Dir schicken? Du suchtest doch Ersatz.

Grüße,
Matthias
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#31
Ja, das wäre prima !
Weiteres via PN.

Gruß, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#32
Ich kann Vollzug melden - der von Matthias programmierte 2313A funktioniert in meiner TD-20 A und die vorher schon erfolgte Sockelung und der Austausch aller ICs auf der
Logikplatine waren somit nicht für die Katz.
Diese Logikplatine ist fertigungstechnisch übrigens von guter Qualität - kein einziges Lötauge hat sich bei der Entlöterei per Handpumpe gelöst
und das Sockeln der ICs war somit kein Problem.
Die Kosten für die insgesamt 14 ICs inklusive der 14- und 16-beinigen Sockel betrugen ca 10 Euro (beim "R").

Matthias - super !

Ein großes Dankeschön geht auch an André (hyberman), der mir die Logik-Platine kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Das alte, auf den Bildern weiter oben zu sehende und von der Pest befallene Exemplar wollte ich nicht mehr einsetzen :-)

Gruß, Frankie


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#33
(29.02.2024, 21:31)mst schrieb: Hallo Frankie,

oh, stimmt. Bei meiner Maschine sind sogar alle ICs auf der Logik-Platine gesockelt. Ich habe das Ersatz-U3 gerade in der Maschine getestet - funktioniert in meiner 15ips-Maschine einwandfrei! Soll ich es Dir schicken? Du suchtest doch Ersatz.

Grüße,
Matthias

Super Leistung!!! 

Kannst du in Serienproduktion gehen?  :rolleyes:
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#34
Hallo Steffen,

ja, kann ich Smile 

Eins muss ich noch erwähnen: Bei längeren Tests hat sich mit meiner Maschine noch herausgestellt, dass der 2313A manchmal (in ca. einem von zehn Fällen) beim Schalten von Play auf Stop in einen instabilen Zustand geraten kann. Die Maschine läuft dann weiter und man muss nochmal Play und dann wieder Stop drücken, damit sie wirklich auf Stop geht. Bei Frank ist dieser Fehler nur einmal aufgetreten. Das Problem lässt sich aber durch vergrößern des C410 auf der Logik-Platine auf 560 nF zuverlässig beheben. Zumindest ist das bei meiner Maschine so.

Wie groß ist denn der Bedarf an Ersatz U3? Braucht noch jemand was? Ich würde das im Forum natürlich zum Selbstkostenpreis machen sofern das überschaubar bleibt. Bei einer Serie von 10 Stück wären das ca. € 5 pro Stück inklusive Einzel-Versand per Brief.

Grüße,
Matthias
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#35
Hallo Matthias

Vielleicht sehe ich das etwas nervös, wenn ich dieses hier alles lese, dann stellt sich mir schon die Frage ob es nicht Sinn macht den U3 sich auf Vorrat hinzulegen.

5 Euro sind ja nun bei einer TD20 wirklich kein Geld.

Wie sieht das hier der Rest der TD20 Besitzer?

Tolle Aktion und Leistung von Dir, ich bin definitiv interessiert 

Lars
Revox B77 MKII / A77 MK III (2&4 Spur), Tandberg 10X / TD20 / TCD 340, Akai GX215, Philips 4419/4515, Uher Report 4000 IC & Monitor, Uher CR 240, Grundig TK 147
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#36
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann, Matthias - kaum zu glauben. thumbsup

Wenn sich mehrere Interessenten finden, würde ich mich einreihen und gerne noch einen FAKEPROM hinlegen,
das kann bei zwei Maschinen nicht schaden.

Groetjes, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#37
Das klingt prima.  Smile

Ich habe noch eine TD20A-Leiche im Keller, bei der neben einigen anderen Teilen die Logikplatine fehlte.
Eine ziemlich mitgenommen Platine hatte ich dann mal aus der Bucht gefischt, da fehlt der IC aber.
Das Projekt ruht zur Zeit, ein passender IC könnte der Sache aber gegen Ende des Jahres, wenn der bevorstehende Umzug hinter uns liegt, neuen Schwung geben.
Ansonsten würde ich mir einen Ersatz für meine Hauptmaschine mal hinlegen.
Also, wenn’s geht, dann würde ich zwei nehmen wollen.
Den Preis bestimmst du, das würde ich auch nicht knauserig sein wollen.
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#38
Ich bin aktuell gerade mal wieder gut ausgestattet mit E-Teilen für die TD-20A. Da ich immer mal wieder welche zur Reparatur bekomme, brauche ich die Teile tatsächlich auch. Darunter sind auch zwei U3 ICs, wo ich aber noch nicht weiß, ob die noch i.O. sind. Werde ich am WE mal testen, da ich gerade mal wieder eine Tandberg auf dem Tisch habe.
Wenn die ihren Dienst eingestellt haben sollten, dann würde ich mich gerne anschliessen.

Zwei Maschinen musste ich leider schlachten und die Teile auf Lager legen
Gruß André
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#39
Tolle Aktion thumbup
Viele Grüße
Jörg
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#40
(04.03.2024, 20:56)mst schrieb: Hallo Steffen,

ja, kann ich Smile 

Eins muss ich noch erwähnen: Bei längeren Tests hat sich mit meiner Maschine noch herausgestellt, dass der 2313A manchmal (in ca. einem von zehn Fällen) beim Schalten von Play auf Stop in einen instabilen Zustand geraten kann. Die Maschine läuft dann weiter und man muss nochmal Play und dann wieder Stop drücken, damit sie wirklich auf Stop geht. Bei Frank ist dieser Fehler nur einmal aufgetreten. Das Problem lässt sich aber durch vergrößern des C410 auf der Logik-Platine auf 560 nF zuverlässig beheben. Zumindest ist das bei meiner Maschine so.

Wie groß ist denn der Bedarf an Ersatz U3? Braucht noch jemand was? Ich würde das im Forum natürlich zum Selbstkostenpreis machen sofern das überschaubar bleibt. Bei einer Serie von 10 Stück wären das ca. € 5 pro Stück inklusive Einzel-Versand per Brief.

Grüße,
Matthias

Hallo Matthias,

das ist ja eine super Aktion ! Ich wäre auch gerne mit einen U3 dabei, wenn es noch geht.
Meine TD-20A läuft zwar wie am Schnürchen aber man weis es ja nie. Ich bin jetzt beim lesen auch ein wenig nervös geworden Smile

Viele Grüße,
Charly
Mein Spielzeug !
Tandberg TD-20A, Akai GX-600DB, 2x Uher RDL, 13x Uher Report ( 4000L, 4200/4400 Stereo IC 4000, 4200, 4400, Monitor 4000, 4200, 4400 )
Thorens TD 115 Mk II, Marantz 2265B, Marantz 5010, Uher Mix 500, Marantz PM8006 u. ND8006, Grundig TK 248
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#41
Der Bedarf ist ja bislang überschaubar Wink

Wenn ich es richtig überblicke, sieht es wie folgt aus:

1x LaBor
1x moxx
2x Steffen87
?x hyberman
1x charlyk

Ich warte dann mal bis Anfang kommender Woche, vielleicht kommen noch mehr Interessenten zusammen.

Grüße,
Matthias
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#42
Ob es eventuell sinnvoll sein könnte, einen Extra-Thread zum U3 Ersatz aufzumachen ?
Ich könnte mir vorstellen, dass sich mehr Interessenten finden könnten, denn in einem "Rewind wird langsam"-Thread
erwartet man nicht unbedingt diese formidable Lösung eines Ersatzteilproblemes innerhalb der Logiksteuerung der TD-20
und es gibt ja auch viele User, die nicht so oft hier mitlesen und es schlichtweg nicht mitbekommen.

Aber das sollte vielleicht Matthias entscheiden !

Groetjes, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#43
Mein TD20 läuft zwar gut, aber fall`s möglich würde ich auch eine Teil nehmen. da ich gedenke die TD 20A dauerhaft zu behalten.

- wirklich tolle Aktion, wer weis, ob es sowas später nochmals gibt. :-)

.

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.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#44
Hallo, ich würde auch gerne 3 Stück nehmen.
Dann hab ich für die Zeit genug.

Danke und Gruß - Theo
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#45
Gute Idee, Frank! Ich habe hierfür mal einen neuen Thread aufgemacht: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=29961

Grüße,
Matthias
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