2 in 1 / Convertible / Tablet-Notebooks
#1
Servus beinand,

ich eröffne hier einfach mal einen allgemeinen Diskussionsthread über Tablet-, Convertible-, 2 in 1- oder wie auch immer man sie nennen will- Notebooks. Sollte irgendjemand über die Anschaffung eines solchen Gerätes nachdenken, Fragen dazu haben oder einfach nur seine Meinung dazu äußern wollen - nur her damit!

Grund dafür ist folgendes:

Da ich erst dieses Jahr mit meiner Lehre in der IT angefangen habe und da natürlich auch in die Berufsschule muss, hatte ich schon länger den Gedanken, mir etwas in die Richtung Tablet mit Stift-Unterstützung zu holen.
Da auch in meiner Klasse am Gymnasium, an dem ich zuvor war, schon einige vollständig digital gearbeitet haben, war mir aus der dort gesammelten Erfahrungswerten klar, es muss entweder ein Gerät mit Windows oder iOS (iPadOS) werden.

Denn: Für die Apfel-Geräte gibt es nämlich eine weit verbreitete und etablierte App mit dem Namen "Goodnotes", die für den Einsatz in der Schule einfach perfekt ist, bei Android müsste man auf die dort angebotene OneNote-App ausweichen, und die ist mMn. für die mobilen Betriebssysteme viel zu abgespeckt von der Windows-Version - dafür hätte man aber die Möglichkeit, alles in und mit seinem O365 Account zu managen und synchronisieren. (O365 wurde/wird sowohl von meinem Gymnasium zuvor und jetzt von der Firma gestellt)

Und da sind wir beim nächsten Punkt - Zwar kann man auch bei der iOS App Goodnotes alles in der Cloud speichern und synchronisieren, aber mangels Windows oder Android App nur zwischen iOS Geräten - und da ich nicht vorhabe, in naher oder ferner Zukunft in das Apple-Ökosystem einzusteigen, fällt somit auch das raus.

Und damit war klar, ich werde mir auf Dauer irgendein vollwertiges x86 basiertes Gerät holen - natürlich mit Windows für diesen Einsatzzweck.



Da ich in der Arbeit, wo ich hauptsächlich mit HP Geräten arbeite, schon des Öfteren die Gerätereihe Elitebook X360 840/1030 und Elite X2 gesehen habe und auch testen konnte, fiel die Entscheidung ganz klar auf etwas aus der Serie Elitebook x360. (Genauen Grund werde ich in einem späteren Beitrag evtl. mal erläutern)
Es ist bei mir schließlich ein HP Elitebook X360 1030 G2 geworden, weil ich eines mit geringfügigen optischen Mängeln günstig erwerben konnte.

Ein vollständiges Notebook mit nicht abnehmbarer Tastatur, dafür mit auf die Notebookunterseite umklappbaren Bildschirm (daher auch das "360" im Namen).
Das Teil hat einen Intel Core i7 7600U (mit integrierter HD 620 iGPU), 16 GB RAM und eine 500 GB M.2 SSD.
Dazu einen Full HD Bildschirm mit Gorilla Glass, natürlich Touch-Unterstützung und einen HP Touch-Stift. Laufen tut darauf Windows 10 Professional.


Was soll ich sagen, ich bin absolut zufrieden mit dem Gerät, auch wenn es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, performt das Teil noch mehr als ausreichend gut für meinen Haupteinsatzzweck in der Berufsschule.
Mit dem Touch-Stift in OneNote schreiben funktioniert einwandfrei, der Stift ist auch von der Form her gut geeignet, um länger damit zu schreiben.
Anders kenne ich das von Fujitsu-Convertibles, die alle Lehrer an unserem Gymnasium hatten. Neben bald auftretenden Serienfehlern mit dem Touch-Digitizer war der Stift zwar im Notebookgehäuse verstaubar (ähnlich bspw. einiger Nintendokonsolen (DS, 3DS und Wii U) oder Samsung Galaxy Note Smartphones), dadurch war dieser aber sehr dünn und klein und somit absolut unergonomisch.

Anders, als bei vielen Apple-Geräten hat dieser HP Stift soweit ich weiß aber keine Möglichkeit, über Induktionsschnittstellen am Notebook direkt geladen zu werden, dafür aber einen USB-C Port, mit dem das Notebook ebenso geladen werden kann (dieses hat neben USB-C auch noch den kleinen HP Rundpin-Anschluss).
Was aber auch noch positiv auffällt: Dieser HP Stift ist mit allen von mir getesteten, auch bei weitem neueren, Geräten aus der X2 und X360 Serie kompatibel.

Auch die Tastatur ist bei dem Gerät super, was natürlich für den Einsatz in der Schule ein wichtiger Faktor ist.
Der aus drei Zellblöcken bestehende, verbaute Li-Ionen-Akku hält sehr lange, und ich habe Windows auf "beste Leistung" eingestellt. Der Tausch ist aber sehr einfach, man muss nur die Unterseite des Geräts mit Hilfe der Torx-Schrauben entfernen und kann anschließend den Akku entfernen, welcher nur noch mit Kreuzschlitzschrauben befestigt und per Steckkontakt mit dem Mainboard verbunden ist.
Auch ist die M.2 SSD super leicht tauschbar.
Anders sieht es leider beim RAM aus, dieser ist hier fest verlötet und weder austauschbar, noch durch einen zusätzlichen freien Slot erweiterbar. Das können neuere Geräte aus dieser Serie besser.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Zitieren
#2
Weil Du so zufrieden bist, einen Tipp: Unbedingt frühzeitig Ersatzakku(s) besorgen!
Wir haben in diesem Jahr zwei Terra 360-11 wegschmeißen müssen, weil sich die Akkus aufgebläht hatten und Ersatzakkus nicht mehr lieferbar sind.
Die Terra waren gerade mal vier Jahre alt...
VG Jürgen
Zitieren
#3
Ich arbeite schon länger (privat und auch beruflich) mit den Microsoft Surface Pro 5 und Pro 9. Im Büro ist es aber unabdingbar eine USB c Dockingstation zu verwenden und daran sind dann zwei 27" Monitore angeschlossen. Ansonsten habe ich das Surface, wenn ich beruflich unterwegs bei Kunden bin, immer dabei. Den wireless aufladbaren Stift, verwende ich quasi kaum.

Viel austauschbar ist bei den Surfaces wohl nicht. Die M2 SSD ist leicht auswechselbar, allerdings kann man die wohl nicht so einfach klonen. Man ist wohl gezwungen, das Betriebssystem neu aufzusetzen.
Gruß André
Zitieren
#4
Ich denke nicht daß man sich bei einem HP Gerät über Ersatzakkus Gedanken machen muß.
Die meisten Händler, die Nachbauten vertreiben, haben Akkus für dieses Gerät im Programm.
Das wiederum kann man als Zeichen werten, daß die Akkus weit über den Lebenszyklus des Geräts hinaus vertrieben werden.
So zumindest meine bisherige Erfahrung.
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#5
Jürgen, danke für den Tipp. Aber ich denke, Jörg hat hier schon auch recht, denn die Elitebooks sind immerhin die Top of the line Modelle, die hauptsächlich im Business Bereich eingesetzt werden, wo solche Geräte natürlich auch einige Jahre im Betrieb bleiben und somit auch die Ersatzteilversorgung besser ist.

Der Akku in meinem scheint auch vor nicht all zu langer Zeit gewechselt worden zu sein, zumindest ist da kein HP-Logo drauf und für ein 6 Jahre altes Notebook mit unbekannter Vergangenheit ist der Akku auch noch in einem Top-Zustand!

Dass ich so zufrieden mit dem Teil bin, liegt vor allem daran, dass ich viel wert auf handschriftliches lege, aber ich jetzt gleichzeitig nicht jeden Tag, an dem ich Schule habe, einen immer dicker und schwerer werdenden Ordner mit mir rumschleppen muss, sondern einfach ein leichtes Notebook Smile 
Früher hat mich das nicht so gestört, weil mein Schulweg sehr kurz war (vom Land mit einem Bus in die nächstgrößere Stadt fahren ohne Umstiege) - jetzt schaut es anders aus, da heißt es nämlich, um 5 Uhr aufstehen und um 8 an der Schule ankommen (Mit'm Auto zum Bahnhof, Zug nach München, mehrmals Umsteigen und dann noch 10 Minuten zu Fuß Angel )



Diese Surface Geräte sind aber auch ganz nett, die hatten auch ein paar ehemalige Schulkollegen aus dem letzten Jahr.
Einmal ein Surface Pro 8 oder so ähnlich, und dann noch etwas kleineres.
Ich frage mich aber immer, ob sich solche Geräte, die keine "solide" Tastatur haben, auch eben mal schnell bequem auf bspw. auf dem Schoß nutzen lassen, wenn man gerade Zug fährt?

Zum Thema Ersatzakku noch schnell:

Ich habe gerade nachgeschaut - sogar für mein altes HP Elitebook 8470p (2013) würde es für knapp nen Zwanni noch Akkus zu bestellen geben. Lohnt sich aber nicht mehr, das Gerät ist viel zu schwer und unhandlich, um es wirklich zeitgemäß noch unterwegs einzusetzen...
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Zitieren
#6
ich bin vor etwa 15 Jahren auf die HP Eiltebooks gestoßen, ulkigerweise genau in der Zeit, wo ich mir ein einziges Mal Gedanken über ein Mac Book gemacht habe. Ich weiß gar nicht mehr genau, was das für ein Elitebook-Modell war, nur noch, dass es alles besser konnte als die damaligen MacBook Pro, und auch als die damals noch so hoch gelobten Lenovo Notebooks. Das Ding hat mich über zehn Jahre begleitet, und ist nur deshalb ausgemustert worden, weil Windows 10 nicht mehr vernünftig darauf zum Laufen zu bringen war.

Seitdem kaufe ich gebrauchte Elitebooks und seit etwa zwei Jahren habe ich ein Elite X2 1012 G2 im Einsatz, zwar "nur" mit i5 Prozessor, aber dafür auch beim Kauf nur 400 Euro teuer, inkl. Stift. Das Elite X2 kopiert vollständig das MS Surface Konzept mit abnehmbarer Tastatur.

Das Ding ist einfach nur gut, sieht schickt aus, hat im Gegensatz zu früheren HP Notebooks ein wirklich gutes Display, der Akku hält etwa acht Stunden durch, Ersatzteilversorgung ist kein Problem, bisher war aber noch nichts.

Das Gerät lässt sich leider nicht mehr offiziell auf Windows 11 upgraden, aber da es jetzt schon das fast baugleiche Nachfolgemodell "refurbished" zu kaufen gibt, mache ich mir da keine Sorgen. Bis Ende 2025 wird das Gerät genutzt, danach darf es sich noch als PC für meine Mercedes Werkstatt Software sein Gnadenbrot verdienen.

Ich war ja auch früher der PC-Frickler vor dem Herrn, seit ich aber auch im stationären Umfeld refurbishede ehemalige Business Computer nutze, bin ich da völlig von weg, und sehe mittlerweile auch keinen Grund mehr, mich damit rumzuärgern. Ein ehemaliges 2000 Euro Notebook bleibt immer ein edles Teil, auch wenn es in die Jahre kommt, ich verstehe immer weniger, wieso sich noch so viele Leute diese überteuerten Klapperkarren aus dem Geiz- oder Blöd-Markt antun, nur weil sie neu sind. Man muss hierbei auch bedenken, dass die spürbare Verbesserung der Leistung bei den Geräten immer geringer geworden ist.

Wenn man nicht gerade leistungshungrige Software wie Videospiele oder Adobe Premiere mit acht Videospuren in Echtzeit nutzen will, ist jeder PC leistungsmäßig ok, der in den letzten zehn Jahren gebaut wurde. Das macht den Einsatz von gebrauchter Hardware zusätzlich interessant, und dass das für die Hersteller durchaus ein Problem ist, erkennt man daran, dass Microsoft bei Windows 11 erstmals in der Geschichte von Windows ganze Prozessorfamilien gezielt aussperrt, obwohl sie leistungsmäßig voll ok wären.

Der einzige echte Nachteil des X2 für unterwegs ist, dass das Gerät genau wie die meisten Surface Modelle wegen der Stütze auf einen tragfähigen Untergrund angewiesen sind, wenn man die Tastatur nutzt. Das kann das X360 besser, das ist aber jammern auf hohem Niveau.

Gruß Frank
Zitieren
#7
Servus Frank,

ein paar X2 hatte ich auch schon mal zeitweise in der Hand, ein Kollege von mir nutzt so eines genau so für die Berufsschule wie ich mein x360.

Das einzige, was mich bei diesem X2 (genaue Bezeichnung weiß ich gerade nicht, auf jeden Fall aus der Zeit der 8. Generation Intel Core i CPUs) etwas stört, ist dass man beim Öffnen des Geräts schon teilweise Angst haben muss, das Display zu brechen und zudem, dass bei diesem Gerät der Touch Screen nur mit dem HP-Stift verwendbar ist (Wacom-System).
Ob das in dem Fall ein Touch-Digitizer Defekt ist, oder ob man das bei der Bestellung gewollt so auswählen konnte, weiß ich nicht - mich würd's auf jeden Fall schon sehr stören, da so bspw. schnelles Zoomen in bspw. Dokumenten mit zwei Fingern nicht möglich ist.


Mein x360 habe ich jetzt diese Woche ausführlich in der Schule einem Praxistest unterziehen können und bin absolut zufrieden. Der i7 der 7. Generation reicht vollkommen aus, der Akku hält ewig (je nachdem, was man natürlich gerade macht und welche Energieoptionen in Windows ausgewählt sind).

Und hier hat man eben den großen Vorteil eines richtigen Notebooks - großes Touchpad, gute Tastatur und man ist in der Aufstellung flexibler, als mit X2, MS Surfaces oder iPads mit Tastatur-Hüllen.

Jetzt kommen wir aber zu einem für die Allgemeinheit eher unwichtigen, für uns Magnettonbandnutzer aber doch eher großen Problem:
Das Display wird im geschlossenen Zustand mit relativ starken Permanentmagneten gehalten, und diese Magneten sind wirklich sehr stark - mit einer Hand ist es da teilweise schon recht schwer, das Notebook aufzubekommen!

Interessehalber habe ich deshalb mal eine alte, bespielte Kassette (memorex Typ I) direkt auf dem Notebook hin und her bewegt, eben genau an den Stellen, wo sich die Magnete befinden (Obere Displaykante bzw. an der gesamten Unterkante unterhalb des Touchpads).
Ergebnis: Die Aufnahme war an den Stellen, an denen die Kassette zwischen die Magnete gekommen ist, vollständig gelöscht  Angel

Da ich davon ausgehe, dass auf Dauer selbst bei etwas größeren Abständen schon geringe Anlöschungen, zumindest im Hochtonbereich, stattfinden werden, werde ich daher wohl auf Kassetten und Walkman in der Schule verzichen. Die würden nämlich zumindest immer für eine gewisse Zeit in direkter Nähe mit dem Notebook im Rucksack verbringen müssen.


(Edit: Interessehalber werde ich das später nochmal mit 'ner neueren TDK SuperCDing machen testen, aber selbst die wird es vermutlich (fast) ganz löschen.)
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Zitieren
#8
also ich habe ganz genau ein HP Elite X2 1012 G2. Bei dem kann man sowohl mit dem HP Stift als auch mit den Fingern den Touchscreen bedienen, größer und kleiner ziehen mit zwei Fingern geht auch, und das Kopfteil mit dem Display ist in einen massiven Alurahmen mit Gorilla Glas Scheibe eingebaut, da müsste man schon richtig Gewalt ausüben, um das kaputtzukriegen. Ich habe grade extra für Dich nochmal probiert, das Kopfgehäuse mit Gewalt zu verwinden, da bewegt sich nichts, und das Display zeigt sich komplett unbeeindruckt.

Das mit den Magneten stimmt, einmal hält sie die Tastaturklappe in geschlossenem Zustand am Kopfteil fest, und zum anderen wird der Kontaktverbinder zwischen Tastatur und Displayteil mit Magneten in Position gezogen und festgehalten. Die an der Tastatur sind in der Tat recht kräftig, greifen aber auch nur an zwei kleinen Stellen. Die am Verschluss der Klappe halten aber nur die Klappe zu, mehr nicht, dass man da beim Öffnen so viel Gewalt anwenden muss, dass das Display bruchgefährdet ist, kann ich nicht feststellen.

Das X1012 G2 gibt es mit dem ausreichend schnellen i5 mittlerweile schon für etwas über 200 Euro, weil es offiziell nicht mehr Windows 11 tauglich ist - inoffiziell geht es natürlich trotzdem. Das Nachfolgemodell X1013 G3 ist Windows 11 tauglich, das Display ist etwas größer, ohne dass die Außenmaße größer werden, und es ist mittlerweile auch schon für unter 500 Euro zu bekommen. Meiner Meinung nach sind das momentan die Converibles mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis. Sie kommen alle paar Jahre in großen Mengen auf den Markt, wenn die großen Unternehmen ihre Leasing EDV austauschen, und man bekommt dann zum Preis der billigsten Saturn Klapperkarre ein refurbished Gerät mit Garantie, was mal neu über 2000 Euro gekostet hat, und für harten Außendienst konstruiert ist. So lange sich die Windows 11 Nummer nicht durchsetzt, Software gezielt auszusperren, werde ich nur noch gebrauchte Computer kaufen.

Gruß Frank
Zitieren
#9
Zitat:Ich habe grade extra für Dich nochmal probiert, das Kopfgehäuse mit Gewalt zu verwinden, da bewegt sich nichts, und das Display zeigt sich komplett unbeeindruckt.


Stimmt schon, diese X2-Geräte sind sehr gut verarbeitet und in der Hinsicht auch stabil, was ich jedoch meinte, war das Zerlegen des Geräts - da muss man schon etwas vorsichtig sein, wenn man dann das Display mittels Saugnapf vom Rest des Aluminiumgehäuses trennt...
Da kommt man bei meinem x360 bspw. schon deutlich leichter an die Innereien des Geräts (wobei man bei meinem ja leider den RAM auch nicht tauschen kann, nur die SSD oder eben das gesamte Mainboard).

Auf der anderen Seite ist das Öffnen per Saugnapf aber auch nichts unübliches, wenn man sich den Tabletmarkt allgemein mal ansieht.
Immerhin werden bei den X2 statt Kleber einfach Plastikklipse verwendet, welche das Display im Aluminiumrahmen halten.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Zitieren
#10
Zitat:Das mit den Magneten stimmt, einmal hält sie die Tastaturklappe in geschlossenem Zustand am Kopfteil fest, und zum anderen wird der Kontaktverbinder zwischen Tastatur und Displayteil mit Magneten in Position gezogen und festgehalten. Die an der Tastatur sind in der Tat recht kräftig, greifen aber auch nur an zwei kleinen Stellen. Die am Verschluss der Klappe halten aber nur die Klappe zu, mehr nicht, dass man da beim Öffnen so viel Gewalt anwenden muss, dass das Display bruchgefährdet ist, kann ich nicht feststellen.


Genau, beim deinem X2 schließen Tastataur und Display auch mit Magneten - ich denke aber mal, dass diese bei meinem x360 - was ja immerhin ein richtiges Notebook mit fest verbautem Tastaturteil, welches die ganze Hardware enthält, ist - eventuell doch noch a mal a bisserl stärker sind.


Was den letzten Punkt angeht, da stimme ich dir absolut zu und ich finde, das ist auch ein - berechtigterweise - absolut interessantes und auch im Internet oft thematisiertes Thema.
Erstens reduziert man so die Menge an Elektroschrott und spart auch noch einen ganzen Haufen Geld und Ärger.
Denn sind wir mal ehrlich, diese "billigen" 500 +- € Consumergeräte aus'm Mediamarkt und Co. taugen im Vergleich zu gebrauchten Business-Geräten absolut nichts.

Eventuell könnte man ja dafür allgemein auch mal einen Thread eröffnen, wo wir mal allgemein Vergleiche und Erfahrungen/Empfehlungen über gebrauchte Business-Geräte sammeln.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Zitieren
#11
das ist mit ganz vielen Gebrauchsgütern so, dass gebrauchtes Edelzeug gegenüber billiger Neuware der bessere Kauf ist. Trotzdem gibt es immer noch große Vorbehalte gegenüber gebraucht, obwohl mittlerweile überall ständig über Nachhaltigkeit gequatscht wird.

Ein besonders krasses Beispiel für die Gebraucht Phobie habe ich letztens in einer Fernsehdoku gesehen. Da hat man ein Dorf im niedersächsischen Niemandsland vorgestellt, in dem die Alt-Immobilien sich nicht mal mehr verschenken lassen haben, gleichzeitig aber am Ortsrand ein Speckgürtel aus neuen Eigenheimen aufgebaut wurde, für die es sogar eine Warteliste gab. Die haben dann die Häuslebauer im Neubaugebiet nach ihren Gründen gefragt, die Antworten waren immer die selben - die Vollkaskomentalität. Man verschuldet sich lieber für den Rest seines Lebens, wenn man nur sicher kalkulierbare Raten abzuzahlen hat, statt sich ein altes Haus mit guter Substanz zu kaufen, das man in wenigen Jahren bezahlt hat, und es sich dann von den gesparten Raten selber schön machen kann.

Bei IT-Geräten und Mobiltelefonen hatte ich vor Weihnachten eine Diskussion mit einem Papa aus dem Umfeld der Schule meiner Tochter, der bei allem Gebrauchten die Nase rümpft, obwohl er finanziell deutlich schlechter dasteht als wir, und sich für die Wünsche seiner Kinder richtig krummlegen muss. Diese ganzen null Prozent Finanzierungen tun dann ein übriges, um solche Leute in die Falle zu locken.

Gruß Frank
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste