Disketten sichern
#1
Moin zusammen,

in meinem Keller habe ich noch große Mengen an 3,5" und 5,25" Disketten, für MS-DOS, Amiga, ATARI ST und sogar für den Atari 800XL liegen, alles Spiele oder Anwendungen. Da Disketten ja auch nicht endlos haltbar sind, habe ich mir mal ein paar Gedanken und auch Aktionen zum sichern dieser alten Schätze gemacht.

Gerade die Amiga und Atari-Disketten sind ja nicht ganz so trivial auf neueren PC-Diskettenlaufwerken zu sichern. Daher habe ich mich ein wenig informiert und bin bei Kyroflux hängen geblieben. Diese Platine wird zwischen USB und dem Diskettenlaufwerk angeschlossen und übernimmt die Kontrolle über dieses. Allerdings ist diese mit ca. 100 € nicht gerade ein Schnäppchen.

Nun hatte ich das Problem, das ich (da man nur die nackte Platine erhält) gerne noch ein externes Gehäuse mit Stromanschluss haben wollte, damit ich dort Kryoflux und das Laufwerk einbauen kann. Ich fand nichts passendes, fand aber dann Shuttle PCs. Ich konnte einen älteren Ein-Prozessor mit 2 GB RAM für wenig Geld ergattern und begann, alles soweit einzubauen. Witzigerweise läuft auf diesem PC sogar Windows 10, aber natürlich recht langsam. Auch konnte ich dort nur noch eine AGP-Grafikkarte anschließen, für die es keine Treiber für Windows 10 mehr gibt, daher läuft dieser nur in einer groben Standardauflösung. Für Kryoflux braucht man nur Java, es läuft auch unter Linux etc. 

Nachdem ich mich ein wenig eingelesen hatte, begann ich dann, die 3,5" Disketten von Amiga und Atari einzulesen. Dies klappt eigentlich recht problemlos, mit einem Emulator hatte ich dann diese Images mal eingebunden und ausprobiert, die meisten Spiele laufen dann problemlos. 

Ein großes Problem allerdings machen die 5,25" Disketten für den Atari 800XL. Diese wurden von den damaligen Laufwerken nur einseitig beschrieben, aber alle heutzutage noch verfügbaren 5,25" Laufwerke sind beidseitig. Da man nicht mehr bei diesen Laufwerken einfach die Diskette umdrehen kann (es fehlt dann das Indexloch, was auf diesen Disketten nur für beidseitig lesbaren Laufwerken genutzt wird), soll man laut der Webseite von Kyroflux so ein Laufwerk modifizieren. Inzwischen gibt es bei YouTube einige Anleitungen, aber das ganze ist nicht trivial und für mich zu aufwändig. Möchte auch ungern eins von den inzwischen seltenen 5,25" Laufwerken "verschwenden", denn wenn es nicht klappt, ist es auch für den PC wohl nicht mehr nutzbar.

Ich hatte auch Probleme, 5,25" MS-DOS Disketten auszulesen. Speziell die Spieldisketten haben wohl wegen Kopierschutz auch einige Sonderformate, die nicht immer so kopierbar sind. Es waren viele Sektoren nicht lesbar, was aber auch den Grund haben könnte, das die Diskette durch das Alter Probleme mit der Magnetschicht hat. 

Nun klappte der Anschluss eines Diskettenlaufwerks an Kryoflux problemlos, alle Laufwerke wurden erkannt und waren nutzbar. Ich wollte aber noch an einem normalen PC mal versuchen, Sicherheitskopien zu erstellen. Dazu nutze ich zwei ältere PCs, welche noch einen Diskettenanschluss auf dem Mainboard hatten, nur konnte ich nur noch jeweils ein Diskettenlaufwerk anmelden, zwei waren nicht vom BIOS vorgesehen. Zum Glück konnte ich bei beiden den Anschluss auf 5,25" mit 1,2 MB einstellen.

Leider wurden bei beiden zwar die Laufwerke erkannt, aber über Windows 10 konnte ich diese nicht ansprechen. Es kam z.B. in der Kommandozeile der Hinweis: Das Gerät ist nicht bereit. Ich konnte mir da zuerst keinen Reim darauf machen, da ich von früher problemlos solche Laufwerke an einem PC betreiben konnte. 

Nachdem ich dann das Laufwerk wieder ausgebaut und näher betrachtet hatte, fielen mir auf der Platine einige Steckerbrücken auf. Diese waren mir erst nach Lektüre aus dem Internet klar und ich konnte nach diversen Versuchen es tatsächlich schaffen, zumindest eins der Laufwerke zum Laufen zu bekommen.

Mit RawImage konnte ich dann von einigen Disketten ein Image auf Platte ziehen. Normalerweise werden diese Images mit .IMG benannt, aber wenn man diese unter Windows 10 zu IMA umbenennt, kann man direkt mit den Dateimanager sich den Inhalt der Diskette ansehen und auch kopieren.

Ich hatte ein altes DOS-Programm namens XTREE Gold noch gehabt (einen Dateimanager für DOS, welcher wohl noch vor bzw. gleichzeitig mit dem legendären Norton Commander herauskam) und dies auf die Festplatte kopiert. Anschließend habe ich dann mit DOSBOX einfach mal einen Test gemacht. Ich konnte tatsächlich das Programm installieren und ausführen!

Leider machen auch mit RAWImage noch viele Spieledisketten Probleme, sie lassen sich häufig nicht oder nur mit Fehlern lesen. Da werde ich wohl noch ein bisschen brauchen, um auch diese dann sicher in die Windowswelt zu übertragen. 

Nun kann man sich fragen, warum ich dies überhaupt mit so viel Mühe mache, aber es ist irgendwie wie mit Tonbändern: Es macht mir einfach Spaß, diese alten Sachen wieder zum laufen zu bekommen. 

Ich hoffe, das mein Betrag mal ein wenig unterhaltsam für euch war.

Volker
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#2
Hallo Volker,

für 3,5 Zoll gibt es ja noch USB Diskettenlaufwerke preiswert zu kaufen.
Oder man nimmt ein Uralt Motherboard, welches noch einen Floppycontroller on board hat.
Ich habe noch so einen Rechner. Das ist Windows XP drauf installiert.
Aber vermutlich besitze ich kein 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk mehr.

Gruß, Jan
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#3
USB-Laufwerke lassen sich nicht an Kryoflux anschließen, diese benötigen zwingend den 34-Poligen alten Anschluss.

Zum Glück hatte ich damals noch einige 5,25" Laufwerke mir ergattern können, bevor diese entsorgt werden sollten. Inzwischen soll man diese (wie fast alle alten Laufwerke wie ZIP, JAZ etc) wie Augäpfel hüten...

Volker
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#4
Hi,

also wenn interesse bestünde hätte ich noch 2 oder 3 5,1/4 Zoll laufwerke, die laufen sollten, diese würde ich leihweiße rausgeben, da diese Dinger heute eher selten sind wenn sie funktionieren.
Allerdings haben die einen ziemlich alten Anschluss, ich weiß nicht wie man die an neue Motherboards bekommt...

Viele Grüße!
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#5
Hallo Volker,

die alten 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerke hatten eine Kapazizät von 360kB und entsprechend breite Spuren. Die späteren 5 1/4 Zoll Laufwerke hatten 1,2MB Kapazität und schmalere Spuren. Deshalb lassen sich die alten 360k Disketten nur sehr schlecht oder gar nicht mit den 1,2MB Laufwerken auslesen. Mal Ausschau halten nach einem 360k Diskettenlaufwerk.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#6
(09.10.2023, 14:54)eintapedeck schrieb: Allerdings haben die einen ziemlich alten Anschluss, .......

Das wird ein Shugart bus sein!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#7
(09.10.2023, 15:07)bitbrain2101 schrieb: Hallo Volker,

die alten 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerke hatten eine Kapazizät von 360kB und entsprechend breite Spuren. Die späteren 5 1/4 Zoll Laufwerke hatten 1,2MB Kapazität und schmalere Spuren. Deshalb lassen sich die alten 360k Disketten nur sehr schlecht oder gar nicht mit den 1,2MB Laufwerken auslesen. Mal Ausschau halten nach einem 360k Diskettenlaufwerk.

MfG, Tobias

Hallo Tobias,

ich glaube, das die Laufwerke, welche mir zur Verfügung stehen, alle 1,2 MB haben. Mir sind jetzt auch nur noch 720 KB Laufwerke bekannt, zumindest gab es diverse Disketten dafür. Single Densitiy, SD, hatten das, DD waren dann schon die Double Density und hatten dann bis 720 KB und HD waren dann bis 1,2 MB formatiert.

Die meisten Spiele und Programme für MS-DOS waren schon DD bzw. HD-Disketten und sollten somit mit den gängigen, heute noch erhältlichen Laufwerken lesbar sein. Leider steht häufig auf den Disketten nicht die Information DD oder HD drauf, vielleicht gab es diese Info in der Beschreibung, aber die habe ich nicht mehr. 

Die Disketten für den Atari 800XL jedenfalls haben wohl eine Kapazität von 127 KB, da ich damals natürlich nur das Atari 1050 Laufwerk für diesen Rechner zur Verfügung hatte. Ein Bekannter hatte mir später dann auch mal eine Erweiterung dafür eingebaut, mit der das Laufwerk schneller, sogar wesentlich schneller lesen und schreiben konnte. Soweit ich mich erinnern kann, war das kompatibel mit der Originalformatierung von Atari. 

Es gibt wohl auch ein Anbieter Atarimax, welcher Software und Kabel verkauft, mit dem man dann das alte Atari-Laufwerk über USB an den PC anschließen kann. Liegt aber auch bei etwas über 100 €, und ob ich das nochmal investieren möchte, nur um dann festzustellen, das nach ca. 40 Jahren die Disketten nicht mehr lesbar sind, weiß ich noch nicht. 

Kryoflux ist es übrigens egal, welches Format die Diskette hat. Die zwischengeschaltete Platine steuert über die Software das Laufwerk an und kann somit fast jede Diskette lesen. Aber anscheinend muss man dafür das Laufwerk modifizieren, wie ich schon im ersten Beitrag erwähnt hatte. Dort wird auch nur von handelsüblichen PC-Laufwerken gesprochen, das sind allesamt 1,2 MB Laufwerke (Panasonic und TEAC).

Ich glaube, es dürfte noch schwerer sein, ein altes 360 KB-Laufwerk zu bekommen, da diese wohl noch seltener geworden sind. 

Volker
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#8
(09.10.2023, 14:52)Perry Dhalgren schrieb: USB-Laufwerke lassen sich nicht an Kryoflux anschließen, diese benötigen zwingend den 34-Poligen alten Anschluss.

Zum Glück hatte ich damals noch einige 5,25" Laufwerke mir ergattern können, bevor diese entsorgt werden sollten. Inzwischen soll man diese (wie fast alle alten Laufwerke wie ZIP, JAZ etc) wie Augäpfel hüten...

Volker

Der Hinweis mit den USB Laufwerken war so gemeint, daß man damit wenigstens die 3,5 Zoll Disketten mit einem modernen PC und ohne dieses Kyroflux Dingsbums einlesen kann.

Gruß, Jan
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#9
(10.10.2023, 06:41)Perry Dhalgren schrieb: ich glaube, das die Laufwerke, welche mir zur Verfügung stehen, alle 1,2 MB haben. Mir sind jetzt auch nur noch 720 KB Laufwerke bekannt, zumindest gab es diverse Disketten dafür. Single Densitiy, SD, hatten das, DD waren dann schon die Double Density und hatten dann bis 720 KB und HD waren dann bis 1,2 MB formatiert.

Ich glaube, Du bringst hier 3,5" und 5,25" Laufwerke durcheinander. 3,5" hatte 720 KB und 1,44 MB. 5,25" hatte 360 KB und 1,2 MB.

Dass 360 KB und 1,2 MB Laufwerke bei 5,25" nicht wirklich kompatibel sind, habe ich auch schon gehört. Da die Spurbreiten anders sind, wird immer ein Teil der Nebenspur mit abgetastet. Gerade bei alten Disketten, die nicht mehr ganz in Ordnung sind, kann das Probleme machen.
Bei Programmen wie Kryoflux, die quasi blind die Informationen auf der Diskette lesen, wird es dann noch problematischer, weil es keine Fehlerkorrektur gibt, die vielleicht die Information der Nebenspur als Fehler ausgleicht.

Ich hatte zu DOS-Zeiten nur 3,5" Disketten und kenne 5,25" nur aus C64 Zeiten.
Zu der Problematik hatte ich aber neulich ein Video auf YouTube gesehen, wo auf diese Problematik eingegangen wurde. Eine 360 KB Diskette wurden mit einem Programm (vielleicht war es Kryoflux) auf einem 1,2 MB Laufwerk ausgelesen. Das Image war so nicht verwendbar. Nachdem das Image mit einem anderen 1,2 MB Laufwerk geschrieben wurde, war die Diskette auf einem 360 KB Laufwerk aber lesbar.

Gruß
Robert
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#10
Das Problem zwischen 360kB und 1.2MB ist nur dann eines wenn eine 360kB Diskette zuvor auf einem 360kB Laufwerk beschrieben wurde und im Anschluss erneut mit einem HD-Laufwerk (1.2MB) beschrieben wird. 360kB Diskette geht auf HD-Laufwerk immer dann Problemlos wenn nur damit verwendet oder nicht mehr im HD-Laufwerk beschrieben wird.

Thomas
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#11
Zitat:Ich glaube, Du bringst hier 3,5" und 5,25" Laufwerke durcheinander. 3,5" hatte 720 KB und 1,44 MB. 5,25" hatte 360 KB und 1,2 MB.

Stimmt, da bin ich durcheinander gekommen. Laut Manual zu meinem Mainboard kann man das auch deutlich sehen:     

Zitat:Der Hinweis mit den USB Laufwerken war so gemeint, daß man damit wenigstens die 3,5 Zoll Disketten mit einem modernen PC und ohne dieses Kyroflux Dingsbums einlesen kann.

Das stimmt natürlich, ich habe selber ein USB-Floppylaufwerk für 3,5", welches auch ohne Probleme an Windows 10 läuft. Auch mein aktueller Rechner hat keinen Anschluss für Disketten mehr und mit so einem USB-Laufwerk kann man das echt gut machen.

Zitat:Bei Programmen wie Kryoflux, die quasi blind die Informationen auf der Diskette lesen, wird es dann noch problematischer, weil es keine Fehlerkorrektur gibt, die vielleicht die Information der Nebenspur als Fehler ausgleicht.

Das Problem hatte ich auch gehabt, als ich meine XTREE Gold Disketten mit Kryoflux hatte versucht, auszulesen. Da ich glaubte, diese wären nur DD, habe ich diese auf 40 statt 80 Spuren ausgelesen (später fand ich heraus, das die doch 1,2 MB formatiert waren). Ich konnte zwar mit Kryoflux Images erstellen, nach dem Umbenennen in IMA waren diese auch von Windows lesbar. Das Inhaltsverzeichnis war korrekt, aber als ich die Daten dann kopieren wollte, waren diese wesentlich kleiner als im Inhaltsverzeichnis angegeben. Logisch, wenn die Hälfte fehlt  Big Grin .

Volker
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#12
Mir ist noch der Name einer alten DOS Disketten-Kopiersoftware eingefallen, die auch kopiergeschützte Disketten kopieren konnte, sie hieß Anadisk. Das Programm hat damals eine kopiergeschützte Diskette kopiert, bei der der Sektor-Interleave nur bei Track 78 und 79 verändert wurde. An der Diskette waren alle anderen Kopierprogramme gescheitert.

MfG, Tobias
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#13
So, ich habe mich mal auf die Suche nach AnaDisk gemacht und bin dann auch fündig geworden. Leider ist das Programm nur für DOS und von 1992 sowie Shareware. Ich glaube kaum, das man da noch eine Vollversion von erwerben kann  Big Grin

Da es sich um ein vollwertiges DOS-Programm handelt, läuft es nicht mehr unter der CMD.exe von Windows 10 etc. Daher hatte ich mich dazu entschlossen, es mal unter einer Virtuellen Maschine laufen zu lassen. 

Zuerst habe ich es mit VirtualBox von Oracle versucht. Leider bekam ich es nicht hin, einen gemeinsamen Ordner zu erstellen, damit ich dann das DOS-Programm AnaDisk auch dort benutzen kann. Ich konnte zwar IMG bzw. IMA-Dateien einbinden, hatte aber so eine nicht zur Verfügung. Es hat eine Weile gedauert, bis dich dann das richtige Programm dafür gefunden hatte. Von ImgBurn über RAWWrite bin ich dann zu WinImage gekommen, mit denen ich endlich eine virtuelle Diskette erstellen konnte.

Das Problem bei VirtualBox ist allerdings, das ich keinen Zugriff auf mein physisches Laufwerk A: herstellen kann. Jedenfalls konnte ich es bisher noch nicht schaffen. Er möchte immer auf ein virtuelles Diskettenimage zugreifen.

Als nächstes habe ich dann VMWare versucht. Auf meinem betagten Rechner war noch die Version 12 installliert, der Versuch, die aktuelle Version 17 zu installieren wurde mit dem Hinweis abgebrochen, das mein Prozessor nicht mehr neu genug war.

Nach diversen Versuchen hatte ich es dann auch geschafft, DOS, Windows 3.1 und Anadisk dort zu installieren. Leider habe ich hier auch das gleiche Problem, das ich nicht auf das physikalische Laufwerk zugreifen kann, obwohl ich es in der Konfiguration aktiviert hatte. 

Ich bin jetzt doch am überlegen, einen sehr alten Rechner (Mainboard hätte ich noch) nochmal aufzubauen und dann nur DOS darauf laufen zu lassen. Mir fehlt nur noch ein Gehäuse dafür, da muss ich mal schauen, was ich da finden kann.

Das Thema bleibt spannend, mal sehen, wie weit ich noch komme...

Volker
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#14
Ich habe noch solche alten Rechner, vermutlich auch welche mit Floppyanschluß auf dem Board.
Windows XP würde ja auch noch als Betriebssystem gehen. Damit kann man ja noch DOS Programme ausführen.
Ich habe sogar noch den originalen Diskettensatz von MS DOS 6.22. Ob die wohl noch funktionieren?

Gruß, Jan
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#15
(11.10.2023, 12:47)janbunke schrieb: Ich habe noch solche alten Rechner, vermutlich auch welche mit Floppyanschluß auf dem Board.
Windows XP würde ja auch noch als Betriebssystem gehen. Damit kann man ja noch DOS Programme ausführen.
Ich habe sogar noch den originalen Diskettensatz von MS DOS 6.22. Ob die wohl noch funktionieren?

Gruß, Jan

Die alten Disketten sind erstaunlich zäh (ähnlich wie die Tonbänder), wenn es um Langlebigkeit geht. Natürlich müssten diese auch "richtig" gelagert sein. 

Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich nicht einfach eine weitere Festplatte in meinem alten Rechner einbaue und darauf Windows 95 installiere. Installations-CD sollte ich noch irgendwo haben. Damit kann man definitiv alte DOS-Programme nutzen.

Mal sehen, wann ich dazu komme...

Volker
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#16
(11.10.2023, 13:00)Perry Dhalgren schrieb:
(11.10.2023, 12:47)janbunke schrieb: Ich habe noch solche alten Rechner, vermutlich auch welche mit Floppyanschluß auf dem Board.
Windows XP würde ja auch noch als Betriebssystem gehen. Damit kann man ja noch DOS Programme ausführen.
Ich habe sogar noch den originalen Diskettensatz von MS DOS 6.22. Ob die wohl noch funktionieren?

Gruß, Jan

Die alten Disketten sind erstaunlich zäh (ähnlich wie die Tonbänder), wenn es um Langlebigkeit geht. Natürlich müssten diese auch "richtig" gelagert sein. 

Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich nicht einfach eine weitere Festplatte in meinem alten Rechner einbaue und darauf Windows 95 installiere. Installations-CD sollte ich noch irgendwo haben. Damit kann man definitiv alte DOS-Programme nutzen.

Mal sehen, wann ich dazu komme...

Volker

Ich habe alle Windows Versionen ab 3.1 außer ME und den ganzen Serverversionen, davon besitze ich nur einige.
ME ist aus das einzige System, mit dem ich nie zu tun hatte. Das war ja die größte Katastrophe seit Adam und Eva.
Bei Bedarf Bescheid geben.
Hier ein kleiner Teil davon. Windows 3.1 noch mit eingeschweißten Disketten!


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#17
(11.10.2023, 13:00)Perry Dhalgren schrieb:
(11.10.2023, 12:47)janbunke schrieb: Ich habe noch solche alten Rechner, vermutlich auch welche mit Floppyanschluß auf dem Board.
Windows XP würde ja auch noch als Betriebssystem gehen. Damit kann man ja noch DOS Programme ausführen.
Ich habe sogar noch den originalen Diskettensatz von MS DOS 6.22. Ob die wohl noch funktionieren?

Gruß, Jan
Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich nicht einfach eine weitere Festplatte in meinem alten Rechner einbaue und darauf Windows 95 installiere. Installations-CD sollte ich noch irgendwo haben. Damit kann man definitiv alte DOS-Programme nutzen.

Ich würde Windows 98 SE (Second Edition bzw. Zweite Ausgabe) empfehlen. Die letzte Version mit echtem DOS-Modus. 
Windows 95 nur, wenn der Rechner wirklich alt ist, 486. Dann würde ich 95a installieren. 95b und 95c brauchen deutlich mehr Platz und Resourcen.

Wenn man sich nicht mit alten Festplatten rumärgern will, empfehle ich Compact Flash Karten mit entsprechendem Adapter zu verwenden. Der Anschluss an CF Karten ist IDE kompatibel, da muss also nichts konvertiert werden. Und die Daten lassen sich dann auch viel einfacher auf einen modernen Rechner übertragen...

Gruß
Robert
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#18
Hallo zusammen,

echte DOS-Programme laufen nicht auf NT-basierten Betriebsystemen.
Dazu gehören Windows NT, Windows 2000, Windows XP und alles darüber.

DOS-basierte Windows Versionen sind: Windows 1- 3.1, Windows 95, Windows 98, Windows ME (hier wird der DOS-Modus gut versteckt).

Vor kurzem habe ich mir erst ein älteres System zusammengebaut. Mit 2x Pentium 3 700 MHz, 1GB RAM, SCSI, ISA und auch einem 5,25 Zoll Diskettenlaufwerk.
Betriebssysteme Windows 98 und Windows 2000 im Dual Boot. Funktioniert super, auch wenn Windows 98 den zweiten Prozessor nicht nutzt.

Ich habe alle Windows Versionen als .ISO Datei vorliegen. Könnte ich euch notfalls auf CD zukommen lassen, aber nur ohne Key.
Den müsst Ihr euch selbst besorgen... (oder bei Google raussuchen, da gibt es genug für alte Versionen).

Möglichkeit zum Einlesen hätte ich somit auch, aber ich scheue noch etwas den Zeitaufwand...

Gruß Micha


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#19
Amerikanische Bezeichnung für Windows ME = mistake edition
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#20
Windows ME kam ja im Windows 2000 Look und sah damals frisch und modern aus.
Leider hatte es die Stabilität von Windows 9x übernommen und noch verschlechtert.

Es hatte gefühlt 10 % der Stabilität eines Windows 2000.

Vista war aber auch so ein Griff ins Klo. Für seine Zeit viel zu Ressourcen hungrig und unausgereift.
Nachdem die ganzen Service Packs draußen waren ging es. Optisch gefällt es mir von allen Windows Versionen am besten.
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#21
Optisch gefällt mir Windows 7 am besten von den alten Versionen, aktuell gefällt mir Windows 11 im dunklen Design. Ich hatte auch mal so ein Dual Pentium III Board und Dual-Boot mit Windows NT 4.0 und Windows 98, weil NT 4.0 noch keine USB Unterstützung hatte. Ich hatte damals Software installiert, damit NT 4.0 auf FAT32 Partitionen und 98 auf NTFS Partitionen lesend und schreibend zugreifen konnten. NT 4.0 war für mich die stabilste aller Windows Versionen.

MfG, Tobias
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#22
(11.10.2023, 16:56)Micha94 schrieb: echte DOS-Programme laufen nicht auf NT-basierten Betriebsystemen.
Dazu gehören Windows NT, Windows 2000, Windows XP und alles darüber.

Was sind denn echte DOS-Programme ?
Gehören Turbo Pascal 6 und 7 nicht dazu ?
Die liefen bei mir wunderbar unter Windows XP.
Mir fällt gar kein Programm ein, das nicht lief,
mal abgesehen von denen, die direkte IO-Zugriffe durchführen oder Interrupts verwenden wollten
oder sogenannte TSR-Programme.

Noch ein Nachtrag:
Bei mir läuft (allerdings unter dosbox-x) sogar unter Windows 7 (64 Bit) noch das alte DOS PSPICE aus dem vorigen Jahrhundert, das als Kopierschutz einen Hardware Fehler Interrupt infolge Laser-Loch in der Basis-Diskette erwartet. Den hatte ein findiger Programmierer "umgebogen", weil er keine Lust hatte, immer die Diskette hervor zu kramen.
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#23
Nun bin ich schon ein ganzes Stück weitergekommen, war aber ein weiter Weg.

Als erstes musste ich feststellen, das die Windows 98 SE CD nicht von einem SATA-CD-Laufwerk booten kann. Das war kein Problem, da ich im Keller noch diverse PATA-Laufwerke zu liegen hatte. Naja, beim ersten, welches ich einbaute, klemmte die Schublade, also ein weiteres geholt und eingebaut.  Als nächstes musste ich feststellen, das ich es nicht auf SATA- Laufwerke installieren kann, ohne eigenen Treiber. OK, wieder in den Keller, dort aber keine PATA-Festplatten mehr gefunden. Zum Glück konnte ich noch zwei in meinem Büro auftreiben. 

Das CD-ROM war an dem primären PATA-Anschluss angeschlossen, daher wollte ich die Festplatte am sekundären anschließen. Also in den Keller und Kabel geholt. Leider ließ sich das Laufwerk nicht betreiben, wahrscheinlich defekt, da es nicht mehr anlief. Also das zweite Laufwerk angeschlosssen, aber auch das wollte nicht. Ins BIOS gegangen, verschiedene Modi versucht, jedesmal den Rechner neu gestartet und wieder versucht. Leider lief alles nicht, die Festplatte lief zwar an, wurde aber nicht erkannt. Erst, nachdem ich diese auch am primären Controller angeschlossen hatte, konnte ich endlich sie in Betrieb nehmen.

Nachdem ich dann von CD booten konnte und endlich das Windows auf die Platte installieren konnte, wollte ich es natürlich starten. Leider (mal wieder) kam diesmal die Fehlermeldung, das ich zuwenig Speicher frei hätte und die CONFIG.SYS und Autoexec.bat ändern solle, um speicherfressende Programme zu entfernen. Dazu muss ich sagen, das mein Rechner 4 GB Arbeitsspeicher hat. Leider kann Windows 98 SE  damit wohl nicht umgehen. Zum Glück fand ich hier Hilfe zu diesem Problem. Leider konnte ich die ensprechenden Dateien nicht so einfach auf einen jetzt DOS-Basierenden Rechner spielen, so das ich erstmal wieder mein Windows 10 aktivieren musste, damit ich dann diese Dateien aufspielen konnte. Klar, das der erste Start von Windows 10 mit einem Bluescreen endete, aber der zweite Versuch war dann von Erfolg gekrönt. Ich habe dann auch gleich Anadisk auf die Windows 98 Festplatte kopiert, sonst hätte ich das nicht dort hinbekommen. USB und DOS? Is nich...

Endlich konnte ich dann die Installation von Windows 98 abschließen (auch wenn ich diverse Treiber für unbekannte Hardware nicht installiert habe, da keine Treiber zur Hand) und mehreren Neustarts lief endlich dies olle Programm. 

DOS kann man problemlos starten aus Windows 98 und auch Anadisk hat jetzt vernünftigen Zugriff auf das Diskettenlaufwerk. 

Zur Zeit bin ich noch dabei, die Disketten zu "dumpen". Einige sind problemlos möglich, andere haben viele Fehler. Nun muss ich dann nur noch schauen, ob ich diese Imagedateien auch unter Windows 10 bzw. DOSBOX nutzen kann. Bin mal gespannt. Ich melde mich...

Volker
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#24
Wegen der Nervereien mit alten Festplatten erwähnte ich ja die CF-Adapter. Zum Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/123970756803
Der Anschluss an Compact Flash Karten ist quasi IDE im kleineren Format. Manche Karten funktionieren nicht so gut, aber die kleinen Karten sind ja recht günstig zu bekommen und die gehen meist besser. Ich würde gebrauchte Karten empfehlen, die sind oft besser als neue (bei denen mit wenig Speicherplatz).

Richtig, USB und DOS is nicht, aber für 98SE gibt es einen universellen USB-Treiber, der recht gut funktioniert.

Ich habe in Deinem Text nicht ganz verstanden, ob Du die Disketten unter Windows im DOS-Fenster ausliest oder im echten DOS-Modus. Seit Windows 95 wird der Diskettenzugriff beschleunigt. Hört man auch daran, dass der Schrittmotor schneller "klackt". Gute Disketten lassen sich daher unter Windows schneller auslesen. Wenn die Diskette allerdings nicht mehr so gut ist, dann auf jeden Fall im echten DOS-Modus auslesen. Nach meiner Erfahrung von damals kann man da so manche Diskette noch lesen, die unter Windows Fehler hat. Vielleicht hat die Fehlerkorrektur einfach mehr Zeit zu arbeiten oder so.

Gruß
Robert
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#25
(12.10.2023, 17:10)q-tip schrieb: Wegen der Nervereien mit alten Festplatten erwähnte ich ja die CF-Adapter.

Kann ich zufrieden bestätigen.
Seit geraumer Zeit benutze ich auf einem alten Win95/DOS Rechner eine 512 MB CompactFlash Card (pqi Hi-Speed 300) an einem rein passiven Adapter zum EIDE Bus und bin damit den Ärger mit Transfer per Disketten los. Der Rechner selbst hat noch 3.5" & 5.25" Laufwerke. Beide Teile kosteten jeweils nur ein paar Euro.

Bezüglich DOSBOX sollte man wissen, dass es eine neuere Variante namens DOSBOX-X gibt, die einige Vorteile hat.
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#26
Zitat:Wegen der Nervereien mit alten Festplatten erwähnte ich ja die CF-Adapter. Zum Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/123970756803
Der Anschluss an Compact Flash Karten ist quasi IDE im kleineren Format. Manche Karten funktionieren nicht so gut, aber die kleinen Karten sind ja recht günstig zu bekommen und die gehen meist besser. Ich würde gebrauchte Karten empfehlen, die sind oft besser als neue (bei denen mit wenig Speicherplatz).


Ah, hatte ich irgendwie überlesen, da ich mich erstmal zu sehr auf IDE-Platten (PATA) konzentriert hatte. Das ist echt eine Alternative, die ich mir nochmal genauer ansehen werde.
Zitat:Ich habe in Deinem Text nicht ganz verstanden, ob Du die Disketten unter Windows im DOS-Fenster ausliest oder im echten DOS-Modus.


Ich nutze jetzt Windows 98 SE, woraus ich den DOS-Modus starte. Alternativ könnte ich natürlich gleich die Eingabeaufforderung vor dem starten von Windows 98 SE nutzen. Einen reinen DOS-Modus hab ich noch nicht probiert, wäre aber mit diesen CF-Adapter sicherlich eine Möglichkeit. Da werde ich mich wie gesagt nochmal schlau machen.

Allerdings läuft AnaDisk recht gut und sauber, nur musste ich feststellen, das die Image-Dateien erstmal nicht so auslesbar für mich sind. Die Dateien von RawWrite kann man einfach in IMA umbenennen und unter Windows 10 öffnen, um die Dateien dann auf die Festplatte zu kopieren. Die Dateien von AnaDisk kann ich sicherlich gut wieder auf eine andere Diskette schreiben, aber nicht so, wie ich es gerne hätte.

Ich bin noch auf ein anderes Programm gestoßen, welches HcX Floppy Simulator Software heißt. Es gibt ein Gerät, mit dem man Diskettenimages aufspielen kann und per Knopfdruck sozusagen diese "einlegen" kann. Dies Programm ist dafür da, dann die Disketten als Image zu erstellen. Damit kann man auch problemlos IMG-Dateien erzeugen, allerdings (wobei ich das noch prüfen müsste) wohl keine Kopiergeschützen. 

Zitat:Bezüglich DOSBOX sollte man wissen, dass es eine neuere Variante namens DOSBOX-X gibt, die einige Vorteile hat.


Das wusste ich noch nicht, Danke für den Hinweis. Ich habe bisher immer DOSBOX 0.7x dafür genommen. Werde mich mal umschauen.

Volker
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#27
So, ich bin jetzt mal wieder weitergekommen mit dem Thema. Anadisk läuft ja unter Windows 98 DOS-Modus recht gut, mir ist nur aufgefallen, das ich mit dem Programm zwar die Disketten Dumpen kann, es aber leider keine Möglichkeit gibt, diese wieder auf Diskette zu schreiben. Man kann nur eine Copy-Funktion auswählen, muss dazu aber eine andere leere Diskette nutzen. War nicht das, was ich haben wollte.

Parallel gab es von der gleichen Firma das Programm Teledisk, welches die Diskette sowohl direkt kopieren als auch als Datei auf Festplatte schreiben kann. Auch eine Funktion, welche von Datei auf Diskette schreibt, gibt es. Leider stürzte bei mir immer die Version 2.14 mit einer Fehlermeldung ab.

Da ich annahm, das die DOS-Version von Windows 98 vielleicht zu neu für das Programm ist, hab ich dann versucht, einen alten Rechner zusammenzubauen. Im Keller hab ich zwar noch ein altes Mainboard, aber leider kein passendes Gehäuse mehr gehabt. Allerdings habe ich noch ein alten Shuttle XPC dort zu liegen. Diesen hatte ich mir damals nur gekauft, damit ich meinen anderen Shuttle, in dem ich Kryoflux eingebaut hatte, einen Parallelport einbauen konnte. Dazu benötigt man ein spezielles Anschlusskabel von Shuttle, da aufgrund der Kompaktheit des Rechners die Steckerleiste auf dem Mainboard nicht dem Standard entsprach, sondern sehr klein war. Natürlich gab es dieses Kabel Anfang der 2000er einzeln zu kaufen, aber inzwischen konnte ich es nicht mehr erwerben. Einzig dieser gebrauchte Shuttle hatte das eingebaut, hatte aber kein Netzteil mehr und ließ sich nicht mehr bedienen, da keine Tastatur mehr an dem Rechner funktioniert. Ich hatte den Rechner ausprobiert und auch festgestellt, das weder PS/2 noch USB-Tastaturen gingen. Also das Mainboard ausgebaut und Gehäuse im Keller gelagert.

Nun war ich halt neugierig und wollte das einfach mal testen. Also das Mainboard wieder eingebaut und ein anderes Netzteil, welches eigentlich für Desktop-Rechner ist, angeschlossen. Da ich das mit der Tastatur noch wusste, hab ich einfach mal für ein paar Minuten die Batterie herausgenommen und somit das BIOS zurückgesetzt. Eine alte 40 GB-Festplatte (natürlich IDE) eingebaut und ein 3,5" Diskettenlaufwerk dazu. 

Als erstes habe ich meine USB-Tastatur angeschlossen, aber die funktionierte wieder nicht. Da ich aber neugierig war, holte ich aus meinem Keller flugs eine alte PS/2 Tastatur und schloss diese an. Erstaunlicherweise funktionierte diese! Also konnte ich im BIOS einige Einstellungen vornehmen und installierte dann DOS 6.22 auf der Platte. Lief...

Im BIOS stellte ich dann fest, das die Funktion USB-Tastatur deaktiviert war. Nachdem ich das geändert hatte, funktionierte auch die USB-Tastatur problemlos unter DOS. Wahrscheinlich hat das zurücksetzen des BIOS da wohl doch geholfen. 

Nun hatte ich das Problem aber, das ich keine Programme auf dem Rechner spielen konnte. Die einzige Möglichkeit war im Moment nur Disketten. Also meinen anderen alten Rechner von 5,25" auf 3,5" umgerüstet (dieser kann im Gegensatz zum Shuttle nur ein Diskettenlaufwerk ansprechen) und Teledisk per Diskette auf den Shuttle übertragen. Aber trotz reinem DOS-Modus stürzte auch hier das Programm mit einer Fehlermeldung ab. Also ging ich nochmal ins Internet und konnte noch eine Version 2.16 von 1993 finden. Diese läuft problemlos und scheint auch die letzte Version zu sein. 

Das Programm erzeugt TD0-Dateien, welches ein eigenes Format von Teledisk ist. Leider sind diese nicht wie IMA bzw. IMG-Dateien unter Windows zu nutzen. Zum Sichern und eventuellen Wiederherstellen von Disketten sicherlich brauchbar, aber immer noch nicht genau das, was ich will. Eine weitere Recherche im Internet brachte mir dann ein kleines Tool, welches diese TD0-Dateien in IMG-Dateien konvertieren soll. Leider konnte ich das noch nicht ausprobieren, da ich immer noch nur per Diskettte die Daten austauschen kann und das bei der Menge recht lange dauert und sehr umständlich ist. Ich habe mir aber den Adapter von Compactkarten bestellt, der aber leider noch nicht geliefert ist. Diesen wollte ich dann am Rechner einbauen und somit die Daten in größeren Mengen übertragen.

Ein weiteres Problem hat der Rechner leider mit der Grafikkarte. Er hat noch den AGP- und einen PCI-Anschluss. Da ich an meinem Monitor kein VGA-Anschluss habe, benötige ich eine Karte mit DVI. Davon konnte ich zwei in meinem Fundus finden, eine mit 64 MB und eine mit 256MB Grafikspeicher. Leider musste ich feststellen, das bei beiden die Grafikausgabe fehler produziert. Der DOS-Modus ist noch einigermaßen lesbar, aber sobald ich ein Programm mit Grafikausgabe nutze, kann man kaum etwas erkennen. Da beide Grafikkarten (die mit 256 MB ist sogar noch schlimmer und kaum zu lesen) diese Fehler haben, gehe ich mal davon aus, das der AGP-Anschluss einen weg hat. Ich wollte mal eine PCI-Grafikkarte ausprobieren, habe aber keine mehr. PCIe Grafikkarten habe ich haufenweise, aber reine PCIs sind wohl schon sehr rar gesät und auch kaum noch bei KA und Ebay zu finden. 

Ich habe auch noch ein paar alte 5,25" Laufwerke sowie ein Panasonic, welches NOS war und somit unbenutzt. Da ich das Panasonic im Windows 98 Rechner hatte, wollte ich eins von den anderen TEAC-Laufwerken für meinen Shuttle nutzen. Leider hatte ich es nicht hinbekommen, dies anzusprechen, da immer die Fehlermeldung kam, das nicht auf Diskette zugegriffen werden konnte. Erst, nachdem ich mal das zweite alte Laufwerk probiert hatte, ging es einigermaßen. Anscheinend ist eins davon nicht mehr so fit und muss gewartet oder repariert werden. Da ich dazu keine Lust hatte, habe ich dann doch das Panasonic im Shuttle eingebaut. Das funktioniert einwandfrei.

Beim kopieren hatte ich jetzt bisher nur bei einer Diskette richtige Probleme. Diese Diskette schliff sehr stark und konnte nicht gelesen werden. Nachdem ich sie dann aus dem Laufwerk entfernt hatte, konnte ich sehen, warum. Hab mal ein Bild davon angehängt. Sowas hatte ich auch noch nie gesehen. 

Das Thema bleibt spannend. Ich melde mich dann mal wieder, wenn ich weitergekommen bin.

Volker


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#28
Weiter geht es mit diesem Thema:

Der Adapter für die CompactFlashkarten ist angekommen, ich habe mir allerdings eine Version bestellt, welche ein Slotblech hat und somit die Karte von hinten erreichbar ist, ohne das man das Gehäuse öffnen muss. Diese Karte ist ideal, um Daten zwischen den PCs auszutauschen, da ansonsten nur noch Diskette verfügbar wäre, was aufgrund der geringen Speicherkapazität nicht konfortabel wäre. 

Zuerst wolle ich für meinen anderen Rechner auch noch so einen Adapter bestellen, dann fiel mir aber ein, das ich ein USB-Lesegerät habe, wo auch CF-Karten passen. Funktioniert hervorragend!

Die Karte wurde mit den Adapter problemlos erkannt, allerdings musste diese noch unter DOS partitioniert werden. Ich musste erstmal im Internet nachschauen, da ich den entsprechenden Befehl "FDISK" schon wieder vergessen hatte. Damit konnte ich mehrere Partitionen erstellen (die Karte hat 32 GB, MSDOS kann aber nur welche mit 2 GB erstellen). Diese werden auch über das USB-Lesegerät an den anderen Rechner gelesen. Damit kann ich komfortabel jetzt Daten übertragen. Nochmal danke für diesen Tipp, mir war das nicht bekannt.

Ich habe mir jetzt das alte DOS-Programm ImageDISK in den Versionen 1.18 und 1.19 heruntergeladen, um damit die erstellten TD0 Dateien von Teledisk in IMG-Daten umzuwandeln. Das Programm funktioniert soweit, aber auch diese IMG-Daten sind leider nicht direkt von Windows lesbar. Damit kann ich nicht die Daten von den Diskettenimages direkt kopieren. 

Leider konnte ich auch keine Ergebnisse mit dem HxC-Programm zum konvertieren erzielen. Alle Daten, welche damit erstellt wurden, sind nicht lesbar. Somit habe ich noch keine brauchbare Lösung für dies Problem gefunden.

Da mich aber die defekte Grafik störte, habe ich testweise mal eine alte andere Grafikkarte mit AGP und VGA aus dem Dachboden geholt und diese an einem VGA-Monitor angeschlossen. Das Bild war einwandfrei, daher kann ich den Steckplatz im Rechner als Fehlerquelle ausschließen. Flugs eine günstige AGP-Karte bei Ebay bestellt, und nun habe ich ein einwandfreies Bild über DVI. Damit wäre das Problem schonmal aus der Welt. 

In meinem Diskettenfundus fand ich noch einige Norton Programme, so die Norton Utilities und Norton Desktop für Windows. Hab mal beide von den Originaldisketten installiert, funktionieren. Das Norton Desktop für Windows ist echt eine Bereicherung für Windows 3.1. Leider habe ich bisher nur VGA und SVGA unter Windows mit 16 Farben einstellen können. Musste mich erstmal wieder einlesen, wie man unter Windows 3.1 die Auflösung ändert. Ich habe jetzt eine ATI Radeon 9200 SE Grafikkarte mit 128 MB Ram im Rechner stecken. Ich konnte auch noch Treiber dafür finden (allerdings ist die Grafikkkarte wohl ein wenig zu neu für Windows 3.1, es gab erst ab Windows 95 Treiber von ATI dafür), diese laufen aber erst ab Windows 3.11. Somit muss ich erstmal schauen, wie ich das hinbekomme, da beim Einrichten dieses Auflösemodus auch eine Windows 3.11 Diskette verlangt wird, welche ich nicht habe. 

Ein neues Netzteil speziell für diesen Shuttle Rechner habe ich auch bei Ebay gefunden und bestellt, damit ich später mal den Rechner wieder schließen kann. Sieht doch ein wenig wild so aus. 

Nun bin ich ein klein wenig vom direkten Thema abgekommen, finde es aber recht interessant. Genauso, wie man alte Tonbandgeräte erhalten und nutzen spannend findet, finde ich es interessant, mal einen alten Rechner mit Windows 3.1 wieder zum laufen zu bekommen...

Volker
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#29
Ja, die CF-Karten-Lösung ist eine feine Sache.

Mach am besten auch regelmäßig von der CF-Karte eine Sicherung. Die Konfiguration der alten Betriebssysteme dauert ja durchaus mal etwas länger und so kommt man immer schnell zurück zu einer funktionierenden Installation...

Gruß
Robert
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#30
Mir ist noch etwas zu dem Thema eingefallen. Es gibt Interfaces von Diskette auf USB. Das Interface hat den Anschluss, die Größe und Form eines Diskettenlaufwerks, aber vorn kann ein USB Stick eingesteckt werden. Der USB Stick wird dann für 99 Disketten partitioniert/formatiert, an der Front ist ein 2-stelliges 7-Segment Display für die Anzeige und Tasten für den Diskettenwechsel. Es ist natürlich ein riesen Aufwand, die Disketten auf den USB Stick zu kopieren. Ich habe mal einem Musiker geholfen, so ein Interface in einen alten AKAI MPC Sequenzer einzubauen als Ersatz für das Diskettenlaufwerk.

MfG, Tobias

P.S. Für höhere VGA Auflösungen brauchte man unter DOS eine Grafikkarte mit VESA Bios-Extension oder einen Treiber mit dem Namen UniVBE.sys
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#31
Ja, einer davon ist wohl der HxC Floppy Emulator. Leider ist dieser mit 100€ doch recht teuer. Man kann auch mit der Software HxC Floppy Emulator Images von Disketten erstellen, die sollen dann wohl über dieses Gerät dann auf dem PC genutzt werden können. Finde ich eine gute Idee, ist mir aber für mein Problem zu teuer. Gebraucht bekommt man diese Teile auch recht selten.

Außerdem weiß ich nicht, ob die Software auch kopiergeschütze Disketten lesen kann. Das wäre für die alten Spiele recht wichtig.


Zitat:Mach am besten auch regelmäßig von der CF-Karte eine Sicherung. Die Konfiguration der alten Betriebssysteme dauert ja durchaus mal etwas länger und so kommt man immer schnell zurück zu einer funktionierenden Installation...


Leider habe ich meine Installation von DOS/Windows auf eine eingebaute IDE-Platte erstellt. Aber eigentlich kann ich doch den ganzen Inhalt auf die CF-Karte kopieren. Ich weiß das mit einem Backup von Windows 3.1 nicht mehr so genau...

Volker
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#32
Nach langer Zeit mal wieder ein kleiner Zwischenbericht von mir.

Inzwischen habe ich es geschafft, alle DOS-Basierten Disketten (3,5" und 5,25") mit Teledisk als Image TD0 zu sichern. Durch das neue Panasonic-Laufwerk 5,25" hatte ich auch keine Probleme mit dem Lesen. Allerdings hatten wohl doch einige Disketten entweder Altersprobleme oder der Kopierschutz war doch zu kompliziert für Teledisk; diese ließen sich nur mit Fehlern kopieren.

Nachdem ich also soweit fertig war, kam mir heute die Idee, ob ich mit Teledisk nicht auch vielleicht die alten 5,25" Atari 800XL Disketten lesen könnte. Bei Teledisk kann man nämlich die Seite der Diskette auswählen und somit einzeln kopieren.

Bei der ersten Diskette konnte ich (wohl erfolgreich) die beiden Seiten einzeln als Datei erzeugen, allerdings ist mir keine Kontrolle möglich, ob diese auch lauffähig sind. Ich habe ja immer noch das Problem, diese TD0-Dateien in von Emulatoren lesbare Formate zu konvertieren.

Bei der zweiten Diskette hatte ich dann nur Laufwerksfehler, den Versuch habe ich damit jetzt erstmal abgebrochen. Kann natürlich auch am Alter der Disketten liegen.

Für den PC hatte ich mir einen Adapter von der SIO-Schnittstelle des Ataris (und das Laufwerk 1050 von Atari nutzt den gleichen Anschluß) sowie einen USB-Anschluß gekauft und wollte damit direkt ein 1050 an den PC anschließen und die Disketten auslesen. Leider musste ich dann feststellen, das ich das Laufwerk 1050 nicht mehr zu Hause im Keller lagerte, sondern wohl bei einem Freund in seiner Garage. Ich vermute mal, das nach Jahrzehnten dies wohl nicht mehr lauffähig sein wird. Ein gebrauchtes ist mir ehrlich gesagt noch zu teuer, nur um dies mal "auszuprobieren". Diese liegen nämlich zwischen 90 € und 200 €, natürlich nicht garantiert, das sie noch einwandfrei funktionieren.

Naja, vielleicht schaffe ich es doch noch, damit mal weiterzukommen. Kann aber ein bisschen dauern...  Big Grin

Volker
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