ASC 6002 Probleme
#51
Hallo Thomas,

2) ist OK
3) ist OK

1) Habe den T810 (BC547) erneuert

Keine Veränderung

Gruß

Klaus
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#52
Hi Klaus!

mmmmh!!!

Dann ist ersteinmal wieder Messen angesagt und auch ein Blick auf die Laufwerksteuerung ist evt. auch nicht zu vermeiden. Ich muss aber hierzu erst noch einmal in mich gehen und werde Dir dann schreiben um den Übeltäter der Deine AS6002 plagt zu fassen.

Bis später und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#53
Klaus sehe Dir bitte nochmals T807 und T810 auf dem Laufwerklogikboard an. Hier messen im Betreibsmodus "Play" bitte deren BASIS - Spannung.
Die Transistoren sollten sicher Sperren und somit hier weniger als 0,3V anliegen.

Ist dies zutreffend liegt der Fehler auf jedenfall auf dem Regelprint!

Hier ist dann die ZD-Diode zu überprüfen und deren Vorwiederstand R1103 (22kOhm)
Weiterhin kannst Du dann noch den Fototransistor der Gabellichtschranke mittels einer Drahtbrücke kurzschließen. (keine Sorge davon geht nichts kaputt) Hier sollte dann zumindest die geforderten 120 VAC zu erreichen sein.
Wenn dies gelingt sollte evt. die Gabellichtschranke gewechselt werden und wenn dann noch immer es nicht klappt auch der OP.

Gruß

Thomas

PS: Beide Trimmer zur Justierung beeinflussen sich gegenseitig, so dass vor Beginn der Justierung beide auf maximalen Wiederstand einzustellen sind!
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#54
Hallo Thomas,

auf dem Laufwerklogikboard sind die Spannungen OK.

Aber auf dem Regelprint ist bei mir der Vorwiederstand R1103 56kOhm (grün blau rot) und nicht 22kOhm wie im Schaltplan vorgesehen.

Warum???

Gruß

Klaus
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#55
Du kannst den R1103 zum Spaß austauschen und durch den 22K ersetzen. Der R1103 hat zwei Funktionen.

1) Strom durch die Z-Diode begrenzen und
2) zweitens einen ausreichenden Basis-Strom für den BD158 zu Verfügung stellen.
Mit höherem Basisstrom steigt auch die Spannung am Wickelmotor an.
Durch den Austausch wird nichts defekt gehen, also keine Sorge!

Thomas
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#56
22k eingabaut.

Bei Stop nun nicht mehr 9 Volt sondern 131 Volt

56k wieder eingebaut.

131 Volt bei Stop bleiben.


Gruß

Klaus
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#57
Messe bitte bei Funktion "STOP" die Spannung an der Z-Diode hier sollten lediglich um die 0,2V anliegen. Wenn das zutrifft dann wird der BD158 defekt sein!

Das dies durch die Reduzierung des Wiederstandes passiert sein sollte kann ich mir im Augenblick nicht erklären.

Gruß
Thomas
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#58
Zitat:Studer_Uher postete
Hallo Thomas,

auf dem Laufwerklogikboard sind die Spannungen OK.

Aber auf dem Regelprint ist bei mir der Vorwiederstand R1103 56kOhm (grün blau rot) und nicht 22kOhm wie im Schaltplan vorgesehen.

Warum???

Gruß

Klaus
Bist Du Dir sicher das Du wirklich R1103 erwischt hast?
Die Farbgebung für 56kOhm ist grün-blau-orange-dann mit etwas räumlichen Abstand ein Toleranzfarbring in der Regel Gold oder Silber

22kOhm sind wie folgt dargestellt: rot-rot-orange-gold/oder silber die heute üblichen Metallfilm-Wiederstände sind enger toleriert und haben einen Fabring mehr. Dies Farbringe lassen sich bedingt durch die ungünstige Grundfarbe für wenig Erfahrende schwer erkennen. Daher besser zuvor ausmessen!

Thomas

PS: Dank an Pit für den Hinweis per email! Die genannten Farben hatte ich vor Schreck glatt überlesen.
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#59
Hallo Thomas,

ich hatte in ausgemessen 56k ist im Serviceplan auch da eingezeichnet. Ansonsten ist ja kein 56k auf der Platine.

Werde morgen weitermachen.

Gruß

Klaus
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#60
Hallo Thomas,

die Freude war ja leider nur kurz.

Heute morgen habe ich den T602 (BD 158) erneuert und den 22k Widerstand eingelötet.

keine Veränderung, 126 Volt bei Stop.

T807 (BC547) an Basis gemessen 6 Volt.

T807 erneuert.

T807 (BC547) an Basis gemessen 6 Volt, keine Veränderung.

Jetzt bin ich Ratlos. Was soll ich versuchen?

Gruß

Klaus
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#61
Guten Morgen Klaus!

Eine Spannung von 6V an der Basis darf und kann eigentlich nicht sein!
Wenn der Transistor einwandfrei ist, wird man hier nie mehr als etwa 0,8V messen!
Ohne eingebauten T807 gibt selbst der vorgeschaltete Spannungsteiler keine 6V her sondern max. 4V
Wenn also hier tatsächlich 6V anliegen so muss der Transitor einen Kollektor-Basis-Schluss aufweisen!

Wiederhole bitte Deine Messung!
Sollte sich Deine Messung der 6V als richtig erweisen so gehe wie folgt vor:

Ziehe zur Überprüfung bitte alle Stecker vom Regelprint ab und Messe erneut am T807.

Dann schreibe mir Deine Ergebnisse und mache bitte zuvor nichts weiteres!

Gruß

Thomas

PS: Bitte Teile mir auch immer mit bei welchem Funktionsstatus Du die Messung vornimmst: (STOP, Play) ?
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#62
Hallo Thomas,

es sind nicht 6 Volt sondern 0,6 Volt.

Gruß

Klaus
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#63
Hallo Thomas,

neuen BD 158 eingebaut.

Spanung rechs bei Stop 24 Volt

Freude, alle Spanungen OK auch die 60 Volt sind da.

Trauer, nach ca. 6 Min. bei Stop wieder 125 Volt.

Warscheinlich ist der BD 158 wieder defekt.

Gruß

Klaus
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#64
Hi Klaus!

Bei STOP dürfen keine 24V anstehen, wenn dies der Fall ist bitte folgendens überprüfen.

1) Basis des BD158 ablöten und wenn nötig auf Masse legen!
Hiernach darf keine Spannung am Motor anliegen. (Über 9V können wir reden)
Sollte dennoch Spannung anstehen, bitte die vier Dioden auf dem Netzteilprint 1N4004 prüfen welchen einen Brückengleichrichter bilden.

2) BD158 so wie in 1 beschrieben belassen und die Spannung an der Z-Diode und der 1N4001 welche zur Basis des BD158 geht messen.
Wenn die Laufwerksteuerung noch okay ist, so sollten hier weniger als 0,8V an der Z-Diode anliegen und unter 0,2V an der 1N4001 (Kathodenseite)
Demnach wäre dann der Regelprint und die Laufwerksteuerung okay!

Gruß
Thomas
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#65
Hallo Thomas,

die 4 Dioden auf dem Netzteilprint 1N4004 sind defekt (durchgang in beiden Richtungen).

Der 1N4001 ist ok.

Gruß

Klaus
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#66
Mensch Klaus!

Das ist wirklich heftig das die Gleichrichterdioden hin sind!
Okay BD158 erneuern und die Gleichrichterdioden, hiernach wieder Messen und versuchen die Vorgabeparameter der Bandzugregelung zu justieren.

Gruß

Thomas

PS: Das Service Manual ist heute angekommen, in ausgezeichneter Qualität.
Herzlichen Dank!
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#67
Hallo Thomas,

jubel, alle Spanungen ok, ausser bei Stop rechts da sind es 15 Volt.

Links nur 9 Volt

Gruß

Klaus
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#68
Hi Klaus,

da ist ja eine tolle Nachricht!
Evt. bringt hier der Rücktausch des 22kOhm Widerstandes auf die 56kOhm abhilfe.

Gruß

Thomas
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#69
Ja, das kann sein, aber ich habe dann warcheinlich die 60 Volt nicht mehr am Bandfühler. Oder?

Gruß

Klaus
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#70
Das ist nicht auszuschließen, jedoch könnte das nicht erreichen der 60V auch im evt. schon vorhandenen Teildefekt des Gleichrichters gelegen haben.

Wenn du also noch nicht genug von der ASC's Bastellei hast Tausch einfach mal.
Auch kannst Du mal prüfen ob die vorhandenen 15V bei STOP den Motor schon anlaufen läßt bzw. mit angezogenen Bremsband leicht vibrieren läßt. Wenn dies so gegeben ist dann erachte ich die 15V auf jedenfall als zuviel!
Wenn aber alles ruhig bleibt, kann man sicherlich auch gut mit den 15V leben und alles so belassen wie es jetzt ist.

Gruß

Thomas
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#71
Hallo Thomas,

die 15 Volt wirken sich nicht negativ aus, kein Brummen oder sonst etwas.

Habe die ersten Bandversuche gemacht, 26er Spule aufgelegt, vorspulen, rückspulen ist ok. Auch wenn ich das Band an irgendeiner Stelle stoppe, bremst es sehr gut ab.

Playbetrieb am Anfang sehr gut, doch wenn das Band cirka in der Mitte ist, löst er Stop aus und das Band steht. Das erneute Playdrücken löst sofort wieder stop aus. Wenn ich dann den rechten Bandteller mit der Hand leicht mitdrehe, läuft es weiter.

Die Spannung am rechten Wickelmotor fällt an dieser Stelle unter 70 Volt (ca. 58-63 Volt).

Woran könnte das liegen?

Gruß

Klaus, der mit der Maschine nicht fertig wird
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#72
Hi Klaus,

T810 der Laufwerklogikplatine defekt?
Jedoch der Regelbereich im PLAY-Betrieb darf bis an die 60V gehen, so dass evt. einfach das Bremsband schleift?

Thomas
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#73
Hallo Thomas,

habe das Bremsband rechts ein wenig lockerer gemacht. Es ist besser geworden. aber nicht weg.

Und nun kommt der Hammer: Plötzlich zieht der rechte Motor wieder an.

Es sind wieder 130 Volt bei Stop am rechten Motor.

Wahrscheinlich ist wieder der BD 158 durchgebrannt.

Traurig, traurig. Was ist das bloß???

Klaus
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#74
Lieber Klaus,

so aus der Ferne bin auch etwas ratlos und bedröppelt. S ein blöder Rückschlag!!

Okay wir geben aber noch nicht auf.
Es kann nur zwei Ursachen für den Defekt des BD158 geben.

1) DIe max. zulässige Verlustleistung wurde überschritten.

2) Die max. zulässigen Spannungen an den PN-Übergängen des Transitors wurden nicht eingehalten.

Ich nehme hier eher Fall zwei an, da ASC hoffentlich richtig gerechnet hat und somit ein Durchbruch zweiter Art auszuschließen ist.

Die Spannungen können z.B. durch einen defekten Gleichrichter (die vier einzelnen Dioden 1N4004) hervorgerufen werden.

Der Gleichrichter könnte z.B. durch einen defekten Kondensator C607 (1uF) überlastet worden sein. Dies würde aber bedeuten dass sich der Wickelmotor auch ohne eingebauten BD158 drehen müste bzw. an Motor eine Spannung anstehen müßte.
Wie sieht denn das vorhandene Drehmoment des Motors aus hat dieser noch ausreichend Kraft beim Spulen bzw. ist es eher sehr langsam?
Dann könnte auch C1102 (0,1uF) und vor allem C1103 (1,5uF mit dem parallegeschalteten 0,33uF bei Dir) Schuld mit an der misere tragen.

Gruß

Thomas

PS: Also Den Gleichrichter prüfen und die Kondensatoren auf evt. Kurzschluß und Kapazitätsverlust.
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#75
Hallo Thomas,

das Vorspulen geht mit ausreichender Kraft.

Alles andere Prüfe ich später.

Liebe Grüße

Klaus
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#76
Hallo Thomas,

habe heute noch mal alles ausgebaut.

Dioden 1N4004 alle ok.
C607 (1uF) ist ok.
C1102 (0,1uF), und C1103 (1,5uF + 0,33uF) ist ok.
Der Wickelmotor hat auch ohne eingebauten BD158 eine Spannung von 15 Volt.

Neuen BD 158 eingebaut. Genau das gleiche. Alle Spannungen ok, 20 Min. mit 18 cm Band laufen lassen (bei 26 cm geht es schneller) BD 158 defekt.

Diesmal habe ich die Temperatur am BD 158 mitgemessen. Bei Playbetrieb geht die Temperatur bis 49 Grad. Bei schnellem Vor -Rückspulen sinken die Temperaturen.

Ich glaube, die Maschine ist ein schwerer Fall für die Intensivstation.

Was kann man denn bloß noch machen?

Gruß

Klaus
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#77
Lieber Klaus,

im Augenblick fällt mir auch nichts mehr ein. Irgendetwas übersehen wir hier!

Ich muss est wieder etwas darüber grübeln.

Bis dahin Gruß

Thomas
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#78
Hallo Thomas,

noch ein Versuch.

22 KOhm ausgetauscht gegen den 56 KOhm Widerstand.

BD 158 erneuert.

Die Maschine eingeschaltet.

Die Spannung am rechten Motor war bei 9 Volt.

Auf Play gedrückt. BD 158 durchgebrannt.

Gruß

Klaus
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#79
Welchen Operationsverstärker hast Du genommen, TBA221 oder µA741?

Die gemessenen Motorspannungen, sind das die über R610, 10 Ohm? Wenn ja, bedeutet eine Spannung von 15 V einen Strom von 1,5 A, das ist recht viel.

[Bild: Regeltransistor_AS6000.jpg]


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#80
Die Spannungen werden an der Buchse 606 gemessen (siehe Schaltbild)!
In der obigen Abbildung leider nur der PIN 1 dieser Buchse noch zu erkennen!

Der OP 741 funktioniert auf jedenfall, da in meiner AS6002 (eine der ersten Modelle, läßt sich noch voll vom Netz trennen) als OP eine 741 verbaut wurde.
Nach Siemens sind TBA221B und 741 identisch!

Gruß

Thomas

PS: Ich kann es mir zur Zeit leider noch nicht erklären. Entweder stirbt der BD158 einen Durchbruch zweiter Art oder die UBE wird negativ!
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#81
Lieber Thomas, Papier ist geduldig!

Irgendwo habe ich das her, daß TBA221 und µA741 nicht (immer) identisch sind. Vergesse bitte nicht, daß ganz ganz viele Hersteller den 741 nachgebaut haben, er wird übrigens immer noch gebaut.
Mich interessiert, welche Spannung über dem Widerstand R610, 10 Ohm, steht. Das ist, wenn ich den Teilschaltplan richtig interpretiere, der Motorstrom. Wenn der bekannt ist und vor allem, ob er sich je nach Stellung des Fühlhebels ändert, ist das eine hilfreiche Aussage.
Ich bin übrigens wieder in Berlin, schöner Urlaub vorbei.

Zitat:PS: Ich kann es mir zur Zeit leider noch nicht erklären. Entweder stirbt der BD158 einen Durchbruch zweiter Art oder die UBE wird negativ!
Warum wird er dann heiß und läuft mehrere Minuten?

Andreas, DL2JAS
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#82
Hallo Thomas,
Hallo Andreas,

erst einmal vielen Dank, daß Ihr Euch mit meinem Problemm überhaupt beschäftigt.

Verbaut ist in meiner Maschine der TBA221 und auch durch einen solchen ersetzt worden.
Die Spannung über dem Widerstand R610 / R607 kann man ja an Pin 5 von Bu604 abnehmen. Da habe ich 0 Volt bei eingeschalteter Maschine bei Play 0,3 - 0,5 Volt Gleichspannung.

Am T602 (BD158 abgelötet da defekt) liegt bei Stop:
Emiter 0 Volt
Colektor 178,6 Volt
Basis 0,7 Volt

Bei Play:
Emiter 0 Volt
Colektor 178 Volt
Basis 5,5 Volt

Zum Vergleich: Am T603 (BD158 eingebaut und ok)
Emiter 25,4 Volt
Colektor 39,2 Volt
Basis 24,2 Volt

Bei Play gehen die 39,5 Volt auf 36,5 runter

Gruß

Klaus
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#83
Hi Klaus,

löte bitte einmal anstatt des BD158 eine 1N4004 oder ähnlich ein.
Die Diode ist dann wie folgt statt des BD158 einzubauen:
Anode an Basis und Kathode an Emiter. Jetzt messe bitte erneut die Spannung an der Basis bzw an der Anode der neuen Diode.

Gruß

Thomas

PS: Alle Spannungen als Gleichspannungen gegen Chassis messen.
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#84
Hallo Thomas,

Diode eingelötet. Spannung an Anode / Basis 0 Volt bei Stop 0,8 Volt bei Play.

Gruß

Klaus
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#85
Das ist echt verrückt!

Die Werte sind völlig okay.

Kannst Du bitte einmal Messungen auf Wechselspannungseinstellung des Multimeters an Kolektor, Basis und Emitter, für STOP und PLAY durchführen!

Gruß

Thomas
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#86
Hallo Thomas,

in Wechselspannungseinstellung des Multimeters.
Mit eingelöteter Diode.

STOP:
Kolektor 5,8 Volt
Basis 0,2 Volt
Emitter 0 Volt

PLAY:
Kolektor 5,7 Volt
Basis 0,2 Volt
Emitter 0 Volt

Gruß

Klaus
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#87
Hi Klaus,

prima, dass sieht ersteinmal alles gut aus. Ich habe einmal die Parameter des BD158 an seinen Überlebensgrenzen ausgemacht.

Ueb= darf 5V nicht überschreiten, ist also nach Messung gegeben!
(nicht zu verwechseln mit Ube!!!, Polarität!)
Jetzt kann eigentlich nur noch die max. zulässige Verlustleistung von 20 W überschritten sein.
Die Grenzen liegen hier nach meiner Berechnung Icmax= IR10Ohm= Pvmax(20W) / Ucemax(60V) = 1/3A

Der maximal zulässige Strom Ic darf 1/2A nicht überschreiten! Demnach darf über den 10Ohm Wiederstand R607 nie mehr als 5V abfallen, effektiv etwa 3,5V!

Ich würde zum einen einen neuen BD158 einsetzen und die Sicherung T0,63A gegen eine T0,4A oder T0,315A austauschen um den Transistor zu schützen.

Dann den Strom(Wechselstrom) über die Sicherung messen der hier im Stop und PLAY-Modus fließt.
Weiterhin auch die Spannung (Gleichspannung) über den R607 Messen.

Danach müssen wir weitersehen!

Gruß

Thomas
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#88
Middach,

entschuldigt bitte, wenn ich da jetzt auch noch profan und asc-sachfern dazwischengehe, ihr seid letztlich ja knapp davor, dem Löwen in den Rachen zu greifen, es bleibt ja nichts mehr. Dennoch riskiere ich es, denn die Schaltung ist bis ins Detail die von der A77 nur zu wohl bekannte:

Die Stellgrößenaufbereitung dürfte gemäß obiger Anamnesen o.k. sein.

Der Wickelmotor und sein Kondensator (Wechselspannungsseite des Gleichrichters, der ja auch schon mal perdu war, was etwas besagt) sind wirklich in Ordnung, keine Wicklungschlüsse beim Motor, kein durchgeschlagener MP-Kondensator?
Der Motor liegt ja in Serie mit der Wechselspannung, die über den Gleichrichter gleichgerichtet und über BD 158/10 Ohm belastet wird, um einen Wechselstromfluss hervorzurufen. Ein zu geringer Spannungsabfall am Motor (Wicklung mit dem Kondenator nicht übersehen!) führt daher zur erhöhten Gleichspannung auf der Regelseite und damit zum erhöhten Strom durch den BD 158. Eine erhöhte Versorgungsspannung für die Motoren scheidet ja aus, weil dann die Regelelektronik des anderen Wickelmotores (vermutlich) in gleicher Weise betroffen wäre.

Am Kollektor des BD 158 stehen bei

Unterdrehzahl (Anlauf, BD 158 voll offen) ca. 5 Volt
Betriebsdrehzahl (belastungsbestimmt) ca. 80 Volt (50-100 V)
Überdrehzahl (BD 158 geschlossen) ca. 200 V an.

Am Emitter müssen zu messen sein:

Unterdrehzahl (Anlauf, BD 158 voll offen) ca. 3 Volt
Betriebsdrehzahl (belastungsbestimmt) ca. 1 Volt
Überdrehzahl (BD 158 geschlossen) 0 V.

Daraus lassen sich jetzt die Uce-Bereiche der jeweiligen Betriebszustände bestimmen, und über den 10-Ohm-Widerstand auch die jeweils fließenden Ströme berechnen, die im vorliegenden Fall ja über die Hutschnur des BD158 hinausgehen.

Nicht auszuschließen ist, dass der Endregelkreis um den BD158 ins Schwingen gerät und auf diesem Weg überhöhter Verlustleistung dann ins elektronische Nirwana ausgesegnet wird. Dazu ggflls. den BD158 von der Vorstufe abhängen und die Basis auf definiertes Potenzial legen (im Grunde die Fortsetzung des Diodenexempels oben): Knallt er dann auch noch durch? Schwingt etwas?
Die (potenzielle) Schwingneigung kann ja auch durch die Verbindung von Stellgrößenaufbereitung und Leistungskreis verursacht sein. Die Prüfung auf Schwingneigung ist natürlich nur mit Breitbandmessung und höchstohmiger Belastung, also Oszilloskop möglich.

Ich wünsche euch von Herzen Erfolg, denn solche verzweifelten Suchen sind mir nur zu vertraut! Bitte schreibt also, woran es schließllich lag, und verzeiht mir, wenn meine obigen Hinweise längst redundant sind.

Hans-Joachim
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#89
Hallo Thomas,

habe neuen BD158 eingesetzt und die Sicherung T0,63A gegen einen T0,315A ausgetauscht.

Wechselstrom über die Sicherung gemessen bei Stop:
kurzzeitig 90 Volt
dann 10 Volt bei Play 9,3 Volt. Jetzt sind am Motor wieder 117 Volt (ich denke der BD158 ist wieder defekt).

Gleichspannung über den R607:
Stop 0 Volt
Play 1,24 Volt

STOP:
Kolektor 2,56 Volt
Basis 0,34 Volt
Emitter 0,81 Volt

Aber wieder 117 Volt am Motor

Gruß

Klaus
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#90
Zitat:Studer_Uher postete
.......
Wechselstrom über die Sicherung gemessen bei Stop:
kurzzeitig 90 Volt
dann 10 Volt bei Play 9,3 Volt. Jetzt sind am Motor wieder 117 Volt (ich denke der BD158 ist wieder defekt).

.....

Klaus
Hi Klaus,

hier stimmt was nicht!

Strom wird in Ampere gemessen, also Ampermeter( Miltimeter auf Stommesseinstellung) in Reihe mit der Sicherung geschaltet!

Gruß

Thomas
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#91
Der BD158 ist wieder defekt.

Löte bitte einen frischen ein und messe nochmals bei play. Diesmal aber ohne Band. Die Fühlhebel müssen etwas angezogen sein, damit die Maschine nicht automatisch stoppt. Eventuell einen Kugelschreiber oder irgendwas in den Fühlhebelschlitz stecken. Wenn Du den Fühlhebel hinundherbewegst, muß sich die Spannung an B und E ändern, die eigentliche Regelung. Die Spannung an B muß bei korrekter Funktion immer 0,7 V höher sein als an E. Sollte es den BD158 ohne Band ebenfalls zerwürfeln, tippe ich auf Schwingerei.

Andreas, DL2JAS
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#92
Hallo Verzweifelte,

wenn es so ist, wie es da öfters zu lesen steht, dann halte ich auch die NEGATIVE Basisspannung am BD158 (gegenüber dem zugehörigen Emitter) für kein gutes Zeichen.

Ein Tip zur Halbleiterinflationsvermeidung: Irgendwo einen Regel(trenn)trafo besorgen, und mit Unterspannung die "Grundschaltung" entwanzen....

Aus Posting #075 geht nicht hervor, ob die Regelung in diesen 20 Minuten auch plausibel funktioniert hat oder das Ding einfach nur "irgendwie gelaufen" ist: gibt's noch Info darüber?

Für manchen interessierten Mitleser wäre auch mal ein kompletter Schaltungsauszug der Regelung interessant, damit denkt sich's besser.

Letzte offline-Idee: Ist die Einbaulage des jeweiligen "BCE" / "ECB" Transistors 100% eindeutig auf der Platine / im Layout erkennbar? Kann eine 180° Drehung passiert sein? Die Werte für T 603 in Posting #081 brachten mich auf die Idee...

Gruß Pit
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#93
Hallo,

an all die Tonbandler die sich nun mit auf die Fehlersuche machen möchten.

Hier die Schaltung für den rechten Wickelmotor:

Gruß
Thomas


[Bild: ASC_klein_Schaltbild.jpg]
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#94
Hallo,

es sind die Spannungen der Bandzugsregelung gemeint nach Servisanleitung.
Buchse 606 Pin 4+5 ist für den linken Bandteller, Pin 1+2 für den rechten.
Links bei mir ok. Rechts (Buchse 606 Pin: 1+2) Bandführungshebel nach links 60 Volt, nach rechts steigend.

"Ist die Einbaulage des jeweiligen "BCE" / "ECB" Transistors 100% eindeutig auf der Platine / im Layout erkennbar? Kann eine 180° Drehung passiert sein?"

Die Einbaulage ist nicht zu drehen Metal am DB158 ist die Rückseite.

Thomas:
Strom über die Sicherung beträgt: 147,3 mA.
Bei PLAY sind es 130,0 mA.

Gruß

Klaus
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#95
Zitat:Studer_Uher postete

......
Zum Vergleich: Am T603 (BD158 eingebaut und ok)
Emiter 25,4 Volt
Colektor 39,2 Volt
Basis 24,2 Volt
....
Klaus
Die von Dir gemessenen Spannungen am T603 für den linken Wickelmotor begreife ich nicht.

Der Emiter muss gegen Chassis bei STOP etwa 0V sein und an der Basis von T603 dürfen auch nie mehr als etwa 0,9V anliegen.

Für uns ist es sehr wichtig zu erfahren wie Du die Messungen durchführst. Du hast hier offensichtlich keine Gleichspannung mit bezug auf Chassismasse durchgeführt oder?

Gruß

Thomas
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#96
Zitat:Studer_Uher postete

......
Zum Vergleich: Am T603 (BD158 eingebaut und ok)
Emiter 25,4 Volt
Colektor 39,2 Volt
Basis 24,2 Volt
....
Klaus
Die von Dir gemessenen Spannungen am T603 für den linken Wickelmotor begreife ich nicht.

Der Emiter muss gegen Chassis bei STOP etwa 0V sein und an der Basis von T603 dürfen auch nie mehr als etwa 0,9V + UR(10Ohm) also etwa 3V maximal anliegen.

Für uns ist es sehr wichtig zu erfahren wie Du die Messungen durchführst. Du hast hier offensichtlich keine Gleichspannung mit bezug auf Chassismasse durchgeführt oder?

Gruß

Thomas
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#97
Hallo Thomas,

ich habe grade noch einmal gemessen:

Am T603 (BD158 ok)
Emiter 0 Volt
Kolektor 146 Volt
Basis 0,2 Volt

Am T602 (BD158 abgelötet da defekt)
Emiter 0 Volt
Kolektor 181 Volt
Basis 2,3 Volt

Alles bei STOP und Gleichspannung nach Chassismasse

Gruß

Klaus
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#98
Zitat:Studer_Uher postete
Hallo Thomas,

ich habe grade noch einmal gemessen:

Am T603 (BD158 ok)
Emiter 0 Volt
Kolektor 146 Volt
Basis 0,2 Volt

Am T602 (BD158 abgelötet da defekt)
Emiter 0 Volt
Kolektor 181 Volt
Basis 2,3 Volt

Alles bei STOP und Gleichspannung nach Chassismasse

Gruß

Klaus
Hi Klaus!

Es geht weiter, wenn auch leider scheinbar im Kreise.

Eine Basis-Spannung von 2,3V ist nicht okay, ich denke T807 der Laufwerksteuerung ist auch defekt!
Bei STOP ist dieser durchgesteuert und sollte das Potential an der BASIS von T602 auf unter 0,3 V drücken!

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#99
Hallo Thomas,

T807 der Laufwerksteuerung haben wir aber schon 2x ausgtauscht.

ich habe grade noch einmal gemessen:
Emiter 0,01 Volt
Kolektor 0,07 Volt
Basis 0,77 Volt

T602 (BD158 abgelötet da defekt) und alles bei STOP und Gleichspannung nach Chassismasse.

Gruß

Klaus
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Mache mal die Messung, wie von mir in 090 beschrieben.

Eigentlich sollte der Transistor halten, wenn kein Band aufgelegt ist. Mit den Messungen kann man erkennen, ob und wie die Regelung funktioniert. Mache eine Messung mit Fühlhebel ganz nach innen gedrückt und eine mit Fühlhebel etwa Mitte.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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