Akai GX 215D Motor wird heiß !
#1
Question 
Hallo liebe Tonbandfreunde, Smile

an meiner Akai GX 215D habe ich bereits gleich die "Knallfrösche" gewechselt, auf dem Motorboard wie auch schon in den Foren beschrieben. Aufnahme ,Abspielen und Reverse geht alles sehr Gut. Leider hat sich jetzt ein Problem aufgetan, nachdem ich damit Platten aufgenommen habe. Immer nach einer halben Stunde,einer Hälfte der Plattenlänge, wird der Motor heiß und ich meine Heiß. Dann kommt noch ein Geräusch dazu, das sich wie ein Singen anhört, vom Motor. Dann stelle ich immer den Motor ab und warte, bis er abgekühlt ist. Das ist natürlich keine Lösung. Ich kann nicht sagen, woran es liegen könnte, da der Motor Leichtgängig ist. Die Kugel hinten habe ich gesäubert und neu gefettet und Spiel überprüft.

Vielleich könnte sich ja mal, bitte, jemand melden, der sich mit dieser Materie auskennt und sagen, was man da prüfen könnte oder woran es liegen könnte. Idea

LG
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#2
Hi Arno,

dann solltest Du mal die Stromaufnahme am Motor prüfen. Der heißeste Tip ist: Motorkondensatoren bzw. Windungsschluß. Letzteres kommt aber sehr selten vor.
Noch was: Ein Motor hat immer 2 Lager. Oben und unten.

Gruß Andre
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#3
Hallo Andre,
die Motorkondensatoren für den Capstanmotor sind doch rechts oben auf dem Board. Die anderen 2 Paar sind wohl für die beiden Wickelmotore ?
Welche soll ich prüfen ?

Gruß
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#4
Hallo,
ich habe noch ein Bild gemacht von den beiden axialen Kondensatoren auf Motorboard.Sieht so aus,als wäre einer Defekt und ausgelaufen ?

Gruß
Arno

   
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#5
(20.08.2023, 10:14)Arno Karnitz schrieb: Hallo,
ich habe noch ein Bild gemacht von den beiden axialen Kondensatoren auf Motorboard.Sieht so aus,als wäre einer Defekt und ausgelaufen ?

Gruß
Arno

Nö, das ist Fixierkleber...
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#6
Hallo Jan,

na, dann ist es wohl ein anderer Fehler.
OK, Danke !
die Frage beleibt aber,welches sind nun die Motorkondensatoren für den Capstanmotor ?

Gruß
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#7
Hallo Arno, die oder der sind mit Sicherheit einzel auf dem Chassis verbaut.
Schau doch mal ins SM, da ist auch eine Explosionszeichnung vom Gerät.

Gruß - Theo
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#8
Suche nach C902 im Schaltplan und du hast deinen Motorkondensator. Ich bezweifle aber, das es an diesem Kondensator liegt. Der C902 sitzt separat und nicht auf dem System Board.
Gruß André
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#9
Hallo Andre und Theo,

habe gerade im Schaltplan nachgesehen, wie schon richtig erkannt, ist es der C902, mit 2+1mF/250V. Das bezweifle ich auch, das es andiesem Kondensator liegt. Somit bleibt die Option der beiden Lager in dem Capstanmotor.
Danke !!!!

Grüße
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#10
Finde erstmal die Ursache von dem Geräusch.
Gruß André
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#11
Hab da so eine Ahnung ...
Könnte fürs Erste sinnvoll sein zu ermitteln wo genau die hohe Temperatur entsteht, an der Wicklung oder den Lagerschalen.
Wäre nicht der erste HM2-16 der wegen furztrockener Lager Bratkartoffel-Temperatur erreicht und dabei kurioserweise leichtgängig bleibt.
An der kalten Maschine, Deckel hinten ab und 5-10min laufen lassen. Dann (natürlich vorher AUSCHALTEN und Stecker aus der Dose!) mal an Lagerschale und Wicklung Temperatur checken. Mit einem kontaktlosen Thermometer würde das auch im laufenden Betrieb gehen.
Das muss dann flott gehen, das Chassis vom Motor ist Alu das die Hitze schnell streut und das Auffinden von einem Hotspot erschwert.
Gruß
Henry
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#12
Hallo Henry,

wenn ich das jetzt so sehe, nach den Mitteilungen von Dir, würde ich sagen, es kommt eher von der Wicklung, denn die Maschine wird außen richtig heiß, an den Lagern wohl nicht so stark.
Aber ich kann auch noch mal den Deckel abmachen und testen, habe nur kein Thermometer dafür.
Danke !!!

Hallo Andre,
das Geräusch entsteht erst, wenn die Maschine richtig heiß ist.

Grüße
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#13
Das Geräusch ist neben der Temperatur nur eins der Symptome, nicht die Ursache. Jeder Motor wird zickig wenns ihm zu warm wird.
Doch solange die Ursache nicht zweifelsfrei ermittelt wurde ist alles ein Zwischending von Glaskugel und Kaffeesatz...
Sollte es tatsächlich zweifelsfrei die Wickung sein hätte ich hier noch einen HM2-16 liegen. Mal den Widerstand der Wicklungen gemessen?
Gruß
Henry

Hier mal ein Auszug aus dem SM wie die Werte sein sollten.

   
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#14
habe nach der Tabelle von Punkt 1-4 gemessen.
1. 141,8 Ohm
2. 8,5
3. 143,7
4. 169,4

sieht so aus, als stimmt da was nicht.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#15
Das ist ja völliger Krautsalat, da passt nicht ein Wert, nicht mal annähernd. Abweichungen im EINSTELLIGEN Ohm-Bereich sind ok, das ist einfach dem Alter des Motors zuzurechnen, aber nicht sowas. Dass sich da überhaupt noch was dreht ist mir schleierhaft.
Die Kabel hast Du aber vor der Messung von der Platine abgelötet, oder?
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#16
nein,die Kabel habe ich nicht abgemacht.Wusste ich nicht.Die Kabel sind auf die Pfosten gewrapt.Dann muss ich das noch machen und dann messen.Okay !

Gruß
Arno
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#17
Du kannst auch einfach die Stifte an denen die Kabel angelötet sind aus der Platine auslöten.
Das geht mitunter einfacher als die gewickelten und verlöteten Drähte von den Stiften zu bekommen.
Die Widerstände und Kapazitäten von Bauteilen und Komponenten kann man immer nur messen, wenn diese vollständig vom Rest der Schaltung getrennt sind. Sonst misst du die komplette Schaltung mit.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#18
Nachfolgend habe ich bereits im Jahr 2020 im NL-Forum https://tapedeckforum.nl/index.php?topic...7#msg15837 beschrieben

Übersetzung per Google Translate....tut mir leid, ich weiß, dass es nicht ganz korrekt ist.

Über die hohe Temperatur der Akai-Motoren, insbesondere der Spulenmotoren, wurde viel geschrieben.
Ich habe eine GX215 mit dem gleichen „Problem“, insbesondere der rechte Spulenmotor wird sehr heiß.
Ich habe (im Sommer) begonnen, den 39 Ohm-7 Watt-Widerstand durch einen 50 Ohm-Widerstand (2x100 Ohm - 10 Watt parallel) zu ersetzen. Das hat geholfen, aber nicht sehr viel.
Die Motoren drehten sich um etwa 60 Grad. (berührungslos gemessen)

Im Dezember habe ich die Spulenmotoren geschmiert. Eine erneute Temperaturmessung ergab nach 1.30 Uhr eine Temperatur von 51 Grad. Mit dem Kommentar, dass die Umgebungstemperatur im Sommer etwa 25 Grad betrug und jetzt etwa 19 Grad.

Beim GX215 gibt es keine Möglichkeit, die Netzspannung auf 240 Volt einzustellen, der Transformator ist für 220 Volt ausgelegt.
Die aktuelle Spannung beträgt jedoch 230-235 Volt. Dadurch sind die 100 Volt für die 3 Motoren höher als 100 Volt, sodass die Motoren wärmer als normal werden.

Als die Netzspannung auf 212 Volt reduziert wurde, sank die Temperatur des Spulenmotors auf 45 Grad, also 6 Grad kühler. Natürlich wurde auch der linke Motor weniger warm, ebenso wie der Capstan-Motor. Das Spülen geht schnell genug: 2,50 Minuten für eine Spule von 18 cm.
Die Wiederherstellung der Netzspannung ist einfach und kostet nicht viel. Sie benötigen lediglich einen kleinen Transformator. Mein Transformator stammte von einem TEAC T70 tuner. (Es liefert 18 Volt, mein Akai läuft also mit 212 Volt.) Die Ausgangsspannung dieses Transformators bestimmt den Spannungsabfall. Ein 10-Volt-Transformator biegt 230 auf 220, ein 15-Volt-Transformator bringt die Spannung von 230 auf 215 usw. Schließen Sie diesen Transformator als „Autotransformator“ an.
Bitte beachten Sie, dass Sie alles richtig anschließen, Sie können auch die Netzspannung erhöhen! Aus 230 wird dann 240 und aus 230 wird 245, es müssen nur noch die Drähte ausgetauscht werden.
Viel Kraft/Leistung ist nicht erforderlich. Ein Transformator, der 1 Ampere liefert, ist mehr als ausreichend. Vielleicht sogar 500 mA. Es ist eine Frage des Versuchs.
Das Foto zeigt, wie klein der Transformator ist.
Gr,

Wim


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#19
Hallo Steffen,
Danke für den Hinweis,aber es geht nicht bei allen Stiften,bei einigen hängen auch noch andere Kabel am Abgriff. Die gewrappten Drähte sind noch nicht verlötet,wenn ich sie jetzt aber zum Messen abwrappe,muss ich sie dann wieder anlöten,da ich kein Wrap-Gerät habe.Dann werde ich sie auch richtig messen können.
Danke !!!




Hallo Wim aus den Niederlanden,
Danke für Deine Ausführungen,hatte diese aber schon auf einer anderen Seite gelesen.Das ist natürlich etwas Aufwändig,werde mich aber darüber etwas später mit befassen.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#20
Hier mal die neuen Werte nach dem abwrappen:

1. 133,2 Ohm

2. 177,5 Ohm

3. 353,3 Ohm

4. 363,3 Ohm

und dann Alles wieder angelötet.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#21
(21.08.2023, 13:30)Arno Karnitz schrieb: Hier mal die neuen Werte nach dem abwrappen:

1. 133,2 Ohm

2. 177,5 Ohm

3. 353,3 Ohm

4. 363,3 Ohm

und dann Alles wieder angelötet.

Elektrisch scheint der Motor dann ja wohl OK zu sein.

Gruß, Jan
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#22
Hallo Jan,
ja,das sieht wohl so aus. Bleibt noch das Problem !
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#23
(20.08.2023, 16:25)Arno Karnitz schrieb: Hallo Andre und Theo,

habe gerade im Schaltplan nachgesehen, wie schon richtig erkannt, ist es der C902, mit 2+1mF/250V. Das bezweifle ich auch, das es andiesem Kondensator liegt. Somit bleibt die Option der beiden Lager in dem Capstanmotor.
Danke !!!!

Grüße
Arno

Und warum bezweifelst du das?
Check den Kondensator doch erstmal durch. Dann bist du schlauer.
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#24
Ich würde an der Stelle das Thema der Netzspannung nochmal aufgreifen.
Es ist nicht korrekt, dass die GX-215D nur für 220V ausgelegt ist.

Es gibt 4 verschiedene Versionen.

- Universal mit umschaltbarer Netzspannungen 110 bis 240 Volt
- Eine Version 120V / 60Hz
- Eine Version 220V / 50Hz
- Eine Version 240V / 50Hz

Die Frage wäre, welche Version du hast?

Der Betriebskondensator des Motors kann durchaus auch ein Problem haben, auch wenn das selten ist.
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#25
(21.08.2023, 16:39)janbunke schrieb:
(20.08.2023, 16:25)Arno Karnitz schrieb: Hallo Andre und Theo,

habe gerade im Schaltplan nachgesehen, wie schon richtig erkannt, ist es der C902, mit 2+1mF/250V. Das bezweifle ich auch, das es andiesem Kondensator liegt. Somit bleibt die Option der beiden Lager in dem Capstanmotor.
Danke !!!!

Grüße
Arno

Und warum bezweifelst du das?
Check den Kondensator doch erstmal durch. Dann bist du schlauer.



Weil ein defekter Motorkondensator sich anders auswirkt. Der Motor wirkt kraftlos, teilweise bis zum Stillstand. Selbst erlebt bei einem Wickelmotor an einer Akai GX-630 Pro. Warum sollte ein defekter Motorkondensator den Motor überhitzen?
Ich denke eher, der Motor bekommt eine zu hohe Wechselspannung, so wie es von wim-nl schon geschrieben worden ist.
Die Akai GX-215 hatte ich schon massenweiße auf meinem Tisch und bei jeder wurden die Motoren sehr sehr warm. Mittlerweile könnte ich auch die Temperaturen berührungslos messen, was ich vor einiger Zeit noch nicht konnte, mangels Infrarot Temperaturmessgerät. 

Evtl. erinnert ihr euch an meinen Thread über die Akai GX-630, die so stark an den Motoren überhitze. Dort bekamen die Motoren auch dauerhaft eine zu hohe Wechselspannung, weil die Startanhebung nicht korrekt funktionierte.
Gruß André
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#26
Hallo Jan,
wenn ich den Kondensator messen will, muss ich ihn ja auch wieder ausbauen,sonst bekommt man keine gültigen Ergebnisse. Das abwickeln und wieder anlöten bringt dann auch nichts. Das habe ich jetzt auch noch mal versucht,den Kondensator so zu messen.
Das wäre ja nicht so verrückt,wenn der Motor, wenn er richtig heiß ist, nach der halben Stunde, ein sirrendes Geräusch machen würde. Eine halbe Stunde Betrieb und dann wieder Pause,weil ich die Befürchtung habe, das der Motor dann verendet. Solch ein Temperaturmessgerät muss ich mir jetzt auch mal zulegen. Ich schätze mal, der Motor kommt über 60 Grad Celsius. 

Was ich noch sagen wollte, wie Steffen schrieb, gibt es 4 verschiedene Netzteile, wenn man solch eins für 240 Volt kaufen und einbauen würde, könnte das Problem dann gelöst werden?
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#27
Ich weiss nicht, wie es bei der 215 gelöst ist, aber andere AKAI Maschinen, auf denen hinten nur 220 Volt aufgedruckt ist, haben trotzdem im Inneren den Anschluss der 240 Volt Wicklung des Trafos liegen, den man nur Umlöten muss.

Die 220 und 240 Volt Versionen unterscheiden sich nämlich oft nur durch den aufgebrachten Aufkleber sowie den jeweils aufgelegten Draht der 220 oder 240 V Primärwicklung.

Kürzlich noch gesehen bei einer 220 Volt GX-630 D.

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#28
Hallo Frank,
habe ich noch nicht nach gesucht. Muss ich mal nachsehen. Aber ich nehme an, das es für dieses Modell 3oder 4 verschieden Trafos gibt, denn meiner heißt Netztrafo MUT 7, es gibt aber laut SM, auch einen MUT 8, der für 240 Volt ist. Also nehme ich an, es gibt hier nur den MUT 7.
Danke !!!
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#29
Ok, der MUT 7 ist leider ausschließlich 220V.

   

Interessant wären mal die Spannungen und Ströme am Motor im Betrieb.
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#30
Arno, schau doch trotzdem mal nach, ob dort, wo der weiße Draht der 220 Volt Wicklung aufgelegt ist, nicht doch auch ein blauer Draht zu sehen ist, der nicht aufgelegt, sondern abisoliert ist.

Bei besagter GX-630 war der weiße für 220 Volt, analog zur GX-215 (CEE Modell) und der blaue für 240 Volt, analog zur 240 Volt GX-215.

Es würde mich nicht wundern, wenn, auch wenn in den Schaltbildern nicht aufgeführt, beide Wicklungen vorhanden sind.
Für die Hersteller war sowas billiger als 2 unterschiedliche Trafos....

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#31
Es tut mir schrecklich leid, aber......
Auf dem Foto sind deutlich nur das weiße und das rote Kabel zu sehen. Also nur 220 Volt. Darüber wurde bereits berichtet. Darüber hinaus besteht die einzige Lösung, die einigermaßen funktioniert, darin, die Netzspannung auf 220 Volt oder etwas weniger zu reduzieren. Wie oben beschrieben. Ich habe mich im Jahr 2020 ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Gr, Wim
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#32
Hallo Wim,
ich habe nur die Ausführung des Trafos als MUT 7 und dort sind nur 2 Drähte ,wie in der Zeichnung ,ein weßes und ein rotes Kabel, also nur 220 V. Das hatte aber auch Steffen schon festgestellt. Diese MUT 5 ist ein Universal-Trafo, der wäre der Richtige dafür. Auch würde der MUT 8 sich dafür eignen.
Aber das Problem ist, wo bekommt man so etwas ?
Danke !!!

Hallo Frank,
also leider nicht !
Danke !!
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#33
Ja, schade, Arno.
Dann bleibt Wims Lösung mit dem "Spartrafo" das Optimum.

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#34
ich habe jetzt herausbekommen, woher das Geräusch kommt,wenn der Motor heiß wird. Hinten am Motor ist der Lüfter aus Plastik befestigt. Erst wenn der Motor richtig heiß wird,fäng der Lüfter mit der Welle an zu oszillieren, der Ton wird mit längerem Betrieb lauter. Das Lagerspiel wird größer ? ich habe da kein gutes Gefühl bei.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#35
Die Lager lasssen sich tauschen.
Frag doch mal den Henry, der kennt sich damit aus.
https://tonbandforum.de/member.php?actio...e&uid=5416

Gruß, Jan
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#36
Hallo Jan,
ich habe Henry schon eine PN geschickt, bezüglich seines Ersatzmotors. Aber ich habe jetzt auch seine Ausführungen mit den Fotos der Lagerüberholung und über das Öl für den Motor HM2-16MC, für die Akai GX215D gefunden und gelesen. Also dann doch ausbauen und nach seinem Muster den Motor reparieren.
Danke !!!
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#37
Hallo Frank,
nach den ganzen Aussagen und den Berichten von Henry, kann man eigentlich darauf schließen, das Problem mit den heißen Capstanmotoren ist kein elektrisches Problem, sondern ein mechanisches Problem, der ausgetrockneten Lager !
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#38
Hallo Henry,

würdest Du dich bitte melden, bezüglich der PN, die ich Dir gesendet habe ? Es geht um den Motor HM-16MC den Du noch zu liegen hast.
Ich habe jetzt nach Deinem Bericht der Reparatur des Motors der GX 215 es selbst machen wollen, bin aber nur bis zum hinteren Lager gekommen,da ich das Gerät vorn nicht aufbekomme, da die Schrauben sehr fest sitzen und die Köpfe der Schrauben sehr weich sind. Es wäre von Vorteil,wenn ich Deinen Motor kaufen könnte. Dann kann ich mich in Ruhe um den anderen Motor kümmern. Eine Schraube vorn muss ich wohl schon ausbohren und Neu machen.
       
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#39
Die Schrauben sind Mist. Mir hatte damals ein Seitenschneider geholfen. Einfach die Schraube damit packen und drehen. Der Motor wird immer heiß. Geräusche macht er auch gerne und stinkt nach altem Diesel. Die Lager mögen trocken sein, Akai hat da eine ganz aufwändige Schmierung mit Fett in den Kammern um das Lager aufgebaut. Das Fett altert und wird trocken. Viel kaputt machen kannst du nicht. Raus mit dem Stinkezeug und ein bisschen Motoröl in die Bronzebuchse träufeln. Ich hatte an meinem Gerät damals oben ein Loch in das Gehäuse geschnitten und die Rückwand durch Gitter ersetzt. Bei 19 cm/s kühlt der Lüfter besser, aber eigentlich ist der nicht sehr effektiv. Das Geräusch kommt einfach von den verschlissenen Lagern. Wenn die warm werden wächst das Spiel. Die Wärme kommt aber nicht durch eine höhere Belastung, sondern einfach so. Der Motor ist ein Energieverschwender. Das kannst du ja auch leicht daran erkennen, das sich die Drehzahl nicht ändert, wenn er warm wird. Also nicht das Lager belastet den Motor, sondern die enorme Wärmeentwicklung belastet das Lager. Ich hatte mein Gerät damals gebraucht gekauft, das Gerät war 2 Jahre alt und der Motor klickerte so komisch, der Verkäufer, eine Radiowerkstatt hat dann den Motor getauscht. Miss doch mal die Temperatur am Motor.
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#40
Hallo Akreta,
das ist schon klar,das die hohe Wärmeentwicklung dazu führt, das sich das Lagerspiel vergrößert. Um das zu klären,müsste man erst feststellen,woher die hohe Abwärme des Motors überhaupt resultiert. Ich muss dazu erst den anderen Motor einbauen und ebenfalls die Abwärme prüfen.Dann könnte man daraus Schlüsse ziehen.
Mein Lasermessgerät kommt Morgen und dann werde ich erst einmal die Wärme des jetzigen Motors messen können.
Danke für Deinen Beitrag !
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#41
(22.08.2023, 06:27)wim-nl schrieb: Es tut mir schrecklich leid, aber......
Auf dem Foto sind deutlich nur das weiße und das rote Kabel zu sehen. Also nur 220 Volt. Darüber wurde bereits berichtet. Darüber hinaus besteht die einzige Lösung, die einigermaßen funktioniert, darin, die Netzspannung auf 220 Volt oder etwas weniger zu reduzieren. Wie oben beschrieben. Ich habe mich im Jahr 2020 ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Gr,  Wim

Dieses Problem bin ich mit einem externen Spannungsregler angegangen. Diese Geräte aus Produktion der ehem. DDR waren ab den 60er bis Mitte 80er Jahren in fast jedem Haushalt zu finden in welchem ein (Röhren)-TV Gerät stand. Die Stromnetze im Osten waren damals nicht die stabilsten und diese Geräte wurden zwischen Steckdose und TV geschaltet um eine stabile Spannungsversorgung für das dahinter angeschlossene Gerät zu gewährleisten.
Heute bekommt man diese Teile gelegentlich und für kleines Geld in der großen und kleinen Bucht. Belastbar bis 300 Watt und der Bereich der einstellbaren Spannung geht von 165-242 Volt.
Habe bei mir den Kabelsalat für die Stromversorgung meiner Geräte so gelegt dass der Teil meiner Tonbandgeräte die keine Umstellung 220 <-> 240 Volt am Gerät selbst haben über den Spannungsregler laufen der dann die konstanten 220V liefert.


       

Gruß
Henry
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#42
Hallo liebe Freunde,
habe von Henry einen Motor für meine Akai GX 215D bekommen und auch eingebaut und auch gleich die besagten Transistoren 2SC458 gewechselt. Der Motor läuft sehr gut,ohne Geräusche.
Danke Henry ! Die Temperatur des Motors bleibt bei ca.40 Grad Celsius. Beim alten Motor lag die Temperatur bei ca. 48 Grad Celsius und machte ein singendes Geräusch nach 30 Minuten Laufzeit.
Danke auch an Alle,die hier Ihre Beiträge eingebracht haben. Das Gerät läuft zur Zeit sehr gut auch mit Aufnahme und Wiedergabe,sowie den Pegelanzeigern.
Jetzt werde ich noch das Angebot von Theo annehmen und den anderen Motor öffnen lassen,auch mit den JIS-Drehern sind die Schrauben sehr fest.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#43
Gern geschehen. 
Mach ihn nicht gleich wieder kaputt, noch einen hab ich nicht davon :D
Aber nun erstmal viel Freude mit Deiner Akai. Die 215D ist ne gute Kiste, hab ich hier auch (noch) stehen.

Noch was zum Thema widerspenstige Schrauben:
Wenn nichts anderes mehr hilft dann versuch folgendes, hab ich bei einem meiner Motoren so gemacht: Den Motor mit der vorderen Lagerschale auf eine feste Unterlage setzen. Ich hab z.B. einen Schraubstock so weit aufgedreht dass nur der Rand der Lagerschale fest und gerade aufliegt. Dann einen PASSENDEN Schraubendreher kerzengerade aufsetzen und mit dem Griff eines anderen Schraubendrehers ein bis zwei gefühlvolle !!! Schläge auf den Griff vom Dreher der auf der Schraube sitzt. Gefühlvoll bedeutet dass es nicht darum geht den Schraubendreher durch den Motor zu treiben.
Das Ganze bewirkt dass eine Erschütterung längs durch die festsitzende Schraube geht und mit etwas Glück etwaigen Dreck, Rost (den hier wohl eher nicht) und sonstigen Schmodder löst und sich die Schraube dann doch noch ohne großen Mehraufwand lösen lässt. Haben wir in meinem früheren Job im Maschinenbau so gemacht wenn wir Zeug auseinander nehmen mussten wo jahrelang niemand mehr dran war. Was bei deutlich größeren Kalibern funktioniert hat geht durchaus auch bei ner M4. Nur mit dem Unterschied dass es in diesem Fall keinen 5 Kilo Hammer dafür braucht ;)

Gruß
Henry
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#44
Wie hast du die Temperatur gemessen? Doch nicht mit dem IR-Messgerät, oder? Dessen Angaben kann man bei metallischen Oberflächen nicht trauen, da die Oberflächenbeschaffenheit den Emissionsgrad beeinflusst. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum der eine Motor 8 Grad wärmer als der andere werden sollte, außer einen Windungsschluss.
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#45
Ja, gut,ich muss zugeben,das ich mit dem IR-Messgerät gemessen habe.Das sind ja auch nur "in etwa"-Angaben.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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#46
Falls jemand einen solchen Capstan-Motor braucht, ich habe, gelobt sei mein Söller, noch einen entdeckt:-)

@ Henry: das Lösen der Schrauben hast du klasse beschrieben !

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#47
(03.09.2023, 15:26)Arno Karnitz schrieb: Ja, gut,ich muss zugeben,das ich mit dem IR-Messgerät gemessen habe.Das sind ja auch nur "in etwa"-Angaben.

Letztendlich sind die paar Grad Celsius völlig Banane. Warm werden diese Motoren so oder so, das ist bei den Akai eben so. Diese Motoren sind eine andere Hausnummer als die Spielzeug-Gleichstromer in den diversen Plastikbombern aus europäischer Massen-Produktion.
Wichtig ist dass er halbwegs leise und rund läuft wobei leise bei den Akai relativ ist. Komplett silent sind die nur wenn der Netzschalter auf Aus steht. Ein gewisses Grund-Laufgeräusch werden die Dinger immer haben. Außer Du findest einen in der hintersten Ecke der Halle in Japan wo die Dinger gebaut wurden. Einen bei dem noch keine knapp 50 Jahre, die Hälfte davon knochentrocken, an den Lagerbuchsen genagt haben.
Wenn die 215 jetzt anständig läuft dann hab Freude dran und: Never change a running System.
Gruß 
Henry
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#48
Das GX 215 ist sicher nicht das beste Tonbandgerät. Es gehört aber sicher zu den Geräten mit einem sehr geringen Laufgeräusch. Bei 9.5 cm/s tuckert der Motor ganz leise und bei 19 cm/s hört man das Lüfterrad. Beide Geräusche sind nicht störend. Demgegenüber sind alle Sabas und Grundigs wahre Lärmmaschinen.
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#49
@Henry
Diese Motoren sind eine andere Hausnummer als die Spielzeug-Gleichstromer in den diversen Plastikbombern aus europäischer Massen-Produktion. --> Welche Motoren meinst du und welche Erfahrungen hast du mit diesen Motoren?
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#50
also ich hab jetzt richtig Glück gehabt, Dank Henry ! Der Motor läuft gut und leise und ebenfalls alles Andere an dem Gerät. Das ist klar, warm werden die Motoren immer, aber nicht so heiß, das man den Motor nicht mehr anfassen kann. Ich bin mit der Akai GX 215D zufrieden und die etwas größeren Maschinen sind mir echt zu Teuer, wenn man sie Billiger bekommt haben sie auf jeden Fall einen oder mehrere Fehler, die man Teuer bezahlt.
Ich werde jetzt noch den anderen Motor, als Ersatz für alle Fälle, reparieren, mit der Hilfe von Theo , dann werden wir weiter sehen.
Liebe Grüße !!! Smile
Arno

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