Autos

[Olivinyl]

Hallo Zusammen

Vor ein paar Jahren hatte ich diesen hier mal.



Der hatte das Gewicht von 905 Kg ab Werk.
Nachdem ich mit dem Fahrzeug fertig war hatte er ein Gewicht von 815 kg mit ca. 20 Kraftstoff.
Ich hatte die gesammte Dämmung (Bitumen) aus dem Innenraum entfernt, Rückbank heraus, kein Reserverad, keine Musik. Nur 2 Sitze und ein Käfig.

Ich finde knapp über 800 kg für einen Kleinwagen wie den C1 völlig OK.
Schaue doch mal was ein nackter (Grundausstattung) Polo oder Corsa wiegt...
Nett ist auch der Daihatsu Copen. Der kratzt auch knapp an der 800 kg Marke und ist auch noch ein Cabrio...

MfG

Oliver

[TSF]

highlander postete
Nehmen wir mal den kleinen Citroen C1. ...Das Teil wiegt über 800 kg !!! ...

Ich hatte mal einen Citroen Visa, ebenfalls ein Kleinwagen, ohne Servobremse und -lenkung, luftgekühlter Zweizylinder. Keinerlei elektrische Helferlein (ausser Transistorzündung!). Dünnes Blech. Länge ca. 3,80 m.
Leergewicht dennoch 730 kg.

So dünnhäutig die Karosserie auch war, der Rahmen schien solide. Bei einem Heckaufprall hat der Bereich um den hinteren Stossfänger ganz gut standgehalten. Ich denke, dass sich in Rahmen und Karosserie doch die Kilos summieren, das sollte man nicht unterschätzen. Denn auch die Ente (mein erstes Auto) wog leer immerhin schon 550 kg.

Gruss
TSF

[Kirunavaara]

Hallo << Visa-Kollege,

so ein Gefährt hatte ich auch bis vor zwei Jahren, das brachte leer schon 890 kg auf die Waage, was an dem grandiosen Dieselmotor lag. Das Auto war tatsächlich relativ stabil gebaut.

Der Nachfolger AX war dann sowas wie die Perfektion des Leichtbauprinzips, Leergewicht 690 kg mit dem kleinsten 10er Benzinmotörchen. Mit seinen 45 PS war der fast genauso flott unterwegs wie Mamis neuer C3, der trotz ganzer 75 PS etwas müde wirkt und obendrein noch mehr säuft. 7,5 l/100 km sind eigentlich zu viel für ein so kleines Auto. Der AX kam mit knapp 6 aus, der Visa mit knapp über 5 (okay, Diesel halt, oder im Sommer auch mal Salatöl).

Was den C3 so schwer macht, sind nützliche Dinge wie ABS, verbesserter Aufprallschutz, ein paar Airbags. Aber auch eine Menge nicht wirklich Nötiges wie elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, größere Räder(!), Klimaanlage, dickere Batterie und Lima für all die Helferlein...

Viele Grüße,
Martin.

[TSF]

Hallo Visa-Kollege,

ja, mit knapp über 5 Litern kam ich auch hin, allerdings Super.

Gruss
TSF

[DB]

Kirunavaara postete

Der Nachfolger AX war dann sowas wie die Perfektion des Leichtbauprinzips, Leergewicht 690 kg mit dem kleinsten 10er Benzinmotörchen. Mit seinen 45 PS war der fast genauso flott unterwegs wie Mamis neuer C3, ... Der AX kam mit knapp 6 aus, ...

Da liegt mein Auto mit 2t Leergewicht und durchschnittlich 15L/100km ganz gut im Schnitt.

MfG

DB

[Frank]

Andere Länder, andere Sitten:
http://video.google.de/videoplay?docid=1...&q=maybach

Ob mit Bandmaschinen in vergleichbarer Weise umgegangen wird?

[timo]

Der ist doch hübsch, oder?



(Am Pfingstwochenende auf dem Parkplatz unseres Stadtgartens gesehen.)

[Matze]

Ein 73er Rekord?

[timo]

Matze postete
Ein 73er Rekord?

Nicht Rekord, sondern Admiral B. Aber 1973 wäre theoretisch möglich.

[The_Wayne]

Mehr solcher "Sichtungen" gibt es übrigends im OHF (ich bin da nur passiv beteiligt, lese nur mit), in folgendem Thread:

http://www.opel-hecktriebler-forum.de/in...adid=13401

Hier werden Bilder von sog. "Alltagshelden" gepostet, die die Forumsmitglieder zufällig gerade rumfahren oder -stehen sehen.

[timo]

The_Wayne postete
Hier werden Bilder von sog. "Alltagshelden" gepostet, die die Forumsmitglieder zufällig gerade rumfahren oder -stehen sehen.

Hübsch.

Ich glaube, die rote C-Kadett-Limousine mit den Chromradkappen steht hier um die Ecke und war auch schon in einem in einem anderen Forum zu sehen.

[The_Wayne]

Ist sehr wahrscheinlich, daß das das selbe Auto ist. Es scheint bei dem OHF-Bild nur zwei Häuser weiter zu stehen.

[TK 240]

Ja, der B-Admiral... damit war ich mit meiner damaligen Freundin und heutiger Frau in West-Frankreich am Atlantik. Ist schon einige Jahre her. Wegen diesem Gefährt bin ich damals in den ADAC eingetreten. Gebraucht habe ich ihn nicht. Erst ein paar Jahre später, als die Autos neuer waren.

Würdet ihr sowas wie den Addi heute bei den Spritpreisen noch fahren ? Der zieht nämlich rund dreizehn Liter auf Hundert. Und braucht eigentlich 98 ROZ = Super plus. Auch Ultimate 100 oder ähnlich genannt. Der Abzocker-Sprit...

Na obwohl - mein Senator braucht auch nicht viel weniger. Aber mittlerweile steht der mehr, als er gefahren wird. Kann man aber auch nicht mehr verkaufen, wer will sowas heutzutage schon. Also stehenlassen und warten, bis der Sprit nur noch pro Liter achtzig Cent kostet ;-) (warhrscheinlich gibt es dann auch wieder neue Tonbandgeräte zu kaufen und nach 2008 kommt 1969...

Gruss
Thomas

[TK 240]

Ich glaube, meine Frage kann ich mir selbst beantworten:

Wer es sich heute leisten kann, neue Bänder mit Halbspur-Stereo auf 19cm/s zu bespielen, der kann sich auch den Sprit für den Admiral leisten.

Also müssten doch einige von euch einen Admiral fahren, oder ? ;-)

Gruss
Thomas

[timo]

grundig tk 240 postete
Würdet ihr sowas wie den Addi heute bei den Spritpreisen noch fahren ?

Als Alltagsfahrzeug sicher nicht. Wer so ein Ding hat, hat ja normalerweise entweder einen Zweitwagen oder ist gar nicht auf ein Auto angewiesen. Neben dem Verbrauch ist das Thema Zuverlässigkeit und "Verfügbarkeit" so eine Sache... auch wenn so eine Kiste noch so gepflegt ist: Vor altersbedingten Ausfällen ist man da nie sicher. Und der Opel-Händler um die Ecke hat sicher auch nicht mehr alle Ersatzteile.

Aber schön ist er schon.

[Matze]

grundig tk 240 postete
Der zieht nämlich rund dreizehn Liter auf Hundert.

Das ist doch ein V8 oder? Dafür ist es doch wenig.
Mein Corsa mit 1,2l Verbraucht 9,5l Super.

[PeZett]

Matze postete
Das ist doch ein V8 oder? Dafür ist es doch wenig.
Mein Corsa mit 1,2l Verbraucht 9,5l Super.

Ich erlaube mir...

Aufklärung (an Interessierte) : der Admiral hatte einen 2,8 l 6-Zyl., der
V8 "tickte" eigentlich im Diplomat. Aber selbst für einen Saurier-6-Zyl.
sind 13 Liter echt Spitze. Geht wohl nur im absoluten "Cruising-Modus"!

Erklärung (an mich, bitte) : ...wieso saugt Dein Corsa 9,5 l - das finde ich "happig";
Die kleinen Opels waren/sind eigentl. recht sparsam.

Gruss

Peter

[esla]

Erklärung (an mich, bitte) : ...wieso saugt Dein Corsa 9,5 l - das finde ich "happig";
Die kleinen Opels waren/sind eigentl. recht sparsam.

Das finde ich enorm zuviel! Da liege ich mit meinem 5'er BMW auch etwa so in der Größenordnung. Da kann bei dem Corsa etwas nicht stimmen. Wie Matze postete hat der nur 1,2 l Hubraum, meiner hat 2,5 l!

Gruß Jens

[TK 240]

Ich fuhr einige Zeit auch einen 1200er B-Corsa mit 45 müden PS. Der brauchte wegen der ständigen Ungeduld seines Fahrers 7 Liter Super auf 100 km.

Nun hat ihn mein Schwiegervater. Der Mann ist die Ruhe in Person und fährt ihn mit knapp 6 Litern. Also halte ich 9,5 auch für allzu viel.

Mittlerweile ist der Alltagsmuli mal wieder ein Kadett-E Stufenheck mit dem 1,6 Liter und 75 PS. Der braucht bei mir ebenfalls 7 Liter. Mit dem Unterschied, dass ich ihn nicht ständig "dreschen" muss wie den Corsa. Dafür hat er ständig andere Macken. Momentan zählt der Kilometerzähler nicht. Wenn´s draussen abkühlt , geht er wieder. Ausserdem springt er manchmal nicht an. Dann muss ich mit dem Hämmerchen auf´s Verteilergehäuse klopfen, und dann geht´s weiter. Diesen Trick hat mir ein ADAC-Mann verraten. Also immer feste druff auf den ollen Obbel.

In einem Punkt muss ich Timo allerdings widersprechen: Bis 2006 fuhr ich knapp zwanzig Jahre lang nur und ausschliesslich Opels der Baujahre 1962 bis 1979.

Mein Fazit:
Da ging deutlich weniger kaputt als an den 80er und 90er-Baujahren. Und liegengeblieben bin ich bisher nur mit dem 62er Rekord P II: Lagerschaden. Nach Abkühlen des Motors konnte ich die restlichen 45 Kilometer nach Hause auch noch fortsetzen. Die Maschine war natürlich im A.... ! Aber ansonsten kann ich den alten Kisten eine grundsolide Zuverlässigkeit bescheinigen, die ich bei neueren Autos leider vermisse. Wenn halt nur der Rost nicht wäre...

Gruss
Thomas

[timo]

PeZett postete
Erklärung (an mich, bitte) : ...wieso saugt Dein Corsa 9,5 l - das finde ich "happig";

Ich vermute mal, daß Matze viel in der Stadt unterwegs ist, und vor dem Hintergrund wundert mich dieser Verbrauch nicht. Mein letztes Auto war ein Kadett E CC 1.3 N mit 60 PS (Bj. 1985, zuletzt 170.000 km), und damit kam ich bei überwiegend Stadtverkehr trotz vorsichtiger Fahrweise auch selten unter 9 Liter. Bei langen Autobahnfahrten konnte ich ihn dagegen auf etwas mehr als 6 Liter drücken.

Der Chef meiner Werkstatt sagte mir, das seien völlig normale Werte. Sein eigener, etwas neuerer Kadett E Caravan 1.4i kam seinen Aussagen zufolge sogar regelmäßig auf 10 Liter.

[The_Wayne]

Naja, der Verbrauch hängt stark von der Nutzung des Fahrzeugs ab. Stadtverkehr in Verbindung mit vielen Kurzstreckenfahrten (also viele Kaltstarts) lassen den Verbrauch schon in die Höhe gehen.

9,5 Liter/100km sind für eine 1,2l Maschine bei kombinierten sowie Landstraßen Betrieb viel zu hoch. Bei dem oben aufgeführten Beispiel aber realistisch.
Ich liege derzeit mit meinem 1,6l 75 PS Astra bei ca. 7-8l/100km, wobei ich den oft treten muß, da ich eine Strecke mit vielen Steigungen fahre und die Kiste dabei ganz schön in die Knie geht.

Seit April fahre ich aber fast ausschließlich nur noch mit meinem C Kadett, der trotz des kleineren Motors die Steigungen wesentlich lockerer nimmt als der Astra. Bei diesem Auto habe ich aber den Verbrauch, aufgrund des fehlenden Tageskilometerzähler, noch nicht ermittelt.

[timo]

grundig tk 240 postete
Da ging deutlich weniger kaputt als an den 80er und 90er-Baujahren.

Als Alltagsgefährt, auf das ich angewiesen bin, wäre ein Auto aus den 80er oder 90er Jahren für mich inzwischen genau so indiskutabel wie ein richtiger Oldtimer, ohne jetzt irgendwelche Aussagen darüber treffen zu wollen, ob nun das eine oder das andere zuverlässiger ist. Mein C-Kadett 1.2 N (Bj. 1977) war zwar deutlich besser verarbeitet als der oben erwähnte E und hatte weniger Kinderkrankheiten im Detail, aber in Sachen Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit taten sie sich nichts. In Sachen Rost übrigens auch nicht.

[Olivinyl]

Hallo Zusammen

Der Verbrauch vieler neuerer Wagen ist sehr hoch, da diese Fahrzeuge auch durch die ganze Elektronik, Extras und Sicherheitseinrichtungen sehr schwer geworden sind.

Vergleich BMW E30 325i 1120 kg. Die Aktuellen 3er wiegen zwischen 1450 und 1700 kg !!!

Ich gondel derzeit mit einem 11 Jahre alten Mondeo Tunier Automatik mit 115 Benziner PS durch die Weltgeschichte. 265.000 km auf der Uhr und habe wirklich noch nie mehr als 9,5 Liter verbraucht. Trotz Klimanlage, erhöhter Zuladung und bei gelegendlichen Geschwindigkeiten von echten 160 km/h.

Meine 1,2S C-Kadetten mit 60 PS und Schaltgetriebe waren auch mit 6 bis 7 Liter 98 Oktan zu bewegen. Es ging aber auch 1,5 Liter mehr...

Mein derzeitiger C-Kadett mit 2,0 und 2 Doppelvergasern ist dann bei einem Kampfgewicht von 850 kg wieder außerhalb der Norm, denn dieser genemigt sich 12 bis 16,5 Liter Super Plus auf 100km aber auch mit jeder Menge Fahrspaß.

Aber bei den Spritkosten überlege ich es mir schon sehr gut ob ich an einem Schönen Sommertag mal ein paar km durch das Bergische fahre....

MfG Oli


PS: KANN ES SEIN DAS TONBANDLIEBHABER AUCH VERSTÄRKT C-KADETT LIEBHABER SIND?

[cisumgolana]

Hi Leute,

ob ein Auto aus den 80er/90er-Jahren (oder älter) als Alltagsauto indiskutabel ist, hängt von der "Leidensfähigkeit" des Fahrers ab. Wer es wie ich laut (Motor, Verdeck), unkomfortabel (keine Servolenkung, regelmäßiges Abschmieren der Vorderachse) und beengt (rel. kleiner Kofferraum, nur 1 Beifahrer möglich) mag,
der fährt sowas (Mercedes W113 230SL, Bauj. 65). Und nimmt auch ca. 12l (im Stadtverkehr), bzw. 10,5l (bei moderater Fahrweise) in Kauf. Der "Säufermodus" von 15 - 20l (bei 170km/h - 220km/h) wird eher selten genutzt (nicht erst seit der hohen Spritpreise), so eilig habe ich es nicht mehr so oft.
Aber wenn ich noch ein weiteres, modernes Auto hätte, käme es mich teurer zu stehen (2x KFZ-Steuer, 2x Versicherung, 2x Wartungskosten/Reifen, 2x Garage). Mein Auto ist trotz seines Alters sehr zuverlässig und gerade zum 21. Mal durch den TÜV gekommen (natürlich ohne Mängel). Und die Umwelt belaste ich m. E. auch nicht über Gebühr, denn es mußte ja für mich kein neues Auto mehr gebaut werden... (kein Auto wäre natürlich ideal - keine Frage!)
OK - im Winter fahre ich nur, wenn die Straßen salz-/schneefrei sind. Da muß es eben ohne Auto gehen. Da ich nicht mehr berufstätig bin, fällt es mir nicht schwer.
Ich wünsche allen Tonbandfreunden (ob mit neuem oder alten Auto) immer eine gute Fahrt.

Grüße

Wolfgang

[timo]

cisumgolana postete
Da ich nicht mehr berufstätig bin, fällt es mir nicht schwer.

Dann triffst Du nicht ganz denn "Alltagsnutzer", den ich meinte. :-)

[TK 240]

@Wolfgang,

Hut ab, das nenne ich konsequent ! Ein 65er-Benz als einziges motorisiertes Fortbewegnungsmittel, das hat wohl sonst kaum jemand.

@Oli und Wayne,

ja, es gibt zumindest einige C-Piloten. Auch ich bin bei dem schönen Wetter verstärkt mit dem C-Coupe unterwegs. Spass macht der auch, trotz der originalen 1200er-Nähmaschinen-Drehorgel.

Aber es stimmt schon, zwei Autos kosten vor allem mal doppelt Steuer. Und ich habe gleich drei. Und meine Frau hat auch noch eines. An den Spritkosten ändert sich nichts, ich kann ja trotzdem immer nur mit einem fahren. Aber Steuer, Versicherung, Wartung kosten da gleich merklich mehr. Und das vierfache Risiko dass mal was kaputtgeht kommt auch noch dazu. Gerade wieder gehabt, Vectra durch den TÜV gefallen, E-Kadett spinnt auch. Ist wie bei den Grundig-TK´s, immer fröhlich schrauben.

In diesem Sinne, fröhlich fahren, fröhlich sparen.
Thomas

[timo]

grundig tk 240 postete
Ist wie bei den Grundig-TK´s, immer fröhlich schrauben.

Alternativ dazu: Eine Akai und einen Toyota Avensis.

... jaja, ich bin schon ruhig... :-D

[TK 240]

Wieso, du hast da gar nicht unrecht. Aber manche wollen´s ja nicht anders.

[The_Wayne]

Olivinyl postete
Der Verbrauch vieler neuerer Wagen ist sehr hoch, da diese Fahrzeuge auch durch die ganze Elektronik, Extras und Sicherheitseinrichtungen sehr schwer geworden sind.

Naja, aber die Elektronik hilft ja auch wieder den Verbrauch zu senken (solang man den Voll-Last-Schalter nicht betätigt).

Olivinyl postete
PS: KANN ES SEIN DAS TONBANDLIEBHABER AUCH VERSTÄRKT C-KADETT LIEBHABER SIND?

Also mir war schon vor meines Tonband-Syndroms bekannt, daß ich mal einen C-Kadett haben will.

[cisumgolana]

Hallo timo!

Nein, ich bin sicher nicht der Durchschnitts-Alltagsnutzer. Wobei ich mir nicht
sicher bin, welche Kriterien man dafür erfüllen muß.
Aber ich fahre pro Jahr mehr als 10Tkm mit meinem fahrbaren Untersatz, also
passe ich m. E. auch nicht in das "Oldtimer-Profil" (da liegt die km-Leistung per
anno deutlich drunter).
Nun, das ist mir sowas von egal - mir macht das Fahren mit alten Schätzchen
immer noch viel Spaß. Aber mit zunehmendem Alter werde ich schon bequemer,
das will ich nicht bestreiten. Waren es Anfang der 60iger die div. Ford A-Typen
aus den späten 20igern/Anfang 30igern, die es mir angetan hatten, so wechselte
ich in den 70igern zu 170V/170S/220/300 über. Als Alltagfahrzeug war ein /8 im
Einsatz. Mitte der 80iger hatte es mir ein DB-Omnibus angetan (Selbstausbau
als Wohnmobil) und für den Stadtverkehr ein Peugeot 205 CTI. Aus Gesundheits-
gründen mußte ich mein (persönliches) Traumauto in der Restauration abbrechen
und verkaufen - es war ein Mercedes W153 230 Cabrio A (ziemlich selten). Seit
dem habe ich meine "Pagode" als Spassmobil.
Es würde zu weit führen, hier alle Autos zu nennen, die ich sonst noch kurzzeitig
gefahren habe (<6 Monate), aber es waren deren viele...
Nur eines hatte ich noch nie - ein neues Auto - habe ich aber bisher nie bereut!

Grüße
Wolfgang

[timo]

cisumgolana postete
Nein, ich bin sicher nicht der Durchschnitts-Alltagsnutzer. Wobei ich mir nicht
sicher bin, welche Kriterien man dafür erfüllen muß.

Du schriebst:

OK - im Winter fahre ich nur, wenn die Straßen salz-/schneefrei sind. Da muß es eben ohne Auto gehen. Da ich nicht mehr berufstätig bin, fällt es mir nicht schwer.

Daß es Dir nicht schwerfällt, auch mal auf Dein Auto zu verzichten, unterscheidet Dich für mein Verständnis von den meisten Alltagsnutzern.

[DB]

Also wenn es den Admiral ganz genau in derselben Form und ohne den ganzen Elektronikschnulli (lediglich eine einfache Einspritzung + Gkat) gäbe, das wäre schon toll.
Aber ich bin zufrieden mit meinem Alltagswagen:



MfG

DB

[TK 240]

Sehr hübsch, aber leider auch nicht der Sparsamste....

Als ich hörte, dass 3-Liter-Autos staatlich steuerlich gefördert würden, habe ich mir auch eines zugelegt. Erst als ich Post vom Finanzamt bekam, wurde mir klar, dass damit nicht der Hubraum, sondern der Verbrauch gemeint war.

Es war ein B-Senator, der seitdem mit originalen 66.000 KM mehr steht als fährt. Aber wenn ich mit ihm fahre, dann mit grösstem Genuss ! Und dann ist mir auch der Benzinpreis wurscht.

Thomas

[joerg721]

Ich hatte bisher zwei Drei-Liter-Autos. Das erste war ein Mercedes W123 300D, das zweite ein Smart CDI.
Der Smart steht aber auch meistens nur rum, ich mache inzwischen das meiste mit dem Fahrrad...

[The_Wayne]

Nur falls es interessiert: Ich hab den Verbrauch meines Kadetten ausgerechnet, über die letzte Tankfüllung. Er genehmigte sich durchschnittlich 7,62l SuperPlus auf 100km. Sehe ich als durchaus normal an. Mit einer etwas wirtschaftlicheren Fahrweise, könnte man den bestimmt unter 7l fahren.

Es handelt sich dabei um einen 1.2N, 55PS.

[TK 240]

Ich habe meinen 55 PS-Kadetten immer mit Normalsprit gefahren. Gut, heute, wo der Preis für Super gleich ist, kann man auch dieses einfüllen. Super Plus halte ich für unnötig.

Mein Coupe mit dem 60-PS-Motor verlangt (eigentlich) nach Super-Plus. Da es an den grossen Tanken leider nur noch den Voodoo-Sprit (Ultimate und anderen 100-Oktan-Kram) gibt, habe ich versuchsweise den Kadett mit gewöhnlichem Super getestet, kein Klingeln, keine Probleme. Also dabei geblieben. Auch den Bleizusatz habe ich schon vor vier Jahren weggelassen.

Verbrauchsmässig komme ich auf die gleichen Werte.

OHV-Grüsse (Insider)

Thomas

[TK 240]

Ach, Jörg:

Hätte ich die Wahl zwischen smart und Fahrrad, würde ich auch den Drahtesel wählen (Hähä...)

Kleiner Scherz.....

Gruss
Thomas

[joerg721]

Smart fahren macht Spaß, glaub mir.

Fahrrad fahren ist aber besser für die Gesundheit, also...

[DB]

Gut, sonderlich sparsam ist der Olds nicht, aber Größe und Gewicht angemessen (S-Klassen brauchen auch nicht weniger). Er ist aber einer der wenigen Wagen, in den Reisegepäck und zwei Golfausrüstungen reinpassen.

MfG

DB

[The_Wayne]

DB postete
Gut, sonderlich sparsam ist der Olds nicht, aber Größe und Gewicht angemessen (S-Klassen brauchen auch nicht weniger).

Würde ich auch sagen. Der Verbrauch ist zwar wahrscheinlich im Vegleich zu europäischen Durchschnittsautos recht hoch, allerdins wird der wohl fast das doppelte auf die Wage bringen und etwas mehr Hubraum haben. Was ist da eigentlich drin? Eine 350er Maschine?

[DB]

350er wäre schön... Nein, es ist ein 307cui Olds mit 140PS, etwas lethargisch, aber wohl recht anspruchslos.
Mit dem Wagen und seinen fast 2t Leergewicht hat er schon ganz schön zu tun.

Das liegt auch daran, weil GM viel Schnullifax (Abgasrückführung, Sekundärluftsystem, Zweibettkat, Kraftstoffrühverdampfung, Aktivkohlefilter, elektronisch geregelter Vergaser, Klopfsensor, Kennfeldzündung) ringsherum gebaut hat, um die Abgasnorm Kalifornien 1988 zu schaffen.

Auf der Autobahn bei Tempo 100 - 120 kommt man mit 11-13L hin, in Städten 15-17L. Ohne den ganzen Pipikram würde der Wagen ca. 2L weniger brauchen und hätte ca. 160PS.

MfG

DB

[Frank]

´
Während Hierzulande gejammert wird, dass der Kraftstoffpreis innerhalb eines halben Jahres um 20% gestiegen ist, können einem die Saudis echt leid tun: Innerhalb eines Monats ( genau vom 10. 5. 2008 bis 11. 06. 2008) mußten die Einwohner von Saudi- Arabien eine Kostensteigerung bei Benzin von ca. 20% hinnehmen. Das ist doch richtig brutal, oder?




















Umgerechnet in Euro ging der Preis von € 0,09 auf € 0,11 pro Liter hoch. Alles ist relativ, Sprit ist dort scheinbar preiswerter als in Deutschland Mineralwasser.

Quelle: http://benzinpreis.de/international.phtml?land=177

[Frank]

DB postete
...Auf der Autobahn bei Tempo 100 - 120 kommt man mit 11-13L hin, in Städten 15-17L.....

Auf der Autobahn kommt mein Wagen bei vergleichbarem Tempo mit ca. 6 Litern Super (grade über eine Strecke von 1200 km gemittelt) aus, in der Stadt mit allerdings erheblich mehr, 8 - 8,5 Liter pro 100 km.

Natürlich kein V8, trotzdem Platz für 4 1/2 Personen samt Gepäck; der Sitz hinten in der Mitte scheint nicht wirklich komfortabel zu sein. Das stört mich wenig, denn ich fahre meist allein, oft mit umgelegter Rückbank und sitze immer vorn links.

Natürlich ist der Komfort beim Olds besser, vom Raumangebot ganz zu schweigen. Aber die aktuellen Spritpreise und kommende Strafsteuern auf solche Fahrzeuge lassen den Gedanken an einen halbwegs vertretbaren Wiederverkaufswert doch zum Wunschdenken werden. Da bleibt einem ja nur zu fahren, bis das Auto zusammenbricht

Den Traum vom Gas Guzzler (meine Favoriten 57er Bel Air Sedan oder 52er Roadmaster Dyna Flow) habe ich vorläufig beendet.

Und so fahre ich ein zuverlässiges, praktisches, geräumiges, gut ausgestattetes und bequemes Auto mit britischer Geburtsurkunde.

[DB]

Nun, sparsamer Kraftstoffverbrauch stand bei der Entwicklung des Olds nicht an allererster Stelle im Pflichtenheft.
Der Wagen war dafür gedacht, eine US-Großfamilie (6-8 Leute) samt Gepäck und Wohnwagen sicher über die Rockies oder durch das Tal des Todes zu bringen, bei maximal 60mph. Bequem ist das Ganze auch, allerdings merkt man die hohen ungefederten Massen (Starrachse hinten) bei Schlaglöchern schon irgendwie.

Zeitgemäß ist er sicher nicht mehr, aber das ist ein Quastenflosser auch nicht. Ich sehe mein Auto als eine Bereicherung des europäischen Straßenbildes an.

Schade ist, daß Europa (da sind wir allein auf der Welt) so eine hirnrissige Energiepolitik betreibt. Immer nur nehmen, vorrangig bei den Armen.
Irgendwann haben wir wirklich "Freie Fahrt für reiche Bürger", dann können die ihr Gumball-Rennen ganz ungestört austragen, da kein sonstiger Straßenverkehr mehr stört (außer den paar Hand- und Eselskarren).
Im Iran hat man vor ein paar Jahren umgestellt von einem Pauschalpreis der Betankung zum Bezahlen nach getankter Menge... :oah:

Den Traum vom 57er BelAir solltest Du aber trotzdem nicht begraben...
Hier, damit der Zahn tropft:



MfG

DB

[timo]

Heute gesehen und fotografiert. Ein schöner Oldie, der eigentlich besseres verdient hätte, als von zweifelhaften Punkbands besungen zu werden. ;-)

[Kirunavaara]

Na, eine andere Punkband mit dem Sänger, der sich den Künstlernamen mit einem Lutschbonbon teilt, musizierte schon etwa 1981, sie seien die Jungs von der Opelgang :-)

N8
Martin.

[timo]

Wobei ich das Lied sogar noch ganz in Ordnung, wie vieles aus dem Früh- und Mittelfrühwerk dieser Band. Allerdings genießt sie in ihrer Heimatstadt (wo ich arbeite) so eine Art Heiligenstatus, und das nervt mitunter gehörig. Ähnlich übrigens bei dem Herrn, der froh ist, daß er kein Dicker ist.

[timo]

Apropos: Vor welchem Konkurrenzprodukt fürchtete sich Porsche angeblich in den 1970ern und 1980ern am meisten? Einem Benz? Einem BMW? Ferrari? Maserati?

Alles falsch. Die Antwort (und die damit verbundene Geschichte, siehe Film) ist überraschend:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,151...91,00.html

... OK, ist natürlich ein Fake. Aber lustig. :-)

[timo]

Noch mal kultiges Schwermetall aus Rüsselsheim... das wär' doch glatt noch was für mich. :-)

[Matze]

Sowas sieht man selten.