Autos
Hallo Markus

Zitat:Markus Berzborn postete Was stört Dich konkret an den aktuellen Rolls-Royce und Bentley? Ich kann da zumindest keine derartigen Probleme erkennen.
Wenn ich 250'00 € oder mehr ausgebe, erwarte ich das Beste vom Besten und akzeptiere keine abgehangene Technik. Ich erwarte die beste Technik, die der Markt hergibt. Das nennt sich High-End. Das Bessere ist des Guten Feind. Das ist, was hier die meisten nicht verstehen wollen. Gute Autos gibt es viele, aber für viel Geld will ich das Optimum. Ein 8.75 Motor aus den Fünfzigern mit 4-Gang-Automatik aus der LKW-Sparte entspricht heute diesem Ideal mit Sicherheit nicht mehr.

Neulich war ein Vergleich von Bentley XY, Maybach und einem dritten, den ich leider vergessen habe, im TV. Der Maybach hat z.B. ein komplettes Sourround-System mit Heimkino mit mehreren Bildschirmen onboard. Der Bentley hatte nur ein einfaches Autoradio im DIN-Format und ein paar wenige Boxen. Von sinnvollem Navigationssystem ganz zu schweigen. Ich fasse zusammen: Ich gebe eine Viertelmillion aus, kann aber unterwegs nicht mal die Nachrichten schauen. Na bravo. Und jetzt soll mir keiner mit dem Argument kommen, es sei ein Bentley und kein Rolls und einen Bentley fahre man selbst und brauche das deshalb nicht, denn es gibt auch Mitfahrer. Sorry, aber sowas würde ich nicht einmal in einem gebrauchten W210 für 15'000 € haben wollen, sondern eines mit Command vorziehen. Mag vielleicht ein Detail sein, aber es zeigt die Unterschiede. Auch das Argument mit dem Stil zieht nicht, sind doch die aktuellen Bentleys und Rolls stilistische Ausrutscher. Wenn schon so ein Auto, dann ein altes als Oldtimer. Aber im Vergleich mit den neuen, auf keinen Fall.

Die Unterschiede in der Fahrdynamik waren etwa ähnlich eklatant. Der Bentley wie ein Schiff im Sturm, der Maybach wie auf Schienen. In den meisten Disziplinen war der Bentley der klare Verlierer.

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Ich kenne die Automatikgetriebe vom W124 und vom W210 (die spätere Version aus der S-Klasse) aus eigener Erfahrung und empfinde das vom W210 als bedeutend besser, die Entwicklung ist klar spürbar.

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Hallo DB

Nein, die aktuellen Autos werden nicht mehr Klassiker im bekannten Sinne werden. Das ist aber in dem meisten Bereichen so und ist imho etwa gleich tauglich wie das Argument, Bänder hielten länger als CDs. Oder andersrum: Was kann ich mit dieser Aussage kaufen?

Kaufe ich heute im Jahr 2005 ein Auto, damit es 2035 ein Klassiker ist? Wenn ich einen Klassiker in perfektem Zustand will, lasse ich ihn zerlegen und 30 Jahre einlagern. Ich kaufe heute ein Auto um damit zu fahren, nicht um einen Klassiker zu haben. Was in 30 Jahren damit ist, interessiert mich nicht, denn bis dann habe ich schon zwei oder drei andere Modelle gefahren.

Ein aktueller PC hat auch nicht den Flair eines alten Atari. Aber benutzt du deshalb den Atari? Eben.

Gruss
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Warum BMW in USA so beliebt ist, kann ich Dir sagen:
- weil es aus dortiger Sicht von über dem Teich ist
- weil es ein Statussymbol ist, was sich nur Reiche leisten können (dennoch etwas billiger als hier)
- weil m.W. dort die Inspektionen bis 100000km kostenlos sind

Ich will aber nicht abstreiten, daß BMW interessante Autos baut.

Nur haben auch manche Leute reparierbare, einfachere Autos lieber als Fahrzeuge, an denen nur die Werkstatt mit Diagnosetechnik was machen kann: ich brauch nur eine Büroklammer, um die Fehlercodes auslesen zu können.
Wie schon gesagt: jeder so, wie er mag. Es hat jedes Fahrzeug seine Freunde, aus den verschiedensten Gründen; bzw. auch Leute, die nichts damit anfangen können (so gehts mir beispielsweise mit Golfs).

MfG

DB
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Der Maybach ist meiner Meinung nach eine aufgeblasene S-Klasse ohne eigenen Stil. Ob er technisch excellent ist, weiss ich nicht. Mich stört, wenn man im Einstiegsbereich protzig ein "Maybach"-Emblem anbringt, und dieses dann mit doppelseitigem Klebeband fest klebt. Man will ja Manufaktur sein, also Schrauben, bitte!

Der gesamte Kühlergrill ist aus Kunststoff, zusammengesteckte Leisten, deren Stirnseiten mit Metallleisten abgedeckt sind. Für die Sportversion - ja richtig gehört, die gibt es - wurde jede zweite Rippe zurückgesetzt, so daß eine andere Optik entsteht.

Ich habe ein Problem damit, wenn ehemalige Funktionsteile nur noch ein Deko-Dasein führen. Dann kann man den Schnickschnack gleich weg lassen.

Rolls und Bentley haben wenigstens Tradition und sind trotz der Traditionspflege technisch vorne mit dabei. Den Maybach sehe ich als stillose Mogelpackung. Letztendlich kommt es darauf an, was man mit dem Auto machen will. Wenn ich ein technisch optimales Auto kaufen will, dann gucke ich eine Klasse tiefer bei BMW oder Mercedes in der Luxusabteilung.
Michael(F)
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Na, dafür kann man im Maybach das Gläschen Veuve-Clicquot aus Robbe&Berking-Kelchen schlürfen. Hat auch was.

Gruß, Niko
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Leute Ihr Redet Über Bentley, Rols, Maybach wie Über Smart, Astra, Golf & Co.

Das sind Autos zum Angeben wen man ein Dicken Fetten Bankkonto hat und nicht Für uns Sterblichen.

Was Soll Ich biteschön mit ein Maybach wen dadrin nur ein Merzedes Steckt ? Um ein Merzedes zu Fahren und das So günstig wie Möglich greife Ich zu Bei Chrisler und ein DVD Player, Flat- Screen + Playstation kann Ich genau so gut auch hier einbauen falls Ich es Notwendig habe.

So kann ich Sagen wurde Ich Auch Gerne Anstat Pontiac Firebird eher Ein Vector V 12 mit ein 1/5 Heli- Motor oder ? Die VV12 H sind bei GM Hergestellt, Preis auf Anfrage und Nach meine Infos existieren nur 12 bis 14 Stück Welt Weit.

bleiben wir jedoch am Boden der Tatsachen, bei 2 EURO n'e Liter Spritt und Bald werden wir auch ein KAT beim Fahrad Benötigen da Wir uns das Auto nicht Mehr Leisten können.

Ich Freue mich Besonders auf den 19% MwSt was unsere NETTE CDU uns Hereinwürgt ab 2007 usw, usw, usw.
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Ein Maybach ist durchaus nicht nur eine S-Klasse. Vom Ruf her liegen da doch noch Welten zwischen. Für den Repräsentiereinsatz werden daher ja auch gerne die Maybachs genommen. Fast niemand nutzt sie im Alltag.

Gruß, Niko
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Der Maybach zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß man als Kunde alle möglichen erdenklichen Sonderwünsche einbauen lassen kann. Das Auto läuft nicht gut, meiner unverbindlichen Information nach werden nicht einmal die Hälfte der Wagen gebaut, die geplant waren. Dabei ist der Run auf den Maybach schon vorbei, die "nice to have"-Kundschaft hatte schon.
Michael(F)
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Das stimmt natürlich, aber wenn man sich mal die mögliche Innenausstattung ansieht, mir würde das schon gefallen, das ist recht wohnlich. Eine Zeitschrift, die ich eigentlich überhaupt nicht mag, die Auto-Bild, hat einmal verglichen, eine Woche im Maybach zu wohnen, da der Preis doch dem Gegenwert eines Hauses entspricht. Der Test war ganz amüsant zu lesen.

Gruß, NIko
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Zitat:Etienne postete
Ein 8.75 Motor aus den Fünfzigern mit 4-Gang-Automatik aus der LKW-Sparte entspricht heute diesem Ideal mit Sicherheit nicht mehr.
Informiere Dich doch bitte erst mal.
Reden wir über Rolls-Royce oder Bentley?
Beide hatten nie einen 8,75 l-Motor, sondern 6,75 l. Außerdem habe ich von den AKTUELLEN Modellen gesprochen. Der aktuelle Rolls-Royce hat zwar ebenfalls 6,75 l Hubraum, es ist aber ein komplett neu entwickelter Motor von BMW, abgeleitet aus dem Zwölfzylinder, wie er auch im 7er zu finden ist.
Der neue Bentley hat einen von VW entwickelten Motor, der an den W12 des Phaeton angelehnt ist.
Was Du im Fernsehen gesehen hast, war offenbar das alte "große" Modell von Bentley, das noch den alten V8 hat (der von VW aber weiterentwickelt wurde).
Wenn Du unbedingt ein Surroundsystem und sonstigen Schnickschack haben willst, kannst Du das selbstverständlich maßgefertigt bekommen.
Da zu argumentieren, das habe die Konkurrenz aber serienmäßig oder billiger, ist doch bei dieser Fahrzeugkategorie und dem entsprechenden Zielpublikum völlig irrelevant, um nicht zu sagen lächerlich.

Gruß,
Markus
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Zitat:Michael Franz postete
Den Maybach sehe ich als stillose Mogelpackung. Letztendlich kommt es darauf an, was man mit dem Auto machen will. Wenn ich ein technisch optimales Auto kaufen will, dann gucke ich eine Klasse tiefer bei BMW oder Mercedes in der Luxusabteilung.
Sicher ist man im Maybach noch besser unterwegs als in der S-Klasse - im Sinne von ruhiger und komfortabler. Was ich nur als unglücklich empfinde, ist die stilistische Nähe zur S-Klasse bei erheblich höherem Preis. Es wirkt auf mich alles ein bisschen - na ja, billig wäre zu viel gesagt, sagen wir "aufgesetzt" oder "bemüht".

Gruß,
Markus
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Hallo Markus

1.) Unterlasse bitte die Unterstellungen und den unnötig aggressiven Ton, damit kommst du nicht weiter.

2.) Ich schreibe und von Bentley, nicht von Rolls, siehe oben. Du schreibst von Rolls und BMW, nicht ich.

3.) Der Motor ist immer noch der alte, VW hat ihn weiterentwickelt. Das ist mit Sicherheit kein Motor der auf demjenigen das Phaeton basiert/angelehnt ist. Aber abgesehen davon, würde die Verwendung des schnöden, VW-Motors in einem Bentley resp. die Verwendung eines BMW-Motors in einem Rolls nur beweisen, dass diese technisch besser sind. Du argumentierst letztlich in meine Richtung.

4.) Das angesprochene Modell ist noch aktuell, deshalb wurde es getestet. Wenn sie in einem aktuellen Modell alte Motoren verwenden, stützt das ein weiteres Mal meine Aussage.

5.) Ich will nicht irgendeinenen *Schnickschnack*, sondern bestmögliche Unterhaltung, wie sie technisch problemlos machbar ist. Was spricht dagegen?

6.) Ich will mir das nicht nachträglich als Nachrüstlösung reinfriemeln lassen, sondern erwarte das als Serienausstattung ab Werk. Diese Wagen bewegen sich in einer Preisklasse, wo dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.

7.) Du hast mich konkret gefragt, was ich an den Autos zu krisieren hätte. Ich habe dies nachvollziehbar argumentativ dargelegt. Dies jetzt mit *ist irrelevant* oder *lächerlich* beiseite zu wischen ohne es widerlegen zu können, zeugt von sehr schlechtem Stil, fehlendem Anstand und Arroganz. Da du ja mit Sicherheit nicht ins Zielpublikum gehörst, werte ich deine Aussage, was relevant, was irrelevant und was lächerlich ist, als dummes Gewäsch.

8.) Man kann natürlich mit dem Snob-Effekt argumentieren. Ich gehe davon aus, dass der Grossteil dieser Autos von solchen gekauft und gefahren wird. Hier steht dann Prestige im Vordergrund und nicht die technische Qualität der Automobile. Ein weiterer Punkt für meine Argumentation.

Gruss
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Hallo Etienne,

Ich kann keine Beleidigung entdecken, sondern lediglich eine Aufforderung, Dich besser zu informieren. Dass dies dringend nötig ist, zeigt ja Dein zweites Posting.
Also: Der neue Bentley hat den W12-Motorblock aus dem Phaeton.
Das alte "große" Modell mit dem von VW weiterentwickelten 6,75 l wird weiterhin parallel weiterproduziert, aber aller Voraussicht nach nicht mehr sehr lange.
Zur Frage der "Serienausstattung": Vielleicht wollen ja nicht alle Kunden diese Ausstattung, die Du willst, oder?
Daher lassen sich solche Fragen bei derartigen Fahrzeugen individuell regeln bei Bestellung.
Und ob das jetzt ein paar 10000 Euro teurer oder billiger ist, dürfte doch wirklich keine Rolle spielen, OK?
Nichts anderes wollte ich sagen, und ich hoffe, Du hast es jetzt verstanden.
Ich empfehle Dir bei Interesse die sehr gute Website von Klaus-Josef Roßfeldt
www.rrab.de

Gruß,
Markus
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Zitat:DB postete
Warum BMW in USA so beliebt ist, kann ich Dir sagen:
- weil es aus dortiger Sicht von über dem Teich ist
- weil es ein Statussymbol ist, was sich nur Reiche leisten können (dennoch etwas billiger als hier)
- weil m.W. dort die Inspektionen bis 100000km kostenlos sind

Ich will aber nicht abstreiten, daß BMW interessante Autos baut.

Nur haben auch manche Leute reparierbare, einfachere Autos lieber als Fahrzeuge, an denen nur die Werkstatt mit Diagnosetechnik was machen kann: ich brauch nur eine Büroklammer, um die Fehlercodes auslesen zu können.
Wie schon gesagt: jeder so, wie er mag. Es hat jedes Fahrzeug seine Freunde, aus den verschiedensten Gründen; bzw. auch Leute, die nichts damit anfangen können (so gehts mir beispielsweise mit Golfs).

MfG

DB
Jo, mit nem Golf kann ich auch nicht wirklich - nicht nur wegen der Größe.

Ich kann aber an meinen beiden auch noch mit nem Kabel an die Diagnose-Schnittstelle - und sie auslesen - beim E32 geht das noch. Ist aber auch das letzte Modell, wo es so einfach ist.

Das z.B. ist meine Angst, wenn der nächste fällig ist - ein E32 wirds dann nicht mehr sein können, da die nur bis Mitte 1994 gebaut wurden...und was dann?

Ich weiß: Im Lotto gewinnen, 645Ci Cabriolet kaufen (wird wohl ein Traum bleiben).

Gruß Norbert
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Hallo Markus

Aha, jetzt wird also doch der alte Motor noch verbaut? Also wie ich geschrieben habe. Du scheinst also dein Informationsdefizit abgearbeitet zu haben. Gut, dass wir diesen Punkt abschliessend geklärt hätten und du dich entschlossen hast, etwas weniger aggressiv aufzutreten, damit wir hier wieder sinnvoll diskutieren können.

Wenn man sich nun diese Fahrzeuge ansieht, wird eines klar: Es geht darum, möglichst viel Komfort zu bieten. Ich denke darüber besteht Einigkeit. Wenn ich hier nun herumfragen würde, was man sich alles an Komfort in einem Luxusklasse-Automobil wünscht, würde das erwähnte Infotainmentsystem sicher erwähnt. Dieser Komfort ist das, was bei Präsentationen jeweils gezeigt wird. Einzelsessel, Liegesessel, Massagefunktion, verdunkelbare Fenster, Fussfreiheit, Büro, Fax, Bar etc. Die Kunden wollen soviel wie möglich. Mit anderen Worten: Was normalerweise aufpreispflichtig ist, sollte hier standardmässig dabei sein. Oder nochmals in anderen Worten: Als Kunde käme ich mir arg veräppelt vor, müsste ich zusätzlich zur Viertelmillion noch das Surroundsystem aufpreispflichtig erwerben. Wenn man sich vor Augen hält, wie diese Kunden umgart werden, wäre dies geradezu grotesk. Dein Argument *ein paar 10'000 € teurer dürfte doch wirklich keine Rolle spielen* zieht in diesem Kundensegment nicht. Ein Kunde, der sowas kauft, ist ein verwöhnter Premiumkunde der bestmöglichen Service erwartet. *Fürs Navi müssen Sie mehr bezahlen*, wie das dem C-Klasse-Kunden kommuniziertwird, akzeptiert er verständlicherweise, nicht. Aufpreis bezahlt er für seine Wunschlackierung die seiner Gardarobe entspricht, sein eingesticktes Emblem und ganz speziellen Ein- und Umbauten, aber sicherlich nicht für technische Ausstattung die bereits in der gehobenen Oberklasse standard ist.

Zurück zum angesprochenen Bentley: Nun, sage mir doch bitte, wie man in ein fertiges Cockpit mit DIN-Autoradio NACHTRÄGLICH ein Navigationssystem mit grossem Bildschirm und Surroundsystem so einbaut, dass es
- ins Automobil passt
- deswegen keine anderen Funktion weggelassen werden müssen
- das ganz perfekt integriert ist
- etc

Du wirst feststellen, dass das nicht geht. Es wurde vom Werk nicht vorgesehen und ist so nicht möglich. Externe Tuner lassen wir jetzt mal aussen vor. Deine Argumentation hat nicht funktioniert. Also wären wir wieder am Anfang. Also?

Ich kann - wie auch bei den Themen A vs. D, LP vs. CD etc. - hier nicht ganz nachvollziehen, warum man sich dermassen identifiziert mit einem Produkt und es so verteidigt, eine kritische Diskussion nicht zulässt etc. Ein wenig kritische Distanz kann nicht schaden.

DB hat es angedeutet: Letztlich ist alles eine Frage der Präferenzen. Ich kaufe meine Gerätschaften und Utensilien ziemlich rational nach technischen Gesichtspunkten und Gebrauchswert, relativ unbeeindruckt von Image, Brand, Snob-Effekt, irgendwelcher emotionaler Bindung etc. Demgegenüber steht die Romantiker-und-Nostalgiker-Fraktion (im Hifi-Bereich sind das Analogies mit Röhren, Kabelklängler, LP-Hörer etc.) mit ihren Präferenzen. Wir sollten uns vor Augen halten, dass die Romantiker-und-Nostalgiker-Fraktion nicht repräsentativ ist. Nur weil eine Minderheit entsprechend aggressiv ist, ändert dies noch nichts an ihrer geringen Bedeutung. Nun sollten wir nicht den Fehler machen, diese in ihrer Wichtigkeit zu überschätzen.

Gruss
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Hallo Etienne,

Es gibt bei Rolls-Royce, Bentley und Aston Martin so etwas wie einen "Works Service". Da ist vieles möglich auf individuellen Kundenwunsch. Das macht ja gerade den Reiz dieser Kleinserien aus.
Ich fände es persönlich ganz grauenhaft, wenn die Fahrzeuge grundsätzlich mit plakativ zur Schau gestellter Multimedia-Technik vollgestopft wären (dafür gibt es ja andere Marken).
Das wird vermutlich auch von den meisten Kunden nicht sonderlich geschätzt.
Beim Bentley Arnage konnte man den Navigationsbildschirm z.B. ins Armaturenbrett einfahren lassen, damit er nicht ständig zu sehen ist. Auch im neuen Rolls-Royce ist vieles an Bedienelementen und Computertechnik hinter Holzblenden versteckt, die bei Bedarf geöffnet werden können.
Wahrscheinlich weil die mit mir einer Meinung sind, dass diese Command- und Navibildschirme einfach furchtbar billig aussehen.
Mich nervt das schon in der neuen E-Klasse und S-Klasse, das stillose Zeug permanent vor der Nase zu haben. Da hat man aber leider keine andere Wahl.
Ein Informationsdefizit bezüglich Rolls-Royce und Bentley kannst Du mir sicher nicht vorwerfen. Ich habe doch von Anfang an gesagt, dass im NEUEN Modell der W12-Block von VW verbaut wird (was Du ja rundheraus abgestritten hast) und das alte "große" Modell noch eine Zeit lang parallel weiter angeboten wird.

Gruß,
Markus
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Zitat:Etienne postete
(...) Wenn man sich nun diese Fahrzeuge ansieht, wird eines klar: Es geht darum, möglichst viel Komfort zu bieten. Ich denke darüber besteht Einigkeit. (...)
Da sehe ich ein großes Mißverständnis. Es mag vielleicht das Bestreben bei Maybach gewesen sein, möglichst viel Komfort auf höchstem technischen Niveau zu bieten, objektiv und technisch mag das auch gelungen sein. Nur scheint es den Käufern nicht unbedingt (nur) darum zu gehen, möglichst viel Komfort zu bekommen. Da gibt es offenbar noch was anderes.

Rolls und Bentley haben einen bestimmten Stil geprägt und eine Tradition. Die geht dem einen am A.... vorbeit, der andere indentifiziert sich mit dieser Art von Lifestyle. Bestimmte Techniken mit handwerklicher Prägung mögen unwirtschaftlich sein, vielleicht auch technisch schlechter als moderne industrielle Serientechnik, trotzdem geht von der alten Technik ein Faszination aus. Ich denke, DC hat sich gerade darin verspekuliert: Die haben die S-Klasse weiterentwickelt und stehen nun mit dem vielleicht objektiv besten Auto da, wenn man die üblichen Kriterien anwendet. Wie kommt es bei den Kunden an: Als langweilige, aufgeblähte Gurke, der es nicht gelingt, Fans zu sammeln. Der plumpe Versuch mit Standardtechnik - wenn auch auf höchstem Niveau - und einer zugekauften und reanimierten Pseudotradition Kunden zu fischen, ist fehl geschlagen. Den Maybach würden sich vielleicht gerne die KFZ-Ingenieure kaufen, die können sich den aber nicht leisten.

Dabei hätte man aus dem Projekt Maybach durchaus etwas machen können.

Wenn ich mir ein Gemälde an die Wand hänge, dann erfüllt es zunächst keinen praktischen Zweck. Der einzige Sinn ist: Es erfreut mich, ich kann darüber nachdenken, mich damit beschäftigen etc. Es muss mir aber gefallen, zu mir passen. Ich ich entscheide auch nicht nach objektiven Kriterien sondern nach ganz subjektiven. Ich glaube, Autos ab einer bestimmten Preisklasse - oft hat der Besitzer mehrer Luxusfahrzeuge - werden mehr nach solchen "weichen" Kriterien gekauft, nicht nach hard facts. Rolls hat es schon recht geschickt gemacht, mit der Geheimniskrämerei um die PS-Zahl.

Letztendlich kann man von Rolls und Bentley halten was man will - von Marketing und Kundenpsychologie verstehen die mehr als DC.
Michael(F)
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Hallo Markus

Wieder versuchst du es mit Unterstellungen und subtilen Diffamierungen und beweist einmal mehr deinen schlechten Stil. *Der Markus muss wieder um jeden Preis Recht behalten*. Ich dachte, du wärst klüger geworden - so stellst du dich ja selbst gerne dar - und hättest dazugelernt.

Wie gesagt, ich habe von Anfang an vom Bentley mit dem alten Motor geschrieben. Der Fehler, der mir unterlaufen ist, ist derjenige dass ich die 875 nm des Drehmoments als 8.75 Liter Hubraum im Kopf hatte. Da du dich ja so gut mit diesen Autos auskennst, hättest du diese Verwechslung erkennen müssen. Soweit ist es wohl doch nicht her.

Den Rest hast du - unnötigerweise, wohl um abzulenken und auf eine Nebendiskussion abzugleiten - in die Diskussion eingebracht. Ich wüsste nicht, was ich an dem modernen Triebwerk zu kritisieren hätte - ausser vielleicht dass ein schnödes Triebwerk von VW nicht in einen Rolls passt - aber das ist eine andere Sache.

Das getestete Modell bot jedenfalls keine Möglichkeit, ein Display verschwinden zu lassen und hatte auch kein solches eingebaut. Es war ein Autoradio eingebaut, wie es in den 80er Jahre standard war. Mehr nicht. Das habe ich kritisiert und tue das noch immer, da es nicht adäquat ist und aufzeigt, wie weit diese Hersteller hinterherhinken.

Wir sollten uns vor Augen halten, dass das Renomee dieser Marken aus einer Zeit stammt, als Automobilbau noch Handwerkskunst (Schlosser, Schweisser, Sattler, Spengler etc.) war und Materialschlacht und pure Grösse ausreichten, um die besten Autos zu bauen. Im heutigen Zeitalter ist das nicht mehr der Fall. Der Entwicklungsaufwand beansprucht heutzutage irrsinnige Summen. Aus diesem Grund schaffen es nur die grössten Konzerne, wirklich vorne dabei zu sein und auch diese sind auf Kooperationen angewiesen. Kleine haben natürlich mehr Mühe. Dazu kommt noch, dass das damalige Design nur noch bedingt auf die aktuelle Technik passt.

Gruss
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Zitat:Michael Franz postete
Es mag vielleicht das Bestreben bei Maybach gewesen sein, möglichst viel Komfort auf höchstem technischen Niveau zu bieten, objektiv und technisch mag das auch gelungen sein. Nur scheint es den Käufern nicht unbedingt (nur) darum zu gehen, möglichst viel Komfort zu bekommen. Da gibt es offenbar noch was anderes.
Genau so ist es.
Es geht bei Rolls-Royce nicht darum, komfortabel unterwegs zu sein (das können andere Hersteller auch, darüber sind wir uns einig), sondern darum, im Rolls-Royce-Stil komfortabel unterwegs zu sein.

Gruß,
Markus
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Zitat:Etienne postete
Der Fehler, der mir unterlaufen ist, ist derjenige dass ich die 875 nm des Drehmoments als 8.75 Liter Hubraum im Kopf hatte. Da du dich ja so gut mit diesen Autos auskennst, hättest du diese Verwechslung erkennen müssen. Soweit ist es wohl doch nicht her.
Soll ich jetzt auch noch Deine Gedankengänge analysieren bzw. prophylaktisch nachvollziehen? Big Grin
Es dürfte doch wohl naheliegen, dass ich bei 8,75 l Hubraum erst mal an falsch aufgeschnappte 6,75 l als ans Drehmoment denke, oder?

Gruß,
Markus
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Hallo Michael

Zitat:Michael Franz postete Da sehe ich ein großes Mißverständnis. Es mag vielleicht das Bestreben bei Maybach gewesen sein, möglichst viel Komfort auf höchstem technischen Niveau zu bieten, objektiv und technisch mag das auch gelungen sein. Nur scheint es den Käufern nicht unbedingt (nur) darum zu gehen, möglichst viel Komfort zu bekommen. Da gibt es offenbar noch was anderes.
Beim Maybach ging es sicher um Luxus in die entsprechende Technik, wie auch die S-Klasse ein Technologieträger ist. Ich habe jedoch die allgemeine Entwicklung/Trend angesprochen und ich bin nach wie vor überzeugt, dass es schon immer um den Komfort ging.
Natürlich gehören auch Prestige und Stil dazu. Hier haben die alten Nobelmarken natürlich Vorteile. Ein Maybach der letztlich auf profaner Grosserientechnik basiert, bietet einfach weniger Prestige als ein Rolls. Andererseits haben auch die alteingesessenen Anbieter Mühe bei der anspruchsvollen und konservativen Kundschaft, seit sie Motoren anderer Anbieter verbauen. Ich habe schon mehrfach Aussagen wie *Ich kaufe doch keinen Rolls, wenn da ein BMW-Motor drin ist* gehört.

Zitat:Rolls und Bentley haben einen bestimmten Stil geprägt und eine Tradition. Die geht dem einen am A.... vorbeit, der andere indentifiziert sich mit dieser Art von Lifestyle. Bestimmte Techniken mit handwerklicher Prägung mögen unwirtschaftlich sein, vielleicht auch technisch schlechter als moderne industrielle Serientechnik, trotzdem geht von der alten Technik ein Faszination aus.
Richtig. Ich beurteile die Fahrzeuge nach nachvollziehbaren technischen Kriterien und kritisiere sie auch deswegen. Nur scheint das nicht jeder ganz verstanden zu haben.

Zitat:Letztendlich kann man von Rolls und Bentley halten was man will - von Marketing und Kundenpsychologie verstehen die mehr als DC.
Naja, sie sind einfach so langweilig und konservativ wie ihre Kundschaft. Eine einzigartige Symbiose.

Gruss
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Zitat:Etienne postete
Das getestete Modell bot jedenfalls keine Möglichkeit, ein Display verschwinden zu lassen und hatte auch kein solches eingebaut.
Warst Du beim Test dabei? Big Grin

Wenn Du von 875 Nm sprichst, wurde ja sicher der Arnage T getestet. Der hat einen Navigationsbildschirm, der sich oben aus dem Armaturenbrett herausfahren und wieder einfahren lässt. Es kann natürlich sein, dass die kompetenten Fernsehtester das gar nicht bemerkt haben.

Gruß,
Markus
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Zitat:Etienne postete
Naja, sie sind einfach so langweilig und konservativ wie ihre Kundschaft. Eine einzigartige Symbiose.
So viel zum Themenbereich Objektivität und Vorurteil. Big Grin

Gruß,
Markus
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Hallo Markus

Zitat:Markus Berzborn postete
Es dürfte doch wohl naheliegen, dass ich bei 8,75 l Hubraum erst mal an falsch aufgeschnappte 6,75 l als ans Drehmoment denke, oder?
Nein. Mir wäre ein solcher Fehler auf jeden Fall aufgefallen - natürlich unter der Voraussetzung, dass ich mich mit der entsprechenden Thematik beschäftige. Textverständnis und vernetztes Denken.

Nein, ich war beim Test nicht dabei, es wurde aber explizit gesagt. D. Burmester wurde eingeflogen, um die Soundsysteme zu testen und das im Bentley kam natürlich schlecht weg. Das Fahrzeug kam generell schlecht weg, obwohl es ziemlich schöngeredet wurde. Wäre das ein Test Astra gegen Golf gewesen, wäre ein Verriss wohl anders ausgefallen.

Gruss
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Hallo Markus

Zitat:So viel zum Themenbereich Objektivität und Vorurteil. Big Grin
Die Kundschaft dieser Fahrzeuge ist...
... wohlhabend
... auf Prestige bedacht
... 40 Jahre und älter
... wertekonservativ

Tja, spricht für meine Argumentation.

Gruss
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Hallo Etienne,

"Wertekonservativ" kann alles mögliche heißen. Je nach Standpunkt sind die Grünen beispielsweise wertekonservativ. Oder die SPD.
Und "langweilig" heißt gar nichts.

Gruß,
Markus

P.S.: Dieter Burmester liefert bereits für ein anderes VW-Unternehmen - Bugatti - Soundsysteme zu. Vielleicht will er auch mit Bentley ins Geschäft kommen? Wink
Aston Martin hat sich ja schließlich schon Linn gesichert. Big Grin
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Zitat:Etienne postete
(...) Ich habe schon mehrfach Aussagen wie *Ich kaufe doch keinen Rolls, wenn da ein BMW-Motor drin ist* gehört.
(...)
Korrekt, diese Einstellung gibt es. Die Übernahme / Weiterführung durch BMW war für viele Kunden wohl ein Bruch mit der Tradition. Letztendlich konnte aber BMW auch etwas Prestige für sich in verbuchen. Ich denke, daß der BMW-Motor zunehmend akzeptiert wird. Es gibt auch andere Stimmen von Fans, die bescheinigen, daß der BMW-Motor der laufruhigste ist, den Rolls verbaut hat.

Im Grunde ist der Maybach das, was für VW der Phaeton ist: Ein Spitzenmodell über dem bisherigen Spitzenmodell. Hätte man den Maybach Maybach sein lassen und statt dessen eine Super-S-Klasse aus der Taufe gehoben, würde das wohl mehr den Tatsachen entsprechen und liesse sich auch besser verkaufen. Man versucht bei DC die konservative Rolls-Bentley Kundschaft zu fangen, setzt sich aber mit einer gewissen Ignoranz über deren Bedürfnisse und Wünsche hinweg und meint, man könne sie mit technischen Schmankerln einfangen. Das ist nicht gelungen und wird auch nicht mehr gelingen.
Michael(F)
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Zitat:Etienne postete
(...) D. Burmester wurde eingeflogen, um die Soundsysteme zu testen und (...)
Was eigentlich schon ziemlich alles über den Test aussagt. Um zu hören, ob ein Soundsystem gut ist, brauche ich keinen Herrn Burmester einzufliegen, der für ein weiteres Nobelfahrzeug des gleichen Konzerns (Bugatti) das Soundsystem entwickelt, also an einem Konkurrenzprodukt arbeitet. Das wäre etwas so, wie wenn die Stereo den Herrn Räke einfliegen lassen würden um den neuesten Linn-Plattendreher zu beurteilen.
Michael(F)
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Zitat:Michael Franz postete
Ich denke, daß der BMW-Motor zunehmend akzeptiert wird.
Nun, zunächst war es ja so, dass ein weitgehend unveränderter BMW-Zwölfzylinder aus der 7er-Reihe mit lediglich 5,4 l Hubraum verbaut wurde, das war natürlich ein Affront.
Nach der Hubraumvergrößerung im neuen Modell - und dann auch noch bewusst auf die symbolträchtigen traditionellen 6,75 l - sind die kritischen Stimmen weitgehend verstummt. Das hat BMW sehr klug gemacht.

Gruß,
Markus
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Holdrio, was kostet die Welt....


...selbst ein 5,0 Liter aus dem alten 7er ist schwerlich unterhalb von 15 Litern/100 km zu fahren. Wer braucht also wirklich solche Motoren (vom Drehmoment einmal abgesehen), zumal die alle bei 250 km/h abgeregelt sind? (Neuerdings wohl bei 260).

Ich habe auch schon mit nem 750i geliebäugelt - aber bei dem Verbrauch? Lieber nicht, selbst der 3,5l ist mit ein wenig Fahrspass nicht unter 12 Liter zu bekommen...

Man könnte jetzt sagen, dass die Motoren sparsamer geworden sind - sind sie auch. Im Gegenzug sind aber die Autos insgesamt schwerer geworden - damit ist das wieder aufgehoben.

Schon aus Umweltgründen (wer Rolls/Bentley fährt hat ja keine Geldsorgen) würde ich ein solches Auto nicht favorisieren. Schön sind sie aber doch....

Son schöner 760 Li könnte mir auch gefallen...


Gruß Norbert
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Zitat:Crazy postete
Wer braucht also wirklich solche Motoren (vom Drehmoment einmal abgesehen), zumal die alle bei 250 km/h abgeregelt sind?
Nun, der Phantom hat ein Leergewicht von 2,5 Tonnen (trotz Aluminium). In der Version mit langem Radstand noch etwas mehr. Er ist ja auch deutlich größer als das alte Modell. Da kann ein gesundes Drehmoment nicht schaden. Wink

Gruß,
Markus
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Wegen der Namensverwandtschaft würde ich zu gerne einen alten Bentley fahren. Vom Anschaffungspreis her ist das kein Ding (20-30 tE). Aber das Teil passt nicht in die Garage und wäre vermutlich nirgendwo abstellbar, ohne dass es Sekunden später aufgebrochen wäre...

Mit dem Spritverbrauch hätte ich keine Probleme. Ich habe noch nie auf den Spritpreis geachtet. Wenn ich tanken muss, fahre ich tanken und basta.
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Zitat:highlander postete
Mit dem Spritverbrauch hätte ich keine Probleme. Ich habe noch nie auf den Spritpreis geachtet. Wenn ich tanken muss, fahre ich tanken und basta.
Ich mußte gerade an eine Textpassage aus einem wohlbekannten NDW-Klassiker denken. :-D
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Zitat:highlander postete
Aber das Teil passt nicht in die Garage und wäre vermutlich nirgendwo abstellbar, ohne dass es Sekunden später aufgebrochen wäre...
Aufgebrochen halte ich gar nicht für so wahrscheinlich, da das Fahrzeug zu selten und auffällig ist. Eher zerkratzt.

Gruß,
Markus
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Du kennst unsere Gegend hier nicht Smile

An den NDW-Klassiker muß ich auch denken, der Mann singt mir aus der Seele Wink
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Kürzlich habe ich darüber gelesen, dass bei Dieselfahrzeugen die Abgase zusätzlich entgiftet werden durch Verwendung von Schafsurin. So wird dies zum Beispiel in GB bei Linienbussen praktiziert.

Die neue S-Klasse ist ebenfalls mit dieser Technologie erhältlich, allerdings hat man bei den BASF eine Flüssigkeit namens AdBlue entwickeln lassen. Eine geruchlose blaue Flüssigkeit, ebenfalls harnstoffhaltig.

In Zukunft soll dann ein Zusatztank mit dieser Flüssigkeit an Stelle des Reserverades eingebaut werden.
Dieser Tank beinhaltet genug AdBlue, um 50.000 km damit zu fahren, bei Inspektionen wird er wieder aufgefüllt.

Interessant, welche Technologien mittlerweile entwickelt wurden. Ich könnte mir vorstellen, dass Vielen ihr Auto nicht mehr so ganz geheuer ist, wenn sie sich darüber im Klaren werden, dass sie auch mit einem Behältnis voller "Schafspipi" (wie es die ZEIT nannte) unterwegs sind.

Gruß, Niko
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Dann sollen sie doch endlich den Motor bauen, der mit Wasser gefahren werden kann. Technisch geht das - Wasser rein, Molekül aufspalten in Wasserstoff und Sauerstoff, den Sauerstoff in die Luft entlassen, den Wasserstoff verbrennen, woduch die Abgase aus Wasser bestehen würden - muss doch zu machen sein ?!

Allerdings wären die Autobahnen dann immer nass Big Grin
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Zitat:Crazy postete
Dann sollen sie doch endlich den Motor bauen, der mit Wasser gefahren werden kann. Technisch geht das - Wasser rein, Molekül aufspalten in Wasserstoff und Sauerstoff, den Sauerstoff in die Luft entlassen, den Wasserstoff verbrennen, woduch die Abgase aus Wasser bestehen würden - muss doch zu machen sein ?!

Allerdings wären die Autobahnen dann immer nass Big Grin
Klar das es Machbar ist. Prototippen sind ja Reichlich und in einige stätte gibt es Schon Buse was damit Fahren.

Wird dieses Jedoch im Pkw Bereich Alls "Stand Alone" System (Nicht Hibrid als ergänzung zum Klassischen Motor) angeboten, gehen in kurze jede Menge Ölkonzerne Pleite und Alle Schaihs aus den Arabischen Staten müssen HARTZ 4 Beantragen, und das wollen wir ja nicht oder ?

Die Ölindustrie ist eine Geldmaschine was Welt Weit Funghiert und nicht so einfach zu Stoppen ist. Irgendwie denke Ich auch das Diese Schwers Geld Bezahlen um Die Alternativ Energie Entwicklungen bzw. Forschungen so fiel ab zu Bremsen wie nur Möglich.

Denke Mahl was Wurde Pasieren wen so ein Motor Alls STAND ALONE Plötzlich am Markt Angeboten Wurde ?

1 - Börsenkrasch 1A Vom Feinsten
2 - Das Entgültige Aus der Ölindustrie.
3 - Milliarden von Arbeitslose Welt Weit und das beginnt bei der Kleinste Bohrinsel bis hin zur Bearbeitung Rafinerien, Tankstellen Inklusive.

In Ein wort Genannt, eine Welt Weite Wirtschaftliche Katastrofe.

Zurück zu den Klassischen Motoren:

Egal ob Diessel, Otto, Wankel Motor, daran hat Sich Seit der Erfindung Nichts Geändert. Die Dreh- Ziklus- Tackten sind Die Gleichen.
Man Verwendet Andere Herstellungsmaterialien und Die Motoren Tragen Huckepack Jede Menge Elektronik für Mischverbeserung, Umwelt usw. Im Grunde aber hat sich Nichts Geändert. Warum Wohl? Warum Hat man Sich in Über 100 Jahre seit Diese Motoren erfunden Worden so Gut wie NICHTS Getan im Gebiet Alternativenergie und die Meisten Versuche sind an Geldmangel Gescheitert ?

Die Klasischen Motoren wurden Erfunden in Hinterhofgaragen mit Minimale Kosten. Um eine Alternative zu Erfinden sind Plötzlich MILLIARDEN Notwendig. WARUM ?

Das Sind Fragen was Möglicherweise Niemand Antworten kann und Ofizell nicht Will.
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Zitat:Crazy postete
Dann sollen sie doch endlich den Motor bauen, der mit Wasser gefahren werden kann. Technisch geht das - Wasser rein, Molekül aufspalten in Wasserstoff und Sauerstoff, den Sauerstoff in die Luft entlassen, den Wasserstoff verbrennen, woduch die Abgase aus Wasser bestehen würden - muss doch zu machen sein ?!

Allerdings wären die Autobahnen dann immer nass Big Grin
Leider steht da was in Sachen Energiegesetz im Weg. Zum Aufspalten von Wasser benötigst Du wieder Energie. Allerdings geht sowas ähnliches doch mit der Brennstoffzelle. Nur dass man dabei Schnaps einfüllen muss und Strom gewinnt und mit Elektromotoren fahren muss. Vielleicht erfindet mal einer einen 12-zylindrigen Elektromotor. Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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So ganz nebenbei,

ein nicht ganz unwesentlicher Teil dessen, was bei einem Benziner aus dem Auspuff herauskommt, ist Wasser. Könnte man Wasser als Treibstoff verwenden, wäre eine Rückführung sinnvoll. Das Perpetuum mobile wäre nicht mehr weit entfernt!

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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Hallo Crazy

Da hilft wohl nur, weniger mit dem Gasfuss und mehr mit Hirn zu fahren. Ich war letztes Wochenende ein paar Km mit einem 4.3 Liter V8 unterwegs und bin trotz grosser Zuladung, schwerem Auto (über 1800 Lehrgewicht), einigen Höhenmetern und ziemlich schneller Fahrt - bei uns sind ja 120 leider das Maximum und alles über 145 fahrlässig - mit durschnittlich 10.6 Liter unterwegs.

Gruss

Zitat:Crazy postete
Holdrio, was kostet die Welt....


...selbst ein 5,0 Liter aus dem alten 7er ist schwerlich unterhalb von 15 Litern/100 km zu fahren. Wer braucht also wirklich solche Motoren (vom Drehmoment einmal abgesehen), zumal die alle bei 250 km/h abgeregelt sind? (Neuerdings wohl bei 260).

Ich habe auch schon mit nem 750i geliebäugelt - aber bei dem Verbrauch? Lieber nicht, selbst der 3,5l ist mit ein wenig Fahrspass nicht unter 12 Liter zu bekommen...

Man könnte jetzt sagen, dass die Motoren sparsamer geworden sind - sind sie auch. Im Gegenzug sind aber die Autos insgesamt schwerer geworden - damit ist das wieder aufgehoben.

Schon aus Umweltgründen (wer Rolls/Bentley fährt hat ja keine Geldsorgen) würde ich ein solches Auto nicht favorisieren. Schön sind sie aber doch....

Son schöner 760 Li könnte mir auch gefallen...


Gruß Norbert
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Zitat:Etienne postete
Da hilft wohl nur, weniger mit dem Gasfuss und mehr mit Hirn zu fahren. Ich war letztes Wochenende ein paar Km mit einem 4.3 Liter V8 unterwegs und bin trotz grosser Zuladung, schwerem Auto (über 1800 Lehrgewicht), einigen Höhenmetern und ziemlich schneller Fahrt - bei uns sind ja 120 leider das Maximum und alles über 145 fahrlässig - mit durschnittlich 10.6 Liter unterwegs.
Erlaube mir nun eine Frage:

Wen du bei deiner Beschreibung NUR etwa 10,6 Liter Verbrannt hast, dan WARUM Zihet sich ein z.B. BMW in der Gleichen Klasse etwa 16 Litere Herein, und das ist Tatsache?

Ein Freund von mir aus Düsseldorf hat so ein 8'er BMW (V8) Das Teil Ziht sich 16 Litere Herein. In Winter bishin zu 19 Liter. Die Werte sind Identisch mit mein Getunten Pontiac was 475 PS Hat. Da Stimmt was Nicht. Entweder ist den Sein BMW Verstellt oder Fressen die Dinge mehr wie die Amys.

In den Gesammten Jahren muß Ich zugeben Ich habe Sehr Fiele Autobesitzer was Fahrzeuge der Mittelklasse Haben und was wegen Hohen Verbrauch (ab 10 Liter / 100 km) Klagen. die Autos sind überwiegend Schaltern und keine Automatik. Da Frage ich mich wird da was Vorgegaukelt in den Technischen Beschreibungen oder was ? Wen Ich den Verbrauch eines Großklassigen in der Mittelklasse habe dan Fahre ich Lieber eine Großen und Habe Mehr davon besonders auf den Gebiet Austatung und Konfort wen ich so wie so die gleiche menge an treibstof verbrenne oder ?
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Hallo EinarN

Meine Werte sind mit dem Bordcomputer gemessen und erfahrungsgemäss ziemlich genau. Die Erfahrung zeigt, dass der Fahrstil bedeutend mehr ausmacht als der Motor an sich. Darum habe ich ja geschrieben, man müsse halt mehr mit Hirn fahren.

Es gibt extra Kurse um den Verbrauch zu senken. Drei bis vier Liter sind da problemlos drin. Wer häufig Kickdowns macht, Vollgas gibt, viel bremst und dann wieder schnell beschleunigt, der kommt natürlich auf einen hohen Verbrauch. So kann ich auch 20 Liter auf 100 km verbrennen, das ist keine Hexerei und zeugt auch nicht von Intelligenz.

Ein Freund meines Vaters fährt einen Phaeton mit dem 6-Liter? V12 Turbodiesel und braucht bei eher schneller Fahrt durchschnittlich unter 10 Liter - und das bei einem Leergewicht von über 2 Tonnen! Der Astra 4-Zylinder 1.6 16V braucht gleichviel. Insofern ist dein Argument nicht von der Hand zu weisen.

Gruss
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Hi Etienne,

ich selbst habe einen Astra mit genannter Motorisierung, jedoch fällt es mir schwer einen Kraftstoffverbrauch von 10 Liter mit 95Okt/100km zu diagnostizieren. Ich bin hiervon immer weit nach unter entfernt. Selbst mit einem Opel Kadett E hatte ich in der Vergangenheit mit der 1,6/75PS Maschine einen Verbrauch von unter 5 Liter/100km erzielen können.
Wenn jemand hierbei 10Liter erreicht, besteht meines erachtens signifikanter Nachschulbedarf.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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´
Das mit dem Fahrstil stimmt. Bei meinem Urlaub in Kanada bin ich mit einem Chevrolet Malibu unterwegs gewesen. Durch die rigiden Geschwindigkeitsbegrenzungen (meist 100 km/h, wenige Strecken 120 km/h) und meiner eher ruhigen Fahrweise verbrauchte dieser recht große Wagen weniger als 10 Liter, trotz Automatik.

Bei vorschriftsmäßigen 100 km/h zeigte der Drehzahlmesser auf etwa 1700 Umdrehungen. Klar, dass selbst ein 4 - Liter- Motor bei leicht erhöhtem Standgas nicht zum Säufer wird.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:dl2jas postete
So ganz nebenbei,

ein nicht ganz unwesentlicher Teil dessen, was bei einem Benziner aus dem Auspuff herauskommt, ist Wasser. Könnte man Wasser als Treibstoff verwenden, wäre eine Rückführung sinnvoll. Das Perpetuum mobile wäre nicht mehr weit entfernt!

Andreas, DL2JAS
Nicht nur beim Benziner, bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen generell.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Thomas

Zitat:Gyrator postete
Hi Etienne,

ich selbst habe einen Astra mit genannter Motorisierung, jedoch fällt es mir schwer einen Kraftstoffverbrauch von 10 Liter mit 95Okt/100km zu diagnostizieren. Ich bin hiervon immer weit nach unter entfernt. Selbst mit einem Opel Kadett E hatte ich in der Vergangenheit mit der 1,6/75PS Maschine einen Verbrauch von unter 5 Liter/100km erzielen können.
Ja, da gebe ich dir Recht. Ich wollte damit sagen, dass er soviel - und noch mehr - braucht, wenn man damit wirklich so zügig fährt wie derjenige mit dem Phaeton, dessen Fahrstil ich kenne. Ich habe den Vergleich gezogen wegen der Aussage Einars, dann könne er doch gleich ein grosses Auto fahren. *Sinnvoll* gefahren braucht der Astra natürlich weniger.
Ich habe es nie gemessen, aber 6-8 Liter dürften bei unserem Astra Kombi mit Automatik hinkommen. Mein Bruder hat es auch schon auf 16! Liter gebracht auf der Autobahn permanent am Anschlag. (Aber als Motorradfahrer mit Rennmaschine ist er sich andere Geschwindigkeiten gewöhnt.)

Zitat:Wenn jemand hierbei 10Liter erreicht, besteht meines erachtens signifikanter Nachschulbedarf.
Ich bin der Ansicht, dass dieser Nachschulbedarf bei vielen Autofahrern besteht. Spritsparen ist nur ein Thema davon. Voraussehendes Fahren ein zweites. Fahren mit Hirn ein drittes. Miteinander anstelle gegeneinander ein viertes etc.

Gruss
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Zitat:Etienne postete
Ein Freund meines Vaters fährt einen Phaeton mit dem 6-Liter? V12 Turbodiesel
Das ist ein 5 Liter V10-Motor. 6 Liter und 12 Zylinder hat die Benzinausführung. Aber wie dem auch sei, es ist schon toll, wie sparsam man heute mit so einem großen Auto unterwegs sein kann.

Gruß,
Markus
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Hallo Frank

Zitat:Frank postete
´
Das mit dem Fahrstil stimmt. Bei meinem Urlaub in Kanada bin ich mit einem Chevrolet Malibu unterwegs gewesen. Durch die rigiden Geschwindigkeitsbegrenzungen (meist 100 km/h, wenige Strecken 120 km/h) und meiner eher ruhigen Fahrweise verbrauchte dieser recht große Wagen weniger als 10 Liter, trotz Automatik.

Bei vorschriftsmäßigen 100 km/h zeigte der Drehzahlmesser auf etwa 1700 Umdrehungen. Klar, dass selbst ein 4 - Liter- Motor bei leicht erhöhtem Standgas nicht zum Säufer wird.
Ja, sehe ich auch so. Vorausschauendes Fahren, ohne Gas, Bremse, Gas, Bremse etc. bringt sehr viel.

Gruss
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Hallo

Zitat:Markus Berzborn postete Das ist ein 5 Liter V10-Motor. 6 Liter und 12 Zylinder hat die Benzinausführung. Aber wie dem auch sei, es ist schon toll, wie sparsam man heute mit so einem großen Auto unterwegs sein kann.
Ja, hast Recht, ist ein 10 Zylinder. Wenn man bedenkt, dass ein zusätzlich spritfressender 4WD auch noch dabe ist, kann man sich nicht beklagen. Der V12 Benziner soll ja ein ziemlicher Säufer sein, der V6 Benzier eher zu klein, sodass dies letztlich die einzig Motorisierung ist die Spass macht und auch noch einigermassen vernünftig ist. Schade, dass es den Phaeton (noch?) nicht als Kombi gibt.

Gruss
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Zitat:Etienne postete
Der V12 Benziner soll ja ein ziemlicher Säufer sein,
Hallo Etienne,

Na ja, ist alles relativ. Die Leute sind auch heute sehr verwöhnt mit ihren Ansprüchen an den Benzinverbrauch. Wenn ich denke, was früher ein Opel Diplomat, ein Mercedes 6.9, ein Jaguar V12 u.a. so geschluckt haben, ist es doch trotzdem ein großer Fortschritt, zumal die Motorleistung auch viel höher ist.

Gruß,
Markus
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