Agfa PE31
#1
Hallo Leute, 
ich hätte Gelegenheit Tonbänder Agfa PE31 relativ günstig zu erwerben. Kann mir jemand im Forum An- oder Abraten? Ich habe diesbezüglich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt.Taugt es was, oder ist es Schrott? Angeblich wurde das Band nur einmal bespielt.

Gruß

Uli
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#2
also ich habe etliche davon und die sind alle ohne makel

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#3
Kommt auf den Einsatzzweck an.
Viele Grüße
Jörg
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#4
jetzt tippe ich mal, ton aufnahme ?

;o)
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#5
Zu Agfa PE 31 siehe Seiten 463 und 644 in ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#6
Hi

Ich habe grad eine Studioaufnahme aus den 60er Jahren auf PE31 abgehört. Kein Schmieren, Klang soweit ok. Aber das ist ja eigentlich ein Langspielband gewesen, ist ziemlich dünn und die Wickeleigenschaften finde ich mässig. Kommt drauf an, für was man es braucht.
Meine Bandmaschinen: Ganz frisch: Studer  C37 Heart , Studer A807, Studer B62, Telefunken M15a. Und Swissonor Tube Amp AM6221
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#7
Vielen Dank für die regen Informationen. Ich habe vorkurzem leider ein Bild gesehen, da hat sich beim Abspielen die Hinterbandseite (rot) total abgelöst. Die Bandmaschine sah danach nicht gerade gut aus. Ist so etwas jemand mit diesem Bandtyp auch schon mal passiert? Wenn nicht, dann war es bestimmt nur eine Ausnahme und ist auf eine falsche Lagerung zurück zu führen.

Gruß

Uli
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#8
PE31 stammt noch aus der Vor-LH -Zeit, was den Vorteil hat, daß dieser Bandtyp keine Probleme mit Schmieren/Kleben/Stauben kennt, allerdings auch nicht unbedingt für Viertelspur und 9cm/sec geeignet ist. Bei 19/Halbspur durchaus noch verwendbar.
Ich bespiel grad ein LGS26 auf der M15a und das ist durchaus anhörbar.
Viele Grüße,

Matthias
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#9
Wenn, dann wollte ich diese Bänder nur für Tonaufzeichnungen (Musik) mit 1/2 Spur und mindestens 19er oder 39er Geschwindigkeiten verwenden. 

Gruß

Uli
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#10
genauso mach ich das auch
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#11
Ich habe auch noch ein paar PE 31, die sind ebenfalls (noch) einwandfrei.
Aber die Rückseite ist doch nicht rot ...
.gif   denker.gif (Größe: 778 Bytes / Downloads: 122)
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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#12
Agfa PE 31 und PE 41 (das Doppelspiel-Pendent dazu) sind ausgezeichnete Bänder, die nachwievor absolut zuverlässig sind. Zum Glück ohne LH und somit ohne potentielle Klebeprobleme. Bei 19 cm/s sind Aufnahmen in perfekter Qualität möglich, sowas wie 9,5 nutze ich nicht.

Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#13
Sorry, beim Anschauen der Bilder habe ich die Farbe rot gesehen, das könnte auch das Kennband gewesen sein. 

Gruß

Uli
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#14
also, bei meinem ist die Rückseite definitiv nicht rot
Meine Bandmaschinen: Ganz frisch: Studer  C37 Heart , Studer A807, Studer B62, Telefunken M15a. Und Swissonor Tube Amp AM6221
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#15
Ne, die Rückseiten von Agfa PE 31 sind eher dunkelgrau, genau wie die Schichtseite, nur dass die Rückseite etwas mehr glänzt. Rot ist da nix.

Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#16
Es scheint über die länge des Produktionszeitraumes verschiedenen Ausführungen des PE31/41 gegeben zu haben.
Ich habe hier welche mit dunkelgrauer, fast anthrazitfarbener Beschichtung, die relativ matt ist und welche mit hellbrauner Beschichtung und glatterer Oberfläche, fast schon wie PE36.
Die grauen PE41 quietschen leider auch.
Viele Grüße,

Matthias
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#17
Ja, es scheint mindestens zwei Generationen von PE 31 und PE 41 gegeben zu haben:

- Die erste wie in "Zeitschichten" beschrieben, kubisches Oxid, anthrazitfarbene Magnetschicht, durchscheinende Trägerfolie wie bei Acetylzellulose-Bändern.

- Die zweite mit brauner Magnetschicht und nicht durchscheinender Trägerfolie. Irgendwo hatte ich gelesen, daß diese Generation das gleiche neue Pigment wie das später eingeführte Dreifachspielband PE 65 bekam, aber die Typenbezeichnung nicht in PE 35 und PE 45 geändert wurde. Finde leider die Quelle nicht mehr.

- Eventuell gab es sogar eine dritte Generation, falls auch in München anfangs noch PE 31 und 41 hergestellt wurden.

Leider war das alles lange vor meiner Zeit, und viel Vergleichsmaterial habe ich nicht - vielleicht kann jemand von Euch, der in den 60er Jahren diese Tonbänder genutzt und bis heute aufbewahrt hat, mal sein Archiv dahin gehend untersuchen?

Viele Grüße,
Martin
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