19.05.2023, 21:31
Hallo Leute,
ich komme heute mit einer laienhaften Frage:
Telefunken hat 1970 das professionelle Tonbandgerät M15 in den Markt eingeführt, das aber schon 1975 vom M15A abgelöst wurde. Im Vergleich zu M15 wurde insbesondere die Laufwerksteuerung (bei unveränderter Laufwerksmechanik) geändert, um sie den Anforderungen, insbesondere was die Nachsteuerungs- und Synchronisierungsmöglichkeiten betraf, anzupassen.
Diese Maschine besaß noch keine Locatorfunktionen (das war damals noch nicht üblich, auch das Konkurrenzprodukt, die Studer A80, erhielt erst ab MK2 einen Zero-Locator). In der Folge hat aber Telefunken als externes Modul einen sogenannten Autolocator entwickelt. Der war aber relativ kompliziert, hat erlaubt, Bandstellen mit Hilfe einer Zehner-Tastatur aufsuchen zu lassen (auch hier gab es ein Äquivalent von Studer). In der Folge scheint sich aber gezeigt zu haben, daß so ein komplizierte Locator vom Markt gar nicht gewünscht wurde: Ab M20, und bei Studer ab A810, waren Zero-Locator und 2-4 Adress-Locator-Funktionen integriert.
Der Autolocator der M15A wurde mit einer Steckkarte in der M15A mit dieser Maschine verbunden (und benötigte ein zusätzliches externes Netzteil).
Er hatte ein eigenes Zählwerk, die Zählwerksimpulse wurden via Schnittstelle von der M 15A zugeführt. Damit das interne Zählwerk der M15A und das des Autolocators synchron liefen mussten beide am Bandanfang auf 0 gestellt werden.
Eigentlich sehe ich die M15A als ideale Bandmaschine. Das Einzige, was ich mir wünschen würde (wenn ich mir etwas wünschen dürfte), wäre ein Locator.
Ich frage mich (oder besser: die Spezialisten), ob mit den heutigen Möglichkeiten ein „kleiner“ Locator realisierbar und anschließbar wäre, der einen Zero-Locator, und z.B. 3 programmierbare Locator-Tasten besitzt. Nachdem der Locator, wie schon das Original, zwar Zählweksimpulse bekommt, aber nicht mit dem internen Zählwerk der M15A synchronisiert ist, bräuchte das Teil auch ein internes Zählwerk.
Was soll der Locator machen?
Er soll beim schnellen Umspulen rechtzeitig vor Erreichen des Locator-Punktes abbremsen und am Punkt zum Stehen kommen. Sollte die Maschine über diesen Punkt hinausschießen, sollte sie Rückspulen auf diesen Punkt.
Ich hänge ein einen Plan der Schnittstelle an. Die zugehörige Karte für die M15A habe ich in mehrfacher Ausführung…
Sieht jemand eine Möglichkeit, so ein Teil mit den heutigen Möglichkeiten mit überschaubarem Aufwand zu realisieren???
Viele Grüße
Frank Stegmeier
ich komme heute mit einer laienhaften Frage:
Telefunken hat 1970 das professionelle Tonbandgerät M15 in den Markt eingeführt, das aber schon 1975 vom M15A abgelöst wurde. Im Vergleich zu M15 wurde insbesondere die Laufwerksteuerung (bei unveränderter Laufwerksmechanik) geändert, um sie den Anforderungen, insbesondere was die Nachsteuerungs- und Synchronisierungsmöglichkeiten betraf, anzupassen.
Diese Maschine besaß noch keine Locatorfunktionen (das war damals noch nicht üblich, auch das Konkurrenzprodukt, die Studer A80, erhielt erst ab MK2 einen Zero-Locator). In der Folge hat aber Telefunken als externes Modul einen sogenannten Autolocator entwickelt. Der war aber relativ kompliziert, hat erlaubt, Bandstellen mit Hilfe einer Zehner-Tastatur aufsuchen zu lassen (auch hier gab es ein Äquivalent von Studer). In der Folge scheint sich aber gezeigt zu haben, daß so ein komplizierte Locator vom Markt gar nicht gewünscht wurde: Ab M20, und bei Studer ab A810, waren Zero-Locator und 2-4 Adress-Locator-Funktionen integriert.
Der Autolocator der M15A wurde mit einer Steckkarte in der M15A mit dieser Maschine verbunden (und benötigte ein zusätzliches externes Netzteil).
Er hatte ein eigenes Zählwerk, die Zählwerksimpulse wurden via Schnittstelle von der M 15A zugeführt. Damit das interne Zählwerk der M15A und das des Autolocators synchron liefen mussten beide am Bandanfang auf 0 gestellt werden.
Eigentlich sehe ich die M15A als ideale Bandmaschine. Das Einzige, was ich mir wünschen würde (wenn ich mir etwas wünschen dürfte), wäre ein Locator.
Ich frage mich (oder besser: die Spezialisten), ob mit den heutigen Möglichkeiten ein „kleiner“ Locator realisierbar und anschließbar wäre, der einen Zero-Locator, und z.B. 3 programmierbare Locator-Tasten besitzt. Nachdem der Locator, wie schon das Original, zwar Zählweksimpulse bekommt, aber nicht mit dem internen Zählwerk der M15A synchronisiert ist, bräuchte das Teil auch ein internes Zählwerk.
Was soll der Locator machen?
Er soll beim schnellen Umspulen rechtzeitig vor Erreichen des Locator-Punktes abbremsen und am Punkt zum Stehen kommen. Sollte die Maschine über diesen Punkt hinausschießen, sollte sie Rückspulen auf diesen Punkt.
Ich hänge ein einen Plan der Schnittstelle an. Die zugehörige Karte für die M15A habe ich in mehrfacher Ausführung…
Sieht jemand eine Möglichkeit, so ein Teil mit den heutigen Möglichkeiten mit überschaubarem Aufwand zu realisieren???
Viele Grüße
Frank Stegmeier