Uhren
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=162186#post162186 schrieb:Die russischen Uhren machen schon was her Big Grin
Aber der Preis ist doch schon ganz ordentlich. Für meine Poljot habe ich bei eBay 100 Euronen hingeblättert.

Auf dem Trödelmarkt hat der einfache Chrom-Chronograph von Poljot immer um die 60 DM gekostet, die Sonderausführungen zwischen 100 und 250 DM (der Columbus war der teuerste). Die Kommandirskie lag mit Handaufzug meist unter 20 DM, die Automatik-Ausführungen bei 30 bis 40. Zwar meist ohne Armband, aber die gab es für ein paar Mark in allen erdenklichen Ausführungen gesondert zu kaufen.

Wenn ich damals geahnt hätte, wie sich die Preise entwickeln, hätte ich heute ein Häuschen im Grünen. Wink
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Im Nachhinein bereut man meistens die Nicht-Käufe. Geht mir auch häufig so. Aber man kann einfach nicht alles haben.

Leider habe ich folgende Uhr gekauft für 10 €: Noname im Beobachteruhrdesign, mit Glasboden und Automatic 21 Jewels von Miyota. Typ vermutlich ein 8215. Und das macht ziehmlich Ärger. Der Uhr fehlt irgendwie die Kraft, sie bleibt aber nicht stehen, läuft eine Zeit lang normal, dann wieder zu langsam etc und beim Datumswechsel ist Stop. Am Lager der Unruhe liegt es nicht, auch beim Liegen tritt der Fehler nur manchmal auf. Ich vermute, dass etwas mit dem Aufzug nicht stimmt, evtl auch die Feder einmal (es gibt Handaufzug zusätzlich zur Automatic) überzogen wurde. Man kann schier endlos drehen, aber nie ist die Feder voll aufgezogen.

Schade, an sich wäre die Uhr eigentlich schon "tragbar" und ich wollte sie eigentlich als billigen Ersatz für die Poljot etc. verwenden.... aber so wohl eher nicht.

Grüße,

Andreas


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Eigentlich ungewöhnlich. Bei älteren Miyota-Werken leidet zwar die Ganggenauigkeit (mehr als bei Seiko und Orient), aber solche Ausfälle habe ich noch nicht erlebt.
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UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=162200#post162200 schrieb:Man kann schier endlos drehen, aber nie ist die Feder voll aufgezogen.

Aber ist das nicht bei Automaticwerken immer so? Ich habe zwei Stück und da kann man auch bis zum St. Nimmerleinstag an der Krone drehen. Aufgezogen ist sie dann, aber einen Anschlag gibt es nicht.
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Ich habe einige alte Seiko LM, die man tatsächlich voll aufziehen kann. Keine Ahnung, bezüglich der Miyota-Werke und deren Aufzug, hab mich bisher noch nie mit diesen beschäftigt. Mein Versuch: 15minuten fast durchgehendes Aufziehen, Ergebnis: die Uhr ging während der 15Minuten schon einige Minuten nach und blieb beim Datumswechsel stehen. Beim Tragen (und Aufziehen per Bewegung) oder auch beim Liegen kann die Uhr Schwierigkeiten haben. Da gibt es absolut kein Muster. Momentan liegt sie vor mir und hat seit 4 Stunden "nur" 1 Minuten verloren. So gut lief sie selten bis her. Ich habe sie auch schon etwas gereinigt bei ausgebautem Werk, aber geholfen hat alles nichts. Ich habe allerdings ein Werk einer sogenannten Rodex gefunden, das mir augenscheinlich nach Miyota aussieht. Vielleicht werde ich dann einfach das Werk tauschen, sofern Krone usw. passen. Der Druchmesser ist exakt der gleiche.
Grüße,
Andreas
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Eine Automatic-Uhr hat eine andere Aufzugsfeder-Bauart. Im Gegensatz zur einer Handaufzugsfeder ist die Automaticfeder nicht innen am Außenrand des Federgehäuses befestigt, sondern mit einer "Vorrichtung" versehen die verhindert das man die Feder bis zum abreissen aufziehen kann. Sie löst sich dann kurz vom äußeren Innenrand des Federgehäuses um sich etwas später wieder einzuhaken, ohne das sich die Feder wieder ganz entspannt. Hat wohl auch damit zu tun das der Rotor die Feder nicht bis zum abreissen aufziehen kann.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Lidl hat ab 25.11. wieder Automatik-Uhren: http://www.lidl.de/de/Schenken-mit-Stil-...Armbanduhr

Mir persönlich sind sie etwas zu verspielt.
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Hat jemand schon mal von der Uhrenmarke "Tressa" aus der Schweiz gehört? Bin leider bei kleinen eidgenössischen Uhrenmarken eher unbewandert. Seit einiger Zeit tauchen große Mengen NOS-Exemplare dieser Uhren bei eBay zum Preis von 125 € auf.

Was mich an diesen Uhren wundert, ist einerseits das für Schweizer Uhren eher untypische Faltblecharmband (das kennt man eher von preiswerten asiatischen Uhren), andererseits die auffälligen Design-Parallelen zu den klassischen Modellen meiner Lieblingsmarke Orient. Man vergleiche:

Tressa - http://www.ebay.de/itm/371163849697
Orient - http://mishu1956.ceasuridemana.ro/pictur...283097.jpg

Der "Crystal"-Aufdruck, die drei bzw. zwei Sterne auf dem Zifferblatt, der um 45 Grad versetzte Datumsdrücker - das kann doch kein Zufall sein...? Orient nutzt das Design schon seit einer halben Ewigkeit, solten hier also tatsächlich die Schweizer bei den Japanern abgeguckt haben?
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Hallo Timo,

die Firma Tressa soll schon länger nicht mehr bestehen. Im UhrForum kannst du lesen "Tressa war meines Wissens eine Tochter von Rado und existiert nicht mehr.".

Es sind wohl einige Uhren für die orientalischen Märkte mit einem günstigen Metall-Armband und in den dort üblichen Designs hergestellt und möglicherweise nicht verkauft worden. Deshalb kommen die jetzt über Versandhändler auf den Markt.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Hallo Matthias,

auf den Thread bin ich auch gestoßen. Und ich habe einen Verdacht: Im arabischen Raum ist Orient eine der populärsten Uhrenmarken, wohl nicht zuletzt wegen der verspielt-bunten Gestaltung vieler älterer Modelle (was hierzulande immer als kitschig empfunden wurde, im Nahen Osten aber gut ankam). Ich könnte mir vorstellen, daß Tressa deswegen bewusst das Design kopiert hat.

Einige der nicht ganz so schrillen Tressas gefallen mir ganz gut, und auch das Feature mit dem dreisprachigen Wochentag finde ich originell. Aber 125 € für eine wahrscheinlich 35 Jahre alte Uhr ungewisser Qualität sind mir zu viel. Sad

Gruß,
Timo
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Auch was die Farbgebung angeht, scheinen Orient und Tressa bei der Geburt getrennte Geschwister zu sein.

Diese nicht alltäglichen türkis-blauen Zifferblätter waren typisch für Orient: http://uhrforum.de/wer-hat-poolblaue-uhr...post401950

Siehe auch hier: http://www.bbwatches.info/orientcalgreensteel.php

Aber Tressa hat ähnliches: http://www.swissmade-watches.com/ebay/tr...-dial.html
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Mit ein paar Uhren könnte ich auch dienen.

Die Skelettuhr hier finde ich noch immer toll. Besonders teuer war die nicht, ich glaube so um die DM 70,-. Und sie lauft nach ca. 35 Jahren immer noch (aufziehen muß ich sie schon)

   

   

   
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Nach den Tressa Bildern aus der Bucht ist wirklich ein Schweizer Automatic-Uhrwerk einer bekannten Firma verbaut, allerdings eins der unteren Qualitätsstufen. (keine Zierstreifen oder bearbeitete Oberflächen) Allerdings ist der Leuchtstoff auch noch Tritium, (Deshalb das T vor und hinter Swiss Made) das heute nicht mehr verwendet wird (werden darf). Was ev. manchen Uhrmacher davon abhalten wird eine Revision durchzuführen, um seinen Arbeitsplatz nicht mit dem leicht Radioaktiven Tritium zu belasten.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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noch was Russisches gefällig?

   

oder ne Rolex

   

die keine ist 8)
oder ne TAG Heuer

   
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Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=171639#post171639 schrieb:Nach den Tressa Bildern aus der Bucht ist wirklich ein Schweizer Automatic-Uhrwerk einer bekannten Firma verbaut, allerdings eins der unteren Qualitätsstufen.

Mit Werken von Adolph Schild hab' ich noch keine Erfahrungen, meine "Schweizer" haben alle ETA-Werke, glaube ich. Weißt Du, wie das Werk sich im Vergleich zu Miyota und Seiko schlägt?

Zitat:Was ev. manchen Uhrmacher davon abhalten wird eine Revision durchzuführen, um seinen Arbeitsplatz nicht mit dem leicht Radioaktiven Tritium zu belasten.

Die auf eBay angebotenen Tressas sind laut Auktionstext frisch revidiert, somit sollte erst mal Ruhe sein.
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frank1391,'index.php?page=Thread&postID=171640#post171640 schrieb:noch was Russisches gefällig?

Wostok Kommandirskie! Davon hatte ich mal fünf oder sechs Stück, Handaufzug (das ist allerdings bei der wackeligen Schraub-Krone eine Qual) und Automatik, alle mit Militär-Motiven. Anfang der 1990er Jahre haben die Polen-Händler auf den Trödelmärkten die hier massenhaft für ein paar Mark unter's Volk gebracht. Sind aber leider nicht ganz so robust, wie sie aussehen. Sad
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Die habe ich von einem Polen aus der Nachbarschaft geschenkt bekommen. Getragen habe ich die nie.

Tue ich eh selten, was wahrscheinlich die Ursache dafür ist, das einige mechanische Uhren dringend der Revision bedürfen. Was Uhrmacher da mittlerweile für aufrufen, ist allerdings gewöhnungsbedürftig.

Eine Speedmaster Mark III (ca. 1971) soll z.Bsp. € 400,- - € 500,- kosten. Die (Automatik) bleibt nach wenigen Stunden ungetragen stehen. Eine Seiko 5 Sports Speed Timer ebenso.

   
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frank1391,'index.php?page=Thread&postID=171644#post171644 schrieb:Tue ich eh selten, was wahrscheinlich die Ursache dafür ist, das einige mechanische Uhren dringend der Revision bedürfen. Was Uhrmacher da mittlerweile für aufrufen, ist allerdings gewöhnungsbedürftig.

Ist bei vielen meiner Uhren leider auch so. Sie laufen zwar alle (auch meine fast 27 Jahre alte Konfirmationsuhr, Seiko 5), aber haben teilweise Gangabweichungen von schlimmstenfalls mehreren Minuten pro Tag.

Leider kann man preiswerte Mechanik-Uhren hierzulande nicht wirtschaftlich sinnvoll revidieren lassen, die Kosten übersteigen fast immer den Neupreis der Uhr. Der Verlust der Illusion, daß so eine Mechanik-Zwiebel etwas für's Leben ist, hat in meinem Fall auch dazu geführt, daß meine Trage-Uhr inzwischen wieder batteriebetrieben ist. Die anderen stehen in der Vitrine.

   
(Mein 10.000. Beitrag Smile)
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herzlichen Glückwunsch Timo
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frank1391,'index.php?page=Thread&postID=171647#post171647 schrieb:herzlichen Glückwunsch Timo

Dankeschön! Smile Bin mal gespannt, wann der nächste die 10.000 schafft.
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Hallo Timo
Du bist da in absehbarer Zeit nicht zu toppen mit 2,6 Beiträgen pro Tag.

Honi soit qui mal y pense!

Mit 0,53 Beiträgen täglich bin ich da noch weit von weg.

Überholt hat mich Wolfgang der Schlingel.


Gruß
Frank
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timo,'index.php?page=Thread&postID=171641#post171641 schrieb:
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=171639#post171639 schrieb:Nach den Tressa Bildern aus der Bucht ist wirklich ein Schweizer Automatic-Uhrwerk einer bekannten Firma verbaut, allerdings eins der unteren Qualitätsstufen.

Mit Werken von Adolph Schild hab' ich noch keine Erfahrungen, meine "Schweizer" haben alle ETA-Werke, glaube ich. Weißt Du, wie das Werk sich im Vergleich zu Miyota und Seiko schlägt?


Die auf eBay angebotenen Tressas sind laut Auktionstext frisch revidiert, somit sollte erst mal Ruhe sein.
timo,'index.php?page=Thread&postID=171641#post171641 schrieb:Mit Werken von Adolph Schild hab' ich noch keine Erfahrungen, meine "Schweizer" haben alle ETA-Werke, glaube ich. Weißt Du, wie das Werk sich im Vergleich zu Miyota und Seiko schlägt?

Hallo Timo,
da ich nur eine Uhr mit einem AS-Werk habe (Chronosport Regulateur-Handaufzug) kann ich keinen direkten Vergleich anstellen. Meine anderen Uhren mit Schweizer Werken sind eine Omega Speedmaster Automatic mit Lemania 5100 und eine Sinn 144 mit ETA 7750. Ich habe zwar noch ein paar andere mech. Uhren, weis aber nicht welche Werke darin verbaut sind.
Aber ich kann Anfang November mal auf einem Uhren-Stammtisch Herrn Sinn pesönlich über seine Meinung zu AS Werken fragen.

Gruß
Friedhelm

Nachtrag: Irrtum von mir, die Chronosport hat kein AS-Werk sonderen eins von Unitas, daher kein Vergleich von mir möglich.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Hallo,
wenn es um Ganggenauigkeit der ETA-Automaten (2824-2 z.B.) geht, könnte ich einen Test machen. zur Auswahl hätte ich eine Dugena Tropica, Rado Voyager 2x, Rado Purple Horse und eine Cortebert Lunastar. Diese sind im Vergleich zu meiner Seiko 5 recht ähnlich von der Gangabweichung (wobei die Seiko im rauen Alltag getragen wird und die anderen selten bis gar nicht.... also könnte der Gang schon von dem her unterschiedlich sein...) Schlechte und Gute Erfahrungen habe ich mit Miyota 8215 gemacht. Eine bleibt des öfteren stehen, läuft dann wieder vor und geht ab und an verherend nach, eine andere hatte offensichtlich bei der Stoßsicherung oder der Hemmung (ich vermute das Lager des Ankers), eine andere wiederum läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit in einer großen neuzeitlichen Fliegeruhr.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=171660#post171660 schrieb:Schlechte und Gute Erfahrungen habe ich mit Miyota 8215 gemacht.

Die Uhren mit dem 8215 kranken bei mir alle an geringer Gangreserve, und das schon seit dem Neukauf. Seiko 7S26C und Orient 46943 find' ich besser.
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Hallo,

nachdem es in diesen Thread am besten passt, möchte ich euch meinen Flohmarktfund von gestern nicht vorenthalten. Smile
Der Preis war günstig und stehenlassen kann man sowas als Tonband und Analogfreund einfach nicht. Big Grin
Die Uhr besteht aus einfachem Plexiglas welches von der Rückseite lackiert wurde. Zeiger und Uhrwerk sind noch original und funktioniert.

Gruß

Marcel


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Marcel,'index.php?page=Thread&postID=180166#post180166 schrieb:Der Preis war günstig und stehenlassen kann man sowas als Tonband und Analogfreund einfach nicht. Big Grin

Nee, die hätte ich auch mitgenommen, obwohl ich eigentlich keine Großuhren sammele. Smile
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timo,'index.php?page=Thread&postID=160473#post160473 schrieb:Pulsar ist (neben Lorus) eine der beiden Budget-Marken von Seiko. Man sollte also meinen, daß die Uhr was taugt. Für ein endgültiges Fazit ist es nach zwei Wochen natürlich noch zu früh. Bisher kann ich schon sagen: Verarbeitungsqualität und Design gefallen mir.

Die Pulsar hat gestern übrigens den ersten Batteriewechsel bekommen. Sonst läuft sie seit knapp zwei Jahren wirklich top. Guter Kauf.
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Seit einiger Zeit bekomme ich auf Facebook immer Werbeeinblendungen von wish.com (hatten wir ja hier schon mal) für eine angebliche Orient Automatik-Armbanduhr, sogar mit Glasboden, zum unglaublichen Preis von 14 € (die üblichen Internet-Preise liegen bei ca. 80 bis 120 €).

Schon auf dem Bild (siehe z.B. auch hier, allerdings zu einem anderen Preis) wirkt einiges sehr untypisch für Orient. Beispielsweise haben die einfachen Orient-Automatik-Uhren meistens neben dem Datum auch eine Wochentags-Anzeige und für die entsprechende Schnell-Umstellung einen um 45° versetzt oberhalb der Krone angeordneten Druckknopf. Auch das glänzende Blecharmband habe ich bei Uhren der Marke noch nicht gesehen, normalerweise sind die Metallbänder mattiert.

Hier ist ein Video von jemandem, der sich die Uhr bestellt hat (englischsprachig):

https://www.youtube.com/watch?v=RYesZDsg7s8

Sein Fazit: Keine echte Orient, aber trotzdem eine beachtlich gute Uhr für den Preis (was mich erstaunt - normalerweise sind Repliken von ohnehin schon relativ preiswerten Uhren qualitativ wirklich unter aller Kanone).

irgendwie bin ich in Versuchung... Smile
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Hi,
ich kann mir kaum vorstellen, dass man für den Preis dann wirklich ein hochwertiges Modell bekommt...
Ich habe selber mal diese Uhr von Orient getragen und mit der war ich schon nicht so zufrieden und das obwohl die mehr als 10-mal so viel gekostet hat.
Die war mir einfach ein bisschen zu schwer und somit unangenehm zu tragen.
Andererseits sind 14 Euro ja nun wirklich auch nicht die Welt. Kannst ja einfach mal testen, wie gut die ist.
Wenn die tatsächlich nicht schlecht ist, wäre es ja wirklich eine Alternative. Smile
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Hast du dir die Uhr gekauft?
Würde mich wirklich interessieren wie das weitergegangen ist. Smile
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Hallo,

nein, ich hab's dann doch gelassen, auch wenn es schwer gefallen ist. Gar nicht mal, weil ich Bedenken gegenüber der Qualität der Uhr hatte, sondern weil ich im Moment einfach keine weitere möchte. Es sammelt sich im Moment einfach zu viel Zeugs an.

In neuen Werbeeinblendungen von wish.com taucht auch eine Seiko 5 Automatik auf, die mir seltsam vorkommt. Die Wochentags-Anzeige steht nicht (wie ich es kenne) neben dem Datum, sondern unterhalb der Zeigerachse. Und der Wochentag ist voll ausgeschrieben, nicht nur mit drei Buchstaben abgekürzt. Habe ich bei Seiko so noch nie gesehen. Echt oder nicht? Ich weiß es nicht. Leider war der Preis immer in einer fremden Währung angegeben, nicht in Euro oder US-Dollar, daher weiß ich nicht mal genau, ob sie auch so extrem günstig war.

Finde im Moment kein Bild und keinen Link.

Gruß,
Timo
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Hallo!

Ich lese hier "Orient".

Hier ist eine Zwiebel aus dem Orient:

   

Habe ich 1994 in Kairo gekauft.
Trage sie beim Schrauben und Arbeiten, wo ich keine "gute" Uhr tragen mag.
Sie läuft nach wie vor einwandfrei...

Gruß
Wolfgang
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=238691#post238691 schrieb:Ich lese hier "Orient".

Hier ist eine Zwiebel aus dem Orient:

Hallo Wolfgang,

sowohl Deine im Orient gekaufte "Q & Q" (Budget-Marke von Citizen) als auch die Uhren der Marke Orient sind (zumindest vom Unternehmensstandort) japanischen Ursprungs. Das gehört historisch gesehen tatsächlich zum Orient, nach heutigem Sprachgebrauch aber eher nicht mehr. Smile

https://www.orientwatch.de/

Gruß,
Timo
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Hallo Timo!

Du weißt, "wie und wo die Uheren ticken" Wink

Vielen Dank für die Erläuterung zu meiner Billigzwiebel.

Z. Zt. trage ich eine "richtige" CITIZEN-Uhr.
Ein Chronograph WR100.
Den hat mir ein Freund wenige Tage nach dem Ver-
sterben seines Vaters geschenkt. Dem gehörte diese
Uhr. Weil ich durch gemeinsame lange Telefonge-
spräche meinem Freund ein wenig ablenken und Mut
machen konnte, als Dank dafür.
Für mich eine ganz besondere Wertschätzung...

Gruß
Wofgang

EDIT:

   
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=238756#post238756 schrieb:Z. Zt. trage ich eine "richtige" CITIZEN-Uhr.

Ich auch.

   

Aber ohne Geschichte dahinter, ganz profan selbst gekauft.
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ich auch, habe kein eigenes Bild

Klick
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Die BASF Wanduhr ist cool! Schöne Citizen (Chrongraph und Diver) Ich hatte füher auch mal einen Citizen Chrono allerdings mit Stahlband. Kauf ca. 1986. Die habe ich iregendwann mal verloren, keine Ahnung wie.
Danach hatte ich noch einen SEIKO Sports 100 Chronograph mit dem klassichem Einstiegskaliber 7T32 die ich dann 1995 verkauft habe um mir die Sports 200 Kinetic Diver zu kaufen.

Diese SKJ001 mit Kaliber 5M43 ist jetzt gut 24 Jahre fast ununterbrochen an meinem Handgelenk.
Der Weißheit lezter Schluss ist die Kinetic Technologie natürlich auch nicht. Es handelt sich um ein Quartzwerk mit Rotor für einen Generator und Kondensator zur Energiespeicherung.
Nach ca. 7 Jahren war der Kondensator platt. Das Nachfolgewerk war das 5M63, dort setzte man auf eine aufladbare Titanium Carbon Lithium Batterie von maxell zur Energiespeicherung.
Glücklicherweise ist hat die neue Version die gleiche Bauform und ist rückwärtskompatibel, so wurde die Uhr auf den neuen Akku "umgerüstet" und lief dann 16 Jahre (2002-2018 ) bis die Gangreserve stark nachgelassen hat.
Diesmal habe ich den Akku selbst getauscht, ist ein wenig aufwendiger als ein Batterietausch, da der Rotor demontiert werden muss, aber gut machbar.

Die Uhr hat natürlich mittlerweile einige Gebrauchspuren und ein neues Armband hat sie vor einigen Jahren auch mal bekommen.
Das Glas ist ein sogenanntes "Sapphlex" eine Zweischichtvariante aus Mineral und Saphirglas. Auch mit der Lupe findet man nach 24 jahren nicht mal einen Hauch von einem Kratzer auf dem Glas.
Das hat mich bei den füheren Uhren mit Mineralglas sehr gestört, da hatte ich mir immer nach einiger Zeit Kratzer eingefangen.
Die Sapphlex Gläser gibt es bei Seiko wohl aus Kostengründen gar nicht mehr, entweder Hardlex oder reines Saphirglas, das allerdings fast nur bei Uhren ab 800-900€

[Bild: d73_01166nkaq.jpg]
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Hallo!

Nachtrag zu meiner "Orientzwiebel".

Ich mußte einen Weile suchen, bis ich die "Ersatz-Zwiebel" wiederfand,
die ich mir vor Jahren besorgte, falls die Q&Q nicht mehr läuft. Anschei-
nend kann sie darauf lange warten...

   

Gruß
Wolfgang
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2245,'index.php?page=Thread&postID=239576#post239576 schrieb:Diese SKJ001 mit Kaliber 5M43 ist jetzt gut 24 Jahre fast ununterbrochen an meinem Handgelenk.
Der Weißheit lezter Schluss ist die Kinetic Technologie natürlich auch nicht. Es handelt sich um ein Quartzwerk mit Rotor für einen Generator und Kondensator zur Energiespeicherung.
Nach ca. 7 Jahren war der Kondensator platt. Das Nachfolgewerk war das 5M63, dort setzte man auf eine aufladbare Titanium Carbon Lithium Batterie von maxell zur Energiespeicherung.
Glücklicherweise ist hat die neue Version die gleiche Bauform und ist rückwärtskompatibel, so wurde die Uhr auf den neuen Akku "umgerüstet" und lief dann 16 Jahre (2002-2018 ) bis die Gangreserve stark nachgelassen hat.

Na gut, das wird mich mit meiner "Eco Drive" von Citizen (siehe Beitrag 135) auch irgendwann erwarten. Auch wenn er anders (Solarzelle) gespeist wird, werkelt da auch ein Akku von Maxell drin. Der Akku selbst kostet derzeit nach meinen Informationen um die 30 €, bei einer Lebensdauer von 16 Jahren ist das OK.

Diese Kinetic-Technik von Seiko hat mich nie so richtig überzeugt, der Vorteil gegenüber Solarzellen erschließt sich mir nicht. Ist vermutlich vor allem was für Liebhaber, die ein bisschen Automatik-Feeling mit der Ganggenauigkeit einer Quarzuhr haben wiollen. Aber Deine Uhr ist gefällt mir trotzdem sehr gut.
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Der Akku ist wohlmöglich sogar der gleiche nur mit anderen Fähnchen für Citizen.
Ich habe 16€ für das original Seiko Ersatzteilset mit maxell TC920S bezahlt.

Oli


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Hat jemand hier im Forum schon eine Uhr mit den vielgelobten 9000er-Automatikwerken von Miyota? Mich würde interessieren, ob sie gegenüber den 8000ern nur flacher geworden sind, oder ob es auch ansonsten Verbesserungen gab. Die alten 8000er fand ich im Vergleich zu den Werken von Seiko, Orient und den Schweizern nie herausragend, vor allem die geringe Gangreserve hat mich immer gestört.
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https://www.grand-seiko.com/de-de/news/p...0200305-12

Diese Uhr ist ganz einwandfrei etwas für die Freunde des Understatements. Welche Preisklasse würde wohl jemand vermuten, der sie am Handgelenk eines anderen entdeckt? Seiko - da sind doch wahrscheinlich 1.000 € das Ende der Fahnenstange, oder?

Der geneigte Experte entdeckt möglicherweise den Zusatz "Grand" vor dem Markennamen und weiß: Da können es auch 10.000 € sein.

Tatsache ist: Es handelt sich um ein auf 100 Exemplare limitiertes Modell, das im August zum stolzen Preis von 45.000 € in die Läden kommen wird.

Ich bin zwar eigentlich kein Freund von Gold, aber das Design ist für mich trotzdem ein Volltreffer. Passt nur leider nicht so ganz zu meinem Kontostand. Smile
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Uhrmacherei ist mein "Haupthobby", wenn es ums Basteln geht.

Wenn mir ein schönes Werk in die Hände fällt (meist bei Goldankäufern für kleines Geld zu bekommen), dann baue ich ein neues Gehäuse und ggf. auch ein eigenes Zifferblatt.

Bezüglich der Werke geht übrigens nichts über ein AS1130.

http://as1130.de/as


(Die Seite führt zu dem Uhrmacher im Ruhestand, der mich angefixt und mir auch die Grundlagen beigebracht hat.)


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GBoris,'index.php?page=Thread&postID=260648#post260648 schrieb:Bezüglich der Werke geht übrigens nichts über ein AS1130.

Hallo Boris,

ich kenne das Werk nicht und den Hersteller nur flüchtig namentlich. Was zeichnet das Werk aus, warum Du es so schätzt? Ganggenauigkeit, Robustheit?

Mit Schweizer Werken habe ich nur wenig Erfahrungen. Ich hab' zwei Uhren mit ETA-Automatikwerk, zwei Chinesen (Seagull), ansonsten vor allem Seiko/Epson und Orient, die beide m.E. ein hohes Qualitätsniveau auch ein unschlagbar gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Miyota sehe bei Mechanik nicht ganz auf Augenhöhe (wobei ich nur die alten 8000er-Kaliiber kenne). Russen (Pojot, Kommandirskie, Slawa) hatte ich früher auch, die waren mir aber zu empfindlich und wurden nach und nach alle verkauft oder verschenkt.

Gruß,
Timo
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Hallo Timo,

wer sie kennt, trägt Orient.
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Hallo Boris,

so ist es. Hierzulande völlig unterschätzter Hersteller. Smile

Wer mir in der Japan-Automatik-Sammlung noch fehlt, ist übrigens Ricoh. Die hatten auch einige schöne Modelle. Da sie inzwischen schon recht alt sind, muss man aber leider etwas Geld für eine Revision in die Hand nehmen, um eine praxistaugliche Uhr zu bekommen.

https://de.todocoleccion.net/automatik-a...re_el_lote

Gruß,
Timo
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Eine Ricoh Quarz in sehr guten Zustand müsste ich noch haben.
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Moin,

schön, wie sich Hobbys überkreuzen können. Schon als Student hatte ich eine Vorliebe für mechanische Uhren. Erst in den letzten Jahren konnte ich "aufrüsten" (eine Parallele gibt es bei Bandmaschinen). Derzeit trage ich die hier (s. Bild).

Ich habe sie bei einem Heidelberger Uhrmacher erworben, da mir eine "Golduhr" noch fehlte. Zuerst war ich etwas skeptisch: eine Uhr von Festina, der eigentlich ein Massenhersteller ist. Na ja, zu irgendeinem Jubiläum haben sie tatsächlich eine Reihe besserer Uhren ins Rennen geschickt. Das gute Stück ist massiv gearbeitet und hat ein veritables Kaliber verbaut, ein Valjoux 7750. Funktioniert auch tadellos; in der Regel brauche ich sie nur alle paar Wochen mal nachzustellen.

Gruß
Peter


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Für die Nichtuhren-Profis ;-)

https://luxusuhren-test.de/eta-valjoux-7...ljoux-7750
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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Es ist zwar kein Manufaktorkaliber, dafür kann es fast jeder Uhrmacher servicieren


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