Hab dann mal daneben gegriffen TEAC X-20R
#1
Gute Morgen allerseits.

Der Trend geht ja zur Zweitmaschine und da ich meine A-6300 mal überholen möchte dachte ich mir, ein Zweitgerät kann nicht schaden. also an einer "basteln" und mit der anderen genießen...

Da hat es mir auf EBAY eine X-20R angetan, 6 Köpfe, Autoreverse, nettes Ding. Neue Riemen, war vor nicht allzu langer Zeit beim Fachhändler, ist da auch geölt / geschmiert und getestet worden (angeblich vor etwa einem Jahr). Mit dem Preis haben wir uns geeinigt und das Maschinchen ist relativ gut verpackt (auch wenn es auf den ersten Blick nicht so gewirkt hat) angekommen. Die Ernüchterung folgte schnell.

Natürlich will der Verkäufer sie nicht mehr zurücknehmen, er schrieb ja schließlich, "keine Garantie, keine Rücknahme" (und gestern schrieb er dann noch "ich habe rechtlich nichts zu befürchten, mein Anwalt sieht das auch recht gelassen").

Daraufhin habe ich mal dieses Video von der Maschine gedreht, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

https://youtu.be/VyGlIcN0Qwk

Ich sehe der Geschichte auch relativ gelassen entgegen, morgen kann ich Käuferschutz bei EBAY beantragen, PayPal ist bereits auch informiert  Cool

Gibt schon Menschen mit seltsamer Einstellung  Big Grin

Grüße

Arndt
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#2
nur mal so...ich klicke grundsätzlich kaum ein Youtube-Video an! Da mir bekannt ist, dass andere das auch so halten, würde es Dir mehr "bringen" die Probleme auch zu verschriftlichen...andererseits werden Dir Kommentare dazu vermutlich wenig helfen.

Interessant wird es aber wirklich, wie ebay sich jetzt positioniert, insofern halte uns gerne auf dem Laufenden...
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#3
Moin. Das ist ja schon ein etwas selteneres Modell . die X-10R sieht man da öffters. Optisch ja noch sehr gut. Wenn Du die als voll funktionsfähig erhalten hast , ist das Betrug, denn das hat der Verkäufer gewusst, oder er hat das garnicht probiert, nach langer Einlagerungsphase.

Ich habe die X-1000R seit über 20zig Jahren. Die Andruckmechanik muss nach langer Standzeit gereinigt u. gefettet werden, ist bei meiner auch so gewesen.
Meine Potis kratzen auch alle, nach ein paarmal hin u. herbewegen geht das aber. Der Unterschied zwischen Vorband u. Hinterband kann natürlich auch an verdreckten Lösch o. Aufnahmeköpfen liegen. Es ist auch möglich das die Pinchroller gereinigt werden müssen, oder die sind Verhärtet. Dann läuft das Band gerne mal falsch an den Köpfen vorbei. (Obwohl dann müsste das auch bei Wiedergabe so sein.)

Die Maschine braucht eine komplette Überholung.!    Aber generell ist das eine Minose, die viel Aufmerksamkeit braucht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Wenn Sie dann aber einwandfrei läuft, ist das eine wunderbare Maschine, die Deine Teac A-6300 verblasen läßt. Auch das aus eigener Erfahrung den die Teac A-6300 habe ich auch.

Versuchen einen Nachlass rauszuholen, wenn der Verkäufer das mitmacht, ansonsten Forenreparatur oder DIY. Oder Rückgabe/Anwalt?

Gruss
Rainer
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#4
Deshalb sollte man hochpreisige Geräte nach Möglichkeit in der Nähe kaufen. Ich bin auch schon mal 350 km für eine Maschine gefahren. Da konnte ich ausgiebig testen und man fällt nicht auf ein dubioses Angebot herein. Kleingeräte bis 100 Euro habe ich mir auch schon schicken lassen; da ist das Risiko überschaubar. Eigentlich sollte man Tonbandgeräte nicht versenden.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#5
Hallo Arndt,

Ich denke hier greift der Ebay Käuferschutz.
Fang aber nicht an selber an der Maschine herumzureparieren.
Dann wird der VK zu recht behaupten, das Gerät sei nicht mehr im angelieferten Zustand.
Da das hier ein öffentliches Forum ist, Gott und die Welt und der VK mitlesen können , enthalte ich mich weiterer Bemerkungen.

Gruß Jan
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#6
Sieht doch alles normal aus. 
Maschine wurde lange nicht benutzt. 
Wenn du da nichts selbst machen kannst könnte es sehr teuer werden.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#7
Nun ja,
wenn die Maschine als vollständig funktionsfähig verkauft wurde sieht es eher nicht normal aus.
Andererseits ist die schwergängige Andruckmechanik bei allen Maschinen der X-Serie durchaus ein üblicher Fehler wenn noch nie was gemacht wurde.
Das lässt sich relativ leicht beheben. Einfach die Andruckrollen und die beiden Abdeckungen an den Tonköpfen demontieren, dann sieht man ziemlich leicht wo das Problem liegt. Bisschen sauber machen, neu fetten, Problem gelöst. Zeitaufwand vielleicht 15 Minuten wenn man das noch nie gemacht hat.
Das Problem mit dem fehlenden/leisen linken Kanal bei Aufnahme zu beheben dürfte etwas schwieriger werden.
Das könnte an dem Reverse-Umschalter, welcher gern verschmutzt bzw. oxidiert ist, liegen oder defektem Koppelkondensator und/oder Transistor im Aufnahmeverstärker.
Das zu beheben dürfte relativ schwierig bis unmöglich werden wenn man nicht selbst schrauben kann.
An sich aber eine sehr gute Maschine, ich habe selbst eine X-10R und bin sehr zufrieden damit.
MfG
Georg
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#8
(31.03.2023, 07:07)alrac schrieb: nur mal so...ich klicke grundsätzlich kaum ein Youtube-Video an! Da mir bekannt ist, dass andere das auch so halten, würde es Dir mehr "bringen" die Probleme auch zu verschriftlichen...andererseits werden Dir Kommentare dazu vermutlich wenig helfen.

Interessant wird es aber wirklich, wie ebay sich jetzt positioniert, insofern halte uns gerne auf dem Laufenden...

Also kurz zusammengefasst:
 
Die Andrückrollen fahren weder hoch noch runter, da muss man von Hand kräftig mithelfen, damit man überhaupt Aufnehmen / Wiedergeben kann
 
Input-Level Potis beide komplett am Kratzen, ebenso Output-Level Potis
 
Rückspulen kommt der Motor linke Wickelmotor nicht auf Touren
 
Aufnahme in beiden Richtungen kaum Ausschlag auf linkem Kanal (sind ja 6 Köpfe, je 3 für FWD Aufnahme / Wiedergabe und 3 für RV Aufnahme / Wiedergabe)
 
Die Maschine wurde als "Gebraucht" reingestellt (Definition von "Gebraucht" auf EBAY: "Artikel wurde benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig.....)

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden


@Ferrograph: Nein, bis das nicht geklärt ist, kommt die Maschine erst mal wieder unter den Tisch, habe auch dem Verkäufer gesagt, dass bei der Anzahl von Mängeln ich da erst mal nichts öffne und irgendwo schraube. 

@Moppedmanni: Ja, besser wäre das wohl gewesen, aber ich habe schon einiges über EBAY abgewickelt und hatte wirklich noch nie Probleme

@ManiBo: Nun, laut Verkäufer sei sie wohl eine weile gestanden, er habe sie dann aber problemlos benutzt, musste nur einmal der Andruckrolle nachhelfen und danach war es einwandfrei... Das fällt mir schwer zu glauben...

(31.03.2023, 08:41)dreadlock schrieb: Das zu beheben dürfte relativ schwierig bis unmöglich werden wenn man nicht selbst schrauben kann.
An sich aber eine sehr gute Maschine, ich habe selbst eine X-10R und bin sehr zufrieden damit.
MfG
Georg

Ich könnte da schon dran Schrauben, ein bisschen Elektronik hab ich ja druff...

Hättest du denn - falls ich mich mit dem Verkäufer einige - ein Servicemanual? Das ist für die X-10R und X20-R glaub ich das Selbe? Bei den PDFs im Netz sind die Schaltpläne kaum zu gebrauchen, deshalb frag ich...  Angel

Die schwergängige Mechanik macht mir da auch am Wenigsten Sorgen, ich bin eher wegen der Aufnahme und dem kaum präsenten linken Kanal im Vor UND Zurück besorgt. Die Kratzpotis machen mir auch keine großen Kopfschmerzen, eher schon wieder das Zurückspulen, das kaum funktioniert.

Wenn es einer der Mängel wäre, würde ich nicht motzen, aber es ist die SUMME an dem, was da zusammenkommt. Nicht dass jetzt der Eindruck entsteht, dass ich jetzt besonders überempfindlich wäre.

In der Gerätebeschreibung stehen die technischen Daten und noch "Riemen gewechselt". Kein Wort von irgendwelchen Problemen
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#9
So ist das leider, wenn man aus der Ferne aus einer unbekannten Quelle eine Bandmaschine kauft.
Mich wundert es nicht, das die Teac verschiedene Mängel aufweist. Wenn man ehrlich ist, muss man auch mit sowas rechnen. Vieles davon sind Standschäden und der Verkäufer wird wohl wenig bis gar keine Ahnung von dieser Technik aufweisen können.

Wenn man einen höflichen Umgang mit dem Verkäufer hat, könnte man sich evtl. auf einen Preisnachlass einigen. Stellt sich der Verkäufer stur, wirst aber darauf sitzen bleiben.

Schlußendlich muss die Teac eh überholt werden. Das sind alles Sachen, die gefixt werden können.
Gruß André
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#10
(31.03.2023, 08:42)Boxerdad schrieb: Also kurz zusammengefasst:
 
Die Andrückrollen fahren weder hoch noch runter, da muss man von Hand kräftig mithelfen, damit man überhaupt Aufnehmen / Wiedergeben kann
 
Input-Level Potis beide komplett am Kratzen, ebenso Output-Level Potis
 
Rückspulen kommt der Motor linke Wickelmotor nicht auf Touren
 
Aufnahme in beiden Richtungen kaum Ausschlag auf linkem Kanal (sind ja 6 Köpfe, je 3 für FWD Aufnahme / Wiedergabe und 3 für RV Aufnahme / Wiedergabe)
 
Die Maschine wurde als "Gebraucht" reingestellt (Definition von "Gebraucht" auf EBAY: "Artikel wurde benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig.....)

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden

Vielen Dank,
also wenn die Andruckrollen-Mechanik verharzt ist, dann reicht auch nicht mal hochzudrücken, alleine diese VK-Aussage ist natürlich Unsinn.
Kanäle können tatsächlich allein durch Dreck so sein, aber ich würde -selbst vor Säubern- den weiteren Verlauf abwarten...das scheinst Du aber ja auch so zu planen.
Viel Erfolg
Frank
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#11
Die Frage ist was Du dafür bezahlt hast und was Du erreichen möchtest.
Preisnachlass, Rückgabe oder was sonst?
Wenn Du selbst schrauben kannst sind das alles keine unlösbaren Probleme.
Etwas aufwändig ist das Auslöten und Reinigen der Reverse-Umschalter (wenn nötig), ist aber machbar.
Soweit ich weiß ist der einzige Unterschied zwischen der X-10 und der X-20 die Möglichkeit EE-Band zu nutzen (heutzutage eher uninteressant).
Somit sollte das Servicemanual der X-10 auch weiterhelfen. Ich würde mal bei Hifi-Engine schauen ob es eines für die X-20 gibt.
Das Hauptproblem bei diesen Maschinen, besonders bei den Reverse Versionen, sind die Schleifkohlen vom Capstanmotor.
Die würde ich mir zuerst anschauen bevor ich irgendwas schrauben würde.
Wenn die runter sind wird`s schwierig.
MfG
Georg
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#12
(31.03.2023, 06:39)Boxerdad schrieb: Gibt schon Menschen mit seltsamer Einstellung  Big Grin

Grüße

Arndt

Hallo Arndt,

ohne das ursprüngliche Angebot und den Kaufpreis zu kennen, macht dein Beitrag für andere Leser doch gar keinen Sinn.
Es kommt doch immer darauf an, was genau dir versprochen wurde und was davon nicht zutrifft, der Verkäufer also wissentlich die Unwahrheit erzählt hat.
(mündliche Zusagen kannst du vergessen, das läßt sich ja nicht nachweisen)

Was erwartest du auch? Es ist doch ganz normal, daß bei einer gebrauchten Bandmaschine Wartungsarbeiten anfallen.
Solange das Gerät nicht Kernschrott ist, würde ich mich nicht aufregen. Ich würde wegen so einer Geschichte jedenfalls kein Fass aufmachen.
Und übrigens schaue ich mir eigentlich auch keine verlinkten Youtube Videos an. (habs dann aber aus Neugier doch gemacht)
Schreib doch demnächst einfach was Sache ist.
Verlink lieber den gekauften Artikel bei EBAY. Dann sind wir alle schlauer.

Edit:
Das war nicht zufällig dieses Angebot?
https://www.ebay.de/itm/185827099052

Der runde Aufkleber sitzt jedenfalls exakt an der selben Stelle und im selben Winkel.
Sollte es wirklich das Gerät sein, wovon ich ausgehe, dann muß ich dich enttäuschen. Der Verkäufer verspricht in dem Angebot überhaupt nichts, außer "Riemen gewechselt".
Damit ist er raus.
Der Satz "Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand" wird von Ebay automatisch hinzugefügt und das ist allgemeines BlaBla.
Ein Laie wird lediglich den optischen Zustand beurteilen können, und der ist ja soweit akzeptabel.
Dass der Verkäufer ggf. doch Ahnung von der Materie hat, wirst du auch nicht belegen können.
"Riemen gewechelt" heißt auch nicht, daß er das selber gemacht haben muß. Das kann auch der vor 2 Wochen verstorbene Schwager gewesen sein.
(Das alles jetzt mal aus spitzfindiger juristischer Sichtweise)

Und bei einem über 40 Jahre alten Gerät muß man sich eben auf solche Sachen einstellen. Alles andere wäre ziemlich naiv.
Hast du etwa 1.700 Euro für das Ding hingelegt? Wenn ja, alter Schwede...
Ich mag diesen Plastikbomber sowieso nicht. (aber das ist ja meine persönliche Meinung)
Interessanterweise stammt der (vermeintliche) Verkäufer aus meinem Heimatort. (Ich kenne den aber nicht, zumindest nicht den EBAY Alias)

Ich würde selber niemals mehr als 200 € für einen Blindkauf ohne Vorab-Besichtigung hinlegen.
Wenn man ein bestimmtes hochpreisiges Gerät aber unbedingt haben will, so wie du scheinbar, dann würde ich immer dazu raten jemanden aus dem Forum zu fragen,
der aus der Nähe kommt, ob er sich das Gerät mal anschauen kann.
(In diesem Fall wäre ich ja der perfekte Kandidat gewesen.)

Gruß, Jan
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#13
Hallo!

(31.03.2023, 10:51)dreadlock schrieb: Soweit ich weiß ist der einzige Unterschied zwischen der X-10 und der X-20 die Möglichkeit EE-Band zu nutzen (heutzutage eher uninteressant).

Der Unterschied zwischen den Beiden ist, dass die X-20 dbx hat und die X-10 nicht, keine davon ist EE-tauglich. Das gab's erst bei der X-1000, mit der ja auch noch Verwandtschaft besteht.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#14
(31.03.2023, 11:38)janbunke schrieb:
(31.03.2023, 06:39)Boxerdad schrieb: Gibt schon Menschen mit seltsamer Einstellung  Big Grin

Grüße

Arndt


Edit:
Das war nicht zufällig dieses Angebot?
https://www.ebay.de/itm/185827099052
Der runde Aufkleber sitzt jedenfalls genau an der selben Stelle.
Sollte es wirklich das Gerät sein, dann muß ich dich enttäuschen. Der Verkäufer verspricht in dem Angebot überhaupt nichts. Damit ist er raus.
Und bei einem über 40 Jahre alten Gerät muß man sich eben auf solche Sachen einstellen. Alles andere wäre ziemlich naiv.
Hast du etwa 1.700 Euro für das Ding hingelegt? Wenn ja, alter Schwede...
Ich mag diesen Plastikbomber sowieso nicht. (aber das ist ja meine perönliche Meinung)
Interessanterweise stammt der Verkäufer aus meinem Heimatort. (Ich kenne den aber nicht, zumindest nicht den EBAY Alias)

Gruß, Jan

Hallo Jan,

genau die ist es.

Nur mal aus Interesse: Hätte er dann nicht auf die Mängel hinweisen müssen? 
Bei Ebay steht doch bei Artikelzustand:

Zitat:Artikelzustand
Gebraucht: Artikel wurde bereits benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig. Bei dem Artikel handelt es sich unter Umständen um ein Vorführmodell oder um einen Artikel, der an den Verkäufer nach Gebrauch zurückgegeben wurde. Weitere Einzelheiten, z. B. genaue Beschreibung etwaiger Fehler oder Mängel im Angebot des Verkäufers.

So. Und da steht nichts von Mängeln oder Fehlern. 

Nein, 1700 hab ich nicht gezahlt, aber net viel weniger - genau WEIL es eine seltene Maschine ist - daher habe ich auch eine "etwas" bessere Maschine erwartet.

Bei Hifi Engine kann man sich gerade nicht registrieren, geht schon ein paar Tage so, wenn jemand einen Account hat und mal nachsehen würde, würde ich mich freuen. Mit Unterlagen könnt ich da ja wenigstens noch was machen...

Wie gesagt, ich habe mich schon darauf eingestellt, dass da was zu machen ist, keine Frage, aber die Häufung der Mängel hat mich - bei dem Preis - doch sehr überrascht und deshalb würde ich sie am Liebsten zurückgeben.

Findet ihr echt, dass ich das zu eng sehe bei >1500 Kaufpreis?

Grüße

Arndt
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#15
Das "vollkommen funktionsfähig" ist ja der Standard-Text von eBay. Der Verkäufer kann wählen zwischen, Neu, Gebraucht und Als Ersatzteil/Defekt.

Entscheidend ist ja die Artikelbeschreibung und da steht auffällig nichts über den eigentlichen Zustand. Es wurde ein Riemen getauscht, OK.

Ich habe keine Ahnung was ein normaler Preis für dieses Modell ist. Wenn Du das Gerät zurückgeben kannst, musst Du auch bedenken, was es Dich kostet, das selbe Modell woanders zu kaufen. Und bei dem wird sicherlich auch irgendwas defekt sein, nur weißt Du es dann halt (vielleicht) vorher.

Gruß
Robert
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#16
Na aber jetzt mal ernsthaft:
Der Preis hat doch absolut nix mit dem Zustand oder eventuellen Mängeln zu tun!
Wie hier auch schon geschrieben wurde muß der VK doch auch nicht zwangsweise eine Ahnung von dem Zeug haben daß er da verkauft.
Er schließt das Gerät an, es leuchtet was, es bewegt sich was

Nicht daß ich den VK in Schutz nehmen möchte, aber ich sehe da auch eher schlechte Chancen für dich.
Theoretisch hast du nicht Unrecht, aber das durchzusetzen dürfte mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sein.
Unabhängig der großspurigen Aussage des VK hinsichtlich seines Anwalts.
Viele Grüße
Jörg
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#17
Hallo Arndt,
sowas tut mir schon in der Seele weh. Wie auch immer…

Datei habe ich zwar runter geladen, kann sie aber hier nicht einstellen, weil größer als 5MB.

Versuch trotzdem die Maschine zurück zu geben.

Grüße Radu
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#18
Hallo Arndt,

Hier die gewünschten Unterlagen

http://www.terhechte-edv.de/teac-x20r.zip

Gruß, Jan

p.s.
Ich will den Verkäufer auch keineswegs in Schutz nehmen, der wird wohl gewußt haben was Sache ist.
Aber den Nachweis wirst du nicht führen können...
Mein Rat: Versuch es erst gar nicht mit der Rückgabe. Du wirst nur Ärger und weitere Kosten haben, garantiert.
Gütliche Einigugn scheint ja auch ausgeschlossen zu sein, wenn der "Anwalt" schon im Spiel ist.
Laß es dir für die Zukunft eine Lehre sein. Demnächst schalte besser vorher immer jemanden zum Besichtigen ein.
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#19
Hmmmm... OK. Also hätt ich da auch ruhig mal fragen sollen im Vorfeld.

Er schrieb mir noch, dass er sie noch genutzt hat und dass sie da problemslos lief. Einmal musste er den Andrückrollen nachhelfen, das wärs aber dann.
War allerdings nach Kauf und Reklamation.

Ich werde versuchen, mich mit ihm zu einigen. Mal schauen, wie ich das anstelle.

Vielen Dank für eure Denkanstöße, man lernt nie aus.

Grüße

Arndt
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#20
1500 € ist echt viel dafür, obwohl 1850 € für ne Akai Gx 635 auch u. Plus 3000 € für eine technics rs 1500 sowieso. Muss jeder für sich entscheiden. Was ich für meine x 1000 r vor 20 Jahren bezahlt habe schreibe ich lieber nicht.
Plus ist jedenfalls die Seltenheit hierzulande.

Aber Jan unter einem Plastikbomber verstehe ich vielleicht eine Philips n7300 aber nicht diese Teac. Klar das innere Gehäuse ist aus Kunststoff aber der Rest st massiv. Bei einer Akai ist dann presspappe verarbeitet. Aber wie du selber schreibst ist das ja Geschmacksache.

Wenn du die nicht zurückgeben kannst, repariere die einfach u. und du hast ein tolles Gerät.

Gruß Rainer
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#21
Datei im Download Bereich Upload. Muss nur noch freigeschaltet werden.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#22
(31.03.2023, 12:53)Rainer von Bargen schrieb: 1500 € ist echt viel dafür, obwohl 1850 € für ne Akai Gx 635 auch u. Plus 3000 € für eine technics rs 1500 sowieso. Muss jeder für sich entscheiden. Was ich für meine x 1000 r vor 20 Jahren bezahlt habe schreibe ich lieber nicht.
Plus ist jedenfalls die Seltenheit hierzulande.

Aber Jan unter einem Plastikbomber verstehe ich vielleicht eine Philips n7300 aber nicht diese Teac. Klar das innere Gehäuse ist aus Kunststoff aber der Rest st massiv. Bei einer Akai ist dann presspappe verarbeitet. Aber wie du selber schreibst ist das ja Geschmacksache.

Wenn du die nicht zurückgeben kannst, repariere die einfach u. und du hast ein tolles Gerät.

Gruß Rainer

mit "Plastikbomber" meinte ich die Front und die Bedienelemente, was ja scheinbar alles komplett aus Plastik ist. (zumindest sieht es danach aus)
Das mag ich nicht.
"Panzerstahl" ist mir da lieber. so wie bei einer AKAI GX 630 z.B.
Preßpappe darf von mir aus auf der Rückseite vorhanden sein. Da muß ich ja nicht hinschauen.
Aber wie gesagt, alles Geschmacksache.
Ich mag die kleine 2300 SX, die hatte ich mal, habe ich leider mal viel zu billig verkauft.
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#23
Die Frontplatte ist 4mm starkes Alu,
nur die TK-Abdeckung ist aus Plastik.

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#24
OK, dazugelernt...
Die Optik ist trotzdem nicht mein Fall.
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#25
>1500€ Kaufpreis für "ungesehen" und nicht Vorort getestet ist viel zu happig, gelinde ausgedrückt.
Sorry, aber sowas kauft man nicht einfach so und schon gar nicht bei Ebay, wenn man den Verkäufer nicht kennt. Wenn es eine sichere Quelle gewesen wäre, ist das vielleicht eine andere Nummer. Mit sicherer Quelle meine ich, dass man den Verkäufer kennt, oder selbst da gewesen ist, um die Maschine zu testen.

Teures Lehrgeld, was wohl schon jeder von uns mal bezahlt hat.

Abhaken, Maschine instand setzen oder setzen lassen und den Frust vergessen.
Gruß André
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#26
So, ab jetzt kümmern wir uns um die Instandsetzung des Gerätes.
Soll ja wohl hinzubekommen sein...
Ich helfe gerne, wenn möglich.
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#27
(31.03.2023, 13:28)hyberman schrieb: >1500€ Kaufpreis für "ungesehen" und nicht Vorort getestet ist viel zu happig, gelinde ausgedrückt.
Sorry, aber sowas kauft man nicht einfach so und schon gar nicht bei Ebay, wenn man den Verkäufer nicht kennt. Wenn es eine sichere Quelle gewesen wäre, ist das vielleicht eine andere Nummer. Mit sicherer Quelle meine ich, dass man den Verkäufer kennt, oder selbst da gewesen ist, um die Maschine zu testen.

Teures Lehrgeld, was wohl schon jeder von uns mal bezahlt hat.

Abhaken, Maschine instand setzen oder setzen lassen und den Frust vergessen.

Ja, ich glaube, das wird der Weg sein. Ich werde mal ein vernünftiges Gespräch mit dem Verkäufer suchen und dann schauen, ob und wie wir uns einigen können. Confused

(31.03.2023, 13:57)janbunke schrieb: So, ab jetzt kümmern wir uns um die Instandsetzung des Gerätes.
Soll ja wohl hinzubekommen sein...
Ich helfe gerne, wenn möglich.

Wow, vielen Dank für die Unterstützung, ich werde schon die eine oder andere Frage haben, wenn ich damit loslege Big Grin

Ich danke euch auf alle Fälle für eure Einschätzung, bevor man noch mehr Geld und Nerven kaputt macht. Und nächstes Mal nehme ich den Weg auf mich und verhandle bei so einem Gerät Vor Ort  Undecided
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#28
@Wayne "Klugscheissmodus On" Das EE-Logo prangt doch recht groß mittig unten auf der Front "Klugscheissmodus Off"
               Aber Du hast natürlich auch Recht mit dem integrierten dbx.

Ein Preis >1500 € ist schon kernig. 
Allerdings dürfte eine vergleichbare Maschine in revidierten und damit vollständig funktionsfähigen Zustand inzwischen auch nicht viel billiger zu haben sein.
Ich würde versuchen einen Preisnachlass auszuhandeln und die Maschine reparieren.
Wenn Du das nicht selbst kannst dann wird es nochmal richtig teuer, abgesehen davon jemanden zu finden der das wirklich kann.
Dann wäre es vielleicht wirklich besser auf eine Rücknahme zu bestehen und für das Geld lieber eine revidierte Maschine aus vertrauenswürdiger Quelle zu kaufen.
Ob eine Rückabwicklung des Kaufs durchsetzbar ist weiß ich natürlich nicht. Am besten ist es in so einem Fall sicher, wenn man sich gütlich mit dem Verkäufer einigen kann.
MfG
Georg
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#29
Ich mache einen weiten Bogen um TeacX, bashing hin oder her. Tatsache ist, Verschleiß kann man so gut wie nie mehr ausgleichen. In den Foren gibts auch genug zu lesen.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#30
(31.03.2023, 12:06)The_Wayne schrieb: Hallo!

Der Unterschied zwischen den Beiden ist, dass die X-20 dbx hat und die X-10 nicht, keine davon ist EE-tauglich. Das gab's erst bei der X-1000, mit der ja auch noch Verwandtschaft besteht.

Also ich habe jetzt mal in die Manuals geschaut. Im Owners Manual ist wie bei meiner A-6300 von 2 Knöpfen die Rede, BIAS und EQ, die ich je nach Band dann entsprechend einschalten muss/soll/kann.
Die Maschine hat da aber 3 Köpfe, LH I, LH II und das Besagte EE, wobei ich davon ausgehe, dass mein Thomann LPR 35 Band unter die Kategorie LH I fällt (so zumindest im Owners Manual der X-100R zu lesen
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#31
ich würde weiterhin die Klärung von ebay oder PP abwarten, bevor ich da was dran machen würde. Warum? Weil evtl. ja doch entweder die kostenfreie Rückgabe möglich ist oder Du zumindest eine ordentliche Rückzahlung erwarten darfst.

Wenn der VK gebraucht aber vollkommen funktionstüchtig ankreuzt/auswählt, dann ist das eine verbindliche Funktionsbeschreibung. Dem hat er in der Beschreibung auch ausdrücklich nicht widersprochen, somit kann er da Gewährlesitung auch nicht einfach ausschließen. Zur Funktion habe ich ja oben bereits was geschrieben. Und 1500 +X ist jenseits von gut und böse. Dafür bekommst Du eine 2000-R.
Aber OK, hier sieht man eben auch -sorry dafür- daß Gier Hirn frißt. Will man unbedingt ein wirklich seltene X-20, dann passiert halt sowas...vielleicht.

Zunächst mal hat ja der VK Ärger mit ebay und/oder PP, nicht Du...also abwarten, was kommt. Jetzt bloß nicht noch Aktionismus hinterher entwickeln... Wink
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#32
(31.03.2023, 14:27)Boxerdad schrieb: Die Maschine hat da aber 3 Köpfe, LH I, LH II und das Besagte EE, wobei ich davon ausgehe, dass mein Thomann LPR 35 Band unter die Kategorie LH I fällt (so zumindest im Owners Manual der X-100R zu lesen

Was haben die Köpfe mit den unterschiedlichen Bandtypen zu tun?  Huh
Des Weiteren hat das gute Stück 6 Köpfe.

Das LPR35 ist kein EE-Band.
Die Einstellung LH I und LH II hängt von der Einmessung der Maschine ab.
Ich denke aber nicht, dass auch nur eine der Einstellungen auf Anhiebe aufs aktuelle LPR35 passt.

Gruß Steffen
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#33
"Gier frisst Hirn" ist wohl reichlich überzogen.
Was hat das damit zu tun, dass jemand eine seltene Bandmaschine möchte und den zZ üblichen Preis bezahlt sowie auf die Angaben des VK vertraut?
Klar, heute weiß es mancher besser, aber genauso haben viele diese Erfahrung auch erst selbst machen müssen. 
Eine 20R hatte ich auch mal im Visier und habe daher die Preise beobachtet.Billiger habe ich die noch nie gesehen in den letzten Jahren.
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#34
(31.03.2023, 15:12)Steffen87 schrieb:
(31.03.2023, 14:27)Boxerdad schrieb: Die Maschine hat da aber 3 Köpfe, LH I, LH II und das Besagte EE, wobei ich davon ausgehe, dass mein Thomann LPR 35 Band unter die Kategorie LH I fällt (so zumindest im Owners Manual der X-100R zu lesen

Was haben die Köpfe mit den unterschiedlichen Bandtypen zu tun?  Huh
Des Weiteren hat das gute Stück 6 Köpfe.
Knöpfe  Big Grin , ich wollte Knöpfe schreiben... Blush Tongue Ja,  Mensch...

Also, da sind also 3 Knnnnnöpfe statt wie in der Anleitung aufgeführt 2. Und statt der 2 - Bias und EQ - haben die 3 Knnnnöpfe die Bezeichnung LH I, LH II und EE...

Und laut dem X-1000R Manual fällt das LPR35 unter "LH I"

   

Grüße

Arndt
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#35
Aaaahhh OK.  Big Grin

Die Einmessung für das LPR35 von damals dürfte höchstens noch rudimentär zu aktuellen Chargen passen. 
Eine neue Einmessung ist bei den Geräten generell zu empfehlen aber probieren geht über studieren. 

Gruß Steffen
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#36
Also die Tabelle passt schon ziemlich gut. Bei aufnahme auf Maxwell xl1 auf lh1 wird die Aufnahme höhenbetont, bei lh2 ist die Aufnahme zur Quelle annähernd 1:1. andersherum bei LPR 35. Schalterstellung passt also eigentlich. Meine Teac ist zumindest von mir noch nicht eingesessen worden(kann ich auch garnicht!) sollte wohl noch die Werkseinstellungen sein.
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#37
Hallo,
ich würde meine Philips 4512 auch gerne mal einstellen. Wie macht man das? Bzw. bekomme ich ein Servicemanual hier her oder muss ich 10 Euro investieren und mir eine Kopie kaufen?

Thomas
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#38
gibt es bei der elektrischen Tanya[url=https://elektrotanya.com/philips_n4512.pdf/download.html][/url]
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#39
Hallo Thomas,

für die korrekte Justage einer Bandmaschine benötigst du in der Regel:

- das Service Manual 
- einen Signalgenerator
- ein Millivoltmeter
- ein Oszilloskop
- ein Bezugsband passend zum Gerät
- etwas Handwerkzeug 

Die 10€ für das Service Manual sind da das mit Abstand günstigste von allen.
Wie es technisch geht, steht darin maschinenbezogen erklärt.

Gruß Steffen
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#40
(31.03.2023, 12:06)The_Wayne schrieb: Der Unterschied zwischen den Beiden ist, dass die X-20 dbx hat und die X-10 nicht, keine davon ist EE-tauglich. Das gab's erst bei der X-1000, mit der ja auch noch Verwandtschaft besteht.

Nicht ganz. Es gab von der X-10 eine MK-II-Version, die auch schon EE-Band-tauglich war (von der X-20 eventuell auch, bin nicht sicher).

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Teac_X-10_MK_II

Schade, daß die X-20 nicht so tut, wie sie soll. Das Modell ist ziemlich selten, und die Farbgebung gefällt mir auch besser als die der X-10.
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#41
Gab es in dem Fall, wenn die Knöpfe / Schalter an meinem Gerät nicht lügen

   
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#42
Ja, und jetzt sehe ich im Youtube-Video auch, daß die Maschine ein EE-Logo am unteren Rand hat.

Ist ja witzig. Scheinbar hast Du eine "MK II", die gar nicht so heißt (oder jemand hat mal die Kopfträgerabdeckung gegen die der nicht "NIcht-MK-II" getauscht). Die X-20 auf dem Bild im HiFi-Wiki hat unten rechts einen Druckknopf weniger (vier statt fünf), und eben auch nicht das EE-Logo.
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#43
(01.04.2023, 13:21)Steffen87 schrieb: Hallo Thomas,

für die korrekte Justage einer Bandmaschine benötigst du in der Regel:

- das Service Manual 
- einen Signalgenerator
- ein Millivoltmeter
- ein Oszilloskop
- ein Bezugsband passend zum Gerät
- etwas Handwerkzeug 

Die 10€ für das Service Manual sind da das mit Abstand günstigste von allen.
Wie es technisch geht, steht darin maschinenbezogen erklärt.

Gruß Steffen

Hallo,

ich sehe 2 Probleme:
  • wo bekommt man ein bezahlbares Millivoltmeter her?

  • ein Bezugsband passend zum Gerät zu beschaffen, was bedeutet das genau?
Gruß Groomit
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#44
(31.03.2023, 14:12)dreadlock schrieb: @Wayne "Klugscheissmodus On" Das EE-Logo prangt doch recht groß mittig unten auf der Front "Klugscheissmodus Off"
               Aber Du hast natürlich auch Recht mit dem integrierten dbx.

OK, das wusste ich tatsächlich nicht, denn ich habe bisher noch keine X-20 mit EE gesehen. In der BDA steht davon nämlich auch nichts.


(02.04.2023, 14:41)timo schrieb: Ja, und jetzt sehe ich im Youtube-Video auch, daß die Maschine ein EE-Logo am unteren Rand hat.

Ist ja witzig. Scheinbar hast Du eine "MK II", die gar nicht so heißt (oder jemand hat mal die Kopfträgerabdeckung gegen die der nicht "NIcht-MK-II" getauscht). Die X-20 auf dem Bild im HiFi-Wiki hat unten rechts einen Druckknopf weniger (vier statt fünf), und eben auch nicht das EE-Logo.

Ja, das muss ein absoluter Exot sein, denn eine X-20 Mk II ist mir nicht bekannt. Von der X-10, X-7 und X-3 gab es eine Mk II, bei der X-20 ist mir das tatsächlich neu. Wieder was gelernt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#45
(02.04.2023, 22:21)groomit schrieb:
(01.04.2023, 13:21)Steffen87 schrieb: Hallo Thomas,

für die korrekte Justage einer Bandmaschine benötigst du in der Regel:

- das Service Manual 
- einen Signalgenerator
- ein Millivoltmeter
- ein Oszilloskop
- ein Bezugsband passend zum Gerät
- etwas Handwerkzeug 

Die 10€ für das Service Manual sind da das mit Abstand günstigste von allen.
Wie es technisch geht, steht darin maschinenbezogen erklärt.

Gruß Steffen

Hallo,

ich sehe 2 Probleme:
  • wo bekommt man ein bezahlbares Millivoltmeter her?

  • ein Bezugsband passend zum Gerät zu beschaffen, was bedeutet das genau?
Gruß Groomit

Ich sehe nur dass sich die Preise für analoge Messgeräte in den letzten zwei Jahre fast verdreifacht haben.

Bezugsband für Frequenzen aus dem SM für die jeweilige Maschine.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#46
(03.04.2023, 11:04)akai747fan schrieb: ...
Bezugsband für Frequenzen aus dem SM für die jeweilige Maschine.

Ach der WG-Frequenzgang bei dieser Maschine ist justierbar?
Viele Grüße
Jörg
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#47
(03.04.2023, 11:33)Baruse schrieb:
(03.04.2023, 11:04)akai747fan schrieb: ...
Bezugsband für Frequenzen aus dem SM für die jeweilige Maschine.

Ach der WG-Frequenzgang bei dieser Maschine ist justierbar?

Ich bezog mich auf meine Maschinen und hier brauche ich 700 u. 15khz 185nwb.

TeacX ist für MICH vertane Zeit, deshalb keine Ahnung.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#48
Hi,
so eine Teac hatte ich noch nicht auf dem Tisch.

ich würde zum einmessen so vorgehen:
Bandführung und Köpfe reinigen und entmagnetisieren.

Wiedergabezweig:
Ich würde erstmal davon ausgehen, daß am Wiedergabezweig nicht viel verstellt ist.
Evtl. nur beide Kanäle etwas angleichen, falls sie einen etwas unterschiedlichen Pegel haben.

Natürlich vorher die Umschalter und kratzende Potis mit etwas Oszillin behandeln.
Azimuth der Köpfe mit Messband kontrollieren und nachstellen.
Wiedergabepegel angleichen, falls unterschiedlich.
Mit Messband + Oszi machbar.

Aufnahmezweig:
Leerband nach Wunsch
Freqzenzgenerator und Oszi
Azimuth der Köpfe kontrollieren, Aufnahmepegel und Bias einstellen.

So wie es aussieht befinden sich die Einstelltrimmer auf der Unterseite und die Maschine muss aus dem Gehäuse.
Dies sollte alles kein großes Problem darstellen.

Zu der geringen Spulgeschwindigkeit kann ich nicht viel sagen.
Im SM von der "elektrotanya" stehen keine Spannungswerte im Schaltplan.
Somit wird es mit messen schwierig.
Die Bandzüge lassen sich auch nicht einstellen :-(
"There is no specially provided adjustment, so if any torque correction are needed, repair or replace defective part(s) and/or circuit(s)

Gruß Dirk
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#49
Hallo Dirk, so in etwa ist auch mein Schlachtplan, Holzgehäuse weg, und dann erst mal die Andrückrollen gängig machen. Scheint ein verbreitetes aber kein allzu großes Problem zu sein.
Auf Youtube ist da so ein TEAC-Schrauber, der geht zwar teilweise sehr hemdsärmlig an die Sache ran (ich würde mich mit einem Heissluftgebläse von den Tonköpfen fern halten), aber er scheint viel Erfahrung zu haben und nicht die erste Maschine wieder an den Start bekommen zu haben Big Grin

https://youtu.be/6x9YYB0p0lY

Und dann gehts an die Reinigung der Köpfe.

BIAS muss ich gucken, ob zumindest gleichmäßig entmagnetisiert wird, muss ich noch gucken, wie das funktioniert und wie ich das antelle, wenn es denn soweit ist.

Danach möchte ich erst an die Baustellen, die mir am meisten Sorgen machen, nämlich ob an den Aufnahmeköpfen überhaupt gleichmäßig Signal ankommt und wo ggf. das Signal für den linken Kanal in der Elektronik verloren geht.
Und dann gehts ans Feintuning, aber das dauert erst noch.

Jetzt will ich zuerst einmal mit dem Verkäufer eine befriedigende Lösung finden.

Frage zum Millivoltmeter: ich vermute, dass das 1. präziser und 2. einen 'geeigneteren' Innenwiderstand für die nötigen Messungen als ein Multimeter besitzt?
Oder was kann ich mit dem Oszi oder einem Multimeter nicht abbilden, was mir ein Millivoltmeter anzeigt (klar, Effektivwert auf dem Oszi natürlich nicht...)? Wie gesagt, ich bin Energieelektroniker, habe viel mit Fehlersuche an Produktionsmaschinen, SPS und CMOS-IC Schaltungen zu tun, in die Radio- und Tonbandtechnik lese ich mich gerade erst ein, daher die Frage...

Grüße

Arndt
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#50
Hier wird (eventuell) viel Wind gemacht wegen nichts.

Ich habe mir mal das Video angeschaut.
Du hast den REC MODE gedrückt und dann blinkt richtigerweise die REC Leuchtdiode.
Dann hast du aber nur PLAY gedrückt und die Kiste läuft los....

Die rote LED blinkt weiterhin, leuchtet aber nicht durchgängig - d.h. die Maschine nimmt gar nicht auf. Zumindest bei meiner X-10 ist das so und ich glaube nicht, dass das bei der X-20 anders ist.

Ich wette, dass ich diè Kiste in 10 Minuten "am Laufen" hätte inklusive Gängigmachen der verharzten Mechanik.

Verwunderte Grüße,
Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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