Alte Bänder zusammenkleben?
#1
Moin zusammen,

ich habe ein paar Tonbänder der Marke BASF DP26 und LP35 geschenkt bekommen. Beim umspulen sind einige Bänder am kleben, besonders gegen Ende des Bandes (so ca. 3/4 abgespult) und fangen an, das dort auch die Magnetschicht beschädigt wurde.

Inzwischen habe ich schon zwei Bänder entsorgt, um die Spulen weiterhin nutzen zu können. Dabei ist mir aber eine Frage in den Sinn gekommen (vielleicht wurde das hier schonmal irgendwo diskutiert, konnte aber darüber nichts finden):

Da ja besonders am Anfang der Bänder diese entweder noch nicht oder wenig kleben, ist die Magnetschicht nicht beschädigt. Mir ist auch aufgefallen, das ich beim Umspulen meist mit dem Spulen aufgehört habe, wenn das Band beschädigt wurde und es wieder zurückgespult habe. Da ging natürlich das Spulen problem- und lautlos. 

Könnte man sich den Aufwand machen, diese noch brauchbaren Teile abzuschneiden und sich damit aus mehreren Bändern ein "neues" zu basteln, oder besteht die Gefahr, das nach einiger Zeit diese Klebeprobleme wieder auftreten? Wobei diese Frage für mich eher erstmal theoretisch ist, da ich keine Schneidevorrichtung und Klebeband habe. Aber ansonsten könnte man diese Bänder erstmal aufbewahren und vielleicht später noch nutzen.

Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#2
Moin,
zumindest mir ist nicht bekannt, dass Du so dauerhaft Spaß daran haben wirst, da es natürlich ein Gesamt-strukturelles Problem des Bandes ist und nicht nur der letzten Meter...
...und willst Du es wirklich mit vielleicht netten Aufnahmen darauf ankommen lassen???
VG
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#3
Bei BASF-Bändern mit LH im Namen, zu denen DP26 LH und LP35 LH zählen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie vollständig klebene.

Grundregl bei BASF: LH = LängstHinüber

Alte Sorten weiter nutzen ist ja generell nichts schlechtes (siehe meine Signatur, die dortigen Sorten sind heute noch gut), aber bei DP26 LH ist das Kleben leider unvermeidbar.

Schöne Grüße
Alexander
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#4
(24.03.2023, 07:46)eudatux23 schrieb: Bei BASF-Bändern mit LH im Namen, zu denen DP26 LH und LP35 LH zählen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie vollständig klebene.

Grundregl bei BASF: LH = LängstHinüber

...

Ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht, aber die Namen auf der Packung (Schwarz mit grünen Streifen) lautet nur DP26 bzw. LP35 ohne LH.

Einige von den Bändern laufen anstandslos ohne zu kleben, haben aber natürlich ein wenig Abrieb.

Perry
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#5
Hallo Perry,

klebende / schmierende / sich ablösende Bänder gibt es m.E. in drei Kategorien:

1. der Bandtyp schmiert (nach x Jahren) immer
2. der Bandtyp schmiert nur bei gewissen Chargen
3. der Bandtyp schmiert nur bei suboptimaler Lagerung (Temperatur / Luftfeuchtigkeit)

Dass ein und dasselbe Band nur an gewissen Stellen Probleme bereitet, ist mir bislang nicht begegnet.
Insofern würde ich von einem Weiterbetrieb (Zusammenkleben) der "guten Stellen" absehen (-->Zeitbombe).

Die grün-schwarzen BASF DP 26 (LP35) Ende der 70er / Anfang der 80er ohne LH sind m.E. "trotzdem" LH-Typen, quasi die Niedrigpreisvariante der Roten bzw. der Orangefarbenen.
Martin hatte dies bereits genauer beschrieben, die SuFu mag mich grad nicht.
Nur die DP26 (LP35) von Ende der 60er bis Anfang der 70er (zumeist in Kunststoffschuber, OVP in riesigem rot-weißen BASF-Logo) gab es parallel mit oder ohne Low-Noise / High-Output.

Schöne Grüße und ebensolches WE allerseits
Frank
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#6
Ich hatte das auch schon bei einer kompletten Charge BASF: nur die innersten Meter klebten, der Rest nicht. Da extralanges Nachlaufband angeklebt war, vermute ich, dass aus dem Klebestreifen oder dem Nachlaufband irgendetwas ausgedünstet ist, was das Band in der direkten Umgebung zerstört hat.
Gruß
Helge

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#7
(24.03.2023, 17:11)bobhund schrieb: .... nur die innersten Meter klebten, der Rest nicht.....

Das liegt daran, daß dort die einzelnen Windungen des Bandes besonders stark zusammengepreßt werden.
Schneidet man das ab wird man irgendwann bemerken, daß das Problem wieder auftritt.
Kenn ich massenhaft von den ORWO Doppelspielbändern Typ122, da hab ich mittlerweile keins mehr, das nicht auf den letzten Minuten klebt.
Viele Grüße,

Matthias
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#8
(24.03.2023, 17:18)MatthiasB. schrieb:
(24.03.2023, 17:11)bobhund schrieb: .... nur die innersten Meter klebten, der Rest nicht.....

Das liegt daran, daß dort die einzelnen Windungen des Bandes besonders stark zusammengepreßt werden.
Schneidet man das ab wird man irgendwann bemerken, daß das Problem wieder auftritt.
Kenn ich massenhaft von den ORWO Doppelspielbändern Typ122, da hab ich mittlerweile keins mehr, das nicht auf den letzten Minuten klebt.

Same here.... Anfangs war ich von den 122ern angetan, weil sie in den Eigenschaften gut mit dem DP26 übereinstimmten. Aber dann begann die Kleberei, besonders gegen Ende des Wickels. Inzwischen fast alle entsorgt.
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#9
Das beste war oder ist ORWO Typ 120 ,103 ,113. oder dann 106 als Profiband.
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#10
Richtig. Davon habe ich auch einige und die sind alle „symptomfrei“.
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#11
Statt 122 einfach 120 nehmen, das ist absolut top und in Alltav eine meiner meistgenutzten Bandsorten

Schöne Grüße
Alexander
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#12
Also ich hab das genauso wie Perry es plant, bereits mehrfach mit besagtem 122er gemacht, die letzten 10min oder so weggeschnitten und das ganze auf größere Spulen gewickelt.
Fakt ist, es fängt irgendwann wieder an, am Ende zu kleben.
Wenn man aber das Band nur in play durchlaufen läßt und nicht spult, klingt das zwar nicht schön, aber die Schicht bleibt auf der Folie.
Beim schnellen Spulen allerdings hat man schnell Klarband.
Ein Unterschied ist auch noch beim Kerndurchmesser der Spule zu beobachten, ein Band klebt am Ende auf einer 15er Spule mehr als auf einer 26er.
Ich nutze jetzt die besagten Bänder, solange sie laufen, sonst gehts in die Tonne. Schätze, daß ich gut und gerne insgesamt 70 Stück 15er,18er und 26er habe.
Viele Grüße,

Matthias
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#13
OH ,das ist viel .
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#14
Naja, hab seit ca. 1982 immer 122er auf 15er für mein B101 gekauft, da liefen die ja auch problemlos. Dann mehrfach nach der Wende welche aus dem Sozialkaufhaus oder der Bucht.
Das erste richtige Kleben ging bei meinen Bändern so um 2005 los, vermutlich weil da auch Geräte mit höherem Bandzug zum Einsatz kamen und die Wickel straffer wurden....
Viele Grüße,

Matthias
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#15
Na bei mir laufen sie meistens auf meinen 2 Jupis und SG 561  ,da passiert nichts oder Loewe Optacord 476 Smile
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#16
Also meine Erfahrungen mit ORWO sind mittlerweile mehrfach geteilt:
Mein Eindruck ist mittlerweile, das neben dem Bandtyp allgemein, der Bandzug der Bandmaschinen und die Lagerung entscheidend für die Haltbarkeit ist.
Die Typen 121 / 131 und 123 meide ich grundsätzlich, obwohl ich noch über 240 22cm Spulen vom Typ 123 (silbergraue Hüllen), bespielt mit Rockpalast, Geschwindigkeit 9,5cm/s, hier in guten Zustand stehen habe. Andererseits hatte ich Anfang der 90er Original verpackte 123er auf 15cm Spule in Potsdam und Wolfen gekauft die quietschten von Haus aus. 22cm 123er habe ich mal gebraucht aus den Niederlanden gekauft und festgestellt, daß die schon ab Bandanfang an einem Zersetzungsprozess leiden, schwarzer Bandabrieb. Ich gehe davon aus, das auch die 123er mit den Rockpalästen irgendwann so weit sind, 2022 liefen sie noch. Das betrifft also übergreifend beide Chargennummern.
Der Typ 122 scheint noch problematischer, das habe ich die meisten Ausfälle bei der 03xxxx, neben dem Zusammenkleben bei kleinem Spulenkern wg. zu hohen Bandzug, treten hier noch Zersetzungen des Bandmaterials ein. Wobei ich mir nicht sicher bin ob der Träger oder Binder der Verursacher ist. Beim 04xxx habe ich den Eindruck das neben dem zu starken Bandzug auch eine zu hohe Lagertemperatur massgeblich für ein Verkleben der Wickel führt. Ich hatte Anfang der 2000er mal recht viele 15cm Spulen vom Typ 122 gekauft, die klebten nicht beim unwickeln auf grössere Spulen. 45 Spulen hatte ich nicht auf grössere Spulen gewickelt, nach ein oder zwei Wintern, die Bänder lagen in der Nähe der Heizung, hatte ich dann das Klebeerlebnis. Original verpacktes ORWO Band liegt recht locker auf der Spule da hat man beim 122er und 116er keine negativen Erlebnisse, auch nach 30 Jahren nach Produktionsende nicht.
Grundsätzlich kann ich die Erfahrungen der Vorschreiber nur bestätigen, die ersten Bänder der nach AC-Zeit: 103,104,113,120,130 erscheinen unbedenklich. Das ist aber auch die Zeit der AGFA, BASF und Scotch etc., bevor das unsägliche Polyurethan in die Bandmaterial-Produktion Einzug nahm.

Eigentlich bin ich ein Freund vom zusammenkleben von gleichen Bandtypen eines Herstellers, Chargenabweichungen sind immer, aber man sollte sich der Herkunft sicher sein. Ich habe z.B. immer ein Ohr offen gehabt wenn Schulen ihre Sprachlabore raus geschmissen haben. Man darf nicht vergessen das mein ORWO/DMB Abenteuer 1994 endete, also vor 30 Jahren und ich in Potsdam damals ca. 50 Pfennig für eine 15er Typ 122 Spule bezahlt habe, in Wolfen evtl. mehr oder auch weniger. Heute würde ich nicht mehr damit anfangen, da würde ich mich mehr Richtung BASF oder AGFA in den grauen Kunststoffhüllen umsehen. Da habe ich ein evtl. standfestes Band welches nicht dem PolyUrethan Syndrom der Bandzersetzung unterliegt aber zu einem günstigen Preis zu bekommen ist.
Machen wir uns nichts vor, einen Verkäufer zu bitten er möge doch mal auf den Schachteln oder Vorlaufbändern nachsehen und die Chargennummern durchgeben, erscheint mir wenig erfolgsversprechend.
Bisherige Lagerbedingungen: Ort: HH, Wohnung: Flur Westseite und Nordseite Keller: Trocken
Zukünftig..

Gruß
Volkmar
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#17
Danke für die ganzen Antworten. Es scheint sich wirklich nicht zu lohnen, die Arbeit zu machen.

Vielleicht ergänzend dazu: Es handelt sich alles um 18er Spulen, größere kann ich auf meinen Tonbandgeräten nicht packen. Wie genau die gelagert wurden, kann ich natürlich nicht sagen, aber da diese zusammen mit der TEAC kamen und diese sehr gut von außen aussieht, waren die wahrscheinlich länger nicht benutzt worden und im Keller trocken gelagert worden.

Was mich ein wenig wundert, das einige problemlos sind und andere halt kleben. Gerade im inneren Bereich wird beim umspulen das Band beschädigt, daher riskiere ich es nicht, die noch zu benutzen.

Perry
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#18
So, hätte nochmal eine andere Frage zu dem Thema:

Mir ist jetzt bei meinen Permatonband das rote Nachlaufband von dem Magnetband abgegangen. Der Kleber hat wohl nachgelassen oder der Zug war zu stark vom Tonbandgerät. Die A-Seite hatte ich noch normal aufgenommen, als ich dann das Band gedreht hatte und das (sehr lange) Vorlaufband durchlief, löste sich dieses plötzlich.

Zur Zeit habe ich kein Klebeband, daher wollte ich mal fragen, was man jetzt am besten nehmen kann. Es gibt ja noch diverse, teilweise NOS-Bänder in der Bucht etc. zu kaufen, aber ich befürchte, das dort auch der Zahn der Zeit zugeschlagen hat.

Was könnt ihr mir denn empfehlen? Ich möchte das Band (hab ich ja erst zur Hälfte bespielt) noch nutzen und wollte jetzt nicht ohne Vorlaufband spielen lassen (obwohl das natürlich problemlos möglich wäre).

Danke

Perry
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#19
Nimm einfach ein Stück Tesa, mach Dir einen Vermerk ans Band und wenn Du mal "richtiges" Klebeband hast, erneuerst Du einfach die Klebestelle.
Viele Grüße,

Matthias
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#20
Nein, kein Tesa. Das bleibt dann so und in ein paar Jahren sind die ersten Schichten des Bandes komplett versifft von dem Kleber...

Kauf Dir neues Tonband-Klebeband, z. B. bei https://www.darklab-magnetics.de/
Ja, recht teuer für ein bisschen Klebeband, aber damit kommst Du lange hin...

Den alten Klebebändern würde ich auch nicht so recht trauen, zumal die auch nicht wirklich günstiger sind.

Gruß
Robert
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#21
Hab jetzt mal bestellt, hab auch gleich noch Vorlaufband in Rot und Grün mitgenommen sowie ein Entmagnetisierer, da der Mindestbestellwert 25 € war und ich nur auf knapp 22€ kam. Einen Entmagnetisierer brauche ich sowieso.

Ist ein wenig "kompliziert" bei Darklab, bestellen, E-Mail beantworten, warten auf Bestätigung und Vorauszahlung. Aber ich hoffe, das klappt alles.

Das Klebeband ist 25 m, damit komme ich wohl bis über mein Lebensende raus, bei den Vorlaufbändern sollen es 50 m sein. Datt reicht....

Fehlt nur noch eine Klebeschiene, aber da kann man ja ruhig eine alte kaufen.

Perry
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#22
So, ein weitere Nachtrag zu meiner Klebearie:

Ich hatte mir inzwischen eine Klebeschiene aus der Bucht besorgt, das war die Hobby-Box von BASF. Was ich dort ganz gut fand, war die Möglichkeit, die beiden Tonbandenden mittels Klemmvorrichtung zu fixieren und somit die korrekte Lage des Klebebandes zu garantieren.

   

Nun war es so, das zwar die Bänder fixiert wurden, aber ich doch Mühe hatte, das Klebeband selber sauber dort aufzukleben. Ich musste es mehrmals versuchen, damit es klappte. Auch war leider bei der Box nicht mehr das Schneidemesser vorhanden, so das ich es mit einem Teppichmesser versucht hatte, die Klinge sich aber als zu dick für den Spalt erwiesen hatte. 

Nachdem ich dann auf eine andere Klebevorrichtung in KA gestossen war, hatte ich mir diese dann besorgt. Es war die BASF Cutter Box. Die Vorrichtung hier hatte mehrere Vorteile: Es konnten nicht nur die Bänder besser fixiert werden, sondern es wurde das Band zum Schneiden von oben fixiert und von unten mit einem eingebauten Messer geschnitten. Anschließend konnte man den Klebestreifen besser in die Schiene legen, da diese höhere Ränder hatte und somit für mich leichter einzulegen war. Danach konnte man den Klebestreifen ebenfalls mit der Andrückvorrichtung besser andrücken.

   

Da ich noch 12 Ampex-Bänder gekauft hatte, welche keine Vorlaufbändern haben, hab ich gestern mal zwei davon mit Vorlaufband versehen. Hat zwar etwas länger gedauert, als ich gedacht hatte, aber dafür ging es ziemlich gut. Werde wohl noch schneller mit mehr Übung  Big Grin

Perry
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#23
Ein Teppichmesser ist hier nicht das Mittel der Wahl.
Am besten nimmst du einseitige Rasierklingen
Viele Grüße
Jörg
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#24
Ich nehme tatsächlich immer einfach ne Schere, so hat das ja z.B. auch Agfa bei seinem Cutterset vorgesehen.

Schöne Grüße
Alexander
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#25
Moin aus Hamburg!

Ein neues Messer hatte ich als Ersatzteil für einen Bleistiftanspitzer gekauft. Außerdem musste das Gewinde der Befestigungsschraube nachgearbeitet werden, damit die Klinge fest sitzt und schräg einschneiden kann. Weiterhin kann es hilfreich sein, die Klinge zu entmagnetisieren.

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#26
(17.05.2023, 08:59)Hannes schrieb: Moin aus Hamburg!

Ein neues Messer hatte ich als Ersatzteil für einen Bleistiftanspitzer gekauft. Außerdem musste das Gewinde der Befestigungsschraube nachgearbeitet werden, damit die Klinge fest sitzt und schräg einschneiden kann. Weiterhin kann es hilfreich sein, die Klinge zu entmagnetisieren.

Gruß

Hannes

Danke für den Tipp, muss ich mir mal anschauen. Leider war bei der Cutter Box keine Anleitung dabei. Beim schneiden fiel mir auch auf, das nur das untere Band sauber getrennt wurde, die Vorlaufbänder waren immer nur im oberen Bereich etwas angeschnitten. 

Hab gerade gesehen, dass das gleiche Set bei KA im Moment für 75€ angeboten wird. Meins war günstiger...

Perry
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#27
Hallo

Meine Erfahrung mit klebenden Bändern, wegschmeissen. Es lohnt die Mühe nicht.
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