Akai GX 620 Probleme mit Laufwerkssteuerung
#1
Moin,

meine Akai GX 620 zickt Sad.
Reagiert nicht mehr auf die Laufwerkstasten. Wenn ich das Gerät einschalte läuft ohne aufgelegtes Band der Capstan Motor und der rechte Bandwickel an. Drücke ich die Taste für die Spulengröße auf 7 inch bleibt der Bandwickel stehen. Mit aufgelegten Spulen reagiert sie auf keinen Tastenbefehl.
Der Fehler kann ja wohl eigentlich nur in der LW Steuerung liegen. Aber wo Huh. Bin leider kein Meister im Schaltplan lesen. Jemand einen Tipp wo ich suchen könnte/sollte ?



    Gruß und Danke
      Thomas
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#2
Wahrscheinlich ist die Vermutung mit der Laufwerkslogik schon korrekt.
Da hilft nur durchmessen und in den Schaltplan gründlich vertiefen.
Dummerweise sitzen da einige seltene Logikbausteine drin.

Fangen wird mal an:

MB-400 (4 x NAND-Gatter) müßte man gegen einen 74LS00 tauschen können
MB-418 (6-fach Inverter) gegen einen 74LS04.
Beides Wald- und Wiesen ICs.

M54410P siehe hier:
https://www.ebay.de/itm/224876748991
(würde ich auf jeden Fall kaufen, wer weiß ob es das Teil in 10 Jahren noch gibt.)

Problematisch wirds beim LB-1270 (6-fach Darlington-Driver), den finde ich momentan nirgends angeboten.
Sollte da eine Treiberstufe defekt sein, dann kann man die auch diskret nachbauen.
Oder sowas hier nehmen
https://www.reichelt.de/seven-darlington...22069.html
und eine 14-polige Fassung dazwischenlöten und die Pins 1 und 16 in der Luft hängen lassen.
Pin 9 spielt keine Rolle. Pin 8 Beim LB-1270 ist ja auch NC (not connected)

Also alles machbar, wenn man den Fehler erstmal lokalisiert hat.

Wo kommst du her? Ich traue mir die Reparatur zu.
Ich besitze auch eine GX-620. Zu Schade zum kaputtlassen.

Bei der Gelegenheit habe ich übrigens festgestellt, daß der Schaltplan für die GX-620, den ich aus dem Netz habe, leider unvollständig ist.
Da fehlt eine Seite für die Laufwerkssteuerung. (Zum Glück mußte ich bei meiner Maschine da noch nicht ran.)
Hat hier jemand einen kompletten Plan?
(GX-625 scheint aber auch zu passen, die hat ja lediglich das digitale Zählwerk, ansonsten quasi gleich.)

Gruß, Jan


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#3
Hallo Jan,

hier  kannst Du das komplatte Service-Manual kostenlos runterladen:

https://elektrotanya.com/keres

Gruß
Wolfgang
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#4
Danke, ist zwar vollständig, dafür aber ziemlich miese Qualität.
Ich habe soeben den Plan von der 625 in besserer Qualität runtergeladen.
Die Laufwerkslogik ist absolut identisch und genau da fehlt eine Seite bei meinem 620er Manual.
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#5
Hallo,

erstmal Danke für Deine Mühe ! Das hört sich dann doch ein wenig aufwändiger an. Da bin ich vermutlich überfordert. Löten ist ja kein Problem aber Schaltplan lesen ist nicht mein Ding.
Wohnen tue ich im direkten Bremer Umland.


    Gruß
     Thomas
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#6
Wie gesagt, ich mache dir das Teil wieder flott, wenn du magst.
Ich will da nichts mit verdienen. Das ist nur der Spaß am reparieren.
Der Hinweis auf die ICs muß ja auch nicht zwangsläufig bedeuten, daß da welche kaputt sind.
Kann ja auch irgendeine Kleinigkeit sein.

Bremen -> Greven ca. 150 Km.
Oder gut verpacken und zuschicken.


Bei Interesse PN
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#7
Hallo Jan,

Danke für Dein nettes Angebot ! Da komme ich ggfs.  gerne drauf zurück. Ich schau mir die Sache noch mal in Ruhe an. Evtl. finde ich den Fehler ja auch selber. Ist alles nicht so eilig ich habe ja noch meine Technics und `ne Revox hier. Entzugserscheinungen sind also eher unwahrscheinlich Big Grin.


    LG
     Thomas
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#8
Ich habe hier tatsächlich fast das gleiche Problem mit einer Akai GX-620. Leider hat die schon mal jemand versucht zu reparieren und hat dabei gleich mehrere Fehler gemacht.

Ich habe sie so vorgefunden. Eingeschaltet und die VU-Meter begrüßten mich mit ihrer Beleuchtung, viel mehr ging aber auch nicht. Capstanmotor lief nicht, keine Funktionen der Laufwerkstasten / Steuerung.

Ich musste gleich zu Anfang feststellen, das TR13 schon mal ausgetauscht worden ist (Regel-Transistor für den Capstanmotor). Dumm nur, das man vergessen hat ihn gegen Masse zu isolieren. Eine Glimmerscheibe war zwar noch vorhanden, aber nicht die Isolierhülse für die Befestigungsschraube. Ich habe den Transistor gegen einen TIP50 ausgetauscht und korrekt isoliert. Auch habe ich gleich die GL-Brücke D3 mit erneuert.
Motor machte aber immer noch keinen Anstalten zu drehen. Es wurde nach weiteren Verdächtigen gesucht und ich bin dann bei TR2 (2SC1061) hängen geblieben. Auch hier war der besagte Reparateur vor mir schon dran und auch hier fehlte die Isolierhülse für die Befestigung auf dem Kühlblech.
Die 34V von GL-Brücke D2 lagen Kollektor an, jedoch keine Spur von 20V an Emitter und Basis. TR3 hatte der "Kollege" auch schon erneuert. Blöd nur, wenn Zenerdiode D6 (22V) defekt ist. Zenerdiode erneuert und nun lief der Capstanmotor auch wieder incl. Regelung.

Das war Problem Nr.1.

Nächstes Problem und das passt gut hier rein, ist der komplette Ausfall der Laufwerkssteuerung. Tasten reagieren nicht und stellen sich tot. Hier beginnt eine weitere Fehlersuche Orgie.
Zwei weitere defekte Zenerdioden ausfindig gemacht und erneuert. Einmal an TR26 und zwar Zenerdiode D50 (7,1V) und an TR1 die Zenerdiode D5 (6V). Nun war es auch möglich alle Spannungen, die im Schaltplan angegeben sind zu messen und zu bestätigen. In dem Zuge auch vorsichtshalber die GL-Brücken mit erneuert, man weiß ja nie.

Nun sollte man meinen, das auch die Laufwerkssteuerung wieder funktioniert. Zumindest leuchten nun wieder die LEDs der Spurwahltasten. Eine Reaktion auf die LW Tasten gab es immer noch nicht.
Die 5V liegen an den Tasten an, werden diese gedrückt, geht die Spannung bis auf ca. 2V runter. Müssten die 5V nicht komplett gegen Masse gezogen werden, also 0V? Ich denke schon.

Die Kontaktflächen der Taster habe ich schon begutachtet, nix auffälliges. Ich will heute weitere Messungen in der Logic machen, habe aber schon vorsorglich IC1 (M54410P) bestellt. Den alten IC habe ich ausgelötet und einen IC Sockel eingelötet und den alten IC wieder aufgesteckt.
So einen hartnäckigen Fehler hatte ich schon lange nicht mehr und so eine kaputt reparierte Bandmaschine auch nicht.


   
Gruß André
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#9
Auflösung:

Wenn man die entsprechenden Eingänge am IC1 gegen Masse schaltet, dann löst es die gewünschte Laufwerksfunktion aus. 
Bedeutet: Der  IC1 (M54410P) ist in Ordnung.

Meine Vermutung, dass beim betätigen der Tasten die 5V komplett gegen Masse gezogen werden müssen, ist also korrekt!

Beschränkt die Fehlersuche auf die Tasten. Da liegt auch das Problem. Kontaktschwierigkeiten bei den Kontaktgummis, keine Ahnung wie die korrekte Bezeichnung ist. 

   

   

   


Die Kontaktfläche müssen alle gründlich gereinigt werden, besonders von den Kontaktgummis.
Das kommt da runter an Verschmutzung.


   

Als das erledigt war, funktionieren nun auch wieder die LW Tasten.


   

   


Das mit den Kontaktproblemen scheint nicht selten aufzutreten, nur ist das gut wie nicht dokumentiert worden in irgendeinem Forum. Ich habe gestern durch Zufall ein YT Video gesehen, wo jemand genau das Problem hatte und die Kontaktgummis behandelt hat. Er hat da irgendwas drauf gepinselt. Ich schau mal, ob ich das wiederfinde.


Edit:

Gefunden.

Gruß André
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#10
Ich glaube, er hatte im Video sowas benutzt.

   

erst die Kohleschicht vom Kontaktbutton reinigen und dann damit einpinseln.
Gruß André
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#11
Huh Doch noch ein Problem aufgetaucht, was vorher nicht da war.

Bin gerade am Einmessen und wollte gerade den Step mit BIAS und Reclevel machen.

Drücke ich auf Rec und Play gleichzeitig, zuckt der Zugmagnet der A-Rolle kurz an und die Wickelmotoren zucken ebenfalls kurz. Beide Lampen für Rec und Play leuchten.
Die Akai verhält sich so, als wäre sie im Pause-Modus, da die A-Rolle nur minimal von der Capstanwelle abgehoben ist. So verhält sich auch der Pause-Modus bei Play, was ja auch korrekt ist. 

Alle LW-Tasten nochmal gecheckt. Alle ziehen die 5V korrekt auf Masse. Es verhält sich alles unauffällig, bis auf die Aufnahme-Funktion. Doch ein Problem vom IC1? 

Ich werde die Bestellung abwarten, den IC austauschen und weitersehen. 

   
Gruß André
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#12
Man drückt Pause + Rec, dann Play. Rec und Play gleichzeitig klappt nicht richtig.
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#13
(22.04.2023, 17:52)kaiman_215 schrieb: Man drückt Pause + Rec, dann Play. Rec und Play gleichzeitig klappt nicht richtig.

Auch Pause + Rec und dann Play klappt hier genauso wenig, wie Rec + Play gleichzeitig.
Gruß André
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#14
Bin mir nicht sicher, ob da was kaputt ist, deshalb nochmal ausführlich. Du kannst nicht REC und PLAY gleichzeitig drücken, das soll ungewollte Aufnahmen verhindern.
Man drückt PAUSE und REC - die Lichter von Pause- und Rec-Taste leuchen dauerhaft, die Play-Taste blinkt. Es ist erstmal der Pause-Modus aktiv und man kann aussteuern. Um die Aufnahme zu starten drückt man jetzt nur noch die Play-Taste. Die Spulen drehen sich und es leuchten Rec- und Play-Taste dauerhaft, die Pause-Taste ist aus.

Was ich mir vorstellen kann: Es ist für viele Leute ungewohnt so zu drücken und sie drücken dann wie Ochse auf Rec und Play. Aber daß im Chip einfach so eine Funktion kaputt geht? Eher nicht.
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#15
die Tasten haben bei meinen auch Kontaktprobleme
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#16
@kaiman_215:
Du hast meine Rep.story ein wenig verfolgt? Dann wird dir nicht entgangen sein, was an der GX-620 so alles defekt war, was ein Bastler vor mir leider versaut hat.
Daher kann es doch gut möglich sein, das die Logic auch Schaden genommen hat. Mir ist schon klar, wie man korrekt eine Aufnahme bei dieser Maschine startet.
Der Wurm steckt hier momentan im Detail. Die Akai kommt nicht aus dem Pausenmodus heraus, sobald Rec+Pause und dann Play gedrückt wurde. Alle anderen Funktionen arbeiten einwandfrei. Alle Kontakte der Tasten ebenfalls.


Ulf: Dann reinige mal nach meiner Ausführung die Kontaktflächen und den Kohlering an der Membran. Das wirkt Wunder, du wirst sehen.
Gruß André
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#17
Alle anderen Funktionen arbeiten einwandfrei. Alle Kontakte der Tasten ebenfalls.

Seltsam, alle Tasten gehen nur diese eine Funktion nicht. Weitere Sperren gibt es sonst nicht, nur den Führungshebel, der alles abbricht.


Ulf: Dann reinige mal nach meiner Ausführung die Kontaktflächen und den Kohlering an der Membran. Das wirkt Wunder, du wirst sehen.

Ich glaub da fällt der Staub rein von den alten Bändern, das ist immer so unglaublich schwarz. Oder geht da noch etwas Leitschicht mit?
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#18
Stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Ich hatte 3x die GX625 und habe dort ohne Nutzung der Pausentaste immer mit Rec+Play aufgenommen.
Ist zwar einige Jahre her, bin mir aber ziemlich sicher, dass die Funktion ohne Probleme gegeben war.
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#19
Ist sie auch! Man kann auch problemlos nur Rec + Play drücken, um den Aufnahmemodus zu aktivieren. Wie halt bei jeder anderen Bandmaschine auch. Eine Fehlfunktion entsteht dadurch nicht. Die Logic Schaltung hinter den Tasten regelt das dann eindeutig.

Kleines update. Ein Austausch des IC1 (M54410P) hat leider keine Änderung gebracht, der ist also nicht der Schuldige. Somit geht die Sucherei nach dem Fehler leider weiter.
Gruß André
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#20
Langsam wird es echt skurril. 

Ich hatte in der Zwischenzeit nun auch IC4, 5 und 6 erneuert. Jeweils mit IC Sockel versorgt. Da sich aber mit den neuen ICs das Fehlerbild nicht geändert hat, habe ich die alten ICs wieder eingesetzt. 

Dann ist mir durch erneutes messen aufgefallen, das die 5,1V vom TR1 nach betätigen einer Laufwerkstaste bis auf 3,9V einbrach und auch so blieb. Erst nach drücken von Stop waren die 5,1V wieder vorhanden. Sowas mag eine Logik natürlich nicht.
Die Suche nach dem Spannungseinbruch erwies sich allerdings schwieriger als gedacht. Auf Verdacht habe ich TR1 (2SD794) erneuert mit dem Ergebnis, dass ich nun generell nur noch 2,6V an Basis und Emitter von TR1 hatte. TR1 war aber i.O., weil ich diesen aus einer voll funktionstüchtigen GX-620 entwendet hatte. 

Daraufhin habe ich nochmals Zenerdiode D5 und D8 erneuert. Immer noch nur die 2.6V an TR1 messbar. Laufwerksfunktionen daher gleich null. 
Während ich so weiter messe, ich weiß nicht mehr genau wo ich dran war, waren plötzlich die 5,1V an TR1 vorhanden und bleiben nun auch stabil wenn ich eine Laufwerksfunktion auslöse.

Somit geht auch wieder REC + Play und REC + Pause und dann Play. Ich weiß nun leider nicht, was die Ursache dafür war und das ist für mich nicht zufriedenstellend. Eine Masse-Problem kann ich eigentlich ausschliessen, weil ich das zig-mal überprüft hatte. 

Ich kann den Fehler zur Zeit leider nicht reproduzieren. Den anderen TR1 (2SD794) habe ich wieder in die andere Akai eingelötet und da arbeitet er einwandfrei. Defekt kann der also nicht gewesen sein. 

Unter die Laufwerksfunktionen mache ich mal vorsichtig einen Haken drunter. Mal sehen, ob es nochmal auftritt. Was die Akai derzeit nicht macht, sie löscht nicht. Toll! Nächstes Problem. 
Gruß André
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#21
Der Oszillator schwingt nicht. Leider weiß ich noch nicht warum.

Werde ich wohl wieder Vergleichsmessungen mit der zweiten GX-620 machen müssen.

Oder hat jemand eine zündende Idee?



   
Gruß André
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#22
Neue Erkenntnisse in Sachen "Akai löscht und nimmt nicht auf". 

Nachdem ich die Oszillatorspule, TR6, TR7, TR15, TR16 und TR17 überprüft habe, konnte ich diese Kandidaten ausschliessen. 

Bei Vergleichsmessungen mit der anderen GX-620 habe ich festgestellt, dass das OSC Signal (4,6V), welches auf dem Pre Amp Board bei Anschluß 8 ankommt, bei REC auf 0V gehen muss.

Das macht die hier aber nicht, da bleiben die 4,6V stehen. Wenn man diese Leitung verfolgt, endet diese am IC3 Pin11 (LB1270). Zwinge ich diese 4,6V während Record aktiv ist auf Masse, dann oszilliert auch der Schwingkreis, d.h. es wird gelöscht und aufgenommen. 

Zwinge ich diese OSC 4,6V ständig auf Masse, wird auch bei Play gelöscht, logisch irgendwie, da ja der Oszillator schwingt. 

Wer oder was schaltet denn nun während Record diese 4,6V auf Null? Der IC3? Den will ich ungern quer tauschen, da es diese Mistdinger nicht mehr gibt. 

   
Gruß André
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#23
Nochmal etwas weiter verifiziert.

Die 4,6V OSC kommen vom Pre Amp Board und gehen zum IC3 an Pin 11. Wenn die Bedingungen für Record vorhanden sind, dann sollte der IC3 die 4,6V gegen Masse schalten. Das habe ich eben auch noch mal an der anderen GX-620 überprüft und gemessen.

Alle angegebenen Spannungen im Schaltplan für IC3 sind vorhanden und eindeutig messbar. Dabei darf bei den Messungen keine Laufwerksfunktion ausgelöst sein.


Ich habe mir mal das Datasheet vom LB1270 besorgt.



.pdf   413-12827-0-LB1270.pdf (Größe: 72.25 KB / Downloads: 8)
Gruß André
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#24
Wenn das Datsheet passt, wird Pin 11 von Pin 4 "gesteuert". Miss doch mal, auch bei Deinem Vergleichsgerät, ob sich dort bei "Aufnahme" was ändert.

Gruß
Wenni
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#25
Das ist kein Hexenwerk.
Der FF Ausgang 6 vom IC5 muss den Eingang 4 des LB1270 auf High setzen.
Dann schaltet der Ausgang 11 auf Masse durch.
Der LB12170 ist ein simples 6 fach Darlington Array.
Schaltung zum LB1270 findest du im Netz.
Auch wenn der kaputt ist kannst du den mit ein paar Transistoren ersetzen oder ein anderes Darlington Array verwenden.
Gruß Jan
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#26
Soweit bin ich auch schon gekommen. Wenn Eingang 4 von LB1270 auf High geht, muss Ausgang 11 auf Masse geschaltet werden.

Problem ist, am Ausgang 6 von IC5 kommt kein High und auch schon nicht bei IC4 Ausgang 11. Beide MB400 habe ich schon gegen 74LS00 getauscht. Schwer zu glauben, dass die neuen 74LS00 defekt sind.
Gruß André
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#27
Cry Ich könnte mich ja selber klatschen.

Die besten Fehler sind die, die man selber einbaut. Ich habe nun nochmal komplett die Logik verfolgt, dann das Syscon Board nochmal halb ausgebaut und gesehen das Pin 5, kann auch Pin 4 gewesen sein am Sockel von IC5 nicht richtig verlötet war. 

Nun ist alles wieder tutti, löscht und nimmt auf. So ist das manchmal, man beseitigt einen Fehler und baut sich einen neuen ein.
Gruß André
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#28
Hier noch ein Foto von Ar...loch Maschine, die mich so geärgert hat.

   
Gruß André
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#29
Ein wunderschönes Arschloch Wink
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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#30
Unbestritten. Mir gefallen die Akai Maschinen auch sehr. Weiterhin bin ich mal wieder ein Stück schlauer geworden was die Fehlersuche bei diesen Maschinen anbetrifft.

Hilfreich dabei war wirklich meine andere Akai GX-620 um Vergleichsmessungen machen zu können. Das Glück hat man ja nicht immer.

Was ich auch empfehlen kann, sind sogenannte Sortimente an Zenerdioden. Ich habe hier ein Sortiment von 3V bis 47V, 1Watt Dioden zu je 10 Stück. Kosten nicht die Welt und man muss nicht wegen jedem Bauteil neu bestellen. Das gleiche habe ich bei Widerständen. Elkos sind eh immer die gängigsten Typen und Größen da.
Gruß André
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#31
Toll André, dass du die Ursache gefunden hast.
Und dass du deine Arbeit immer wieder geduldig angehst und beschreibst. Ich freue mich immer mit dir, wenn du wieder so eine Kiste geheilt hast.
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#32
Glückwunsch, das war ja ganz schön knifflig Idea Smile
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