Lötkolben Traueranzeige
#1
Hallo Sad 

Nach 39 treuen Jahren ist mitten im Löten mein treuer Ersa Tip 260 verschieden Cry
Seine Spitze ist erkaltet. Schnüff.

Nach so langer Zeit hat er wenigstens einen kleinen Nachruf verdient.

Neuer ist schon bestellt...

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#2
Mein Beileid Oliver,

Aber war für einen Lötkolben ein stolzes alter.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
Zitieren
#3
Hallo Oliver,

auch von mir eine kleine Beileidsbekundung.
Er hat sich seine ewige Ruhe redlich verdient.

Ich fürchte, dein neuer wird wohl nicht mehr so lange halten.

Gruß Steffen
Zitieren
#4
Hallo Oliver,

welchen hast du jetzt bestellt?

Gruss


Willy
Zitieren
#5
Hallo!

Da ich meine verbleites Lözinn-Vorräte erst gestern auf 1 kg erhöht habe ist es wieder ein Ersa Tip 260.

Für bleifreies habe ich zwar einen China-Billig-Lötkolben. Den traue ich aber nicht soweit wie ich den werfen könnte.
Da bräuchte ich eigentlich auch mal was gscheits (Vorschläge? Weller Lötstation muß es jetzt gleich nicht sein)
Der Ersa ist halt für bleifrei mit seinen 16W/350 Grad nicht heiß genug. Und die Ersadur Lötspitzen mögen bleifrei überhaupt nicht.
Aktuell besteht aber die Notwendigkeit komlett auf bleifrei umzustellen GottseiDank bei mir noch nicht.
Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#6
Hallo Oliver!

Stellvertretend für meinen WELLER Magnastat,

   

soll ich Dir sein (meins auch) aufrichtiges Beileid
mitteilen.
Er verspricht, noch lange die Fahne der in den
80er Jahren gebauten Lötkolben hoch zu halten.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#7
... ein TIP260 war auch einer meiner langjährigen Begleiter, der ein ähnliches Schicksal erlitt. Aber man kann den Heizeinsatz auch als Ersatzteil einzeln bekommen! Den habe ich mindestens zweimal ausgetauscht. (Ob sich das lohnt will ich nicht wirklich hinterfragen).

Ich muss allerdings zugeben, dass ich irgendwann dann doch auf Weller umgestiegen bin, und das habe ich bisher nie bereut.

Konrad
Zitieren
#8
Oliver, wie lange willst du noch löten?

Wenn es noch mal 39 Jahre sein soll, kann ich dir wärmsten einen Weller empfehlen. Mein erster war auch ein Ersa  weil ich mir in der Lehrzeit nicht mehr leisten konnte.
Als ich dann versucht hab mit Löten Geld zu verdienen, kam der erste Weller TCP 24 in meine Bude, der ist älter als dem Wolfgang seiner und ich löte heute noch damit, der hat nur mal einen neuen Schalter bekommen. Danach habe ich dann noch einige Lötkolben ohne den Trafo gekauft, für so nen simplen 24V Trafos wollte ich nicht so viel Geld ausgeben, hab dann die passenden Trafos in ein Gehäuse gebaut und den Löthilfswilligen, die ich damals hatte,  zur Verfügung gestellt.
Das Silikon Anschlusskabel des Welles ist der Hit schlechthin,  das des Ersa wurde steif nach Jahren, wie alle in dieser Preisklasse.

Ich komme seit vielen Jahren prima mit den austauschbaren Lötspitzen zurecht, habe die in verschiedenen Formen und Temperatur Bereichen, was anderes hab ich nie gewollt und gebraucht.

Gruß
Peter
Zitieren
#9
Hallo,
mein erster privater Lötkolben war so ein Ersa 220V Teil, mit gebogener Spitze.
Auf meiner Arbeitsstelle hatten wir dann den Weller Magnastat mit Trafo.
Es hat nicht lange gedauert bis der Ersa in Rente ging und ich mir auch einen Magnastat gekauft habe.
Der tut auch nach über 30 Jahren noch seinen Dienst. ( bis auf die Spitzen, da hat er schon einige durch.
Irgentwann wurde immer die verzinnte Spitze kürzer. Big Grin )

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Zitieren
#10
Mein Ersa 401 24 Volt Stationslötkolben hat auch schon so einiges mitgemacht.
ca. 35 Jahre müßte der auf dem Buckel haben.
Da mußte ich aber noch nie das Heizelement tauschen.
Da würde ich auch lieber gleich den ganzen Lötkolben erneuern.
So teuer ist der auch nicht.

siehe hier:
https://www.pollin.de/p/ersa-loetkolben-...0-w-840407

Gruß, Jan


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#11
Also was das Blei-Löten angeht bin ich ja jetzt (morgen hoffentlich schon) versorgt.
Allerdings: was sind die Vorraussetzungen für Bleifreies Löten?

Temperatur? 450 Grad z.B.? Wieviel Watt werden denn notwendig sein?
Ein Standard Ersa 30 hat 25-40 Watt. Allerdings ungeregelt und Lötspitze von außen beheizt
(Der Vorteil vom Multitip ist ja die innenbeheizte Lötspitze. So kann schneller Wärme nachgeführt werden)

Oder doch ne kleine Lötstation? Geregelte schnelle Wärmenachführung und weiten Temperaturbereich (blei- sowie bleifrei möglich)
Ändert Ihr eigentlich häufger die Löttemperatur?

Mit dem China-Löteisen habe ich mit Stannol bleifreis Lötzinn eigentlich sehr gute Ergebnisse erzielt. Darfst den Brenner halt nicht zu scharf ankucken...

Gruß
Oliver
(hups! Das wird allmählich ein Löt-Beratungs-Thread :-)
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#12
Du brauchst doch zum bleifrei Löten keine 450 Grad! Da reichen 350-375 vollkommen. 

Ich kann dir mit gutem Gewissen den Atten 2080D empfehlen. Den gibt es auch unter anderen Markennamen, aber egal wie er sich nennt, er ist mehr als ok. Kostet rund 35 Euro, ist dabei deutlich besser verarbeitet als die üblichen kleinen Chinakölbchen, kann für Reparaturen, z.B. Kabeltausch leicht geöffnet werden und vor allem funktioniert die Regelung sehr gut. Man kann die Temperatur in 25°-Schritten von 250-475°C einstellen. Automatische Sleep-Funktion und Abschaltung bei längerer Nichtbenutzung ist heute wohl obligatorisch. 

Ich habe den seit vier Jahren und er ist sehr häufig in Benutzung. Bis jetzt keine Mängel. Meine Standardeinstellung mit Bleilot ist 325 Grad, bei großen Masseflächen oder dicken Drähten auch mal höher. Bleifrei löte ich nach einigen frustrierenden Versuchen nicht mehr... Ich hab noch ein gutes Kilo Sn60Pb40, das wird bis zu meinem Exitus reichen.

Ach ja, einen Link will ich auch noch anfügen: 

https://amzn.eu/d/h24KwQv 

Hier heißt er Lylin, ist aber derselbe. Die Bewertungen sprechen für sich. Den Kolben gibt es auch bei Reichelt, da isser aber zur Zeit vergriffen. Die ebenfalls erhältliche Version mit 150 Watt halte ich für meine Zwecke für überdimensioniert. Wahrscheinlich würde es auch die 65-W-Version tun, aber etwas Reserve zwecks schnelleren Wärmenachschubs kann ja nicht schaden.

Gruß
Holgi
Zitieren
#13
(09.03.2023, 15:21)ozimmer schrieb: Ändert Ihr eigentlich häufger die Löttemperatur?

Nööö, nie Rolleyes
Ich habe rund 500g bleihaltiges Lot noch daheim gebunkert, löte also auch immer nur eine Sorte.
Wenn ich mal große Masseflächen löten will, nehme ich eine breite Spitze, ggf eine mit einer schrägen Abflachung für besseren Wärmeübergang.
Den Rest machen die Weller Spitzen und eine gebraucht gekaufte WTCP-S Station.

Ganz früher hatte ich über Jahrzehnte einen Ersa Kolben mit selbstgebauter Station dazu. Da gab es mal in irgendeinem Elektronikmagazin einen Schaltplan.
Hat aber nie so dolle nachgeheizt wie die Weller und das Problem mit der immer störrischer werdenden Isolierung des Ersa Kabels hatte ich auch.
Kam dann weg und die WTCP-S her - die kannte ich aus der Arbeit. Unkaputtbar, dort liefen die nämlich 24/365.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#14
Hallo,

ich habe mir den von Holgi empfohlenen 80W ATTEN Kolben bestellt und er ist heute gekommen.

Ich bin zwar etwas skeptisch wegen der Lebensdauer der eingebauten Elektronik (bei mir gehen selbst LED Lampen wegen defekter Vorschaltelektronik oft schneller kaputt, als alte Halogenlampen  Dodgy ), aber genial finde ich, dass man keine Lötstation auf der Werkbank stehen hat und trotzdem die Temperatur einstellen kann. Meine alte analoge Aoyue Lötstation war allerdings auch wegen der eingebauten Heißluft ein ziemlich großer Brummer.

Jetzt muss ich mich nur noch daran gewöhnen, den Kolben richtig zu halten um nicht die ganze Zeit versehentlich auf die Verstelltasten zu kommen.

Allerdings sollte man einen Lötkolbenständer haben/dazukaufen, da keiner mitgeliefert wird.

Danke für den Tipp Holgi

Beste Grüße

Arno
Zitieren
#15
Soo... bin wieder "on fire"
Neuer Tip 260 ist da.
Außer, daß das Gehäuse und das Netzkabel jetzt schwarz sind hat sich nix geändert.
Kabel ist ein bischen flexibler aber immer noch kein Bewegungswunder. Hat mich aber vorher auch nicht (naja seltenst) gestört

Ist ein Amazon Rückläufer und war auch schon mal in kurzer Benutzung (33€ inkl. Versand). Ist, wie nach erstmaligem Aufheizen, etwas bläulich am Heizkörper und Lötspitze.
Scheint nicht ganz so heiß zu sein wie mein alter. Kann dem kurzem Test geschuldet sein.

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste