Tonköpfe entmagnetisieren
#1
Moin,

woran merke ich eigentlich das die Tonköpfe nachdem ich diese mit einem TK Entmagnetisierer behandelt habe wirklich entmagnetisiert sind ? Geht man mit der Drossel an den TK vorbei spürt man ja mehr oder weniger ein vibrieren. Wird dieses je öfters ich an den TK vorbei ziehe immer weniger ? Aufgefallen ist mir dies jedenfalls nicht oder reichen einfach 3,4 Durchgänge und gut ist ?


   Gruß und einen guten Rutsch
      Thomas
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#2
Es ist so, wie du zuletzt vermutest. Es vibriert immer gleich, weil das durch die induktive Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld des Elektromagneten und der Eisenmasse der Köpfe und Bandführungen erzeugt wird. 
Eigentlich reicht auch ein Arbeitsgang, wenn du die Drossel nah und langsam genug an den Köpfen vorbei bewegst.
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#3
Alles klar. Ich Danke Dir !


   Gruß
     Thomas
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#4
Stelle Deine Maschine so auf das die Köpfe nach Osten oder Westen zeigen und führe einen Kompaß an den entmagnetisierten Teilen vorbei.
Wird die Nadel aus ihrer Nord- Süd- Richtung in Richtung Köpfe abgelenkt, haben sie noch Restmagnetismus und du mußt nochmal ran.

Bernd
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#5
Das ist natürlich auch 'ne Möglichkeit! Big Grin

Ich kontrolliere das akustisch.
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#6
(31.12.2022, 20:29)hannoholgi schrieb: Das ist natürlich auch 'ne Möglichkeit! Big Grin

Ich kontrolliere das akustisch.

Hallo,

kannst du bitte kurz mal die "akustische Kontrolle" beschreiben?

Guten Rutsch...
Groomit
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#7
....wen nix an Fremdgeräuschen, außer dem Nutzsignal aufgenommen bzw. wiedergegeben wird, dann sollten die Köpfe frei von Fremd Magnetismus sein.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#8
Hallo Schnürsenkel. Vielleicht stosse ich vielen Fachleuten vor den Kopf mit meiner persönlichen Erfahrung. Ich habe seit über 50 Jahren Tonbandgeräte, die immer gut funktioniert haben. Ich habe noch nie Tonköpfe entmagnetisiert.

Gruß Rudi
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#9
(15.01.2023, 14:05)Rudi10Zoll schrieb: Ich habe noch nie Tonköpfe entmagnetisiert.

Solange du nicht mit magnetischem Werkzeug o.ä. an oder in der Nähe von TK und Bandführungen gearbeitet hast und die Lösch-/VM-Oszillatoren immer einwandfrei funktioniert haben, ist das auch nicht notwendig.
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#10
Danke für die Bestätigung. 
Ich habe auch noch nie entmagnetisiert, bzw die Notwendigkeit während des normalen Betriebs gesehen. 
Irgendwann meinte ich das, ob einiger anderslautender Berichte wegen, ändern zu müssen und habe keinerlei Veränderung wahrgenommen.
Was mich wiederum dazu gebracht hat, meine frühere Haltung dazu wieder einzunehmen  Big Grin
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
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#11
Bei meiner Zuletzt erworbenen Teac A3300SX war über Kopfhörer ? bei leerem Band ein leises rumpeliges rauschen zu hören.
Kann ich schlecht beschreiben, muss man hören.
Also entmagnetisiert und danach war Ruhe.
Entmagnetisieren ist auf jeden Fall sinnvoll und bringt was.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#12
Hallo,

ich habe mal ein gutes Pegeljustierband über eine "neue" A77 laufen lassen, die ich vorher aus Faulheit nicht entmagnetisiert hatte. Das war's dann mit dem Messband...
Manche lernen es halt nur auf die "harte Tour".... Angel

Grüße

Arno
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#13
(16.01.2023, 10:04)ManiBo schrieb: Entmagnetisieren ist auf jeden Fall sinnvoll und bringt was.

Wenn vorher ein Unkundiger dran rumgedreht hat, sicherlich.
Ich wiederum fühle mich verpflichtet, vor jeder Bezugsbandfertigung zu entmagnetisieren, sobald ich auch nur die leisesten Poltergeräusche höre. Gut wahrzunehmen bei Einspeisung von 12...15 Hz bei Bezugsbandfluss 514 nWb/m oder etwas mehr.

(16.01.2023, 14:54)R2R schrieb: Manche lernen es halt nur auf die "harte Tour".... Angel

Das ist mir in meinen Lehrjahren natürlich auch passiert. Angelöschte Frequenzgänge, Bandsalat, was immer möglich war. Gott sei Dank sind Höhenjustage- und Sprossenbänder die unempfindlichsten unter den Messbändern.
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#14
Zumindest vor der Verwendung von Mess- und Bezugsbändern würde ich eine Tonkopf- und Bandführungsentmagnetisierung dringend anraten, auch wenn zuvor alles ok scheint.

Schöne Grüße
Frank

Edit: mist, F5 vergessen, egal, doppelt hält besser...Wink
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#15
(16.01.2023, 20:16)kesselsweier schrieb: Zumindest vor der Verwendung von Mess- und Bezugsbändern würde ich eine Tonkopf- und Bandführungsentmagnetisierung dringend anraten, auch wenn zuvor alles ok scheint.

Für mich eine Selbstverständlichkeit. Die Bänder sind teuer genug, egal wer sie herstellt.
Grüße
Peter


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