Inbetriebnahme Grundig TK19L
#1
Hallo Tonbandfreunde,

Nachdem ich vor ein paar Monaten ein Grundig TK19L erworben habe, musste ich natürlich gleich mal neue Riemen bestellen. Tatsächlich war nur der Riemen vom Motor zum Schwungrad (Capstanrad) gerissen. Habe mich mittlerweile schon etwas mit dem Gerät auseinandergesetzt und vertraut gemacht. Es war ziemlich dreckig und stand bestimmt auch schon mal in einem nicht ganz so trockenen Kellerraum.. Habe es jetzt alles ganz gut sauber bekommen und alte Bandreste etc. entfernen können u.a. auch die Platine von Verschmutzungen befreit. Neue Riemen mal aufgezogen und einen Probelauf gestartet. 
Ergebnis: Gerät spielt ab, nimmt manuell und automatisch gut auf, schneller Vorlauf funktioniert, schn. Rücklauf nur bedingt, Mechanik in Stellung ,,Start'' springt oft wieder alleine zurück.
Problem: Gerät läuft ein wenig zu langsam. (normal: 9,5cm/s)
Also habe ich vorgestern alles nochmal auseinandergebaut und gereinigt. Darunter auch das Lager des Schwungrades. Ich habe es von der Unterseite des Geräts geöffnet und mir ist das Innenleben inklusive einer Feder entgegengeflogen... Sad  Habe es dann sauber gemacht und neu gefettet. Das hat auch soweit alles sehr gut funktioniert. Also wieder soweit zusammengebaut. 
Hauptproblem: Jetzt habe ich aber das Problem, daß das Schwungrad zu hoch sitzt und sich dementsprechend fast nicht bewegen läßt, da es an die Befestigung des Tonkopfes usw. stößt. Ich vermute, daß ich das Lager falsch zusammengebaut habe. Kennt vielleicht jemand dieses Problem oder hat eine Vermutung woran es liegen könnte? Dafür wäre ich sehr dankbar. Ich werde mich wohl auch mal nach einer Expolsionszeichnung umsehen müssen, vielleicht ist mir da doch ein Bauteil abhanden gekommen.

Viele Grüße Laurenz


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#2
            Hallo  Laurenz,
ich sitze vor einem TK 23, die Geäte müßte von der Capstanwelle identisch sein. Als erstes wird ein weißer Plastikring dann die Kugel darauf das Plastikteil, das wie ein Stern aussieht gesetzt, darüber die Feder und anschließend der Deckel der mit einem Sprengring gesichert war. Ich hoffe das hilft dir weiter.
Anbei noch Bilder.
Guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute.
LG Rainer
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#3
Guten Abend Rainer,
Ja genau die sind vom Lager her identisch. Zumindest vom Aufbau her. So wie du es beschrieben hast, hatte ich es eingebaut, jedoch war somit auf dem Plastikteil zu viel Druck ausgeübt und die Capstanwelle saß zu hoch. Ich habe es jetzt ein bisschen anders gemacht. Dein Tipp hat mir trotzdem weitergeholfen, alleine schon zur Zusammensetzung des Lagers. Da war ich schonmal froh, dass mir nichts abhanden gekommen ist. Vielen Dank!!
Ich hoffe du bist gut ins neue Jahr gekommen, ebenfalls alles Gute!

Viele Grüße Laurenz
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