Fotoapparate
Zitat:Die Verzeichnung war so hoch, dass ich damit keine Gebäude, Brücken o. ä. fotografieren konnte,


Kann ich nicht bestätigen, klar hat das Objektiv, genau wie das sehr ähnliche 18-105 am unteren Ende tonnenförmige Verzeichnung aber sowohl die Kamera wie auch die Nikon Software kennen das Objektiv und dessen Abbildungsfehler und könnnen diese zumindest für meine Bedürfnisse zufriedenstellend rausrechnen.  Wenn man die Verzeichnungskorrektur nicht ausgeschaltet hat.
Den Effekt der Kamerainternen Auto Verzeichnugskorrektur beim 16-85 kann man hier gut sehen... https://www.pc-magazin.de/bildergalerie/...68374.html

Wem das nicht reicht, es gibt noch etliche Möglichkeiten zur Korrektur, wie z.B. die Software PT Lens

(03.04.2021, 10:36)kaimex schrieb: Bei diesen Zooms wird anscheinend auch ziemlich geschummelt: Die Brennweiten-Angaben stimmen garnicht für alle Entfernungs-Einstellungen am Objektiv. Ich habe mal eines durchgemessen und dabei festgestellt, daß (wenn ich mich recht entsinne) bei Nah-Einstellung die Brennweite viel kleiner war als der "geprahlte" Maximalwert.

Ja, das ist so bei Nahfokussierung wird die Brennweite kleiner, das würde ich aber nicht schummeln nennen und ist auch soweit ich weiß bei Innenfokussierten Objektiven unvermeidbar.
Zooms mit konventioneller Fokussierung sind ja wegen Gewicht und Größe nicht mehr sonderlich gefragt und werden kaum noch angeboten.
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(03.04.2021, 15:44)2245 schrieb:
Zitat:...klar hat das Objektiv, genau wie das sehr ähnliche 18-105 am unteren Ende tonnenförmige Verzeichnung... 

...und ab 50mm geht es über in kissenförmige Verzeichnung und auch da sehr deutlich. Ich habe an einem bekannten Mainzer Gebäude mit Stativ Aufnahmen gemacht und konnte diese in einem Fotokurs wunderbar verwenden um Objektivfehler zu zeigen.
Klar kann ich das per Lightroom und Co. kompensieren, mir ist aber ein Objektiv lieber, das solche Schwächen erst gar nicht hat, zumindest nicht so deutlich.
Ist, wie bei allem, Ansichtssache, und geht einher mit der Bereitschaft, für Objektive auch Geld in die Hand zu nehmen. Meinen Kursteilnehmern habe ich beigebracht, dass Kameragehäuse kommen und gehen, ein gutes Objektiv aber seeehr lange bleibt.
Ich will Timo da aber nicht rein reden, er wird schon wissen, was ihm wichtig ist.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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(03.04.2021, 10:36)kaimex schrieb: wenn man die Foto-Fachzeitschriften "studiert", dann bekommt man bald mit, daß die "Experten" an den "Super"-Zooms a' a 18-300 mm Qualitäts-mäßig immer was rum-zu-mäkeln haben.

So wurde mir das auch erklärt, daß Lichtstärke und Abbildungsleistung bei großem Zoom leiden.

Was ich nur nicht verstanden habe: Ist das erst der Fall, wenn man so ein "Super-Zoom-Objektiv" wirklich in dem extremen Tele-Bereich nutzt, oder betrifft das diese Objektive grundsätzlich?
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Grundsätzlich! Eine solche Brennweiten-Spannbreite zu konstruieren, ist immer ein Kompromiss. Aber wie Kai schon schrieb, dafür musst du es im Urlaub nicht ständig an- und abnehmen.
Ich habe im Fujifilm-System zwar auch zwei (sehr gute) Zooms, mache die meisten Bilder aber mit Festbrennweiten. Die sind natürlich in Lichtstärke und Qualität unschlagbar, denn jedes einzelne ist ein Spezialist in seiner Brennweite.
Vor zwei Jahren habe ich eine 4-wöchige Trekking-Tour gemacht - mit den beiden Zooms und einer Weitwinkel-Festbrennweite. Das war (für mich) die ideale Reisekombination.
Unterwegs war es extrem staubig, sehr kalt und sehr heiß. Die Ausrüstung hat alles klaglos mitgemacht, weil die Objektive und die Kamera zumindest spritzwassergeschützt abgedichtet sind. Auch das ist ein praktisches Kriterium. Und durch die beiden Zooms musste ich bei staubigem Wind nicht unbedingt Objektive wechseln.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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die Lichtstärke zu bezahlbarem Preis ist für mich das stärkste Argument für Festbrennweiten. Lichtstärke bedeutet ja nicht nur, dass man bei schlechten Lichtverhältnissen noch etwas Reserve hat, sondern vor allem, dass man die geringe Schärfentiefe bei offener Blende kreativ nutzen kann, z.B. in Verbindung mit Graufiltern. Das Problem mit der Verzeichung ist dank Photoshop kein großes Problem mehr, wenn die Zooms neben der Verzeichnung keine Unschärfen und Vignettierungen produzieren. Hier sind die Zooms für DSLRs und DSLMs aber meistens sehr gut, sie kosten in der Regel ja auch mehr als eine komplette Bridge Kamera. Mein "immer drauf" Objektiv für das Nikon DX-System ist ein Sigma 18-200 mm, und zusätzlich habe ich noch ein Sigma 10-20 mm. Die Aufnahmen mit diesen Objektiven muss man oft in Photoshop entzerren ( beim Ultra-Weitwinkel lässt sich das wohl auch kaum verhindern ), ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.

was ich IMMER mache, auch wenn das in Fotokreisen kontrovers diskutiert wird, ist, auf jedes Objektiv sofort den obligaten UV-Filter draufzuschrauben. Auch wenn das viele Leute für überflüssig halten, bei mir hat das schon mehrere Male den Objektiven das Leben gerettet.

Gruß Frank
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Eine Frage in die Runde meinerseits:

ich habe jetzt eine Canon FTb und eine Canon EF. Zu der FTb habe ich ein stark abgenutztes Sigma Zoom bei welchem die Blende dauerhaft ganz offen ist. Dann habe ich das Canon 28-85 1:4 welches mir Probleme bereitet.

Wenn ich es an die EF anschraube funktioniert oft die Arbeitsblende Funktion über den kleinen Hebel neben dem Objektiv nicht. Es wird nahezu vollständig und nicht mit der eingestellten Blende abgeblendet. Wenn man den Blendenring dann hin und her dreht, geht es meist irgendwann. Oder so lange ab und an bauen bis es geht.

Vorhin hat es dann wieder viel zu stark abgeblendet nachdem ich den Selbstauslöser genutzt habe.

Bin ich zu doof, oder ist das Objektiv kaputt? Muss beim Anbau irgendeine bestimmte Blendeneinstellung gemacht werden?

Was mich auch etwas irritiert ist das der Blendenring jeweils eine halbe Blende nach unten und oben außerhalb der Skala rastbar drehbar ist.

Wenn das Objektiv abgeschraubt wird geht die Blende sichtbar zu.
Gruß
Lorenz
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...ich verstehe Deine Beobachtungen nicht gänzlich und ich selbst habe keines der genannten Modelle von Canon. Ich hatte aber vor sehr, sehr langer Zeit d.h. zur Zeit als die Modelle aktuell waren eine AE1 und eine A1 also beide ebenfalls mit FD-Objektivanschluss. Wenn ich es noch korrekt in der Erinnerung habe so befinden sich je zwei Kopplungselemente am Objektiv und an der Kamera.

Das eine stellt die Aktivierung der Springblende zum Zeitpunkt der Verschlussauslösung dar wenn mit Offenblendmessung gearbeitet wird. Diese Springblende kann von Hand auch am Objektiv in eine Rastposition gebracht werden. Es ist möglich das dies nur möglich ist wenn der Blendenring am Objektiv nicht auf "A" steht.

Weiterhin befindet sich am Objektiv eine weitere Kopplung welche die Voreinstellung der Blende vorgibt welche beim Schließen der Springblende angefahren werden soll.

Austesten am Objektiv läßt sich dies am ehesten per Hand mit den alten FD-Optiken (die mit dem silbernen Federring zum verriegeln). Hier muss mit einem spitzen Gegenstand der Sperrriegel am Bajonett des Objektiv eingedrückt werden um den Metallring am Objektiv drehen zu können. Wenn der dann bis zum Anschlag gedreht ist läßt sich die Blendensteuerung am Objektiv händisch prüfen.

An der Kamera sollte sich erkennen lassen ob die Abblendtaste(schieber, hebel) im Innern des Spiegelkastens dazu führt das auch das Kopplungselement für die Springblendenankopplung betätigt wird.



Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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Hat jemand Erfahrung mit Filmen für Infrarot? Ich bin da über Adox CHS 50 gestolpert, sowie Rollei.
Gruß
Lorenz
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Was willst du über IR-Filme wissen?
Ich fotografiere zu 70 % SW-Analog und habe eine eigene Dunkelkammer.

LG Oliver
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Also ich hatte je bei meinen beiden Canons (EF & FTb) einmal HP5 und Gold200 verknipst. Beide Filme finde ich schrecklich langweilig. Vor allem der Ilford HP5 ist zu kontraststark für einen flachen Look, aber zu lasch für High Contrast. Und bei Kodak sieht vor allem Blau schlimm aus.
Darum werde ich die Kodak Gold die ich noch habe vielleicht redscalen und bei SW möchte ich gerne in Zukunft mit rotem oder IR Sperrfilter knipsen. Den Delta 100 den ich noch habe würde ich mit einem Roten Filter verknipsen, da er nicht IR Sensitiv ist.


Weiterhin möchte ich auch IR Fotografie in SW machen. Einen farbigen IR Film gibt es ja nicht mehr (zu normalen Preisen). So schrecklich viele IR Filme gibt es in SW nicht,

da ist nur SFX200, Rollei Infrared, Rollei Retropan 80, der Adox CHS50.

Ich würde die Filme bei Meinfilmlab entwickeln wollen, da mich bisher die Drogerien erfolgreich vergrault haben. Von Beschädigungen der Filme ganz zu schweigen.

Welche der Filme wäre denn für den Anfang gut? Was soll ich mir für einen Filter kaufen? Muss der IR Filter ab 720nm cutten oder kann ich noch etwas Rot mit durchlassen?
Gruß
Lorenz
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So was z. B.?

   

Habe ich im September mit ROLLEI Infrared 400, Filter 720nm fotografiert und die Negative im Wehner-Entwickler verarbeitet.
Macht schon Spaß, die Infrarot-Fotografie. Zu jedem Motiv habe ich noch ein Foto mit hellem Rotfilter gemacht, nur um mal die Unterschiede zu sehen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Feines Foto, aber wieso ist der Himmel so hell, war es sehr bewölkt?


Wie lange hast du belichtet?
Gruß
Lorenz
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Wann hatten wir in diesem September schon blauen Himmel ;-)) Ja, das sind Wolken. Das ist ein Scan, beim Abzug in der Dunkelkammer kann ich die verschiedenen Bereiche ja sehr sensibel anpassen.
Die Belichtungszeit ist +5EV. Ich mache allerdings immer eine Belichtungsreihe - +4 bis +6EV.
Wenn du mit Infrarot als SW-Negativ anfangen willst, solltest du drüber nachdenken, ob du nicht lieber selbst entwickeln willst. Ich möchte das nicht mehr aus der Hand geben.
Wenn nicht, kannst du den ROLLEI Infrared auch als Diapositiv entwickeln lassen, z. B. beim PhotoStudio13 in Leinfelden-Echterdingen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Na ich werde erstmal bei meinfilmab probieren. Ich habe auch vor mir dann richtige Fotovergrößerungen, ganz ohne digitale Technik dazwischen machen zu lassen. Ich würde es erst einmal langsam angehen lassen und nicht gleich auch noch eine Dunkelkammer einrichten.

Übrigens habe ich mir dann ein, leider deutlich abgenutzteres, Canon FD 28-85 F4 gekauft. Das funktioniert mit der Blende anscheinend normal. Keine Ahnung was da bei meinem ersten für ein Wurm drin ist.

Na wie viele Sekunden hast du denn da belichtet, +5EV bringt mich nicht weiter, das schluckt der IR Filter.


Habe auch auf meinem aktuell verknipsten Kodak Gold mal mit Mehrfachbelichtungen gespielt. Mal sehen was rauskommt.


Entwickelst du eigentlich mit Rodinal? Was ich bisher so gelesen habe zwar günstig im Preis, aber die Schatten kommen nicht wirklich gut raus. Und wenn ich mal zu Hause entwickeln sollte, dann auch C41. Nur B&W finde ich quatsch, wenn man beides analog knipst.
Gruß
Lorenz
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Wie viele Sekunden? Das weiß ich nicht mehr, aber ich schätze mal so um eine halbe bis eine Sekunde. Meist nehme ich bei Landschaftsaufnahmen mit dem Elmarit-R 2,8/24 Blende 8, messe die Belichtung und verlängere entsprechend.
Ich habe mit dem Wehner-Entwickler gearbeitet. Mehr dazu hier: https://aphog.com/forum/index.php?thread.../&pageNo=1
Farbe mache ich nicht mehr analog, habe ohnehin nur Diafilme benutzt.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Schade das du nicht Farbe machst. Finde ich persönlich analog fast noch interessanter als SW. Diese Farben diverser File bekommst du digital nicht hin. Und selbst wenn, ich bin kein Freund davon hinterher am Foto rumzupfuschen. Habe jahrelang mit meiner EOS1000D Fotos gemacht; nur ganz weniger Bilder habe ich hinterher modifiziert.

Das beste finde ich ja die eingebaute HDR Funktion bei Negativen.
Gruß
Lorenz
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...digitales Nachbearbeiten ist doch kein herumpfuschen! Wie kommt denn diese Sichtweise zustande?

Analog wird im Fachlabor doch auch bearbeitet, das fängt schon mit Abwedeln an, geht über die Veränderung der Gradation weiter. Selbst der Film wird je nach Bedürfnis entwickelt.
Für Farbe  gilt ähnliches wie für Schwarzweiß.

...und Retusche gab es doch auch schon immer.

Grüße

Thomas

PS: "Das beste finde ich ja die eingebaute HDR Funktion bei Negativen." Die passt in der Regel nur nicht auf das Farb-Papier.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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Ich sehe digitale Bildbearbeitung auch nicht grundsätzlich als Pfusch an. Aber irgendwann habe ich mir halt die Frage gestellt, was eigentlich ein Bild wert ist, wenn man digital quasi alles grenzenlos machen kann. Man kann ja sogar Gegenstände realitätsgetreu animieren, warum nicht gleich das ganze Foto? Da gibt es leider keine Grenze. Ich finde halt so eine Arbeit fragwürdig. Klar kann man mal sowas bei einzelnen Bildern machen, auch als Gag ist das ganz nett, aber wenn der künstlerische Teil zum Großteil aus geklicke besteht, frage ich wer dann der Künstler, ist. Vielleicht der Softwareprogrammierer?


Das man im Fachlabor auch beim Fotopapier mit Gradation, Teilbelichtung, etc. was machen kann ist mir klar. Dort kannst du aber auch nichts herzaubern wenn keine (entsprechende) Vorlage vorhanden ist. Was nicht da ist, ist nicht da.

Um irgendwelche Pickelretusche bei Models geht es mir auch nicht, ist ja alles noch im Rahmen, sondern, siehe oben.

Natürlich passt das mit "HDR" auf Papier. Wenn du belichtest werden die Lichter ab einem Punk nicht/kaum noch heller. Aber der Rest. Digital werden die Lichter weiß.
Als Beispiel, Wald micht Licht und Schatten. Digital mit einer Aufnahme ohne Nachbearbeitung fast nicht machbar. Analog mit Negatiiv schon.
Das meinte ich mit HDR.
Gruß
Lorenz
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(04.12.2021, 22:10)SonyKassettenkaiser schrieb: Aber irgendwann habe ich mir halt die Frage gestellt, was eigentlich ein Bild wert ist, wenn man digital quasi alles grenzenlos machen kann. 

Das liegt einzig und allein an dir selbst. Ich fotografiere digital nicht anders als analog. Habe ja über 10 Jahre Fotokurse an der VHS und auch Reisefotografie-Kurse in Venedig und Paris gegeben und den Leuten immer eingebleut, dass das Bild fertig sein muss, bevor man auf den Auslöser drückt.
Manche haben das kapiert, andere nicht. So ist es doch eigentlich mit allem, oder?

Grüße
Erhard
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[quote pid="297982" dateline="1638657430"]
 und den Leuten immer eingebleut, dass das Bild fertig sein muss, bevor man auf den Auslöser drückt.
Manche haben das kapiert, andere nicht. So ist es doch eigentlich mit allem, oder?

Grüße
Erhard
[/quote]

Da sind wir ja einer Meinung. Ich habe auch fast nie ein Bild beschneiden müssen.

https://m.youtube.com/watch?v=Uhm_mP2Ehzo

Das finde ich spitze. Keine billigen Effekte im Bearbeitungsprogramm.
Gruß
Lorenz
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Habe jetzt Kodak Gold zu meinfilmlab gesendet. Und die bereits leider im Großlabor entwickelten Filme. Mal sehen. Auf Anfrage sagten die, dass keine Verarbeitung von Filmen wie Adox HR 50 möglich ist. De machen bei SW wohl nur Standart, also Ilford und Kodak. Man kann das wohl aber bei Fotoimpex entwickeln lassen.

Ich werde berichten was passiert.
Gruß
Lorenz
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am Wochenende ist mein Schätzchen aus der Reparatur zurückgekommen, nach 12 Wochen Wartezeit, und die Reparatur war natürlich deutlich teurer als die Kamera selber, dafür funktioniert sie jetzt wieder einwandfrei:

   

Morgen kaufe ich mir erstmal einen Farbfilm ( Kodak Gold gibts bei uns noch bei Rossmann ), dann schnappe ich mir meinen Werralux Belichtungsmesser, knipse mal den ersten Film mit Stadtansichten voll und gebe ihn sofort zum Entwickeln ab. Das Objektiv ist auch überholt und vermessen worden, ich bin mal gespannt auf die Bildqualität.

Wenn alles funktioniert, kann ich mal wieder mit schwarzweiß anfangen.

Ach ja, der Selbstauslöser funktioniert auch, ich hatte ihn nur vor dem Foto vergessen auszulösen. Man muss sich bei der Kamera ein wenig an die altmodische Handhabung gewöhnen, aber genau das wollte ich ja. Schön ist das M42 Schraubgewinde, da ist die Auswahl an Objektiven im Billig-Segment quasi unendlich. Der Objektivanschluss war letztlich der Ausschlag, keine Exakta zu nehmen, obwohl mir die alten Varex besser gefallen. Die Contax D sieht auf den ersten Blick viel moderner aus, als sie tatsächlich ist, erst bei der Bedienung merkt man ihr ihr Alter an.

Gruß Frank
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(06.12.2021, 20:57)nick_riviera schrieb: Ach ja, der Selbstauslöser funktioniert auch...
Gruß Frank

Na, dann steht ja dem Selfie nichts mehr im Weg...  Big Grin

Grüße und viel Spaß mit dem Oldie!
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Wo hast du die Kamera reparieren lassen?

Nur noch eine Frage, warum kann man bei der Kamera die ISO einstellen, wenn diese keinen Belichtungsmesser haben soll?
Gruß
Lorenz
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Ist bloß eine Erinnerungshilfe, ganz praktisch wenn man vergessen hat, was für ein Film eingelegt ist. Die Filme waren teuer und man hat nicht mal eben so einen Film augeknippst, damit man ihn zur Entwicklung bringen konnte. Da konnte es schon passieren, dass ein Film ein Jahr lang in der Camera war.
Viele Grüße
Lukas
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Du bist mir zuvorgekommen, danke. Reparieren lassen habe ich sie beim Foto Service Olbrich in Dresden, das war aber eigentlich nicht mehr zeitwertgerecht. Für die Arbeit war es aber mehr als ok, die Kamera fühlt sich wie neu an.

Gruß Frank
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Das hört sich ja gut an. Würde der mein defektes Canon Objektiv mit dem Blendenproblem annehmen?
Meinen Canon FTb hatte ich zu Hügle in Dessau geschickt.
Gruß
Lorenz
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sorry, die sitzen nicht in Dresden, sondern in Görlitz:

http://www.fotoservice-olbrich.de/

Auf der Webseite steht aber zu lesen, dass es ein Fachbetrieb für ostdeutsche Kameratechnik ist. Ich war auch erstaunt über die Kompetenz und das Ersatzteillager, sowas kann man wahrscheinlich nur bieten, wenn man sich nicht mit allen Fabrikaten und Baujahren beschäftigt.

Generell bin ich immer erstaunt, wie gut der Support für alte technische Dinge aus der DDR ist. Scheinbar ist da aus der Zeit des Mangels viel mehr erhalten geblieben. Ehrlich gesagt war das ein weiterer Grund, es mit einer Uralt-Kamera aus der DDR zu versuchen, statt mir eine Kodak Retina zuzulegen wie ursprünglich geplant.

Gruß Frank
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Ich hatte mich wegen der möglichen Objektive gegen M42 und für Canon FD entschieden. Damit fielen dann auch leider Ostkameras raus.
Ein Zoom mit gutem Brennweitenbereich war mir wichtig.
Gruß
Lorenz
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ich mach das ganze ja nicht zum normalen Fotografieren, sondern aus purer Nostalgie. Die Contax D ist ja auch nicht mit den Japanern der siebziger und achtziger Jahre zu vergleichen, das ist pure Steinzeit dagegen. Als das FD-Bajonett vorgestellt wurde, war die Contax schon rund 20 Jahre alt.

Gruß Frank
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Bilder sind gescannt. Bei einem Film hatten sie ein paar Bilder vergessen, aber noch auf Anfrage nachgereicht. Ich finde die Scanqualität ok, bin aber nicht begeistert. Das nächste mal werde ich wohl in Tiff bestellen.

Aber die Schärfe ist für KB sehr gut finde ich.

   
   

Bei dem Rauschen fallen mir so größere kleine JPEG Quadrate auf. Ist leider nicht nur Moiré Effekt, sondern auch bei 1px=1px

Kann sowas durch JPEG entstehen?

Das war bloß ein lahmer HP5.

Kratzer und Staubentfernung können die bei Farbe leider nicht abstellen.
Gruß
Lorenz
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hast Du direkt in jpg scannen lassen ? Wenn ja, war das keine gute Idee.

Gruß Frank
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Habe ich. Ich dachte 5444*3648 reichen. Zumal Kodak Gold und Ilford HP5 ja keine hochauflösenden Filme sind. Mir kommt der HP5 leicht schärfer als die beiden Farbfilme vor. Dann werde ich das nächste mal Tiff bestellen. Obwohl die JPEGs schon nicht klein sind. Kratzen schon teilweise an 9MB.

Der Witz ist das dieser Moiré Effekt auf dem Samsung Smartphone quasi ausbleiibt. Wenn ich mit meiner 1000D mit ISO 1600 SW fotografiert hatte war da auch gut Körnung da, aber nie sind mir da so leichte Klötzchen aufgefallen. Und die Bilder waren auch etwa halb so klein wie die Scans hier. Ist ja auch etwa nur die halbe Auflösung.
Gruß
Lorenz
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Gestern hatte ich endlich einmal wieder Gelegenheit meine Zeiss-Ikon Maximar auszuführen.
Wir haben am Tag von "Kunst offen" hier in Neustrelitz die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch besucht.
Neben morbiden Gebäuden hat das Gelände eine bewegte Geschichte...
Die Kamera hat das Negativformat von 9 x 12 cm, zusammen mit dem Tessar-Objektiv ergeben sich viele Möglichkeiten.
Zusammengelegt passt sie immer noch gut in eine größere Manteltasche, natürlich ohne das obligatorische Stativ.
Planfilm gibt es von Foma zu absolut erträglichen Preisen, so ist das 90 Jahre alte Modell für die Schwarzweis-Fotografie immer noch bestens geeignet.
               
Für das Zeiss Ikon Rückteil gibt es auch gebraucht ab und zu noch Planfilmkassetten mit der erforderlichen Einlage.
Ich habe im Laufe der Jahre ca. 20 Kassetten zusammengetragen, mehr braucht es wirklich nicht.
Film einlegen im Wechselsack und Entwickeln ist natürlich in der Fotoschale bei absoluter Dunkelheit Pflicht....
Aber die Negative sind ein Traum, ich vergrösserte mit einen alten Vergrösserungsansatz aus den 1930er Jahren...

Viele Grüße Jan
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Hallo
Kann man eigentlich noch neue KB Farbfilme kaufen und entwickeln lassen?
Wenn ich im Netz gucke gibt es die, aber nicht mehr lieferbar Huh
Hab noch meine schöne Spotmatic F

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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@Jan:
Als ich das letzte mal im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe fotografieren wollte (digitale Voll-Format Spiegel-Reflex mit Wechsel-Objektiven, vor Corona), wurde ich aufgefordert "aus Sicherheitsgründen" meine nicht ganz kleine Fototasche in der Garderobe abzugeben.
Daraufhin habe ich meine bereits bezahlte Eintrittskarte auf den Tresen gelegt und das Geld zurückgefordert.

MfG Kai
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Kleinbildfilme gibt es bei fotoimpex.de

Die Scannen auch, entwickeln usw.

Du kannst aber auch selbst C41 Farbe entwickeln. Mit dem Digibase Kit.
Gruß
Lorenz
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(06.06.2022, 15:49)kaimex schrieb: @Jan:
Als ich das letzte mal im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe fotografieren wollte (digitale Voll-Format Spiegel-Reflex mit Wechsel-Objektiven, vor Corona), wurde ich aufgefordert "aus Sicherheitsgründen" meine nicht ganz kleine Fototasche in der Garderobe abzugeben.
Daraufhin habe ich meine bereits bezahlte Eintrittskarte auf den Tresen gelegt und das Geld zurückgefordert.

Hallo Kai,
hattest du denn eine Fotoerlaubnis gekauft?

Gruß Jan
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(03.12.2021, 20:30)musicus schrieb: So was z. B.?



Habe ich im September mit ROLLEI Infrared 400, Filter 720nm fotografiert und die Negative im Wehner-Entwickler verarbeitet.
Macht schon Spaß, die Infrarot-Fotografie. Zu jedem Motiv habe ich noch ein Foto mit hellem Rotfilter gemacht, nur um mal die Unterschiede zu sehen.

Grüße
Erhard

Ein sehr schönes Bild.

Den Wehner-Entwickler benutze ich auch nur noch.

LG Oliver
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(06.06.2022, 15:19)ManiBo schrieb: Hallo
Kann man eigentlich noch neue KB Farbfilme kaufen und entwickeln lassen?
Wenn ich im Netz gucke gibt es die, aber nicht mehr lieferbar Huh
Hab noch meine schöne Spotmatic F

Hallo Mani,

wenn du Glück hast liegen bei DM oder Rossmann noch ein paar Farbnegativfilme im Regal.
Ansonsten gibt es noch einige Versender, Foto Brenner, Fotoimpex etc.
Entwickeln kannst du die Negativfilme immer noch in den Drogeriemärkten, allerdings lässt die Qualität der Vergrößerungen meines Erachtens immer mehr nach.
Aber deine Pentax würde sich auf jeden Fall freuen endlich mal wieder etwas zu tun.....
Die Spotmatic war ja mal beliebter als die Nikon F.....

Gruß Jan
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Danke Leute, 
Ich guck mal bei Fotoimpex.
Spotmatic F hab ich mir damals neu gekauft. Glaube irgendwas mit 700DM.
Modernere KB Nikon F???? Hab ich auch noch, aber irgendwie hat mir die Pentax besser gefallen.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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(06.06.2022, 16:51)Ferrograph schrieb: hattest du denn eine Fotoerlaubnis gekauft?

Nein, als Privat-Mensch für persönlichen Gebrauch brauche ich keine Foto-Erlaubnis.
Wenige Jahre zuvor bin ich mit APS-C-Format Kamera durch das Museum gegangen und habe allerlei ohne jede Erlaubnis und Zurechtweisung fotografiert.
Es gibt in Hamburg allerdings ein "Bucerius Kunst-Forum", indem man erst nach Kauf der Eintrittskarte und im Ausstellungsbereich erfährt, daß Fotografieren absolut verboten ist. Begründet wird es mit einer Auflage der Leihgeber der Ausstellungsstücke.
Tatsächlicher Hintergrund ist wohl eher, daß man die Ausstellungskataloge verkaufen möchte.

MfG Kai
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(06.06.2022, 17:20)kaimex schrieb: Nein, als Privat-Mensch für persönlichen Gebrauch brauche ich keine Foto-Erlaubnis.

Ist das in einem Museum wirklich so? Es ist ja kein öffentlicher Grund, wo man sich auf die Panoramafreiheit berufen kann. Ich gehe eigentlich davon aus, daß der Betreiber Hausrecht hat, und wenn er im Rahmen der Hausordnung das Fotografieren und Filmen untersagt, dann muss man sich als Besucher dran halten. Ist ja in Supermärkten, Einkaufszentren etc. üblicherweise auch so.

Edit: Siehe hier, Abschnitt "Was darf nicht fotografiert werden?". Für mich klingt das so, als sei selbst für das bloße Fotografieren in einem Museum für den persönlichen Gebrauch ohne die Absicht einer späteren Veröffentlichung das Einverständnis des Eigentümers erforderlich.
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(06.06.2022, 17:11)ManiBo schrieb: Modernere KB Nikon F???? Hab ich auch noch, aber irgendwie hat mir die Pentax besser gefallen.

Nö, ich meinte eigentlich die Ur Nikon F, maximal die F2.
Mit denen kann man Nägel einschlagen, aber für den Amateur damals viel zu teuer...
Die Spotmatic war doch etwa die gleiche Zeit aktuell.
Ich hab noch eine Pentax SP500 ohne Beli, da schließe ich meine M49 Zeiss Jena Objektive an weil die Pentax so eine schöne helle Mattscheibe hat.

Gruß Jan
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Hallo!

Wenn ich faul bin, benutze ich eine MAMIYA ZE-X mit Motorantrieb.
Ansonsten eine EXAKTA IIb mit TTL-Beli und Fresnellinse.
Und wenn ich es ganz so wie früher haben möchte, eine AKA-rette
mit Gossen Sixtomat.

Für alle drei Fotoapparate habe ich Wechselobjektive...

Gruß
Wolfgang
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(06.06.2022, 17:41)timo schrieb:
(06.06.2022, 17:20)kaimex schrieb: Nein, als Privat-Mensch für persönlichen Gebrauch brauche ich keine Foto-Erlaubnis.

Ist das in einem Museum wirklich so?

Das war gemeint als die üblicherweise geltende Regelung, nicht als Rechtsanspruch.

Sobald man mit Stativ auftaucht, wird sowieso unterstellt, daß man gewerblich fotografiert, um damit Geld zu verdienen.
Das geht nicht ohne Erlaubnis oder gar Vertrag.

So ging es mal einem halbem Dutzend Kumpels aus der Fotogruppe der Firma samt mir, als wir so ausgerüstet im Automobil-Museum Hamburg aufkreuzten, um die alten Sport-/Rennwagen auf die Chips zu bannen. Der Betreiber witterte sofort Verrat und Gewinnstreben zu Lasten seiner Verwertungs-Rechte. Es war schwierig, ihn von unserer Harmlosigkeit zu überzeugen. Ein bischen halfen eingestreute Bemerkungen der Art "wir können den fortgeschrittenen Nachmittag auch im Maritimen Museum Hamburg verbringen".

MfG Kai
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Ich habe bisher beim Kartenkauf in Museen etc. gefragt, wenn ich fotografieren wollte, ob das gestattet sei. Eigentlich war das immer OK, meist sollte kein Blitzlicht verwendet werden, was die Möglichkeiten natürlich deutlich einschränkt - ich nehme an, weil es für andere recht störend sein kann.

MfG Binse
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So, mal ein paar nette Tips für C41

Ich habe jetzt meinen zweiten und dritten Film mit einem Digibase Kit entwickelt. Bei 25 Grad. Einmal Kodak Gold als Testfilm und einmal Portra 800.

Die Orange Maske sieht bei Gold200 auch fast so aus wie bei einem im Labor entwickelten. Die Negative auch augenscheinlich unauffällig. Ich warte gerade auf die Scans.

Bei dem Portra ist die Maske etwas dunkler. Es ist wohl so das der Film nicht vorgewässert werden sollte, da es sonst zu Farbfehlern kommt. Leider hatte ich ihn aus Unwissen auch gewässert. Mal sehen was rauskommt.


Es ist wohl so, das bei weniger als 37,7 Grad Celsius Prozesstemperatur sich die Farben immer etwas verändern.

Die Farben werden blauer.

Das Korn wird vermutlich zumindest bei 25 Grad mehr.

Der Kontrast ist geringer.



Persönlich finde ich das bis auf das Korn vorteilhaft.
Ich werde mal beim nächsten mal 30 Grad testen. Gerade die bessere Schattenwiedergabe meiner Meinung nach und der etwas weniger warme Ton sind meist von Vorteil.

Man sollte auch tunlichst nicht zu lange entwickeln, dann wird wohl die Maske dunkler.

Hat jemand eine Idee wie man SW entwickeln kann ohne jedes mal was anzurühren? Was dann lange hält, am besten ein paar Jahre? Was auch 3200 ASA schafft?
Gruß
Lorenz
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Also ich habe von Nimmfilm, bei denen ich den Portra 800 nochmal scannen lassen musste, weil meinfilmlab die Lichter komplett ausgebrannt hat und auch sonst viel zu steilen Kontrast hatte den entscheinden Hinweis bekommen, das der Film wie eine Pushentwicklung aussah.

Ich werde beim nächsten mal sogar vielleicht gleich die 37 Grad nehmen, mal sehen. Auf jedenfall lieber kürzer als zu lang entwickeln.

Und ganz wichtig; MAN DARF NICHT VORWÄSSERN, NEIN, VOR ALLEM BEIM PORTRA NICHT.

Das macht wohl auch seltsame Farbstiche.
Gruß
Lorenz
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Hat jemand eine Ahnung warum ich bei drei Versuchen mit Caffenol nur transparente Filme bekommen habe. Ich hatte den Fixer des Digibase C41 Kits genommen. Da gibt es aber einen extra Beutel "Bleach" und einen mit "Fix". Letzeren hatte ich genommen. Kann es sein das da dennoch irgendie Bleich drin ist, die den Schwarzweißfilm transparent werden lässt?
Gruß
Lorenz
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