Fotoapparate
Frank,

du hast Recht.... ich habe an die F5 gedacht als du von der F90 schriebst, habe ich verwechselt.
F90 gibts mitunter sehr günstig, das stimmt. F5 haben meistens eine Macke am Blendenhebel, Nikon weigert sich, das zu reparieren, deswegen sind manche F5 auch billig..... kann man aber oft mit ein wenig Fingerübungen und einem winzigen Tröpfchen Ballistol beheben.

Erhard,

ja genau den meine ich, mit S/W und Multigrade Kopf und dem ganzen elektronischen Mess- und Regelkram drumherum. Ein erstklassiger Vergrößerungsrahmen ist auch dabei, so eine groe Entwicklungsmaschine mit Trommeln, wo man die Flaschen in warmes Wasser stellen kann usw.

Ich habe 2017 zusammen mit einem Freund den Haushalt eines Ehepaares aufgelöst, die beide Berufsfotografen waren, ich habe einen ganzen Anhänger mitgenommen und bei ebay vertickt. Falls jemand Interesse an einer Überblendanlage aus vielen Kodak Carroussels hat, lasst es mich wissen, die ist noch übrig, allerdings überholungsbedürftig, damit kann man Monate verbringen. Also ich meine nicht eine fürs heimische Wohnzimmer, sonder so eine für eine Stadthalle. Die Caroussels kann man auch einzeln bekommen. Sorry, ich weiß, das ist nicht der Platz für sowas, aber unter Gleichgesinnten geht das schonmal.
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@Erhard - erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Natürlich hat der Verkäufer recht mit dem kürzeren Abstand - aber nicht, wenn er mir im selben Satz den Objektiv-Adapter verkaufen will, der das Ganze ins Gegenteil verkehrt. Diese Kombination fand ich so absurd.

Dass eine spiegellose Vollformatkamera wie die Z5 ein Sprung nach vorne wäre, das ist mir sehr wohl bewusst. Die würde aber auch mit einem Reisezoom und dem Objektiv-Adapter die 2000 Euro Grenze sprengen, und das ist mir momentan definitiv zu viel Geld für eine Kamera. Die Z50, die preislich halbwegs auf dem Niveau der D7500 liegt, hat auch nur den kleinen Sensor, macht das Weiternutzen der alten Objektive kompliziert, und wäre irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch.

Ich lerne ja gerne von anderen dazu, und lasse meine Meinung auch korrigieren, aber in diesem Fall denke ich, dass die D7500 einfach "der Spatz in der Hand " ist. 850 Euro für einen Body, vielleicht noch 100 Euro für Zweit-Akku und gebrauchtes Kit-Objektiv für die D40x, alles ist erledigt, und für die Tochter fällt noch eine Kamera zum Anfangen ab. Dann kann ich erstmal weitermachen, und in den nächsten Jahren mal richtig zuschlagen, wenn das Foto Hobby wieder richtig aufgeblüht ist.

Die Godox Blitzgeräte machen wirklich einen guten Eindruck, ich denke, das probiere ich mal aus. Vielen Dank auch hierfür.

Gruß Frank
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Hallo Frank,

finde ich gut, dass du bei deiner Entscheidung bleibst, du kannst damit ja auch nichts verkehrt machen.
Einen (wichtigen) Rat habe ich dennoch: Kauf dir ein sehr gutes Objektiv zur Kamera - ich denke bei dir wird das wohl ein "Standardzoom" - denn Bodys kommen und gehen, ein gutes Objektiv bleibt.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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izur Zeit habe ich für die D40x drei Objektive - ein Sigma Weitwinkelzoom 10-20mm, ein Sigma Reisezoom 18-200mm und ein Nikon Makro-Objektiv 40mm, das einerseits für Portraits o.ä. ein wunderschönes Bokeh macht, und mit dem man andererseits im Makro-Modus fast das Objekt berühren kann, was fotografiert werden soll. Für das Makro-Objektiv habe ich auch einen Ringblitz von Metz, weil wir damit mal Zahnbehandlungen dokumentiert haben.

Ich habe kürzlich mal im Internet nach Beurteilungen zu meinen Objektiven gesucht, ist wohl alles kein High End, aber eine gute Basis, mit der man auch mit der D7500 erstmal leben kann. Ich würde mir wohl irgendwann noch ein richtiges Tele kaufen, z.B. das Sigma 150 - 600mm, aber zuerst lieber Geld für Lichttechnik und Zubehör wie Grau- und Polfilter etc. ausgeben - und mir endlich mal einen Foto-Rucksack gönnen, in den alles reinpasst. Und wenn mir dann gar nichts mehr einfällt, gehen noch ein paar Festbrennweiten - das Makro-Objektiv hat mir erstmals demonstriert, dass vor allem das Reisezoom doch eher  ein Kompromiss ist. Mit Graufiltern kann man den meines Erachtens größten Nachteil gegenüber der spiegellosen Kamera ausgleichen - dass die kürzesten Belichtungszeiten nicht kurz genug sind, um bei hellem Tageslicht mit offener Blende fotografieren zu können.

Die beiden Kit-Zooms, die seinerzeit bei der D40x dabei waren, habe ich leider der Nichte meiner Frau geschenkt, als ich mir das Reisezoom gekauft habe ( würde ich nie wieder tun ). Aber zumindest das 18-55mm aus dem Set gibt es für fast umsonst bei Ebay. Damit komplettiere ich den übrig gebliebenen alten D40x-Body, und gebe ihn meiner Tochter zum Anfangen mit der Fotografierei - sie scharrt schon mit den Hufen.

Gruß Frank
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Bei mir sind es hauptsächlich Praktica-Kameras aus der DDR, die ich auch regelmäßig nutze. Insbesondere die SuperTL 1000 und die MTL3 nutze ich regelmäßig. Ich fotografiere meist mit 50mm-Brennweite, je nach Motiv nehme ich manchmal das 50/f1.8 oder das Helios 44M. Letzteres macht echt schöne Bokehs wenn man Portraitbilder macht. Als Film nutze ich meist je nach Motiv Kodak Ektar, Kodak Portra oder für schöne Schwarzweißbilder Ilford HP5. Meine älteste Kleinbild-Kamera ist eine Balda Jubilette, dazu gesellen sich auch noch ein paar Mittelformatkameras der 50er, die ich aer seltener nutze.
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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... ist quasi komplett Ostblock. Den Vergrößerer von Opemus habe ich im Westen gekauft, den ganzen Rest in der DDR. Wir hatten bei Verwandschaftsbesuchen den Zwangsumtausch und das Geld, was uns Onkel und Tante gegeben haben, und Fotokram war komischerweise immer in ausreichender Menge im Laden verfügbar. Ich habe sogar noch ein paar Schachteln Barytpapier von Orwo und eine DDR-Trockenpresse.

Was mir an Ost-Kameras noch Spaß machen würde, wäre eine Pentacon Six. Ich müsste mir dann nur für den Vergrößerer noch ein anderes Objektiv suchen, denn ich habe damals immer nur Kleinbildfilme bearbeitet.

Aber erstmal ist eh Keller aufräumen angesagt ;-) .

Gruß Frank
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@Erhard,

ich habe heute bei Amazon zugeschlagen - drei Godox Blitzgeräte und einen Funksender.

Als Funksender habe ich den XPro O genommen - da kann man zwar kein Blitzgerät mehr draufstecken, ich finde aber die Bedienung von dem Ding schöner als von dem anderen Sender.

Als Blitzgeräte habe ich erstmal das TT685N genommen, dann noch ein kleines leichtes für unterwegs, das TT350N, und noch ein reines Slave Blitzgerät, das TT600. Die gab es alle drei für kleinen Aufpreis mit einem Zubehörpaket, wo neben Farbfiltern sogar kleine Softboxen dabei sind.

Dann habe ich noch zwei preiswerte Lampenstative von Walimex dazugenommen - das Ganze Paket ist so günstig, dass es sich kostenmäßig schon amortisiert hat, wenn ich einmal die Imagefotos für unsere Praxis-Webseite selber mache, statt mit den Leuten zum Fotografen zu gehen.

Die D7500 kaufe ich mir morgen - die aber im Fachgeschäft ;-) . Und nach Corona werde ich wohl mal Fotokurse besuchen, um praktischen Umgang mit den Sachen zu üben.

Nochmal danke für Deine tolle Beratung - auf Godox wäre ich von alleine niemals gekommen.

Gruß Frank
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Hallo Frank,
gern geschehen ;-) Die Godox-Geräte sind so günstig, dass man erstmal denkt, das kann nix Gescheites sein, aber sie funktionieren einwandfrei.
Dann viel Spaß damit und du hast jetzt die Ausrüstung um die dunkle Jahreszeit zu erhellen... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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das kleine TT350 ist schon da - ich geb es ja ungerne zu, aber wenn die Geräte von Godox alle so sind, und sich das rumspricht, sehe ich endgültig schwarz für Metz.

Was ich auch extrem charmant finde, ist, dass es ein geschlossenes System ist, in dem alles zueinander kompatibel ist. Funksender und Slave Blitz sollen heute noch kommen, ich bin gespannt. Mittlerweile gibt es sogar akkubetriebene Studioblitze von Godox, die auch kompatibel zu dem Funksystem sind. Da hat sich wohl wirklich mal jemand Gedanken gemacht.

Gruß Frank
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(14.11.2020, 15:57)nick_riviera schrieb: ...sehe ich endgültig schwarz für Metz.

Gruß Frank

Schon passiert, sie sind zum zweiten Mal insolvent.
Schade!

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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wobei meine ersten praktischen Erfahrungen mit dem Godox Zeug ziemlich ernüchternd verlaufen sind. Gestern abend war ich kurz davor, den ganzen Kram an die Wand zu knallen. Und ein Belichtungsergebnis wie mit dem zehn Jahre alten Metz habe ich auch noch nicht hinbekommen. Morgen kommt noch der Hauptblitz, dann probiere ich nochmal alles im Verbund aus. Wenn es dann nicht deutlich besser wird, schicke ich den ganzen Kram zurück, und mache das, was ich früher gemacht habe - zum Fotohändler gehen und was anständiges kaufen.

Gruß Frank
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----Hi Frank!

Woran liegt es denn im Detail?

Zum einen müssen für den Automatikbetrieb alle Geräte auf iTTL-Modus stehen und für kurze Belichtungszeiten (kürzer etwa 1/200s) muss an der Kamera die korrekte Einstellung gegeben sein, sofern diese dies unterstützt.

Ansonsten ist auch eher üblich in Kombination mit mehreren Blitzgeräten manuell zu blitzen. Für das Nutzen der Vollautomatik (iTTL) würde ich Dir auch eher zu einem NIKON Blitzgerät raten, die waren auch allemal besser als Metz.

Gruß

Thomas

PS:...auch mit Nikon und Godox unterwegs
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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hi Thomas, wahrscheinlich sind es mehrere Probleme, die nur zum Teil mit den Blitzgeräten selber zu tun haben.

Ich hatte einen Funksender XPro-N zusammen mit einem Blitzgerät TT600 bestellt, und dazu noch je ein TT685-N und ein TT630-N.

Die erste Enttäuschung war, dass das TT600 lt. Auskunft des Verkäufers im Slave Modus TTL-Betrieb beherrschen sollte, was nicht der Fall ist. Dann blinkt bei dem TT600 im Slave Betrieb ständig die Fokus Einstell-LED, was wohl normal sein soll. Das TT600 ist wegen der taghell blinkenden roten LED eigentlich für Slave Betrieb nicht brauchbar, und als Master-Blitzgerät nur manuell. Das Ding geht auf jeden Fall morgen zurück.

Das zweite Problem war, dass man mir einen Funksender für das Olympus System geschickt hat, was aber weder an der Verpackung noch am Typenschild erkennbar war. Aufgefallen ist es mir, als ich nach mehreren Stunden Bastelei mehr durch Zufall auf den Schuh des Senders geguckt habe, und mir die Anordnung der Pins komisch vorkam. Gemeinerweise haben die Auslösung und teilweise auch die Steuerung trotzdem funktioniert, und dank der furchtbaren Anleitung habe ich gedacht, dass ich vielleicht etwas falsch mache.

Da das TT685 erst morgen kommt ( glücklicherweise auch der passende Ersatz des Funksenders ), möchte ich mit einem endgültigen Urteil noch bis morgen warten. Ich habe dann gestern noch das TT350 im Master-Betrieb alleine ausprobiert. Manuell funktioniert es, im TTL-Betrieb werden die Bilder gelbstichig, und man hat das Gefühl, das Gerät würde "mit angezogener Handbremse" blitzen. Weiterhin ist mir noch ein Fehler in der automatischen Steuerung des Reflektors aufgefallen - der Reflektor hat einen Bereich bis 105mm Brennweite. Wenn ich ein Objektiv benutze, das weiter geht ( z.B. das Reisezoom 18 - 200 mm ), und dieses über die 105mm wegdrehe, bleibt der Reflektor nicht einfach am Anschlag stehen, sondern das Gerät schaltet von alleine auf manuell um und setzt den Reflektor auf 50mm.

Was mich eigentlich am meisten ärgert, ist, dass Effekte wie das Blinklicht beim TT600 oder die Reflektorsteuerung beim TT350 nirgendwo beschrieben sind, und der Support sich tot stellt, wenn man die Anfrage dorthin schickt. Was ich außerdem überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, dass das System von so vielen Leuten als intuitiv bedienbar beschrieben wird. Eigentlich ist es wie bei allen China-Klamotten; am Ende funktioniert es irgendwie, man muss aber damit leben, dass die Sachen im Detail nicht zuende entwickelt sind, und dass man sich fast ohne Support durch ein Bedien-Chaos wühlen muss. Als Topping obendrauf nerven dann noch so ergonomische Kleinigkeiten wie die Polaritätssymbole für die Batterien, die selbst bei Tageslicht nur mit einer Taschenlampe erkennbar sind, oder, dass man die Displaybeleuchtung des Senders nur reaktivieren kann, wenn man irgendeine Funktionstaste drückt, die neben dem Licht auch noch eine Funktion auslöst. Eine "Licht an" Taste wäre an dieser Stelle wohl nicht zu viel verlangt.

Mal sehen, wie das Ganze funktioniert, wenn das Haupt Blitzgerät und der für Nikon passende Sender morgen eintrudeln. Einen Abend gebe ich dem System noch, dann komme ich entweder damit klar, oder der ganze Krempel geht komplett wieder zurück. Wenn es doch funktioniert, gehen TT350 und TT600 wieder zurück, und ich lege mir dafür dann noch ein zweites TT685 zu.

Was das Wochenende wirklich "aufgehellt" hat, war die neue Kamera, die Nikon D7500. Die ist einfach nur cool, sowohl bei Foto wie auch bei Video.

Gruß Frank
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Hallo Frank,

zieh' dir mal dieses Video rein, sollte weiterhelfen.

https://www.youtube.com/watch?v=V2w4GtVI...OP%26GERST

Ich habe ja nur den TT685 und der ist wirklich einfach zu bedienen. Die Schwierigkeiten werden eher in der Kamera zu suchen sein. Wenn die Aufnahmen "gelbstichig" werden, ist die falsche Farbtemperatur eingestellt. Diese stellt sich - sofern die Kamera ein verbundenes Blitzgerät erkennt - normalerweise automatisch auf 5500 Grad Kelvin (= Tageslicht) ein. Sind die Fotos gelbstichig, hat die Kamera kein Blitzgerät erkannt und der automatische Weißabgleich geht z. B. auf Kunstlicht.
Deutsche Bedienungsanleitungen kannst du dir mit wenigen Klicks herunterladen, falls bei den Geräten keine dabei sein sollten.
Dass der Support "tot" oder inkompetent ist, ist mittlerweile nicht nur bei den Chinesen so...

Grüße, ruhig Blut und viel Erfolg ;-)) !
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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hi Erhard,

erstmal danke für den Zuspruch. Das TT685 kommt ja heute zusammen mit dem hoffentlich richtigen Funksender, und dann schaue ich nochmal. Du hast das Problem schon ganz gut erkannt - zumindest das kleine TT350 macht Probleme im TTL-Modus, ich möchte aber ungerne darauf verzichten, weil man z.B. auf Parties oder mit den Kindern selten die Gelegenheit hat, erstmal alles einzustellen. Die schönsten Motive mit Menschen hätte ich nicht, wenn es die Vollautomatik nicht gäbe. Deshalb bin ich mittlerweile auch von den hochwertigeren Smartphones so begeistert, denn so ein Smartphone macht zwar keine absolut perfekten Fotos / Videos, folgt aber auf ideale Weise der Fotografenweisheit " die beste Kamera ist die, die man dabei hat ".

Wenn das mit dem TT685 problemlos funktioniert, schicke ich die beiden anderen Blitzgeräte zurück, und bestelle ein zweites TT685. Das sollte dann für die ersten kleinen Studio-Experimente erstmal reichen. Was halt an dem Godox System so reizvoll ist ( und der Grund, weshalb ich mich noch weiter damit rumärgern werde ), ist, dass es ein geschlossenes System ist, wo man vom Mini-Blitz bis zur Studioanlage alles mit realisieren kann. Das gibt es bisher noch von keiner anderen Firma. Es wäre schade, wenn es jetzt daran scheitern würde, woran so viele an sich gute China-Lösungen scheitern.

Ich werde berichten, und auch die ersten gelungenen Fotos posten Cool  . Zumindest die D7500 war die richtige Entscheidung - ich fotografiere, seit ich 13 Jahre alt bin, und kann mich nicht erinnern jemals so eine Qualität hinbekommen zu haben. Was ich mir jetzt noch kurzfristig zulegen werde, ist eine kleine lichtstarke Festbrennweite mit 35mm und ein dazu passendes Filterset, um z.B. auch bei heller Sonne Offenblend-Aufnahmen machen zu können.


Gruß Frank
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(16.11.2020, 09:18)nick_riviera schrieb: ...ist eine kleine lichtstarke Festbrennweite mit 35mm und ein dazu passendes Filterset, um z.B. auch bei heller Sonne Offenblend-Aufnahmen machen zu können.

Gruß Frank

Hhm, leider habe ich mein Zeiss 2,0/35 ZF für Nikon gerade verkauft, das war zwar nur manuell zu fokussieren, aber richtig gut.
Für das Rollei-Filtersystem - https://www.rollei.de/products/rechteckf...eferumfang
habe ich zwei Graufilter ND8 und ND64 übrig.

Grüße
Erhard
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hi Erhard,

ich nehme wohl das hier:

https://www.nikon.de/de_DE/product/nikko...5mm-f-1-8g

Das gibt es im Fotoladen für 160 Euro, und es wird überall als Geheimtipp gehandelt. Das mit dem Filtersystem ist eine gute Idee, sind Deine Filter 100mm Filter, wie z.B. diese hier ?

https://www.rollei.de/products/rechteckf...gJ0zvD_BwE

Brauchst Du die nicht mehr ?

Gruß Frank
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Ja genau diese Filter sind es. Der ND8 ist neu und der ND64 gebraucht. Ich denke, über den Preis würden wir uns einig werden.

Grüße
Erhard
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kann gelöscht werden, sorry.

Gruß Frank
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so, nochmal - der richtige Sender und das TT685N sind jetzt da, ich kann an dem Zeug aber beim besten Willen nichts intuitiv bedienbares entdecken. Wieder blitzt es irgendwie aber nicht gut, wieder erkenne ich nicht, ob die TTL-Funktion funktioniert, obwohl überall TTL steht, wieder blinkt das Gerät im Slave Modus an der Front taghell vor sich hin, ohne dass es irgendeine Erklärung dafür gibt, und wieder finde ich die Funktion nicht, wie ich den Zoom Reflektor dauerhaft in den Automatikmodus bekomme.

Mittlerweile habe ich wenigstens die deutschsprachigen Manuals ( mit Ausnahme des TT600, aber das geht eh zurück ) in lesbarer Schriftgröße. Vielleicht freunde ich mich mit dem Zeug ja noch an. Das Godox System ist halt in seiner Komplettheit ziemlich einzigartig, ich kenne kein anderes, wo kleine Blitze und Studiobblitze mit einem gemeinsamen Funksystem gesteuert werden können.

Kennt jemand evtl. ein brauchbares Kameraforum, in dem das Godox System diskutiert wird ?

danke unbd Gruß Frank
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Ja kenne ich ;-)
https://www.fuji-x-forum.de/
https://www.fuji-x-forum.de/topic/32916-...ent-737381

Viel Spaß beim Lesen (im Zweifelsfall musst du dich dort anmelden)
Erhard
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nur noch eine Frage - blinkt Dein TT685 auch im Slave Betrieb mit den Fokus Einstell-LEDs ?

Gruß Frank
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Muss ich nachsehen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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sooo ... die beiden Walimex Lampenstative sind auch eingetrudelt - die haben mich sehr positiv überrascht. Kein Plastik, ganz solide, und ausfahrbar bis 2,5 Meter. Kein Vergleich mehr zu dem Müll, der vor ein paar Jahren noch verkauft wurde. Es gibt auch noch eine Querstange dazu, an der man Hintergrundtapeten befestigen kann.

Im manuellen Modus habe ich auch schon ein paar ganz brauchbare Aufnahmen hinbekommen, nur mit dem TTL-Modus hakt es nach wie vor - leider auch, wenn die Blitze direkt auf der Kamera stecken. Was aber ein nettes Feature ist, ist, dass man auch die Blitzgeräte selber als Master benutzen kann. So kann ich z.B. das kleine TT350 mit geringer Leistung als Aufhellblitz direkt auf die Kamera stecken, und die beiden anderen auf den Stativen per Funk damit steuern.

Für die Forums-Links vielen Dank, ich werde mir das heute abend mal in Ruhe ansehen.

Gruß Frank
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so, jetzt ist alles da, Kamera, Objektive, drei Blitze, Hintergrundsystem, Lichtformer, Stativ. Einen Empfänger werde ich mir noch kaufen, dann kann ich das alte Metz-Blitzgerät als viertes dazunehmen.

Heute morgen geht mir dann der PC-Monitor kaputt, und ich überlege, mir als Ersatz gleich einen kalibrierfähigen 4K-Monitor zu kaufen, weil ja irgendwann auch Video dazukommen wird. Ihr kennt Euch doch alle so gut aus - kalibrierfähige und bezahlbare Displays gibt es z.B. von Benq, hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Kalibriergeräten, und kann Tipps geben ?

danke und Gruß Frank
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(01.09.2020, 11:45)timo schrieb: Ich berichte ausgiebiger, wenn ich sie eingehend getestet habe.

Ich bin noch einen Bericht schuldig (siehe Beitrag 247).

Was ich zu der Kamera im technischen Sinne zu sagen habe, ist eher kurz: Sie ist gut. Problemlos in der Bedienung, macht gute Aufnahmen (mit Stativ auch bei Nacht), Makrofunktion ist auch prima. Akkulaufzeit ist sehr lang. Einziges kleines Manko; Sie reagiert meines Eindrucks zufolge beim Automatikprogramm empfindlich auf Gegenlicht. Das könnte man vielleicht mit etwas Spielerei an den Einstellungen in den Griff kriegen. Und vielleicht noch eine Kleinigkeit: Das Abnehmen und Aufsetzen des Objektivdeckels ist etwas fummelig. Schwamm drüber.

Aber... jetzt kommt das Aber. Die Ernüchterung folgte, als ich m Februar im Internet einen Zweitakku bestellen wollte. Kein Problem, dachte ich. Ich hatte ja beim Kauf drauf geachtet, daß die Kamera mit einem gängigen Typ betrieben werden kann. Laut technischen Daten ist das bei der Silvercrest ein Fujifilm NP-120, von dem gibt es im Internet überall preiswerte Nachbauten zu kaufen. Also griff ich bei Amazon zu und erwarb diesen hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B001S3D5KK/

Bei der Lieferung stellte ich allerdings leider fest, daß er nicht in die Kamera passt. Will sagen: Er geht zunächst in den Akkuschacht, aber nicht bis ganz nach unten, der Deckel lässt sich mit eingesetztem Akku nicht schließen.

Bei genauerer Betrachtung war der Grund aus meiner Sicht auch offensichtlich.

   

(Originalakku unten, Ersatzakku oben.)

Was tut man da? Den Akku konnte ich zwar gegen Erstattung des Kaufpreises zurückschicken, aber auf den Kosten für den Rückversand blieb ich sitzen. Ärgerlich für mich (und natürlich auch für den Verkäufer), aber zu verschmerzen.

Das viel größere Problem: Wo sollte ich nun einen passenden Akku herbekommen? Meine Suche im Internet blieb ergebnislos. Einen Akku, der explizit als kompatibel zur Kamera Silvercrest SBK 35 A1 ausgewiesen wurde, konnte ich nirgendwo finden. Und alle zum Fujifilm NP-120 kompatiblen Akkus, die im Netz angeboten wurden, haben laut Bild nicht die beiden Einkerbungen, die der Originalakku hat und die scheinbar notwendig sind, um ihn in der Kamera zu verwenden. Auch eine telefonische Anfrage bei einem Fotogeschäft in Düsseldorf war erfolglos, die Kamera taucht laut Aussage des Mitarbeiters in keiner Akku-Kompatibilitätsliste auf. Frage: Macht es vielleicht Sinn, daß ich mit dem Akku persönlich vorbeikomme? Antwort: Kann man versuchen, wird aber vermutlich nichts bringen, und es ginge sowieso erst nach dem Lockdown. Ich möge mich besser an den Hersteller wenden.

Genau. Wozu ist im Handbuch eine Service-Telefonnummer angegeben? Diese gehört zu einer "MLAP GmbH" in Essen, einer Tochter der Firma Medion, die die Kameras vertreibt.

Leider war es sehr schwer, dort jemanden zu erreichen. Bei den ersten paar Versuchen landete ich in einer langen Warteschleife, die irgendwann abgebrochen wurde.

Zweiter Versuche über das Online-Kontaktformular. Nachdem ich mehrere Tage später keine Reaktion erhalten hatte, versuchte ich es dann noch mal telefonisch. Und nach mehreren Versuchen erreichte ich tatsächlich eine Mitarbeiterin. Die erklärte mir allerdings zu meiner... (freundlich formuliert) Überraschung, man sei für Ersatzakkus nicht zuständig, sondern lediglich für Reparaturen. Ich möge doch bitte in einem Fotogeschäft fragen. Ich: Habe ich schon, die konnten mir nicht helfen. Sie: Dann weiß ich auch nicht weiter.

Nächster Versuch: Der Kundendienst des Lidl-Onlineshops. Anders als bei Medion bekam ich dort eine prompte Antwort auf meine Anfrage. Allerdings verwies man mich wieder an die Firma MLAP. Ich erklärte, daß diese sich gegenüber mir bereits als nicht zuständig erklärt. Nach ein paar Mailwechsel teilte mir dann letzte Woche Freitag mit, man habe die Angelegenheit an den Hersteller (ich gehe davon aus, daß die Firma Medion gemeint war) übergeben habe und sich dieser voraussichtlich innerhalb von drei Werktagen bei mir melden werde.

Tat er aber nicht, was mich nicht wirklich überraschte. Ich habe bis gestern gewartet und Lidl Online dann per Mail mitgeteilt, daß ich nach dem ganzen zeit- und nervenraubenden Hin und Her keine Lust mehr auf weitere Klärungsversuche habe und darum bitte, die Kamera gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben zu können.

Das ist der letzte Stand. Ich hoffe, die Rückgabe ist ohne Probleme möglich. Sad
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https://www.amazon.de/NP-120-Rollei-Powe...=1-28&th=1

Hallo Timmo, schau dir mal den verlinkten Akku an, der hat die Einkerbungen
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Zitat:Hallo Timmo, schau dir mal den verlinkten Akku an, der hat die Einkerbungen

Hallo 8100,

erst mal vielen Dank für Deine Unterstützung. Stimmt, die beiden Kerben scheinen da zu sein. Aber vergleiche mal die Form des Akkus der Silvercrest...

   

... mit der des Rollei in der Vergrößerung. Ich sehe beim Rollei in der linken oberen Ecke nicht nur eine einfache Einkerbung, sondern ein "Treppchen" mit zwei Stufen. Das hat der Akku meiner Kamera nicht.

Vielleicht passt es trotzdem, vielleicht aber auch nicht. Da der Akku nicht als kompatibel zu meiner Kamera ausgewiesen ist, wäre es also wieder ein Glücksspiel, und das möchte ich nicht mehr. Fehlkäufe kosten nicht nur mein Geld und meine Zeit, sondern bergen auch die Gefahr, daß mir Amazon irgendwann wegen zu vieler Retouren mein Konto sperrt.

Es kann nicht meine Aufgabe als Kunde sein, Detektiv zu spielen. Wenn es keinen Akku gibt, in dessen Beschreibung klar und unmissverständlich steht, daß er kompatibel zu meinem Modell ist (was leider der Fall zu sein scheint), dann erwarte ich, daß Medion sich dazu äußert, wo ich einen passenden Akku finde.

Ganz abgesehen davon: 22 € sind mir bei einem Kamera-Neupreis von unter 100 € schlichtweg zu teuer.

Wie gesagt: Ich weiß Deinen Hinweis trotzdem zu schätzen. Sofern es mit dem Umtausch nichts wird, hilft mir das vielleicht, wenn ich mich in Fotogeschäften auf die Suche machen muss.

Gruß,
Timo
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Es ist leider fast üblich, daß Akkus von Kameras (und anderen Geräten) vergleichsweise teuer sind.
Es ist auch auf Produzenten- und Verkäufer-Seite niemand darüber traurig, daß deren Lebensdauer (aus Kundensicht) oft sehr zu wünschen übrig läßt.
Man darf wohl noch froh darüber sein, daß im Gegensatz zu Tablets die Akkus in den Kameras wenigstens auf einfache Weise austauschbar sind.

MfG Kai
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wenn man solche Geräte schon beim Discounter kaufen muss, sollte man sich über das Geschäftsmodell dieser Läden im Klaren sein.

Discounter kaufen große Kontingente von irgendeinem Gerät, und bieten sie in Aktionen zu Preisen an, bei denen man sicher sein kann, dass die Kontingente in kurzer Zeit verkauft sind. Der Service im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen wird an spezialisierte Firmen abgegeben, und sowas wie Nachkaufgarantie für Ersatzteile und Zubehör gibt es gesetzlich geregelt eh nicht, auch wenn das viele Leute immer wieder behaupten. Wenn es einem wirklich so wichtig ist, die paar Euro zu sparen, die eine adäquate Markenkamera kostet, muss man damit leben, verschenken tun auch Discounter nichts.

Ich habe hier z.B. zwei Medion Kompaktkameras von Aldi liegen, die ich mal für meine Töchter zum Kaputtspielen gekauft habe. Zwei annähernd baugleiche Kameras, in einem Abstand von sechs Monaten gekauft. Der Akku Typ NP-45 ist bei den Kameras nicht das Problem, aber der USB-Anschluss zum Laden und für den Datenaustausch. Angegeben ist Mini-USB Typ 2, die Buchsen in den Kameras haben aber a) nichts mit Mini-USB Typ 2 zu tun, und b) sind in beiden Kameras unterschiedliche Anschlüsse verbaut, obwohl in beiden Bedienungsanleitungen Mini-USB Typ 2 drinsteht.Neulich wollte ich die Kameras reanimieren, musste dabei feststellen, dass die Kabel abhanden gekommen sind, und es gibt keinen Ersatz mehr zu kaufen. Ich habe das Problem jetzt so gelöst, dass ich ein externes Ladegerät für NP-45 Akkus und einen SD-Kartenleser gekauft habe, aber schade ist es dennoch.

Von dem NP-45 gibt es übrigens auch Versionen mit und ohne Nasen, die Medion Kameras können aber beide. Unabhängig davon würde ich solche Geräte niemals beim Lebensmittel-Discounter kaufen, wenn es mir wichtig wäre, für lange Zeit Support zu bekommen. Aber diese Diskussion führe ich auch immer wieder mit den Fans des guten Aldi-PCs, ohne damit bisher was erreicht zu haben. Ich kaufe Werkzeug öfter bei Lidl, informiere mich aber vorher, ob es für Verschleißteile und Zubehör irgendwelchen China Ersatz gibt. Bei Lidl gab es z.B. kürzlich einen sehr gut funktionierenden Plasmaschneider, da kann man die Ersatzteile für die Düsen bei Ebay direkt aus China ordern - Ersatz von Lidl selber ist auch eher schwer zu bekommen.

Gruß Frank
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(28.03.2021, 10:04)nick_riviera schrieb: Von dem NP-45 gibt es übrigens auch Versionen mit und ohne Nasen

Ich verstehe zweierlei nicht.

Erstens: Wozu die unterschiedlichen Varianten? Sind die Akkus auch elektrisch inkompatibel, und dienen die "Nasen" dazu, das Einsetzen eines Akkus in die Kamera zu vehindern, der eh nicht funktionieren oder sie sogar beschädigen würde? Oder wurde hier nach dem Motto "Wir machen einfach mal, und der Kunde soll zusehen, wie er damit klarkommt" verfahren? (Es gäbe auch noch weniger schmeichelhafte Deutungen.)

Zweitens: Wenn es aus irgendwelchen Gründen nötig ist, Varianten mit und ohne "Nasen" zu produzieren, warum wählt man dann nicht Bezeichnungen, an denen sie unterscheidbar sind, wie z.B. NP-45 und N-45A? Daß zwei zumindest in eine Richtung inkompatiblen Akku-Typen unter der gleichen Bezeichnung vertrieben werden, halte ich für äußerst fragwürdig und absolut nicht verbraucherfreundlich.

Zitat:Unabhängig davon würde ich solche Geräte niemals beim Lebensmittel-Discounter kaufen, wenn es mir wichtig wäre, für lange Zeit Support zu bekommen.

Meine Erfahrungen mit dem Support von Discountern waren bisher eigentlich sehr gut. Für eine billige Quartz-Armbanduhr von Aldi (Preis m.W. 7,99 €) habe ich vom Servicedienstleister mal kostenlos Zusatzglieder für das Armband per Post bekommen. Ich sage ungerne schlechtes über meine Lieblings-Uhrenmarke, aber bei Seiko kostet der Spaß von 8 € pro Glied aufwärts. Einen defekten Heizlüfter, ebenfalls von Aldi, musste ich nicht mal zurückschicken. Scan des Kassenbons reichte, und ein neuer kam ein paar Tage später per Post.

Die Erfahrungen mit Medion in diesem Fall haben mich allerdings schwer enttäuscht und werden sicher Einfluss auf mein zukünftiges Kaufverhalten haben.

Zitat:Aber diese Diskussion führe ich auch immer wieder mit den Fans des guten Aldi-PCs, ohne damit bisher was erreicht zu haben.

Meist Du mich? Ich habe mir noch nie einen PC beim Discounter gekauft. Mein erster 386er vor 29 Jahren war von ComTech, alle weiteren habe ich selbst zusammengeschraubt. Das ist hier aber OT.
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nein, Dich meinte ich damit natürlich nicht, war nicht als Angriff gemeint, sondern nur ein Seitenhieb auf Diskussionen, die ich immer wieder mit Leuten führe, die meine Meinung zu Geräten von Aldi hören wollen, das Zeug dann trotzdem kaufen, und irgendwann dann rumschimpfen, wie ein Rohrspatz, weil es z.B. für die Aldi-OEM-Version des tollen ASUS Boards oder den tollen Aldi-HP-Drucker keinen Herstellersupport gibt.

Der Sinn dieser Nasen ist erstmal ein Verpolungsschutz - die NP-45 Akkus kann man ohne die Nasen verkehrtrum in die Kameras stecken, bei den Modellen mit Nasen geht das nicht. Und weil die Anschlüsse für die Ausgangsspannung ganz ausssen liegen, kann man mit Falschpolung durchaus Schaden anrichten.

Man muss sich halt immer überlegen, dass die Discounter und auch Medion nicht selber herstellen, und auch nicht speziell für sich herstellen lassen. Die kaufen die Geräte üblicherweise bei irgendwelchen asiatischen OEMs und lassen nur ihren Handelsnamen draufstempeln. Langzeitkonstanz wie bei Markenprodukten, wo es eine bestimmte Kamera über längere Zeit gibt, und man dann noch ewig lange Ersatzteile bekommt, sind in dem Geschäft nicht vorgesehen. Die eingekaufte Charge kommt ins Aktionsprospekt, wird in wenigen Tagen abverkauft, ein kleiner Teil geht an die Servicebude für Gewährleistungsfälle, und das wars dann. Ich ärgere mich schon lange, dass der Faktor Support z.B. von der Stiftung Warentest überhaupt nicht bewertet wird - zumal die Mehrpreise für Markengeräte oft nur marginal sind.

Gruß Frank
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Meines Wissens gehört Medion seit einiger Zeit zu Lenovo.

MfG Kai
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Ich habe mal eine Frage zu Sensoren. Es gibt ja CMOS und CCD. Ich hatte vor ein paar Wochen mal einen Fototest gemacht. Meine Practica DCZ 6.8 gegen mein S10E. Bei beiden irgendwelche Verbesserungen ausgestellt. Als ich dann die Bilder am PC betrachtet habe, war ich erstaunt. Obwohl die Praktica eine klar schlecheter Auflösung und einen klar schlechteren Dynamikumfang hatte, gefielen mir die Bilder besser. Das sah irgendwie "echter" und "weniger künstlich" aus. Kann es sein das das am CCD Sensor liegt?
Gruß
Lorenz
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Das sagte man den CCD-Sensoren nach. Mittlerweile ist das lange überholt, aber in den Anfangsjahren der CMOS-Sensoren hatten die CCD's tatsächlich oft den "natürlicheren" Bildeindruck.
Wir hatten mal eine Fujifilm S5pro - in etwa baugleich mit einer Nikon D200 - deren CCD-Sensor tatsächlich unglaublich natürliche und "echte" Farben abgeliefert hat. Leider war die Kamera ab ISO800 schon unbrauchbar. Rauschte wie ein Wasserfall... ;-)

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Rauschen finde ich persönlich weniger schlimm als irgendwelche Rauschunterdrückung und die dabei entstehenden Artefakte. Der CMOS meiner EOS 1000D wirkt für mich aber auch natürlich, nur halt mein Samsung nicht. Nichtmal als RAW.

Übrignens habe ich in der Familie eine Sony Alpha 6000. Ich konnte nicht glauben, was für schlechte Bilder da raus kamen. Selbst wenn man alle möglichen Bildverschlimmbesserungen ausgestellt hatte, lieferte das Teil trotz über 20 MP weniger Details als meine 1000D. Und irgendwie sahen die Fotos da auch eher unnatürlicher aus als bei meiner Kompaktknipse.
Gruß
Lorenz
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Das Thema hat sich ohnehin erledigt, die Produktion von CCDs haben so weit ich weiß alle Hersteller eingestellt. Gerade höher auflösende Sensoren werden grundsätzlich in CMOS hergestellt.

Viele Grüße
Volker
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Professionelle Sensoren in der Astrophysik sind nach wie vor große CCDs.

MfG Kai
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Habe hier noch nen CCD Scanner. Im prinzip könnte man ja noch eine große Optik davorbauen, so mit nem halben Meter Durchmesser. Würde bestimmt dann super Fotos machen.



Ich mache nur Spaß.
Gruß
Lorenz
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(27.03.2021, 17:32)timo schrieb: Das ist der letzte Stand. Ich hoffe, die Rückgabe ist ohne Probleme möglich. Sad

Lidl Online hat gerade geantwortet. Rückgabe ist möglich, und sie übernehmen sogar die Kosten für die Rücksendung. Das finde ich wiederum sehr gut, woanders hätte es diesbezüglich immerhin rund sieben Monate nach dem Kauf sicher Diskussionen gegeben.

Dann sende ich mal, drücke die Daumen, daß alles glatt läuft, und gucke danach, was als Ersatz für die Kamera in's Haus kommt. Es könnte sein, daß ich bereit bin, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und mir etwas ganz anderes gönne. Die Auswahl an Bridge-Kameras ist ja inzwischen geschrumpft, vor allem im unteren Preisbereich gibt's von Markenherstellern nicht mehr viel.

Spontane Idee: Wie sind denn die Meinungen hier zur Canon EOS 2000D?
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(29.03.2021, 08:39)SonyKassettenkaiser schrieb: Habe hier noch nen CCD Scanner. Im prinzip könnte man ja noch eine große Optik davorbauen, so mit nem halben Meter Durchmesser. Würde bestimmt dann super Fotos machen.



Ich mache nur Spaß.

Du wirst lachen - wir haben in den neunzigern aus gefledderten Flachbettscannern und alten Kameraobjektiven Panoramakameras gebaut. Das funktioniert, wenn Du das Objektiv weit genug entfernt von der Scanzeile anbringst, und die Bilder konnte man nicht wirklich als schlecht bezeichnen. Für die virtuellen Rundgänge, die damals auf Webseiten so hip waren, reichten die Fotos meistens aus, und sie waren schnell gemacht.

Gruß Frank
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Cool, aber man muss ja auf die Glasfläche scharfstellen.
Gruß
Lorenz
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das war halt Trial and Error, da man das Bild immer erst nach dem "Scannen" begutachten konnte.

Gruß Frank
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Hier O.T. Infos über die größte Digital Kamera der Welt mit ca. 3.2 Giga-Pixeln (189 CCDs a' 16 Mega-Pixel):
https://www.lsst.org/about/camera
https://www.lsst.org/about/camera/focalplane
https://www.lsst.org/about/camera/rafttower
https://www.lsst.org/about/camera/features

MfG Kai
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Und retour zu Lidl Online (ist inzwischen angekommen).

Schade irgendwie. Ich bleibe dabei, daß es eine gute Kamera für kleines Geld ist, und mit dem großen Zoom-Bereich und der unkomplizierten Handhabung wahrscheinlich genau das, was viele Hobby-Knipser brauchen. Aber die Aussicht, das Ding möglicherweise entsorgen zu dürfen, wenn der mitgelieferte Akku verbraucht ist, hat mir den Spaß verdorben (zumal ich auch gerne einen Zweitakku habe).

   

Neue Kamera, neues Glück (für den fast vierfachen Preis der Silvercrest). Ich musste mich schon belehren lassen, daß Spiegelreflex total out ist und man heute spiegellose Systemkameras kauft. Ja, mach' ich denn alles falsch? Big Grin 

Bis jetzt ist sie sehr gewöhnungsbedürftig, ist halt was ganz anderes als meine bisherigen Digitalkameras. Eins kann ich schon sagen: Die Bildqualität ist erstklassig und übertrifft alles um Längen, was ich bisher hatte. In Sachen Zoom ist sie mit dem mitgelieferten Objektiv mit nur 18 bis 55 mm gegenüber der Silvercrest (4,5 bis 157 mm) allerdings ein ziemlicher Rückschritt, vieleicht gönn' ich mir demnächst noch mal ein anderes Objektiv.
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Zitat:...mit nur 18 bis 55 mm gegenüber der Silvercrest (4,5 bis 157 mm) allerdings ein ziemlicher Rückschritt, vieleicht gönn' ich mir demnächst noch mal ein anderes Objektiv.
Auf den Zoombereich der SIlvercrest der äquivalent zum APS-C Format der Canon 2000D 16-550mm (25-875mm Kleinbildformat) entspicht, kommt man mit einer Systemkamera natürlich nicht.

Selbst für viel Geld ist es kaum möglich solche Superzooms zu bauen ohne gewaltige Abstriche bei der Bildqualität, deshalb gibt es vergleichbare Zooms für Systemkameras erst gar nicht.
Ich hätte eine Nikon D3400 empfohlen, die gibt es wahlweise statt mit dem 18-55 auch mit dem AF-S DX-NIKKOR 18-105 wlches sehr preiswert ist, aber eine gute Bildqualität liefert.
Bei Canon gibt es solch ein Objektiv nicht, da wirst du zum 18-135 greifen müssen, das kostet aber neu etwa 450€, oder bei Tamron oder Sigma landen. Die haben günstige Suppenzooms mit 18-200mm für 200 bzw. 300€ im Programm...
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Nun, wenn du schon eine Spiegelreflex gekauft hast ;-)) dann gehört doch auch ein halbwegs vernünftiges Objektiv davor. Ein "Suppenzoom" wie deine alte Kamera hatte, würde ich nicht nehmen. Eine Verbesserung wäre aber sicherlich schon mal das hier:
http://lenstests.de/objektive/canon-ef-s...5.6-is-usm
Eine richtiges Tele oder Telezoom kannst du dir ja bei Bedarf dazu kaufen. Die EF/EF-S Objektive werden ja durch den Umstieg auf spiegellose Systemkameras immer günstiger...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Na ja, im Telebereich könnte ich mit ein paar Abstrichen leben. Meine zwischenzeitlich reaktivierte alte Bridge-Cam Fuji S2000 hatte 5 bis 75 mm, das wäre schon ganz nett. Die 157 mm der Silvercrest konnte man eh nur in Verbindung mit einem Stativ sinnvoll nutzen.

Erhard: An dem Objektiv gefällt mir eigentlich nur eins nicht. nämlich der Preis. Der günstigste, den ich finden konnte, waren 669 €. Das ist natürlich schon eine Hausnummer.

Es eilt aber generell nicht, ich muss mich erst mal in die Kamera einfinden. An den Ostertagen möchte ich mich erst mal mit dem RAW-Format beschäftigen, das kenne ich bisher noch gar nicht.
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Hallo Timo,

wenn man die Foto-Fachzeitschriften "studiert", dann bekommt man bald mit, daß die "Experten" an den "Super"-Zooms a' a 18-300 mm Qualitäts-mäßig immer was rum-zu-mäkeln haben. Deshalb werden sie auch zuweilen "Reise"-Zooms genannt, weil der "ernsthafte" Fotograf sie allenfalls auf Reisen benutzen würde, um nicht zuviele Objektive und Gewicht mit sich rum-schleppen zu müssen.
Quintessenz: Bescheidenheit bei dem Brennweiten-Verhältnis des Zooms kann der optischen Qualität förderlich sein.
Ich muß aber gestehen, so etwas einige Jahre lang skrupellos benutzt zu haben. Das war bequem und handlich.
Nach Umstieg von APS-C auf Voll-Format war es damit allerdings vorbei.
Bei diesen Zooms wird anscheinend auch ziemlich geschummelt: Die Brennweiten-Angaben stimmen garnicht für alle Entfernungs-Einstellungen am Objektiv. Ich habe mal eines durchgemessen und dabei festgestellt, daß (wenn ich mich recht entsinne) bei Nah-Einstellung die Brennweite viel kleiner war als der "geprahlte" Maximalwert.

MfG Kai
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Für Nikon APS-C hatte ich ein DX 16-85 Allround-Objektiv. Die Verzeichnung war so hoch, dass ich damit keine Gebäude, Brücken o. ä. fotografieren konnte, es sei denn ich wollte das gestalterisch einsetzen. Bei Fujifilm habe ich ein 18-55 Standardzoom, das dermaßen gut ist, dass es auch doppelt so viel kosten könnte (habe letztes Jahr eines gebraucht für 230,- EUR verkauft).
Also: Genau hinschauen lohnt sich auf alle Fälle und wenn man sich entschieden hat, tut es auch ein gebrauchtes.

Grüße
Erhard
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