Fotoapparate
Ja die Rollei 35 hatte ich immer "am Mann", so wie heute das iPhone. Daher war sie auch immer dabei, wenn es Interessantes zu fotografieren gab. Selbst aus einer RF-4E habe ich noch Aufnahmen. Ich müsste die einmal digitalisieren so wie Holgi das gemacht hat.
Gerhard
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Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=202852#post202852 schrieb:Ich müsste die einmal digitalisieren so wie Holgi das gemacht hat.
...das ist ein echtes Rentnerhobby, ich habe noch hunderte hochwertigen Eisenbahndias....ich befürchte nur, später als Rentner nicht mehr Zeit zu haben als jetzt... ^^
Gruß André
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Hallo!

Wie "angedroht", meine rudimentären Photo-Sammelsurien:

   

   

   

   

Für mehr reicht der Platz nicht.
Habe einfach zu viel, was ich als sammelwürdig betrachte...

Gruß
Wolfgang

PS.: Korrektur zu "140" -> es muß Varex IIa lauten (und nicht Varex IIb)...
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Der kleine Fotokramladen...sehr dekorativ thumbup Ich habe noch einiges Antiquariat aus den 40er Jahren, der "Fotorat" u.a. Aber es steht bei mir nur im Regal, falls jemand ernsthaftes Interesse daran hat...PN.
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=202854#post202854 schrieb:...das ist ein echtes Rentnerhobby, ich habe noch hunderte hochwertigen Eisenbahndias....ich befürchte nur, später als Rentner nicht mehr Zeit zu haben als jetzt...
Als die ersten Foto-CDs Anfang der 90er aufkamen konnte man gerahmte Dias 100 Stück weise zum Digitalisieren geben. Ich habe noch ein paar solcher CDs aus dieser Zeit. Ob es das heute auch noch gibt? Dann müsste ich nicht bis zu Rente warten ...
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Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=202903#post202903 schrieb:Als die ersten Foto-CDs Anfang der 90er aufkamen konnte man gerahmte Dias 100 Stück weise zum Digitalisieren geben. Ich habe noch ein paar solcher CDs aus dieser Zeit. Ob es das heute auch noch gibt? Dann müsste ich nicht bis zu Rente warten ...

Ja. Gib mal "Dias digitalisieren" in Google ein, dann findest Du noch etliche Anbieter, die das machen.

http://www.lidl-fotos.de/100-dias-digitalisieren
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Hallo!

Die Firma KODAK bot früher so eine Dienstleistung an.
So kosteten 100 Dia oder Negative auf KODAK-Gold-CD in verschiedenen Auflösungen genau 100DM.

Ich habe diesen Dienst trotzdem in Anspruch genommen. War ein reines Rechenexempel. Kauf eines
speziellen Scanners mit hoher Auflösung (z. B. von NIKON), oder die KODAK-Variante. Wegen der
relativ geringen Zahl der Dia/Negative (<800), die ich gern in digitaler Form gehabt hätte, lohnte
sich ein Scannerkauf nicht. Außerdem ersparte es mir die Zeitaufwendung, die nicht unerheblich
war (und ist).

Die CD sind inzwischen auf FP kopiert. Was damals noch schier unvorstellbar erschien. Heute nicht
sind ca. 5GB nicht der Rede wert. Die CD sind alle noch uneingeschränkt lesbar.

Gruß
Wolfgang
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Handelt es sich um die Kodak Photo-CD (XA-Mode) oder um die Kodak Picture CD (CD-ROM)? Die erstere war die hochwertigere und teurere Variante. Die Picture-CD als preiswertere Alternative zur Photo-CD kam erst später.
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Hallo "Houseverwalter"!

Meine Vorlagen wurden auf Kodak Photo-CD gebrannt.

Gruß
Wolfgang
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Sagt jemandem "Susis" als Marke für Stative was? Die Firma (A.Schröder & Söhne GmbH u. Co. KG in Sundern) scheint es noch zu geben, nach Webauftritt zu urteilen scheinen sie aber (inzwischen - oder immer schon?) als Reseller für eher preiswerte Produkte aus Asien zu fungieren.

https://www.susis-online.de/produkt-kategorie/stative/

Bei uns auf dem Sperrmüllhaufen im Keller stand ein offensichtlich älteres Modell "Susis 240" (tippe mal vorsichtig auf 1970er Jahre), nach erstem Eindruck in Ordnung. Wirkt sehr stabil und ganz gut verarbeitet, aber ist auch sehr schwer.

   

   

Eigentlich habe ich schon zwei brauchbare Stative, aber stehenlassen will man sowas ja auch nicht... :whistling:
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Hallo zusammen,

dieses Stativ wurde - so meine ich - auch mal von Foto-Quelle verkauft. Da stand dann REVUE drauf, ansonsten identisch.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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Hallo Timo,

vor ca. 3 Jahren habe ich beim Hamburger Nachlass/Haushaltsauflösungen-Verwerter eín "Susis 280" für 7 € erwischt. Macht einen sehr stabilen Eindruck. Nachteilig ist bei dem ebenfalls der hohe Schlepp-Faktor. Und für eine Voll-Format DSLR mit 600 mm Tele reicht es immer noch nicht.

MfG Kai
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Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=246552#post246552 schrieb:dieses Stativ wurde - so meine ich - auch mal von Foto-Quelle verkauft. Da stand dann REVUE drauf, ansonsten identisch.

Das könnte ich mir gut vorstellen. War ja nicht unüblich, daß solche Produkte unter verschiedenen Handelsmarken angeboten wurden.

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=246556#post246556 schrieb:vor ca. 3 Jahren habe ich beim Hamburger Nachlass/Haushaltsauflösungen-Verwerter eín "Susis 280" für 7 € erwischt. Macht einen sehr stabilen Eindruck. Nachteilig ist bei dem ebenfalls der hohe Schlepp-Faktor. Und für eine Voll-Format DSLR mit 600 mm Tele reicht es immer noch nicht.

Stammt wahrscheinlich aus der gleichen Serie, nur etwas höher als meins. Im Internet findet man auch ein Susis 220.

Was heißt "reicht nicht"? Nicht standfest genug?

Ich habe ein anderes Problem: Meine Fuji Finepix S2000 HD lässt sich nicht richtig darauf befestigen. Die Schraube scheint zu lang zu sein und lässt sich nicht ganz hereindrehen. Hat Dein 280er auch so eine Befestigungsplatte?

   

Fehlt da vielleicht etwas?
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timo,'index.php?page=Thread&postID=246549#post246549 schrieb:Eigentlich habe ich schon zwei brauchbare Stative, aber stehenlassen will man sowas ja auch nicht... :whistling:

Ha ha ha, der Ausspruch könnte von mir sein - und trifft bestimmt auf mind. die Hälfte der Mitglieder hier zu... ;-))

Grüße und viel Spaß damit - oder wie sagte "OTTO": Buenos Dias - Schöne Bilder...
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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hallo timo,

die platte ist wohl ebenso ( nur nicht rot). die ein-schrauben-befestigung reicht nicht, um kamera plus objektiv ( zusammen wohl etwa 3 kg) festzuhalten, schon garnicht schräg nach oben auf den mond ausgerichtet, und noch weniger in portrait-position montiert, also platte rechts statt unter der kamera.
aber trotzdem sehr viel stabiler als die billigen baumarkt- bzw hama-stative.
die aktuellen universal-stative bei susis haben 7xx nummern. dann gibt es noch große spezial-stative. die 2xx stative müssen jahrzehnte alt sein. ich meine, vor 3 jahren da angefragt zu haben, aber niemand wußte noch davon.
gelegentlich tauchen sie zu ähnlichen preisen bei ebay auf. jemand in arizona wollte 99,95$ für ein susis 280 ..., jemand anders 12€.

mfg kai
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Hab' da noch mal eine Frage, ausnahmsweise mal zu einigermaßen neuzeitlicher Fototechnik: Ich habe ein Gebrauchtangebot zu einer Digitalkamera Panasonic Lumix bekommen. Leider sind alle Versuche gescheitert, bei der Verkäuferin die komplette Modellbezeichnung in Erfahrung zu bringen. Den Daten und Bildern nach scheint es sich aber um eine DMC-TZ31 oder zumindest ein sehr ähnliches Modell zu handeln.

Panasonic/Lumix gehört zu den Herstellern, die ich bei Digitalkameras irgendwie nie auf dem Radar hatte. Kenne auch wissentlich niemanden, der mal eine besessen hat. Gibt's hier Erfahrungswerte, generell mit dem Hersteller oder sogar speziell mit dem obigen Modell? Irgendwelche gravierenden Schwächen? Hält die Funktion für Nachtaufnahmen ohne Stativ, was sie verspricht?
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timo,'index.php?page=Thread&postID=246600#post246600 schrieb:Hält die Funktion für Nachtaufnahmen ohne Stativ, was sie verspricht?
Hallo Timo,
ich kann beim besten Willen nichts derartiges unter dem Link lesen.
Von der Pixelgröße her beurteilt, würde ich die Kamera nicht geeignet halten für rauscharme Nachtaufnahmen ohne Stativ.
Die angegebene maximale Lichtempfindlichkeit von ISO 3200 oder gar ISO 6400 erscheint mir unglaubwürdig. Mag zwar einstellbar sein -- ob man daran Freude hat, möchte ich bezweifeln.
Panasonic/Lumix ist aber auch als Hersteller hochwertiger Kameras bekannt.
Wenn dich das Teil trotzdem reizt, würde ich statt solcher Promotion-Beschreibung mal Testberichte in Fachzeitschriften oder Internet-Sites konsultieren.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=246606#post246606 schrieb:ich kann beim besten Willen nichts derartiges unter dem Link lesen.

Hallo Kai,

das kam von der Besitzerin. Hier ist aber auch von einem Programm für "Freihand-Nachtaufnahmen" die Rede:

https://www.panasonic.com/de/consumer/pr...specs.html

Gruß,
Timo
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Auto-Fokus und Entwackler setzen einen gewissen Kontrast im Bild voraus, wenn die Kriterien optischer Natur sind. Je dunkler, umso schlechter funktionieren sie. Es müssen also helle Objekt mit scharfen Konturen/Strukturen in der nächtlichen Szene vorhanden sein, ein Grautier im Tunnel bei Kerzenschein reicht nicht. Da tun sich selbst DSLRs mit lichtstarken Objektiven schwer. Oder du müßtest 4000 € für eine Sony alpha 7 s ausgeben (mit Objektiven). Die kann bis ISO 51600 ganz gut.

Mit einem 1/2,3" Chip und 1,4µ Pixeln sind die Chancen gering, auch wenn der Chip eine deutlich höhere Lichtausbeute haben sollte als gängige Modelle vor ein paar Jahren.
Üblich ist, daß die Empfindlichkeit hoch "aufgerissen" wird, um kurze Belichtungszeiten zu ermöglichen. Danach wird täuflisch gerechnet, um das Rauschen zu reduzieren, die 14 Mio. Pixel sind hinterher nur noch Augenwischerei. Vieleicht wird sogar eine kurze Bildsequenz aufgenommen, um daraus ein Zwischenbild mit größerem Rauschabstand zu erzeugen.
Ein Test sagt mehr als alle Promotion-Versprechungen.

MfG
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Auf der Arbeit haben wir eine Lumix G3 mit MFT-Sensor und Wechselobjektivbajonett aus der Zeit. Auch mit der kannst Du Freihandaufnahmen bei schlechten Licht vergessen. Das liegt nicht einmal am Hersteller, sondern am Entwicklungsstand zu der Zeit. Eine Kompaktkamera mit einem 1/2,3"-Sensor von 2012 mag zwar mit einem Programm irgendwelchen geglätteten Mist zusammenrechnen - aber ich denke, mit einem aktuellen Smartphone bekommst Du deutlich bessere Ergebnisse. Die erstellen zwar die Bilder mit einem hohen Rechenaufwand aus vermutlich grottigsten RAWs - aber die haben halt heute auch die Programme und Rechenpower, die man für solche künstlichen Bilder benötigt. Eine Kompaktkamera von 2012 kann das gar nicht haben.

Wenn Du in irrwitzige ISO-Regionen vorstoßen willst, brauchst Du zwingend einen Vollformatsensor und ein lichtstarkes Objektiv - und wirst einen Haufen Geld los.
Viele Grüße
Nils
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Wie bereits geschrieben... Alles oberhalb von ISO 800 ist bei solchen Sensoren nur noch Grütze. Und auch die ISO 400 oder 800 werden bei wenig Licht grausam aussehen.

Selbst bei den besten Vollformat High Iso Monstern kommen Freihand in der Nacht meist nur noch Schnappschüsse raus

Hier ist ein ausführlicher Test: https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dmc-zs20-tz30-review/8
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2245,'index.php?page=Thread&postID=246686#post246686 schrieb:Wie bereits geschrieben... Alles oberhalb von ISO 800 ist bei solchen Sensoren nur noch Grütze. Und auch die ISO 400 oder 800 werden bei wenig Licht grausam aussehen.

Selbst bei den besten Vollformat High Iso Monstern kommen Freihand in der Nacht meist nur noch Schnappschüsse raus

Hier ist ein ausführlicher Test: https://www.dpreview.com/reviews/panason...0-review/8
Also meine Leica M geht bis ISO 3200 problemlos, bis ISO 6400 über push. Die neue M10 geht Standard bis 6400. ISO 50.000 mit push. Als Grütze möchte ich die Bilder nicht bezeichnen, niemand braucht mit den neuen Kameras noch Blitzlicht. Der Sensor ist Vollformat. Kameras haben schon eine rasante Entwicklung gemacht.
Gruß, Helmut
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Es macht wenig Sinn, eine Kamera mt 1/2.3" Sensor und 1.4 µm Pixelpitch mit einer Vollformat-Kamera mit 6 µm Pixelpitch und einem mehr als eine Größenordnung höherem Preis zu vergleichen.

MfG Kai
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Alles klar.

Grüße, Helmut
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Ich bleibe dabei, selbst bei den teuersten und besten Vollformatkameras sind freihhand Nachtaufnahmen bei wirklich wenig Licht trotz aller Entwicklung immer noch nur mit großen Qualitätseinbußen möglich.
Nein, Blitz oder Stativ sind auch heute bei nicht optimalen Lichtverhältnissen noch unverzichtbar, trotz unbestrittener Entwicklung.

Und die neue M10 gehört sicher nicht zu den sogenannten High-ISO Monstern, high Iso können andere Kameras wie z.b Nikon D5, Pentax K1 oder Sony A7III erheblich besser. Leica ist im High ISO Bereich noch nicht mal auf dem Top Stand vor 10 jahren, eine NIKON D3S von 2009 konnte schon mehr.
Die M240 ist nochmal deutlich schwächer und bei High Iso nur etwas besser als aktuelle APS-C Modelle.

Auch wenn an der M10 ISO 50.000 einstelbar ist, schon bei 12500 und wenig Licht ist es doch längst vorbei mit derQualität, neben dem Rauschhen ist auch die einbrechende Dynamik nicht mehr lustig.

Hier kann man sich die BQ im Vergleich zu anderen Kameras ansehen: https://www.dpreview.com/reviews/leica-q2-review/5

(Im schwarzen Balken der Studio Szene auf die Glühbirne (Low Light) und auf Comp für gleiche Ausgabegröße klicken, dann unten Kameras und Iso auswählen)

Gruß, Oli
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Hallo Oli,


die japanischen High- ISO Boliden haben eine etwas andere herangehensweise als die Leica Kameras. Da sind doch wesentlich mehr Filtertechniken mit im Spiel. Auch wenn Leica (theoretisch) mit den hohen ISO Zahlen nicht ganz mithalten kann, so hat die M10 doch einen großen Sprung nach vorne gemacht auf dem Gebiet. Und für mich zählt daher eher die Praxis. Wenn ich mir dieses Foto mit ISO 25K anschaue, bleiben da, für meine Anforderungen, nur wenig Wünsche offen. Ich sehe da bei meiner (älteren) M natürlich mehr Defizite.

Mit einer Leica fotografiert eigentlich niemand mit Blitz. Früher hat man schnellere Objektive verwendet, heute macht die Kamera Technik das wett.

Leica Q2 käme für mich nicht infrage, da kein optischer Sucher vorhanden.

Das Foto ist von der Steve Huff Web Seite.Es ist auch nur ein "Schnappschuss", was immer das bedeuten mag.
Gruß, Helmut


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Eine der licht-empfindlichsten Kameras (außerhalb der Klasse der professionellen Astro-Kameras) war die Sony A(lpha)7S bzw 7SII. Rumgemäkelt wurde dafür an ihrer Auflösung von "nur" 12 Mega-Pixel. Da ist es aber nun mal so, daß man sich für das eine (hohe Auflösung) oder das andere (hohe Lichtempfindlichkeit) entscheiden muß. Sie war vor wenigen Jahre "Spitze" für das Filmen von Nordlicht-Videos.
Ob es inzwischen noch lichtstärkere (rauschärmere) gibt, weiß ich nicht.
Alle Hersteller sind dazu übergegangen, in ihren Kameras raffinierte Rausch-Unterdrückungs-Algorithmen zu verwenden, ohne das dem Anwender transparent zu machen. Da kann es schon passieren, das manche Kameras (mit guter Absicht) aus Astro-Fotos Sterne entfernen. Und was als RAW hinten rauskommt, ist oft auch nicht wirklich RAW, sondern vorverarbeitet, um besser auzusehen als die Konkurrenz.

MfG Kai
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Meine Nikon D700 galt mal als "Hi-ISO-Monster". Gut ist sie immer noch, aber mittlerweile bin ich auf Fujifilm APS-C umgestiegen, und die überflügelt die "Vollformatkamera" um Längen.
Das ist eine Spirale ohne Ende. Letztendlich zählt, was man damit macht. In den Händen eines guten Fotografen leistet jede Kamera Erstaunliches... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Der Sensor der D700 dürfte vor mehr als 10 Jahren entwickelt worden sein.
Man kann ihn zwar vergleichen mit den Ergebnissen einer aktuellen APS-C Kamera, ignoriert dabei aber den Fortschritt in der Sensor-Technologie und bei den Entrausch-Algorithmen.
Ein moderener Vollformat Sensor hat bei gleicher Pixelanzahl ein mehrfache Licht-Empfindlichkeit gegenüber dem APS-C Sensor.
Insofern ist der Vergleich doch recht schief.
Trotzdem kann man sich natürlich darüber freuen, daß man infolge dieser Fortschritte mit viel weniger Schlepp-Gewicht ähnlich gute oder gar bessere Fotos machen kann als vor 10 Jahren mit einer Vollformat-Kamera.

MfG Kai
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Hi Helmut,


Ja, es gibt auch im Sensor schon vor der Jpeg Engine einiges an Processing. Die Sony Sensoren, die auch Nikon verwendet sind aber nunmal bei High ISO einfach leistungsstärker
Die RAW sind einfach rauschärmer ohne Einbußen in der Detailabbildung.

Das Q2 Review hatte ich nur gepostet, weil es für die M10 noch kein ausführliches gibt. Die M10 ist aber im Vergleich auswählbar.
Und selbst diese Low Light Szene ist nicht wirklich dunkel, die Bilder sind bei Blende 5.6 und 1/80 gemacht.
Wenn der Kunde dann rausgeht und wirklich Nachtaufnahmen mit solchen Iso Einstellungen macht und selbst bei Offenblende nur noch 1/20 rauskommen, sieht das ganze um Größenordnungen schlechter aus.
Bei hohem Kontrast und knackigen Farben durch bunte Beleuchtung und einigen wirklich hellen Spots wie z.b bei Street in der Innnestadt, auf Konzerten oder der Kirmes, funktioniert das noch ganz gut besonders wenn mit kleiner Blende nur wenige, meist helle Bildanteile im Focus liegen und der Rest im Unscharfen verschwindet.
Dort stört das Rauschen und schlechte Dynamik nicht, kann sogar im Gegenteil gut aussehen.

Das Huff Bild ist da ein Paradebespiel, solche Bilder sind auch oft in den Prospekten der Hersteller, da sehen die Iso 12-25k Bilder auch immer brauchbar aus.

Ich habe auch solche Bilder, wie das hier aus meiner alten D3100. Da sehen die ISO3200 auch gut aus.

[Bild: dsc_70467djq5.jpg]

Ich musste dort fast 10 Minuten anhalten weil vor mir noch ein anderes Einsatzfahrzeug die Straße blockierte.
Ein parkendes Auto hat etwas gekokelt... da ich die Kamera auf dem Beifahrérsitz liegen hatte, hab ich sie aus dem Fenster gehalten und geknipst.
Die meisten Bilder bei 3200 oder gar 6400 im Inneraum oder draussen ohne solchen schönen Kontraste und Lichtspots sehen dann doch sehr bescheiden bis unbrauchbar aus.
Solche "High ISO Vorzeigebilder" wecken oft völlig überzogene Erwartungen. Genau wie der Nachtmodus der Panasonic um die es ja vorher ging.
Ich weiß genau was dabei rauskommt, besonders mit den "babyfingernagelgroßen" Sensoren, deshalb mein Vergleich zu den besten Low light Kameras mit Sensoren die mehr als 10x größer sind.
Denn selbst da sind die Ergebnisse, zwar sensationell im Vergleich zu früher, aber oft immer noch oft bescheiden, wenn das Licht schwindet.

RAW bei ISO 25k (selbst die 5 Jahre alte Nikon D7200 APS-C kann mit der M10 mithalten)

[Bild: 25wcjld.jpg]

und ISO 50k

[Bild: 50tckc8.jpg]


Das soll hier auch kein Markenkrieg werden, die Leicas sind sicherheit keine schlechten Kameras. Und haben bestimmt nicht umsonst, trotz schwindelerregender Preise, ihre Fans.
Aber Low Light geht halt bei anderen Herstellern noch etwas mehr.


Hallo Kai,

die 7s ist immer noch eine der besten High ISO Kameras. Die neue Sony A7R III kommt aber trotz 43MP auf ähnlich gute Ergebnisse (natürlich nur bei gleicher Ausgabegröße)
Hier kann unter der Sparte Sport die High Iso Fähigkeit sehen.

https://www.dxomark.com/Cameras/

Die D700 ist von ca. 2008, aber im Hi ISO immer noch besser als jede APS-C. Wenn auch nur noch knapp.


Zum RAW processsing, klar wird da viel "getrickst" aber solange die Details erhalten bleiben zählt nur das was rauskommt.
Dass dann einige Kameras nicht mehr für Astro geeignet sind ist ja nicht schlimm, die Leute, die solche Spezialgebiete bearbeiten wissen ja was man kaufen kann.
Wenn dann einige Sterne fehlen, heißt aber noch nicht, dass in standard Motiven auch wirklich Details fehlen.

Kameras die das RAW auf Kosten der Details polieren gibt es natürlich auch, wie z.B. dieFujifilm X-H1 (APS-C)

Da sehen die Low light Bilder bei 6400 auf den ersten Blick vergleichbar mit Vollformat aus, sind aber schon etwas weichgezeichnet.
Trotzdem ne tolle APS-C Kamera.

Siehe hier: https://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-h1/8


Hallo Erhard, eine APS-C Kamera, die in der High Iso Leistung an eine gute Vollformatkamera der letzten 10 Jahre (die D700, die ich auch schon hatte zähle ich noch dazu auch wenn sie schon ein bisschen älter ist) herankommt gibt es noch nicht.
In anderen Bereichen mag deine Fuji der 700 ja überlegen sein, aber ganz sicher nicht bei hohen Iso. Aber mit so einem Klopper wie der 700 will ich auch nicht mehr rumlaufen, meine D7000 ist mir mittlerweile schon zu unhandlich.

Oli
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musicus schrieb:Letztendlich zählt, was man damit macht. In den Händen eines guten Fotografen leistet jede Kamera Erstaunliches... ;-))

Das ist natürlich unbestritten, aber wer ist schon so gut?  Das sind doch absolute Ausnahmen und die lassen sich auch nicht von Werbeversprechen wie Nachtaufnahmemodus oder High Iso Vorzeigebildern blenden.
Die wissen genau was geht und packen die Kamera, wenn das licht nicht für gute Aufnahmen reicht, erst gar nicht aus.

Ich bin selbst nur Hobbyknipser und brauche High ISO für meine Bilder eigentlich gar nicht, mache fast alle Aufnahmen bei wenig Licht oder gar in der Nacht mit Stativ und ISO 100 da ich meist nicht viel Bewegung im Bild habe und auch meist etwas mehr Schärfentiefe im Bild möchte.
Noch bessere Iso Leistung als heute schon möglich, wäre natürlich trotzdem toll, das fängt schon an wenn man abends mal fürs Forum oder Ebay  ein paar Cassetten oder Geräte knipsen will, da geht einem selbst bei Festbeleuchtung schon schnell die Qualität flöten da man die Iso hochschrauben muss.

Falls es  jemanden interressiert was ich so knipse, hauptsächlich Dokumention über den Strukturwandel im Ruhrgebiet, oder eher was noch vom alten "Industrie geprägten" Ruhrgebiet übrig geblieben ist.

Einige meine Bilder zu diesem Thema gibts hier: https://www.fotocommunity.de/user_photos/1474333
...oder hier:https://500px.com/p/ruhrgbeater?view=photos[url=https://500px.com/ruhrgbeater][/url]

Gruß, Oli
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Die Bilder sind traumhaft gut, danke fürs zeigen!
Gerhard
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Jau, Oli,

da schließe ich mich Gerhard an: sehr gut gelungene Sammlung.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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Hallo Oli,
das sind wunderbare Industrie Aufnahmen von einer Welt die bald verblasst sein wird.
Sehr gut finde ich, dass du sie mit deinen Fotos bewahrst.

Viele Grüsse, Jan
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Hallo Oli,
danke für die Vergleichsbilder. Dein eigenes sieht wirklich sehr gut aus, mit der Feuerwehr. Ich denke, das ist die selbe Art mit heller Lichtquelle bei Dunkelheit wie das von Steve Hoff. Man kann das ja heute nicht mehr so gut unterscheiden, ich rechne ihn zu den Influencern und er wird sicher Geld damit verdienen, Leica gut aussehen zu lassen.
Leica hing ja immer technisch hinterher was Hi- ISO anging und viele andere Dinge. Eine zeitlang waren sie völlig out, Sucherkameras wollte da (fast) niemand kaufen, Spiegelreflex war angesagt. Nun schwenkt der Mainstream wieder auf spiegellos um und sie geben sich doch viel Mühe, da gut auszusehen. Ich hatte noch nie eine Leica und muss erstmal Erfahrungen sammeln. Der Sensor ist schon riesig, wundert mich, dass da nicht mehr rauszuholen war als andere aus API- C rausbekommen. Mit der M10 ist Leica da ein gutes Stück weitergekommen, aber war leider zu teuer für mich.
Was man auch sehen sollte ist die rasante Entwicklung bei digital. Die analoge Fotografie ist ja nun mehr als 100 Jahre alt und völlig perfektioniert. Mal schauen, wohin es bei digital noch geht.
Helmut
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In analogen Tagen war das meine beste:
   


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Gruß von

Rüdiger
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Aber mit dieser fing es an:
   
Gruß von

Rüdiger
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Zwischendurch habe ich auch andere ausprobiert
   
Gruß von

Rüdiger
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Und die:    
Gruß von

Rüdiger
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Die habe ich nicht oft benutzt:    


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Gruß von

Rüdiger
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Selbst die hat die Jahrzehnte gut überstanden und mach noch hervorragende Bilder
   
Gruß von

Rüdiger
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Hallo Rüdiger,
ja, das war die Hochzeit der Spiegelreflex- Modelle Anfang der 80er. Wir haben uns damals die Nasen plattgedrückt an den Schaufenstern und uns die Canon A1 vorführen lassen, durften auch mal durchgucken. Ein volldigitaler Sucher mit roten LED Zahlen, wow.
Hatte damals auch irgendwas von Canon, Pentax. War eine schöne Zeit und für uns Agfa- Pocket Knipser war 36mm Film die Erfüllung und das Ende der Fahnenstange. Objektive hat man halt das genommen was man kriegen konnte, gerne auch Fremdhersteller. Hat man ja nicht so genau gesehen, die Unterschiede. Heute bei digital sieht jeder die Flöhe husten, wir waren einfach nur happy den Olymp der (damaligen) Amateur- Kameratechnik erklommen zu haben.
Helmut
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Hallo Oli,

von deinen Bildern bei fotocommunity hat mir beim Betrachten der Liste spontan "2018" am besten gefallen, bzw. mein Interesse geweckt.
Erst dachte ich, es handele sich um nicht mehr benötigte Käfige für Gruben-Wellensittiche (als Gaswarner), aber es sind wohl Transport-Körbe der Bergleute, oder ?

MfG Kai
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2245,'index.php?page=Thread&postID=250838#post250838 schrieb:Falls es jemanden interressiert was ich so knipse...
Gruß, Oli

Sehr gute Bilder, Oli. Genau so meinte ich es. Hier ist es egal, mit welcher Kamera du fotografierst, du hast ein Thema, dass du mit Bedacht umsetzt.
Die ISO-Diskussion ist müßig. Ich fotografiere selbst viel analog, entwickle und vergrößere auch selbst. Glaubt man den selbsternannten "Profis", dann geht das qualitativ ja gar nicht mehr...
Digital bin ich mit KB-Größe und APS-C unterwegs. Die Kameras wähle ich nach dem Einsatzzweck und dem gewünschten Bildergebnis aus.
Letztendlich ist das Bild wichtig, der Rest ist Werkzeug.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Ach ja, wer sich dafür interessiert, was die gute alte analoge Fotografie mit ISO 100 - 400 noch so alles kann:

https://www.nikon-fotografie.de/communit...rs.279783/

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo Kai,

das Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Schwarzkaue Zeche Hugo in Gelsenkirchen. Das ist sowas wie eine Umkleidekabine in Riesengroß.

Es gab ein Weißkaue in der gleichen Größe, da giingen Die Bergleute mit ihrer Privatkleidung rein und haben sich ausgezogen.
Zwischen Weiß und Schwarzkaue war eine große Duschhalle, die wurde dann von der Weißkaue aus nackig zur Schwarzkaue durchschritten.
In den Körben war die Arbeitskleidung, die wurde dann über die nummerierten Stahlseile mit den Körben von der Decke herabgelassen.
Dann wurden die Körbeleer wieder nach oben gezogen. Dann ab unter Tage.
Nach der Schicht dann alles rückwärts, ab in die Schwazkaue Arbeitsklamotten aus und ab an die Decke, rein in die Dusche und dann in die Weißkaue Privatklamotten wieder an.

Danke auch an Erhard, Gerhard, Jan und Rainer fürs Interesse und natürlich auch fürs Lob, freut mich natürlich wenn meine Bilder gefallen!

OLi
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musicus,'index.php?page=Thread&postID=250869#post250869 schrieb:Die ISO-Diskussion ist müßig.

Finde es nicht uninteressant zu wissen was geboten wird und wo die Grenzen liegen. Ist ja auch ein Technik Forum hier.
Ich beschäftige mich ja auch mit Messungen von Cassettenbändern und Geräten... völlig obsolet für viele auch müßig, macht mir aber einfach Spaß und vielen anderen hier ja auch.

Klar, ein toller Song übers Küchradio gibt mir mehr als einer der mir nicht gefällt über die tolle Anlage... genauso liegt die Faszination eines tollen Bildes selten in dessen technischer Ausführung begründet.

Genau wie bei der Musik gibt es halt auch in der Fotgrafie die "künstlerische" und die technische Seite.

Die sw Bilder mit den starken Kontrasten sind auch toll in der Wirkung. Mir ist analog aber viel zu aufwändig und auch zu teuer. Da möchte ich nicht zurück... Mir reichen meine Cassetten und Schallplatten.
Beim Fotografieren hält sich mein Spieltrieb Gott sei Dank in Grenzen.

Oli


Edit schicke Sammlung Rüdiger, ich habe auch mit einer Yashica angefangen, ich glaube FX1, die hatte ich 1997 von meinem Opa geschenkt bekommen der hatte sie nicht mehr benutzt.
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musicus,'index.php?page=Thread&postID=250870#post250870 schrieb:Ach ja, wer sich dafür interessiert, was die gute alte analoge Fotografie mit ISO 100 - 400 noch so alles kann:

https://www.nikon-fotografie.de/communit...rs.279783/

Grüße
Erhard
Respekt, Erhard, traumhaft schöne Bilder!
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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Danke Smile ! War eine ganze Weile mit Zweitjob und wenn man's beruflich macht, lernt man eine ganze Menge.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Also hier mal ein Bild meiner Leica M240 mit 6400 ISO. So schlecht ist das garnicht. Die neue M10 macht das übrigens wesentlich besser, da ist dieser ISO Wert noch innerhalb der normalen Range. Foto ist aus dem Bus heraus gemacht.

Gruß, Helmut


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