Fotoapparate
#51
Da er so erfolgreich ist als systematischer Entsorgungsspezialist, könnten wir doch bei Pro 7 anfragen, ob sie ihm nicht eine Show um 20.15 Uhr einrichten wollen, nach der Pro 7 Reportage "Die Trödelhändler" und der Kabel 1 Reportage "Bin ich reich?" Die Trödelsammler, oder so ähnlich, könnte das gut funktionieren. Falls dann noch ein Messie irgendwo eine Ecke frei hat und noch n Sack Müll reinstellen will, kommt Timo und berät ihn. Vielleicht könnte man in dem Zusammenhang auch eine Zusammenarbeit mit den Verschönerungsshows einleiten? Das wäre doch eine Geschäftsidee, anscheinend kann man mit sowas Geld machen.
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#52
Zitat:Michael Franz postete
Nachdem Timo alles losgeworden ist was er loswerden wollte, verschiebe ich den thread zu den anderen Hobbies.
Stimmt nicht ganz - Niko hat bei der Zenit ja anderen ausdrücklich den Vortritt gelassen, da er das gleiche Modell schon hat. Ich habe mal so den morgigen Samstag als letzten Termin für andere Interessenten in's Auge gefasst.

Die Verschiebung geht aber natürlich trotzdem in Ordnung. Wer die Kamera finden will, findet sie auch hier. :-)

Zitat:(Timo: Mein höchster Respekt, ich bewundere Leute die nicht nur loslassen können, sondern dies auch systematisch betreiben.
Zu viel der Ehre. :-) Ich sammele weder Kameras noch Kassetten, also gestaltet sich das in solchen Fällen grundsätzlich erst mal einfach. Und zu meinen Beweggründen im speziellen Fall der Agfa Optima (zu der ich auch als Nicht-Sammler eine besondere Beziehung hatte) schrieb ich ja schon etwas.

Ansonsten finde ich meinen Umgang mit der Sammelleidenschaft alles andere als rühmlich. Daß ich beispielsweise zwischenzeitlich keine Bandmaschine mehr hatte und sogar beinahe meine Bändersammlung komplett aufgelöst hätte, war die Folge von Gedankenlosigkeit. Die richtige Reaktion auf meine eingeschlafene Leidenschaft wäre nicht der komplette Ausstieg aus der Materie, sondern einfach die Anschaffung eines anderen Geräts gewesen.

Ich denke aber, daß ich meine Konsequenzen gezogen habe und nun weiß, was ich tue, wenn ich mich von Kameras und Kassetten trenne. ;-)

Zitat:Dein Verhalten gibt Hoffnung für alle süchtigen Sammler, die sich im "Genug ist genug" rettungslos verstrickt haben. Wenn Bedarf besteht, eröffne ich Dir ein Coaching-Board, wo Du absprungwillige Süchtige beraten kannst Wink )
Gerne doch. Ich würde auch aktiv bei der Reduzierung von Gerätesammlungen helfen. ;-)
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#53
Die Reduzierung von Sammlungen könnte man auch mit so einer Fernsehshow weiterverfolgen, da lassen sich Leute doch tatsächlich das Wohnzimmer ausräumen und alles verkaufen, bloß weil sie einen Herzenswunsch (meistens ein neuer Fernseher, Küchenmaschine, oder so) haben wollen. Das Zeug kommt dann in die Läden der Ausräumer und wird da, etwa für den doppelten Preis, weiterverkauft, das würde sich schon lohnen, spezialisiert man sich auf den Audio-Bereich, räumt alles aus, damit die Leute ihre neue Mikrowelle haben können, und kann dann die entsprechenden Sachen günstig an die hiesigen Sammler weitergeben. Wer taugt als Moderator einer Fernsehshow und ist bereit, so etwas zu machen?
Ich denke, da muss man nur mal den Vorschlag machen, Konkurrenz ist zwar da, aber bei dem Erscheinen der Gerichtsshows hat es auch keinen gestört, dass es schon drei davon gab. Smile
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#54
Wat ischn nu, kriegt Niko die Zenit, oder wat?
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#55
Siehe oben: Wenn sich bis morgen kein anderer Interessent gemeldet hat, schicke ich sie ihm.

Ich weise aber noch mal ausdrücklich darauf hin: Die Kamera funktioniert nicht und muß überholt werden, und der Batteriedeckel für den Belichtungsmesser fehlt.
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#56
@timo:

Mir ist eben erst aufgefallen, dass ich dir auf eine Frage bezüglich meiner Zenit gar nicht geantwortet habe. Meine ist vom Modell her völlig identisch mit deiner, der Belichtungsabgleich erfolgt ebenso bei Arbeitsblende über zwei LEDs im Sucher. Es gibt nur ein Detail, wobei ich mir noch unschlüssig bin, da gab es wohl mehrere Versionen: Wie ist bei deinem Modell die Mattscheibe ausgearbeitet? Mit Mikroprismenfleck in der Mitte? Schnittbildentfernungsmesser? Beides? oder etwa gar nichts davon?
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#57
Ich möchte nochmals daran erinnern, dass noch zwei Stunden Zeit bleiben, um sich die Zenit zu sichern.
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#58
Ich wollte nicht extra ein neues Thema anfangen, deshalb meine Frage hier.

Wie funktioniert dieser Belichtungsmesser???

[Bild: belimess.JPG]

Innen das Rädchen habe ich verstanden. Damit wird der verwendete Film eingestellt, DIN bzw. ASA. Die Zahlen sollten die Verschlußzeiten sein, auch nachvollziehbar.

Die schwarzen Zahlen Instrument sind mit Sicherheit Blendenwerte. Der blaue Zeiger ist die Nadel des Instruments. Der rote Zeiger läßt sich mit der drehbaren Scheibe positionieren.

Was die grünen Zahlen bedeuten, habe ich noch nicht verstanden.
Wie kann ich bei gegebenem Film, einer von mir gewählten Blende, die Verschlußzeit ermitteln?

Nebenbei ist ein milchig aussehendes Kunststoffteil dabei, was man direkt vor den Sensor schieben kann. Ich vermute, es ist ein Diffusor. Was ändert sich, wenn ich den vor den Sensor geschoben habe?

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#59
Hallo Andreas,

die Funktionsweise ist eigentlich ganz einfach. Du stellst die Filmempfindlichkeit ein, entweder nach der ASA-Skala oder in /10° DIN, das ist egal. Dann richtest du den Belichtungsmesser auf das zu messende Objekt (dein Fotomotiv) und schaust zu, wie der blaue Zeiger schwingt. Dann drehst du an dem Rädchen, bis der rote und der blaue Zeiger übereinanderliegen. Die Bledenreihe hast du richtig gedeutet. In dem drehbaren Rädchen sind die Belichtungszeiten aufgedruckt, die roten stehen für die Zeiten jenseits der einen Sekunde, die du meist an der Kamera über B per abzählen steuerst. Die grünen Zahlen sind die Lichtwerte, heutzutage kaum noch geläufig, waren in den 50er und 60er Jahren viele Kameras mit einem ungekuppelten Belichtungsmesser ausgestattet, an dem man den Lichtwert ablesen konnte und dann auf das Objektiv übertragen musste. Weil Blenden- und Zeitenring dann gekoppelt waren, blieb der Lichtwert, also das Blende-Zeit-Verhältnis immer konstant nach einer Einstellung, während man Zeit oder Blende den Gegebenheiten (Tiefenschärfe, Bewegung im Motiv, etc.) anpassen konnte.

Gruß, Niko
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#60
So, jetzt noch ein Bildchen als Beispiel.

[Bild: beli3.jpg]

Blauer Zeiger Instrument und der rote Zeiger Blende liegen jetzt praktisch übereinander und zeigen Blende 8.

Wenn ich es richtig verstanden habe, stelle ich jetzt mit Film 100 ASA Blende 8 ein und nehme als Verschlußzeit 1/10 sec.

Dummerweise will ich aber gerade die Straßenbahn ablichten, die sich bewegt. 1/10 sec Belichtungszeit ist da indiskutabel. So etwa 1/100 sec als Belichtungszeit dürfte noch ein sinnvoller Wert sein.
Jetzt brauche ich eine niedigere Blendenzahl, also weiter geöffnete Blende, um das realisieren zu können. Eventuell ist 2,8 (jetzt rein aus dem Gefühl) ein sinnvoller Blendenwert.
Wie kann ich den Belichtungsmesser richtig interpretieren, um bei abweichender Blende die richtige Belichtungszeit zu ermitteln oder umgekehrt. Das muß doch mit den grünen Zahlen zusammenhängen, ich kann sie noch nicht sinnvoll deuten. :\

In diesem Bild sieht man noch die milchige Kunststoffscheibe, die man vor den Sensor schieben kann. Wenn ich die verwende, was muß ich bei den abgelesenen Daten beachten?

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#61
Du hast recht mti der 2,8 als richtiger blende. Du kannst die grünen Lichtwertzahlen außer Acht lassen, parallel zur Paarung 1/10 s und Blende 8 liegen sich andere Paarungen gegenüber. Diese sind ebenso korrekt, weil der Zeiger auf der Drehscheibe immer noch den gleichen Lichtwert anzeigt. So lange du nicht weiter drehst, kannst du alle angezeigten Paarungen verwenden.

Die weiße Diffusorscheibe setzt du, je nach Motiv und Art der Messung, vor die Messzelle. In diesen Fällen veränderst du an den Messwerten nichts, sondern übernimmst sie.

Gruß, Niko
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#62
Lieber Niko!

Du hast mir ernsthaft weitergeholfen. Die Aussage Paarung Blende und Verschlußzeit hat mir ernsthaft was gebracht. Das mit der 1/100 sec und Blende 2,8 war von mir nicht überlegt, sondern eine reine gefühlsmäßige Entscheidung. Abgelesen am Belichtungsmesser habe ich fast exakt den richtigen Wert getroffen!!!

Nun bleiben nur noch die seltsamen grünen Zahlen übrig.
Wer kann sie sinnvoll deuten, vermutlich ein mathematischer Zusammenhang.


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#63
Wie gesagt, Andreas, es ist diese Lichtwertreihe von 1-18, die jeweils einen bestimmten Belichtungswert für den Film darstellt. In welcher Zeit-Blendenpaarung, das ist egal, denn wenn eine Blendenstufe weiter geschlossen wird, wird eben die Zeit verdoppelt. Die Lichtmenge bleibt die gleiche. Jeder dieser Zahlen ist eben ein Wert der Belichtung zugeordnet. Durch welche Paarung er erreicht wird, ist eben egal, darum geht es im Prinzip auch nicht, das wählt der Fotograf selber. Es geht hier um eine Vereinfachung für Fotografen mit Lichtwertskala am Objektiv, da sind Blende und Zeit nicht unbedingt getrennt einzustellen, sondern nur über einen Lichtwertring, der dann die Belichtungseinstellung besorgt.

Gruß, Niko
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#64
Gerade entdeckt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/68271
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#65
Na, das ist doch mal eine Digitalkamera für den Tonbandfreund. :-)

[Bild: QiDwPLs6Ohrv.jpg]

http://www.fototools.de/index.php?area=1...newsid=711
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#66
´
Hat die ein GX- Objektiv?

Was die vollautomatischen Kompaktkameras angeht, ist ja noch alles einfach in der Bedienung. Weil mir da aber zuwenig Möglichkeiten der Einflussnahme gegeben sind und die Qualität nicht mehr ausreichte, habe ich eine Spiegelreflexkamera angeschafft.

Früher ging das mit der SLR so: durchgucken, scharf stellen, Belichtung einstellen, auslösen. An Anzeigen gab´s den Belichtungsmesser mit Nadel oder LED- Anzeige, und wenn es hoch kam, ein kleines Display auf dem Zeit und Blende angezeigt werden.

Heute hat man ein Menü mit schier unendlichen Voreinstellungen, etliche Motivprogramme, Zeit- Blenden- und Vollautomatik und tatsächlich auch manuelle Bedienung. Wer aber glaubt, die Blende könne man bei meiner Kamera am Objektiv einstellen, nein, dafür gibt es ein Drehrad (wenn man das vorher im Menü aktiviert hat). Das hat für den Kamerahersteller den Vorteil, dass man die vorhandenen Objektive trotz gleichem mechanischen Anschluss nur eingeschränkt verwenden kann.

Damit man halbwegs darüber informiert ist, wie die Kamera eingestellt ist oder was die Automatik machen wird, sind im Sucher fast so viele Anzeigen wie in einer Flugzeugkanzel. Wem´s nicht reicht, kann noch mehr erfahren, wenn er auf das LCD- Display auf der Oberseite schaut.

Die digitale Spiegelreflexkamera ist vollgestopft mit Elektronik, sogar in den Objektiven steckt eine CPU, die Daten mit dem Hauptchip in der Kamera austauscht. Diese Heerschar an kleinen Helfern soll dem Fotographen unterstützen, verwirrt aber am Anfang mehr, als dass sie wirklich hilft.

Jedenfalls habe ich drei Wochen die Bedienungsanleitung intensiv studiert, ein zusätzliches Handbuch gekauft und – tatsächlich, man kann damit fotografieren. Wenn man sich erst mit den vielen Möglichkeiten dieses High- Tech- Geräts vertraut gemacht hat, ist wesentlich einfacher zu bedienen, als am Anfang vermutet.

Im Gegensatz zu vielen Kompaktkameras, die nur über einen Bildsensor verfügen, der für Fokus, Belichtung und die Aufnahme zuständig ist, hat meine Nikon neben dem Bildaufnahmesensor noch zwei Weitere. Diese liefern die Information für Autofokus und Belichtung. Das hat den großen Vorteil, dass die Auslösung ohne merkliche Verzögerung erfolgt, was planbare Schnappschüsse ermöglicht.

Fazit: Die Digitaltechnik bietet viele und teils neue Möglichkeiten, fordert aber vom Anwender -wenn er diese Möglichkeiten nutzen will- Kenntnisse der Bedienung. Die Bildqualität ist in den üblichen Formaten mit Kleinbildaufnahmen vergleichbar, in wenigen Jahren werden auch Großabzüge ohne Pixeltreppen möglich sein. Schon heute ist das Angebot an Filmen geringer als vor einigen Jahren, der berühmte und beliebte Kodachrome- Film wird schon gar nicht mehr in Deutschland entwickelt, sondern zentral für halb Europa in der Schweiz verarbeitet. Viele große Kamerahersteller haben die Fertigung mechanischer Kameras eingestellt oder gestrafft, zielen nur noch auf den Profibereich.

Es wird wohl so ausgehen wie mit dem Magnetophon: die konventionelle chemische Fotografie wird in naher Zukunft nur noch von wenigen hartnäckigen Halb- und Vollprofis genutzt und irgendwann völlig verschwinden.

Ob in der Übergangszeit wohl Planfilmkameras von Linhoff oder Plaubel wie Studiobandmaschinen in Amateurhände gelangen?

Warum gibt es eigentlich keine MemoryCards für Schwarz- Weiß- Fotos?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#67
So, nun muss doch noch drigend eine Kamera weg:

[Bild: 83a09b63.jpg]

Siehe auch im Marktplatz.

Wer bereit ist, sie in Gelsenkirchen oder Düsseldorf abzuholen, kann sie geschenkt haben. Ansonsten gebe ich sie gegen Versandkostenerstattung ab (4 € innerhalb Deutschlands).

Bei Interesse bitte bis spätestens zum nächsten Wochenende melden, sonst bleibt mir leider nichts anderes übrig, als sie zu entsorgen.

Edit: Erledigt, hat einen Interessenten gefunden.
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#68
Zitat:Agfa-Band postete
Bei M42-Objektiven kannst du auf Carl Zeiss Jena zurückgreifen, auch Meyer Optik Görlitz hat ein paar gute Sachen gebaut, ansonsten Tipps für gute Objektive:
Zeiss Tessar 50mm (gibts in unterschiedlichen Lichtstärken, je nachdem, ob du mehr available light fotografie oder mit bliz arbeiten willst, kannst du die lichtstärke wählen)
Zeiss Sonnar 1:3,5/135mm sehr gutes Objektiv, legendäres Sonnar, eingebaute Gegenlichtblende.
Und für Leute, die vor nix fies sind: Zeiss Sonnar 1:2,8/180 (übrigens mit dem Beinamen "Olympia-Sonnar", weil 1936 für die Contax entwickelt) - wiegt in der Jena-Version anderthalb Kilo :oah:, braucht einen Adapter vom ursprünglichen Pentacon Six/Praktisix-Anschluß auf M42, macht dann aber schöne Bilder (ok, in den Testberichten der 80er war das Objektiv gegen Zeiss Oberkochen, Nikon etc. Schlußlicht, und Blendenkomfort ist auch was anderes Wink, aber ich bin immer gut damit klargekommen).
Ein Sonnar 4/300 hat Zeiss Jena auch noch gebaut - alles noch eine Ecke wüster als das 180er :tanz:

Zitat:Agfa-Band postete
die Vorgänger der T-Serie waren die AE-1, die AL-1, die A-1 und die AT-1. [...] habe zwar eine AE-1 und eine AE-1 programm hier, aber dazu nru FD-Objektiv und keine ältere Canon.
Falls es noch wen in Sachen Canon interessiert: Die A-1 sackte Ende der 70er bei der Stiftung Warentest als einzige Kamera in dem betreffenden Test ein sattes "Sehr gut" ein (hat übrigens auch einen schönen Sucher), und auch das FD 4/200 kam sehr gut weg. Als ich mich noch für die Gebraucht-Schaufenster interessiert habe, waren FD-Objektive spottbillig. Und die AE-1 Program sahnte, glaub ich, in den damaligen Tests auch ziemlich ab.
Mein Canon-Favorit wäre die F1 "Neu" gewesen - Bj. ca. 84 - hab sie einmal in der Hand gehabt - das Gehäuse fühlte sich super-solide an, als ob man damit einen Nagel in die Wand hätte schlagen können... :engel: Nix Plastikkram mit Mäusekino-Monitor-Menüsteuerung Big Grin

Michael
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#69
Die Canon A1 ist ein sehr schönes Gerät, mit dem ich bis heute fotografiere. Praktisch, daß sich sowohl Blende als auch Belichtungszeit vorwählen lassen, wobei die Kamera den jeweils anderen Wert vorschlägt. Bei vielen ähnlichen Kameras aus dieser Zeit, die ich schon in der Hand hatte, geht dies jeweils nur in eine Richtung. Gut auch die Möglichkeit des "Einfrierens" der Meßwerte, z.B. für Gegenlichtaufnahmen. Als einzigen Nachteil empfinde ich den fehlenden Autofocus, der es erschwert, von bewegten Motiven spontane Bilder zu machen. Trotzdem wollte ich sie nicht gegen ein moderneres Plastik-Ding mit Autofocus und ansonsten denselben Möglichkeiten eintauschen.

Eine gebrauchte Digiknipse kommt demnächst auch dazu - aber wirklich nur für solche Zwecke, wie bei einer Bestandsaufnahme für den Job ein Plangebiet dokumentieren zu können und die Bilder direkt verfügbar zu haben, oder hier ab und zu mal ein paar Cassettenbilder hochzuladen :-)

Viele Grüße,
Martin.
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#70
Zitat:Kirunavaara postete
Die Canon A1 ist ein sehr schönes Gerät, mit dem ich bis heute fotografiere. [...] Als einzigen Nachteil empfinde ich den fehlenden Autofocus, der es erschwert, von bewegten Motiven spontane Bilder zu machen. Trotzdem wollte ich sie nicht gegen ein moderneres Plastik-Ding mit Autofocus und ansonsten denselben Möglichkeiten eintauschen.
Würde ich mit meinen alten metallenen Analogen auch nie machen. :bier:
Und das mit dem Autofocus... ich weiß nicht - die Male, wo ich einen drin hatte (Digi-Knipse), hatte ich häufiger Unschärfe, als wenn ich manuell die Schärfe einstelle. Wofür gibt's außerdem Tiefenschärfeskalen Wink Und an die Schärfeneinstellung meines geliebten 1,4/85er würd ich sowieso nie eine Maschine ranlassen Big Grin

Michael
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#71
Zitat:Kirunavaara postete
Eine gebrauchte Digiknipse kommt demnächst auch dazu - aber wirklich nur für solche Zwecke, wie bei einer Bestandsaufnahme für den Job ein Plangebiet dokumentieren zu können und die Bilder direkt verfügbar zu haben, oder hier ab und zu mal ein paar Cassettenbilder hochzuladen :-)
Auch ich hab mir eine billige Digitalkamera gekauft um meine eBay Fotos zu machen und Bilder in Foren hochzuladen.

Für alle andern Zwecke benutze ich weiterhin meine anlalogen Kameras.
Meine Rollei 35S ist übrigens auch nicht größer als so manche "kleine" Digitalkamera und keinesfalls schlechter ;-)
Gruß
Michael

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#72
Zitat:Donzerge postete

Meine Rollei 35S ist übrigens auch nicht größer als so manche "kleine" Digitalkamera und keinesfalls schlechter ;-)
Hi Donzerge!

So etwas habe ich auch noch in der Version 35T und eine 35SE herumstehen.
An beiden Modellen werden die Verschlusszeiten nicht mehr ordentlich gebildet. Das bedeutet vor allem, dass lange Verschlusszeiten ab 1/30Sekunde und länger, an beiden Kameras nicht zu gebrauchen ist.

Wie sieht es bei Deiner 35S aus?

Ist diese in Singapur oder Deutschland gefertigt worden?

Die meinen sind alle aus Singapur.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#73
Zitat:Gyrator postete

Wie sieht es bei Deiner 35S aus?

Ist diese in Singapur oder Deutschland gefertigt worden?

Die meinen sind alle aus Singapur.
Ich hatte mal lange Zeit eine deutsche, die Anfang der 90er Jahre in Italien gestohlen wurde. Jetzt habe ich auch eine aus Singapur. Diese funktioniert allerdings einwandfrei.
Gruß
Michael

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#74
Ich habe eine ziemlich frühe Rollei 35 aus deutscher Produktion mit Tessar (sie kommt auch noch ohne das "T" in der Bezeichnung aus, weil es die "S" mit Sonnar noch nicht gab), bei dieser sind die Verschlusszeiten alle in Ordnung. Was mich bei der Rollei 35 stört ist die Tatsache, dass das Objektiv nur durch einen Deckel geschützt werden kann (das sieht man auch, der Vorbesitzer nahm es da nie so genau mit, leider). Da finde ich die Minox 35, welche ich ansonsten nicht so sehr schätze, oder die Olympus XA einfach praktischer, weil sie einen "eingebauten" Objektivschutz haben.

Was die Spiegelreflexe angeht, so hat sich da die Modellnutzung nahezu gänzlich Richtung Minolta verschoben und die Olympus OM-2, welche ich eigentlich sehr mag, fast nur herumliegt, weil es bei Minolta einfach die besseren Zooms gibt und ich mittlerweile etwas tragfaul geworden bin was Festbrennweiten betrifft. Das 3,5/35-70er MD-Rokkor ist halt besser als das entsprechende Olympus-OM-Zuiko. Vielleicht fällt mir nochmal günstig ein XG-9-Gehäuse vor die Füße, dann sind die interessanten Minolta-Serien auch abgedeckt.

Ansonsten: Für eine der praktischsten (finde ich zumindest) Kameras halte ich die Schraubleica. Der Sucher ist gewöhnungsbedürftig und man muss die Filme anschneiden, ok. Aber mit dem versenkbaren Elmar ist sie sehr kompakt und überaus zuverlässig.
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#75
Zitat:Gyrator postete
So etwas habe ich auch noch in der Version 35T und eine 35SE herumstehen.
An beiden Modellen werden die Verschlusszeiten nicht mehr ordentlich gebildet. Das bedeutet vor allem, dass lange Verschlusszeiten ab 1/30Sekunde und länger, an beiden Kameras nicht zu gebrauchen ist.
Hallo Thomas,

das klingt doch nach dem beliebten, aber reparablen Fehler, daß das Hemmwerk des Verschlusses verharzt ist, oder? Haben zwei Zentralverschlußkameras bei mir genau in der Form auch... Müßten mal gereinigt werden...
Bei Deinen Rollei-Schätzchen :engel: dürfte sich das lohnen - ich hab letztes Frühjahr für einen Freund sogar noch eine reichlich kaputte 35 SE Singapur immer noch für 70 Schlappen verebuchtet. In heilem Zustand wär die richtig was wert gewesen.

Michael
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#76
Die 35SE und TE-Modelle sind preislich meist unter den "normalen". In letzter Zeit sind die Preise zwar wieder stabil, aber immer noch relativ weit unten. Eine Rollei 35 (egal ob Tessar oder Sonnar) für 70-90 Euro in funktionsfähigem Zustand zu ersteigern ist kein Zufallstreffer mehr.

Gruß
Niko
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#77
Zitat:mk1967 postete

......das klingt doch nach dem beliebten, aber reparablen Fehler, daß das Hemmwerk des Verschlusses verharzt ist, oder?
Hallo Michael!

Hast Du eigene Erfahrung mit dieser Art der Instandsetzung oder nähere Kenntnis wie diese Arbeit ausgeführt wird?
Wird die Mechanik lediglich ausgewaschen oder das Werk zerlegt gereinigt?


Zitat:mk1967 postete
....... - ich hab letztes Frühjahr für einen Freund sogar noch eine reichlich kaputte 35 SE Singapur immer noch für 70 Schlappen verebuchtet. In heilem Zustand wär die richtig was wert gewesen.

Michael
Bei den SE - Varianten besteht noch die Problematik, dass die 5,6V Batterie meines Wissens nicht mehr beschaffbar ist. Damit bleibt die Belichtungsmessung außen vor.

Gruß

Thomas


PS: Was für die SE gilt, gilt natürlich auch für die TE Version, also all die Rollei 35 Modelle welche eine LED-Belichtungsmesseranzeige integriert haben
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#78
Zitat:Gyrator postete
Bei den SE - Varianten besteht noch die Problematik, dass die 5,6V Batterie meines Wissens nicht mehr beschaffbar ist. Damit bleibt die Belichtungsmessung außen vor.
Genau so sieht es aus .... das Ding hab ich auch mal lange Zeit für meine SE gesucht und nie mehr gefunden.
Gruß
Michael

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#79
@ 5,6V Quecksilberzellen-Problematik:

Es gibt ein 6V Zelle die etwas kleiner als die alte 5,6V (PX27) Zelle ist.
In irgendeiner Photozeitschrift habe ich mal einen Adapter gesehen, der die Spannung auf 5,6V runter bringt. D.h. Die kleiner 6V Zelle kommt in den Adapter, der Adapter kommt sammt Batterie ins Batteriefach der Kamera. Die kleinere 6V Zelle müsste die Bezeichnung 28PX haben, oder 4xAG13.

Zum Glück habe ich solche Probleme mit meiner Pentax ME Super nicht ;-)...
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#80
Zitat:Gyrator postete
Hallo Michael!

Hast Du eigene Erfahrung mit dieser Art der Instandsetzung oder nähere Kenntnis wie diese Arbeit ausgeführt wird?
Wird die Mechanik lediglich ausgewaschen oder das Werk zerlegt gereinigt?

Gruß

Thomas
Hallo Thomas,

leider hab ich gar keine Erfahrung damit... aber ich hab das Gefühl, daß der Fehler bei älteren mechanischen Kameras weitverbreitet ist. Die Tips, daß man sie ab und zu mal "bewegen" soll, kommen ja nicht von ungefähr. Und wenn ein Fehler so verbreitet ist, gibt's bestimmt auch (noch) Leute, die ihn beheben können.

Vielleicht hängt es von der Sorgfalt der Werkstatt ab, was alles gemacht wird...?
Ich könnte mir vorstellen, daß man über Internet ohne weiteres wirklich kompetente Werkstätten für die Rollei findet, vielleicht sogar solche mit Liebhaberqualitäten. (Oder vielleicht gibt's irgendwo ein Rollei-Forum?) Ich hatte z.B. Glück, als ich nach einer Fachwerkstatt für meine 50er-Jahre-Exakta-Schätzchen Smile gesucht habe. Da gibt es mehrere Betriebe (und ein Forum auch).
Daß sich die Reinigung/Verschlußreparatur bei den Exaktas nicht mehr gelohnt hätte, ist dann ein anderes Kapitel. :undnun:

Es dürfte bei der Sorte Reinigung/Durchsicht/Reparatur auf jeden Fall Qualitätsunterschiede geben, bis hin zum verwendeten "Schmiermittel": Eine Exakta von 1957, bei der ich in den 90ern einen komplett neuen Verschluß habe reinmachen lassen, ist nämlich schon wieder verharzt (weil ich sie zu lang hab liegenlassen). Eine andere von 1954 ist schon Anfang der 80er von einem, wie's scheint, versierten Menschen in Wuppertal (Horst Neuhaus) gereinigt und neu gefettet worden - die läuft bis heute 1a, obwohl sie genauso lange gelegen hat wie die von '57...

Michael
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#81
Hi Michael,

ich denke genauso wie Du, dass dieser Defekt typisch bei vielen Fotoapparaten ist und eine identische Ursache hat. Das dies bei der Rollei 35 mit Tessar-Optik und bei der Rollei 35SE (früher um 400DM) gleichfalls auftrat, fand ich sehr ernüchternd. Zumal ich zumindest die Rollei 35 mit Tessar bis zum Defekt immer wieder benutzt habe. Danach habe ich mir noch eine Minox 35GLS neu gekauft. Die hat zwar lediglich ein Kunststoffgehäuse, ist jedoch im Vergleich zur Rollei deutlich hosentaschentauglicher und dabei sehr robust.

Jetzt stehen jedoch alle in der Vitrine, ich denke nicht, dass ich hier in eine Reparatur investieren werde. Früher habe ich auch selbst die ein oder andere Knipse (Kompaktsucher und Spiegelreflex) repariert und etwas Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln können. Heute fehlt mir jedoch die Ruhe um hier weiter zu machen und in Zukunft werde ich dies wahrscheinlich nicht weiter verfolgen.
Am Rande sei erwähnt das ich es sogar geschafft habe von Minolta, Auszüge vom Werkstattbuch für eine ihrer Autofocus-Speigelreflexe zu erhalten und von Praktika sogar Ersatzteile. Mit freundlicher und begründeter Nachfrage erreicht man schon einiges.

Mechanische analog Kameras benutze ich nur noch sporadisch, besonders zuverlässig haben sich meine beiden Fujica's ST801 und ST901 erwiesen, die noch in allen belangen samt Selbstauslöser ohne Tadel nach mehr als 30Jahren funktionieren.

Gruß

Thomas
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#82
Zitat:Gyrator postete
Das dies bei der Rollei 35 mit Tessar-Optik und bei der Rollei 35SE (früher um 400DM) gleichfalls auftrat, fand ich sehr ernüchternd.
Hallo Thomas,

vermutlich kommt dieser Defekt nun mal in den besten Kreisen vor... man muß wohl immer damit rechnen.
Ein Freund von mir hat eine Schraub-Leica - ich müßte ihn mal fragen, wie sich das Hemmwerk bei der so macht. Bei zweien meiner drei Exaktas waren die Langzeit-Hemmwerke und Selbstauslöser auch zeitlebens etwas langsamer als angegeben - weil halt auch etwas verharzt.

Viele Grüße
Michael
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#83
Bei den Schraubleicas sind meistens die Langzeiten, die über ein separates Hemmwerk gesteuert und über den Knopf auf der Frontseite eingestellt werden dejustiert. Allerdings sollte man hier andere Maßstäbe als bei einer Rollei 35 ansetzen. Es handelt sich zwar um Schlitzverschlusskameras, die Dinger sind dafür aber mittlerweile mindestens 50 Jahre alt, wenn sie zu den letztgebauten IIIg gehören, ansonsten eher älter. Die "kurzen" Zeiten machen bei den Leicas eher selten Probleme, die Langzeiten schon häufiger.

Gruß
Niko
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#84
Zitat:Agfa-Band postete
Bei den Schraubleicas sind meistens die Langzeiten, die über ein separates Hemmwerk gesteuert und über den Knopf auf der Frontseite eingestellt werden dejustiert. [...] Die "kurzen" Zeiten machen bei den Leicas eher selten Probleme, die Langzeiten schon häufiger.
Das würde sich ja treffen mit der Geschichte von den verharzten Hemmwerken...
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#85
Nur kommt es eben bei Zentralverschlüssen wesentlich häufiger vor.
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#86
Ich wollte kein neues Thema dafür aufmachen, aber trotzdem als Hinweis für alle, die öfter mal Innenraumaufnahmen machen: Bei Penny-Markt gibt's zur Zeit Kamerastative "Bilora Action Line Eco II" für schlappe 7,99 €.

Ich hab' mir eins gekauft. Macht einen stabilen Eindruck, lässt sich gut bedienen und vielfältig verstellen.
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#87
Ich wollte kein neues Thema dafür aufmachen, aber trotzdem als Hinweis für alle, die öfter mal Innenraumaufnahmen machen: Bei Penny-Markt (zumindest bei uns) gibt's zur Zeit Kamerastative "Bilora Action Line Eco II" für schlappe 7,99 €.

Ich hab' mir eins gekauft. Macht einen stabilen Eindruck, lässt sich gut bedienen und vielfältig verstellen.

[Bild: ODtLuVOkIgmvYmGc.jpg]
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#88
Moin, moin,

hierbei handelt es sich um einen zugekauften Asiaten mit hoher Serien-Streuung. Der ehemalige Listenpreis lag bei umrum zwanzig Euro. Auf Flohmärkten oder in Import-Shops gibts die als "noname" öfter für umrum zehn Euro.

Für leichte Kameras, wie die abgebildete Digiknipse, mag das Teil geeignet sein. Wer daran denkt, das Stativ für eine SLR oder Geräte ähnlicher Gewichtsklasse einzusetzen, der sollte es lieber lassen, da die klemm-Kraft nicht ausreicht, höhere Gewichte zu halten. Am ersten Tag vielleicht noch, dann aber immer weniger.

Ich habe auch schon Stative dieser Bauart mit Rissen in der Klemmung der Beine gesehen. Also obacht, wenn ihr soetwas kauft! Wer sein Stativ häufiger benutzen will, der überlegt zweimal, ob er eines mit Plastik-Klemmung kauft.
Auch wenn dieses nur acht Euro kostet: Ein gebrauchtes Hatschibutschi mit Metallklemmung kostet auf einem Flohmarkt auch nicht mehr.
Zum Beispiel sind unter den unbeliebten Markennamen Revue oder porst durchaus hochwertige Cullmann-Stative für "nachgeschmissen" zu kriegen.

Stative sind zum Benutzen da, nicht zum kaufen und Benutzen heißt oft abnutzen!

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#89
Zitat:Matthias M postete
Für leichte Kameras, wie die abgebildete Digiknipse, mag das Teil geeignet sein.
So war es gemeint. Wie gesagt: Habe das ganze nur in den Thread zu den "schweren" Kameras gepackt, weil ich kein neues Thema eröffnen wollte.
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#90
Frage an die Agfa-Experten: Ist das wirklich original Agfa oder ein Fake?

[Bild: y3n4A3VZn04Y3ZUb.jpg]

Die Dinger werden im Moment hier häufig in Euro-Shops angeboten. Die Filme sehen nach echten Agfas aus, aber das Logo auf dem Verpackungs-Einleger wirkt irgendwie seltsam, und auf der Kamera taucht der Name überhaupt nicht auf.
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#91
Kann man das Verfallsdatum der Filme einsehen? Solche Dinger hängen bei uns auch in Blöd- oder Geilmärkten rum. Ich ging aber immer davon aus, daß die schon länger da rumhängen, was man durch das Verfallsdatum bestätigen könnte.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#92
Ich nehme mal an, Du meinst 35-MILLIMETER-Kleinbildfilm?
Dann schau auf das Bild. Für diesen Film Garantiert Kodak "Farbechtkeit" bei Entwicklung im Kodak-Entwickler-Prozess C-41 (der weltweite Standard für die "Brühe" in der Farbnegativfilme entwickelt werden sollten). Ein Datum an dem der Film nicht mehr nutzbar ist, das gibt es nicht. Du kannst ihn nach zehn oder zwanzig Jahren entwickeln, leider sind dann alle Farben irgendwo neben der Wahrheit gelandet. Bei Schwarz-Weiss-Negativmaterial bis zu (rund) fünf Jahren nach dem aufgedruckten Datum fast keine Probleme.
[Bild: KODAK_200.jpg]
Willst Du mehr wissen?
H A N N S -D.

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#93
Ja, das habe ich gemeinst. Mir ist schon klar, daß der Film auch nachher noch verwendet werden kann. Ich nenne es nur "Verfallsdatum".

Wäre die Woche bei den Agfa Filmen bereits verstrichen, wäre das ein Beweiß, daß die schon älter sind und ggf. noch alter Lagerbestand.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#94
Hallo an alle Freaks im Forum,

wer sich mit einer neuen Digital-Kamera befasst (als Ersatz für die "Alten") landet natürlich bei einer Vollformat-Kamera. Die Hersteller schreiben dann FX (für das 24 x 36 Millimeter messende lichtempfindliche Element) und DX für das "kleine" APSC-Format. Bei Nikon ist das einmal die D3 (und natürlich die D3 X) und die D700 als "Konsumer-Kamera" mit einem Preis von einmal rund 4000 Euro (und 7000 für die mit dem Zustatzbuchstaben X) und rund 2000 Euro für die D700. Das ist die Grössenordnung, in der früher meine gebrauchten Autos lagen. Nun ja, der Euro hat das Preisgefüge etwas durcheinander gebracht und alles nach oben geschleudert.

Meine Frage ist: Lohnt sich die Ausgabe für eine D300 (die in diesem Jahr bei Nikon durch einen Nachfolger meit dem Namen D400 ersetzt wird) und ist hier bei "uns" jemand mit der D700 als Ersatz für eine D300? Bevor mich jemand falsch versteht, ich will keine gebrauchte D300, sondern die Erfahrung eines Aufsteigers von der D300 auf die D700 - lohnt es sich?

Wenn ich dieses Problem im DSLR-Forum als Frage einstelle, dann wird in den kommenden Tagen die Anzahl der "Hits" im Thread bequem mal eben die Tausender Marke erreichen. Aus meiner Erfahrung muss ich leider sagen (und schreiben), die Antworten von dort brauche ich NICHT wirklich.

Vielleicht warte ich bis in den September, dann kommt die D400; die wird dasselbe kosten, was die D300 jetzt kostet. Hat irgend jeman eine Frage? Übrigens, die D800 ist auch schon in Sichtweite - nikonrumors besuchen.

Ich bin auf eure Anworten gespannt.

Viele liebe Grüsse
H A N N S -D.

P.S.
Als kleinen Nachtrag:
Einige meiner Foto sind bei: myopera.... und so weiter zu sehen; man kann auch mit dem Windoofs-Internet-Browser dahin - und ich arbeite seit kurzem wieder mit Mozilla/Firefox - und bei mir sehr schnell im Zugriff.
Bei myopera gibt es für das BILDEREINSTELLEN sagenhafte ein Gigabyte Speicherplatz; läuft ewig ist nur etwas mühsam sich einen Account einzurichten und alles in englischer Sprache. Wer imageshack benutzt muss ganz schön daneben liegen - verschwindet alles wieder.
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#95
Also, ich würde generell keine 4 stelligen Beträge für eine DSLR ausgeben.
Dafür braucht man sie zu selten. Mein Kumpel wollte sich mal eine Nikon D200 kaufen.
Er hat es dann doch nicht gemacht, weil, dafür das man sie wirklich überall hin mitnimmt ist sie zu gross, zu schwer und vor allem zu teuer. Dadurch das ich vorher noch M42 fotografiert habe hatte ich natürlich nicht das Problem das ich an einen Hersteller gebunden war.
Für mich war halt wichtig das es gute M42 Adapter gab. (den ich dann nie gekauft habe...)
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#96
Zitat:hanns-d.pizonka postete
Ich nehme mal an, Du meinst 35-MILLIMETER-Kleinbildfilm?
Dann schau auf das Bild. Für diesen Film Garantiert Kodak "Farbechtkeit" bei Entwicklung im Kodak-Entwickler-Prozess C-41 (der weltweite Standard für die "Brühe" in der Farbnegativfilme entwickelt werden sollten).
Hallo,

ja, die guten alten gelben KODAK-Filmpackungen... Smile Da ich mal für o.g. Firma mehr als sieben Jahre als Dienstleister für Serienbriefe und dergleichen zuständig war, kenne ich diese auch noch sehr gut. Von einer Aktion blieben noch etwa 60 KODAK-Dental Filme übrig (jeweils 12 Farbaufnahmen möglich). Zurücknehmen wollte sie aus der Abteilung niemand, also bekam ich sie geschenkt.

Da ich aber schon damals über eine "Digiknipse" verfügte habe ich sie dann weiterverschenkt - man konnte damit ja nicht nur Zähne aufnehmen! Wink Es gab halt beim Empfänger nur große Augen :oah:, als er das ganze Konvolut von Filmen in seinem Weihnachtspaket entdeckte... :daumen:

Schade dass es KODAK auch nicht mehr so gut geht wie früher mal. Der Einzug der Digitalfotografie wurde dort irgendwie zu spät erkannt - und den Stellenabbau bei der deutschen KODAK-Tochter habe ich über Jahre selbst miterlebt. Noch im Jahre 2000 haben wir für Prospektdrucke im Dreischichtbetrieb gearbeitet. Danach wurde es von Jahr zu Jahr (allerdings findet die Photokina nur alle zwei Jahre statt) immer weniger. Wer sich aber mal im KODAK-Areal in Stuttgart-Wangen umsehen durfte, weiss vielleicht, was das damals für ein "Imperium" war! Das heute an SONY Deutschland vermietete Gebäude war unterirdisch mit dem Hauptkomplex verbunden. Und in den Lagerräumen riecht es heute noch nach Chemikalien... obwohl da schon seit Ewigkeiten nichts mehr entwickelt wurde. Schade drum.

Gruß Jens
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#97
Hallo Hanns-D.

eine Vollformatkamera benötigt man eigentlich nicht. Es sei denn, man will die Brennweite seiner Objektive aus nicht-digitalen Zeiten behalten. Die Auflösung eines Chips ist nicht zu vergleichen, mit der eines Filmes. Ein 1/2,5" Chip kann dieselbe Auflösung haben, wie ein Vollformat-Chip. Der Unterschied liegt im Detail. Die Kompaktkameras benötigen einen aufwändigen Bearbeitungsprozess in der Kamera, um z.B. den Rauschteppich ins erträgliche zu senken. So eine Vollformatkamera benötigt da erheblich weniger Tricks, für die Bildaufbereitung, sodass Artefakte, die bei der Manipulation entstehen können, seltener sind. Die Pixel sind einfach größer und benötigen weniger Licht, um gute Bilder zu erzeugen. Schau doch mal auf der Homepage der Zeitschrift Color-Foto vorbei. Da gibt es jede Menge Tipps. Du wirst sehen, das auch SR-Kameras mit kleineren Sensoren gute Bilder machen.

Übrigens, dass Vollformatkameras so teuer sind, liegt garantiert nicht am Euro. Bei der Chipherstellung macht die Fläche den Preis. Da die Wafer eine feste Größe haben (300mm?) und der Aufwand bei der Herstellung gleich ist, egal wieviele Chips ein Wafer enthält, steigt der Preis gewaltig an, wenn nur wenige Chips entstehen, wenn diese so riesig sind. Und ein Chip, der die Fläche von 24x36 mm (plus Fläche für das Bonding) hat, ist wirklich riesig heutzutage.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#98
´
Zumindest bei Nikon kann man nicht an allen DSLR- Kameras die Objektive der alten Kameras übernehmen.

Zwar paßt mechanisch alles zusammen, aber die Anschlüsse für Belichtungsmessung und Autofokus sind nicht unbedingt kompatibel. Den Autofokus will ich nicht einmal unbedingt haben, aber mit einem Handbelichtungsmesser herumfuhrwerken muß nicht unbedingt sein. Das ist schade, denn wenn ich mir die Objektive meiner Kleinbild- Nikons in gleicher Qualität für die Digiknipse beschaffen wollte .... oha.

Seit drei Jahren habe ich eine D80, und bin sehr zufrieden. Der Akku hält sehr lange, auch wenn man über den Tag mal 100 Bilder macht. Bei solchen Anlässen schalte ich gar nicht aus, und am Abend ist immer noch genug Saft drauf. allerdings verwende ich einen externen Blitz Metz 58 AF-1, der hervorragend mit der Nikon zusammenarbeitet.

Vorsicht soll -laut Aussagen im Nikonforum- bei den Kits geboten sein. Die hier im Bundle mit Kameras gelieferten Objektive sind wohl nicht frei von Verzeichnungen.

Das beantwortet nicht genau Deine Fragen, gibt aber evtl. einen Hinweis zu Nikon im Ganzen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#99
"Tod einer Legende: Die letzte Rolle Kodachrome"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/140935
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Zitat:timo postete
"Die letzte Rolle Kodachrome"
Schnief... ich hab ihn sehr gern benutzt. Besonders KC25 knapp belichtet war mein Favorit :engel:

Michael
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