Fotoapparate
Hallo zusammen, ich habe mir ein Vivitar FD 28-105mm F2.8-F3.8 gekauft. Leider ist das irgendwie relativ gelblich wenn ich das an die Kamera schraube und dann durchsehe. Ich bin über das Thema Thorium Objektive gestolpert. Diese sind schwach radioaktiv (in nächster Nähe) und zeichnen sich durch eine charakteristische Vergilbung aus, welche aber auch nicht immer stark sein muss, manchmal auch kaum sichtbar.

Da dieses Objektiv ein Geschenk sein sollte für jemand anderem finde ich das nicht so gut. Allerdings habe ich gelesen das solche Objektive nur bis etwa Anfang der 70er Jahre gebaut wurden.
Auf der Anleitung von Vivitar steht als Datum 3/87. Eigentlich sollte das Objektiv doch dann auf keinen Fall mehr Thorium enthalten, oder? Dann wäre die Frage warum es so vergilbt ist. Nach Zigarette riecht es auch nicht. Könnten da vielleicht Kunstofflinsen drin sein, die auch so vergilben?
Gruß
Lorenz
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Also es wurde wohl von 1970 bis 1980 produziert. Aber vielleicht auch länger. Merkwürdig...
Gruß
Lorenz
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Durch diesen Thread angefixt, hab ich auch mal meine Pentax Spotmatic F hervor geholt.
Hab ich mir ca. 1976 neu gegönnt. Smile

Mit neuer Batterie versehen,  funktioniert. 
Jetzt brauche ich nur noch neues Filmmaterial.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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Hallo Mani,
braucht die Spotmatic nicht die Quecksilberbatterien?

Gruß Jan
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Schaltungstechnisch ist die Pentax Spotmatic F wohl die große Ausnahme unter den ehemals 1.35V Zellen Nutzern.

Da diese schaltungstechnisch bedingt quasi Spannungsunabhängig funktioniert, so lange eine untere Grenze nicht unterschritten wird.

Siehe Ausage hier! (Beitrag #3)

Thomas
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Danke Thomas, gut zu wissen.
Die Alternative der Hörgerätebatterien als Quecksilberersatz finde ich nicht so toll.
Ich habe selbst noch einige schöne Kameras die nach Quecksilber verlangen aber nun nur noch für die Vitrine taugen....
Oder für die Benutzung eines Handbelichtungsmessers.

Gruß Jan
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Die Spotmatic F hat eine Brückenschaltung für die Belichtungsmessung.
Daher ist die Spannung egal. Näheres zur Brücke verrät Google.
Die Belichtungsmessung wird ohne Lichteinfall auch automatisch abgeschaltet. Gut für die Lebensdauer.
Hab glaube ich LR44 eingesetzt, passt auch ohne Adapterring.

Gruß Mani
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(25.12.2022, 17:49)SonyKassettenkaiser schrieb: Hallo zusammen, ich habe mir ein Vivitar FD 28-105mm F2.8-F3.8 gekauft. Leider ist das irgendwie relativ gelblich wenn ich das an die Kamera schraube und dann durchsehe. Ich bin über das Thema Thorium Objektive gestolpert. Diese sind schwach radioaktiv (in nächster Nähe) und zeichnen sich durch eine charakteristische Vergilbung aus, welche aber auch nicht immer stark sein muss, manchmal auch kaum sichtbar.

Da dieses Objektiv ein Geschenk sein sollte für jemand anderem finde ich das nicht so gut. Allerdings habe ich gelesen das solche Objektive nur bis etwa Anfang der 70er Jahre gebaut wurden.
Auf der Anleitung von Vivitar steht als Datum 3/87. Eigentlich sollte das Objektiv doch dann auf keinen Fall mehr Thorium enthalten, oder? Dann wäre die Frage warum es so vergilbt ist. Nach Zigarette riecht es auch nicht. Könnten da vielleicht Kunstofflinsen drin sein, die auch so vergilben?

Da die Thoriumgläser anfang der 70er nur für hochlichtstarke Objektive eingesetzt wurden, kannst du davon ausgehen, dass ein 2.8-3.8 Objektiv aus 1987 keine radioaktive Linse enthält. Ein Gelbstich kann auch von der Vergütung herrühren. Ob der Farbstich beim fertigen Foto überhaupt stört, solltest du vielleicht mal mit einem Diafilm ausprobieren.
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Das dachte ich auch, das da solche Gläser nicht sein sollten.

       

Einmal das Vivitar und einmal ein defektes Zeiss Jena. Das Zeiss hat keine Verfärbung, beim Vivitar sieht man die deutlich, wie ein schwaches Gelbfilter. Das fällt vor allem bei bewölktem Himmel oder blauen Farben extrem auf. Im Sucher sieht der Gelbstich noch heftiger aus.

Hier steht Produktion von 1970 bis 1980.

https://www.altglas-container.de/index.p...m-f2-8-3-8

@Mani

Die Pentax hat ein verdächtig ähnliches Gehäuse zur Canon FTb. Vielleicht hatten die ja teilweise beim gleichen Großhändler gekauft und das dann nur im Detail verändert.
Gruß
Lorenz
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Ich habe jetzt die Scans der letzten Filme bekommen. Was mich etwas erschreckt, das ich bei zwei, drei Bildern auf F4 und F1,8 mit dem Fokus daneben lag. Fotografiert hatte ich mit FTb. Bei dem einen Bild kamen die Personen näher und ich könnte schwören, das im Mikroprismenring (bei F4) kaum Kriseln zu sehen war. Aber scharf ist es erst so 10 Meter dahinter oder so.

Passiert euch sowas auch?
Gruß
Lorenz
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Regelmäßig. Warum, versteh ich auch nicht.
Viele Grüße
Lukas
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Hast du keinen Schnittbildindikator?
Könnte jetzt noch nicht mal sagen ob meine Spotmatic F den auch hat. Huh
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Dejustierte Mattscheibe? Letztlich muss dass Bild ja scharf auf den Film und nicht scharf auf die Mattscheibe.
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Mattscheibe dejustiert? Ich glaube nicht, es liegt wohl eher daran, dass ich, wie man hier in Wien sagt, etwas "schasaugert" bin. Das Bild auf der kleinen Mattscheibe scheint immer scharf, die Schnittbildkeile fluchten, trotzdem...
Viele Grüße
Lukas
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Ich denke auch das ich hier irgendwie mich einfach verguckt hatte. Wenn die Mattscheibe dejustiert wäre müssten ja die meisten Bilder gleichmäßig unscharf sein.
Gruß
Lorenz
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Ich habe jetzte einen Farbvergrößerer bekommen, den ich aber erst noch in Augenschein nehmen muss. Bei Fotoimpex gibt es auch gerade mal wieder RA4 Papier.

Ich habe noch nie vergrößert. Sollte ich dann vielleicht gleich zu Barytpapier greifen? Das soll ja länger halten, nur mit dem trocknen ist das wohl aufwendig. Ich könnte ja auch Farbe machen, habe ich auch vor, aber vielleicht erstmal SW anfangen, was meint ihr?

Ich würde auch Fotos grundsätzlich gleich groß machen, mindestens A5-A4. Oder eher größer?

Hatte den Plan das dann in einen Ordner oder Mappe einzuheften (in Folien).

Kann ich Fotopapier randlos belichten? Wenn es gerade plan liegt sollte das doch eigentlich gehen, oder?
Gruß
Lorenz
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Ich würde raten, zunächst mit Schwarzweiß auf Basis von PE Papier zu starten, hier auch bevorzugt Multigradpapier, damit kann auch über den Farbmischkopf oder auch Einlegefilter die Papiergradation abgestimmt werden. 
Farbvergrößern ist ungleich mehr Aufwand und bietet viele Fallen zum Frustaufbau. 
Beste Grüße 

Thomas

PS: Baritpapier muss deutlich länger wässern ( min. 1/2h im spezielen Wässerungsbecken, fließend) und will auch gerne eine Hochglanzheißpresse zum trocknen haben
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Ich habe gerade mal gelesen, ja das muss wirklich so lange, aber was mich echt schockiert ist das ich bei PE Papier mit 10 Minuten auch nicht viel besser dran bin.
Mein Plan war halt mindestens 30 Abzüge hintereinander zu machen.

Oder kann man das auch einfach erstmal alles belichten und dann in den nächsten Tagen entwickeln? Das müsste doch gehen.

Multigrade ist sowieso klar.
Gruß
Lorenz
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Ich kenne kein Multigradepapier auf Baritbasis, gab es zumindest nicht in der Zeit als ich damit hantiert habe.
Auch die 10 Minuten Wässerungszeit für PE basierte Papiere sind mir neu. Ich kenne da eher 2..Bis.. 3Minuten, mit fließend Wasser. Dann ist es schon gut. Der Aufwad des Wässern ist bei Baritpapier deutlich höher und die Bedingungen sind andere.

Thomas

PS: Das Vorabbelichten geht schon, nur wird es schwierig gleich die passende Belichtungszeit, je Motiv zu haben. Papier wird ja entgegen Film komplett ausentwickelt.
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Guckst du hier für Papier:

https://www.fotoimpex.de/shop/fotopapier/

Da schaue ich nochmal nach verschiedenen Wässerungsmethoden. Die Frage ist ob PE Papier so kurz haltbar ist. Bei Farbe kann ich sowieso nur PE Papier nehmen.
Gruß
Lorenz
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(24.01.2023, 21:17)SonyKassettenkaiser schrieb: ....Ich habe noch nie vergrößert. Sollte ich dann vielleicht gleich zu Barytpapier greifen? Das soll ja länger halten, nur mit dem trocknen ist das wohl aufwendig. Ich könnte ja auch Farbe machen, habe ich auch vor, aber vielleicht erstmal SW anfangen, was meint ihr?

Ich würde auch Fotos grundsätzlich gleich groß machen, mindestens A5-A4. Oder eher größer?

Hatte den Plan das dann in einen Ordner oder Mappe einzuheften (in Folien).

Kann ich Fotopapier randlos belichten? Wenn es gerade plan liegt sollte das doch eigentlich gehen, oder?

Hallo Lorenz,

wenn du noch nie selber vergrössert hast solltest du meiner bescheidenen Meinung nach mit preiswerten SW PE Gradationswandelpapier zum Beispiel von Foma beginnen.

Zum Anfangen reicht auch ein kleineres Format als A4, ich würde dir zu maximal 18 x 24 raten.
Daraus kannst du auch deine Probestreifen vernünftig schneiden denn ohne die wirst du nicht auskommen.

Die Bilder werden immer direkt im Anschluss zur Belichtung entwickelt, du willst doch wissen ob du korrekt gearbeitet hast....

PE Papier trocknet plan mit glänzender Oberfläche falls gewünscht ,  bei Barytpapier brauchst du immer Hilfsmittel um die Bilder eben zu bekommen.
Hochglanz bei Baryt ist mehr als kritisch, mit den heutigen Papieren gelingt das nur noch sehr schwer.

Von Farbvergrösserungen würde ich die Finger lassen, da ist die Chemie zu teuer und das Ergebnis als Anfänger mehr als zweifelhaft.

Randloses Vergrössern ist zwar möglich, dazu muss das Papier absolut plan liegen, früher gab es dazu Vakuum Rahmen, besser ist es die Bilder mit einer Handhebelschere oder einem Papierschneider auf Format zu bringen .
Keine Ahnung ob auch doppelseitiges Fotoklebeband für PE gibt um das Papier auf dem  Grundbrett plan zu fixieren.
Dann auch noch kräftig abblendend....

Gruß Jan

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Ok, dann werde ich mal schauen. Ich würde vielleicht sogar was mattes bevorzugen. Warum soll ich eigentlich nicht so groß anfangen? Lustigerweise kann ich nur 24*30 finden, warum kein 20x30? Jedenfalls bei den PE Papieren.
Gruß
Lorenz
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(25.01.2023, 15:24)SonyKassettenkaiser schrieb: ...Warum soll ich eigentlich nicht so groß anfangen?...

Ganz einfach:

Weil es viel preiswerter ist denn du wirst zum Anfang einigen Ausschuß produzieren.
Du kannst natürlich auch das Papier vor dem Belichten in kleinere Formate teilen.

Außerdem fängt man meistens klein an im Leben, da gibt es einige Sprichworte.

Gruß Jan
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Was Jan und Thomas schreiben, würde ich dir auch raten. Erstmal mit 18x24 anfangen, die größeren Formate kannst du mit mehr Erfahrung angehen.
Hast du einen Vergrößerungsrahmen? Die sind wichtiger als man denkt. Ich habe einen alten, stabilen Leitz mit 4 Bändern bis 24x30, der eine sehr gute Planlage hat. Dementsprechend leicht ist das Scharfstellen. Leider kosten die Dinger heutzutage ein kleines Vermögen.
Beim Wässern kommt bei mir immer erst ein kurzes Vorwässern, dann ab in die Wanne. Nach fünf Minuten (+-)  ziehe ich das Wasser vorsichtig ab und hänge die Abzüge an die Wäscheleine, das Wasserpuddeln mache ich eh im Hauswirtschaftsraum.

Grüße
Erhard

   

   
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Mir ist eingefallen das man Baryt doch sicher auch durch ein Laminiergerät mit niedriger Wärmestufe jagen kann, oder? Solange die Walzen sauber sind sollte eingewalzter Staub keine große Rolle spielen.
Gruß
Lorenz
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Da bin ich mir nicht sicher. Der Grund, warum Barytpapier in der Presse getrocknet werden muss, ist dass sich das Papier vollsaugt, weil keine Wassersperrschicht vorhanden ist. Damit sich das Papier nicht wirft, muss das Wasser langsam und gleichmäßig verdampfen und gleichzeitig das Papier in Form gehalten werden. Ich denke, das würde eher mit einem Bügeleisen funktionieren als mit einer Laminierwalze, aber selbst da bin ich skeptisch. Probiers einfach aus!
Viele Grüße
Lukas
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Es gibt nicht umsonst bewährte Routinen bei Baryt, ausprobieren kann in dem Fall richtig teuer werden.

Grüße
Erhard
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(26.01.2023, 18:54)SonyKassettenkaiser schrieb: Mir ist eingefallen das man Baryt doch sicher auch durch ein Laminiergerät mit niedriger Wärmestufe jagen kann, oder? Solange die Walzen sauber sind sollte eingewalzter Staub keine große Rolle spielen.

Also mal ganz ehrlich:
Das Laminiergerät kannst du anschließend wegen Wasserschaden wegwerfen,
deine Vergrößerungen auch,  das ist keine konstruktive Idee.

Halte dich einfach an das was die Altvorderen benutzt haben.
Entweder Trockenpresse oder neumodern  Nassaufziehen mit doppelten Nassklebeband.
Bügeleisen wird bei den heutigen Barytpapieren auch nicht funktionieren, viel zu schnelle Erhitzung der Gelantineschicht, in den heutigen Papieren fehlen die klassischen Chrombeimengungen zur Härtung der Schicht .

Gruß Jan
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Ich kann mich den Vorrednern auch nur anschließen und Multigrade Papier von Foma oder Ilford empfehlen. Als Anfänger hat man einiges zu lernen und experimentiert gerne mal rum. Das geht am besten und günstigsten mit kleinem Papier. Du kannst dir ja für gelegentliche Abzüge großartiger Fotos ebenso großes Fotopapier kaufen. Ich würde dir auch von der Farbvergrößerung abraten. Du kommst gar nicht dazu dich kreativ auszuleben mit Abwedeln, Abdecken und Kontrast-Spielereien wenn du ständig penibelst auf die Wassertemperatur und Chemielösung achten musst. Da ist Schwarz-Weiß schon sehr gnädig. Ich benutze hier im Labor eigentlich nie Baryt, obwohl wir auch noch einiges an Beständen davon rumliegen haben, nebst Trockenpresse. Das PE Papier sieht gut aus, ist schnell fertig und von mangelnder Haltbarkeit habe ich auch noch nichts gehört. Foma soll wohl ein wenig kritischer bei der Arbeit mit nicht ideal roten Laborleuchten sein als Ilford, das muss ich noch testen.
Gruß
revojo
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Ich habe vor einer ganzen Weile Bilder von innen von den öffentlichen Gebäuden gemacht, und habe leider herausgefunden, das sowas grundsätzlich verboten scheint. Also wenn der Eigentümer nicht eingewilligt hat das du Fotos von innen machen darfst. Eigentlich dürfte ich diese Bilder dann wohl nichtmal besitzen. Das heißt dann also das ich in Zukunft vor jeder Innenaufnahme (auch bei öffentlichen Gebäuden, wie hier) nachfragen muss.

Oder wie macht ihr das?


Ich bin maximal verwirrt.

Das man Menschen nicht ungefragt groß und klar erkennbar ablichten darf ist mir klar, aber über das andere hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht. Ich hatte halt heute bei Heise den Artikel zu der Fototapete gelesen. Und daraufhin hatte ich nochmal nachgeforscht.
Gruß
Lorenz
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Hat hier jemand Erfahrungen mit Portra 800 vs Cinestill 800?


Der Cinestill hat doch unter Kunstlicht 500ASA und bei Tageslicht ohne Filter sowieso. Der Orange Filter würde dann logischerweise noch Licht schlucken.

Laut dem Test hätte der Cinestill die meisten Reserven im dunklen, oder ist das vielleicht mittlerweile nicht so?

https://cinestillfilm.com/blogs/news/syn...00tungsten
Gruß
Lorenz
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Hat jemand von euch eine Canon FTb bei der manchmal der Shutter blockiert? Der Auslöser lässt sich dann nicht runterdrücken.
Gruß
Lorenz
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(29.01.2023, 03:21)revojo schrieb: Ich kann mich den Vorrednern auch nur anschließen und Multigrade Papier von Foma oder Ilford empfehlen....
revojo

Hallo zusammen,

wenn es um PE-Papier geht kann ich das Foma leider nicht empfehlen. Wenn es sich hinter Glas im Rahmen befindet, fängt es nach kurzer Zeit an "auszusilbern".
Das liegt daran, das Foma PE auf einem Träger für Farbpapier gegossen wird (deshalb der günstige Preis). Wenn man von dem Problem mit dem Aussilbern absieht ist das Foma PE Variant ein sehr gutes Papier.

Die Foma Baryt-Papiere kann ich uneingeschränkt empfehlen und benutze diese tatsächlich lieber als die Ilford Baryt Papiere.

LG Oli
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Die Chemie des C41 Kit von digibase ist wohl nach einem knappen Jahr nicht mehr zu gebrauchen, vor allem nicht mehr der Entwickler. Ich dachte das hält. Auf dem Film war fast nichts zu sehen.

Vermutlich geht das vielleicht nur ein paar Monate gut.
Wenn man nur 1-2x im Jahr entwickelt ist das dann wohl nix, dann lieber ans Labor senden.
Gruß
Lorenz
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Was ist euer Lieblingsfilm? Bei Farbe habe ich noch keinem Favorit, bei SW bin ich vom Delta 3200 begeistert. Ich finde das Korn auch nicht viel heftiger als bei einem HP5 den ich mal fotografiert hatte, der Unterschied ist meiner Meinung nach recht klein.

Beste Ergebnisse bekomme ich mit dem Delta 3200 wenn man ihn auf ISO 1000 knipst. Die Entwicklung dann bei ISO2000. Diesen Film sollte man generell eine Blende mehr entwickeln als er geschossen wurde, dann sind die Negative etwas deutlicher.
Gruß
Lorenz
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(23.02.2023, 20:17)SonyKassettenkaiser schrieb: Ich habe vor einer ganzen Weile Bilder von innen von den öffentlichen Gebäuden gemacht, und habe leider herausgefunden, das sowas grundsätzlich verboten scheint. …

Jein! Es gilt zwar Hausrecht und Fotografieren kann verboten werden, z. B. durch eine entsprechende Beschilderung. Für alte Gebäude (Z.B. Kirchen, Jugendstilgebäude aus der Zeit, alte Bahnhöfe etc. erlischt 70 Jahre nach Tod des Architekten oder Urhebers dessen Urheberrecht und diese Gebäude können gemeinfrei auch von innen fotografiert werden, falls öffentlich zugänglich und nicht nach Hausrecht verboten. Aussen gilt Panoramafreiheit, d.h. der Urheber hat durch die Platzierung seines Objektes im öffentlichen Raum der Nutzung durch die Öffentlichkeit qua Gesetz bereits zugestimmt.
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(16.08.2023, 22:01)Sonicman schrieb: Aussen gilt Panoramafreiheit, d.h. der Urheber hat durch die Platzierung seines Objektes im öffentlichen Raum der Nutzung durch die Öffentlichkeit qua Gesetz bereits zugestimmt.

Konkreter (soweit ich weiß): Entscheidend bei der Panoramafreiheit ist, daß das Foto von öffentlichem Grund aus gemacht wird. Dabei darf das fotografierte Objekt durchaus auf nicht-öffentlichem Grund stehen. (Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.)
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Das mit der Panoramafreiheit ist so, das man auf einer öffentlichen Straße bzw. Fläche stehen muss. Man darf auch nicht über Mauern, Zäune, andere Grundstücksbegrenzungen mit Hilfsmitteln die zum erhöhen der Sichtposition dienen fotografieren, also nicht mir einer Leiter, einem hoch eingestellten Stativ, etc.


Ich weiß nicht inwiefern bei Architektur auch Urheberrechte weiter vererbt werden können,




Was sind eure Lieblingsfilmsorten?
Gruß
Lorenz
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Hat hier jemand Erfarung mit dem Kodak Ultramax 400?

Ich hatte auch mal Portra 400 und Portra 800 geknipst. Der 800er scheint deutlich lichtempfindlicher als der 400er zu sein, gefühlt mehr als eine Blende. Jedenfalls habe ich es geschafft den 400er bei ein paar Bildern zu unterbelichten, dem 800er wird es erst zu dunkel, wenn ich im Sucher auch nicht mehr vernünftig scharfstellen kann, da es zu dunkel ist.

Interessanterweise ist das Korn auch zumindest auf den Scans vom Labor auch fast gleich, die Körnung des 400er ist nur ein kleines bisschen dezenter als vom 800er, was man aber aus meiner Sicht nur im Direktvergleich wahrnimmt.

Laut diversen Tests aus dem Netz scheint der Ultramax 400 noch weniger Spielraum im dunklen zu haben als der Portra 400.

Hat hier jemand schon Erfahrungen?
Gruß
Lorenz
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(16.08.2023, 11:35)SonyKassettenkaiser schrieb: Was ist euer Lieblingsfilm? Bei Farbe habe ich noch keinem Favorit...

Hast du schon mal Diafilm ausprobiert? Der Fujifilm ASTIA100 war mein Lieblingsfilm, sehr farbrealistisch und superfeines Korn. Lässt sich auch sehr gut scannen und die Abzüge (allerdings vom Labor) sahen auch immer richtig gut aus. Die Königsdisziplin war aber die Projektion auf großer Leinwand. Habe ich bis in die 2000er gemacht und fast immer waren die ansonsten digital fotografierenden Gäste (fast nur Männer) total geplättet von der Bildqualität...

   

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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(17.11.2023, 17:42)SonyKassettenkaiser schrieb: Ich hatte auch mal Portra 400 und Portra 800 geknipst. Der 800er scheint deutlich lichtempfindlicher als der 400er zu sein, gefühlt mehr als eine Blende. J....

Hat hier jemand schon Erfahrungen?

Von der Namensgebung, wenn diese wie früher zu analogen Zeiten üblich vergeben ist, so wundert es mich nicht, dass der 800er lichtempfindlicher ist als der 400er. Denmach sollte der 400er für 400ASA stehen und der 800er für 800ASA.

Grüße

Thomas
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@musicus

Danke für das Bild vom Diafilm. Am Anfang hatte ich das auch überlegt, aber für mich kann ein Diafilm eher nicht genug Kontrast bewältigen. Das finde ich nämlich einen der Hauptvorteile von Negativfilmen gegenüber digitaler Fotografie, das man quasi eingebautes HDR hat.

Mittlerweile habe ich festgestellt, das ich eher hochempfindliche Filme brauche. Und bei Dia ist i.d.R. sogar schon bei ISO 100 Schluss.


Mittlerweile wäre mein Favorit in Farbe; Portra 800. Denn er hat aus meiner Sicht keine nennenswerten Nachteile gegenüber dem Portra 400, selbst das Korn ist kaum mehr.


@Gyrator

Sicher ist der 800er doppelt so lichtempfindlich wie der 400er. Aber bei diesen Filmen habe ich den Eindruck das der Unterschied im Belichtungsspielraum, wenn man um 1-2 Blenden unterbelichtet mehr als die eine Blende ist. Halt nach dem Motto, der Portra 400 produziert bei 1,5 Blenden Unterbelichtung keine wirklich brauchbaren Bilder mehr, der 800er schon. Und das bei normaler Entwicklung.
Gruß
Lorenz
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Ein 800er muss nicht unbedingt doppelt so empfindlich sein, wie ein 400er. Ich bilde mir ein, dass es vorkam, dass der gleiche Film in beiden Varianten auf dem Markt war. Der Unterschied wurde erst im Labor durch Push-Entwicklung zustande gebracht. Das erklärt auch das unterschiedliche Kontrastverhalten von "beiden" Filmen
Viele Grüße
Lukas
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Bei C41 ist es doch so, dass die Entwicklungszeit immer gleich ist, egal wie empfindlich der Film ist. Wie du das beschreibst sollte das eigentlich nur bei SW-Filmen gewesen sein.

Falls es nicht verständlich war, ich meinte es so

Portra 400, 1,5 Blenden Unterbelichtung; keine wirklich brauchbaren Bilder
Portra 800, 1,5 Blenden Unterbelichtung; noch gerade so brauchbare Bilder

Die 1,5 Blenden sind jetzt geschätzt.
Gruß
Lorenz
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Du hast recht, ich bezog mich da auf SW-Filme
Viele Grüße
Lukas
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(17.11.2023, 19:25)musicus schrieb:  Der Fujifilm ASTIA100 war mein Lieblingsfilm, sehr farbrealistisch und superfeines Korn.


Grüße
Erhard

Absolut beeindruckende Auflösung für einen Kleinbildfilm!

Gruß Jan
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Harman Photo, das Team hinter ILFORD, hat einen neuen Farbfilm entwickelt. Hier das Datenblatt:

https://www.harmanphoto.co.uk/amfile/fil...duct/2143/
Gruß
Lorenz
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Dieser Fotograf hat den Film mal ausführlich getestet;

https://www.youtube.com/watch?v=-u9T3-H0T3Y
Gruß
Lorenz
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