Philips N4510 keine Aufnahme möglich
#1
Hallo zusammen,

ich habe jetzt versucht, Aufnahmen mit meiner Philips N4510 zu machen. Da diese ja wie fast alle alten Tonbandgeräte noch DIN-Buchsen hat und fast alle modernen Anlagen Cinch, benutze ich dafür natürlich einen Adapter.

Wiedergabe funktioniert problemlos, aber als ich versuchte, was aufzunehmen, kam kein Pegel an. Beide VU-Meter waren absolut ruhig, nicht der geringste Ausschlag. Das diese funktionieren, konnte ich beim abspielen sehen.

Nun dachte ich zuerst, dass möglichweise was am Gerät defekt ist (ich habe alle Buchsen, von Tape, Aux über Radio bis Phono ausprobiert), dann kam mir aber der Gedanke, das es auch an den DIN-Cinch-Adaptern liegen könnte.

Ich habe mir mal ein wenig das Service Manual angeschaut, konnte da aber auch nicht so recht schlau draus werden. Ich konnte jetzt auch keine Adapter finden, die vier Cinch-Anschlüsse haben, für Aufnahme und Wiedergabe. 

Das komische ist, das an meinem Grundig die Kabel zum Aufnehmen funktionieren...

Hat einer von euch da vielleicht eine Idee oder sogar mehr Wissen darüber?

Danke

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#2
Hallo Perry, der Eingangswahlschalter steht auf der richtigen Quelle?
Ansonsten sollte mit den normalen Adapter Kabel gehen, es sei denn du hast sie vertauscht.

Gruß - Theo
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#3
Hallo Perry,

bei den 5-poligen DIN-Buchsen liegt die Wiedergabe an den PINs 3 (linker Kanal) und 5 (rechts), Aufnahme ist dann auf 1 bzw. 4. Die meisten Adapter haben wohl nur 3 und 5 beschaltet, aber eigentlich gibt es auch Adapter von DIN auf 5 einzelne Cinchstecker.
Beim Grundig funktioniert das über die Eingänge Platte (Eingang auf 3-5). Das kannst du im Schaltplan sicher erkennen.
Beim N4510 müsste es eigentlich auch gehen, da die PINs der Buchse 4 "Tape IN und OUT" mit einem 1MOhm Widerstand (von 3 auf 1 und von 5 auf 4) gebrückt sind. Am Adapter kann es dann nicht liegen.
Vielleicht sind die Kontakte der Eingangswahlsschalter verschmutzt? Könnte aber auch ein Fehler in der Schaltung verborgen sein.
Ferndiagnose ist da schwierig.

Gruß Harry
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#4
Hallo,

erstmal Danke für die Antworten. Den Schiebeschalter für die Eingänge habe ich immer mit versucht. Daran sollte es eigentlich nicht gelegen haben.

Ich habe jetzt doch noch einen Adapter bei einem großen Anbieter gefunden, welcher vier Cinch-Anschlüsse hat. Ich werde es erstmal damit versuchen. Leider wird er erst nächste Woche geliefert, aber ich schreibe hier dann auf alle Fälle, was daraus geworden ist.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#5
Noch eine Frage:

Welche Quelle hast du für die Aufnahme benutzt?
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#6
Perry,

Wie ich es verstanden habe, geht es schief mit DIN-cinch, nur bei Aufnahme diese Art Rekorder.
Es scheint ein klassisches Missverstaendnis zu sein, wegen andere Widerstaende.

Auf https://www.forum-mfbfreaks.nl/ (ein NL-Forum) weisst man alles darueber zu erzaehlen, wenn auch in Niederlaendische Sprache.
Man hat auch ein Englisch-sprachige Ecke, vielleicht geht's auch mit/auf Deutsch.

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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#7
(18.11.2022, 14:34)Perry Dhalgren schrieb: Leider wird er erst nächste Woche geliefert, aber ich schreibe hier dann auf alle Fälle, was daraus geworden ist.

Wie schon gesagt, am Tape in-out sollte es auch mit dem 3-5-Adaper gehen.
Deshalb hatte ich nach dem Gerät gefragt, das du als Quelle für die Aufnahme benutzt hast.
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#8
(18.11.2022, 16:38)Tonbandharry schrieb:
(18.11.2022, 14:34)Perry Dhalgren schrieb: Leider wird er erst nächste Woche geliefert, aber ich schreibe hier dann auf alle Fälle, was daraus geworden ist.

Wie schon gesagt, am Tape in-out sollte es auch mit dem 3-5-Adaper gehen.
Deshalb hatte ich nach dem Gerät gefragt, das du als Quelle für die Aufnahme benutzt hast.

Ich nutze einen Onkyo-Verstärker, an dem CD und Kassettenplayer angeschlossen ist. Ich habe bisher versucht, erstmal von CD aufzunehmen. Als das alles nicht funktioniert hatte, hab ich einen alten iPod versucht, den ich über den Kopfhörerausgang von iPod über einen Cinch und dann DIN-Adapter anzuschließen. Ebenso kein Pegel auf dem Tonband. Da der DIN-Cinch-Adapter der gleiche war, vermute ich mal, das dies ebenso nicht funktionieren konnte.

Da ich am Tonbandgerät ja eine Tape-Buchse habe, mit der man sowohl aufnehmen als auch wiedergeben kann, hoffe ich mal, mit dem neuen Adapter dies Problem lösen zu können.

Perry
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#9
So, endlich ist heute der Adapter angekommen. Hab mal schnell einen Versuch gestartet. Wiedergabe geht, aber wenn ich versuche, aufzunehmen, ist leider immer noch keinerlei Ausschlag bei den VU-Metern zu sehen. 

Ich habe an meinem Onkyo-Verstärker jetzt sowohl die VCR-Anschlüsse als auch Tape2-Anschlüsse ausprobiert. Wenn ich auf Tape2 schalte, wird bei diesem Verstärker immer das Monitoring eingeschaltet und der Ton wird dann sehr leise. Warum das so ist, hab ich noch nicht herausgefunden, aber das ist auch der Grund, warum ich das Tonbandgerät an VCR2 angeschlossen habe.

Ich werde später nochmal ein wenig weiterexperimentieren, vermute aber, das es dann doch im Gerät einen Defekt gibt, der Aufnahmen verhindert. Ich lese mir nochmal alle Bedienungsanleitungen durch, möglicherweise doch ein Anwenderfehler (DAU   Big Grin ).

Perry
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#10
Perry,

Lese noch einmal mein Beitrag #6, bitte.

Dirk
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A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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#11
Hallo,

ein alter schmutziger Trick, wenn man nicht weiß, ob aus der Quelle ein Musiksignal kommt, ist den Verbindungsstecker an der Quelle ziehen.

Sofern das Tonbandgerät auf Aufnahme geschaltet ist, die Aufnahmepegeleinsteller aufgezogen sind und die Hinterbandkontrolle nicht aktiv ist,
mal mit dem Finger auf den Stecker tippen. Es muss ein Brummen hörbar sein.

Du hast geschrieben, dass dasselbe Verbindungskabel mit einem Grundiggerät läuft, ist das aktuell sauber von Dir geprüft?

Gruß
Groomit
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#12
Hallo Perry,

unten findest Du einen Link zum Download eines PDF zur Din-Cinch-Problematik. Hat mir sehr geholfen.

Gruß
Wolfgang


.pdf   DIN Anschluesse-1.pdf (Größe: 285.58 KB / Downloads: 31)
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#13
(24.11.2022, 20:10)groomit schrieb: Hallo,

ein alter schmutziger Trick, wenn man nicht weiß, ob aus der Quelle ein Musiksignal kommt, ist den Verbindungsstecker an der Quelle ziehen.

Sofern das Tonbandgerät auf Aufnahme geschaltet ist, die Aufnahmepegeleinsteller aufgezogen sind und die Hinterbandkontrolle nicht aktiv ist,
mal mit dem Finger auf den Stecker tippen. Es muss ein Brummen hörbar sein.

Du hast geschrieben, dass dasselbe Verbindungskabel mit einem Grundiggerät läuft, ist das aktuell sauber von Dir geprüft?

Gruß
Groomit

Hallo Groomit,

mein Grundig TK745 nimmt normal auf, leider geht da aber nicht die manuelle Aussteuerung, sondern nur die automatische. Wahrscheinlich ein Defekt in der Elektronik, aber ich konnte damit aufnehmen. Aufgenommen hatte ich von einer CD und dem gleichen Kabel.

Laut Bedienungsanleitung für das Philips muss ich den Betriebswahlschalter auf NORmal, den Spurwahlschalter auf STereo sowie die von mir gewünschte Geschwindigkeit einstellen. Natürlich auch den richtigen Eingang wählen. Ich habe da noch einen Schalter mit A und B für Vor- und Hinterbandkontrolle, den habe ich auf A gelassen. Vielleicht sollte ich das damit nochmal versuchen, aber ich glaube, der ist nur für Mikrofonaufnahmen.

Ich habe mich auch mal auf dem holländischen Forum umgesehen, fand da aber keine englischsprachigen Themen. Holländisch kann ich leider nicht, obwohl man doch das meiste erraten kann. Hatte aber bisher nur einen recht flüchtigen Blick mit dem Handy dort gemacht, da ist lesen sowieso nicht so angenehm. Ich schaue mich da am WE mal gründlicher um.

@Wolfgang

Danke für den Link, das schaue ich mir auch mal an.

Perry

@Edit:

Ich glaube, jetzt habe ich den Fehler gefunden. Ich habe den Schalter mit den Bezeichnungen A und B auf Stellung B gebracht. Mit dem Tape-Ein-und Ausgang bekam ich dann auf dem rechten Kanal einen Ausschlag. Leider nur rechts, links tat sich nichts. 

Jetzt habe ich ein anderes Adapterkabel DIN auf 2 Cinch an AUX angeschlossen und es wieder versucht. Was soll ich sagen: beide Kanäle sind jetzt am Anzeigen.  Big Grin

Das es auf so einen einfachen Bedienfehler hinausläuft, hatte ich mir zwar schon gedacht, aber nicht zu hoffen gewagt. Immerhin ist das Gerät schon fast 50 Jahre alt...

Danke für alle Tipps und Hinweise hier. Vielleicht hilft das hier ja noch jemanden, der mal so ein Problem hat.

Perry
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#14
Nach einiger Zeit wollte ich mal ein paar Erfahrungswerte hier noch kundgeben.

Da ich ja nur alte Bänder zur Verfügung hatte (welche von der Bucht), hab ich mal versucht, was aufzunehmen. Ich war doch sehr von dem dumpfen Klang erschrocken, nachdem ich einige Lieder probeweise von CD aufgenommen hatte. Natürlich hatte ich erstmal die Köpfe in Verdacht, welche ich aber eigentlich vorher schon mit Alkohol und Wattestäbchen gereinigt hatte. Bis mir auffiel, das ich von den drei Köpfen einen übersehen hatte  Big Grin , der lag etwas versteckt. Da ich mein Philips hochkant im stehen nutze, fiel mir das nicht sofort auf.

Jedenfalls war danach die Qualität etwas besser, aber immer noch nicht so, wie ich gerne haben wollte. Da ich das Band dann in Verdacht hatte, nahm ich ein anderes, und siehe da: Ton bestens. Konnte sogar drei CDs auf einer Seite aufzeichnen, war wohl so ein Long Play Band, Marke BASF. 

Daraufhin hab ich noch ein AGFA-Band mal überspielt, da passten dann nur ca. zwei CDs rauf, aber die Qualität des Klanges war auch sehr gut. Beide Bänder hatten übrigens nicht diesen hellen Braunton, sondern waren dunkler. 

Da ich ja noch weitere Bänder von der Bucht hatte, wollte ich diese mal einfach anhören. Klar, das Risiko den Tonkopf zuzudrecken mit alten Bändern war da, aber ich war einfach mal neugierig. 

Hab jetzt ein BASF LH Super-Band abgespielt. Musik war wohl aus den 70ern, aber leider ist der Ton ziemlich dumpf bzw. nicht so klar, als wenn ich die Aufnahme selber gemacht hätte (wobei ich auf diesem Band noch keinen Versuch gestartet habe). Die Aufnahme ist auch um einiges übersteuert, was zumindest den VU-Metern angeht. 

Aber es scheint ja immer wieder Probleme mit dem Abspielen von Bändern zu geben, welche nicht auf der gleichen Maschine aufgenommen wurden, oder? Wahrscheinlich ist die Aufnahme auch schon ein paar Jahrzehnte alt, aber normalerweise halten Bänder doch die Qualität, wenn sie nicht gerade mit Magnetfeldern in Kontakt gekommen sind.

Naja, nachdem ich das Band abgespielt habe, werde ich nochmal die Köpfe "putzen", mal sehen, was da "hängen" geblieben ist.  Confused

Perry
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#15
So, nochmal ein kleiner Nachtrag zu meinen Aufnahmen:

Bisher klangen alle von mir gekauften Bänder dumpf, wenn ich die von anderen gemachten Aufnahmen mir anhörte. Da diese von anderen Tonbandgeräten vorgenommen worden sind, war ich der Meinung, dass dies wahrscheinlich sein kann.

Nun habe ich schon einige Bändern mit dem Philips aufgezeichnet. Als ich heute dann so ein Band mir angehört habe, viel mir auf, das im Gegensatz zur CD auch hier der Ton nicht so ganz die Qualität hat und auch relativ dumpf klingt, d.h. es fehlen hier auch die Höhen.

Ebenso Monoaufnahmen, die vor Jahrzehnten mal mit dem Grundig aufgenommen habe, klangen nicht gut.

Äh, übrigens war bei einem Band, welches ich aufgenommen habe, die Musik rückwärts. Da war ich doch erstaunt, bis mir auffiel, das ich wohl mal beim Umspulen es geschafft hatte, das Band um 180° zu drehen und somit die abspielbare Seite außen war. Kam mir schon komisch vor, das auf dem Vorspielband der aufgedruckte Text auf einmal innen war...

Ist das auch schon mal jemanden passiert?

Jedenfalls gehe ich jetzt langsam davon aus, das trotz häufiges Reinigen der Tonköpfe möglicherweise diese nicht in Ordnung sind oder dejustiert. Ok, kann auch an den Bändern liegen, aber leider habe ich mir noch kein neues mal gekauft, mit dem ich das ausprobieren kann. Sollte ich mal ins Auge fassen.

Was kann man als Laie machen, damit die Höhen wieder zu hören sind? Demagnetisieren? Oder muss da was justiert bzw. eingestellt werden; wobei ich die Ausrüstung dafür nicht habe.

Danke

Perry
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#16
Wenn alle Bänder (Fremdaufnahmen, Eigenaufnahmen) dumpf klingen tippe ich auf einen verkurbelten Wiedergabekopf. Ich wäre da nicht zimperlich und würde als erstes einmal versuchen, das per Gehör einzustellen, und zwar wie folgt(Bild aus dem Netz gemopst):
   
Der Kopf im weißen Kreis ist der Wiedergabekopf. Vermutlich rechts beim roten Pfeil befindet sich eine Schraube(kann aber auch die teilweise siichtbare Schraube hinten links sein, wenn rechts keine Schraube ist), mit der man den Azimut des Wiedergabekopfs verstellt. Bitte noch ein Bild posten(senkrecht von oben den Wiedergabekopf mit den Schrauben ringsherum ablichten), wir finden dann schon die richtige Schraube. Dann ein Band abspielen(Wiedergabe). Die Einstellung der Azimutschraube merken oder markieren und mit einem Schraubendreher etwas nach links und rechts verdrehen und dabei lauschen, ob sich die Höhen verbessern.

Gruß
Wenni
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#17
Hallo,

leider nicht ganz zum Thema passend.

Ich hatte hier im Forum mal einen Beitrag gelesen, da wurde ein Signal an Köpfen eingespeist, um die Verstärkerstufen und die Entzerrung zu prüfen.
Leider habe ich den über die Suche nicht gefunden. Huh 

Gruß Groomit
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#18
(25.01.2023, 17:17)Wenni schrieb: Wenn alle Bänder (Fremdaufnahmen, Eigenaufnahmen) dumpf klingen tippe ich auf einen verkurbelten Wiedergabekopf. Ich wäre da nicht zimperlich und würde als erstes einmal versuchen, das per Gehör einzustellen, und zwar wie folgt(Bild aus dem Netz gemopst):

Der Kopf im weißen Kreis ist der Wiedergabekopf. Vermutlich rechts beim roten Pfeil befindet sich eine Schraube(kann aber auch die teilweise siichtbare Schraube hinten links sein, wenn rechts keine Schraube ist), mit der man den Azimut des Wiedergabekopfs verstellt. Bitte noch ein Bild posten(senkrecht von oben den Wiedergabekopf mit den Schrauben ringsherum ablichten), wir finden dann schon die richtige Schraube. Dann ein Band abspielen(Wiedergabe). Die Einstellung der Azimutschraube merken oder markieren und mit einem Schraubendreher etwas nach links und rechts verdrehen und dabei lauschen, ob sich die Höhen verbessern.

Gruß
Wenni

Danke für den Hinweis. Ich werde das mal probieren, obwohl ich bei solchen Aktionen immer ein recht ungutes Gefühl habe, da ich leider schon einige Geräte "kaputtrepariert" habe. 

Auf der anderen Seite sind ja die Philips und Grundig Tonbänder recht günstig zu bekommen... Aber an diesem hänge ich ein wenig, da es eins der wenigen Geräte ist, die ich erfolgreich reparieren konnte. 

Kann ein wenig dauern, bis ich mich da herantraue und auch die Zeit dafür habe. Sobald ich das geschafft habe, melde ich mich dann hier nochmal.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#19
Servus,

ja nee is klar. Erstmal am WK nach Gehör rumschrauben. Huh  Vielleicht wäre die Variante eines Musterbandes von einer perfekt eingestellten Maschine doch besser? Referenzband mit Meßtönen seh ich hier, noch nicht, als hilfreich an. Als zweite Lösung wäre da noch das Klarband und als dritte das alte Triple Play Band was dir grobe Fehler im Bandlauf an den Kanten zeigen kann. Das nur für die Grobe Einstellung.

Gruß Andre
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#20
Moin,

bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen, dies weiter zu verfolgen, aber mir ist am WE inzwischen folgendes aufgefallen:

Ich hatte für mein Tapedeck neue Musikkassetten gekauft und wollte diese mal ausprobieren. Da mein Tapedeck einen Regler für BIAS hat, wurde mir empfohlen, diesen mal passend für die Kassetten einzustellen. Ich habe dann das gleiche Musikstück mit verschiedenen Einstellungen ausprobiert. Da ich über die Lautsprecher keine so großen Unterschiede hörte (für mich klang der Sound über die Musikkassette auch ein wenig "dumpf"), hab ich einfach mal einen Kopfhörer der Marke beats mixr angeschlossen und darüber angehört. Der Klang war besser als über die Lautsprecher.

Dann kam ich auf die Idee, auch mal mein Tonband über die Kopfhörer, welche ich aber an den Verstärker und nicht an das Tonbandgerät direkt angeschlossen hatte, anzuhören. Der Klang war bei weitem nicht mehr so dumpf wie über die Lautsprecher. 

Meine Lautsprecher sind von Denon (SC-35, 6 Ohm, 50/80 Watt), aber kleinere, da ich diese unter meinem Schreibtisch gelegt habe. Wenn ich Musik über CD oder DAB+ höre, ist für mich der Klang recht gut und dynamisch, aber sobald ich über Band höre, finde ich, die Dynamik fehlt da ein wenig. 

Da ich leider keine anderen Lautsprecher zur Zeit anschließen kann (habe keine anderen verfügbar), muss ich mal schauen, ob das wirklich am Azimut liegen könnte. Wie gesagt, ich schaube ungern an den Geräten herum, wenn es sich vermeiden lässt. 

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#21
Jetzt doch nochmal ein kleines Update zu diesem Vorgang:

Ich hatte vor kurzem ein TEAC A2300SD erhalten. Als ich dieses zum abspielen benutzte, waren (wahrscheinlich mit dem Gerät aufgenommene mitgelieferte Bänder) Aufnahmen damit sehr klar und alle Höhen gut verständlich.

Daraufhin habe ich mal eins mit dem Philips von mir aufgenommenen Band ausprobiert und stellte fest, das auch dieses einwandfrei klang. Da hatte ich keinerlei Probleme mit dumpfen Klang.

Möglichweise ist bei der Philips jetzt nur der Wiedergabekopf betroffen oder ich habe da nur was "reingehört". Jedenfalls habe ich mit der TEAC an beiden Verstärkern mal das Band abgehört und fand es bei beiden sehr gut. Ich hoffe jetzt sehr, dass ich da am Gerät nicht herumschrauben muss.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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