AKAI GX 747 Capstanmotor tot
#51
Das war ein merkwürdiger Fehler.

Mit GL D3 lag ich schon irgendwie richtig und auch beim TR1. Das allerdings die Wechselspannung an D3 fehlte ist seltsam.

Siehe rote Linie im Schaltplan.

[Bild: Screenshot-2023-04-16-091529.png]


Ich habe den Weg der Leiterbahn mit dem Durchgangsprüfer verfolgt. Zwischen Brücke bei D19 und Brücke bei D3 ist kein Durchgang mehr messbar. 

Irgendwo auf dem Leiterbahnweg gibt es eine Unterbrechung (blaue Linie hier diesmal).

Da ich nicht den Drang verspürte, das komplette Board auszubauen, habe ich eine Bypass Leitung gelegt.

Vorsichtshalber habe ich aber noch D3 und TR1 erneuert. 

 [Bild: Best-ckseite.png]


Hier bei der Fehlersuche.

[Bild: Foto-15-04-23-18-17-50.jpg]


[Bild: Foto-15-04-23-18-18-03.jpg]


Diese beiden wurden erneuert.

[Bild: IMG-0376.jpg]


Hier beim Dauertest.

[Bild: Foto-16-04-23-09-06-24.jpg]
Gruß André
Zitieren
#52
Sie spielt jetzt schon über eine Stunde problemlos. TR1 wird nur handwarm und der Gleichrichter bleibt kalt. Perfekt.

[Bild: Foto-16-04-23-10-51-45.jpg]
Gruß André
Zitieren
#53
Klasse, totgesagte leben meistens länger  Cool
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#54
Check mit Vollspurmessband 1000 Hz / 185 nWb/m.


Eingestellter Tapespeed: 19cm/sec

[Bild: Foto-17-04-23-08-44-15.jpg]


[Bild: Foto-17-04-23-08-43-09.jpg]


Die GX-747 hat zur Zeit eine Geschwindigkeitsabweichung von 0,33%.


Bei Tapespeed 9,5 cm/sec.

[Bild: Foto-17-04-23-08-44-51.jpg]



Hier beträgt die Geschwindigkeitsabweichung allerdings schon 1,72%.


Der Azimut sieht bei 10 kHz so aus:

[Bild: Foto-17-04-23-08-49-59.jpg]



Hier gäbe es also noch Optimierungsbedarf.

@Tobi: So lassen oder soll ich korrigieren?
Gruß André
Zitieren
#55
Definitiv korrigieren bitte! Du kannst ja bei der Gelegenheit auch mal die Einmessung überprüfen.

LG Tobi
Zitieren
#56
Da ist der Schatz ja wieder genau in den richtigen Händen.
Klasse wie immer André!
Mich interessiert ja nun, wie diese "heilige" Maschine (was ich komplett verstehe!) unversehrt zum Meister und zurück transportiert wird.
Falls das aber nicht erwähnt werden soll, ziehe ich meine Frage gerne zurück.
Zitieren
#57
(17.04.2023, 08:13)DOSORDIE schrieb: Definitiv korrigieren bitte! Du kannst ja bei der Gelegenheit auch mal die Einmessung überprüfen.

LG Tobi

Okay....dann erledige ich das.

@Herbert: Die Maschine wurde natürlich persönlich übergeben, alles andere wäre Leichtsinn.
Gruß André
Zitieren
#58
Wir haben sie schlicht und ergreifend im Kofferraum des Mercedes eines Freundes in eine Decke eingewickelt und uns dann in der Stadt einen schönen Tag gemacht. Mit meinem Hyundai wäre die nicht so sanft angekommen!
Zitieren
#59
So hatte ich mir das fast vorgestellt.
Spedition konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Toll!
Zitieren
#60
Justage Azimut mit 10 kHz Vollspurmeßband.



[Bild: Foto-17-04-23-10-28-55.jpg]


Tapespeed mit 19cm/sec:

[Bild: Foto-17-04-23-10-32-43.jpg]


Abweichung: 0,17% 



Tapespeed 9,5 cm/sec:

[Bild: Foto-17-04-23-10-33-33.jpg]


Abweichung: 0,06% 



Dann habe ich nochmal mit dem Millivoltmeter den Playback Level mit 1000 Hz und 185 nWb/m gemessen.
Auch da geringe Abweichungen.

[Bild: Foto-17-04-23-10-34-35.jpg]

Auf dem einem Kanal ist das fast schon 1 dB. 
Wenn ich da aber jetzt beigehe, muss ich eine komplette Neueinmessung machen. Was soll es werden?
Gruß André
Zitieren
#61
Ja find ich auch! Bis hier hin schon mal vielen Dank an André, vor Allem, dass die Basics eigentlich schon behoben sind finde ich echt stark! Ich bin super dankbar, denn ich weiß, wenn das Ding irreparabel kaputt ist, werde ich kein Gerät dieser Klasse mehr haben. Die Preise sind einfach zu hoch und das wäre es mir nicht mehr wert, dementsprechend muss das Ding gehütet werden, bis ich entweder irgendwann sterbe oder das Interesse daran verliere und sie dann eh verkaufe (was aus jetziger Sicht aber große Schmerzen verursacht).

Wie kommt denn das mit dem Azimut? Hat der Typ, der sie mir damals verkauft hat Mist mit den Köpfen gebaut, ist die Andruckrolle kaputt oder hängt das mit dem Bandzug oder der abweichenden Geschwindigkeit zusammen? Ganz am Anfang hatte ich sie einmal zurück geschickt, da war ja Garantie drauf, weil der Azimut so stark abwich, dass es deutlich hörbar war. An den Köpfen habe ich aber nicht rumgedreht. Bei Akai ist es ja bekannt, dass die Andruckrollen starken Einfluss darauf haben, er hatte sie dann widerwillig angeblich gegen eine neue getauscht, hörbare Abweichungen waren mir dann nicht mehr aufgefallen.

War eh Alles ominös damals. 1500 Euro bei eBay, revidiert mit Garantie, aber das Leiern, was durch verharzte Kontakte am Relais verursacht wurde, das den Pitch beim Aufnehmen abschaltet, hat er irgendwie nicht mit bekommen, obwohl ich sie dann noch mal zu ihm geschickt habe, hat er das nicht behoben. Mir hat dann Irgendjemand im Forum geschrieben, dass der Fehler bekannt ist und mir erklärt wo ich suchen muss, daraufhin hab ich das dann selbst beheben können.

Das war Alles ganz schön ärgerlich, zumal die optisch auch total verranzt war. Frank Koczurek (ich glaub so schrieb er sich), hat mir dann Siebdruckfolien von Akai zur Verfügung gestellt und eine Firma organisiert, die das nach dem Abschleifen und Bürsten und Eloxieren neu bedruckt haben, ich hätte sogar andere Farben für die Schrift auswählen können. Ich hab für die Maschine nachträglich noch mal richtig Kohle investiert, bis die so lief und aussah wie jetzt, auch wenn das Preislich für das, was da gemacht wurde wirklich günstig war. Die Rückwand sieht immer noch ganz schön mitgenommen aus, da hab ich bis heute keine unversehrte auftreiben können. Frank hatte mir damals angeboten eine Nachbildung aus Metall fertigen zu lassen - auch mit Original Bedruckung, aber das war mir dann Alles zu teuer (also eigentlich war das für den Aufwand günstig, aber eben trotzdem viel Geld, zu viel für mich, nachdem insgesamt schon über 2000 Euro in der Maschine steckten). Nachträglich hätte ich das dann vielleicht noch machen lassen, aber dann haben wir uns aus den Augen verloren.

Ich hatte auch das Problem, dass die Display Abdeckung total verranzt und verkratzt war. Da hatte er noch eine originale unbenutzte rum liegen, die hab ich dann auch noch bekommen, obere und untere Abdeckung und die Blende über dem Bandlauf wurden auch noch neu lackiert und dann sah die Maschine im Vergleich zu vorher fast aus, wie aus dem Laden. Die Kratzer waren teilweise sehr tief, deshalb sind nicht Alle weg, aber man sieht die nur noch wenn das Licht unglücklich drauf scheint.

Es war schon damals schwierig an so eine Maschine ran zu kommen. Das ist jetzt über 10 Jahre her. Im Nachhinein zu erfahren, dass der Azimut die ganze Zeit nicht gestimmt hat, ist auf jeden Fall ärgerlich. Zum Glück habe ich nur ein paar Bänder, die ich alle paar Jahre sowieso mal neu bespiele.

Wenn man 5 oder 6 Bänder in Benutzung hat dauert es ja trotzdem Tage, bis ein Band durch ist, wenn man eh nicht länger als 2 Stunden zum Hören kommt.

Das mit der Geschwindigkeit kann aber auch mein Fehler gewesen sein. Ich hab sie mal umgemessen, als ich ein EE Band bekommen hab, das ich korrekt bespielen wollte. Ich bin dann unglücklicherweise am falschen Trimmer gewesen und hab versehentlich die Geschwindigkeit verstellt, allerdings hatte ich durch das Einmessen schon Messtöne auf dem Band vorher ja auch schon Aufnahmen gemacht und dementsprechend Alles wieder richtig eingestellt. So ne Abweichung wäre mir also eigentlich aufgefallen. Was Geschwindigkeit angeht bin ich sehr empfindlich und höre das sofort wenn was zu schnell oder langsam läuft. Insofern muss die Maschine wohl schon die ganze Zeit falsch gelaufen sein. Ich hatte ja nur die Aufnahmen von vorher und den Messton habe ich ja auch mit der Maschine aufgenommen und dann einfach wieder so eingestellt wie vorher.

Dass da was dran gemacht wurde sieht man aber schon, die Trimmer sind soweit ich weiß auch Alle mal getauscht worden und die Buchsen hinten auch. Deshalb dachte ich auch, der Typ wüsste was er tut, als ich sie damals gekauft habe. Bei einem Privatkauf hätte ich keine Garantie gehabt und genau so viel bezahlt, deshalb hat es sich so sicherer angefühlt und trotzdem war’s wieder ein Griff ins Klo…

LG Tobi

Dann mess sie neu ein. Hilft ja Alles nix. Die Maschine hat es verdient so perfekt wie möglich zu funktionieren!

Aber ist 1 dB nicht normal? Also es gibt ja nur eine Einmessung für beide Richtungen und ich weiss, dass links Vorwärts etwa ein dB lauter ist als rückwärts. Muss man da nicht eh die goldene Mitte nehmen?
Zitieren
#62
Ich würde solche Geräte niemals im Kofferraum transportieren, sondern immer auf dem Rücksitz, damit das Gerät beim Transport abgefedert ist.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#63
(17.04.2023, 10:14)DOSORDIE schrieb: Dann mess sie neu ein. Hilft ja Alles nix. Die Maschine hat es verdient so perfekt wie möglich zu funktionieren!

Aber ist 1 dB nicht normal? Also es gibt ja nur eine Einmessung für beide Richtungen und ich weiss, dass links Vorwärts etwa ein dB lauter ist als rückwärts. Muss man da nicht eh die goldene Mitte nehmen?


Ein 1 dB Abweichung ist noch kein Beinbruch, stört mich persönlich aber, wenn ich das messtechnisch sehe. Hören wird man das eher kaum. 
Ebenso die geringe Abweichung bei der 19er Geschwindigkeit, die lag noch in der Toleranz. Bei der 9,5er Geschwindigkeit hätte man das schon hören können. 

Azimut Justage ist eigentlich bei allen Akai Maschinen eher kritisch zu betrachten. Die Kopfbrücke ist mechanisch gesehen nicht gerade die stabilste. Da reicht schon leichter Druck mit dem Schraubendreher an den Kopfschrauben und der Azimut "zappelt". 

Ich will den Zauber einer Akai GX-747 nicht brechen, aber eine GX-646 macht im Endeffekt das Gleiche und ist keinesfalls schlechter als eine 747. Im Endeffekt sind sie sich sehr ähnlich und weissen mit der Zeit die selben Defekte auf. 

Ich weiße aber darauf hin, das ich nicht mit EE Band dienen und einmessen kann. Ich würde bei der Einmessung nun LPR35 bevorzugen, wenn das in Ordnung ist.
Gruß André
Zitieren
#64
(17.04.2023, 10:51)hyberman schrieb: ...Ich will den Zauber einer Akai GX-747 nicht brechen, aber eine GX-646 macht im Endeffekt das Gleiche und ist keinesfalls schlechter als eine 747. Im Endeffekt sind sie sich sehr ähnlich und weissen mit der Zeit die selben Defekte auf...

jetzt habe ich hier auch mal ´reingeguckt und muß sagen, da hätte ich ja wirklich was verpaßt...großes Kino! Und klasse Arbeit!

Was die 747 angeht, so kann ich Dir nur zustimmen, das hatten wir aber alles bereits...und ich glaube, sogar bei dieser 747. Und es muß auch keine 646 sein, selbst eine 635 hat das absolut gleiche Potential und persönlich würde ich eine 630 sogar vorziehen. Aber die Optik ist natürlich schon sehr besonders und lässt das Herz der (meisten) Bandler schneller schlagen... Big Grin
Zitieren
#65
@ Tobi: vielleicht hast du Glück, ich habe, glaube ich, eine völlig unversehrte 747 Rückwand im Fundus. Kann ich heute Abend nachschauen.

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#66
LPR35 ist schon ok, allerdings hab ich mehr XLI und das entspricht ja auch dem Original. EE Band hab ich nur das Eine, das ist ein Chromdioxid Band von BASF, das natürlich typisch gealtert ist. Deshalb hab ich - um das Band ideal nutzen zu können einmal umgemessen und dann wieder auf XL I. Zwischenzeitlich war sie auch mal auf LPR35 eingemessen. Da ich keinen Kompander nutze hab ich aber schnell gemerkt, dass es ausreicht, wenn man das mit dem Bias Fine Regler korrigiert.

Ich weiß dass die 646 technisch nicht großartig weit entfernt von der 747 ist und es eher Komfortfunktionen und Optik sind, die die Maschine so teuer machen. Klanglich glaube ich auch nicht, dass da irgendwas besser ist. Mein großer Traum war aber immer die 747 und eben nicht die 646. Das Auge isst nunmal mit und dementsprechend wollte ich halt die und keine 646. Wie so Vieles war das natürlich unnötig, aber es ist nunmal ein Hobby und wenn man es so betrachtet wäre eine Bandmaschine heute eh komplett obsolet. Insofern ja, klar kocht auch die 747 nur mit Wasser und so ein Akai Kopfträger einer 260D oder anderen kleinen Maschinen mit 6 Köpfen sieht auch nicht anders aus, als der der 747. hab ja nun auch schon Einige gesehen und besessen.

LG Tobi

Hey Frank, das wäre super!
Zitieren
#67
Die Azimut Justage ist nicht ganz einfach und erschwerend kommt nur eine Andruckrolle hinzu.
Lange Zeit war die 747 o. 646 zum Musikhören meine bevorzugten Maschinen, bis ich vor kurzem die 400d kennen und am Laufen hatte. Auch wenn an der Maschine noch viel zu tun ist, hat die 400d unglaublich viel Potenzial.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#68
Das Problem bei den alten Akai Maschinen ist irgendwie, dass Alle die ich hatte extrem lautes Gegensprechen hatten. Ich hatte 2 GX 260 D, eine GX 210 und eine GX 600 und es war bei Allen das Gleiche. Klanglich an sich hervorragend - gerade auch für die Zeit, der Frequenzgang war schon echt gut und der Vorteil der GX Köpfe in der Abnutzung hatte natürlich auch seine Vorteile. Die ungleichmäßige Abnutzung z.B. bei Revox oder Uher ist schon ein echtes Problem und Köpfe werden auch immer kritischer zu organisieren. Meine A77 hab ich damals enttäuscht verkauft, weil ich keine halb abgenutzten Kopfträger bei eBay kaufen wollte, von Denen ich nicht wusste, wie lang sie gut klingen, während der Träger an der Maschine, die ich hatte einfach hinüber war - schon beim Kauf, aber da ich die auch bei eBay ersteigert hatte, konnte ich das vorher nicht überprüfen und das mit den 3 mm ist halt auch nur so ne Pi mal Daumen Angabe.

Ich weiß nicht, ob das mit dem Gegensprechen bei der GX400 auch so ist. Bei der 747 war ich dann angenehm überrascht, dass man da so gut wie gar nix hört. Die war dann echt allen Viertelspur Maschinen, die ich vorher sonst so hatte überlegen.

LG Tobi
Zitieren
#69
Ziemlich alla Akai Maschinen haben mehr oder weniger Schwierigkeiten damit und eine Einstellung ist schwierig bis unmöglich, außer man modifiziert die Bandführung, aber das ist nicht jedermans Sache.
Nicht die keine 4000er sondern die große 400D autorevers Maschine.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#70
Bei den älteren AKAI Maschinen, also auch der GX-400, ist das Gegenspur-Übersprechen mitunter ein Problem.
Die letzte Generation der AKAIs, also GX 77/625/646/747, hatte das Problem nicht mehr, soweit es die Physik prinzipiell zulässt.
Die Kopfgeometrie und der Aufbau waren mehrfach geändert/optimiert worden.
Manchmal sogar innerhalb einer Modellreihe, z.B. bei der GX-635.

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#71
Könnte man denn einen neueren Kopfträger in z.B. eine GX 260 oder GX 600 setzen oder wären die elektrisch nicht kompatibel?
Zitieren
#72
Die neueren Köpfe sind kleiner, man muss also mechanisch umbauen. Elektrisch gibt es keine Probleme.

Aber die Köpfe halt, woher nehmen ?
Du wirst keine 625 schlachten wollen, um eine 600 oder 630 zu pimpen.

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#73
Nee das stimmt. Grundsätzlich will ich keine Maschine schlachten, die noch zu retten ist! Aber die Preise sind auch Alle so unproportional, dass ich gar keine Lust mehr hab über eine zweite Maschine nachzudenken. Die GX260 lag mal bei 80 Euro. Da ist jetzt unter 250 nix mehr zu machen.
Zitieren
#74
Meine GX-260 war für lau, aber eben unvollständig und kaputt. 

Ich habe die Rückwand der 747 gefunden, Tobi.
Sieht prima aus.

Gruß Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#75
Rückwand für die 747? Habe ich was verpasst? Es existiert doch eine Rückwand, die ist doch in Ordnung.

Edit: Habe es weiter oben eben erst nachgelesen. Muss ich mir echt nochmal genauer ansehen, hatte sie nur entfernt und die Ecke gestellt.
Gruß André
Zitieren
#76
@Andre, ja es ist ja auch nur eine Rückwand. Prinzipiell ist sie bis auf ein paar Kratzer und Abnutzungen auch ok, aber für so ein Gerät hab ich es ganz gern, wenn sie eben nicht so zerfleddert ist.

@Frank, das freut mich. Meld dich mal bei mir, was du dafür haben willst!

LG Tobi
Zitieren
#77
Einmessung erfolgreich durchgeführt.

Playlevel mit Vollspurmessband 185 nWb/m = 0dB = 0,775V

Play FFW:

[Bild: Foto-18-04-23-13-03-05.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-03-09.jpg]



Play REV:

[Bild: Foto-18-04-23-13-03-36.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-03-40.jpg]




Eingemessen mit LPR35 (damit kannst du auch bedenkenlos Maxell fahren)

 Source Reclevel:

[Bild: Foto-18-04-23-13-06-29.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-06-34.jpg]



Reclevel Tape (Hinterband) FFW:

[Bild: Foto-18-04-23-13-07-16.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-09-39.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-09-42.jpg]




Reclevel Tape (Hinterband) REV:

[Bild: Foto-18-04-23-13-10-16.jpg]

[Bild: Foto-18-04-23-13-10-20.jpg]




Ich musste tatsächlich alle internen Trimmer für Playbacklevel und Reclevel mit Tunerspray behandeln. Die hatten alle Kontaktprobleme. 

Damit endet mein Einsatz hier mit dieser 747.
Gruß André
Zitieren
#78
Also ich hab es nie hin bekommen, dass die Anzeige nicht zumindest in eine Richtung Hinterband 1 dB abwich. Das ist wirklich hervorragende Arbeit. Mag aber auch am Azimut gelegen haben, wenn der die ganze Zeit falsch war, muss ich eh Alle Bänder neu bespielen - ein Grund sie zu benutzen!

Danke schon Mal für Alles. Sag Bescheid, was du an Kohle kriegst und wann ich sie abholen soll!

LG Tobi
Zitieren
#79
Jetzt bin ich gespannt, warum der Rekorder auf 185nW/m eingestellt ist. Ein LPR35-Band kann problemlos auf 250 nWb/m oder 320 nWb/m eingestellt werden.
Gr,
Wim


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#80
...weil das bei den meisten Japanern so ist, siehe SM!
Häufig ist das durch die knapp bemessenen Verstärker begrenzt 
Ich hatte mal mit einem Akai Modell (weiß nicht mehr welches) versucht auf 257nWb/m einzumessen
und war mit den Trimmern schon auf Anschlag
185 ist hier absolut korrekt
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#81
Aber würde denn dann nicht auch das Gegensprechen lauter?
Zitieren
#82
jep, gleicher Effekt als wenn du einfach höher aussteuerst
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#83
Ja aber das wäre dann ja auch suboptimal. Genau das hab ich ja bei den älteren Maschinen kritisiert. Außerdem sieht das so schön aus, wenn die roten LEDs leuchten. Wenn die Kette die ganze Zeit irgendwo unter 0 dB rumdümpelt ist ja auch doof und wenn sich die Dynamik zwar vom Rauschabstand erhöht, ich aber dafür jeden Ton vom Lied der Gegenspur höre ist nix gewonnen.
Zitieren
#84
(18.04.2023, 13:50)wim-nl schrieb: Jetzt bin ich gespannt, warum der Rekorder auf 185nW/m eingestellt ist. Ein LPR35-Band kann problemlos auf 250 nWb/m oder 320 nWb/m eingestellt werden.
Gr,
Wim

Wie hier schon geschrieben wurde, ist laut Herstellerangaben 185 nWb/m vollkommen korrekt (ich mach das nicht zum ersten mal). Das hat erstmal überhaupt nichts mit dem Bandtyp zu tun. 
Eine Revox messe ich z. Bsp. mit 257 nWb/m ein, eine Studer entsprechend höher, Studiopegel halt. 

Bei Viertelspur ist es man leider so, mehr Dynamik auf dem Band, um so höher die Gefahr des Übersprechens durch die Gegenspur. 

Eine Akai GX-630 Pro (Halbspur) wollte ich auch mal auf 257 nWb/m bringen. Pustekuchen....Trimmer waren am Anschlag und es hat immer noch nicht gereicht. Daher war für mich die Pro Variante unbrauchbar.
Gruß André
Zitieren
#85
Die A-Teacs werden auch mit 185 eingemessen und das ist für die Typen auch ausreichend. Wer mehr drauf tun will, kann doch höher pegeln.
Zitieren
#86
(18.04.2023, 17:00)hyberman schrieb: Eine Akai GX-630 Pro (Halbspur) wollte ich auch mal auf 257 nWb/m bringen. Pustekuchen....Trimmer waren am Anschlag und es hat immer noch nicht gereicht. Daher war für mich die Pro Variante unbrauchbar.

Andre vergiss die 630Pro, warum probierst du nicht die 880 auf +15db mit high output surce?
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#87
Warum sollte ich die TC-880-2 auf +15dB bringen?
Gruß André
Zitieren
#88
Sie kann ohne weiteres mit meiner PR99 mithalten pegelmäßig.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#89
Hat deine PR99 Schmetterlingsköpfe? Das war bei meiner so. Das war einfach nur krank, was da aufs Band ging, aber als ich mal versucht hab jeweils Mono in beide Richtungen aufzunehmen, kam die Gegenspur doch heftig durch, bei 2 Spur Stereo fiel das nicht weiter auf, vom Rauschabstand war ich hingegen nicht so begeistert. Ich dachte irgendwie, wenn der Pegel so hoch ist, sollte das Rauschen selbst bei hohen Lautstärken nicht mehr zu hören sein, aber der Unterschied zu einer guten Typ II Cassette war verschwindend gering, die Dynamik war selbst bei 38 cm/sec kaum höher, natürlich war da nix mehr vom Bandsättigungseffekt zu hören und es gab keine Dropouts mehr, aber trotzdem hätte ich da irgendwie mehr erwartet.

Mir waren die Spielzeiten und der hohe Bandverhau zu heftig, weshalb ich die Maschine dann verkauft hab.

Ich denke der Bandfluss ist hier bei 4 Spur schon bedacht und die wissen, warum man nicht so hoch gegangen ist. Weiter oben hab ich ja angesprochen, dass das Gegensprechen bei den älteren Maschinen von Akai indiskutabel hoch ist. Was bringt es mir also, wenn ich den selben Effekt bei einer Maschine, der das Verhalten fast komplett abgewöhnt wurde wieder erzwinge?

Zumal man sowohl XL I, als auch LPR 35 auf der Maschine verteufelt hoch aussteuern kann und die Dynamikwerte im Vergleich zu anderen Maschinen ohne Kompander (selbst 2 Spur) kaum schlechter sind. Insofern bin ich mir nicht im Klaren, was solche Experimente bringen. Das ist wahrscheinlich so der Beste Kompromiss zwischen Dynamik und Gegensprechen, dementsprechend haben die sich vermutlich schon was dabei gedacht.

LG Tobi
Zitieren
#90
Hallo Tobi,
nein, normale (also Parallelspulen) und so richtig angetan von Revox oder Studer bin ich nicht. Selbst bei 38cm (ich höre Music nur auf 38 mittlerweile, Bandverbrauch ist mit egal) hören sich die Maschinen in Vergleich zu Akai und besonders Sony wie von der CD. Wie gesagt so richtig „Musikalisch“ sind Sie nicht.

Schöne Grüße Radu
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#91
Puh  Angel
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#92
Das wird wohl auch der Grund sein, warum Studios seinerzeit auf Consumermaschinen von 
Akai und Sony gesetzt haben und nicht auf Studer und weitere Profi-Maschinen.
/Ironie off

SCNR

Edit: Grundsätzlich ist mir nicht klar, warum die Japaner an den 185 nWb/m festgehalten haben.
Nur wegen des Gegenspur-Übersprechens bei Viertelspur ?
Oder weil man mit niedrigen Klirrfaktorwerten punkten wollte ?
Freundliche Grüße
Jens
                                                                                                                                                                
Hier spielen und spulen:
Telefunken M85, M203TS, Grundig TK1400, Loewe Optacord 412, 414, 416, 
UHER RdL, SG520, SG521, SG561, Report 4000S, 4000L, 4200, 4400, Report IC 4000, 4200, 4400, Report Monitor 4200, 4400, Report 1000 Pilot, diverse Revox A77 MKIII, MKIV (HS), B77 MKI HS, B77 MKII Viertelspur, A700 (9,5/19NAB+38IEC), G36, ASC 6002 S 
Nakamichi CR3E, Sony DTC57ES, Grundig DAT9000
Zitieren
#93
(18.04.2023, 19:07)optacord414 schrieb: Das wird wohl auch der Grund sein, warum Studios seinerzeit auf Consumermaschinen von 
Akai und Sony gesetzt haben und nicht auf Studer und weitere Profi-Maschinen.
/Ironie off

SCNR

Die Amis schon, kuck mal nach Sony APR 5000er Serie.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#94
Die zähle ich natürlich zur professionellen Liga.
Du hattest die fehlende "Musikalität" bei Studer und Revox ggü. Sony und Akai im Consumerbereich bemängelt.

Mit dem Begriff habe ich Probleme. Meine Bandmaschinen sind so eingemessen, daß sie mit dem
jeweils verwendeten Bandmaterial das aufgenommene Material möglichst originalgetreu wiedergibt.
Freundliche Grüße
Jens
                                                                                                                                                                
Hier spielen und spulen:
Telefunken M85, M203TS, Grundig TK1400, Loewe Optacord 412, 414, 416, 
UHER RdL, SG520, SG521, SG561, Report 4000S, 4000L, 4200, 4400, Report IC 4000, 4200, 4400, Report Monitor 4200, 4400, Report 1000 Pilot, diverse Revox A77 MKIII, MKIV (HS), B77 MKI HS, B77 MKII Viertelspur, A700 (9,5/19NAB+38IEC), G36, ASC 6002 S 
Nakamichi CR3E, Sony DTC57ES, Grundig DAT9000
Zitieren
#95
Der Thread gehört jetzt eigentlich geschlossen, bevor nun unsinnige "Klangdiskussionen" beginnen.
Die Maschine hatte ein Problem, André hat es behoben und wie immer super dokumentiert.
That's it
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#96
Jens, sei bitte nicht beleidigt und wenn ich dich verletzt haben sollte tut es mir leid.
ABER jeder hört auf seiner Weise Music. Und für MICH haben 90% der CD nichts mit Music zu tun.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#97
Weder bin ich beleidigt noch hast Du mich verletzt, keine Sorge - so schnell geht das nicht, wenn' s
auf der Sachebene bleibt.  Wink

Ich stimme Jörg vollumfänglich zu.
Freundliche Grüße
Jens
                                                                                                                                                                
Hier spielen und spulen:
Telefunken M85, M203TS, Grundig TK1400, Loewe Optacord 412, 414, 416, 
UHER RdL, SG520, SG521, SG561, Report 4000S, 4000L, 4200, 4400, Report IC 4000, 4200, 4400, Report Monitor 4200, 4400, Report 1000 Pilot, diverse Revox A77 MKIII, MKIV (HS), B77 MKI HS, B77 MKII Viertelspur, A700 (9,5/19NAB+38IEC), G36, ASC 6002 S 
Nakamichi CR3E, Sony DTC57ES, Grundig DAT9000
Zitieren
#98
Ja, lässt uns diesen Thread nicht unnötig zerlabbern. Hier ging es ja um ein technisches Problem.
Gruß André
Zitieren
#99
Naja. Reproduktion sollte halt möglichst dem Entsprechen was rein geht. Ein GUTES Digital Master ist technisch nunmal überlegen. Wenn die Maschine klingt wie von der CD ist sie also „verdammt nah an der CD“ für analog. Kann ich wie gesagt bestätigen. Die PR99 MK III mit Schmetterlingsköpfen klang Vorband wie Hinterband auf 38 cm/sec absolut identisch, nur war die Dynamik eben kaum höher als bei guten 9,5 oder 19 cm/sec oder guten Cassettenaufnahmen. Ich bin kein Fan von Bandsättigung und Artefakten. Für mich ist die PR99 deshalb ganz klar überlegen, aber auch bei 9,5 cm/sec hält sich die hörbare Bandsättigung in den meisten Fällen in Grenzen, wenn man es mit der Übersättigung nicht übertreibt, mich stört da eher dieser leichte Brillianzverlust, aber wenn ich keinen direkten Vergleich habe, kann ich damit leben und die lange Spielzeit der Bänder empfinde ich als Vorteil - vor Allem in Verbindung mit Autoreverse.

Aber das ist eben das: Früher fiel das nicht so ins Gewicht, weil die Medien von denen aufgenommen wurde eher unterlegen waren und das Mastering dementsprechend nicht so höhenbetont waren. Eine Schallplatte hätte das gar nicht ausgehalten und die meisten Cassettenrecorder kamen auch nicht so hoch. Jetzt ist das Tonband ein tolles Hobby, man kann es so gut wie möglich bespielen aber wenn es mir um
die bestmögliche Tonqualität geht, höre ich digital. Die CD kann nämlich nix dafür, wenn’s scheisse klingt. Dann ist entweder die Musik schlecht gemastert oder die Boxen scheisse, vielleicht auch das Gehör nicht mehr so fit.

Trotzdem ist es erstaunlich - ja auch oder gerade bei Cassette oder gar Schallplatte - wie gut das sehr limitierte Medium dann doch noch klingt.
Zitieren
Ich war lange nicht mehr hier gewesen, habe jetzt einige Beiträge gelesen, nachgeholt.

Sehr schön, das die 747 wieder läuft. Freue ich mich auch darüber.



Nachtrag zum Bandlauf der GX 6xx und 7xx Reihe:

Schon zu Ostzeiten bei den Tesla Geräten habe ich es so gemacht, das die Köpfe ganz leichte Neigung hatten. Ein µ. So, das das obere Paket minimalst mehr Andruck hat. Dadurch habe ich einen definierteren Lauf an den Umlenkhebeln, Führungsstiften. Diese haben und können nicht das genaue Mass von 6.35mm haben.

zu Akai:

Zusätzlich muss der Bandlauf bei der GC 6xx,/7xx sehr genau nach SM Vorschrift eingestellt werden. Desweiteren Bremskräfte. (z.B. keine Azimut oder Pegeländerung beim Abbremsen von Hand) Für mich ist die Kopfbrücke eigentlich top! Sicherlich habe ich kleine Änderungen vorgenommen. Jedenfalls ist durch die Summe dieser Änderungen und der genauen Einstellungen der Azimut ziemlich stabil. Vom Anfang bis Ende des Bandes. Und bei einer Konsumermaschine.

   

Kopfbrücke komplett Akai GX635
   

747
   


747
   
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste