Trimmpotis 100 Ohm, 1 Watt stehend, Revox B750
#1
Hallo liebe Leute!
Die Revision meines Revox B750 MKII ist so gut wie durch. Die Trimmer in den Endstufen 'benehmen' sich zwar sauber, ich möchte sie aber doch ersetzen.
Weiß jemand eine Quelle, die v.a. das Keramik-Poti zu einem Preis anbietet, der mich nicht in den unmittelbaren Ruin treibt?

Bin für jeden Tipp dankbar!
Dieter
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#2
Hallo Dieter,

ich nehme immer die hier:
https://www.voelkner.de/products/541164/...ca745adb4f

Zwar kein Schnäppchen, aber günstigere habe ich bisher nicht gefunden bzw. war auch zu faul zum suchen Wink

Viele Grüße
Volker
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#3
Danke Volker!
Genau diese hatte ich bei Conrad gestern auch entdeckt, nur 30 % teurer.
Dann gibt es die eben nicht zum 40 Cent-Preis...
Dann werde ich morgen da mal vor- und bestellig werden.
Danke nochmals!
Dieter
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#4
Aus Interesse: Was ist der Vorteil von solchen Potis auf Keramik gegenüber anderen ?
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#5
Die Belastbarkeit ist höher, hier geht es um 1 Watt.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#6
Ah, danke  Cool
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#7

Wenn man bedenkt, daß an dem 100 Ω Trimmer selbst unter ungünstigsten Umständen max. etwa 22 mW Verlustleistung auftreten können (Annahme: 2 V zwischen den Basen der Treibertransistoren, die Endtransistoren dürften dann aber schon 'glühen'), dann ist das sicher nicht das Argument für ein 2 W Poti.

Im Prinzip geht an dieser Stelle jedes rasterpassende Einstellungstrimmerle, vom Spindelpoti bis zum Drahtwiderstandstrimmer mit 5 W, ob stehend oder liegend oder schwebend...

Pit

©DK1TCP
Klasse Ersatzkomponenten aus CH, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz
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#8
Ich denke der Temperaturkoeffizient und die Zuverlässigkeit von Cermet Trimmern sind hier entscheidend, nicht allein die Leistung, wobei ein größerer Trimmer sich weniger erwärmt, was wiederum der Stabilität zu Gute kommt.

Meine Meinung
Peter
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#9

(15.10.2022, 09:14)pkm schrieb: Ich denke der Temperaturkoeffizient und die Zuverlässigkeit von Cermet Trimmern sind hier entscheidend [...]

Ich denke, der spielt in dieser Anwendung keine Rolle. Mein Zufallstip von heute:

Pollin 250 Ω

©DK1TCP
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#10
(02.11.2022, 19:37)user-332 schrieb:
(15.10.2022, 09:14)pkm schrieb: Ich denke der Temperaturkoeffizient und die Zuverlässigkeit von Cermet Trimmern sind hier entscheidend [...]

Ich denke, der spielt in dieser Anwendung keine Rolle. Mein Zufallstip von heute:

Pollin 250 Ω

dann hatten die Entwickler bei Studer wohl zu wenig Ahnung, dass die nicht die billigen Kohletrimmer eingebaut haben.

Gruß Peter
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#11

Vorsicht: Meinungsbildung ja, aber bitte keine falsche Legendenbildung!

Guck Dir mal an, auf wievielen der Fotos schlichte Kohleschichtpoties verbaut sind. Zwei mir vorliegende Endstufenmodule, die nachweislich im Originalzustand sind, haben auch keine Keramiker drauf. Bei STUDER ging man nach Verfügbarkeit, Überbeständen, Kostenaspekten vor beim Bestücken der Prints. An dieser 'Stelle' hatten die 'Entwickler' sicher kein Problem mit dem Temperaturgang des Ruhestrompoties.

Die Schleifer der keramischen Ausführung machten übrigens in A-68 / A-740 Korrosionsprobleme (wurden spröde und brachen beim Einstellen gerne mal ab), die die Piher & anderen Trimmer nicht hatten. Beim nächsten Aufschrauben meiner Endstufen zähle ich durch, wieviele Kohlepoties schon drin sind...

Die Temperaturüberwachung beim B-750 (nicht: Regelung) wurde übrigens über einen am Kühlkörper befestigten NTC mittels 'Protection Circuit' realisiert, ziemlich gnadenlos, falls wer den Ruhestrom falsch eingestellt hatte oder zuviel Rockmusik hörte...

In der großen Endstufe übernahm die echte Regelung des Ruhestroms allerdings feinfühlig ein 'Regeltransistor'  Wink

©DK1TCP
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