Nubert Lautsprecher
#1
Hallo allerseits,

Ich hätte eine Frage:
Mein Onkel will sich 2 neue Lautsprecher kaufen, Nämlich Nubert NuVero110, leider finde ich keine Angaben wie viel RMS die brauchen, nur die Info das die sehr Strom hungrig sind. 
Als Entstufe gibt es ein Onkyo M5550
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_M-5550

Meiner Meinung nach hat die genügend Leistung, aber ich Frage sicherheitshalber nochmal, was meint ihr?

Viele Grüße und schönen Abend
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#2
Die Daten findest du auf der Nubert Homepage... Download BDA.

Wirkungsgrad 84 dB (1 Watt / 1m)

Sind tatsächlich keine Wirkungsgradwunder aber so dolle ist das auch wieder nicht.
Wenn man keine Pegelorgien feiern möchte reichen auch deutlich schwächere Verstärker als die genannte Onkyo Endstufe.
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#3
das wird schon funktionieren 



Wirkungsgrad (2,83V/1m)   87,0 dB
Wirkungsgrad (1W/1m)       84,0 dB
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#4
Ich muss mal eine Verständnisfrage stellen (bitte nicht schimpfen, ich stehe ja dazu, daß ich keine Ahnung habe).

Letztendlich wird man die Lautsprecher ja meistens in Zimmerlautstärke betreiben, also im unteren Leistungsbereich des Verstärkers. In meiner einfachen Gedankenwelt ist es dann doch eigentlich egal, ob der Verstärker eine Maximalleistung von 50 oder 150 Watt Sinus pro Kanal hat. Oder verhält sich der 150-Watt-Verstärker anders als der 50-Watt-Verstärker, wenn beide eh per Lautstärkeregler auf 10 Watt pro Kanal begrenzt werden?

Ich zweifele nicht dran, daß diese Boxen nach einem dicken Verstärker verlangen. Der Leistungshunger wird auch in diesem Testbericht bestätigt:

https://hifi.de/test/nubert-nuvero-110-55034

Ich wüsste nur gerne, warum es so ist.

Die Lautsprecher finde ich übrigens einigermaßen erstaunlich. Ich hatte in den letzten 15 Jahren den Eindruck, daß bei seriösen Herstellern der Trend eher zu weniger Chassis pro Box geht. Sechs Stück mit drei Tieftönern kenne ich sonst nur noch aus dem Billig-Segment.
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#5
Wer sich solche LS kauft will auch mal mehr als Zimmerlautstärke hören.
Impedanzverlauf der LS ist völlig unkritisch... Minimum 3,8 Ohm bei 80Hz
Für Zimmerlaustärke und auch ne Ecke darüber reicht daher auch ein 2x20 Watt Verstärker.


Zitat:daß bei seriösen Herstellern der Trend eher zu weniger Chassis pro Box geht.

Eher nicht, gerade im Bassbereich bieten 2 oder 3 parallel angeschlossene kleinere Treiber viele Vorteile gegenüber einer Schüssel mit gleicher Fläche.
Kühlschrankbreite LS lassen sich kaum verkaufen
Chassis sind einfacher zu konstruieren
Meist weniger Verzerrungen
Das größte Problem im Bassbereich im Wohnzimmer ist die Raumakustik, auch da sind mehrere kleine Chassis unkritischer als 30cm Schüsseln.
Die zusätzliche nicht ganz so übliche doppelte Mitteltönerbestückung bietet hauptsächlich Vorteile in der Abstrahlung (D'appolito Annordnung)
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#6
(08.10.2022, 21:20)2245 schrieb: Wer sich solche LS kauft will auch mal mehr als Zimmerlautstärke hören.

"Mal" - einverstanden! Aber in dem verlinkten Artikel heißt es, daß die Lautsprecher bei einem zu schwachen Verstärker im Bassbereich schwächeln. Das heißt nach meinem Verständnis, daß das bei Zimmerlautstärke grundsätzlich so ist. Anders gesagt: Die Lautsprecher spielen ihre Stärken erst aus, wenn man ihnen ordentlich Stoff gibt. Ist das so?

Meine Wohnzimmer-Lautsprecher sind auch recht große Magnat Monitor Supreme 2000. Ich habe den Eindruck, daß da bei Zimmerlautstärke (mehr höre ich selten) schon ordentlich Druck im Bassbereich vorhanden ist. Vielleicht alles eine Sache der subjektiven Wahrnehmung?
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#7
Zitat:Ist das so?
Nein!
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#8
(08.10.2022, 21:32)2245 schrieb: Nein!

Also verhält sich ein Verstärker mit viel (Maximal-)Leistung bei Zimmerverstärker tatsächlich anders als einer mit wenig? Huh

Wenn ich alle Aussagen zusammenfasse, komme ich zu dem Schluss, daß die Nuberts nicht unbedingt hohe Lautstärken brauchen (Deine Aussage), aber einen starken Verstärker (Aussage des Testberichts). Also spielen sie an einem kräftigen Verstärker auch bei Zimmerlautstärke zufriedenstellend, bei einem schwächeren dagegen nicht...?
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#9
Zitat:Also verhält sich ein Verstärker mit viel (Maximal-)Leistung bei Zimmerverstärker tatsächlich anders als einer mit wenig?


Nein! ...irgendwie hast du jetzt was durcheinander gewürfelt.

Einen starken Verstärker brauchen die nur wenn man laut hören möchte, und im Vergleich zu anderen LS mit besseremWirkungsgrad brauchen die halt zum lauter Hören nochmal ne Ecke mehr Dampf als die meisten Stand LS in dieser Größenordnung, die meist einen besseren Wirkngsgrad haben.
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#10
(08.10.2022, 21:45)2245 schrieb: Nein! ...irgendwie hast du jetzt was durcheinander gewürfelt.

OK, letzter Versuch, bevor ich mich damit abfinde, daß ich es nicht verstehe Smile:

- Du schreibst, die Nuberts klingen auch bei Zimmerlautstärke vernünftig und liefern genug Bass. Korrekt?
- Ist es dann nicht egal, ob die Zimmerlautstärke (ich denke mal, das sind höchstens 10 Watt pro Kanal, eher weniger...?) von einem Verstärker erzeugt werden, der maximal 50 Watt pro Kanal liefern könnte, oder von einem, der 150 Watt schafft?
- Wenn es nicht egal ist, dann heißt das noch nichts anderes, als daß die 10 Watt vom kräftigeren Verstärker (jetzt mal laienhaft ausgedrückt) andere "10 Watt" sind als die "10 Watt" von dem weniger kräftigen...?
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#11
Wenn du nochmal liest, findest du die Antwort auf deine Frage

Aber gerne nochmal...

Zitat:- Ist es dann nicht egal, ob die Zimmerlautstärke (ich denke mal, das sind höchstens 10 Watt pro Kanal, eher weniger...?) von einem Verstärker erzeugt werden, der maximal 50 Watt pro Kanal liefern könnte, oder von einem, der 150 Watt schafft?

JA!

Zimmerlautstärke sind sogar eher nur 1W.
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#12
Ich hänge die Frage, wie das mit der Aussage vereinbar ist, daß diese Lautsprecher einen kräftigen Verstärker brauchen, um genug Bass zu liefern, mal an die Liste der Dinge an, die ich eines Tages unverstanden mit in's Grab nehmen werde. Smile
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#13
Ein leistungsstärkerer Verstärker ist für Lautsprecher prinzipiell besser, da er bei höheren Lautstärken nicht gleich ins Clipping gerät und durch dadurch entstehende Oberwellen den Lautsprecher killt.
Die durch Übersteuerung entstehenden Oberwellen bewegen sich oft im Ultraschallbereich und liegen somit außerhalb unseres Hörbereiches. Man wundert sich das plötzlich die Hochtonkalotte nicht mehr funktioniert. 
Verstärker höherer Leistung haben natürlich auch eine höhere Grundverstärkung, da sie eine höhere Ausgangsspannung erzeugen müssen, was sich physikalisch auch in einen höheren Rauschfaktor auswirkt.
Verstärker sind heute allerdings so gut, das das Grundrauschen keine wirkliche Störgröße mehr darstellt.

Bernd
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#14
Bei Nubert sehe ich nicht einen nuVero 110 sondern 10 verschiedene Modelle.
Eines der Angebote kostet (merkwürdigerweise) ein paar tausend € weniger, beinhaltet aber einen nuConnect ampX, der 110 W pro Kanal liefern kann.

Entweder verstehe ich hier allerlei miss, oder man kann daraus schließen, daß 110 Watt an 4 Ohm ausreichen für das was man dem Lautsprecher (nicht unbedingt den Nachbarn) zumuten kann.

MfG Kai
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#15
Früher hatte ich an meinen Bose Acoustimass Böxchen einen DUAL CV1600 mit 2x120 Watt. Als ich dann meinen Revox B250 bekommen habe, waren die Boxen kaum wiederzuerkennen, eine ganze Liga besser...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#16
Man kann aus solchen Angaben schließen, daß irgendwas von dem was erzählt  wird, nicht stimmt.
Denn ein Lautsprecher an einer Spannungsquelle , die maximal 110 Watt liefern kann,
muß an einer Spannungsquelle, die 250 Watt liefern kann, aber nur bis 110 Watt in den Spitzen ausgesteuert wird,
ganz genau so klingen/arbeiten.
Falls nicht, stimmen die technischen Angaben nicht mit diesem Bechreibungs-Modell überein.

MfG Kai
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#17
Endstufen grösserer Leistung haben kleinere Innenwiderstände des Lautsprecherausgangs, dadurch werden Einschwingvorgänge der Lautsprecher besser bedämpft und die Boxen klingen präziser, speziell im Tieftonbereich. Dass eine kleine Endstufe schneller ins Clipping kommt, ist richtig. Die optimale Endstufe für Wohnräume müsste eine Dauerleistung von 20 W haben und eine Spitzenleistung von 100 -150 W kurzzeitig unverzerrt abgeben können.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#18
(09.10.2022, 14:34)bitbrain2101 schrieb: Endstufen grösserer Leistung haben kleinere Innenwiderstände des Lautsprecherausgangs, dadurch werden Einschwingvorgänge der Lautsprecher besser bedämpft und die Boxen klingen präziser, speziell im Tieftonbereich.

Das bezweifle ich.
Der Innenwiderstand moderner Transistor-Endstufen liegt weit unter dem Gleichstrom-Widerstand der Lautsprecher. Letzterer bestimmt die maximal mögliche elektrische Dämpfung von Seiten der Quelle (wenn man von negativen Innenwiderständen absieht).
Wenn man verschiedene Verstärker ehrlich vergleichen will, gehört dazu, daß man mit der Aussteuerung weder die maximale Leistung noch die Clipp-Grenzen von Spannung und Strom überschreitet.

MfG Kai
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#19
Hallo allerseits,

Nach einem kleinen Ausflug zum Nubert Verkauf in Schwäbisch Gmünd, stehen die Boxen nun in Schwäbisch Hall bei meinem Onkel im Wohnzimmer.

Hier ein paar Fotos:
           

Die Boxen sind super und ich habe die alten Boxen bekommen, NuWave100. Diese sind für mein HIFI daheim die neuem Hauptlautsprecher Cool Big Grin

Vielen Dank für die Hilfe noch! Es funktioniert hier prächtig.

Viele Grüße
Joni
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#20
Stichwort Nubert: Ich find's schade, daß der Hersteller die Nubox-38x-Serie, zuletzt die NuBox 383 eingestellt hat. Das waren für mich echte Lautsprecher-Klassiker und die Modelle, die mich immer am meisten angelächelt haben, zumal mit (Stück-)Preisen von um die 200 € relativ preiswert. Einen 22-cm-Tieftöner in einer Regalbox kenne ich von keinem anderen Hersteller.

Ob der Nachfolger nuBoxx B-40 mit 18-cm-Tieftöner die gleiche starke Basswiedergabe hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist er deutlich teurer.
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#21
[Bild: attachment.php?aid=57589]

Sorry, aber bevor ich 3000 Euro für Lautsprecher ausgebe, würde ich erstmal das Wohnzimmer so umräumen, dass ich sie auch gescheit aufstellen kann...

Gruß
Robert
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#22
Hallo Robert,

das macht die Freundin in dem Fall nicht mit. Die alten waren kleiner, da ging das. Das das mit den neuen nicht ganz passt ist uns dann auch aufgefallen.
Aber die Freundin von meinem Onkel fande das sowieso schon schwierig, da ist umräumen eine schlechte Idee noch dazu.

Viele Grüße
Joni
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#23
(29.12.2022, 22:41)timo schrieb: Stichwort Nubert: Ich find's schade, daß der Hersteller die Nubox-38x-Serie, zuletzt die NuBox 383 eingestellt hat. Das waren für mich echte Lautsprecher-Klassiker und die Modelle, die mich immer am meisten angelächelt haben, zumal mit (Stück-)Preisen von um die 200 € relativ preiswert. Einen 22-cm-Tieftöner in einer Regalbox kenne ich von keinem anderen Hersteller.

Dem kann ich nur zustimmen und mich dabei auch gleich noch selbst in den Hintern beißen  Dodgy 
Jahrelang wollte ich mir die 383 bestellen und damit meine Heco ersetzen und hab’s immer wieder vor mir hergeschoben. 

Gruß Steffen
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#24
Gute LS. Ich habe die Gleichen, allerdings ohne die Rädchen und in schwarz. angetrieben von einem Marantz PM 14. Da geht die Sonne auf. Die Onkyo Endstufe hat aber auch mehr als genug Power für die Nubert Speaker. Laut HIFI Wiki ist sie auf dem gleichen Level wie mein Amp. Das reicht in jeder Lebenslage. Es sei denn man will sich das Gehör ruinieren.

Noch besser wäre es in der Tat, vernünftig aufräumen und noch wichtiger, bei der Gelegenheit auch vernünftig aufstellen.
Viele Grüße
Michael
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#25
Zitat:Einen 22-cm-Tieftöner in einer Regalbox kenne ich von keinem anderen Hersteller.
Gab es früher auch von anderen Herstellern, wie z.B die Canton Karat 930 DC später Ergo 31 und Ergo 32.

Es gibt aber seit zig Jahren kaum Nachfrage für solche Regalboxen-Kaliber mit 25cm Gehäusebreite. 
Bei Canton wurden die Basstreiber mit der Ergo 300DC und Ergo 603DC auf 20cm verkleinert, danach gabs auch nur noch 18er Bässe in den Regalboxen.
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#26
Hallo Michael,

die Lautsprecher sind auch echt Klasse! Die Räder waren meinen Onkel wichtig(bzw. Eher seiner Freundin) das man beim Aufräumen/Saugen die zur Seite schieben kann.
Der Amp tut es auch sehr gut.

Das mit dem aufräumen kann ich weiter geben Smile
Zum Thema aufstellen: wie sollte man denn die idealerweise aufstellen? Weil der Platz wo man sitzt ist jetzt genau in der Mitte zwischen den Boxen. Der Platz von dem das Foto entstanden ist ist nämlich Links neben dem Sofa.

Viele Grüße
Joni
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#27
(30.12.2022, 19:17)2245 schrieb: Gab es früher auch von anderen Herstellern, wie z.B die Canton Karat 930 DC später Ergo 31 und Ergo 32.

War mir nicht mehr präsent, ist aber auch etwas länger her.

Zitat:Es gibt aber seit zig Jahren kaum Nachfrage für solche Regalboxen-Kaliber mit 25cm Gehäusebreite.

Ja, schade. Ich habe sie mir auch nicht gekauft, weil ich keine Möglichkeit hatte, sie angemessen aufzustellen. Allerdings hätte ich mit der B-40 das gleiche Problem gehabt.
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#28
Wie aufstellen? Gute Frage, nächste Frage... :-)

Die Schräge ist sicherlich nicht gerade von Vorteil. Ich kann nur von mir berichten. Meine Boxen sind beide symmetrisch Wandabstand platziert. Richtig ist, auch bei deinem Onkel, nicht zu dicht an der Wand. Auch habe ich sie schräg gestellt, zum Hörplatz aufgerichtet. Natürlich muss man austesten und probe hören, da führt kein Weg daran vorbei.

Wenn ich mich mit dem Rücken zu den LS drehe, so habe ich oft die Illusion dass die Akteure, sprich die Musiker hinter mir im Raum stehen und spielen. Daraus schlussfolgere ich, ich habe bei mir nicht alles falsch gemacht. Den Standort habe ich vorsichtshalber auch auf dem Boden markiert. So habe ich, wenn ich die Boxen warum auch immer einmal rücken muss, keine Mühe den ursprünglichen Standort wieder zu finden.

Ich bevorzuge aber auch die klassische "Altar Aufstellung". D.h. mein Equipment steht in der Mitte an der Wand, bzw stellt die Mitte der Anlage dar, und die LS sind, ist klar, mit entsprechend ausgemessenen Kabeln links und rechts aufgestellt. Vorteil, gleich lange und möglichst kurzer Kabelweg. Als Kabel verwende ich 4 Quadrat Standard Kabel ebenfalls bei Nubert gekauft, nichts edles, selbst konfektioniert und mit Bananenstecker bestückt. Ich bin sicher, 2 Quadrat hätte es auch getan.
Ich überlege manchmal auf Bi Wiring zu gehen, aber wirklich etwas bringen tut es laut Nubert nichts. Daher habe ich es bis jetzt, getreu dem Motto "Never chance a winning team" auch sein lassen.

Wie hat denn dein Onkel das Kabel an die rechte Box eigentlich verlegt? Der Amp steht ja links in der Ecke.
Viele Grüße
Michael
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#29
(29.12.2022, 22:41)timo schrieb: Stichwort Nubert: Ich find's schade, daß der Hersteller die Nubox-38x-Serie, zuletzt die NuBox 383 eingestellt hat. Das waren für mich echte Lautsprecher-Klassiker und die Modelle, die mich immer am meisten angelächelt haben, zumal mit (Stück-)Preisen von um die 200 € relativ preiswert. Einen 22-cm-Tieftöner in einer Regalbox kenne ich von keinem anderen Hersteller.

Ob der Nachfolger nuBoxx B-40 mit 18-cm-Tieftöner die gleiche starke Basswiedergabe hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist er deutlich teurer.

Ich theoretisiere hier mal, weil ich diese Nubert Boxen nicht kenne aber es ist schwierig einen ausgewogenen Tieftonfrequenzgang aus großem Lautsprecher in kompaktem Gehäuse zu erzielen. Je größer die Membran, desto größer ist der Wert für das äquivalente Volumen (VAS, ist ein Thiele-Small Chassisparameter), was wiederum direkt zu größerem Gehäuse führt. Damit bei kleinem Gehäuse es im Bereich der Resonanzfrequenz nicht zu einer Überhöhung im Frequenzgang kommt, muss der Antrieb erhöht werden, was teuer ist, weil man dafür einen stärkeren Magneten braucht und das führt auch dazu, dass der Frequenzgang zu höheren Frequenzen hin ansteigt, was nicht so einfach zu linearisieren ist und Aufwand bedeutet. Lange Rede kurzer Sinn, es ist teuer mit großem Lautsprecher eine kompakte Box zu bauen. Wesentlich unproblematischer ist es, das Verschiebevolumen über eine größere Auslenkung zu erreichen, kostet zwar auch ein bißchen mehr, ist aber im Vergleich kostengünstiger und erlaubt auch schlankere Designs, die halt jetzt moderner sind. Es gibt also wenig Argumente große Lautsprecher in eine Kompaktbox einzubauen.
Viele Grüße
Lukas
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#30
Hallo Michael,

das mit der Schräge lässt sich leider nicht vermeiden.
Die Boxen sind auch genau in der Mitte, der Hörer sitzt also genau zwischen den Boxen in einem Dreieck.

Die Altar Aufstellung habe ich auch gerne. Die ist bei mir daheim auch. Geht aber bei meinem Onkel wegen dem Fenster und dem Fernseher nicht.

Das Kabel für die rechte Box ist durch die Wand gezogen. Die Kabel sind beide gleich lang. Auch wenn das eine halt nur zum Teil in der Ecke liegt. Die Wanddurchführung hatte er damals extra legen lassen als er die Wohnung sich eingerichtet hat. Es war klar das das HIFI in diese Ecke kommt.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
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