Ene. mene, miste... SABA TG 420
#1
Hallo,

voll im SABA-Fieber (TK 220-S) nachgeschaut, was sonst noch alles so vorsichhinschlummert. Ah, hier, SABAs Käfer-Standard sozusagen, TG 420, nur Grundfunktionen ohne Schnickschnack.
Komischerweise weiß ich noch, dass ich das Ding 1987 für 15 Mark im Ostwestfälischen gekauft habe. 
Damals wohl kurz laufengelassen, seitdem Ruhestand. Kann mich nicht erinnern, das TG jemals benutzt zu haben.

Wie hübsch!

   

Ein grauer Mäuserich, aber die inneren Werte...

   

   

Eine einfache Sache, unkompliziert. Mono-Halbspur, 9,5cm/s.

Wird vielleicht gar nicht so schlecht sein. 

   

Deckel ab, oh nein! Ich hatte gehofft, dass das Grundmodell mit Riemenantrieb läuft, ohne die besch****** Rappelrolle.
Es hat sie; und noch schlimmer: Man kann sie gar nicht entlasten, sie liegt immer unter Druck an! Welcher Doofmann hat so etwas konstruiert? 

   
   
Natürlich hat die Rolle einen Platten.
Nach dem Einschalten viel Lärm um nichts, im Gehäuse ist nämlich viel Nichts.
Rappelrappelrappel!
Zusätzlich ist noch die aufgeklebte Riemenantriebshülse für den rechten Bandteller abgegangen.

   

Sehr schade, beim Drehen von Hand kommt nämlich ganz guter Klang aus dem Teil heraus.

...es rappelt in der Kiste.

Fürchterlich
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#2
(07.10.2022, 05:58)PSMS schrieb: Ein grauer Mäuserich, aber die inneren Werte...

Das Design ist auf jeden Fall sehr schlicht und nüchtern, sieht irgendwie nach heutigen Maßstäben gar nicht so recht wie ein Audio-Gerät für Privatanwender aus. Aber es hat optisch durchaus was.
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#3
Ich habe auch so eins.

Und wie schon vermutet, es klingt besser als das Aussehen vermuten lässt.

Meines rappelt noch nicht, wobei noch nicht, oder hoffentlich jetzt nicht.
Da mir die Problematik noch nicht so bewusst war, vielen Dank für den hinweis
Da ich ein paar TB´s mehr habe wechsel ich oft und parke welche.
Werde das Saba mal rauskramen, steht jetzt schon seit 2 Jahren in der Ecke..........

dankenden Gruß
Holger
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#4
Moin,

kuriose Konstruktion, das Reibrad für nur eine Geschwindigkeit. Das war wohl schwäbische Sparsamkeit, für das Grundmodell die Serienmechanik in abgespeckter Form zu verwenden.

Vom Design her passend zu den damaligen Receivern von Saba, dort gab es ebenfalls diese Quadrattasten ist grau und rot.

Grüße,

Bernd
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#5
Das war bei der nachfolgenden Geräteserie genauso, beim kleinsten Modell Reibradantrieb ohne Umschaltmechanik. Guckst Du hier, #9.

Gruß
Wenni
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#6
...ich überlege gerade, an sich ist das Teil ja solide gebaut, Schwachpunkte sind die o.g. Rolle, die Mickymaus-Rutschkupplung für den rechten Bandteller bei Wiedergabe und die Messingandruckgabel vorm Tonkopf, die gerne einschleift. Bekommt man alles wieder hin, nur  die Rolle. Und wenn man den Kraftschluss per Riemen erledigt?
Ob der Motor über Reibrolle oder über Riemen die Schwungscheibe antreibt ist bei einer Geschwindigkeit schnurz und es
wäre Ruhe im Karton. Ich werde das bei Gelegenheit mal probieren und gucken, ob die Geschwindigkeit auch passt.

Besagten Nachfolger habe ich auch, gucke ich mir mal bei Gelegenheit an.
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#7
Hallo,

Uher hatte bei den 700er Grundmodellen mit nur 9,5 cm/s das Zwischenrad serienmäßig weggelassen und einen Riemen verwendet. Das wird man dort auch mit möglichst wenig Aufwand und anderen Teilen in der Produktion realisiert haben, insofern könnte der Umbau beim Saba klappen.

Grüße,

Bernd
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#8
Hallo Peter!

Es stünde auch ein UHER 702L (Zustand unbekannt) zur Disposition.
Käme es für Dich in Betracht?

Gruß
Wolfgang
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#9
Ja, durchaus. Dauert nur ein wenig, bis ich nach H kommen kann.

Ah, Post! Der Uhermann bringt was...
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#10
Hallo Peter!

Gut - dann stelle ich es auf die Seite.
Damit es nicht unter die Räder kommt...

Gruß
Wolfgang
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