TEAC A-6600
#1
(Verzweigt von hier.)

ach, ich dachte, die A-3xxx und A-6xxx hätten noch andere Motoren, die vor allem standfester sind, dem ist nicht so??? Oder nur bei der 6600?
VG
Frank
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#2
(16.09.2022, 15:34)alrac schrieb: ach, ich dachte, die A-3xxx und A-6xxx hätten noch andere Motoren, die vor allem standfester sind, dem ist nicht so??? Oder nur bei der 6600?
VG
Frank

A3300... hat AC Motoren welche standfest sind.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#3
Die Modellreihe A-2XXX und A-3XXX haben AC Motoren als Capstan.
A-6xxx und die X-Serien haben DC Motoren, die leider Verschleißprobleme zeigen.

Die A-6600, die ich jetzt momentan auf meinem Tisch habe, hat schon verdammt viele Bandkilometer gesehen, was ich sehr gut an dem Kopfspiegel und Bandführung erkenne. Der Motor hat also ordentlich Betriebsstunden runter gehabt.
Gruß André
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#4
gut, dass wir mal drüber gesprochen haben... Big Grin 
Nach den 6xxx habe ich nämlich durchaus geschielt, nachdem Rainer mir mal wieder bei einer X geholfen hatte und dachte "sind doch große 3xxx", muß also passen. OK, damit hat sich dann zumindest für mich das Thema erledigt, zumal ich ja auch eine schöne 2300 habe...
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#5
Warum erledigt?
Nur wegen dem DC Motor? Dann müsste man ja generell auch die Hände von den X-Modellen lassen.
Dabei ist gerade die A-6600 untypisch gut aufgeräumt für japanische Bandmaschinen. Alle Audiokarten sind steckbar ausgeführt, was eine Reparatur sehr vereinfacht. Das Laufwerk ist sehr robust, wenn man es erst einmal gewartet hat, denn auch hier neigt die A-Rollen Mechanik zum verharzen, wenn sie ewig nicht bewegt worden ist.

Sie verfügt über einige nette Funktionen, wie BIAS und Rec EQ Schalter an der Front, Play Trim Potis für rechten und linken Kanal, Autospace, Cue.
Ausserdem geht sie sehr sanft mit dem Bandmaterial um.

Ist bislang die dritte A-6600, die über meinem Tisch wandert. Zu machen war bislang immer der Capstanriemen, der entweder Pampe war oder total ausgeleiert. Diesen Riemen zu bekommen war immer etwas schwierig. Triplex hat keinen mehr und ein besagter deutscher online Händler liefert wenn überhaupt sehr unzuverlässlich. Einen Riemen hatte ich sogar in den USA gekauft.
Dann das Übliche, wie Schalter und Regler, die kratzten oder einen komplett Ausfall hatten. A-Rollen-Mechanik, wie oben schon erwähnt.
Die Laufwerksrelais waren bislang immer unauffällig, ebenso die Audiokarten und Netzteil. Hin und wieder hatte ich kalte Lötstellen, besonders an den Platinen, wo die Regler für Reclevel und Volume verbaut sind.
Nichts, was andere Bandmaschine nicht auch haben nach so vielen Jahren. Die Mitsumi Köpfe stellen teilweise ein Problem da, die zeigen oft einen ausgeprägten Kopfspiegel. Aber das ist bei Pioneer und Technics auch nicht anders.

Im Großen und Ganzen eine Bandmaschine, die ich bedenkenlos empfehlen kann. Sie ist halt aber eben groß und schwer.
Gruß André
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#6
(16.09.2022, 23:13)hyberman schrieb: Dabei ist gerade die A-6600 untypisch gut aufgeräumt für japanische Bandmaschinen. (...)

Im Großen und Ganzen eine Bandmaschine, die ich bedenkenlos empfehlen kann. Sie ist halt aber eben groß und schwer.

Für mich ist sie nicht zuletzt auch eine der (optisch) schönsten TEAC-Maschinen.

https://classic-hifi.net/product/teac-a-...id=1&pid=1
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#7
ach die war das...die sieht ja schon schwer nach X-Modell aus mit Doppel-Capstan.
Ich war von 6100/6300 usw. ausgegangen, die ja den 3xxx sehr sehr ähnlich sind, nur größer. Haben denn die dann auch die "alten" DC-Motoren und nur die 6600 schon die AC?

Langsam passt der Faden nicht mehr in die "Suche" rein, oder? Big Grin
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#8
Doppel-Capstan Antrieb täuscht. Hat sie nämlich nicht. Man sieht zwar zwei Andruckrollen und es gibt auch zwei große Schwungmassen, aber der Riemen wird so gelegt, das sie gegenläufig drehen. Im FF Play wird die rechte A-Rolle angezogen und im REW Play die linke A-Rolle.

Die 6100/6300 hat einen AC Motor als Capstan.

Ja, der Faden passt mittlerweile nicht mehr in Rubrik "Suche". Evtl. kann ja ein Admin diesen Thread verschieben?
Gruß André
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#9
Danke für die Info, André!
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#10
Noch ein Nachtrag zur aktuellen Wiederbelebung der Teac A-6600.

Die Reverse Umschaltung von Playback Head FF und REW erfolgt mittels Relais. Das sitzt direkt an der Tonkopfbrücke. Da waren die Kontakte etwas mackig. Also ausbauen / auslöten, öffnen und Kontakte gereinigt. Diese Maßnahme war sehr erfolgreich.
Weiterhin gab es an einigen Steckkontakten bei den Audioplatinen erhöhte Übergangswiderstände, was ich erst beim Einmessen bemerkte. Diese sollten auch gereinigt werden. Die Einmeßprozedur weicht etwas ab, was sonst so üblich ist bei japanischen Maschinen, aber dennoch machbar.
Wenn man es perfekt haben möchte, sollte man die internen Trimmpotis erneuern. Die tun zwar nach einer Reinigung wieder, aber erneuern wäre besser.

Morgen wird die Kiste wieder komplettiert und ist wieder einsatzbereit. Schon etwas nervig, die Maschine ständig zu drehen und zu wenden bei der Überholung. Schweres Biest halt.
Gruß André
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#11
[Bild: IMG-9424.jpg]



Da ist sie und spielt wieder.
Gruß André
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#12
Sehr schöne und wertige Maschine.
Schade nur, dass dieser S.....*-Capstanmotor verbaut ist, sonst wäre die meins.  Wink

Gute Arbeit, André !
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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