Abgleich der Aussteuerungsanzeigen Philips N4512
#1
Hallo,

ich habe hier ein kleines Problem und hoffe auf Eure Mithilfe.

Ich möchte für das obengenannte Gerät die Aussteuerungsanzeigen nach Werksangaben justieren.
Das Service Manual im Internet zu finden, ist kein Problem. Hier die betreffende Stelle:
[Bild: wcJZPcGeaO2LwAAAABJRU5ErkJggg==]
Gelbmarkiert die Stelle, die mir Probleme bereitet. Mit was für einen Gerät kann ich die Einstellung von 1,33 mV kontrollieren?
Mein Digitalmultimeter (Standard) gibt das nicht her.
Mit einem Oszilloskop wird es ebenfalls schon eng.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke und Gruß
Groomit
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#2
Der professionelle Service-Techniker benutzt dazu ein Millivoltmeter.

MfG Kai
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#3
...die Messung ginge evt. ausreichend genau hiermit!

Gibt es z.B. bei amazon.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#4
Da ist laut und deutlich zu lesen,
daß der empfindlichste AC-Voltage Bereich 99.9 mV ist.

Das könnte also 1.3 "eventuell" anzeigen...

MfG Kai
Nachtrag: Der Frequenzbereich, in dem die Spezifikation gilt, wird nicht verraten.
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#5
Hallo Groomit,
an den Messpunkten 6 und 7 liegt jeweils der Fusspunkt des Aufnahmekopfes mit 10 Ohm gegen Masse.
Am Verbindungspunkt R15 und Recordschalter kannst du vielleicht auch hochohmig eine Referenzwechselspannung messen nach der du die Anzeige kalibrierst.
Dazu musst du rückwärtst die 1,33mV an R17 mit 10 Ohm und 10K als Spannungsteiler berechnen.
Grob geschätzt 1,33 V an diesem Punkt sollten dann mit R96 als Referenz eingestellt werden.
Allerdings habe ich dabei den Spannungsabfall am Aufnahmekopf vernachlässigt, den müsste man noch addieren.
Bei diesem Wert kann dann das VU Meter auf 100% eingestellt werden ohne dass man ein Röhrenvoltmeter benutzt....

Gruß Jan
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#6
Der eigentliche "tiefere" Sinn des Abgleiches ist aber, bei 100 % VU den Norm-Bandfluss (o.ä.) auf dem verwendeten Band zu erreichen.
Der zweckmäßige Abgleich dafür wäre, sich den Pegel der Wiedergabe eines Referenzbandes anzusehen und zu merken.
Dann eine Aufnahme starten und mit den genannten Potis den Aufnahme-Pegel so einstellen, daß hinter Band der gleiche Wiedergabe-Pegel erreicht wird.
Das Service-Manual kann man dann getrost ignorieren. Die dort beschriebene Prozedur ist nur ein gut gemeinter Ersatz für ein bestimmtes (nicht näher genanntes ?) Band.

MfG Kai
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#7
Hallo,

vielen Dank für Eure Unterstützung.

Ich werde die "praktische" - Methode, wie von Ferrograph beschrieben, morgen mal in die Tat umsetzen.

Die Anschaffung eines Millivoltmeters ist mir zu teuer, dafür brauche es viel zu selten.
So komme ich mit dem Ozilloskop gut weiter.

Danke und Gruß
Groomit
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#8
Heutzutage kann man das mit einem Audio-Interface am PC mit Mikrofon-Empfindlichkeit machen, das man einmal mit einer bekannten Spannung "geeicht" hat.

MfG Kai
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