Neuzugang Philips N4520 mit fehlenden Kleinigkeiten
#1
Hallo!

Ich habe heute bei einer Sau-Hitze (39 Grad, Klima im Auto = Kalte Haxen und oben brennt die Sonne durchs Fenster Sad )  dieses kleine schnucklige Tonbandgerätchen mit nach Hause geschleppt.

Soweit so gut. Allerdings hatte sich der Vorbesitzer anscheinend recht aggressiv an der Maschine zu schaffen gemacht.
Ich vermute mal, der wollte den (Drecks) Petrik Netzschalter ausbauen, hat aber die eine Imbusschraube von der Tonkopf-Abdeckung nicht abgekriegt (war verwürgt).
Dann hatter versucht die linke Umlenkrolle zu demontieren (hat geklappt, die fehlt jedoch)
Bei der rechten, ich weiß ned, mit brutaler Gewalt, den Umlenkrollen-Stift rausgerissen (die fixierene Madenschraube ist noch drin gewesen und zwar fest), Stift und Umlenkrolle fehlen ebenfalls.
Zum Schluß noch die Abdeckung von der Andruck-Rolle abgerissen (saubere Bruchstelle).

Ansonsten scheint das Teil unter Strom das zu machen was es soll.

Hat vielleicht irgend jemand einen Umlenkrollen-Stift für die N4520?

Ich habe auch noch keine Idee wie ich die Andruckrolle befestigen soll. Da muß wahrscheinlich auch ein neuer Stift mit Verschraubung rein. Ist der eingeklebt?

Gruß
Oliver


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Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

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#2
Ich kann Dir so einen Stift schicken. Ich hatte mir mal ein Paar auf Lager gelegt ......

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
Was nützen die Stifte ohne Rollen? Und die zu finden dürfte eine Lebensaufgabe sein...  Sad
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#4
Morgen!

Entweder die reißen was...

https://www.ebay.de/itm/334060626217?_tr...%7Ciid%3A1

oder ich brauche von jemanden die genauen Maße, dann drucke ich die mir.

Manni hat schon Post von mir

Gruß
Oliver
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#5
ozimmer,

Ein Tip: Sehr viele (Audio- und Video-) Philips-Kenntnis und Hilfsbereitheit gibt's auf https://forum-mfbfreaks.nl/
Man spricht Niederlaendisch, Englisch auch, moeglich auch Deutsch.

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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#6
Hallo Dirk!

Bei Philips-Themen hast Du den Hinweis schon öfters gegeben.
Und in meinem Falle, wahrscheinlich brauche ich einen kompletten Andruckrollen-Arm, dürfte das sehr hilfreich sein. Vielen Dank dafür.

Gruß
Oliver
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#7
(05.08.2022, 06:53)ozimmer schrieb: oder ich brauche von jemanden die genauen Maße, dann drucke ich die mir.

Gruß
Oliver

die Maße kannst du von mir haben 


[Bild: 20220806_082958fncxs.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#8
Hallo!

Super!
Gerade von der Abdeck-Kappe wär es toll die Maße zu haben

Sollte das mit den Drucker-Rollen überhaupt nicht klappen, komme ich gerne auf Dein Angebot mit dem Ausmessen zurück.

Gruß
Oliver
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#9
mit den Druckerrollen habe ich auch experimentiert, von den (kleineren) kannste welche haben 



[Bild: 20210109_0911390bj0f.jpg]


[Bild: 20210109_091227b8jap.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#10
Jawoll! So stelle ich mir das vor!

Die Rollen sind schon bestellt und müßten heute schon kommen.
Von Manni bekomme ich einen Befestigungsstift .
Dann dürfte ich zumindest schon mal spulen können.
Gruß
Oliver
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#11
mit der zu kurzen Andruckrollen-Achse da könnte man ein Stück Gewinde weich anlöten
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#12
Das hält doch nicht. Einmal die Kappe draufschrauben — knack! Sad
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#13
Hallo!

Hier mal 2 Bilder vom Problem Andruckrolle.

Ich werde wahrscheinlich nicht drum rum kommen, den 3mm Stift irgendwie rauszubohren und einen neuen mit Gewinde vornedran reinzukleben.
Ich weiß noch nicht, ob ich von hinten an den Stift komme. Den Andruckrollenarm habe ich noch nicht ausgebaut. Ich warte noch auf die Umlenkrollen.

Gruß
Oliver


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#14
Hallo!

Hurra! Der Bandzugsrollen-Stift von Manni ist da!

Aber oh schreck! Der ist zu lang! Den 1mm zuviel an Gewinde werde ich wohl abnehmen müssen.

Auch die Druckerrollen sind da und das sieht wirklich gut aus. Den Abstandshalter für unten habe ich schon fertig und funktioniert.
Die Abdeckkappen muß ich noch machen. Das mit den abgeschrägten Kanten ist theoretisch nur ein Klick. Praktisch sollte ich da mal besser ausgeschlafen sein.
Schließlich sollen die Kappen formmäßig zu den anderen Umlenkrollen passen.

Da das Silber eh nicht genau im richtigen Ton zu treffen ist, werde ich die Teile auch in schwarz (wie die Tonkopfträgerblende und VU-Meter auch) lassen.
"Wenn Du was nicht verstecken kannst, stelle es ins Rampenlicht!"

Den Andruckarm auszubauen ist eigentlich keine große Sache. Mache ich auch am Wochenende (wenn meiner Frau nicht wieder mal was besseres einfällt)

to be continued...

Gruß
Oliver


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#15
Hallo!
Hier mal ein kleiner Zwischenstand.

Wie man auf dem Foto sehen kann (bei der Andruckrolle nur erahnen) habe ich bei den Bandwaagenrollen (kugelgelagerte Umlenkrollen für 3D-Drucker) Abstandshalter und Deckelverschraubung via 3D Drucker nachgedruckt. Auch die Andruckrolle hat einen passenden Deckel gekriegt.

Also ich finde: das sieht schon ziemlich...

scheiße aus...! Angry
Ne, geht gar nich.. Ich werde mir ein helles Silber-PLA besorgen. Das dürfte immer noch besser sein als glänzendes Brikett.

Funktionell (Wiedergabe, Spulen) macht die Maschine das was sie soll. Auf dem Probeband schallte mir einwandfrei Heino entgegen (ich erhole mich gerade davon...)

Die 3D-Drucker-Umlenkrollen funktionieren eigentlich gut. Beim Spulen rattern aber die Kugellager vernehmlich.

Den Andruckrollen-Arm habe ich ausgebaut. Man konnte sehen, daß die Achse nur fest gesteckt ist. Mit leichten Schlägen mittels passender Schraube (kleinerer Durchmesser) konnte ich den Andruckrollen-Stift 2 mm nach vorne klopfen. Das reicht, um einen Deckel zumindest aufzuklemmen.

Ja, Der Druckknopf vom Netzschalter ist schräg. Ich habe einen anderen Netzschalter eingebaut. Den muß ich aber nochmals versetzen das der richtig passt.

Auto-Stop bei Klarband funktioniert. Beim Spulen am Bandende irgendwie nicht. Huh

Gruß
Oliver


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#16
Huh Die N 4520 hat gar keine Lichtschranke! Wunder der Technik...  Undecided

Ohne Shice: Die Endabschaltung funktioniert mit Schaltband.
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#17
ich kenne die maschine nicht, könnte es ein, dass die beide bandzughebel da mitspielen?
beide hebel unten-spulen stopp?
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#18
Richtig. Entweder Schaltband oder beide Hebel unten.
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#19
Moin!

Gerade nochmal nachgeschaut...

das Fitzelchen Abschaltband hatte ich übersehen.

D.h. das die Bandfühlhebel zu langsam abfallen, wenns nach dem Spulen mit dem abschalten nicht funktioniert?

Gruß
Oliver
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#20
Fallen die denn bei deiner langsam ab? Eigentlich kann das gar nicht sein, denn die Hebel sind im Gegensatz zur A700 nicht bedämpft.
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#21
Ok, das wär die nächste Frage gewesen, ob die gedämpft oder nicht sind.

Dann scheint bei den Umlenkrollen was zu klemmen.
Muß da eh noch Feintuning machen.

BTW: wo kriegt man eigentlich so kleine Gleitscheiben her? um den Reibungswiderstand zu verringern?

Gruß
Oliver
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#22
Teflon bzw Polyamid Unterlegscheiben gibt es zB in H... Baumärkten.

Ob deren Dicke und Gleitfähigkeit konveniert, wäre zu prüfen.

MfG Kai
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#23
Dee Bandendabschalting funktioniert mit Schaltstreifen, nur im Notfall mit den Hebeln. Die reagieren aber etwas verzögert, so dass die Maschine nach dem Schalten noch mal kurz beschleunigt. Ungewöhnlich aber harmlos. Trotzdem ne tolle Maschine.
Gruß Klaus
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#24
Hallo!

Nach langer Zeit (habe einfach zuviele Baustellen auf einmal! Zum Glück sind es nur noch vorraussichtlich 15 Jahre zur Rente Cry ) hier mal ein aktueller Zustandsbericht.

Die Umlenkrollen funktionieren und sehen mit den Akai Abdeckungen gut aus. (links Akai 1722W, rechts Akai 4000DB)
Die Andruckrollenabdeckung stammt ebenfalls von einer 1722W. Habe mit dem 3D-Drucker einen Klemmring gedruckt und die Abdeckung nur festgeklemmt. Hält prima!

Funktionell also alles im Lot.
Elektrisch habe ich ja noch nix gemacht. Aufnahme und Wiedergabe geht. Potis und Schieberegler haben Wackler/kratzen und müßten gereinigt werden.
Ob ich, wenn die Kiste dann schon mal offen ist, auch eine Elko-Kur (an der Maschine natürlich!) mache muß ich sehen.

Gruß
Oliver


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#25
sieht Gut aus, Daumen hoch  Smile
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#26
Philips Geräte sind nicht für "schlechte" Elkos bekannt, das kann man sich m.E. sparen.
Bei Revox & Grundig sieht das anders aus, da würde ich immer zum Kahlschlag raten.
Viele Grüße
Jörg
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#27
(09.10.2022, 19:26)Baruse schrieb: Philips Geräte sind nicht für "schlechte" Elkos bekannt, das kann man sich m.E. sparen.
Bei Revox & Grundig sieht das anders aus, da würde ich immer zum Kahlschlag raten.
Stimmt, aber eigentlich komisch, weil ja ausschließlich Philips-Elkos verbaut sind, die sonst einen schlechten Ruf haben! Ob es da 1. und 2. Wahl gab?... Huh
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#28
Es sei denn, der schlechte Ruf ist nur ein Gerücht.

MfG Kai
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#29
Meine Erfahrung mit Philips-Elkos: je höher der Kapazitätswert, desto ausfallanfälliger sind sie.
Also Netzteil und Verstärkerendstufen-Elkos fliegen vorsorglich (wenn nicht eh schon einen Schlag weg) immer raus.
Bei den kleineren je nach dem. Bei meiner kleinen Philips N4420 z.B. müssen die Verstärker-Elkos auf jeden Fall raus. Und das DNR funktioniert auch nicht.

Gruß
Oliver
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#30
Der DNL funktioniert bei meiner N4504 auch nicht. Der Elkotausch hat das nicht geändert. Auch Platinchentausch mit einem Ersatzteilspender hat nichts gebracht. Na, dann eben nicht, liebe Tante... Angry
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#31
(10.10.2022, 09:47)kaimex schrieb: Es sei denn, der schlechte Ruf ist nur ein Gerücht.

eher nicht
bei der Überholung meines B252 hab ich mir die Mühe gemacht, die blauen Philipse mal nachzumessen

ca. 20% hatten zumindest noch die Hälfte der ursprünglichen Kapazität:

[Bild: Ci9j6W2.jpg]


die meisten kamen jedoch so daher:

[Bild: YuIjprt.jpg]
Viele Grüße
Jörg
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#32
Ist bekannt, nach welcher Methode das Gerät mißt ?
Einschwing-Vorgang oder Wechselstrom-Impedanz ?
In letzterem Fall, bei welcher Frequenz ?

Unter welchem Namen werden diese Elkos jetzt verkauft ?

Wie paßt das nun zu deiner Aussage in #26 ?
Hängt die Qualität der Philipse davon ab, in welchem Gerät welches Herstellers sie verbaut wurden ?

MfG  Kai
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#33
(10.10.2022, 14:15)kaimex schrieb: Ist bekannt, nach welcher Methode das Gerät mißt ?
Einschwing-Vorgang oder Wechselstrom-Impedanz ?
In letzterem Fall, bei welcher Frequenz ?

Unter welchem Namen werden diese Elkos jetzt verkauft ?

all das kann ich dir nicht beantworten

(10.10.2022, 14:15)kaimex schrieb: Wie paßt das nun zu deiner Aussage in #26 ?
Hängt die Qualität der Philipse davon ab, in welchem Gerät welches Herstellers sie verbaut wurden ?

...paßt zu 100%
Zitat "...Bei Revox & Grundig sieht das anders aus, da würde ich immer zum Kahlschlag raten."
Der B252 ist von Revox (hätte ich dazuschreiben können)
Viele Grüße
Jörg
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#34
Das könnte man ja (wenn man bösartig wäre) als Sabotage-Versuch interpretieren,
wenn man die Qualität der Bauteile wirklich unter Kontrolle hatte,
oder wußte, an welchen Tagen die guten vom Band kommen.

MfG Kai
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#35
Na ja, es war damals ja nicht vorhersehbar, dass die Geräte nach 40 Jahren oder so noch in Betrieb sein würden bzw. es lagen ja damals auch keine 40 Jahre Langzeiterfahrung vor. Forcierte Haltbarkeitstests wurden auch sicher nur für bis 20 Jahre konzipiert, wenn überhaupt.
Und defekte oder sogar auslaufende Elkos gibt es auch bei Tascam Tapedecks, Sony DAT-Recordern, dann die Orange Caps bei Nakamichi … Kurzgeschlossene Elkos bei Kenwood-Tapedecks …
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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