Fotovoltaik - Fragen
#1
Ich bin dabei mir eine s.g. "Insellösung" für mein Ferienmobilheim in Holland aufzubauen.
Insellösung, also Solarpanele + Inverter (Wechselrichter) + 4x 120Ah AGM Solar Akkus
Der Inverter ist ein "All in one " Gerät, also Laderegler für Solar, aber auch mit 230V Anschluß oder Generator,
also eigentlich eine Notstromlösung
Der Inverter nun leistet 3KW 230V AV, die 4 Akkus- (Inverter läuft nur mit 24V) 2x 120Ah 12V in Reihe und eben
2x diese Konfiguration dann parallel.

Hier einmal die Leistungsdaten der Solarpanele: ( es sollen 4 Stck verbaut werden)

   

Hier einmal ein "Schaubild" des Inverters 

   

Die Leistungsdaten des Inverters

   

Diese Dinge habe ich schon, kann auch nix mehr ändern, oder etwas Anderes kaufen.

Nun zu meinen Fragen:

Die Zuleitungen von den Solarmodulen zum Inverter/Wechselrichter sollen eigentlich möglichst kurz sein,
geht bei mir aber nicht

Frage 1 - bei einem Querschnitt (Kabel) von 6mm² wie lang- bezogen auf die Paneldaten darf das Kabel max sein,
damit sich die Dämpfungsverluste noch in Grenzen halten?

Frage 2 - Welchen Wert muß ein "Circiut Breaker", also FI Schalter ZWISCHEN Solarpanelen und Inverter haben?
( bitte nicht außer Acht lassen, das die Leerlaufspannung hier um 1200V betragen kann

Frage 3 -  Wie die SI dimensionieren vom Ausgang 230V Inverter zu den Verbrauchern? - 
SI dann vor oder nach dem Strom/Leistungszähler?

Frage 4 - Wie das Ganze System erden?

Frage 5 - Worauf noch achten?

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#2
Sei mir nicht böse, aber aus den vorliegenden Daten und Deinen Fragen schließend würde ich sagen: Laß es einen Elektriker machen.

Es geht damit los, daß unklar ist, wie die Platten verschaltet werden sollen - der WR will max. 80V sehen, da bleibt eigentlich nur 2p2s übrig. Da bist Du aber mit einer LL-Spannung von ~76V schon nah dran, und die Chinasachen sollte man nicht ausreizen. In dem Datenblatt steht aber was von 4pcs x 30V, was meinen die damit?

Die Sicherung (nicht einen FI!) im Solarkreis kann man dann aus den Angaben auf der Platte berechnen, den Spannungsabfall hier:
https://www.nordhimmel.de/strom.htm

Die Sicherung und der vermutlich auch in NL vorgeschriebene Trennschalter müssen DC-tauglich sein! Beim Trennen von 80V und 20A kann mit ungeeignetem Material ein Lichtbogen entstehen, der Dir die Hütte abfackelt, ebenso bei ungeeigneten Leitungen oder Verbindern.

Das man Pb-AGM-Akkus neuerdings (ohne weitere Maßnahmen?) parallel schaltet, ist mir auch neu, aber vielleicht bin ich da nicht auf dem Stand der Akkutechnik.

Die Spannungen und Leistungen sind hier deutlich über allem, was in einer Bandmaschine vorkommt... bitte also nochmal nachdenken.

Michael
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#3
es gibt Wechselrichter für Solaranlagen die gehen mit mehreren von 100V (z.B. 500V) um, also 80V ist da nichts.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#4
Du schreibst Ferienmobilheim, also Wohnwagen oder Wohnmobil? Da sind die Kabellängen eigentlich irrelevant, oder wie groß ist das Teil? Für die korrekte Verdrahtung von Wohnmobilen etc, gibt es Literatur und eigene Foren, die würde ich zu Rate ziehen. Das Teil, welches Du oben zeigst scheint mir aber suboptimal zu sein, 3 kW Spitzenleistung heisst höchstens 1 kW im Regelbetrieb, also Föhn ist schon grenzwertig.
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#5
(14.07.2022, 15:52)Gyrator schrieb: es gibt Wechselrichter für Solaranlagen die gehen mit mehreren von 100V (z.B. 500V) um, also 80V ist da nichts.

Klar gibt es die! - Habe sogar so ein Teil hier liegen, 1200V,  14 KW, - allerdings geht das bei 400V mim. los, heisst also
bei 36V Panelen musst Du mindestens 12 Stück. anklemmen. , also ""halbes Hausdach"" - diese Inverter liegen
Neu bei 1000 - 3000€ ohne irgend etwas dazu.

Ich benötige ein kleine ""Inselanlage", Beleuchtung , also Energiesparbirnen, Flachbild TV 32 Zoll, Sat Receiver, ....
also keine Heizlüfter o.ä. - da sind 3 KW Dauerlast vollkommen ausreichend.
Warum sollen denn 80V Arbeitsspannung ( 120V Leerlaufspannung) zu wenig sein für so eine Anwendung? 
Ein 410W "Schindelmodul" (sind Module die auch abgeschattet arbeiten) 4 Stück parallel geschaltet bei Nennarbeitsspannung von 36V
(Leerlaufspannung irgendwas um 40V)- Heißt also 1640W (max.) bei 36V - sollte reichen - zumindest im Sommer- um meine  4 AGM Solar Akkus a 120 Ah
( 2x in Reihe, dann 2 dieser Systeme parallel = 24V ) zu laden.

- Im übrigen sind AGM  Solar Akkus ohne Probleme in Reihe/parallel betreibbar!

Im Herbst/Winter wenn Solarleistung auf bis zu 10% der Nennleistung abfällt, hat dieser Inverter einen zus. 230V Eingang für das öffentliche Netz
 (darf da auch betrieben werden!!) um bei fehlender Solarleistung das laden der Akkus zu übernehmen.

@ Sonicman - da täuschst Du Dich,- habe von Voltronik das gleiche Gerät in 1,5 KW, läuft in meinem VW Bulli über Trennrelais zur Starterbatterie
(mit einem AGM 160Ah gepuffert) selbst da kannst Du mehr als einen Fön "dranhängen" - sogar in Dauerbetrieb.
Das kann ich aus Erfahrung sagen.

Der im Bild oben gezeigte Inverter ist nicht das Gerät, das ich hier habe- meines ist von AEsolar / Voltronic - Das Bild habe ich nur zur Anschauung
der Anschlussmöglichkeiten benutzt. - Diese Voltronic Geräte ( Taiwan) - werden schon seid Jahren gebaut und gelten als sehr robust, langlebig und aber auch preiswert.

Leider, leider, leider ist das in Solarforen (wo ich lange mitlas) nicht wesentlich Anders als z.B. hier  Wink
 im übertragenem Sinn: - Frag doch `mal ""Was ist besser Akai oder ReVox "- Vollkommen blödsinnige Frage, aber füllt ellenlang Seiten,- Aber ein Newby, Fragesteller
wäre am Ende so schlau als wie zuvor - TROTZ Expertenmeinungen aus Expertenfachforen.
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Gruß
Ralf
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#6
Photo 
(13.07.2022, 16:16)R@lly schrieb: Frage 1 - bei einem Querschnitt (Kabel) von 6mm² wie lang- bezogen auf die Paneldaten darf das Kabel max sein,
damit sich die Dämpfungsverluste noch in Grenzen halten?

Ich nehme an, die Panels sind parallel geschaltet. Der Umrichter verträgt als Einspeisung 50 A. Da ist 6mm² eindeutig zu dünn. Je nach Verlegeart mindestens 10mm² oder 16mm².
Unter Berücksichtigung des Spannungsfalls kann das auch 25mm² werden. Da ist der weiter oben verlinkte Rechner hilfreich.

   
   

Frage 2 - Welchen Wert muß ein "Circiut Breaker", also FI Schalter ZWISCHEN Solarpanelen und Inverter haben?
( bitte nicht außer Acht lassen, das die Leerlaufspannung hier um 1200V betragen kann

Wie erwähnt, kein FI-Schutzschalter. Gemäß Datenblatt soll ja jedes Solarmodul mit einer 20A-Sciherung geschützt werden, damit sie sich nicht gegenseitig zerstören können.
Wenn keine einzelnen Sicherungen, dann die 50A des Umrichters. Und wie bereits erwähnt müssen die Sicherungen Gleichstrom schalten können.



Frage 3 -  Wie die SI dimensionieren vom Ausgang 230V Inverter zu den Verbrauchern? - 
SI dann vor oder nach dem Strom/Leistungszähler?

3000 VA entspricht einer Sicherung von 13A. Dann kann auch eine übliche Installation mit 1,5mm² verwendet werden. Ich würde das vor dem Strom-/Leistungszähler installieren, dann ist der mit geschützt. An der Stelle ist dann aber auch der FI-Schutzschalter erforderlich (Für Personenschutz und Aussensteckdosen 30mA). Vor der Sicherung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter

Frage 4 - Wie das Ganze System erden?

Ich würde das mit Staberdern machen. Mindestens zwei; einer beim Umrichter, der andere für die Verbraucher; die beiden nicht verbinden. Ob mehrere erforderlich sind müsste gemessen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Staberder

Frage 5 - Worauf noch achten?

Spontan fällt mir da die Sicherung zu der Batterie ein. Auch 50A (oder 63A?; der Umrichter kann ja 70A); und entsprechender Querschnitt der Leitungen. Und für Gleichstrom geeignet.

.

Gruß,

Karl
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"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
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#7
Mangels anderer Angaben bin ich von 2s2p ausgegangen, weil das die höchste Spannung ist, die der WR verträgt. Auf diese Weise reduziert man den Spannungsfall auf den Leitungen bei gegebenem Querschnitt, weil sich der Strom reduziert (hier auf die Hälfte).

Wir wissen ja nicht, um welche Art Gefährt oder Gebäude es sich handelt, aber es könnte auch noch der Blitzschutz ein Thema sein. Dann wären alle metallischen Teile der Platten und der Unterkonstruktion zu verbinden und am Blitzschutzerder anzuschließen.

Michael
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#8
Blitzschutz ist ja nicht verpflichtend; und mangelhafter Blitzschutz ist deutlich gefährlich als gar keiner. Ich würde darauf verzichten, da es sich vermutlich nicht um eine exponierte gefährdete Position handelt.

Gruß,

Karl
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#9
(14.07.2022, 22:27)Übertrager schrieb: Mangels anderer Angaben bin ich von 2s2p ausgegangen, weil das die höchste Spannung ist, die der WR verträgt. Auf diese Weise reduziert man den Spannungsfall auf den Leitungen bei gegebenem Querschnitt, weil sich der Strom reduziert (hier auf die Hälfte).

Wir wissen ja nicht, um welche Art Gefährt oder Gebäude es sich handelt, aber es könnte auch noch der Blitzschutz ein Thema sein. Dann wären alle metallischen Teile der Platten und der Unterkonstruktion zu verbinden und am Blitzschutzerder anzuschließen.

Michael

Bei dem "Gebäude" handelt es sich um ein s.g. Mobilheim oder auch Trailer. Wobei "mobil" bei den Teilen eher ein verwirrender
Ausdruck ist. Ca. 11m lang, 3,8m breit. Mit fließendem Warm/Kalt Wasser, Kanalisationanschluß, 230V Anschluß.
Winterfest isoliert...
Aus rechtlichen Gründen müssen die Dinger "mobil" sein, sind aber quasi kleine Wochenendhäuschen.
Das Grundstück ist gepachtet, der Trailer gehört uns.  
Dort in Holland sind die Mieten sehr hoch und viele dort wohnen ganzjährig in den Dingern,- eine Art Dauercamper.

Die Solarmodule sollen auf einen kleinen Schuppen, der auf dem Grundstück steht, die Elektronik in die kleine Versorgungskammer
 des Trailers,- darum auch ca. 15 - 20m Zuleitung von den Solarmodulen bis zum Inverter und den Akkus.
Laut Tabelle benötige ich bei der Leistung und länge der Kabel 16mm² Querschnitt, 10mm² würden fast noch gehen.
Plan B wäre gewesen, alles in den Schuppen zu installieren und lediglich eine 230V Leitung zum Trailer, möchte ich
aber aus bestimmten Gründen nicht.
 

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Gruß
Ralf
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#10
Serienschaltung von Bleiakkus ja, wenn auch nicht optimal, Parallel immer zu bevorzugen, Mix aus Serie und Parallel auf gar keinen Fall. Und auf wieviele Zyklen ist die Hoffnung? Mit 50A gesamt 300? Für mehr Stromstärke wird die Zyklenfestigkeit rapide abnehmen.
Lifepo wäre hier der Weg gewesen, aber die Kosten bekanntlich was.
Wenn du aber meinst, wird schon laufen jrgendwie, nach einem Jahr hier berichten.
Sorry, nicht böse gemeint.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#11
Deine Aussage über Reihen, bzw Parallelschaltungen von AGM Akkus  scheinen nicht ganz richtig zu sein.
"Mein" VK der PV Module montiert auch Inselanlagen seid nunmehr über 10 Jahre und nutzt eben auch
AGM Solar Akkus. Die werden erst nach ca. 5 Jahren ausgetauscht, haben laut Hersteller eine typ. Lebensdauer
von 10 Jahren, bei immerhin noch 80% ihrer Nennkapazität.

Meine Akkus werden mit mind.750 typ. 900 Zyklen angegeben- Deine Aussage von 300 trifft auf Blei/Säure bzw. GEL Akkus zu.

Zum Thema parallel / Reihe Schaltung in Solaranlagen:

AGM Akku Schaltungen

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Ralf
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#12
Ich habe das so gelöst (Votronic Tripellader, Gelbatterien, Wechselrichter und FI), da Offroadanhänger sowohl 12 V als auch 220 V Netz. Solarpanel auf dem Dach und Notstromgenerator in der Staubox für alle Fälle. Dann lädt er noch über das Zugfahrzeug und natürlich stationär, wenn ein Anschluss verfügbar ist.


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#13
   

Habe das ähnlich in meinem T4 Bulli. Wechselrichter 1,5 KW hängt an 160Ah AGM Akku, dieser wird über Trennrelais vm Motor geladen,
heisst, ist der Starterakku geladen, schaltet das Relais auf den Zusatz AGM Akku um, ist dieser dann zu leer "georgelt", schaltet das Relais
wieder um, um den Starter Akku zu schützen.
Ich werde demnächst noch ein flexibles Solarpanel zus. aufs Dach kleben, inzwischen sind dies Panele bezahlbar geworden.

Bei mir hier zu Hause läuft einiges über Solar, meine Vogeltränke mit Springbrunnen bereits seid fast 2 Jahren ohne Probleme, eine meiner
Aussenbeleuchtungen mit Bewegungsmelder.... Solar macht Spaß  Rolleyes
.
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#14
Der akaifan hat schon recht.
Die Kapazität eines Akkus hängt mehr oder weniger stark vom Entladestrom ab (Peukert-Effekt). Mit 50A wird der Akkusatz also vielleicht gut die Hälfte seiner Ladung ausliefern können, die er bei C/10, einer gerne genommenen Entladung, liefern könnte. Auskunft, wie die Kapazität gemessen wurde, gibt das Datenblatt des Herstellers.

Die Zyklenzahl ist ebenfalls unter Bedingungen angeben, nämlich dem Entladestrom und der oberen und unteren Lade/Entladekapazität (also zB. C/10 zwischen 90 und 50% C).
Fährt man volle Zyklen mit hohem Strom, kann da ganz schnell nur noch die Hälfte der angegeben Zyklenzahl übrigbleiben. Auch hier hilft das DaBla.

Die Parallel/Serienschaltung der Akkus halte ich, auch wenn das auf der verlinkten Seite so dargestellt wird, für keine gute Idee. Es reicht, wenn ein Akku näher an der Außenwand steht und ein paar Grad wärmer ist als der andere. Damit ist nicht gesagt, daß es nicht ein paar Jahre gut gehen kann, aber das ist dann eher Glückssache.

Michael
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#15
Ähnliche Befürchtungen hatte auch ein Bekannter von mir, inzwischen lange Frührentner, gelernter KFZ Elektriker.
Sein Wissenstand, was Akkutechnik angeht,- so irgendwas mit 2010. - Inzwischen hat sich, gerade mit
Fotovoltaik und Windkraft, die Akkutechnik weiterentwickelt.
AGM Akku ist nicht gleich AGM Akku, - speziell für den Fotovoltaikbereich konzipierte Akkus haben z.B. verstärkte Gitterplatten,
Polymer verstärktes Fließ und angepasstes Elektrolyt
Diese Akkus sind unempfindlicher gegenüber Temperatur, Tiefentladung und Lade -/Entladeströme.

Ebenfalls entscheidend für die Lebensdauer in derartigen Systemen ist das Management des Inverters. - Die Voltronic
Geräte haben eine sehr effektive Steuersoftware, wobei Parameter wie Ladeströme, Schwellwerte für versch. Parameter
exakt auf die vorhandenen Akkus eingestellt werden kann.- neben z.B. Überwachungsfunktion per PC und/oder Handy.

Der Solarfachbetrieb hier in der Gegend, wo ich meine Module, Kabel etc. kaufte habe ich gestern nochmals besucht,
weil mir Y- Verteiler fehlten- habe dem dortigen Techniker `mal erzählt, was man z.B. hier über die Akkutechnik/Verschaltung
hält,- sein Kommentar, ..... ich könne mir gern Anlagen anschauen, wo dererlei Verschaltungen mit Solar AGM Akkus schon seid
Jahren klaglos funktionieren ,-

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Gruß
Ralf
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