Revox G36?
#1
Guten Abend,

Ich habe eine G36 Stereo 2 Spur an Land gezogen. Allerdings scheint mir einiges an der Maschine nicht Normal und sie ist Modifiziert, siehe Bilder.
Vielleicht weiß jemand ob diese Modifikation einzigartig ist oder ob es das öfter gab, sieht mir aber eher einzel aus aber man weiß ja nie...
Auch wüsste ich gerne was man alles neu machen muss das sie wieder auf dem Aktuellen Stand ist bezüglich Elkos etc.
Laufen tut sie übrigens noch.

https://photos.app.goo.gl/op1YftasvwTnHwsbA

Viele Grüße
Joni

PS: Das Case scheint Eigenbau zu sein...
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#2
Hallo Joni,

bei deinem Link zu den Fotos wird eine Telefonnummer oder Email Adresse verlangt, ohne ist da nichts zu sehen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Nachtrag:
Wenn ich auf den Ausgang 1 gehe und mich da anschließe kommt da Musik raus aber der Lautstärke Regler macht nicht.

(18.06.2022, 20:59)bitbrain2101 schrieb: Hallo Joni,

bei deinem Link zu den Fotos wird eine Telefonnummer oder Email Adresse verlangt, ohne ist da nichts zu sehen.

MfG, Tobias

Okay, werde es im Forum versuchen muss aber alles erst Komprimieren...

Die Bilder


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
                               
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#4
Hallo Joni,

der Laustärkeregler der G36 geht nur auf den Verstärker für den Lautsprecher, der Cinch Ausgang hat festen Pegel. Dateien kannst du kostenlos auf wetransfer.com hochladen, der Downloadlink ist dann eine Woche gültig.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
Moin,

Gibt keinen Cinch Ausgang an dieser "Version"

Gruß
Joni
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#6
Die Art der Ausgangs-Buchsen ist belanglos.
Die Wiedergabe-Verstärkung zu den hoch-ohmigen Ausgängen ist konstant.
Der Lautstärke-Steller sitzt am Gitter der ersten Endstufen-Röhre.

MfG Kai
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#7
Sieht auf den Fotos so aus, als hätte da jemand die Endstufenröhren ausgebaut. Die Schalter und Potis wurden ebenfalls durch andere ersetzt. Also interner Verstärker weg und keine Regelung des Eingangs- oder Ausgangspegels mehr. Wahrscheinlich beides auf einen festen Wert eingestellt und dafür dann zahlreiche DIN-Buchsen für Ein- und Ausgänge eingebaut, die dann mit den "neuen" Schaltern angewählt werden können.

Ansonsten hat eine G36 z. B. verglichen mit der A77 deutlich weniger Bauteile, die ausgetauscht werden sollten. Leider kommt man aber viel schlechter dran. Die Kondensatoren an den Schaltern der Laufwerkssteuerung neigen zum Kurzschluss, wenn das Gerät warm wird. Dann fängt es z. B. von selbst an zu spulen o. ä.

Wenn Du wie auf Deinem Foto 18cm Spulen abspielst, solltest Du den Hebel zwischen den Spulen ausklappen. Das schaltet den Bandzug um ähnlich wie die beiden Stellungen am Netzschalter der A77.

Gruß
Robert
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#8
Guten Morgen,

Danke für die Antworten.
Es ist ärgerlich das man jetzt den Pegel nicht mehr regulieren kann, es sollte ja aber über ein Mischpult funktionieren.
Also ich gehe Mal von aus das man die Elkos tauschen muss, gibt es noch andere Teile? Weil ich werde sie heute Abend Mal aufmachen und schauen.

Viele Grüße
Joni
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#9
Hallo Joni,
ich würde dir Finger von dieser Bastelkiste lassen! Wer weiß, was da noch alles verändert wurde. Es gibt ja wohl keinen individuellen Schaltplan dazu, der reguläre Schaltbild nutzt nicht mehr viel und wenn es einen Fehler hat, suchst du dich zu Tode!
Stell es auf ebay als Ersatzteileträger, und gut ist.

VG Stefan
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#10
Hallo Joni,

ich hatte ja die Bilder noch nicht gesehen, als ich geantwortet hatte. Die Maschine ist ja brutal vergewaltigt worden. Was diese Modifikationsexperten immer vergessen ist, dass die Heizspannung aller Röhren ansteigt, wenn man 2 Röhren dauerhaft aus dem Gerät entfernt. Auf keinen Fall die senffarbenen Philips Folienkondensatoren (Mustard Caps) tauschen, die gehen eigentlich nie kaputt !

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#11
Absolut richtig, die Senfkondensatoren von Philips sind heute noch top und sollten bleiben. Allerdings sind es auch einige Papierkondensatoren in der G36, die müssen neu.

Der Mod da sieht ja abenteuerlich aus, aber man kann sicher aus einer der DIN-Buchsen ein Signal entlocken.

Spannende Kiste auf jeden Fall!

PS: Dass die Heizspannung steigt ist aus meiner Sicht Quatsch, da E-Röhren ja parallel geheizt werden statt in Reihe.


Schöne Grüße
Alexander
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#12
(19.06.2022, 12:01)eudatux23 schrieb: PS: Dass die Heizspannung steigt ist aus meiner Sicht Quatsch, da E-Röhren ja parallel geheizt werden 

naja so pauschal würde Ich das nicht sagen, das hängt natürlich vom Innenwiderstand der Trafowicklung für die Heizung ab.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#13
(19.06.2022, 12:01)eudatux2 schrieb: PS: Dass die Heizspannung steigt ist aus meiner Sicht Quatsch, da E-Röhren ja parallel geheizt werden statt in Reihe.


Schöne Grüße
Alexander

Hallo Alexander,

über diese Aussage solltest du nochmal richtig nachdenken. Jede E-Röhre zieht 300mA Strom. Wenn jetzt 600mA Last an der Heizspannungswicklung vom Trafo fehlen, steigt die Spannung an. Die 6,3V Heizspannung stimmt nur bei der vollen Last, für die der Trafo berechnet wurde.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#14
Vielleicht ist das gerade der "Kick", den die alten Röhren brauchen, damit die Kathoden wie anno-dunnemals Elektronen emittieren.

Frage an die Experten:
Mit wieviel Leerlauf-Überspannung oder Innen-Widerstand wird denn typisch die 6,3 V Heizwicklung des Netz-Trafos dimensioniert ?

Die Heiz-Wendeln der Röhren verhalten sich übrigens wie Kaltleiter und haben dadurch (mit Maßen) Selbst-Regelungs-Eigenschaften.

MfG Kai
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#15
Moin,

Wollte Grade Mal einen Blick in das Innere werfen, ist aber schwieriger als gedacht da die 3 Dreh Knöpfe vorne nicht Mal mehr abgehen, die hängen trotz den entfernen schrauben richtig fest.
Wiegesagt es kommt aus der DIN Buchse was raus und die tonköpfe sehen noch sehr gut aus und waren auch so gut wie nicht verschmutzt. Einen Schaltplan wird es nicht geben aber die Werte sollten ja auf den Kondensatoren stehen.

Ich Versuche sie weiterhin zu öffnen. Wenn das nichts wird schauen wir weiter, ich vermute Mal das es sicherlich jemand im Forum gibt der mir helfen kann wenn ich es nicht hinbekomme...

Viele Grüße
Joni
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#16
Hallo Joni,

falls die Elektronik hoffnungslos verbastelt sein sollte, aber das Laufwerk und die Köpfe noch gut, dann wäre es denkbar und vielleicht auch einfacher, eine (modernere Transistor-)Schaltung aus einem anderen Gerät, z.B. der A77, nachzubauen und die G36 damit betriebsfähig zu machen. Klar - dann ist es nicht mehr original, aber dieses Schiff hat den Hafen in dem Fall sowieso schon lange verlassen...

Viele Grüße
Andreas
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#17
(19.06.2022, 14:21)kaimex schrieb: Mit wieviel Leerlauf-Überspannung oder Innen-Widerstand wird denn typisch die 6,3 V Heizwicklung des Netz-Trafos dimensioniert

Meist habe ich eine LL-Spannung von 7 V gemessen.

Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#18
Wobei Überspannung in Maßen den Röhren weniger schadet als Unterspannung im gleichen Verhältnis.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#19
(19.06.2022, 16:52)andreas42 schrieb: falls die Elektronik hoffnungslos verbastelt sein sollte, aber das Laufwerk und die Köpfe noch gut, dann wäre es denkbar und vielleicht auch einfacher, eine (modernere Transistor-)Schaltung aus einem anderen Gerät, z.B. der A77, nachzubauen und die G36 damit betriebsfähig zu machen.

Hallo,

Die Idee klingt gut, müsste die Kiste aber erstmal aufbekommen um Bilder von der Elektronik zu machen. Man könnte von einer A was einbauen, Problem ist aber das ich weder eine A hier habe die man dafür auseinander bauen kann noch das ich dafür genug Ahnung habe, kann vielleicht die elkos tauschen aber mehr auch wieder nicht.

Viele Grüße
Joni
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#20
Hallo Alexander/eudatux,

"PS: Dass die Heizspannung steigt ist aus meiner Sicht Quatsch, da E-Röhren ja parallel geheizt werden statt in Reihe."

Es muss nicht jeder Fachmann mit viel Erfahrung sein, um in einem solchen Forum aktiv zu sein. Wenn man aber mit mäßigem Schatz an Wissen und Erfahrung die (berechtigen) Anmerkungen Anderer als "Quatsch" abtut, ist das nicht besonders höflich, sondern im Gegenteil anmaßend. So etwas berührt mich in einem gesitteten Forum wie diesem hier negativ.
Warum hast du nicht formuliert "Moment mal, wieso steigt denn beim Entfernen von Röhren die Heizspannung? Die Röhren werden doch parallel geheizt!?" ?

In der Sache haben die anderen ja erklärt, warum das so ist. Bei Entfernen der beiden ECL 86, wie im Foto zu sehen, fehlen übrigens nicht nur 2 x 300 mA, sondern 2 x 660 mA, also 1,3 A, was die Heizspannung merkbar steigen lassen wird.

VG Stefan
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#21
Stellt man den Meinungs-Austausch mal auf quantitative Füße,
stellt man fest:
Die normale Bestückung der G36 besteht aus
ECC82 (1 Stück mit If=0,3 A)
ECC81 (3 Stück mit If=0,3 A)
ECC83 (6 Stück mit If=0,3 A)
ECL86 (2 Stück mit If=0,66 A)
Macht zusammen 4,32 A inklusive ECL86, 3 A ohne.

Vertraut man auf Peters Erfahrungswert von 7 V Leerlaufspannung, ergibt sich daraus unter der Annahme
6,3 V bei 4,32 A eine Spannung von 6,514 V bei 3 A.
Das sind 3,4 % mehr.
Die Netzspannung betrug früher 220 V+-10 % und heute 230 V+-10 %.
230V sind 4,545... % mehr als 220 V.

Der Spannungsanstieg durch das Fehlen der ECL86 ist also geringer als die Toleranzen der Netzspannung oder der Unterschied zwischen alter und neuer Netzspannung.

Das mag nun jeder für sich mit seinen persönlichen Schmerzgrenzen bewerten

MfG Kai
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#22
Der Spannungsverlust hängt natürlich auch von der Leistungsfähigkeit der Heizwicklung ab, in erster Linie also von deren Drahtdurchmesser.
Grüße
Peter


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#23
Solche Details stecken in der Rechnung von Beitrag #21 implizit drin.
Man muß nur die Leerlaufspannung und die Spannung unter einem Laststrom nahe beim aktuellen Strom kennen,
um mit einem linearen Modell, i.e. mit konstantem Innenwiderstand, die Spannung bei dem aktuellen Strom berechnen zu können.

MfG Kai
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#24
(20.06.2022, 14:13)kaimex schrieb: Solche Details stecken in der Rechnung von Beitrag #21 implizit drin.
Man muß nur die Leerlaufspannung und die Spannung unter einem Laststrom nahe beim aktuellen Strom kennen,
um mit einem linearen Modell, i.e. mit konstantem Innenwiderstand, die Spannung bei dem aktuellen Strom berechnen zu können.

Genau.
Ich habe es erwähnt, weil das Implizite nicht jedem explizit ist.

Peter
Grüße
Peter


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#25
Hallo Kai,

du hast beim Heizkreis der Revox G36 etwas übersehen. Die 2 ECC83 in der 1. Stufe der Wiedergabeverstärker und der Eingangsverstärker (V1 und V10) werden separat mit Gleichspannung geheizt.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#26
Oh oh, wie peinlich,
dann muß ich ja nochmal neu rechnen
und du hast immer rechter...

In allen Versionen ?
In dem PDF-File stecken ja 4 oder 8 Varianten.

Allmählich neige ich der Ansicht zu, daß Röhren-Geräte verboten gehören wegen der Energie-Verschwendung durch die Heizung.
Jedenfalls mindestens, solange der Krieg in der Ukraine andauert.
Hab gerade die zweite Strompreis-Erhöhung bekommen.
Die Gas-"Arbeits"-Preise wurden schon in zwei Etappen um insgesamt ca. 70 % gegenüber dem Vorjahr angehoben.

MfG Kai
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#27
So, dann versuche ich mal eine korrigierte Rechnung:
Es gibt demnach 8 Röhren a' 0,3 A Heizstrom ->2,4 A
und die beiden ECL86 mit je 0,66 A ->1,32 A
macht zusammen 3,72 A.
Lineares Modell mit 7 V Leerlaufspannung, 6,3 V bei 3,72 A ergibt bei 2,4 A
7 V -(7-6,3)/3,72*2,4=6,5484 V bzw. 3,94 % mehr als 6,3 V

Da hab ich also Schwein gehabt:
es gibt keine dramatische Änderung gegenüber meiner Aussage in Beitrag #21,
insbesondere nicht in Relation zu den Netzspannungs-Toleranzen.

Für das Bewußtsein in Sachen Nachhaltigkeit hier noch ein Gedanken-Anstoß:
Jede ECCxx verbrät mit der Heizung allein 1,9 W elektrische Energie in Wärme und arbeitet elektrisch nur mit etwa 50...100 mW pro System.
Der erste Teil entfällt bei Transistor-Schaltungen.

MfG Kai
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#28
Hallo Zusammen,

nicht vergessen sollte man auch die Lampen, die mit der Heizspannung betrieben werden. Ohne ECL86 hatte ich 6,7v gemessen. Bei 240V Eingangsspannung.

Wesentlich gravierender wäre aber der Anstieg der Anodenspannung ohne die ECL86. Wenn man die Siebwiderstände nicht angepaßt hat, liegen diese deutlich über den Sollwerten.

Viele Grüße
Martin
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#29
Servus zusammen,

der Vollständigkeit halber: Die meisten Röhrendatenblätter geben die zulässige Heizspannung zu +/- 10% des Nennwertes (oder entsprechende Spannungen) an. Damit wären die oben genannten 6,7V noch voll im "Wohlfühlbereich" der Röhre.
Und um den sollte es auch gehen und nicht um die Schmerzgrenzen ihres Besitzers Wink

Zum Problem der Alterung: Trioden wie die ECC8x halten eigentlich ziemlich lange. Testweise kann man aber bei vermuteter Fehlfunktion die Röhren gegeneinander tauschen. Zur Not kann ich auch anbieten, sie auf meinem W19 zu testen.

Michael
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#30
Hallo Zusammen,

(19.06.2022, 16:52)andreas42 schrieb: falls die Elektronik hoffnungslos verbastelt sein sollte, aber das Laufwerk und die Köpfe noch gut, dann wäre es denkbar und vielleicht auch einfacher, eine (modernere Transistor-)Schaltung aus einem anderen Gerät, z.B. der A77, nachzubauen und die G36 damit betriebsfähig zu machen

Außer der Endstufe für den Lautsprecher ist ja noch alles vorhanden. Aufnahme und Wiedergabe könnten daher noch funktionieren. Das erstellen eines neues Schaltplan wäre eine Fleißarbeit, aber machbar. Sogar die Wiederherstellung des original Zustands. Teile hätte ich Wink

Viele Grüße
Martin
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#31
Oder aber man erfreut sich an einem echten Unikat und probiert die Schaltung des Vorbesitzers einfach mal aus, vielleicht ist die ja richtig interessant. Kondensatortausch natürlich vorher, aber danach würde ich echt mal gucken, was dieser Umbau so kann


Schöne Grüße
Alexander
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#32
(24.06.2022, 07:57)eudatux23 schrieb: Oder aber man erfreut sich an einem echten Unikat und probiert die Schaltung des Vorbesitzers einfach mal aus, vielleicht ist die ja richtig interessant. Kondensatortausch natürlich vorher, aber danach würde ich echt mal gucken, was dieser Umbau so kann


Schöne Grüße
Alexander
Das könnte man natürlich machen, sie funktioniert ja so und ich würde sie sowieso an ein Mischpult anschließen, allerdings müsste man dann sowieso die elkos tauschen. Leider kann ich die Maschine nicht öffnen da die Poti knöpfe vorne hoffnungslos fest klemmen.

Viele Grüße
Joni
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#33
(24.06.2022, 11:10)eintapedeck schrieb: . Leider kann ich die Maschine nicht öffnen da die Poti knöpfe vorne hoffnungslos fest klemmen.

Viele Grüße
Joni

Hast Du mal geschaut, ob die silbernen Drehknöpfe nicht durch eine kleine seitliche Madenschraube gehalten werden?
Sieht mir nämlich auf Deinem 3. Foto so aus (gegenüber dem aufgemaltem Strich)
Viele Grüße,

Matthias
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#34
Hi Matthias,

Habe die Schrauben in den Drehknöpfen alle raus und eigentlich sollten sie abgehen aber sie Klemmen fest :/

Viele Grüße
Joni
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#35
OK, das wußt ich nicht, da hat jem. viell. mit Kleber nachgeholfen....
Da kann man nur versuchen, mit mehr Gewalt das zu lösen, auch wenn dabei die Knöpfe beschädigt werden oder die Teile zu zerdrehmeln... Ersatz gibt es neu zu kaufen und da sie ja eh nicht original sind....
Natürlich nur wenn einem das Ganze das Wert ist.
Viele Grüße,

Matthias
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#36
Moin!

Könnte ein Hauch von WD40, in die Schraubenlöcher gesprüht, helfen?

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#37
Wenn die Drehknöpfe aus Metall sind, vorsichtig mit Föhn oder Heissluftpistole erhitzen. Vielleicht hilft auch ein Werkzeug in dieser Art https://www.banzaimusic.com/knob-puller.html

   

MfG, Tobias
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#38
Hallo,

vielleicht einfach die Verlängerungsachsen durchsägen? Wenn genug Platz ist. Es handelt sich vermutlich sowieso nicht um die originalen Achsen.

Bei der Beschriftung der neuen Schalterfunktionen hat sich jemand Mühe gegeben und das originale Metallteil gut ersetzt. Die Beschriftung des Tastensatz ist allerdings nicht so schön.

Viele Grüße
Martin
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#39
Hallo,

festsitzende Potiknöpfe an Gitarren und z.B. den oft festsitzenden Ein-/Aus-Knebel der Revox A77 löse ich fast immer mit zwei längeren Lederstreifen - nicht zu dick, aber fest -, die ich gegenüberliegend unter die widerspenstigen Subjekte schiebe - möglichst nahe zur Achse.

Dann um eine kräftige Hand gewickelt und gezogen.

Falls ein Streifen mal abrutscht, kein Problem: Einfach die Aktion wiederholen.

Vorteil: Es werden keine Blenden/Panels/Oberflächen beschädigt.

Vorsicht ist mit dieser Methode allerdings geboten z.B. bei den relativ dünnen und breiten Drehscheiben, die bei der A77 unter den Potiknöpfen platziert sind. Hier empfiehlt sich das Demontieren durch behutsames manuelles "Kippeln" der Scheiben während des Abziehens.

Ein wenig ! Rostlöser o.ä. an den betreffenden Stellen - wenn man dran kommt - schadet nicht. Ein paar Minuten wirken lassen.

Gruss

Willy
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#40
(19.06.2022, 16:52)andreas42 schrieb: Hallo Joni,

falls die Elektronik hoffnungslos verbastelt sein sollte, aber das Laufwerk und die Köpfe noch gut, dann wäre es denkbar und vielleicht auch einfacher, eine (modernere Transistor-)Schaltung aus einem anderen Gerät, z.B. der A77, nachzubauen und die G36 damit betriebsfähig zu machen. Klar - dann ist es nicht mehr original, aber dieses Schiff hat den Hafen in dem Fall sowieso schon lange verlassen...

Viele Grüße
Andreas

Dabei sollte man aber bedenken, dass die Tonköpfe nicht zur Elektronik der A Serie und später passen, sondern hochohmiger sind (hoffe, dass der Ausdruck in diesem Zusammenhang passt)....

Grüße
Arno
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#41
Hallo Arno,

dann macht man den Eingangswiderstand der ersten Stufe einfach etwas hochohmiger.

Ich würde allerdings bei Röhre bleiben. Klingt einfach besser ;-)

Viele Grüße
Martin
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#42
Hallo Martin,

"dann macht man den Eingangswiderstand der ersten Stufe einfach etwas hochohmiger." - Der Eingangswiderstand ist kein Bauelement.

"Klingt einfach besser" - Nö.

VG Stefan
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#43
...zumal eine Bandmaschine niemals "klingen" sollte!
Viele Grüße
Jörg
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#44
(26.07.2022, 08:34)Baruse schrieb: ...zumal eine Bandmaschine niemals "klingen" sollte!

Klar, sonst würde man bei heutiger Musikproduktion nicht oft volldigital arbeiten, aber im letzten Schritt im Mastering einmal auf Band analogisieren und zurückdigitalisieren, weil Band dem Klang halt eben DOCH Charakter gibt, gerade wenn man ein bisschen Sättigung reinfährt. Gibt überraschend viele Musikstudios die das nachwievor machen. ich empfehle hierzu beispielsweise das Video von Whitesea Studios auf Youtube.


Schöne Grüße
Alexander
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#45
Vor einiger Zeit bin ich zufällig auf diese Patentschrift vom Nov. 7, 1994 gestoßen (Patent erteilt am Jan. 21, 1997) :
US5596646.pdf
Autor: James Waller, Jr. et al., Assignee: Rocktron Corporation
Titel: AUDIO TAPE SATURATION SIMULATOR

Darin werden elektronische Schaltungen beschrieben, mit denen man das Verzerrungs- und Tiefpass-Verhalten eines übersteuerten Bandes nachbilden kann.
Die Motivation dazu wird wie üblich unter "Background of the invention" erläutert.
Da die in diesem Zusammenhang von Interesse sein könnte, hier ein auszugsweises Zitat:

"This invention relates generally to audio signal processing and more specifically concerns audio signal processing which simulates analog tape Saturation.
Until recent years, all popular forms of music have been recorded by analog means to magnetic tape. However, the advent of digital technology has revolutionized the industry by providing a much more powerful and precise means of recording. Therefore, an increasing amount of material is now recorded digitally.
While this drastic change in technology provides many advantages over the previous method, digital technology has not been well received among many critical listeners. This is primarily due to the difference in nature of these recording processes. The analog recording process has a very limited dynamic range, typically on the order of 60 dB. Therefore, it has been desirable to record signals as "hot' or high in level as possible in order to obtain the best signal-to-noise ratio. The hotter a signal is recorded, the higher the level of tape saturation that occurs. When tape saturation occurs the amount of harmonic distortion increases and the high frequency information is attenuated. This side effect has been used for years to add a certain sound quality to many recordings. In many cases the recording engineer will purposely overdrive many of the individually recorded tracks, such as vocals and individual instruments, to add this audible characteristic. Conversely, state of the art digital recording has a dynamic range of approximately 100 dB. Therefore, it is not desirable to overdrive digital recordings because the sound is not as pleasant to the ear.
Nevertheless, the benefits of digital recording outweigh those of analog and therefore digital is quickly becoming the most common recording format. There is, however, still a strong desire to provide the sonic artifacts associated with overdriven analog tape. Because of the high efficiency of digital recording components, digitally recorded material contains considerably more audible information, particularly high end information, than can be captured onto magnetic tape. But, when compared, the digital signal sounds much more harsh than the analog signal which has a much smoother high end.
As the industry has moved towards digital recording due to its higher level of control and performance, the absence of any product which provides exactly what analog tape saturation provided for the recording industry has caused people to begin using tube compressors, tube mic preamps
and other products which are tube-based in an attempt to regain at least a small degree of the warmth that the analog tape machine provided. These tube-based products generate considerably higher distortion than their solid state counter parts, although not nearly as much as could be derived from the use of an analog tape machine. In addition, such products do not provide the bandwidth limitations which change dynamically, especially when transients occur. As analog tape is hit with a transient, such as a snare drum, saturation produces a loss of high frequency predominantly on the transient. During the decay of the instrument, the high frequency roll-off diminishes. Until now, the only method
available to derive this effect was through the use of an analog tape machine.
It is, therefore, an object of this invention to provide an audio tape saturation simulator which yields the same auditory results when recording in the digital realm as would be accomplished if recording directly to analog tape."

Noch eine Anmerkung zu Beitrag #42 mit dem Einwand
""dann macht man den Eingangswiderstand der ersten Stufe einfach etwas hochohmiger." - Der Eingangswiderstand ist kein Bauelement."
Man kann den Eingangswiderstand trotzdem hoch-ohmiger (i.e. Röhren-artig) gestalten, zB indem man die erste Stufe mit FETs realisiert (die übrigens Pentoden-ähnliche Kennlinien haben).

MfG Kai
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#46
Hallo zusammen,

nach längerer Zeit und nochmal einem Danke an Karl hat diese G36 nun den Weg zu mir gefunden...

Als erstes musste ich dann mal die Regler abbekommen. Bei 3en ging das noch relativ gut, der 4. wollte aber überhaupt nicht abgeben. Ein paar blutige Finger später (die Regler haben doch ein paar scharfe Kanten) hatte ich den dann auch endlich ab. Wie sich zeigte war da noch der Rest einer abgebrochenen Madenschraube, der tapfer den Regler gehalten hat. Leider hatte ich dabei auch zu spät gemerkt, dass sich das Poti selbst auf der Rückseite mit dreht. Da war dann ein Kontakt schon abgebrochen...  Sad Von daher muss das Poti erst mal raus, damit ich an den Rest vom Kontakt was anlöten kann...

   
Ansonsten sieht von der Front her gesehen, bis auf die Schalter und Potis, alles Original aus. Das rechte VU-Meter bewegt sich beim Einschalten leider nicht. Die Laufwerksfunktionen tun alle, was sie sollen. Der Capstan-Motor ist relativ laut...

   
Leider wurden die Original-Buchsen komplett ausgebaut... 

   
Sieht für mich so aus, als würden die Schalter wirklich einfach nur die Ein- und Ausgänge durchschalten. Teilweise habe ich diese noch zusätzliche Widerstände.

   
Ansonsten sieht das Ganze nach der Entfernung vom ersten Kilo Dreck schon mal ganz gut aus. Die Röhren glühen im Betrieb auch alle vor sich hin.

Ich werde wohl erstmal das Poti wieder anlöten wie es war und dann mal schauen, was das Gerät so macht.

Ansonsten habe ich hier noch die Überreste einer anderen G36, die jemand im kleinen eBay verkauft hatte, nachdem er viele Teile abgebaut hatte. Daraus könnte ich zumindest schonmal die beiden Sockel für die Entstufenröhren samt Bauteilen wiederherstellen. Auch die Original-Anschlüsse könnte ich dort entnehmen. Ich weiß gerade gar nicht, ob dort noch alle Potis drinnen waren. Ein VU-Meter ist auch noch drinnen, ich hoffe das funktioniert noch und kann hier als Ersatz dienen, falls nötig.

Oder ich bin dann von den Modifikationen so positiv überrascht, dass alles so bleibt. Wink 

Na ja, mal schauen.

Gruß
Robert

Edit: Der Lautsprecher wurden ebenfalls komplett entfernt...
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#47
Hallo Robert,

bitte, gerne. auch wenn das Timing auf Grund der A45 etwas aus den Fugen geraten ist.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der Maschine.

Gruß,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#48
Ist zwar total OT, aber ein schöner Hund, Karl. Ich mag Hunde und Katzen sehr.
Viele Grüße
Michael
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#49
(15.10.2022, 18:25)Adler23 schrieb: Ist zwar total OT, aber ein schöner Hund, Karl. Ich mag Hunde und Katzen sehr.

Hallo Michael

Ist auch OT. Ist einer von 3en. Ist mit Katzen aufgewachsen und die totale Katzenversteherin (als Welpe im Kratzbaum mit geklettert). Katzen haben wir auch 5. Alle aus dem Tierschutz. Dann noch 2 Krähen zum Päppeln; eine davon ist behindert. 2 behinderte Spatzen haben wir auch. Dann noch 3 Tauben zum päppeln; waren Katzen- oder Hundeopfer. Und inzwischen 2 untergewichtige Igel-Kinder zum päppeln; das werden jetzt aber wieder mehr; letztes Jahr hatten wir 24 von denen.

Gruß,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#50
Kleiner Zwischenstand:

Nachdem das Kabel am Poti wieder dran war, gab es gleich das nächste Problem: Spulen funktionierte noch aber beim Schalten auf Wiedergabe lief nur ein Motor kraftlos und die Andruckrolle blieb unten. Hatte ja beim ersten Test noch funktioniert. Der erste Verdachte war dann wohl gleich der richtige: Nach dem Tausch der drei Kondensatoren an den Schaltern funktionierte die Wiedergabe wieder. Am Aufnahmeknopf saß einer der senffarbenen Kondensatoren, der bliebt dann erst mal drinnen. Immer noch eine Qual da ran zu kommen.

Erster Wiedergabetest: Band wird abgespielt, aber man hört nur den linken Kanal. Rechts ist Stille. Mit einem der Schalter kann man aber immerhin auf den rechten Kanal umschalten. Demnach sind Tonköpfe etc. schon mal in Ordnung. Also mal schauen, wo der Kontakt unterbrochen ist...

Gruß
Robert
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