Adapter für DIN
#1
Moin,

Ich bräuchte Adapter von DIN auf Cinch. Am besten das man Aufnahme und Wiedergabe anschließen kann, weil ich habe welche nur für Wiedergabe hätte aber gerne einen für beides. Eben um z.B. die RdL anzuschließen, habt ihr Ideen was man da kaufen kann?

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#2
Hallo Joni,

wie wäre es hiermit?

oder

hiermit?

Für den Adapter benötigt man natürlich noch Cinch-Kabel, die zweite Lösung geht direkt.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#3
Hallo,

Leider der falsche Einkaufstip.
Mit einem Kombiadapter für Aufnahme und Wiedergabe wirst du nicht glücklich werden.
Der normale DIN Eingang ist viel zu empfindlich und du wirst die Eingangsstufe hoffnungslos übersteuern mit dem Cinch Signal.
Es sollte sich doch herumgesprochen haben, daß die Line Pegel der Cinch Buchsen eine viel zu hohe Spannung für Standard DIN Aufnahme Eingänge abliefern.
Außerdem kannst du die Hinterbandkontrolle mit dem Adapter nicht realisieren.

Du mußt bei der Royal de Luxe auf jeden Fall mit zwei getrennten Adaptern arbeiten.
Für die Aufnahme den Hochpegeleingang ("Pegel 2" Regler an der Maschine) benutzen und mit einem herkömmlichen Wiedergabeadapter (Anschlüsse 3 und 5 im DIN Stecker belegt) an Cinch anschließen.
https://www.reichelt.de/audio-adapter-5-...ch+adapter
(Schön, daß die RDL so einen Hochpegel-Eingang besitzt.)

Die Wiedergabe greift man am besten am Monitor Ausgang ab. (Kombibuchse DIA Steuerung / Monitor)
Den Adapter muß man sich selber löten. Ich glaube nicht, daß es sowas zu kaufen gibt. (Und wenn doch, dann wohl nur zum Spinnerpreis)
Das ist ein 6-poliger DIN Stecker in Hufeisenform, belegte Anschlüsse 1 und 5. Masse in der Mitte. Siehe Schaltbild.
https://www.reichelt.de/din-stecker-6-po...ol_4&nbc=1

Dann würde ich auch noch empfehlen, die beiden Massekontakte am Monitorschalter für die Stummschaltung des Monitorausgangs bei Vorbandbetrieb (Stellung "A" = Source) aufzumachen.
Siehe weiteres Schalbild. Den Sinn habe ich nie verstanden.
Ich habe die Masseverbindungen bei meinen beiden RDLs abgelötet. Da kommt man ganz leicht dran. Siehe Foto.
(Das Foto stammt von einer Schlachtmaschne, bei der die Kabel noch dran sind.)

@Alfred
wieso zu den Amazon Verbrechern verlinken, wenn es bei Reichelt das Zeug viel günstiger gibt. (1,50 € statt 6,99 €)
siehe hier https://www.reichelt.de/audio-video-kabe...ol_7&nbc=1
Dass dieser Adapter zudem ungeeignet ist, hatte ich ja schon erwähnt.

Gruß, Jan


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#4
Hallo Jan,

tja, wieder was gelernt.
Kann ja nicht schaden.
Gut, dass Du aufgepasst hast.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#5
hallo eintapedeck,
ist zwar spät..... ich betreibe meine RdL mit einem Adapterkabel dass aufnahmeseitig Pegelbedämpft ist.
Gibt es in der Bucht für rund 16 Euro. Dieses wird an die DIN Ein- und Ausgangsbuchse der RdL ( Pfeil nach oben und unten) angeschlossen.
Die Ergebnisse sind bei Aufnahme und Wiedergabe hervorragend-
Gruß Harald
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#6
Zu Alfreds Tips:

Man sollte den jeweiligen porto-Anteil nicht außer acht lassen.
Unter Alfreds erstem Link lese ich 2 Stück DIN 5pol. auf 4 Cinch-Buchsen Adapter für 5,99 € bei kostenlosem Premium-Versand.
Bei reichelt kommen zu den 1,50 € für einen Adapter noch 5,95 € Porto hinzu.

Zu colonians Hinweis:
Wenn man ein Signal, daß für den Hoch-Pegel-Eingang ausreicht, im Pegel bedämpft, damit man es an den Radio-Eingang anschließen kann, bewirkt man, daß das Signal im Tonbandgerät wieder etwa auf den vorigen Pegel angehoben wird und ein bischen Rauschen hinzugefügt wird.
Wer das besser findet, kann so vorgehen. Optimal ist es aber nicht.

MfG Kai
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#7
Hallo!

Es gibt diese DIN-/Cinch-Adapter auch mit Widerständen,
die den Pegel dämpfen.
Auch das hat sich bereits "herumgesprochen".

Ich bevorzuge allerdings für solche Anpassungen einen
MONACOR SLA-48 (-80) Aufholverstärker. Der kann sowohl
Pegel dämpfen als auch erhöhen.


.pdf   Monacor_SLA48.pdf (Größe: 389.95 KB / Downloads: 11)

   

Leider gibt es sie nur noch als Gebrauchtgerät zu kaufen.

Gruß
Wolfgang
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#8
Trotzdem halte ich Jan´s Lösung für die beste. Finanziell, weil doch jeder sicher ein paar Stecker, DIN und Cinch und Kabel, zu Hause hat und auch löten kann. Und vom Bedienungskomfort auch das beste, weil Hinterbandkontrolle benutzt werden kann.
VG
Wolfgang
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#9
Ich hab' mir mal ein fertiges Aufnahme-Wiedergabe-Kabel mit 470-Ohm- 470-kOhm-Widerständen auf eBay gekauft, Kostepunkt: Schlappe 2,89 € inklusive Versand. Die mechanische Qualität ist für den Preis wirklich überraschend gut, aber für meinen damaligen Anwendungsfall (Uher Variocord 263 an Yamaha AX-596) scheinen die Widerstände zu klein zu sein, die Aufnahmen klangen immer noch leicht verzerrt. Egal ob Selbstbau oder Fertigkauf, ich würde etwas größere Widerstandswerte nehmen. Semih hat bei seinem Bauvorschlag 680 Ohm 680 kOhm verwendet.
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#10
Hallo Timo,
du hast offenbar den "kleinen Unterschied" übersehen zwischen 470 kOhm und 470 Ohm bzw 680 kOhm und 680 Ohm.
Ohne k kann man zwischen niederohmigem Line-out und nieder-ohmigem Kopfhörer verwenden,
ansonsten sind es immer kÖhmer.
Ist aber schade um die schöne Spannung, die man da vernichtet, zumal die dann im Gerät wieder aufgepäppelt werden muß.

MfG Kai
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#11
(23.09.2022, 20:34)kaimex schrieb: du hast offenbar den "kleinen Unterschied" übersehen zwischen 470 kOhm und 470 Ohm bzw 680 kOhm und 680 Ohm.

Natürlich, danke für die Korrektur. Also: Bitte 680 kOhm verwenden. Smile
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#12
Hei Timo,
680kohm schlägt Semi vor.
Nach Korrektur kannst du meinen Beitrag löschen.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#13
[attachment=54843 schrieb:cisumgolana pid='322277' dateline='1663954491']Hallo!

Es gibt diese DIN-/Cinch-Adapter auch mit Widerständen,
die den Pegel dämpfen.
Auch das hat sich bereits "herumgesprochen".

Ich bevorzuge allerdings für solche Anpassungen einen
MONACOR SLA-48 (-80) Aufholverstärker. Der kann sowohl
Pegel dämpfen als auch erhöhen.





Leider gibt es sie nur noch als Gebrauchtgerät zu kaufen.

Gruß
Wolfgang

So etwas ähnliches gab es auch 'mal von RIM; alle Pegelanpassungen.
Die Platine habe ich geschenkt bekommen; ohne Unterlagen.
Den Schaltplan wollte ich noch auf Grund der Platine zeichnen; wenn Interesse besteht kann ich das dann hochladen; wird aber etwas dauern.
   
   
   

Grüße, Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#14
ich habe noch so einen Aufholverstärker hier liegen. Wenn Interesse besteht ...... Adapter kann ich dann auch noch entbehren.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#15
Hallo,


janbunke hat in Beitrag 3 alles richtig beschrieben. Für die Aufnahme von einem Cinch-Verstärker auf RdL braucht man ein Cinch-Din-Kabel, bei dem beim Din-Stecker die Pins 3 und 5 belegt sind. Das kommt in den Eingang mit einem schwarzen Dreieck und Wellenlinie und wird über den Regler "Phono" (2. von links) ausgesteuert, weil der der höhere Pegel verträgt. Für die Wedergabe kommt ein fünfpoliges Din-Kabel an den Anschluss mit zwei schwarzen Dreiecken und Wellenlinie. Mehr über die Din-Cinch-Problematik und Lösungen dafür ist hier -siehe unten - zu finden:



Gruß Wolfgang


Angehängte Dateien
.pdf   DIN Anschluesse-1.pdf (Größe: 285.58 KB / Downloads: 29)
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#16
Ja, das mache ich genau so. Der Tipp kam mal vor einiger Zeit von Holgi und ist goldrichtig ;-)

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#17
(12.06.2022, 15:56)janbunke schrieb: Hallo,
[...]

Dann würde ich auch noch empfehlen, die beiden Massekontakte am Monitorschalter für die Stummschaltung des Monitorausgangs bei Vorbandbetrieb (Stellung "A" = Source) aufzumachen.
Siehe weiteres Schalbild. Den Sinn habe ich nie verstanden.
Ich habe die Masseverbindungen bei meinen beiden RDLs abgelötet. Da kommt man ganz leicht dran. Siehe Foto.
(Das Foto stammt von einer Schlachtmaschne, bei der die Kabel noch dran sind.)

[...]
Gruß, Jan
***edit***
Nach nochmaliger Betrachtung hast du Recht, das macht keinen Sinn, vorallem beim Verstärkerbetrieb, da muss man dann ja zwangsweise auf Aufnahme schalten.
Wobei das bei der RdL nur insofern logisch ist, da sonst die Pegelanzeigen nicht funktionieren.
Das musste ich bei meiner 561 auch auftrennen. Die Verbindung von dort zur Radiobuchse war bei mir übrigens nie vorhanden, warum auch immer... o.O


gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#18
(24.09.2022, 21:53)Tonkopf65 schrieb: Hallo,


janbunke hat in Beitrag 3 alles richtig beschrieben. Für die Aufnahme von einem Cinch-Verstärker auf RdL braucht man ein Cinch-Din-Kabel, bei dem beim Din-Stecker die Pins 3 und 5 belegt sind. Das kommt in den Eingang mit einem schwarzen Dreieck und Wellenlinie und wird über den Regler "Phono" (2. von links) ausgesteuert, weil der der höhere Pegel verträgt. Für die Wedergabe kommt ein fünfpoliges Din-Kabel an den Anschluss mit zwei schwarzen Dreiecken und Wellenlinie. Mehr über die Din-Cinch-Problematik und Lösungen dafür ist hier -siehe unten - zu finden:



Gruß Wolfgang

So habe ich es aber nicht geschrieben.
Das Wiedergabesignal würde ich immer am Monitor Ausgang abgreifen, so wie es oben in meinen Bildern auch zu sehen ist.
An der von dir beschriebenen Kombibuchse liegt bei Aufnahme nämlich kein Ausgangssignal an. Also nix mit Hinterbandkontrolle bei Aufnahme.
Damit an dem 6-poligen Monitor Ausgang auch im normalen Wiedergabemodus (keine Aufnahme) ein Signal ankommt,
muß man nur die beiden beschriebenen Masseverbindungen kappen. Das wars.

Mit Pegelabschwächenden Vorwiderständen für die Aufnahme würde ich nicht arbeiten.
Zum einen rauscht es mehr und zum anderen bekommt man dadurch deutlich meßbare Dämpfungen im Hochtonbereich.
Die RDL hat ja dafür den Hochpegeleingang.

Gruß, Jan
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#19
Hallo, einstellbare Anpassungsverstärker gibt es auch heute noch problemlos bei den einschlägigen Versandhändlern in verschiedenen Preisklassen zu kaufen von Firmen wie Palmer, Sonifex, Behringer und anderen wenn auch meist ohne DIN Buchsen. Grüße Arno
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