Der 7. Sinn im Jahre 2022
#1
Ich muss mal was loswerden.

Wenn ich so mit dem Auto unterwegs bin stelle ich immer wieder fest wie bemerkenswert gut die Leute Verkehrsregeln ignorieren. Dabei meine ich hier gar nicht so klassische Sachen mit rechts vor links, etc.
Nein, das was meiner Meinung nach mit am schlimmsten ist, ist die unangepasste Geschwindigkeit. Danach direkt sehr zügige Fahrweise mit ständigen Spurwechseln, drängeln, etc.

Auf meinem Arbeitsweg kenne ich die Ampelschaltung ziemlich genau. Immer wieder meinen Leute mich überholen zu müssen nur um dann vor mir an der nächsten Ampel zu warten. Wenn eine Ampel in der Nähe schon rot ist, gebe ich doch kein Gas mehr sondern lasse mich ausrollen. Selbst über 3km schaffen es diese Leute maximal eine Ampel weiter als ich.

Aber ganz finster sieht es in 30er Zonen und Spielstraßen aus. Spielstraße heißt 1. Gang Standgas, bei kurzen Getrieben der 2. Gang. 30er Zone ist meistens 4. oder 5. Gang Standgas. Da kann man auch nicht zu schnell fahren. Die Leute begreifen einfach nicht, das man selbst bei 30 km/h in vielen Zonen nichtmal mehr schnell genug bremsen kann. Der 7. Sinn hat das mal gut gemacht;

https://www.youtube.com/watch?v=M19J6flSB4I

Die Bußgelder sind sowieso ein Witz und besonders die Kontrollen. 30er Zonen sind im Gegensatz zu Haupstraßen enger, wenn jemand auf die Straße (vorbei an parkenden Autos) tritt, vielleicht gute 10 Meter vor dir - keine Chance. Vermutlich wäre man ggf. noch nichtmal mit dem Fuß auf der Bremse.

Wenn in jeder 30er Zone ab 2km/h zu schnell geblitzt würde, die Polizei würde reich werden. Und wenn dann der Weg eben 2 Minuten länger dauert muss man eben eher losfahren.

Sehr treffend meiner Meinung nach der Satz aus dem 7. Sinn; "Wer zu schnell ist, der kann rausfliegen".


Jetzt bin ich mal auf Antworten gespannt.
Gruß
Lorenz
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#2
(05.06.2022, 19:32)SonyKassettenkaiser schrieb: Wenn in jeder 30er Zone ab 2km/h zu schnell geblitzt würde, die Polizei würde reich werden.
Hallo Lorenz,

Grundsätzlich hast Du Recht. Ich befürchte aber, das mit den Kontrollen wird nix werden. Zum größten Teil mache das ja inzwischen private Firmen, und da muss es eben auch wirtschaftlich sein (vermutlich auch bei der Polizei). Dafür sind aber die Bußgelder zu niedrig, und die Straftäter zu wenig. Ich finde es auch als grundsätzlichen falschen Weg  die Sicherheit durch Strafen zu erhöhen. Es sollte durch konstruktive Maßnahmen und Verkehrsführung die Sicherheit zwangsweise erhöht werden. Das ist allerdings teuer.

Weltweit gibt es jedes Jahr ca. 1 1/4 Millionen Verkehrstote. Das schafft auch kein Corona. Kriege auch nicht. Erst recht nicht Amokläufe. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Anschlägen. Auch die Summe der aufgezählten Todesursachen erreicht nicht das Niveau der Verkehrstoten von jährlich 1 250 000 Menschenleben.

Ich vertrete nicht die Argumente der NSA, aber das Autofahren zu verbieten wäre deutlich effektiver, als Waffen zu verbieten. Das macht aber erst recht keiner mit, in keinem Land.
Auch da können wir den USA keinen Vorwurf machen; wieviel wird in unsere Verkehrs-Infrastruktur investiert um die Verkehrstoten zu vermeiden? Wie viel sind uns diese Menschenleben wert?
Diese Toten werden als Kollateralschaden in Kauf genommen. Nicht dass ich etwas gegen die Automobilindustrie hätte; ich arbeite für die, und verdiene damit mein Geld. Die Sicherheit muss sich meiner Meinung nach grundsätzlich am Fahrzeug und an der Verkehrsstruktur ändern, und nicht am Fahrer.

Ich fahre auch Auto, wenn ich aber mein Fahrzeug besteige, weiß ich, dass ich mit einer tödlichen Waffe unterwegs bin, und verhalte mich dementsprechend.
Die Zahl will ich noch mal wiederholen: 1 250 000 Tote; jährlich; das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und das zu vermeiden wird teuer.

Ist der Preis der Toten die Freiheit des Autofahrens wert?
Gruß, Karl

Edit: In meiner Ausbildungszeit sagte ein Kollege öfter zu mir "Wir brauchen keinen Krieg mehr, der Krieg ist jetzt auf der Straße"; es hat etwas gedauert, bis ich das verstanden habe.
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#3
Ja, das ist ein Thema, mit dem man mich ins (Polizei-) Herz trifft.
Als mein Kollege und ich auf den Autobahnen unterwegs waren, haben wir immer festgestellt, dass wir uns selbständig machen könnten und allein von den eingenommenen Bußgeldern schnellstens reich werden könnten!
Aber wie soll einen das wundern:

Diese Tempolimits gelten in Europa
Land         Autobahn Schnellstraße Außerorts
Belgien 120 km/h 120 km/h 90 km/h (Wallonien)/70 km/h (Flandern)
Dänemark 130 km/h 80 km/h 80 km/h
Frankreich** 130 km/h 110 km/h 80 km/h
Großbritannien 112 km/h 112 km/h 96 km/h
Italien** 130 km/h 110 km/h 90 km/h
Irland 120 km/h 100 km/h 80 km/h
Kroatien* 130 km/h 110 km/h 90 km/h
Luxemburg 130 km/h 90 km/h -
Niederlande 100 km/h 100 km/h 80 km/h
Norwegen 100 km/h 100 km/h 80 km/h
Österreich 130 km/h 100 km/h 100 km/h***
Polen 140 km/h 100 km/h 90 km/h
Portugal 120 km/h 100 km/h 100 km/h
Schweden nach Beschilderung
Schweiz 120 km/h 100 km/h 80 km/h
Slowakei 130 km/h - 90 km/h
Slowenien 130 km/h 110 km/h 90 km/h
Spanien 120 km/h 100 km/h 90 km/h
Tschech. Republik 130 km/h 110 km/h 90 km/h
Ungarn 130 km/h 110 km/h 90 km/h

Deutschland: ???
Ich bin mir sicher, dass die Autoindustrie in Deutschland die Regierung bzw. die entscheidungsbefugten Minister ausreichend entlohnt, dass ein Tempolimit nicht eingeführt wird, wohl wissend, dass die meisten Toten durch zu schnelle Fahrweise verursacht werden.  Man beachte nur einmal die normalen Geschwindigkeitsbegrenzungen an Baustellen oder Fahrbahnschäden. Da kann man feststellen, wie viele Legastheniker es unter den Autofahrern gibt. Die können entweder eine 80 nicht erkennen oder verstehen es nicht, das auf den Tacho umzusetzen!? Oder es sind einfach nur rücksichtslose Idioten!
.
Dann sind da noch diese Freizeitkutscher, die die Abmessungen ihres Fahrzeuges nicht kennen und mit dem fetten SUV in der Baustelle auf der linken Spur, die auf 2,00 m begrenzt ist, eben im Legastheniker-Stil unter Außerachtlassung jeglicher Geschwindigkeitsbegrenzungen vorbeifahren!
Wer unter den Autofahrern weiß, dass man beim Einfahren in die Autobahn nicht einfach auf die Autobahn einfädeln kann, in der Annahme dass der herannahende Fahrer schon auf die linke Spur fährt.
Welcher herannahende Fahrer weiß, dass er nicht einfach auf die linke Fahrspur wechseln darf, um dem einfahrenden Fahrer Platz zu machen.
Und es gibt auch noch überraschend viele, vor allem jüngere Fahrer, da wieder vorzugsweise weibliche, denen noch nicht klar ist, dass am Steuer ein Handy absolut nix verloren hat!
Ja, ich könnte noch so viel aufzählen. Ich frage mich immer mehr, was in den Fahrschulen gelehrt wird oder worauf die Prüfer bei den Prüfungen achten!
Das nächste Thema sind dann schon die Bußgelder! Den deutschen Autofahrer kann man doch nur am Geldbeutel treffen! Da kann man wieder auf die anderen EU-Staaten verweisen! Da sind andere Summen an der Tagesordnung!!
Zitat Karl: „Die Zahl will ich noch mal wiederholen: 1 250 000 Tote; jährlich; das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und das zu vermeiden wird teuer.“
Teuer für die Autoindustrie, weil dann keiner mehr einen Porsche, fetten Mercedes oder Audi kauft! Eine Geschwindigkeitsbegrenzung  kostet nix, senkt die Toten und Verletzten, spart Sprit und CO2! Aber das wollen  ja unsere Regierung und die Autolobby nicht hören!! Aber die pfurzenden Kühe sind für das CO2 höchstschuldig!

Das war das (Verkehrs-) Wort zum Pfingsmontag!
Lorenz, ich fühl' mit Dir!

Grfuß
Hörbie
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#4
Zitat:Teuer für die Autoindustrie, weil dann keiner mehr einen Porsche, fetten Mercedes oder Audi kauft! 
Ich fahre seit kurzem einen „fetten Mercedes“. War schon lange ein Traum von mir. Es ist ein 18 Jahre alter Youngtimer geworden, den ich mit unter 5 Litern auf der Autobahn bewege. Warum? Ich fahre einfach nicht schneller als 120 km/h. Die Tage waren wir in Roermond. In NL darf man tagsüber nur noch 100 fahren. Resultat? 4,5 Ltr./100 km. 


Die FDP meint, dass ein Tempolimit den Spritkonsum nicht ausreichend senken würde, um ein Tempolimit rechtfertigen zu können. 

Mich zwingt aber niemand zum schnellen fahren. Ich habe die Freiheit, mich auch einigermaßen ökologisch zu verhalten, wenn ich schon meine, so ein Ding fahren zu müssen. Das Auto ist ja auch bei Tempo 100 komfortabel. 

Und in unserer Spielstraße bin ich gerne Verkehrshindernis, denn spätestens jetzt kommt an mir keiner mehr vorbei. Tempo 7 fordert meine Mitbürger ganz schön heraus.
Liebe Grüße
Thomas
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#5
Hier mal die Todesursachen laut statistischem Bundesamt. Wieviele davon glaubt ihr durch ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen einzusparen und wieviele weltweit (wo das Limit ohnehin schon gilt)? Und wieviele, wenn ausländische LKW hier nicht mit Tempo 100 rumfahren würden, nur weil die Polizei zu faul ist das zu kontrollieren? Gleiches gilt für Landstraßen, da dürfen die grossen nur 60 fahren, sind aber trotzdem mit Topspeed unterwegs.

   
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#6
(06.06.2022, 01:20)djhoerbie schrieb: Ja, ich könnte noch so viel aufzählen. Ich frage mich immer mehr, was in den Fahrschulen gelehrt wird oder worauf die Prüfer bei den Prüfungen achten!

Hier liegt ein ganz großes Kernproblem. Regeln werden nicht umgesetzt oder eingehalten, weil man sie überhaupt nicht kennt.

Ich bin ganz klar gegen ein Tempolimit aber für Kontrollen an Stellen, wo sie wichtig sind.

Ich wohne seit über 50 Jahren gegenüber einer Grundschule. An die vorgeschriebenen 30 km/h
hält sich hier praktisch niemand, eine Kontrolle gab es noch nie.

Wenn es an der grünen Ampel nicht weitergeht oder jemand vor einem mit der Hälfte der erlaubten
Geschwindigkeit fährt, kann man davon ausgehen, dass der Blick auf ein Smartphone gerichtet ist,
nicht auf die Straße.
In diesem Falle bin ich für sehr hohe Strafen, sogar für einen zeitlich begrenzten Entzug der Fahrerlaubnis.

Leider baut die Autoindustrie ja inzwischen immer mehr Fahrzeuge, die man nicht mehr intuitiv bedienen kann,
ohne den Blick von der Straße abzuwenden. Wenn es statt ertastbarer Schalter, deren Position man kennt, nur noch
Touchscreens und Untermenüs gibt, sind Unfälle durch Unaufmerksamkeit vorprogrammiert.
Gruß
Michael

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#7
Das alles ist doch nur noch ein Luxusproblem speziell unserer Generation.
Tempolimit? - Was ein Blödsinn, - unter 1% aller Straßen in DE kommen dafür in Frage,
sind aber meist nur noch Stop and Go Strecken, schlaglochübersäte Buckelpisten oder
derart verstopft, das nix mehr geht und Spaß hat man da auch ohne Ende, wenn dann
ein Polen oder Ukraine LKW ohne zu blinken rauszieht und Du mit 190 km/h angebügelt kommst.

Die Autoindustrie schickt z.Z. ihre Lobbyisten in die Ministerien,- Ziel- dafür zu sorgen, dass
die Fahrerlaubnis Typ "B" auf über 3,5 Tonnen erweitert wird. Warum? Mercedes geplantes E-SUV wiegt 3,2 Tonnen,
das von Audi und BMW um 3 Tonnen,- da wird es denn knapp, was Zuladung bis 3,5 Tonnen angeht.

Parallel dazu werden immer mehr Innenstädte für Individualverkehr gesperrt, neue Busspuren,
Radautobahnen... und großräumig Tempo 30... E-Roller gehampel auf der Restfahrbahn..
und was fällt der Autoindustrie dazu ein? - Noch fettere SUV mit mindestens 250 PS,- die braucht man schließlich
im allge, Verkehrsinfark.. und noch mehr Marketing Strategen, die der Bevölkerung den Stacheldraht durch
den Kopf ziehen, ala "...wie ach so effektiv ein 3 Tonnen Auto doch ist.."
Da werden hier in DE von den s.g. ""Premiumherstellern"" Karren produziert die dem ohnehin vor dem
Abgrund stehenden Planeten die letzten Recorcen kosten, vom Kaufwert einer Eigentumswohnung,
wärend die allein erziehende Mutter zur Monatsmitte nicht mehr weis, was ihre Kinder essen sollen,
außer Spagetti mit Tomatenketchup.

Wir, die alten Männer in den entwickelten Staaten glauben, wir hätten das gottgegebene Recht so zu
verfahren,- mit dem Recht des Stärkeren,- weil wir die Kohle haben auf Kosten Schwächerer unser
EGO auszuleben.- Von umdenken keine Spur- warum denn auch, noch mehr SUVs, noch mehr
Fernreisen, irgendwelchen Mist mit Akkubetrieb -
Klimawandel? Recourcenknappheit?, alles eine Erfindung irgendwelcher Linker, wir haben`s doch, weiter so!
Diskutieren wir über Tempolimit, Akkureichweite, Drehmomente und endlich größerer Parkhäuser für
unsere Klein LKW- schließlich haben wir ein Recht darauf!


Freie Fahrt für freie Bürger!!!

Prost

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#8
(06.06.2022, 09:00)Darwin schrieb:
Zitat:Teuer für die Autoindustrie, weil dann keiner mehr einen Porsche, fetten Mercedes oder Audi kauft! 
Ich fahre seit kurzem einen „fetten Mercedes“. War schon lange ein Traum von mir. Es ist ein 18 Jahre alter Youngtimer geworden, den ich mit unter 5 Litern auf der Autobahn bewege. Warum? Ich fahre einfach nicht schneller als 120 km/h. Die Tage waren wir in Roermond. In NL darf man tagsüber nur noch 100 fahren. Resultat? 4,5 Ltr./100 km. 


Die FDP meint, dass ein Tempolimit den Spritkonsum nicht ausreichend senken würde, um ein Tempolimit rechtfertigen zu können. 

Mich zwingt aber niemand zum schnellen fahren. Ich habe die Freiheit, mich auch einigermaßen ökologisch zu verhalten, wenn ich schon meine, so ein Ding fahren zu müssen. Das Auto ist ja auch bei Tempo 100 komfortabel. 

Und in unserer Spielstraße bin ich gerne Verkehrshindernis, denn spätestens jetzt kommt an mir keiner mehr vorbei. Tempo 7 fordert meine Mitbürger ganz schön heraus.

Ich wollte hier keine bestimmten Autobesitzer kritisieren. Es gibt auch verantwortungsvolle Fahrer mit großen, schnellen Autos und Legastheniker unter den Polofahrern Wink  Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, und das bin ich oft, fahre ich grundsätzlich auch nicht schneller als 130 und bin dann aber häufig ein Verkehrshindernis! Ich würde ein Tempolimit auch nicht primär mit eingespartem Treibstoff begründen, sondern mit der Reduzierung der Unfallopfer. Und da sollte doch schon ein einziges Menschenleben Rechtfertigung genug sein. Außerdem frage ich mich, warum und wie das Tempolimit in ganz Europa gerechtfertigt werden kann, nur wieder in Deutschland nicht!?
Und Rolly's Ausführung "...wenn dann ein Polen oder Ukraine LKW ohne zu blinken rauszieht und Du mit 190 km/h angebügelt kommst..." wäre dann auch vom Tisch, wenn jeder Pkw nur 130 fahren darf (aber auch fährt!!), was wiederum ausreichend Kontrollen erforderlich macht. Und diese Planstellen würden sich mit Sicherheit selbst finanzieren, ob von der Polizei durchgeführt oder von einer beauftragten Firma! Und in allen Spielstraßen, vor Schulen und Kindergärten könnte man ganz gepflegt ein paar stationäre "Radarfallen" installieren!
Zurück zur Autobahn: Die LKW's sind ohnehin ein Thema für sich!

Gruß
Hörbie
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#9
Hi Hörbie,
ich habe das auch nicht als persönliche Kritik verstanden, denn die Autoindustrie verdient an mir in diesem Fall nur noch an den Ersatzteilen. Mir war es wichtig herauszustellen, dass das Problem der Fahrer und nicht das Auto ist. Das sehen wir beide ohnehin ähnlich.
Das mit den Verkehrstoten ist ein sehr wichtiges Argument, allerdings gibt‘s Tote nicht nur wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen (siehe Michaels Argumente). Ich glaube trotzdem, dass wir noch einiges an Kraftstoff einsparen können, wenn wir uns ein Tempolimit geben würden. Abgesehen davon genießen wir es sehr, in NL mit dem Auto unterwegs zu sein, weil es dort auf den Autobahnen einfach viel entspannter zugeht. Das könnten wir hier auch haben.
Ich denke, 9 €-Ticket und Tempolimit hätten als Experiment für drei Monate einher gehen können und dann könnte man im Herbst Bilanz ziehen, oder?
Liebe Grüße
Thomas
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#10
(06.06.2022, 14:15)Darwin schrieb: Abgesehen davon genießen wir es sehr, in NL mit dem Auto unterwegs zu sein, weil es dort auf den Autobahnen einfach viel entspannter zugeht.

Nein, das nervt kolossal und ich bin froh, dass wir das hier nicht haben....
Gruß
Michael

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#11
Tempolimit? - Wozu braucht es dann einen Porsche, "Mutti`s Zweiteinkaufskombi" mit 200 PS, irgendwelche
Blechbüchsen ala Mini mit 250PS......

Usere EU hat doch so ziemlich alles "begrenzt", Staubsauger nur noch 750W.. USB Handykabel....
Wie wäre es dann mit einer generellen Begrenzung von 100PS für PKW? - Die reichen "dicke" um 130 zu fahren,
selbst die Beschleunigung ist da noch brauchbar.- Braucht es da noch 300PS Fahrzeuge? ..um in 4,5 Sek. auf 130 zu beschleunigen?

Leute!! Niemals werden unsere Politiker vor der Automobillobby einknicken! - Die Karren werden noch größer, Leistungsstärker
recourcenmordender. Die ehem. "Grüne" Partei,- zu Olivgrünen Kriegshetzern mutiert ist da auch keine Hilfe, war es auch noch
nie wirklich. - Macht ja auch Sinn- mehr Kraftstoff=mehr Mineralölsteuer= mehr Haubitzen
(aus Sicht der Olivgrünen "Dümmer geht nimmer", dieser plappernden mäßig begabten Achtklässlerin)

Macht Euch nix vor, die Ahtäler werden weiter absaufen in immer schnelleren, kürzeren Abständen, die Wälder sterben
weiter, die Innenstädte ersticken an Karren die früher als UNIMOG durchgingen,- die Opa heutzutage unbedingt braucht
um einen 6er Träger Mineralwasser vom Aldi zu hohlen... dazu das immer gleiche blöde rumgequake wie wenig denn "der eigen Wagen"
verbraucht. - Fragt mal Eure örtlichen Trinkwasserversorger,- die haben bekannt gegeben, das eine generell, flächendeckende
Versorgung mit Trinkwasser nicht mehr generell gegeben ist.. u.s.w.
Stattdessen wird über "Tempolimit" u.ä. diskutiert. Das sind Scheingefechte die das Grundproblem verschleiern.
Wir brauchen eine echte Verkehrswende, Deutschland - und europaweit, ja weltweit.

Glaubt denn hier irgendwer wirklich, wir können so weitermachen,- mit ""kleinen Einschränkungen"" wie Tempolimit wenn die rasant
steigende Weltbevölkerung das gleiche will wie wir auch? - Bald 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten, stagnierende Nahrungsmittelproduktion,
aber jedem seinen SUV und 3 Handys pro Jahr?

Es braucht wohl eine neue Generation Mensch,- mit uns wird das nix mehr.- wir verzocken die Zukunft unserer Enkel und kommen uns
noch ach so liberal vor, wenn wir ein Tempolimit fordern.- das wirklich traurige aber ist,- wir merken es nicht einmal, obwohl alle Zeichen
auf "Sturm" stehen.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#12
Ralf, dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen!
Tempolimit ist eine sinnfreie Scheindiskussion, das nichts bringen würde.
Weder gäbe es weniger Tote, noch könnte man das Klima retten (auch so ein typisch deutsche Dummschwätzerei!)
Und bei den E-Autos lehne ich mich genüsslich zurück und warte ab, bis das absehbare Ende dieses Schwachsinns eingeläutet wird.
Viele Grüße
Jörg
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#13
(06.06.2022, 16:03)Baruse schrieb: Tempolimit ist eine sinnfreie Scheindiskussion, das nichts bringen würde.
Weder gäbe es weniger Tote, noch könnte man das Klima retten (auch so ein typisch deutsche Dummschwätzerei!)
Und bei den E-Autos lehne ich mich genüsslich zurück und warte ab, bis das absehbare Ende dieses Schwachsinns eingeläutet wird.

Da bin ich ganz bei Dir!
Gruß
Michael

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#14
SUV´s sind Dinge, die unsere Welt nicht braucht. Ich bin auch für 100PS Leistungslimit bei privat PKW und Motorrad.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#15
Welche Drogen habt ihr über Pfingsten eigentlich eingenommen? Huh
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#16
(06.06.2022, 17:04)peter-hifi schrieb: Welche Drogen habt ihr über Pfingsten eigentlich eingenommen? Huh

Ich glaube nicht, das es Drogen braucht um über den Tellerrand hinaus an eine lebenswerte Zukunft unserer
Kinder zu denken,- ohne "nach mir die Sintflut"

...jene aber brauchen auch keine Drogen, liegen hinter ihren SUVs und  inhallieren am Auspuff.

Tongue
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#17
Wozu macht ihr euch den verrückt?

Wir hatten die Finanzkrise.
Wir hatten die Imobilienkrise.
Wir werden die Mobilitätskrise haben bzw. sind mittendrin.

Und solange ein roter schwachsinniger Zombie mit Krieg den ganzen Planeten in Geiselhaft nimmt, können wir hier kleine Weltverbesserer je nichts ausrichten.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#18
Vielen Dank für das Feedback. Eigentlich hatte es ja ganz gut angefangen. Aber ich wollte jetzt keine Diskussion über ein Tempolimit lostreten.

https://www.youtube.com/watch?v=rcpOdbpRsKA

Unglaublich auch die Dame bei ca. 13 Minuten. Mit Kind "nur" 200. Da fällt einem nichts mehr dazu ein.

Ich sehe keinen Grund darin, wieso man so schnell fahren muss. Wenn man Zeitdruck haben sollte, muss man Planen. Wenn der Arbeitsweg auf Dauer zu weit ist wohnt man falsch oder man hat den falschen Job.

Wenn man gerne schnell fährt weil es einem Spaß macht, dafür gibt es Vereine, und abgesperrte Strecken.

@Ralf

Sicher, es gibt durchaus sinnlose Regelungen, aber das ist kein Grund allgemein etwas gegen Regeln zu haben.

Nochwas zur Umwelt. Man sollte sich mal überlegen was man so konsumiert. Muss alles Neuware sein? Tut es vielleicht auch etwas gebrauchtes? Ein Gerät was lange hält ist fast immer besser für die Umwelt. Muss man immer der Werbung hinterherjagen? Bei technischen Geräten ist auch oft; wer billig kauft, kauft 2 mal.

Ich habe in meinem ganzen Leben bisher nur 4 Computer, die alle noch im Einsatz sind, meine Digitalkamera und zwei Smartphones, das erste 5 Jahre im Einsatz, das zweite immer noch.
Bis auf noch zwei Haushaltsgeräte habe ich alles andere gebraucht bekommen.

Was auch absoluter Wahnsinn ist, ist der durchschnlittliche Kleiderkonsum der Deutschen. Ich weiß nicht wie das geht. Ich verschleiße vielleicht nichtmal 10 Kleidungsstücke im Jahr und muss die ersetzen. Aber das gehört nicht hierher.

In Städten sollte zum Beispiel endlich mal ein Verkehrssystem mit mehreren Ebenen eingeführt werden. Das ist mühsam und kostet richtig Geld. Macht bisher aber leider keiner.

Fast alle Straßenbahnen ließen sich unterirdisch einrichten. Viele lange gerade, große Hauptstraßen sicher auch.
Gruß
Lorenz
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#19
(06.06.2022, 18:54)SonyKassettenkaiser schrieb:
@Ralf

Sicher, es gibt durchaus sinnlose Regelungen, aber das ist kein Grund allgemein etwas gegen Regeln zu haben.

Ich wünschte es gäbe Regeln, die auch Regeln und keine Alibis sind.
Da unterstellst Du mir wirklich das Gegenteil dessen, wofür ich stehe.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#20
(06.06.2022, 15:56)R@lly schrieb: Tempolimit? - Wozu braucht es dann einen Porsche, "Mutti`s Zweiteinkaufskombi" mit 200 PS, irgendwelche
Blechbüchsen ala Mini mit 250PS......

Usere EU hat doch so ziemlich alles "begrenzt", Staubsauger nur noch 750W..  USB Handykabel....
Wie wäre es dann mit einer generellen Begrenzung von 100PS für PKW? - Die reichen "dicke" um 130 zu fahren,
selbst die Beschleunigung ist da noch brauchbar.- Braucht es da noch 300PS Fahrzeuge? ..um in 4,5 Sek. auf 130 zu beschleunigen?

Leute!! Niemals werden unsere Politiker vor der Automobillobby einknicken! - Die Karren werden noch größer, Leistungsstärker
recourcenmordender. Die ehem. "Grüne" Partei,- zu Olivgrünen Kriegshetzern mutiert ist da auch keine Hilfe, war es auch noch
nie wirklich. - Macht ja auch Sinn- mehr Kraftstoff=mehr Mineralölsteuer= mehr  Haubitzen
(aus Sicht der Olivgrünen "Dümmer geht nimmer", dieser plappernden mäßig begabten Achtklässlerin)

Macht Euch nix vor, die Ahtäler werden weiter absaufen in immer schnelleren, kürzeren Abständen, die Wälder sterben
weiter, die Innenstädte ersticken an Karren die früher als UNIMOG durchgingen,- die Opa heutzutage unbedingt braucht
um einen 6er Träger Mineralwasser vom Aldi zu hohlen... dazu das immer gleiche blöde rumgequake wie wenig denn "der eigen Wagen"
verbraucht. - Fragt mal Eure örtlichen Trinkwasserversorger,- die haben bekannt gegeben, das eine generell, flächendeckende
Versorgung mit Trinkwasser nicht mehr generell gegeben ist.. u.s.w.
Stattdessen wird über "Tempolimit" u.ä. diskutiert. Das sind Scheingefechte die das Grundproblem verschleiern.
Wir brauchen eine echte Verkehrswende, Deutschland - und europaweit, ja weltweit.

Ich wollte hier auch keine Diskussion über ein Tempolimit anregen, sondern dieses nur als Teil unseres Verkehrsproblems erwähnen.
Und ich bin da auch ein großes Stück bei Dir, Ralf. Aber wie willst Du weltweit eine Verkehrswende schnell umsetzen, wenn es in
Deutschland schon an kleinen Schritten scheitert. Und ich bin trotzdem, um mal bei dem gern genommenen Thema Tempolimit zu bleiben,
der Meinung, dass ein Tempolimit ein kleiner Schritt zur Erhaltung von Menschenleben wäre. Vorausgesetzt, die Leute würden sich daran halten.
Daran wird es wieder scheitern, wie hier die unterschiedlichen Ansichten schon vermuten lassen.
Ein Beispiel noch vom letzten Samstag: Autobahn A93 wegen Straßenschäden auf 120 beschränkt. Ich habe mir dann erlaubt, mit meinem Ibiza
einen LKW, der ca. 100 fuhr, mit 120 km/h zu überholen. Während des Überholvorganges sehe ich im Rückspiegel ganz weit entfernt einen
Tiefflieger mit eingeschalteten Fernscheinwerfern nahen. Geschätzte 180 km/h (mindestens) mit Lichthupe, fast bis auf Stoßstangenkontakt.
Ich habe meinen Überholvorgang ganz normal zu Ende geführt und eingeschert. Der BMW-Flieger führte sich auf und zeigte mir sämtliche "Effenbergs",
die ihm zur Verfügung standen und beschleunigte wieder auf seine Ausgangsgeschwindigkeit.  Nun lasst hier mal einen Fahrer, ob LKW oder nicht, kurzfristig ausscheren
(hab ich auch schon zuhauf erlebt)......dann möchte ich mal vermuten, dass die Toten auf überhöhte Geschwindigkeit und rücksichtslose
Fahrweise zurückzuführen wäre. Hinzu kommt hier natürlich die Rücksichtslosigkeit vieler Verkehrsteilnehmenden.
Hab' ich schon erwähnt, dass ich für ein Tempolimit von 130 wäre!? Cool Big Grin 
@ Thomas: ich denke, wir verstehen uns Wink 
@ Jörg: was die E-Autos betrifft, bin ich auch Deiner Meinung. Aber dass ein Tempolimit nichts bringen würde, sehe ich nicht so.
Und da meine ich auch nicht die Klimarettung, sondern einzig die Reduzierung von Verkehrsunfällen, vor allem der Toten.
Aber auch hier wäre, meiner Meinung nach, das Tempolimit nur ein kleiner, aber trotzdem wirksamer Schritt.
Und warum werden Staubsauger in Deutschland auf 750 Watt oder so begrenzt? Weil die Staubsaugerlobby nicht ganz so groß
ist, wie die Autolobby Big Grin Big Grin 

Gruß
Hörbie
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#21
Ich habe hier einen alten Miele Staubsauger mit 1400W. Aber meinstens sauge ich nur mit 300W oder 450W. Das reicht. Was man da nicht wegbekommt, muss man eh wegwischen. Aber im Prinzip ist die Staubsauger Regelung Unsinn.

Aber es geht hier ja um unangepasste Fahrweise. Vor allem außerhalb der Autobahn.
Gruß
Lorenz
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#22
Staubsauger werden begrenzt um Strom zu sparen und in einem Atemzug ruft man die Elektromobilität aus.
Wie soll man bei so einem Komplettschwachsinn noch ruhig bleiben?

In etwa fünf Jahren wird die Politik merken, dass E-Autos eine Sackgasse sind, was jeder Bürger heute schon weiß.
Dann kommen tonnenweise Förderungen für die arme Automobilindustrie, die ihre Produktion auf die nächste
Antriebsgeneration umstellen muss. Der Steuerzahler wird das schon irgendwie stemmen.

In meinem Haushalt sind eigentlich alle Haushaltsgeräte von der Waschmaschine bis zum Kühlschrank mindestens 40 Jahre alt und funktionieren einwandfrei. Genau das ist nachhaltig, nicht der Kauf von stromsparender China-Ware, die kurz nach der Garantiezeit erneut ausgetauscht werden muss um das Wirtschaftswachstum zu stärken.
Gruß
Michael

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#23
(06.06.2022, 19:38)djhoerbie schrieb: @ Jörg: was die E-Autos betrifft, bin ich auch Deiner Meinung. Aber dass ein Tempolimit nichts bringen würde, sehe ich nicht so.
Und da meine ich auch nicht die Klimarettung, sondern einzig die Reduzierung von Verkehrsunfällen, vor allem der Toten.
Aber auch hier wäre, meiner Meinung nach, das Tempolimit nur ein kleiner, aber trotzdem wirksamer Schritt.

Gruß
Hörbie

Es ist doch ganz normal daß man unterschiedlicher Meinung ist.
Was ich hier schön finde, daß man sich darüber "ganz normal" austauschen kann, ohne daß jemand beleidigend wird.
Ich bin an dem Punkt trotzdem nicht deiner Meinung, denn auf Autobahnen halten sich die Todesfälle zum Glück in Grenzen.
Link

Was ich nicht verstehe: heutzutage ist es für "um 20 Jährige" offensichtlich kein Problem, sich ein PS-Monster (300 PS und mehr)
zu besorgen und damit herumzudonnern.
DAS finde ich Besorgnis erregend!
Ein nicht geübter Fahrer KANN damit nicht umgehen, das ist schlicht Wahnsinn und da gehört angesetzt.
Ich habe mit einem 50 PS Golf angefangen, hatte kurzzeitig 34 Käfer-PS, dann 70 PS im Golf.
Sehr viel später kamen dann Autos, mit denen man auch mal etwas flotter unterwegs sein konnte.

Durch Fahrsicherheitstrainings bekommt man übrigens ganz schnell seine Grenzen aufgezeigt.
DAS wäre m.E. eine sinnvolle Maßnahme, um die Sicherheit im Strassenverkehr zu verbessern.
Auch muß es endlich Systeme geben, die die Mobiltelefone weitestgehend unbrauchbar machen, sobald der Motor läuft.
Was ich da tagtäglich erlebe, da ziehen sich mir beide Schuhe aus.
Viele Grüße
Jörg
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#24
(06.06.2022, 20:45)Spitzenwitz schrieb: Staubsauger werden begrenzt um Strom zu sparen und in einem Atemzug ruft man die Elektromobilität aus.

Bitte nicht persönlich nehmen: Diese Argumentation habe ich in den letzten Tagen mehrfach gelesen, aber verstehen tu' ich sie nicht. An einer Stelle durch (vermeintlich) effizientere Staubsauger Strom zu sparen, steht für mich nicht im Widerspruch dazu, auf der anderen Seite eine (vermeintlich) ökologisch weniger verträgliche Antriebstechnik (also Verbrennungsmotoren) durch elektrische Antriebe zu ersetzen. Natürlich wird der durch die Staubsauger eingesparte Strom durch die Elektromobilität tausendfach wieder aufgezehrt, aber bekanntermaßen ist ja entscheidend, was hinten rauskommt. Und das ist dann in dem Fall vor allem eine erhebliche Einsparung bei fossilen Brennstoffen.

Und, nein, ich bin kein Verfechter der E-Mobilität.
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#25
[quote pid="315346" dateline="1654547246"]
Was ich nicht verstehe: heutzutage ist es für "um 20 Jährige" offensichtlich kein Problem, sich ein PS-Monster (300 PS und mehr)
zu besorgen und damit herumzudonnern.
DAS finde ich Besorgnis erregend!

[/quote]

Und genau das macht mir bei der Diskussion um Elektromobile Angst. Letztes Jahr bin ich mit dem TESLA meines Schwagers gefahren. So ein Geschoss in der Hand eines unerfahrenen Jugendlichen ist für mich der blanke Horror!


Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#26
(06.06.2022, 21:27)Baruse schrieb: Was ich nicht verstehe: heutzutage ist es für "um 20 Jährige" offensichtlich kein Problem, sich ein PS-Monster (300 PS und mehr)
zu besorgen und damit herumzudonnern.
DAS finde ich Besorgnis erregend.
Hallo,

Ja das ist so, viele aus meiner Klasse haben auch als Ziel irgendwelche Sportwagen zu fahren mit vielen PS, da kommen kleine Autos nicht in Frage, nach dem Motto so eins oder keins. Gibt auch einige wo meinen das man das Geld dann irgendwie bekommt oder das man ja nur einem reichen Freund braucht. Im weiteren meinen sie auch der Held im fahren zu sein(Mit 15-16!!). Deswegen deine Besorgnis ist leider berechtigt. Man sollte wie bei so vielem langsam und klein anfangen. Das war auch der Grund warum ich mich manchmal als 15 jähriger wie jemand vorhin so schön sagte mich über die Jugend von heute beschwere.

Gruß, Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#27
(06.06.2022, 22:20)eintapedeck schrieb: Ja das ist so, viele aus meiner Klasse haben auch als Ziel irgendwelche Sportwagen zu fahren mit vielen PS, da kommen kleine Autos nicht in Frage, nach dem Motto so eins oder keins.

Ich kann Dich beruhigen, das war vor 35 Jahren auch nicht anders. Und angefangen haben dann doch alle mit maximal 60 PS. Smile
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#28
Jagut, wobei man sagen muss das die nochmal 2 Jahrgänge drüber das dann machen, bei uns wohnt auch eine im Dorf die ist 19, ich meine in der 12 Klasse oder sowas und die hat einen AMG... Und es gibt viele wo direkt so übertreiben und sich nicht gewöhnen, aber das ist wohl nicht erst seit unserer Generation so wenn ich das Recht verstehe.   Tongue
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
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#29
(06.06.2022, 22:41)eintapedeck schrieb: aber das ist wohl nicht erst seit unserer Generation so wenn ich das Recht verstehe.   Tongue

Einzelne Ausnahmen gab's immer schon. Der ältere Bruder einer aus einer ziemlich wohlhabenden Familie stammenden Mitschülerin von mir (der heute übrigens ein angesehener Rechtsanwalt für Verkehrsrecht ist) hat zum 18. Geburtstag einen neuen "Golf II GTI Wolfsburg Edition" bekommen. Gut, das ist kein AMG, aber für die frühen 1990er Jahre war das als Anfängerauto schon eine ziemlich große Hausnummer.
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#30
Das ist erst seit ein paar Jahren so.
Früher gab's solche Monster ja gar nicht.
In meiner Lehrzeit hatte einer einen 325i mit damals 170PS von seiner Oma bekommen.
Das war schlicht unglaublich.
Heute wäre das Leistungsmäßig eher so die Einsteigerklasse...

(06.06.2022, 22:50)timo schrieb:
(06.06.2022, 22:41)eintapedeck schrieb: aber das ist wohl nicht erst seit unserer Generation so wenn ich das Recht verstehe.   Tongue

Einzelne Ausnahmen gab's immer schon. Der ältere Bruder einer aus einer ziemlich wohlhabenden Familie stammenden Mitschülerin von mir (der heute übrigens ein angesehener Rechtsanwalt für Verkehrsrecht ist) hat zum 18. Geburtstag einen neuen "Golf II GTI Wolfsburg Edition" bekommen. Gut, das ist kein AMG, aber für die frühen 1990er Jahre war das als Anfängerauto schon eine ziemlich große Hausnummer.

Golf II GTI mit sagenhaften 107PS  Big Grin
Aber klar, früher war das schon ein Geschoss
Viele Grüße
Jörg
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#31
(06.06.2022, 22:52)Baruse schrieb: Golf II GTI mit sagenhaften 107PS  Big Grin
Aber klar, früher war das schon ein Geschoss

Mein bisher stärkstes Auto hatte 71. Smile
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#32
Ja klar, man kann es ja ganz klar sehen, es wird immer alles größer, schneller, weiter, technischer Fortschritt halt wie es ihn immer schon gab, aber in dem Vergangenen 2 Jahrhunderten halt besonders rapide. Deswegen das mit den Autos wird auch immer mehr, die Frage ich halt ab wann der Mensch bzw. Der junge Fahranfänger diesem Auto noch gerecht werden kann wenn die jüngsten Anfänger schon die dicken Audi und BMW fahren die es ja gebraucht "schon" zwischen 5.000-10.000€ gibt und deshalb holen sich einige direkt so ein Auto, wiegesagt gibt da viele gleichaltrige. Aber naja man kann Leute nicht ändern. Ich werde jetzt im Sommer erstmal 16 und Mache 125ger Führerschein, mehr brauche ich nicht. Ich werde auch falls ich Auto fahre warscheinlich nur ein kleines holen und auch nicht durch die gegen Heitzen, da ist mein Bruder eher der richtige Ansprechpartner...

Viele Grüße
Joni
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Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#33
(06.06.2022, 23:04)eintapedeck schrieb: Ich werde jetzt im Sommer erstmal 16 und Mache 125ger Führerschein, mehr brauche ich nicht.

Och, das ist doch für 16 schon super. Ich hab' mit 16 auch den damaligen 1b-Führerschein für die 80er-Klasse gemacht (125er kam ja erst später). Kostete damals tierisch viel Haftpflichtversicherung, aber hat Spaß gemacht, auch wenn ich rückblickend teilweise wie eine Sau gefahren bin. Kannst ja mal Deine Maschine im Moped-Thread vorstellen, wenn Du eine hast. Smile

Ich hatte die hier. War nicht mein Wunschmodell (das wäre die Yamaha RD 80 LC2 gewesen), ausschlaggebend war mehr das günstige Gebraucht-Angebot in meiner Nachbarschaft.
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#34
Ja, wiegesagt werde im September 16, fange den Führerschein aber schonmal im Sommer an, bin ja Jahrgang 2006.

Wenn ich meine Maschine habe werde ich natürlich ein Bild schicken, wobei meine Mutter auch etwas dazu geben wird da sie die Maschine falls ich mir eine große Mal holen sollte dann fahren will da meine Mutter und mein Vater früher auch viel gefahren sind, meinen Vater hat noch eine SR500.

Wiegesagt aber ich brauche keine Maschinen die 200 oder mehr fahren, für mich muss ich von A nach B kommen, vielleicht Mal ein bisschen was transportieren können und das in einer Geschwindigkeit die okay ist aber nicht übertrieben wie es so manch andere aus meinem Alter wollen die mit den schnellsten Autos unterwegs sein wollen, aber wiegesagt bin da nicht repräsentativ bin ja auch nicht der Durchschnitt.

Gruß, Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#35
(06.06.2022, 23:38)eintapedeck schrieb: meinen Vater hat noch eine SR500.

Das war auch immer eine meine Lieblingsmaschinen. Heute würde mich allerdings der fehlende E-Starter stören. Man wird ja nicht jünger. Wink
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#36
(05.06.2022, 21:10)Karl 59 schrieb:
(05.06.2022, 19:32)SonyKassettenkaiser schrieb: Wenn in jeder 30er Zone ab 2km/h zu schnell geblitzt würde, die Polizei würde reich werden.
Hallo Lorenz,

Grundsätzlich hast Du Recht. Ich befürchte aber, das mit den Kontrollen wird nix werden. Zum größten Teil mache das ja inzwischen private Firmen, und da muss es eben auch wirtschaftlich sein (vermutlich auch bei der Polizei). Dafür sind aber die Bußgelder zu niedrig, und die Straftäter zu wenig. Ich finde es auch als grundsätzlichen falschen Weg  die Sicherheit durch Strafen zu erhöhen. Es sollte durch konstruktive Maßnahmen und Verkehrsführung die Sicherheit zwangsweise erhöht werden. Das ist allerdings teuer.

Weltweit gibt es jedes Jahr ca. 1 1/4 Millionen Verkehrstote. Das schafft auch kein Corona. Kriege auch nicht. Erst recht nicht Amokläufe. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Anschlägen. Auch die Summe der aufgezählten Todesursachen erreicht nicht das Niveau der Verkehrstoten von jährlich 1 250 000 Menschenleben.....


Da muss ich aber doch mal klarstellen, dass diese Behauptung so nicht ganz korrekt ist. (Ein typisches Beispiel für "Zahlenspiele" dieser Art... ...sorry, dass ich das so sagen muß).
Für 2021 schätzt die WHO die an Corona (& Folgen) Verstorbenen auf ca 13-16 Millionen weltweit. Gefolgt von Krebsopfern (9 Mio) und Opfern von Herzerkrankungen (8 Mio). Selbst HIV kostete noch bis vor einigen Jahren mehr als 1,2 Mio Menschen das Leben - diese Zahlen gehen aber erfreulicherweise zurück (2021 ca 700.000). Unerfreulicherweise dürfte selbst die Zahl der Menschen, die auf diesem Planeten jährlich verhungern, siebenstellig sein. Die Behauptung, der Straßenverkehr kostet weltweit die meisten Menschenleben, ist also schlichweg falsch.

Macht die Sache natürlich im Kern nicht besser, denn richtig ist, dass die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr ca. 1.2 Mio Menschen beträgt, wovon allein die Hälfte auf Indien und China entfallen. Danach folgen (logischerweise mit großem Abstand) Brasilien und die USA. Aber das sind auch die bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Schaut man sich die Verkehrsopfer/100000 Einwohner an, liegen Staaten wie Pakistan, Nigeria, Äthiopien oder der Irak weit vor der BRD.

Die BRD verzeichnete 2021 etwa 2600 Verkehrstote (Quelle: Statista), Tendenz weiterhin seit Jahren fallend. Mag sein, dass hierzulande mehr und mehr PS-strotzende SUVs den Strassenverkehr beherrschen aber ist das im Irak oder in Äthiopien auch der Fall? Wohl kaum... Berücksichtigt man weiterhin, dass die Zahl der Autobahn-Kilometer ohne Geschwindigkeitsbegrenzung hierzulande stetig abnimmt (Baustellen, Fahrbahnschäden), wird man kein Prophet sein müssen, um festzustellen dass sich die Zahl der Verkehrsopfer durch reine Beschränkungsmaßnahmen kaum nennenswert reduzieren lässt. Auch die Abkehr vom Verbrenner und Hinwendung zum E-Auto wird daran nichts ändern. Überhaupt: die Zahl der PS-/KW-Monster auf den Straßen der BRD werden sich bei den derzeitigen Entwicklungen schneller erledigen, als uns lieb ist. Die Automobilindustrie wird hierzulande an Bedeutung verlieren, das Automobil als Statussymbol ebenfalls. Der ganze "Zirkus" wird für die meisten Bundesbürger in Zukunft schlicht nicht mehr bezahlbar sein, unabhängig davon, was für ein Antrieb unter der Haube werkelt.

Über die Elektromobilität hierzulande möchte ich mich gar nicht großartig auslassen. Sie wird weder das Weltklima retten, noch großflächig zu realisieren sein sondern lediglich zu einer Mobilitätssituation führen (bzw. den Weg dorthin beschleunigen), die es hierzulande vor etwa 60 Jahren bereits gab: Individualverkehr ist etwas für gut betuchte Leute, die durchschnittliche Masse fahrt Bus, Zug oder geht zu Füß. So war es hierzulande noch vor 60 Jahren und so wird es wieder kommen.

Noch eine Anmerkung zum Thema "Rücksicht im Straßenverkehr" (um die Kurve zum Thema wieder zu bekommen). Ja - um die Rücksichtnahme in unserer Gesellschaft ist es nicht gut bestellt aber das ist in vielen Bereichen so. Gedrängelt wird überall und gerne... ...für mich ein phsychologisches Problem. Viele Menschen möchten sich schlicht "irgendeinen Vorteil" verschaffen und wer dies nicht in finanzieller Hinsicht realisieren kann, versucht zu drängeln - ob in der Supermarktschlange oder auf der Straße.
Ich für meinen Teil wohne in einem dichtbesiedelten Teil der Republik und meine subjektive Wahrnehmung ist, dass sich das Tempo auf den Straßen moderat in Grenzen hält. Echte Raser sieht man selten, hier wird viel geblitzt und die Verkehrsdichte ist schlicht so hoch, dass da nicht viel voran geht. Ausreißer gibt es natürlich immer, aber das zieht sich querbeet durch alle Fahrzeugtypen (SUV, Kleinwagen, E.Autos, Motorräder). Selbst Fahrraddfahrer gebärden sich manchmal, wie die "letzten Menschen", wechseln die Spuren ohne Licht und Handzeichen, rasen an Kreuzungen über den Bürgersteig, statt an der Ampel zu warten, meiden sogar Radwege, wenn es woanders schneller geht. Alles schon gesehen... ...aber schulterzuckend zur Kenntnis genommen: Homo Sapiens in seiner üblichen Ausprägung "Erst Ich, dann Ich, dann lange gar nichts...".

In diesem Sinne - wünsche eine friedvollen Wochenstart mit "allen Sinnen".

Peter


PS

(06.06.2022, 23:52)timo schrieb:
(06.06.2022, 23:38)eintapedeck schrieb: meinen Vater hat noch eine SR500.

Das war auch immer eine meine Lieblingsmaschinen. Heute würde mich allerdings der fehlende E-Starter stören. Man wird ja nicht jünger. Wink

Halb so wild - wenn man den Bogen raus hat, läuft das Teil nach 2-3 Kicks. Wink
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#37
https://www.youtube.com/watch?v=Sy1SvUUm9uY

zu schnell, zu wenig Fahrpraxis, vermutlich auch unangepasste Fahrweise



Und an alle Zweiradfahrer, wenn etwas passiert war es das leider meistens. Da muss man noch nicht mal selber was dafür tun.

https://www.youtube.com/watch?v=TkWfqoL-hn0

So einfach ist das. Ich erkenne keine Vorteile solcher Verkehrsmittel. Ich sehe da nur eine unnötige Gefahr der man sich selbst aussetzt.

Ich habe mal ein Buch von einer halben Weltreise auf einem Reisemotorrad gelesen. War wirklich interessant und der Mensch war mir sympatisch, aber warum muss es so eine weite Reise auf einem Motorrad sein? Mit einem Auto hätte er auch keine Gepäckprobleme gehabt. Der Benzinverbrauch seiner Maschine wird von sparsamen PKW deutlich unterboten. Dann alle paar 100km Reparaturen und immer wieder neue Reifen. Wenn man unbedigt den Wind um die Nase braucht, nimmt man ein Cabrio.
Ich meine, manche Leute machen sich da einfach das Leben unnötig kompliziert.
Gruß
Lorenz
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#38
(06.06.2022, 21:27)Baruse schrieb:
(06.06.2022, 19:38)djhoerbie schrieb: @ Jörg: was die E-Autos betrifft, bin ich auch Deiner Meinung. Aber dass ein Tempolimit nichts bringen würde, sehe ich nicht so.
Und da meine ich auch nicht die Klimarettung, sondern einzig die Reduzierung von Verkehrsunfällen, vor allem der Toten.
Aber auch hier wäre, meiner Meinung nach, das Tempolimit nur ein kleiner, aber trotzdem wirksamer Schritt.

Gruß
Hörbie

Es ist doch ganz normal daß man unterschiedlicher Meinung ist.
Was ich hier schön finde, daß man sich darüber "ganz normal" austauschen kann, ohne daß jemand beleidigend wird.
Ich bin an dem Punkt trotzdem nicht deiner Meinung, denn auf Autobahnen halten sich die Todesfälle zum Glück in Grenzen.
Link

Was ich nicht verstehe: heutzutage ist es für "um 20 Jährige" offensichtlich kein Problem, sich ein PS-Monster (300 PS und mehr)
zu besorgen und damit herumzudonnern.
DAS finde ich Besorgnis erregend!
Ein nicht geübter Fahrer KANN damit nicht umgehen, das ist schlicht Wahnsinn und da gehört angesetzt.
Ich habe mit einem 50 PS Golf angefangen, hatte kurzzeitig 34 Käfer-PS, dann 70 PS im Golf.
Sehr viel später kamen dann Autos, mit denen man auch mal etwas flotter unterwegs sein konnte.

Durch Fahrsicherheitstrainings bekommt man übrigens ganz schnell seine Grenzen aufgezeigt.
DAS wäre m.E. eine sinnvolle Maßnahme, um die Sicherheit im Strassenverkehr zu verbessern.
Auch muß es endlich Systeme geben, die die Mobiltelefone weitestgehend unbrauchbar machen, sobald der Motor läuft.
Was ich da tagtäglich erlebe, da ziehen sich mir beide Schuhe aus.

Genau, Jörg, und da stimmen wir friedlich zu 99% überein Wink
Man kann aber zig Statistiken aneinanderreihen und jede sagt etwas Anderes bzw. wird durch unterschiedliche "Betonung" anders ausgelegt,
je nach Absicht.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft...81101.html

Leider weiß ich nicht, wie ich das in einem so kurzen "Link" verpacken kann, wie Du es gemacht hast.

Und zum Thema 300-PS-Monster für Fahranfänger:
Warum hat ein Motorrad-Neuling 2 Jahre Probezeit mit gedrosseltem Fahrzeug? Die Logik verstehe ich auch nicht so ganz,
auch, wenn das vielleicht mit fehlender Knautschzone oder ähnlichem begründet sein soll! Der Motorradfahrer gefährdet
hauptsächlich sich selbst, während der Autofahrer eine größere Gefahr für andere VK-Teilnahmer darstellt.
Aber jetzt komm ich schon wieder zu weit vom Thema ab.
Ich bin übrigens mit meinem 50PS-Motorrad voll und ganz zufrieden Cool 

Gruß
Hörbie
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#39
(07.06.2022, 09:25)SonyKassettenkaiser schrieb: ....

So einfach ist das. Ich erkenne keine Vorteile solcher Verkehrsmittel. Ich sehe da nur eine unnötige Gefahr der man sich selbst aussetzt.

Ich habe mal ein Buch von einer halben Weltreise auf einem Reisemotorrad gelesen. War wirklich interessant und der Mensch war mir sympatisch, aber warum muss es so eine weite Reise auf einem Motorrad sein? Mit einem Auto hätte er auch keine Gepäckprobleme gehabt. Der Benzinverbrauch seiner Maschine wird von sparsamen PKW deutlich unterboten. Dann alle paar 100km Reparaturen und immer wieder neue Reifen. Wenn man unbedigt den Wind um die Nase braucht, nimmt man ein Cabrio.
Ich meine, manche Leute machen sich da einfach das Leben unnötig kompliziert.

Die Kritik am 2-Rad hat zunächst mit deinem Eingangsthread nichts zu tun. Hier ging es ja wohl mehr um den Umgang mit einem "potent motorisierten Fahrzeug" schlechthin.

Was die "Vorteile" solcher Verkehrsmittel angeht, hast du eingeschränkt recht - zumindest, was unsere westliche "Hemisphäre" angeht. In Afrika und Asien aber sind Motorräder eindeutig die preiswerteren und auch deutlich praktischeren Verkehrsmittel - zumindest, wenn es ohne grosses Gepäck von A nach B gehen soll. Natürlich werden da keine 150 PS - 4-Zylinder Supersportler bewegt. Soetwas sind Luxusobjekte, die von einer Minderheit auf der Welt bewegt werden. Auch die von dir zitierte Weltreise auf dem Motorrad bezieht gerade daraus ihren Reiz, mit einem im Grunde dauerhaft unbequemen Fahrzeug tausende von Kilometern zurück zu legen. Mit "Vernunft" hat das nichts zu tun (behauptet aber auch niemand). Das ist ebenfalls ein "Luxus-Erlebnis", wie so vieles, was in den sogenannten "hoch entwickelten" Gesellschaften getrieben wird. Das trifft auch auf Schiffs- und Flugreisen zu, ganz zu schweigen von durchaus gefährlichen Hobbies wie Drachenfliegen, Alpin-Klettern, Wildwasser-Rafting etc. etc.

Wir sollten hier nicht den Fehler begehen, unser "bundesrepublikanisches" Durchschnittstreiben auf die gesamte Weltkugel zu projizieren. Auch wenn es in China (als Beispiel für Asien) mittlerweile eine robuste Mittelschicht (ca. 100-200 Mio. Menschen) gibt, die sich so manches an Luxus und Überfluß (= Überflüssigem) leisten kann -und dies auch tut- dürfte der Mehrheit der auf der Erde Lebenden der Weg zu solchen "Kinkerlitzchen" verwehrt sein und bleiben. 

Im Übrigen: wer es sich im Leben nicht unnötig kompliziert machen möchte, der lässt auch die Finger von Tapedecks und Bandgeräten (und schreibt auch keine Posts in Foren wie diesem). Wink  

Denkanstoß: reduziert man seine Aktivitäten auf das, was "vernünftig" und "existenziell" ist, bliebe so Einiges auf der Strecke. Das wäre (angewendet auf alle 8 Mrd. Menschen dieses Planeten) sicher die Ressourcen-schonendste und Klima-freundlichste Lebensweise, die man sich denken kann.  (...immerhin: 1/3 des weltweiten CO2 Ausstoßes entfällt auf die Produktion von Lebensmitteln - Tendenz steigend). Ob es uns allerdings dann noch gelänge, alle 8 Mrd. Menschen durch das Sammeln von Beeren, Wurzeln und Aas zu ernähren, müsste man sich mal ausrechnen (Formel: "wieviel km² Wildnis benötigt ein Mensch zum Überleben" multipliziert mit 8 Mrd.. Berücksichtigt man, dass die Landoberfläche der Erde nur zum Teil fruchtbar ist, dürfte es knapp werden. Fazit: es gibt derzeit keinen gangbaren Weg zurück in die Steinzeit. Aber das will natürlich auch niemand.)

VG
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#40
(07.06.2022, 13:21)PeZett schrieb:
(07.06.2022, 09:25)SonyKassettenkaiser schrieb: ....

So einfach ist das. Ich erkenne keine Vorteile solcher Verkehrsmittel. Ich sehe da nur eine unnötige Gefahr der man sich selbst aussetzt.

Ich habe mal ein Buch von einer halben Weltreise auf einem Reisemotorrad gelesen. War wirklich interessant und der Mensch war mir sympatisch, aber warum muss es so eine weite Reise auf einem Motorrad sein? Mit einem Auto hätte er auch keine Gepäckprobleme gehabt. Der Benzinverbrauch seiner Maschine wird von sparsamen PKW deutlich unterboten. Dann alle paar 100km Reparaturen und immer wieder neue Reifen. Wenn man unbedigt den Wind um die Nase braucht, nimmt man ein Cabrio.
Ich meine, manche Leute machen sich da einfach das Leben unnötig kompliziert.

Die Kritik am 2-Rad hat zunächst mit deinem Eingangsthread nichts zu tun. Hier ging es ja wohl mehr um den Umgang mit einem "potent motorisierten Fahrzeug" schlechthin.

Was die "Vorteile" solcher Verkehrsmittel angeht, hast du eingeschränkt recht - zumindest, was unsere westliche "Hemisphäre" angeht. In Afrika und Asien aber sind Motorräder eindeutig die preiswerteren und auch deutlich praktischeren Verkehrsmittel - zumindest, wenn es ohne grosses Gepäck von A nach B gehen soll. Natürlich werden da keine 150 PS - 4-Zylinder Supersportler bewegt. Soetwas sind Luxusobjekte, die von einer Minderheit auf der Welt bewegt werden. Auch die von dir zitierte Weltreise auf dem Motorrad bezieht gerade daraus ihren Reiz, mit einem im Grunde dauerhaft unbequemen Fahrzeug tausende von Kilometern zurück zu legen. Mit "Vernunft" hat das nichts zu tun (behauptet aber auch niemand). Das ist ebenfalls ein "Luxus-Erlebnis", wie so vieles, was in den sogenannten "hoch entwickelten" Gesellschaften getrieben wird. Das trifft auch auf Schiffs- und Flugreisen zu, ganz zu schweigen von durchaus gefährlichen Hobbies wie Drachenfliegen, Alpin-Klettern, Wildwasser-Rafting etc. etc.

Wir sollten hier nicht den Fehler begehen, unser "bundesrepublikanisches" Durchschnittstreiben auf die gesamte Weltkugel zu projizieren. Auch wenn es in China (als Beispiel für Asien) mittlerweile eine robuste Mittelschicht (ca. 100-200 Mio. Menschen) gibt, die sich so manches an Luxus und Überfluß (= Überflüssigem) leisten kann -und dies auch tut- dürfte der Mehrheit der auf der Erde Lebenden der Weg zu solchen "Kinkerlitzchen" verwehrt sein und bleiben. 

Im Übrigen: wer es sich im Leben nicht unnötig kompliziert machen möchte, der lässt auch die Finger von Tapedecks und Bandgeräten (und schreibt auch keine Posts in Foren wie diesem). Wink  

Denkanstoß: reduziert man seine Aktivitäten auf das, was "vernünftig" und "existenziell" ist, bliebe so Einiges auf der Strecke. Das wäre (angewendet auf alle 8 Mrd. Menschen dieses Planeten) sicher die Ressourcen-schonendste und Klima-freundlichste Lebensweise, die man sich denken kann.  (...immerhin: 1/3 des weltweiten CO2 Ausstoßes entfällt auf die Produktion von Lebensmitteln - Tendenz steigend). Ob es uns allerdings dann noch gelänge, alle 8 Mrd. Menschen durch das Sammeln von Beeren, Wurzeln und Aas zu ernähren, müsste man sich mal ausrechnen (Formel: "wieviel km² Wildnis benötigt ein Mensch zum Überleben" multipliziert mit 8 Mrd.. Berücksichtigt man, dass die Landoberfläche der Erde nur zum Teil fruchtbar ist, dürfte es knapp werden. Fazit: es gibt derzeit keinen gangbaren Weg zurück in die Steinzeit. Aber das will natürlich auch niemand.)

VG

Das war gut! Wink 
Das erinnert mich an den Spruch: "Alle wollen zurück zur Natur.....aber keiner zu Fuß!" Big Grin 

Gruß
Hörbie
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#41
Ich habe letztens mal mich mit der persönlichen C02 Bilanz beschäftigt. Am Ende kam ich bei 4,7T C02 raus. Mit dem dicken BMW. Ohne, eine Tonne weniger. Damit bin ich bei der guten Hälfte des deutschen Durchschnitts. Für dauerhate Nachhaltigkeit düfte jeder Menscha glaube nur so um die 2T verbrauchen. Das ist natürlich, vor allem durch die Häuser in denen wir Wohnen und die Nahrungsmittel nicht zu schaffen.

Das Problem ist halt auf der einen Seite der Überkonsum vieler Menschen aber eben auch, und das wird gerne vergessen die ständige Aktivität. Wenn man an 3 Wochenenden etwas unternimmt, was nicht nur mit Fahrradfahren oder laufen, Picknick in der Nähe getan ist, sondern öffentliche Veranstaltungen besucht, etc. erhöht das die C02 Bilanz erheblich. Darüber sollte man mal nachdenken. Die, die jährlich zum saufen nach Malle wollen sind danur ein Bruchteil.

Um mal wieder den Bogen zum Thema zu bekommen.

Im Wohnviertel beobachte ich auch immer wieder Leute die in jeder 30er Straße immer wieder schön hochtourig beschleunigen. Da sind auch Lieferdienste ganz vorne mit dabei. Die gesparte Zeit ist lächerlich. Ich habe mal durchgerechnet, wenn die das bei 3 Straßen machen, haben sie eine kleine Kaffeetasse unötig verbraucht. Im Jahr ein guter halber Tank bei einem Berufstätigen oder sogar mehr.
Man sollte die Fahrer den Sprit echt selber zahlen lassen, und dann auch entsprechend mehr Lohn geben, aber dann merken die mal das die so mindestens 50 Euro im Jahr wörtlich verheizen.

Außerdem kann man in so einer Beschleunigungsphase auch viel schlechter auf plötzliche Hindernisse reagieren. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
Gruß
Lorenz
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#42
(07.06.2022, 14:40)SonyKassettenkaiser schrieb: ...

Im Wohnviertel beobachte ich auch immer wieder Leute die in jeder 30er Straße immer wieder schön hochtourig beschleunigen. Da sind auch Lieferdienste ganz vorne mit dabei. ...

Man sollte die Fahrer den Sprit echt selber zahlen lassen, und dann auch entsprechend mehr Lohn geben, aber dann merken die mal das die so mindestens 50 Euro im Jahr wörtlich verheizen.
...
Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

Vergiss bitte nicht, dass eine nicht kleine Zahl der Lieferbully-Fahrer als Subunternehmer beschäftigt sind und ihre Benzinrechnung durchaus selbst bezahlen. Die machen das trotzdem. Solche Handlungsweisen haben etwas mit "Bewusstsein" zu tun. Und genau das ist ein fundamentales "Problem" menschlichen Handelns. Es gibt Menschen, die können "bewusstes" Handeln in ihre täglichen Arbeitsabläufe "einbauen", teils schon allein deshalb, weil sie es von Kind an gewohnt sind. Beispiel: "Abfall auf die Straße werfen" oder eben in einer Tempo 30 Zone sich daran halten (sofern man das Verkehrsschild überhaupt wahrgenommen hat). Wieder Andere können das nicht - die "machen" einfach.... ...irgendwas, irgendwie. Oftmals ist es Ihnen gar nicht bewusst, dass sie es getan haben. Darauf angesprochen, reden sie sich raus ("ich hab's eilig... ...es kamen doch gerade keine Kinder aus der Kita... ...so gefährlich ist das nicht, ich hab's im Griff"). Das hat auch viel mit Selbstreflektion zu tun. Kann man das lernen? Ist das "angeboren"? Kann das Jeder (in jeder Situation)? Ich glaube, die Neuro- und Psychologen zermartern sich selbst das Hirn darüber.

VG
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#43
OT: Die Weltrettung ist gesichert!

https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...ls,T82c4kh

Und zum Thread-Thema: Kann das autonome Fahren die "Führerscheingewinner" deaktivieren?

Es wird irgendwie nicht langweilig Big Grin Tongue Cool 

Gruß
Hörbie
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#44
(07.06.2022, 15:32)djhoerbie schrieb: ...
Und zum Thread-Thema: Kann das autonome Fahren die "Führerscheingewinner" deaktivieren?

....

Für eine gewisse Zeit vielleicht. Aber spätestens wenn jeder in so einem "autonom gesteuerten Vehikel" sitzt, kommen findige Geister auf die Idee, für die Fahrzeuge "Tuning-Apps" auf den Markt zu werfen, mit dem die Fahrzeugperformance an den Rand des Regelwerks gebracht werden kann. (Für Klappenauspuff-Anlagen gibt es so etwas ja schon.) Und damit können die unerfahrenen Neulinge die systembedingten "Bremsen" dann wieder umgehen...   ...es gibt nichts was es nicht gibt. Rolleyes
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#45
https://www.youtube.com/c/DashcamDriversGermany

https://www.youtube.com/c/EureVideosFahrn%C3%BCnftig


Sehr empfehlenswerte Kanäle
Gruß
Lorenz
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#46
Übrigens,

was auch so ein Armutszeugnis ist, wie die Leute hier parken. Hier sind 90 Grad zur Straße immer wieder ein paar Parklücken eingezeichnet. Manchmal auch nicht. Aber ich habe mal bei Google Maps kontrolliert, der Abstand, wo keine Markierungen sind, sind genau wie 7 markierte Parklücken. Und die Leute schaffen es in dem Bereich wo "7 Parklücken nicht markiert" sind meistens nur auf 6 Autos. Wenn man die Autos noch etwas dichter als 1 Parklücke zusammenstellen würde, und wenn es viele kleine Autos sind würden in diesen Bereich sogar 8 Stück parken können.

Ich verstehe es nicht. Vor allem schneidet sich damit jeder ins eigene Fleisch, weil man dann eben selber der Dumme ist und am anderen Ende der Straße parken muss.


Selbst wenn alles leer ist stellen sich welche extrem schräg und überlappend in zwei markierte Parklücken.

Also Personaler könnte man auf die Idee kommen; "so wie der parkt, so arbeitet der auch".
Gruß
Lorenz
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#47
Stimmt, Lorenz, aber zum Thema Parken habe ich eher das Problem mit der "illegalen" Besetzung der
Behindertenparkplätze und da sch.... sich die Polizei nix drum!
Und wenn man einen solchen rücksichtslosen Vollidioten anspricht, kann es passieren, dass Du Deine
Gesundheit riskierst!! Schon mehrfach passiert!!
Die Inhaber von Beh.-Ausweisen nützen auch oft selbigen aus oder wissen einfach nicht, dass sie einen
speziellen Parkausweis brauchen! Die Polizei hat aber andere Schwerpunkte!
Ich denke, wir sollten schnellstens eine deutschlandweite Verkehrswehr einführen!! Big Grin Cool Wink 
Selbstfinanzierung garantiert! Big Grin Big Grin 

Gruß
Hörbie
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#48
(10.06.2022, 22:19)djhoerbie schrieb: ...
Ich denke, wir sollten schnellstens eine deutschlandweite Verkehrswehr einführen!! Big Grin Cool Wink 
Selbstfinanzierung garantiert! Big Grin Big Grin 

Gruß
Hörbie

Nennt sich bei uns "Ordnungsamt" und ist u.a. für die "Behandlung von Falschparkern" zuständig. Wer sich unerlaubt auf einen Behindertenparkplatz stellt, wird sofort zur Kasse gebeten. Das geht hier ganz fix.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#49
wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich, warum Ihr keine "Initiative Zone null" ins Leben ruft, und die pauschale Haftstrafe für alle Autobesitzer fordert. In der Anfangszeit des Automobils gab es in vielen Städten die Regel, dass die Autos nur Schritttempo fahren dürfen und ein Fahnenschwenker vor dem Auto laufen muss. Vielleicht könnt Ihr Euch auch für die Wiedereinführung dieser sinnhaften Regel stark machen - mit dem Tempolimit 30 auf Autobahnzubringern und Bundesstraßen, mit dem uns unsere Kommune seit Januar verwöhnt, ist ja schon ein erster Anfang gemacht.

Gruß Frank
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#50
Früher wurde alles für den Autofahrer getan, heute legt man ihm alle nur erdenklichen Steine in den Weg.

Viel befahrene Straßen werden zu "Fahrradstraßen", 4-spurige Hauptverkehrsstraßen sollen nun begrünt und für den Autoverkehr gesperrt werden. Da freuen sich alle Anwohner kleiner Nebenstraßen, die in Zukunft kollabieren werden. 

Gerade wurde bei uns ein innenstadtnaher Parkplatz dem Erdboden gleichgemacht, auf dem mehrere Hundert Autos Platz fanden.
Bald wird man sich wundern, warum noch weniger Leute in die Stadt fahren und statt dessen ihren Plunder im Internet bestellen.

Unter dem Deckmantel "Lärmschutz" ist Mönchengladbach bald zur flächendeckenden Zone 30 erklärt, Vitronic
kann sich bei unserer großen Abnahmemenge von Blitzersäulen die Taschen füllen.

Der kommunale Ordnungsdienst (Ordnungsamt) hat scheinbar genug "selbstfinanzierendes" Personal, den lieben langen Tag werden im gesamten Stadtgebiet Parkverstöße gesammelt. Weil es praktischer und ertragsreicher ist, konzentriert sich das Treiben meist auf große Parkflächen mit vielen abgelaufenen Parkscheinen.
Gruß
Michael

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