Was hast du, was ich nicht habe ? Die UHER Report
#1
-Zwillinge.
Hallo zusammen. Die Tage hatte ich getönt, dass mir als "Zufriedenheitsbeifang" ein Report 4000L älteren Jahrgangs zugelaufen sei.
Quatsch, weil ich es mit mit Absicht gekauft hatte, um mal ein einwandfreies Exemplar davon zu haben. Die beiden alten Ls, die ich schon vorher hatte, sind ziemlich verwarzt, da kommt keine echte Freude auf. Nun denn, da habe ich jetzt ein Schönes.
Ich Doofmann hatte aber genau solch eine Kaufaktion letztes Jahr schon getätigt, beim Rumkramen fiel mir in die Hand: Ein schönes Altell...hä? Wie dekadent kann man sein. 
Nun mein Ansinnen. 1000 Posts gibt es hier schon über die Reports (Singular natürlich DAS Report). Aber das Exemplar von neulich spielt schön, währenddessen das andere, obwohl es gut im Strumpf steht, nur noch krächzt und müde vor sich hin möllert.
Beide Geräte sind sehr ähnlich, Ls der ersten Serie, Baujahr 1965. Nun im direkten Vergleich, was ist bei einem Gerät i.A.* und beim anderen nicht?

Hier erstmal Bilderchen:

   
   
   
   
   
   
   
   
   

   
   
               
das kranke Gerät ist das linke, 333242.

Hier der Batteriekasten. Originale "Neuberger"-Elkos von 1965.
Möglich, dass die hinüber sind und dem Gerät die Kraft nehmen.

   

Ansonsten ist das Ding sehr schön, man sieht sogar noch das originale "Blausiegel", das UHER damals schon zum Schutz gegen die Folgen unvermittelten Eindringens verwandt
hatte. Hier allerdings brauchte kein Schutz vor Flüssigkeiten, nur vor Kunden-Bastelfingern zu sein, die nicht penetrierten, aber dem Kundendienst penetrant wegen etwaiger Garantieansprüche auf die Nerven gingen. Daher Blausiegel. Ist immer noch intakt, also Gerät in dieser Hinsicht jungfräulich.

   

Und jetzt?
Ich suche nach dem Fehler oder den Fehlern...Fortsetzung folgt

*im Argen

>>Habe kurz eben die Batteriefach-Elkos getauscht...die sind es nicht, da können die originalen wieder rein.
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#2
(31.05.2022, 12:55)PSMS schrieb: 1000 Posts gibt es hier schon über die Reports (Singular natürlich DAS Report).

Brav. Man merkt, Du bist erfolgreich durch meine harte, aber fürs Leben bildende Schule gegangen. Big Grin

Noch nicht ganz i. A.

Anselm
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#3
Wink 
...ich konnte die Überschrift ja nicht zu Ende bringen, des Zeilenumsprungs wegen.

ich nehme mal einen :-)

Dummerweise habe ich erstmal wenig Zeit, um mich weiter mit den Reports zu beschäftigen, kommt später.
Sie laufen ja nicht weg.

Gruß
Peter S.
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#4
(03.06.2022, 04:11)PSMS schrieb: ...ich konnte die Überschrift ja nicht zu Ende bringen, des Zeilenumsprungs wegen.

ich nehme mal einen :-)

Dummerweise habe ich erstmal wenig Zeit, um mich weiter mit den Reports zu beschäftigen, kommt später.
Sie laufen ja nicht weg.

Sollte es sich etwa um einen gezielten Provokationsversuch gehandelt haben, lieber Peter? Wink

Früher habe ich mich danach gesehnt, mich weniger Zeit mit den Reports (m/w/d) beschäftigen zu müssen. Da wäre ich gerne weggelaufen.

Gruß, Anselm
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#5
Hallo Anselm!

Zitat:
"Früher habe ich mich danach gesehnt, mich weniger Zeit mit den Reports (m/w/d) beschäftigen zu müssen. Da wäre ich gerne weggelaufen."

Diese Vorlage konnte ich mir doch keinesfalls entgehen lassen.

Wie heißt es so treffend:
"Augen auf bei der Berufswahl! Big Grin 

Ich wünsche Dir ein schönes Pfingstfest.

Gruß
Wolfgang
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#6
(03.06.2022, 07:19)cisumgolana schrieb: Zitat:
"Früher habe ich mich danach gesehnt, mich weniger Zeit mit den Reports (m/w/d) beschäftigen zu müssen. Da wäre ich gerne weggelaufen."

Diese Vorlage konnte ich mir doch keinesfalls entgehen lassen.

Wie heißt es so treffend:
"Augen auf bei der Berufswahl! Big Grin

Hallo Wolfgang,

Du wiederum gibst mir die Vorlage für den Gedanken: Das Schönste am Bandmaschinenforum ist doch die Frotzelei. Aber sie ist deswegen so schön, weil das Hauptthema in allem gebotenen Ernst die Bandmaschinen sind und bleiben.

Mein Beruf war für mich in allererster Linie Notwendigkeit, um meine Familie und mich ernähren zu können. Ich habe Menschen kennen gelernt, die ihre Prioritäten tatsächlich so gesetzt haben: 1. Beruf, 2. Ehrenamt, 3. Familie. Die Ehen und Familien waren entsprechend. Aber natürlich habe ich meinen Beruf trotz vielen Frusts viel lieber ausgeübt als ich es bei anderen getan hätte.

Augen auf bei der Ehegatten- und Vaterwahl! Wink 

Auch Dir ein frohes Pfingstfest, Anselm
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#7
Wie heißt es so schön: Schau dir erst mal die (Schwieger-)Mutter an...  Big Grin

Liebe Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#8
Hallo Anselm,
ich bin vielleicht ein Lümmel, aber kein Provokateur...

Ich glaube aber, dass es ein Unterschied ist oder war, sich mit Reparaturen beschäftigen zu müssen oder zu wollen.

Ich heutzutage will ja, aber ich kann nicht immer, weil mir der Beruf in die Quere kommt. Den mache ich zwar im Prinzip gerne, aber die Begleitumstände
( ich sag wie es ist, der beschissene Personalmangel) sind oft so schlecht, dass einem die Freude kräftig versalzen wird.
Zum Glück ist meine Frau sehr tonbandtolerant und lässt mich, wenn ich es nicht übetreibe.
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#9
(04.06.2022, 14:46)PSMS schrieb: ich bin vielleicht ein Lümmel, aber kein Provokateur...

Ich glaube aber, dass es ein Unterschied ist oder war, sich mit Reparaturen beschäftigen zu müssen oder zu wollen.

Ich heutzutage will ja, aber ich kann nicht immer, weil mir der Beruf in die Quere kommt. Den mache ich zwar im Prinzip gerne, aber die Begleitumstände
( ich sag wie es ist, der beschissene Personalmangel) sind oft so schlecht, dass einem die Freude kräftig versalzen wird.
Zum Glück ist meine Frau sehr tonbandtolerant und lässt mich, wenn ich es nicht übetreibe.

Hallo Provokateur Lümmel!

Der Unterschied besteht schon darin, dass man beim Tonbandhobby keine Stückzahl- und Qualitätskontrolle im Nacken hat außer sich selbst. Man hat selbst gewählte Gleitzeit zwischen 0 und 24 Stunden. Man hat meistens - wenn man es nicht übertreibt - ein hervorragendes Arbeitsklima. Nur bei der Bezahlung hapert's gewaltig.

Gruß, Anselm
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#10
Im Nachinein verklärt sich die Sache, klar. Ich hab mal in den Semesterferien am Fließband Elektroherde zusammengebaut, das ging einem auch nach einiger Zeit quer.
Die Firma selbst war super, aber immer nur das gleiche Gerät zu sehen ödet auf Dauer an.

Gestern war ich zu Besuch in meinem Tonbandspeicher in Bielefeld, mittlerweile habe ich keinen Überblick mehr, welche und wie viele Geräte sich dort stapeln. Das soll keine Angeberei sein, aber es sind haufenweise UHER dabei. Och, hier ist ja noch ein weißes RdL, och hier ein altes 724, unter den 3 SABA steht ja noch ein Variocord.... usw. Irrsinn.
Von den Zwillingen hätt ich also einige zu beknipsen.

Auch "unbekannte" Reports entdeckt: (Hallo Wolfgang, hat er die schon?)

   

   

Werde ich dement, oder hab ich nur zuviel angehäuft?

Möglich, das alles irgendwann mal wegmuss. Dann werde ich hier natürlich zuerst vorstellig.
In die Tonne soll das alles möglichst nicht.

Das viele Sammeln ist zwar "krank", macht aber, auch nach 40 Jahren Sammeln, immer noch Spaß.
Heilemachen, schönfinden, nächstes Ding.
Das gab es auch mal von Tegtmeier. Er auf Reisen:" Anhalten, aussteigen, schönfinden, einsteigen, weiterfahren".
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#11
Hallo Peter!

Vermutlich bräuchtest Du so etwas wie einen Achivisten
allein für den Dachboden in Bielefeld.
Nebenbei - wie sieht es da eigentlich mit der Deckenlast
aus? Ist die bereits deutlich überschritten? Big Grin

Zumindest die 4000er SN ist schon in meiner Statistik.
Ob Andreas (glänzt schon länger hier durch Abwesenheit)
die andere SN schon in seiner Statistik hat, weiß ich nicht.

Gruß
Wolfgang
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#12
O, wir Retter der Geräte in Not. Bewahrer des Schönen und Guten.

Vielleicht geht es Andreas auch so, viel zu viele Geräte und viel zu wenig Zeit.

Deckenlast: Ich war beim Bau des Hauses 1980 als Helferlein beteiligt, Stahlbetondecke mit extra
Hilfsträger, der leider (oder zum Glück für die Gerätchen) zusammen mit dem flachgeneigten Dach die Nutzung des Dachbodens als Wohnraum nahezu unmöglich macht. Eine Gruft im Dachgeschoss sozusagen. Frankenstein-Maske aufgesetzt und man könnte dort Gruselfilme drehen. 

Niemand außer mir traut sich noch auf die wacklige Falltür-Ausziehleiter. Die tadellos gepflegten Wohnräume darunter lassen nichts erahnen. 

Was in Zukunft damit wird, lässt sich schwer sagen. Ich werde berichten. Es stehen ja dort nicht nur Tonbandgeräte, sondern auch Musiktruhen, bestimmt noch 10 Schwarzweiß- und einige Uralt-Farbfernseher, 10 oder mehr VCR-Videorecorder, Kofferradios, viele Röhrenradios, Plattenspieler, Tapedecks usw. Beispiel: Eine Telefunken Fernsehtruhe aus den späten 50ern hatte ich mal Anfang der 80er auf dem Sperrmüll gefunden, Zustand wie aus dem Laden, kein Kratzer dran. Mit einem Kumpel zusammen das Teil geborgen und auf den Dachboden gewuchtet. Da steht sie immer noch.
Ist soetwas von Wert?

Ich sehe schon folgendes Szenario: Kran kommt, Arbeiter machen Loch ins Dach, installieren von außen eine Rutsche für Schutt oder so. Alles raus in den Container. Fett Entsorgungsgebühr gelöhnt obendrein.
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#13
Zitat:
...folgendes Szenario: Kran kommt, Arbeiter machen Loch ins Dach,
installieren von außen eine Rutsche für Schutt oder so. Alles raus in
den Container. Fett Entsorgungsgebühr gelöhnt obendrein."

Mal den Teufel bloß nicht an die Wand!!!
Schon der reine Gedanke daran, läßt mich schaudernd zusammenzucken.
Hilfe - das Bild muß aus dem Kopp - sonst Alpträume! Wenn nicht, dann
schicke ich Dir die Rechnung vom Züchata, gelle? Rolleyes
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#14
@Peter S.
-
vielleicht tröstet dich der Gedanke, dass es "Builefeld" ja laut Verschwörungstheorie gar nicht gibt, ein Dachboden voller "unterhaltungselektronischem Zeugs" sich mithin in einer Art "schwarzem Loch" befinden muß (oder müßte). Kran... ...Container...? Wird demnach nicht nötig sein. Cool

Im Ernst: wie bekannt kommt mir Deine Geschichte doch vor. Man schnappt sich Dinge, die man bereits hat, ohne sich dessen bewusst zu sein. An einem solchen Punkt rate ich (aus Selbsterfahrung) zur äussersten Vorsicht. Das ist so eine Art "break even" und da hilft nur "strenge Kontrolle" und "System". Ich empfehle Dir eine umfassende Bestandsaufnahme, einen Geräte-Zenzus begleitet mit möglichst Emotions-armer Einschätzung des Geräte"wertes" für Dich selbst - so nach dem Motto:
"muß bleiben" bis "kann wieder weg".
Besonders die Jagd, nach einem Gerät, an dem man selbst eigentlich nicht so gerne herumschrauben würde, es aber doch gerne als "voll funktiosnfähig" in der Sammlung hätte, führt doch zu so mancher "krächzenden Leiche", die man sich anlacht. (Auf diese Weise bin ich auch schon zu dem Ein- oder Anderen gekommen.) Vielleicht sollte man so konsequent sein und sich so ein Gerät, dass man nicht selbst kitten möchte, "auswärts" in Stand setzen lassen. Das erspart die "Trophäen Wand" (...hier entsteht in meinem Kopfkino gerade ein Bild von zig Report-Frontplatten über einem offenen Kamin...).

Was hilft dir das alles? Wahrscheinlich nichts... ...aber du bist nicht allein.

Beste Grüße
Peter

PS: ...wenn Du Bestandsaufnahme gemacht hast, schreib doch mal, was weg kann - ich suche noch nach einem halbwegs intakten....    ....ach was schreib ich denn da schon wieder. Huh Gibt es dagegen eigentlich eine "Booster-Impfung"?
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
Danke für das Mitfühlen. Bin in Gedanken schon am Vorsortieren.
Es bleiben auf jeden Fall die Report-Monitore, die ganz alten Reports und mein schönes S.
Die beiden A77, Grundig TK 60 und TK 64, sowie ein schönes TK 35 werden auch bleiben.
Mindestens ein RdL und das SG 561 werden auch bleiben.
Das ist schon recht viel, aber realistisch. Wenn der Tag X kommt, werde ich versuchen, den Rest zu verkaufen oder ggf. zu verschenken, aber vorher möglichst nicht. Vielleicht lässt sich auch Grund reinbringen und ich kann alles in Ruhe machen, keine Ahnung.

(Seufz)

Mit der Oldtimerei habe ich im Jahre 2000 abgeschlossen, mit einem Paukenschlag! 
Die verbliebenen Oldies VW 1600 TL und Olympia-Rekord P1 verkauft und das Lager voller Teile....
auf den Schrott. Ebay gabs noch nicht und ich hatte keine Lust, jeden Mist zu annoncieren.
Bereut habe ich das nicht, war eher froh, mich mit dem P1 nicht irgendwo abgelegt zu haben. 
Der und der VW hatten eine haarsträubend schlechte Bremsanlage und innere Sicherheit war auch gleich Null. 
Kleine Reports sind da weniger gefährlich.
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