Revox B750 vs aktuelle Verstärker
#1
Hallo zusammen

Nachdem ich nun meine B77 komplett fertig habe, würde ich gerne die Musik über einen gescheiten Verstärker zusammen mit (vielleicht zukünftigen) Elac Debut Reference DBR62.
Die Lautsprecher verlangen offensichtlich ordentlich Power, um den besten Klang zu erzielen.

Nun bin ich am Überlegen, ob ich der B77 einen B750 spendiere oder doch eher einen Verstärker aus aktuellen Produktionen nehmen sollte.
Ein halbwegs vernünftiger unrevidierter B750 kostet aktuell schon recht viel. Hinzu kommen alle Teile fürs Aufarbeiten. Für etwas mehr kann man schon einen neueren Verstärker kaufen.

Natürlich hat jeder so seine eigenen Hör-Präferenzen. Aber mich würde interessieren, wer über einen direkten Vergleich zwischen B750 und neueren Verstärkern berichten kann.
Mir ist selbstverständlich bewusst, dass am Ende nur mein eigener Test mich von a oder b überzeugen kann. Dafür aber mal eben die Verstärker zu beschaffen wird dann eher schwierig.
Deswegen die Frage an Euch.

Vielen Dank und beste Grüße
Volker
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#2
Ungeachtet aller Klangfragen (da kann ich nicht mitreden, weil ich den B750 nicht kenne und auch ansonsten nicht unbedingt der "Feinhörer" bin): Bedenke, daß neue Verstärker in den allermeisten Fällen keine Tape-Monitor-Funktion mehr haben. Das ist natürlich ein einwandfreier Nachteil, wenn man noch eine Bandmaschine oder ein Dreikopf-Kassettendeck in Gebrauch hat, und könnte ein Argument für den Revox sein.

(Mehr zum Thema hier.)
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#3
Hallo Volker,

Verstärker sollen neutral das angebotene Eingangssignal auf das notwendige Leistungsiveau der angeschlossenen Lautsprecherboxen verstärken.
Alle modernen Transistor oder Mosfet Verstärker ab den 1980er Jahren schaffen das frequenzlinear und mit niedrigen unhörbaren  Klirrfaktor.
Falls es dir nicht auf den Namen Revox ankommt kannst du fast jeden halbwegs modernen x-beliebigen Consumer Verstärker nehmen.
Da bräuchtest du auch nix zu "revidieren"....
Bei Kleinanzeigen gibt es zum Bsp. den Pioneer A401 für 25 EUR,  der wäre mehr als ausreichend um deine Boxen zu treiben...
Aber das ist nur meine Meinung,  ich kann sonst nichts zu Vergleichen beitragen.

Gruß Jan
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#4
(31.05.2022, 11:28)Ferrograph schrieb: Hallo Volker,

Verstärker sollen neutral das angebotene Eingangssignal auf das notwendige Leistungsiveau der angeschlossenen Lautsprecherboxen verstärken.
Alle modernen Transistor oder Mosfet Verstärker ab den 1980er Jahren schaffen das frequenzlinear und mit niedrigen unhörbaren  Klirrfaktor.
Falls es dir nicht auf den Namen Revox ankommt kannst du fast jeden halbwegs modernen x-beliebigen Consumer Verstärker nehmen.
Da bräuchtest du auch nix zu "revidieren"....
Bei Kleinanzeigen gibt es zum Bsp. den Pioneer A401 für 25 EUR,  der wäre mehr als ausreichend um deine Boxen zu treiben...
Aber das ist nur meine Meinung,  ich kann sonst nichts zu Vergleichen beitragen.

Gruß Jan

Genau so ist es!
Ein Verstärker "macht laut" und sonst nix.
Also kann man sich - einwandfreie Funktion vorausgesetzt - ganz auf Features & Optik konzentrieren.
Viele Grüße
Jörg
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#5
Wenn schon, denn schon.
Ein B750 zur B77 ist schon cool :-)
Oder der Receiver B780, gefällt mir persönlich optisch besser.
Sind halt wie üblich Elkos zu tauschen. Falls die großen Siebelkos auch hinüber sein sollten, wird es etwas blöd.
Die Dinger gehen schlecht auszulöten. Es gibt aber Anleitungen und da werden die abgesägt.
Ist etwas Aufwand und halt noch die Bauteilekosten.
Es lohnt sich aber immer die alten Schätzchen zu restaurieren :-)

Gruß Dirk
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#6
Hatte zur B77 Anfangs auch den B750, habe dann gegen den B251 "getauscht" - der wesentlich bessere Amp. zur B77,
zumal Du über den die B77 mit der IR FB steuern kannst, Kabel reicht dazwischen. Auf dem Papier haben sich B750
ubd B251 gar nicht mal so viel "genommen" , aber Live vor Ort, doch eine Andere Hausnummer.
Einziges Manko des B251,- ein echtes "Heizkraftwerk"
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#7
Dann bringe ich mal den Revox B250 ins Rennen, verrichtet seit den Neunzigern seine Arbeit manchmal unauffällig, manchmal aber auch mit brachialer Lautstärke bei uns.
Anschlüsse ohne Ende, Kraft ebenso, da klirrt nix, es klingt nur... Regelbare Eingangspegel, Lautstärkebegrenzung, Bedienung über IF, alles sehr komfortabel.
Und ja, heizen kann er auch, das hat er wohl mit seinem Vorgänger gemein ;-)

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#8
(31.05.2022, 11:35)Baruse schrieb: Ein Verstärker "macht laut" und sonst nix.
Also kann man sich - einwandfreie Funktion vorausgesetzt - ganz auf Features & Optik konzentrieren.

Das sehe ich vollkommen anders.

Einen Verstärker zu konstruieren, der das Signal verstärkt ohne es in irgendeiner Weise zu beeinflussen, ist eine hohe Kunst.
Diese finden wir üblicherweise nicht bei den einschlägigen Consumer-Kisten.

Klangunterschiede bei Verstärkern sind hoch, was allerdings nicht bedeutet, dass die am neutralsten vestärkenden Geräte von allen
Hörern als "richtig" klingend empfunden werden.
Gruß
Michael

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#9
Die angeführten Kriterien waren, meine ich, Klirr und Frequenzgang. Auf dem Papier tut sich da in der Tat wenig zwischen den verschiedenen Marken, Modellen und Preisklassen. Wie sich letzten Endes ein Verstärker an Boxen schlägt, ist dann eine andere Frage und die hat der Themenersteller auch explizit genannt. 
Daher teile ich beide Ansichten. Von den technischen Daten her kann man wohl alles nehmen, was genug Leistungsreserven für die angedachten Lautsprecher hat. Ob es dann harmoniert, hängt dann von den Boxen ab. Ich persönlich glaube aber auch, dass es Bereiche gibt, die in technischen Messungen nicht so oft erfasst werden und sich trotzdem auf den Klang auswirken (z.B., wie schnell die Leistung abgerufen werden kann - sowohl bei Impulsen als auch bei zunächst praxisfern wirkenden Rechtecksignalen).
Meine pragmatische Antwort: ich würde überlegen, ob ich mir eine Anlage rund um die B77 aufbauen möchte und wenn das der Fall ist,  dann würde ich auch Revox-Verstärker in die Auswahl ziehen. Wenn die Anlage ohnehin bunt gemischt sein darf, würde ich bei modernen Verstärkern in den üblichen Zweitmärkten wildern - gerade in der Mittelklasse gibt es viele attraktive Geräte, die günstig zu kriegen sind. Und wenn es klanglich nicht überzeugt, war das finanzielle Risiko nicht so hoch und man wird die Sachen auch meistens wieder los. Aber meine Erfahrung ist, dass die ganzen Verstärker ab der 90er Jahre mit Monitor-Schleifen eher geizen…
Liebe Grüße
Thomas
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#10
Korrekt durchgeführte Blindtests widerlegen die in der "Szene" verbreitete Ansicht des Verstärkerklangs regelmäßig.
Aber ich möchte hier niemanden missionieren - es soll jeder die These "glauben", die er für richtig hält.
Viele Grüße
Jörg
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#11
Moin, ich stimme Michael da voll zu, jeder Verstärker klingt etwas anders, obwohl er das eigentlich nicht sollte.
Selbst bei reinen Endstufen hört man Unterschiede, u. die sind nicht nur eingebildet.
Ich hatte an meinen Vulkan 2 jahrelang einen Harmann Citation 22 betrieben, durch einen glücklichen Zufall kam ich an einen Accuphase P600,
der klangliche Unterschied ist gewaltig, obwohl der auch nur verstärken soll.

Rainer
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#12
Tja, ich bleibe doch am liebsten beim B750 MkII, der hat richtigen "Punch"...
Habe ihn komplett Revidiert, und muss zugeben das es viel Arbeit war.
Ist er aber wert...

[Bild: 044-1031-x-687.jpg]

Kleine Bilderreportage... Revox B750 Mk II

Manchmal steht dort ein Luxman oder Marantz, aber meistens Revox....

Und ja, das mit der Säge...  Big Grin

[Bild: image.jpg]
LG, Ernst  Wink
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#13
Also, ich hatte die Erfahrung gemacht, das der B251 im Gegensatz zum (revidiertem) B750 wesentlich
Impulstreuer und vor allem bei höheren Lautstärken wesentlich beser "von unten raus" kam.
Kommt vielleicht auch auf die Art der Musik an (bei mir vornehmlich Rock Nusik ) und der Lautstärke.
Bei gemässigter Zimmerlautstärke und etwas drüber haben sich die Amps nicht genommen, die
Unterschiede kamen da eher bei höheren bis hohen Lautstärken.

Im übrigen glaube ich, ist da auch viel "Philosophie" dabei. Zur B77 passt irgendwie ein 25 Euro mini Bucht Amp
aus China nicht wirklich. Irgendwo höhrt auch das Auge mit und ReVox ist nun einmal ReVox., - auch wenn da
messtechnisch ein Chinaamp sogar "besser" sein kann.

Ein getunter Huday ist auch schneller als ein Rolls Roys :-)
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#14
Das Setup von Ernst hat schon was Smile 
Das käme meinem Ideal schon sehr, sehr nahe.

Also, ich würde was aus der Zeit nehmen, ob nun Revox, McIntosh, Accuphase, Luxman ...
Hochwertig sind sie alle, klingen tun sie auch und Power ist vorhanden.

LG
Mike

Sorry, zu den Revox Amps kann ich nichts beisteuern, da ich noch nie einen besessen habe, leider.
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#15
Hallo,

die berüchtigte "Verstärkerklangdiskussion" erspare ich mir mal hier. Ich habe den B750 und bin rundum zufrieden. Ins Feld führen möchte ich insbesondere die umfangreichen (analogen) Anschlussmöglichkeiten, die man heute kaum noch bei einem aktuellen Verstärker finden dürfte. Und übrigens: Das Auge hört doch auch mit Shy !? Er passt halt perfekt zur B77, wie schon auf dem Foto von Ernst zu sehen.

Gruß Micha


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#16
(31.05.2022, 16:06)micha1422 schrieb: Ins Feld führen möchte ich insbesondere die umfangreichen (analogen) Anschlussmöglichkeiten, die man heute kaum noch bei einem aktuellen Verstärker finden dürfte.

Was hat er denn? OK, zwei mal Phono, das gibt es wohl heute bei gängigen Modellen nicht mehr. Aber braucht man das?

Und sonst? Zwei mal Tape, Tuner und Aux? Das ist doch gar nicht so dolle, da hat beispielsweise ein Yamaha A-S 701 mehr. Nur halt leider Tape ohne Monitor, wie geschrieben.
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#17
Zwei mal Phono nur mit extra phono-Platine anstelle Aux, sonst 2xAux... (steck und verwechselbar bei der Mk II)
LG, Ernst  Wink
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#18
(31.05.2022, 16:27)ernst56 schrieb: sonst 2xAux... (steck und verwechselbar bei der Mk II)

OK! Aber trotzdem ist das jetzt nicht so außergewöhnlich viel:

- 2 x Aux
- 2 x Tape
- Tuner
- Phono

Der o.g. Yamaha im Vergleich:

- Aux
- 2 x Tape
- CD
- Tuner
- Phono

Er hält also zumindest mit.

Die bloße Zahl der analogen Eingänge wäre für mich also kein Argument für den Revox. Da gäbe es bei älteren Verstärkern anderer Hersteller im Bedarfsfall noch deutlich mehr.
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#19
   

Mein B251 passt allerdings optisch eher zur PR99 MK III,
aber eben auch zur B77.

Anschlüsse des B251:

1 x Phono
1x AUX
1x CD
1x Tuner
2x Tape
1x Monitor

dazu eben rückseitig noch die Remote Buchsen für die B77, also ein echt
bequeme Art diese fernzusteuern. - Ein echtes Argument, wie ich finde!
Erspart den B202 und die B201/205/208

.
.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#20
Wenn es optisch aufeinander abgestimmt sein soll, kommt nur ein B750 infrage.
Wie gut er mit den Boxen harmoniert vermag ich nicht zu sagen.

Wenn die Optik hingegen keine Rolle spielt, dann gibt es bessere Amps.

(31.05.2022, 17:13)R@lly schrieb: ...Anschlüsse des B251:

1 x Phono
1x AUX
1x CD
1x Tuner
2x Tape
1x Monitor

dazu eben rückseitig noch die Remote Buchsen für die B77, also ein echt
bequeme Art diese fernzusteuern. - Ein echtes Argument, wie ich finde!
Erspart den B202 und die B201/205/208

.
Einspruch, das stimmt nicht ganz.

Der 251 hat nur 6 Eingänge keine 7. Es gibt keinen Monitor-Eingang.
Der Remoteanschluss für B77 ist nur optional.
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#21
Peter, lies mal, ich sprach von Anschlüssen. :-)

.
.
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(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#22
Wow! Da sind in kürzester Zeit ganz schön viele Rückmeldungen gekommen.
Vielen Dank!

Den Hinweis auf den Pioneer A401 bei eBay KA habe ich sehr gerne aufgenommen - mit dem Ergebnis, dass jetzt mir gehört  Big Grin .
Für den Preis kann man fürs Erste nichts falsch machen. Ich konnte den aufgrund der Entfernung nicht testen und muss den Aussagen des Verkäufers trauen. Drücken wir die Daumen. In ein paar Tagen sind wir schlauer.

Den Rückmeldungen kann ich entnehmen, dass man mit einem B750 auch nichts verkehrt machen kann. Dann werde ich mich mal auf die Lauer legen, um ein bezahlbares Exemplar zu finden. Aktuell wurde mir ein B750 MKII für 400 Euro angeboten. Mal schauen...
Falls jemand einen B750 "abstoßen" möchte, bin ich für Hinweise dankbar.

Beste Grüße
Volker
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#23
Liebe Leute,

mir ging es darum (Anschlussmöglichkeiten), z. B. darauf hinzuweisen, dass kaum ein moderner Verstärker 2 x Tape-Anschlüsse (in/out) hat. Dazu noch Tape Copy-Funktion und zusätzlich einen der Tape-Outputs parallel frontseitig verfügbar. Nur, weil wir ja hier im Bandmaschinenforum sind. Smile Wären wir hier in einem Plattenspieler-Forum, könnte man noch darauf hinweisen, dass der Phono-Eingang in Impedanz und Empfindlichkeit einstellbar ist.


Übrigens werkeln bei mir neben dem B750 noch die Revox A78, A720/A722 (Preveicer-/Endstufenkombi), B251, B285 (Receiver) und B150 in meiner Sammlung. Zu denen (und B750) muss man sagen: "Ein jedes hat seine Zeit", was ihre Bewertung und Einordnung in die damaligen technischen Möglichkeiten anbelangt. Revox halt, mit allen Licht- aber auch Schattenseiten.

Gruß Micha
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#24
Ich hatte mal einen B750 da, haptisch ist das schon eine Ansage - diese Schalter und Drekhnöpfe. Klanglich gab es auch nix zu meckern.

Optisch allerdings gefällt mir die B7xx-Reihe mit ihren Nextel-Lackierungen nicht so. Darum habe ich keine B77 sondern die A77Mk IV-Bandmaschine. Weil ich ansonsten aber Revox halt schon sehr geil finde - auch klanglich - ist's bei mir stattdessen die komplette B1x0-Serie mit dem B150-Verstärker geworden. Die steht nun schon seit vielen Jahren im Dauereinsatz.

Müsste es aber viel Leistung sein, so würde ich statt dem "kleinen" B150 zum "grossen" zum B250 tendieren. Die Überhitzungsprobleme. für die der B251 berüchtigt ist, hat man beim B250 nicht mehr.

LG
Manuel

PS: Noch eine kleine Nebenbemerkung: Die Revox-Verstärker B150, B250 und B251 haben allesamt bemerkenswert gute Phonosektionen an Bord. Externen Phono-Pre braucht man da keinen. Verstärker aus aktueller Produktion haben da in vielen Fällen - wenn überhaupt - nur noch ein Alibi-Teil mit praxis-untauglichen Anschlusskapazitäten verbaut.
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#25
(04.06.2022, 22:01)Marsilio schrieb: Verstärker aus aktueller Produktion haben da in vielen Fällen - wenn überhaupt - nur noch ein Alibi-Teil mit praxis-untauglichen Anschlusskapazitäten verbaut.

Ist das so? Die integrierten Phono-Pres von Denon und Yamaha (die derzeit stückzahlenmäßig die beiden Platzhirsche bei HiFi-Verstärkern sein dürften) wurden doch immer als gut brauchbar gelobt. Wurde da in jüngerer Zeit noch mal abgespeckt?
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#26
Denon (zumindest die reinen Vollverstärker) sind da in der Tat die löbliche Ausnahme. Bei Yamaha habe ich schon beides gelesen - von gut bis nahezu unbrauchbar wegen zu hohen Eingangskapazitäten. 

LG
Manuel
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#27
Sowas ist mir völlig unverständlich.
Das läßt sich doch billigst in vernünftiger Qualität herstellen.
Wieso verbaut ein Hersteller da denn untaugliches Zeug?
Viele Grüße
Jörg
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#28
Die "Hersteller" verkaufen lieber separate Phono-Pre, bringt mehr in die Kasse...
LG, Ernst  Wink
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#29
(05.06.2022, 11:47)ernst56 schrieb: Die "Hersteller" verkaufen lieber separate Phono-Pre, bringt mehr in die Kasse...

Äh, nee? Von den großen Verstärker-Herstellern hat m.W. keiner Phono-Pre im Angebot.
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#30
Hmmm, war mir nicht bekannt, danke!

Dann wird warscheinlich "gespart" in der Produktion...
LG, Ernst  Wink
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#31
Letztes Jahr habe ich für meine "Schreibtisch-Anlage" einen kleinen Verstärker gesucht, die Wahl fiel auf einen Cambridge Audio AXA35. 4 Eingänge, Tape out plus einer vollwertigen Phono-MM-Vorstufe, an der jetzt ein B790 hängt. Hier zumindest wurde nicht am Phono-Vorverstärker gespart, der Plattenspieler klingt sehr gut daran.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#32
(06.06.2022, 16:28)musicus schrieb: die Wahl fiel auf einen Cambridge Audio AXA35.

Sieht hübsch aus. Idealo nennt Preise ab 425 €. Ich hatte mit mehr gerechnet.

Irgendwie würd's mich interessieren, wie er sich gegenüber der großen Konkurrenz aus Japan schlägt.
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#33
Dann ist er wohl teurer geworden - wie alles derzeit. Als ich das Gerät bei HiFi-Regler gekauft habe, war noch eine 3 davor.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#34
https://www.cambridgeaudio.com/eur/de/pr...i/ax/axa35

Doch, gefällt mir ganz gut, ohne (für mich) unnötige Digitaleingänge, Bluetooth und ähnliches. Was hast Du für Lautsprecher daran?
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#35
Kleine Canton-Regalboxen - zur Zeit. Irgendwann kriege ich auch da was Vernünftiges. Müssen halt auf den Schreibtisch passen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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