"Trolliges" Verhalten, Weiterführung der ...
Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:Michael Franz postete
JEDER mit gesundem Beobachtungsvermögen ausgestattete Leser wird mitkriegen daß z. B. Personen verteufelt werden, weil sie keine Kabel hören.
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Michael(F)
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"????" bedeutet: Wo steht denn das in der Form?

Gruß,
Markus
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Zitat:StormyMonday postete
(...) Denn selbst wenn wir trennen wollen und über Musik reden (nebenbei das für die Majorität Entscheidende, und außerdem das, was hinten raus kommt !), kommst du mit deiner Technik daher. Oder willst du uns etwa das Reden über Musik verbieten und nur Technikdiskussionen zu lassen ?
Und DU willst mir Gleichschaltung vorwerfen ?
In unserem breit angelegten Musik-Boards freue ich mich über alle Beiträge zum Schwerpunkt meines / unseres Hobbies. Dort kannst Du Dich fragen lassen, warum jemand, der Musik als die Hauptsache ansieht, einen Cut macht und "nach alter Väter Sitte" analog ab Vinyl hört sowie keine Konzerte besucht. Daß ist doch eine gravierende Eingrenzung des gehörten Repertoires aufgrund des Mediums! Ich habe mich, trotz Skepsis, auf die CD eingelassen, weil ich nicht auf bestimmte Musik verzichten wollte, die es nur digital gab. Das ist auch der Grund, weshalb ich über den Audio-PC nachdenke, das ist auch der Grund, weshalb ich noch an der LP festhalte.

Dort kannst Du auch sagen, daß Dir bei diesem oder jenem Album die Vinylpressung besser gefällt als die CD.

Immer vorrausgesetzt, Du erklärst die LP nicht generell für technisch besser, wird man Dir, wenn Du der Vinylpressung den Vorzug vor der CD gibst, auch nicht jedes mal erklären, daß die CD technisch überlegen ist. Wir legen zwar Wert auf die Wahrheit, aber sie muss nicht überall plakatiert sein, wenn auch überall gelten Smile

Die Differzenzen sind nicht in der Musikabteilung entstanden.
Michael(F)
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Zitat:Markus Berzborn postete
"????" bedeutet: Wo steht denn das in der Form?

Gruß,
Markus
Ach so, forsche mal nach Fidis Beitragen, die manche dieser Diskussionen ausgelöst haben. So hat, als ich Etienne als Digi-Mod vorgestellt habe, Fidi dessen Kompetenz angzweifelt, weil Etienne keine Kabel höre. Hat sich, wenn Du nachliest, immer wieder zugetragen. Aber das Nachlesen lohnt nicht...
Michael(F)
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Zitat:Michael Franz postete
Ich habe mich, trotz Skepsis, auf die CD eingelassen, weil ich nicht auf bestimmte Musik verzichten wollte, die es nur digital gab.
Der einzige Grund, warum ich einen CD-Spieler habe. Im wesentlichen sind das Produktionen aus dem Bereich "Neue Musik", z.B. die wirklich hervorragend gemachten CDs aus dem Eigenverlag von Karlheinz Stockhausen.

Gruß,
Markus
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Michael,

Genau wie du Etiennes Wortwahl nicht als Forums-Standard verstanden haben willst, solltest du nicht Fidis häufig zugegebenermassen nicht viel bessere Ausdrucksweise als allgemeingültig für unsere Position annehmen.
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=> Holger,

Kann Dein Posting #105 nicht zuordnen. Wofür möchtest Du Beweise?
Michael(F)
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Ich hab's gerade editiert.

Ich wollte mehr "Beweise" für Verteufelungen von Nicht-Kabelhörern, und zwar von anderen Personen als ausgerechnet Fidi, der, wie ich ja schon schrieb, manchmal genau wie Etienne etwas zu polternd daher kommt.
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Zitat:Markus Berzborn postete
Vielleicht können wir beim besagten Treffen ja auch mal erörtern, was Du mit diesem Namedropping erreichen willst. Mich beeindrucken, oder was? Big Grin
Hallo Markus,

auch das Smilie entschäft den Satz nicht. Das ist anmaßend, überheblich und hier vollkommen fehl am Platze! Ich denke, jeder weiß, dass Hans-Joachim es nicht nötig hat, irgendjemanden in dieser Runde mit irgendwelchen Namen zu beeindrucken. Das sollte von Dir einfach akzeptiert werden, genauso, das morgens die Sonne aufgeht. Ich weiß auch, dass manch andere hier besseres zu tun haben, als Diskussionen mit Personen zu führen, die in Äußerungen ganz klar sagen, dass sie keine andere Meinung neben ihrer gelten lassen. Wie fändest Du das, wenn sich ab sofort niemand mehr mit Dir unterhält, weil es einfach keinen Sinn macht?

Die von Hans-Joachim gestellten Fragen sind mitnichten noch nicht abschließend geklärt. Ja, ganz im Gegenteil, werden überhaupt keine Versuche gemacht, diese zu klären. D.h. der eine diskutiert munter über den eigenen Klangeindruck, der andere referiert über technische Grundlagen, beide zusammen führen eine Unterhaltung über Dinge, wo sie vom Gesprächspartner nicht einmal genau wissen (oder sehr genau wissen), wie er die Dinge definiert. Und niemand wundert sich, dass diese Diskussion zu nichts führt?

Und ich wiederhole mich hier: der Ton dieser Diskussion sollte sich umgehend in eine sachliche, ohne persönliche Anfeindungen und mit Anspielungen besetzte Wortwahl umkehren!

Michael
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Zitat:MichaelB postete
Das ist anmaßend, überheblich und hier vollkommen fehl am Platze!
Siehste, das habe ich gar nicht so empfunden. Das sind halt die Klippen der geschriebenen Sprache und ihrer (Fehl)-Interpretation.
Deswegen sage ich ja schon zum x-ten Male, das derartig komplexe Sachverhalte in einem persönlichen Gespräch besser aufgehoben sind.

Gruß,
Markus
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Hallo Holger

Zitat:(...) JEDER mit gesundem Menschenverstand ausgestatte Leser wird mitkriegen, dass hier ständig nur die Analog-Technik verteufelt wird.
Es ist alles eine Sache der Perspektive und ich denke, genau da liegt dein Problem. Wie sagt man so schön: Ein allgemein gern benutzter Trick ist es, die eigene Seite als friedensliebend darzustellen, die am Frieden nur von der bösen Gegenseite gehindert wird. Die eigenen sehr unfriedlichen Maßnahmen werden so gewissermassen als bloße Reaktion, als Notwehr gerechtfertigt.

Nicht aus heiterem Himmel hört die überwältigende Mehrheit digital. Auch denke ich nicht, dass - die von dir angesprochenen 99.9 % der Hörer - die LP als *fast gleichwertig* bezeichnen würden, ganz im Gegenteil. Sind die nun alle doof?

Neulich, an einer Hifi-Messe, ergab sich eine sehr gute Diskussion mit einem Ehepaar, welches sich über SACD und DVD-A und den entsprechenden Gerätschaften als Alternative informieren wollte. Irgendwann kamen wir dann auf die LP zu sprechen und das Ehepaar - obwohl sie sich als Musikfreunde und Besitzer einer umfangreichen Musiksammlung bezeichnet haben - waren sehr erstaunt, dass es da wieder einen (Nischen-)Markt für LP geben soll und haben beide gelacht, als ich das Wort LP erwähnt habe. Soviel dazu.

--

Ich werde mit dem Attribut *Hardcore-Digitalo*, welches negativ verwendet wird, versehen. Die Digitalos sind die bösen und verteufeln die Analog-Technik. Aber sicher. Interessant ist aber, dass sich andere als Hardcore-Analogies geben, das als kultig, cool oder sonstwas empfinden und noch was von *Sendungsbewusstsein* ins Profil schreiben. Was machen denn die? Sind es nicht diejenigen, die eine Technik verteufeln? Schau dir doch mal dein Forum an, welche einseitige Einstellung dort vorherrscht. Dann vergleiche hier mit diesem Forum und den weitaus differenzierteren und kritischeren Meinungen. Schau dir auch die anderen Foren an. Die kritischen Aussagen über die LP hast du *ist die LP ein......* ja selbst zitiert. Wird überall dort die Analogtechnik ebenfalls verteufelt?

Oder könnte es nicht einfach sein, dass bis auf die zwei drei *Oasen für LP-Fans* die LP einfach kritisch betrachtet wird?

Gruss
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Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:MichaelB postete
Das ist anmaßend, überheblich und hier vollkommen fehl am Platze!
Siehste, das habe ich gar nicht so empfunden. Das sind halt die Klippen der geschriebenen Sprache und ihrer (Fehl)-Interpretation.
Deswegen sage ich ja schon zum x-ten Male, das derartig komplexe Sachverhalte in einem persönlichen Gespräch besser aufgehoben sind.

Gruß,
Markus
Du solltest, da Du um die Klippen des geschriebenen Wortes weißt, auch derartige Fehlinterpretationen in Betracht ziehen. Natürlich sind derartige Dinge in einem persönlichen Gespräch besser zu klären, das ist keine Frage. Wenn aber in Diskussionen, ob schriftlich oder mündlich, nur einfach hin- und hergeschrieben/geredet wird, ohne je auf die Fragen oder Meinungen des anderen einzugehen, dann gibt es niemals ein Ergebnis.

In dieser Weise sehe ich die schriftliche Form der Diskussion sogar von Vorteil: man kann die Parameter und Definitionen, über die man sich streitet, eben genau schriftlich fixieren, sodaß jeder jederzeit darauf zurückgreifen kann und Vergleiche möglich werden. So man denn will ...

Michael
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=> Holger

Du zum Beispiel kommst zwar nicht so polternd und plump daher wie Fidi, aber im Prinzip ist es bei Dir sehr ähnlich. Du stehst mit großem Sendungsbewusstsein hinter der Vinyltechnik. Wird sie kritisiert (nicht verteufelt!) so fühlst Du Dich berufen, sie zu verteidigen. Dabei reduzierst Du komplexe technische Sachverhalte, die zu verstehen sich viele bemühen, auf ein simples ".... es ist ja zu hören ...", ohne Dir dessen bewusst zu sein, daß Dein Urteilsvermögen und Dein Geschmack unmöglich Richtschnur für alle sein kann. Das empfínde ich zum Beispiel als respektlos gegenüber allen, die sich um Verständnis bemühen, auf der gebenden wie auf der nehmenden Seite.

Ähnlich empfindlich und reflexartig reagierst Du auch dann, wenn Kritik an AAA und dem Analogform geübt wird. Ich weiss - es liegt an mir, daß das noch nicht wie von mir zugesagt per Mail ausdiskutiert wurde. Wird nachgeholt. Kleiner Denkansatz: Ich gestehe der Institution AAA und dem Forum einen Stellenwert zu, wie z. B. einem Forum und einer Zeitschrift, evtl. auch einer öffentlichen Person, die sich mit Meinungen exponiert. Darüber wird diskutiert, hier bei uns wie drüben bei euch. Wenn ich nun lese, welche Position im Analogforum gegen Zeitschriften vertreten wird und in welchem Ton das getan wird, so wundere ich mich, daß bereits bei leichter, oft homuresker Kritik an den heiligen 3 ersten Buchstaben des Alphabets die 3 Musketiere der Analogtechnik aufreiten, um für Ordnung zu sorgen Wink

Soll jetzt aber, auf diesem Wege, nur der Hinweis sein, daß ich diesen Punkt nicht vergessen, sondern nur verschoben habe. Wäre mir recht, wenn man diesen thread nicht noch um dieses Thema bereichern würde.

Ich will Dir im übrigen nicht unterstellen, daß Du das bewusst machst, jedoch solltest Du auch einmal darauf achte, wie das auf andere wirkt und 'rüber kommt.
Michael(F)
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Zitat:MichaelB postete
man kann die Parameter und Definitionen, über die man sich streitet, eben genau schriftlich fixieren, sodaß jeder jederzeit darauf zurückgreifen kann und Vergleiche möglich werden. So man denn will ...
Michael
Das mag schon sein.
Aber bei mir ist es so, dass ich arbeitsmäßig am Computer sitze, und wenn mir gerade mal nichts einfällt oder ich eine Erholungspause brauche, in die Foren schaue. Mir fehlt einfach die Zeit, solche komplexen Fragen wie von Hans-Joachim gestellt - z.B. dies mit dem Verhältnis TA/Verstärker/Lautsprecher - schriftlich abzuhandeln. Da würde ich Stunden zu brauchen. Und dann wäre ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich jede Frage so verstanden habe, wie sie gemeint war.

Gruß,
Markus
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Zitat:Neulich, an einer Hifi-Messe, ergab sich eine sehr gute Diskussion mit einem Ehepaar, welches sich über SACD und DVD-A und den entsprechenden Gerätschaften als Alternative informieren wollte. Irgendwann kamen wir dann auf die LP zu sprechen und das Ehepaar - obwohl sie sich als Musikfreunde und Besitzer einer umfangreichen Musiksammlung bezeichnet haben - waren sehr erstaunt, dass es da wieder einen (Nischen-)Markt für LP geben soll und haben beide gelacht, als ich das Wort LP erwähnt habe. Soviel dazu.
Das war leider kein sehr gutes Beispiel. Denn der mangelhafte Informationsstand eines einzigen Ehepaars sagt wohl noch nicht sehr viel aus.

Gruß,
Markus
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Hallo

Zitat:Markus Berzborn postete
Das war leider kein sehr gutes Beispiel. Denn der mangelhafte Informationsstand eines einzigen Ehepaars sagt wohl noch nicht sehr viel aus.
Da hast du in der Tat Recht. Aber es zeigt, dass es sogar Musikfreunde/Musikhörer/High-Ender etc. gibt, die keine Platten hören, obwohl sie sogar an einer Hifi-Messe waren, also nicht eine Oma vor dem Aldi. Daher habe ich das Bsp. gebracht.

Ich bin mir sicher, dass die Meinung *auf der Strasse* für die LP sehr ungünstig ausfallen würde.

Gruss
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Zitat:Aber es zeigt, dass es sogar Musikfreunde/Musikhörer/High-Ender etc. gibt, die keine Platten hören.
Selbstverständlich - nicht hören ist OK.
Aber wenn die gar nicht WISSEN, dass es einen Nischenmarkt für audiophile LPs gibt, müssen die die letzten 10 Jahre gepennt haben. Oder waren nie auf der "High End" in Frankfurt oder jetzt München. Deswegen lasse ich "Musikfreund" gelten - von einem "High Ender" erwarte ich hingegen schon, dass er einen gewissen Überblick über das Marktgeschehen hat.

Gruß,
Markus
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Zitat:Markus Berzborn postete
Vielleicht können wir beim besagten Treffen ja auch mal erörtern, was Du mit diesem Namedropping erreichen willst. Mich beeindrucken, oder was? Big Grin

Ich messe alles nur am Ergebnis. Die Geräte von Paravicini sind hervorragend. Und die mit seinem Equipment produzierten LPs sind hervorragend, weit besser als das meiste der Standard-LPs von DGG oder wen immer Du da nennen willst.
Wie er seine Firma nennt, ist doch Wurscht.
Was ich damit sagen will, habe ich eigentlich bereits angedeutet, werde aber gerne deutlicher. Du kennst mutmaßlich keinen einzigen dieser Kollegen, geschweige denn deren Arbeiten, riskierst aber, deren Feststellungen ins Reich der Fabel zu verschieben.

Ich habe mir einige der im Netz verfügbaren Schaltungen Paravicinis (im Jogis Röhrenbude wurde dazu diskutiert) angesehen. Sie sind im Röhrenrahmen ganz reizvoll, leiden aber allesamt unter der konsqueneten -kapazitiven- Gleichspannungstrennung aller Stufen, was eine frühere High-Endergeneration als nachgerade katastrophal anzusehen müssen meinte.
Ich werde aber den Deubel tun und mich zu seinen mir -nur- so bekannten Konzepten dergestalt zu äußern, ihm fachliche Blindheit, Mainstreamdenken o.ä. zuzuweisen. Diese Selbsteinschätzung geht mir ab, gerade weil ich jene Zeit, die euch (und mir, wenn auch aus anderen Gründen) so wichtig ist, durchaus engagiert miterlebt habe, Pioniere auch persönlich kennen lernen, ja, und sprechen durfte, auch wenn ich da in der Rückschu viel zu viel (aus Ehrerbietung bitte....) habe schleifen lassen. Heute ist das leider Geschichte.

Wer presst P., der sichtlich Kontakt in anderer Richtung als zu meinen Sphären sucht, denn diese Platten? Die Originale jener Aufnahmen sind dir bekannt? Wie sich seine Ausgangsübertrager auswirken ebenso, die Verhaltensunterschiede eines dreistufigen Röhrenverstärkers und eines ähnlich aufwändigen, meinetwegen dreistufigen Transistorverstärkers in Gleichstromkopplung sind dir ebenso vertraut. Du bist in der Lage, mit Steilheit und Bandpässen umzugehen, oder ist das anhängende elektrotechnische Wissen auch zu relativieren?

Was ist denn nun besser an den mit seinem Equipment produzierten Aufnahmen, welche Musik steht zur Debatte, welche Räume, Mikrofone, Bandgeräte wurden verwendet? Hast du dich eigentlich jemals mit Martin Fouqué zusammengesetzt?

Wo und mit welchen Mitteln sucht du nach den Ursachen für deine "Ergebnisse", denn über die Ursachen wird hier ja diskutiert? Fachliche Kompetenz erschöpft sich ja nur zu oft darin, Ursachen dingfest zu machen. Wäre dies einfach mit den fünf Sinnen zu erfassen, gäbe es keine Verspätung bei der Deutschen Bahn. Das da anderes im Argen liegt, nun, das erfahren wir, wenn wir uns bemühen, hinter die Kulissen zu sehen.

Darf ich, um meinen Vorstellungsdefiziten entgegenzuwirken und deine Generationszugehörigkeit abschätzen zu können, dich um die Preisgabe deines Geburtsjahrganges bitten? Du musst nicht, darfst aber.

Ich bin Jahrgang 1951, mit jeweils altergemäßem Bewusstsein in der klassischen Musikszene der späten 1950er (ja, ich war schon als Kleinkind dabei, so pathologisch bin ich) auf-, mit offenem Augen und Ohren in die Hifi-Bewegung hineingewachsen. Ich drückte meinem Vater 1966 die G36 auf den Geldbeutel und einige Jahre später den Umbau auf 19 und 38; der Papa war zu dieser Zeit aber bereits ein (pathologisch) schwerhöriger 70er. Der Umbau geschah dennoch. Ich lötete, sägte, bohrte, machte, tat und klavierte, was das Zeug hielt, und orgelte schließlich auch. Klopfte historische Instrumente quer durch Deutschland und Nachbarländer ab, machte 1971 nach fünf Volksschuljahren und neun Jahren Leid am kgl.-bay. humanistischen Gymnasium mein Abitur (mens sana in corpore sanella: den St. Oiber hat's wegen Latein göttlich gestreut, mit G8 wäre der nicht weit gekommen) und 1972 ein sechsmonatiges Praktikum, das Aufnahmeprüfungsvoraussetzung in Detmold war. Und dann nahm (mit einigen Klippen auf dem Wege) das Unheil bereits seinen Lauf; bis heute, obgleich mir das Hören nun nicht mehr annähernd das bedeutet, was es mir vor 30 Jahren bedeutete.

Hans-Joachim
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Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:MichaelB postete
man kann die Parameter und Definitionen, über die man sich streitet, eben genau schriftlich fixieren, sodaß jeder jederzeit darauf zurückgreifen kann und Vergleiche möglich werden. So man denn will ...
Michael
Das mag schon sein.
Aber bei mir ist es so, dass ich arbeitsmäßig am Computer sitze, und wenn mir gerade mal nichts einfällt oder ich eine Erholungspause brauche, in die Foren schaue. Mir fehlt einfach die Zeit, solche komplexen Fragen wie von Hans-Joachim gestellt - z.B. dies mit dem Verhältnis TA/Verstärker/Lautsprecher - schriftlich abzuhandeln. Da würde ich Stunden zu brauchen. Und dann wäre ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich jede Frage so verstanden habe, wie sie gemeint war.

Gruß,
Markus
Ok, das ist akzeptiert. Viele von uns sehen das Forum als Hobby und haben nach anstrengender Arbeit einfach keinen Draht mehr dafür, tiefschürfend zu denken. Aber das ist doch erlaubt. Ich sehe in genau dieser Deiner Aussage die große Chance, dieses Grundlagenwissen, oder die Definitionen oder-wie-auch-immer-man-es-nenne-will, gemeinsam zu erarbeiten. Wichtig ist, das man sich dabei zuerst auf das Sammeln und Gegenüberstellen - keine Vergleiche an dieser Stelle! - der bekannten Systemdaten beschränkt. So z.B. Dynamikumfang Schallplatte und CD. Gleichlaufschwankungen Schallplatte und CD. Und so weiter. Wenn diese Daten zusammengeschrieben sind, hat man eine vorzügliche Diskussionsgrundlage.

Allein die Frage, warum hört sich eine CD mit 92 dB Dynamikumfang gegenüber einer Platte mit 50 dB Dynamik a) viel besser, b) besser, c) genauso, d)schlechter, e) viel schlechter an, birgt einigen Diskussionsstoff.

Zum Beispiel:
1. Hören wir "Dynamik"??
2. Kann unser Ohr die Dynamikunterschiede erkennen? Ich meine damit jetzt nicht die 120 dB, die unser Ohr sowieso hören und unterscheiden kann, sondern die von dem Tonträger gehörten Dynamikunterschiede.
3. Kann die Wiedergabeanlage das überhaupt wiedergeben?
4. Wenn wir etwas als "viel besser" empfinden, sind wir dann noch objektiv oder finden wir uns schon auf der subjektiven Schiene wieder?

Und damit könnten wir den anderen Thread an geeigneter Stelle wieder aufnehmen.

Michael
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Hallo Michael,

Bei dem Thema Dynamik rennst Du bei mir offene Türen ein: Die Systemdynamik der CD steht doch nur auf dem Papier, wem nützt das? Es wird ja in den allermeisten Fällen noch nicht einmal die per LP mögliche Dynamik ausgenutzt! Das lässt sich sehr leicht demonstrieren anhand einiger ausgewählter Orchester-LPs, z.B. des Labels Reference Recordings, bei denen die Dynamikspitzen regelmäßig unvorbereitete Hörer zusammenschrecken lassen. Leider ist dies aber auf den meisten LPs und CDs nicht so. Und so lange hat es m.E. nicht viel Zweck, eine theoretische Diskussion über mögliche Systemgrenzen zu führen.
Deswegen sage ich ja auch immer: Bringt mir endlich die CD, die die besten LPs klanglich distanziert. Kommt nur leider nie was. Wink

Gruß,
Markus
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Zitat:Markus Berzborn postete
(...)
Deswegen sage ich ja auch immer: Bringt mir endlich die CD, die die besten LPs klanglich distanziert. Kommt nur leider nie was. Wink
´

... und der einzige Maßstab ist Dein Hörempfinden und Dein persönlicher Geschmack. Womit wieder ein Kreis gedreht wäre. Nächste Runde Wink
Michael(F)
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Zitat:Darf ich, um meinen Vorstellungsdefiziten entgegenzuwirken und deine Generationszugehörigkeit abschätzen zu können, dich um die Preisgabe deines Geburtsjahrganges bitten? Du musst nicht, darfst aber.
Aber sicher: 1966.
Ich bin aber immer skeptisch bei diesem Generationendenken, würde mich auch nicht als repräsentativ für diese oder jene Generation bezeichnen.
"Vorstellungsdefizite" lassen sich ohnehin online nur schwer beseitigen. Ich hoffe daher, dass es irgendwann mal zu einem persönlichen Treffen kommt.
Deine Ansichten über Komposition und Interpretation finde ich sehr interessant.

Gruß,
Markus
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Zitat:Michael Franz postete
Zitat:Markus Berzborn postete
(...)
Deswegen sage ich ja auch immer: Bringt mir endlich die CD, die die besten LPs klanglich distanziert. Kommt nur leider nie was. Wink
´

... und der einzige Maßstab ist Dein Hörempfinden und Dein persönlicher Geschmack. Womit wieder ein Kreis gedreht wäre. Nächste Runde Wink
Amen. Es tut mir leid, das sagen zu müssen.

Genau das ist der Punkt, wo es unsachlich wird.
Ob die Systemdynamik jemandem nutzt oder nicht, steht überhaupt nicht zur Frage, bei der Beurteilung, welches System aus technischer Sicht besser ist. Die klanglich bessere CD oder LP ist technisch nicht zu erfassen, nur subjektiv.

Gruß
Michael
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Zitat:Michael Franz postete
... und der einzige Maßstab ist Dein Hörempfinden und Dein persönlicher Geschmack. Womit wieder ein Kreis gedreht wäre. Nächste Runde Wink
Nun, ich schätze doch, dass solche Dinge wie Grob- und Feindynamik sowie Auflösungsvermögen nicht nur von mir wahrgenommen werden und das für geübte Hörer EINIGERMASSEN objektivierbar ist.

Gruß,
Markus

P.S.: Michael, erwartest Du von mir allen Ernstes eine Bestätigung, dass die theoretische Systemdynamik der CD höher ist als die der LP? Bitte, kannst Du haben. Diese weltbewegende Erkenntnis verdanke ich aber sicher nicht diesem Forum. Big Grin
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Hallo Markus,

wenn Du den ursprünglichen Thread liest, wirst Du genau diese Frage dort lesen. Und um nichts anderes als den reinen technische Vergleich der System ging es. Dies hat Michael Franz mehrfach auch geschrieben. Und da stimmen wir wohl alle überein, dass Deine Aussage ebenso richtig ist. Nur, und das muß ich leider sagen, ging sie am eigentlichen Thema vorbei.

Ziel war es keinesfalls, eine Wertung für oder gegen CD oder LP aufzumachen sondern nur die systembedingten Unterschiede zu erkennen und aufzuzeigen. Das Hörempfinden wäre später noch dazu gekommen. Insofern warst Du der Zeit voraus Wink

Gruß
Michael
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==>Etienne

>>... als bloße Reaktion, als Notwehr gerechtfertigt.<<

Sorry, aber bisher war es so, das ist nachzulesen. Wenn du mit „primitives Medium“ und „Sch... kann man nicht polieren“ kommst, werde ich ja wohl „reagieren“ dürfen.
Wobei meine Reaktion nie so unter die Gürtellinie trifft wie die Aktion, auf die sie erfolgt.

>>Nicht aus heiterem Himmel hört die überwältigende Mehrheit digital.<<

In den allermeisten Haushalten gibt’s auch Mikrowellenherde – aber nicht, weil’s daraus besser schmeckt.

>>dass sich andere als Hardcore-Analogies geben<<

Was von dir negativ besetzt wird.

>>das als kultig, cool oder sonstwas empfinden<<

Du empfindest dich auch als „sonst was“ – als den, der immer Recht hat.

>> Die kritischen Aussagen über die LP hast du *ist die LP ein......* ja selbst zitiert.<<

Wie das ausgegangen ist, wissen wir ja.
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==>Michael(F)

>> Wird sie kritisiert (nicht verteufelt!) so fühlst Du Dich berufen, sie zu verteidigen.<<

Es kommt immer darauf an, wie man in den Wald ruft – ggf. rufe ich dann genau so wieder heraus.

>>Ähnlich empfindlich und reflexartig reagierst Du auch dann, wenn Kritik an AAA und dem Analogform geübt wird.<<

Wenn die Kritik so krass formuliert wird wie von deinem Moderator, dann solltest du dich nicht wundern. Vielleicht sollte er Mensch und Organisation trennen, schließlich ist er ja auch imstande, Musik von Technik zu trennen.

>>Soll jetzt aber, auf diesem Wege, nur der Hinweis sein, daß ich diesen Punkt nicht vergessen, sondern nur verschoben habe. Wäre mir recht, wenn man diesen thread nicht noch um dieses Thema bereichern würde.<<

Das sag mal deinem Moderator. Von meiner Seite kommt da nichts, denn das hat mit dem Thread hier nichts zu tun.

>>Ich will Dir im übrigen nicht unterstellen, daß Du das bewusst machst, jedoch solltest Du auch einmal darauf achte, wie das auf andere wirkt und 'rüber kommt.<<

Auch das könntest du mal deinem Moderator näher bringen. Wie gesagt : Wie es aus dem Wald ...
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=> Holger,

Du siehst Dich als reagierender.

Im Fortgeschrittenen Stadium des Disputs ist es irgendwann einmal müßig, nach dem Werfer des ersten Steins zu fahnden. Zurückverfolgbar bis zum Andreoli-thread war es jedenfalls so, daß´eine Meinung dargelegt wurde - drastisch und pointiert vorgetragen zwar, aber auch als persönliche Meinung kenntlich gemacht. Darauf hin wurde Etienne das Recht und die Kompetenz abgesprochen, an der Diskussion teil zu nehmen.

Habt ihr eigentlich, ausser am Ton, an der Argumentation gar nichts auszusetzen? Dann kann sie ja nicht so schlecht sein..
Michael(F)
Zitieren
==>Michael(F)

>> Viele Gegenstände - mir fällt da spontan ein Klappmesser französischer Herkunft ein - werden gerade ob ihrer robusten Primitivität gelobt. Ich möchte mich beim schreiben nicht danach richten, wie jemand ein Wort auslegt, sondern auch auf den ursprünglichen Wortsinn zurückgreifen.<<

Der Duden sagt hierzu :
>>Pri|mi|ti|vi|tät die; - <zu → ...ität>: (abwertend) 1. geistig-seelische Unentwickeltheit. 2. Einfachheit, Behelfsmäßigkeit, Dürftigkeit.

>>Habt ihr eigentlich, ausser am Ton, an der Argumentation gar nichts auszusetzen? Dann kann sie ja nicht so schlecht sein..<<

Du scheinst den Thread nicht richtig gelesen zu haben ...
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Dieser Thread hat wirklich einen hohen Unterhaltungswert, jetzt geht's schon in die Semantik. Big Grin

Gruß,
Markus
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Hallo

Zitat:Markus Berzborn postete
Dieser Thread hat wirklich einen hohen Unterhaltungswert, jetzt geht's schon in die Semantik. Big Grin (....)
In der Tat. Wo das noch hinführt?

- Wir haben gehört, dass sich ein paar empfindliche Gemüter vom Wort *primitiv* gestört fühlen.
- Wir haben eine Definition desselben gehört.
- Wir haben festgestellt, dass einige Musik und Technik vermischen und grosse Probleme bekunden, kritische Äusserungen über eine Technik NICHT als Angrifff auf ihre Person und ihre Ansichten zu werten.
- Wir haben feststellen müssen, dass einige das Gefühl haben, man wolle ihr liebstes Kind schlechtreden und alles tun, dieses zu verteidigen.
- wir durften uns belehren lassen, dass *man sich nur gegen einen ganz bösen Moderator zur Wehr setzt* und dass in Notwehr fast alles erlaubt ist.
- wir durften uns belehren lassen, dass man ja sowieso nur ein armes Opfer der bösen Digitalwelt und deren Protagonisten ist und diese nichts anderes zu tun hätten, als die schöne LP schlecht zu reden und dass man sich natürlich dagegen wehren muss.
- wir durften einen weiteren, plumpen wie hilflosen Versuch erleben, jemand mit dem dauernden Vorhalten seiner Rolle, den angeblich damit verbundenen Pflichten und einem ebenfalls dazugehörigen, irgendwie gearteten, *Verhaltenscodex* zu diskreditieren.
etc.

Doch - nach über 120 Beiträgen - hat mir noch niemand darlegen können, dass meine - im Ursprungsthread über RLA - geäusserten Aussagen falsch sein sollen. Im Gegenteil, ich wurde in meinen Ansichten ein weiteres Mal bestärkt. Michael Franz hat dies auch schon festgestellt...

Ist es wirklich nur der angeblich bissige und unangebrachte Ton, an dem man sich gestört hat, oder hat man diesen nicht einfach nach altbekannter Manier dazu benutzen wollen, einen unliebsamen Kritiker mundtot zu machen?

Gruss
Zitieren
==>Etienne

>>Doch - nach über 120 Beiträgen - hat mir noch niemand darlegen können, dass meine - im Ursprungsthread über RLA - geäusserten Aussagen falsch sein sollen.<<

Das wird hier auch nicht passieren. Wir sind hier ja auch in einem Thread, den ich wegen DEINES Verhaltens, welches ich nach wie vor heftig kritisiere, gestartet habe.
Zitieren
Hallo

Zitat:StormyMonday postete
==>Etienne

>>Doch - nach über 120 Beiträgen - hat mir noch niemand darlegen können, dass meine - im Ursprungsthread über RLA - geäusserten Aussagen falsch sein sollen.<<

Das wird hier auch nicht passieren. Wir sind hier ja auch in einem Thread, den ich wegen DEINES Verhaltens, welches ich nach wie vor heftig kritisiere, gestartet habe.
Oder wird es nicht passieren, weil du dazu nicht in der Lage bist, was meine Aussagen über die Technik wiederum bestätigen würde? Ist es nicht viel einfacher, die Kritiker mir irgendwelchen Vorwürfen mundtot zu machen, als sie zu überzeugen? Das Überreden hat ja bislang nicht geklappt.

Gruss

P.S: Und wenn es dir nicht gefällt, zwingt dich keiner, hier zu sein. Mir gefällts bei dir nicht, darum bin ich auch nicht dort. Ich komme nicht in dein Forum und beklage mich, man würde *meine* Technik verteufeln.
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Zitat:Etienne postete
Ist es wirklich nur der angeblich bissige und unangebrachte Ton, an dem man sich gestört hat
Hallo Etienne,

Du hast es auf den Punkt gebracht! Smile

Natürlich kann ich nur für mich antworten, andere mögen das evtl. anders sehen.

Und wenn Du diesen Ton dahingehend änderst, daß auch Techniken, denen Du kritisch gegenüberstehst, mit dem ihnen zustehenden Respekt behandelt werden, ist viel gewonnen. Dann kann sogar das an anderer Stelle erwähnte "Brücken bauen" Realität werden.

Gruß, Wolfgang
(der gerade MP3s von der Festplatte hört) Smile
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Zitat:Etienne postete
Doch - nach über 120 Beiträgen - hat mir noch niemand darlegen können, dass meine - im Ursprungsthread über RLA - geäusserten Aussagen falsch sein sollen.
Welche Aussagen?

Gruß,
Markus
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Hallo Wolfgang

Das ist genau das, was ich schon mehrmals mit *halbseidenen* Kompromissen bezeichnet habe, die es hier - (wegen Jürgen Heiliger) m.b.M.n. nicht braucht:

Nicht in die Tiefe gehen, oberflächlich bleiben, miteinander lieb sein, wenn irgendwo Streit entstehen könnte gleich vom Thema abgleiten und lange irgendwelche unwichtigen Details diskutieren, nur dass man am Ende einen konstruktiven, wie auch kritischen und potentiel gefährlichen Dialog verhindert hat, der einige eigene Ansichten hätte ins Wanken bringen können und natürlich auch noch, damit oberflächlich alles stimmt.

NEIN, das ist bestimmt keine Lösung, besonders hier nicht. Auch sehe ich nicht ein, was *zustehender Respekt* sein soll:
Nachteile schönreden?
Beschönigen?
Negieren?
Ignorieren?
Übersehen?
Vom Thema ablenken?
Ins Subjektive abgleiten à la *aber mir gefällts*?
Wie soll man einen kritischen Dialog führen, wenn man nicht einmal die negativen Punkte erwähnen darf?

Auch sollten wir nicht vergessen, dass nicht ich - obwohl mir das immer wieder unfairerweise untergeschoben wird - eine negative Einstellung gegenüber analog habe, sondern einige andere gegenüber digital. Auffällig ist z.B. die negative Einstellung gegenüber digital in der AAA. Bin ich hingegen kritisch und begründe dies, fährt man gleich die volle Breitseite auf. Meine sehr kritische Einstellung gegenüber den AAA und deren Anhänger werde ich erst dann ändern, wenn ich sehe, dass man dort dazugelernt hat, mit Fakten argumentiert und objektiv-kritisch über die eigenen Ansichten diskutiert.

Deshalb: Nice try, dein Approach, aber für mich nicht akzeptabel. Ich weiss einen gangbaren Kompromiss von einem faulen zu unterscheiden.

Gruss
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Hallo

Zitat:Markus Berzborn postete
Welche Aussagen?
Diese Aussagen:

- eine LP kann gut klingen, auch wenn sie aus technischer Sicht ein ziemlich primitives Medium ist.
- ganze Angelegenheit LP leidet und vielen Einschränkungen, systemimmanenten Mängeln und Nachteilen. Dem nichtsahnenden Kunden werden trotzdem sehr teure Systeme verkauft und damit *Hochwertigkeit* suggeriert. Wie heisst es doch so schön: "Scheisse kann man nicht polieren"
- die kritischen Ansichten über die AAA und deren Publikationen (wobei sich meine auf die AAA-Deutschland beschränken, da ich die AAA-Schweiz zu wenig kenne und es dort auch etwas anders zugeht)
- Viele dieser *High-Ender* nur wenig technische Ahnung haben, fast alles was man ihnen erzählt glauben und sich fast beliebig verschaukeln und verarschen. Beispiele gibt es auch in diesem Forum.

Gruss
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Diese Aussagen sind aber Deine persönlichen Interpretationen und stehen SO nicht im Text. Das ist es, was mich zu Anfang störte.

Gruß,
Markus

Zum AAA-Forum: Weit über 90 Prozent der Forumsteilnehmer dort dürften auch CDs und sonstige digitale Tonträger hören, teils auf sehr hochwertigen Geräten. Da bestehen keinerlei Berührungsängste. Mir sind nur eine Handvoll User bekannt, die sich ganz von CD als Medium verabschiedet haben. Es gibt also keine negative Einstellung gegenüber "Digital". Wenn jemand einen guten Plattenspieler und einen guten CD-Spieler hat und dann aus eigener freier Entscheidung in den meisten Fällen den Plattenspieler bevorzugt, ist das doch OK, denn ER muss ja damit Musik hören, und das Leben ist bekanntlich kurz. Es sind übrigens auch zunehmend junge Leute, die schon mit CD aufgewachsen sind. Das beliebte Argument, man habe sich halt alle die Jahre an den Analogklang gewöhnt und könne sich nicht mehr umstellen, zieht also auch nicht mehr.

Gruß,
Markus
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Ich glaube, die Diskussion sollte hier enden. Es kommen keine neuen Argumente. Die Argumentation hat sich bestimmt schon zum zehnten Mal im Kreis gedreht. Einige Diskussionsteilnehmer weigen sich mit Händen und Füßen das Thema technisch zu betrachten. Das Beispiel von Hans-Joachim mit der Bahnverspätung fand ich treffend, nur wer seine Uhr nach dem Zug stellt, hat mit Verspätungen keine Probleme.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Ach Etienne,

>>Oder wird es nicht passieren, weil du dazu nicht in der Lage bist, was meine Aussagen über die Technik wiederum bestätigen würde? <<

Ich habe doch schon zugegeben, dass die LP theoretisch das schlechtere Medium ist (Beitrag 53 hier im Thread). Du solltest einen Freudentanz aufführen – es ist endlich raus.

>>Mir gefällts bei dir nicht, darum bin ich auch nicht dort. Ich komme nicht in dein Forum und beklage mich, man würde *meine* Technik verteufeln.<<

Im AAA-Forum kann man sich in Frieden über CD, SACD, XRCD und was_man_will unterhalten, und zwar im Off-Topic-Bereich (weil wir keinen Digialtechnik-Bereich haben, müssen wir ja auch als ANALOG-Forum auch nicht).
HIER aber gibt es einen Bereich „Plattenspieler“, und da beteilige ich mich. Und das sollte in Ruhe geschehen können, ohne permanente Verunglimpfungen des Nadeltonverfahrens durch dessen Verächter. Da dies aber scheinbar nicht möglich ist, entstand dieser Thread.
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Zitat:mfranz postete
Einige Diskussionsteilnehmer weigen sich mit Händen und Füßen das Thema technisch zu betrachten.
Nö, es gab ja eben noch dieses Posting über theoretische Systemdynamik. Ich sage allerdings im gleichen Atemzug, dass dies offenbar keine sonderliche praktische Relevanz hat. Die technische Betrachtung ist ja nur der erste Schritt und hängt ohne Tonträger im luftleeren Raum.

Gruß,
Markus
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Hallo Michael/SH

>>Ich glaube, die Diskussion sollte hier enden.<<

Die Diskussion, die nichts mit dem Thema des Threads zu tun hat, ja.
Da stimme ich gerne zu.
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Zitat:Markus Berzborn postete
...
Ich sage allerdings im gleichen Atemzug, dass dies offenbar keine sonderliche praktische Relevanz hat. Die technische Betrachtung ist ja nur der erste Schritt und hängt ohne Tonträger im luftleeren Raum.
Gruß,
Markus
Hallo Markus,
kannst Du mir Deine beiden Sätze mal genau erklären? Ich meinte nicht die Technik der Musikerzeugung, sondern die der Speicherung. solange Du es ablehnst, Dich damit auseinanderzusetzen, wirst Du auch nicht verstehen, wieso die CD nun mal eine höhere Dynamik als die LP hat. Ich meine die technisch mögliche Dynamik von LP und CD, nicht die, die durch die Abmischung entsteht. Deshalb habe ich mich aus dieser sinnlosen Diskussion hier herausgehalten. Ich werde auch keinen weitere Beitrag über dieses Thema mehr schreiben. Es sei denn, er dient dazu diese sinnlose Diskussion zu beenden.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Zitat:mfranz postete
Ich meine die technisch mögliche Dynamik von LP und CD.
Ja sicher, habe ich ja auch drüber gesprochen mit Michael B. weiter oben.

Gruß,
Markus
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Zitat:Markus Berzborn postete
Diese Aussagen sind aber Deine persönlichen Interpretationen und stehen SO nicht im Text. Das ist es, was mich zu Anfang störte.
Genau das, daß er sich um seine eigene Meinung handelt, in der sich bestärkt fühlt, hat er ganz zu Anfang auch geschrieben. Ist es so schrecklich, wenn jemand seine eigene Meinung etwas drastisch formuliert? Vielleicht sollte man mal in den einschlägigen Referenzforen nach vergleichbarem suchen.

Was ich als Einziges an konkreten Einwänden erkennen kann ist, daß manche user Probleme mit Etiennes Diskussionsstil haben. Ich gebe zu - das hatte ich auch eine zeitlang. Wenn man aber stundenlang an Texten feilt, weil man kein Porzellan zerschlagen will und dann dennoch missverstanden wird, dann gibt man das feilen auf. Ich korrespondiere sehr oft mit Etienne, in Foren und auch per Mail/PN, und zwar immer dann, wenn wir NICHT einer Meinung sind. Das ist übrigens sehr oft der Fall.

Das was andernorts angeprangert wird (sezieren von Texten, knapper, treffender, verkürzter Schreibstil, prägnante Wortwahl) hat sich als effizient und hilfreich erwiesen. Ich möchte doch keine Bauchpinseleien und sonstige Freundlichkeiten austauschen, ich möchte etwas erreichen. Bei Etienne kann ich mich darauf verlassen, daß jede, aber auch wirklich jede meiner Aussagen auch beantwortet wird. Sei es zustimmend oder ablehenend. Nach kürzester Zeit kommt es in aller Regel zu einem Ergebnis. Sei es in der Form das man sich verständigt, sei es in der Form daß wenigstens die gegenteiligen Standpunkte klar sind. Das liest sich nicht sehr freundlich - ein Aussenstehender würde Krieg vermuten - in Wirklichkeit ist es besonders effektive Form der Kommunikation, die ich sehr schätzen gelernt habe. Mich persönlich stört eine scharfe Formulierung, die man als persönliche Beleidigung auffassen kann aber nicht muss, weniger, als ein ausweichender, hüpfender Diskussionstil, der einen großen Teil der angesprochene Punkte ignoriert oder erst auf Nachfrage behandelt.

140 Mails wegen einer Aussage "Sch..... kann man nicht polieren" oder "primitive Technik", das wäre wirklich sehr aufwändig und würde das Schreibvolumen sehr aufblähen, wie hier geschehen.
Michael(F)
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=> Markus

Du hast zur Systemdynamik eine relaxte Einstellung, was von gesundem Menschenverstand zeugt. Du kennst den Mangel, bewertest ihn aber nicht über. Jemand anders hier im Forum lässt den technischen Einwand nicht gelten, hält Dynamik für wichtig und propagiert 80db! Dynamik für die schwarze Rille. Der eine Hörer fällt vor Schreck vom Sessel, wenn bei der Wiedergabe eines Tonträgers ein Tutti einsetzt, der Dirigent des Werkes hat sich vielleicht mit dem Tonmeister zerstritten, weil er die Tuttis zu lasch findet und die Systemgrenzen der Aufnahmetechnik nicht akeptieren will, begrenzen sie doch auch seinen creativen Prozess.

AUF SO EINER BASIS KANN MAN DOCH NICHT KOMMUNIZIEREN!

Wenn man vom vordergründigen Allheilmittel absieht (.... trinken wir ein Bier zusammen und hören etwas Musik....) und sich trotzdem austauschen will, muss eine gemeinsame Basis her. Die muss frei bleiben von Subjektivitäten, bzw. die eigene Meinung muss objektiv begründet und damit nachvollziehbar sein. Dies bestimmt nicht in jedem Winkel des Forums, aber in den threads, die "technisch" angelegt sind, auf jeden Fall.

Es gibt solche, denen ist es wichtig, daß das, was hinten 'rauskommt, gefällt, ohne daß man sich um technische Zusammenhänge, Auswirkungen und Abweichungen von der Neutralität groß kümmert.

Dann gibt es solche, die orientieren sich an der neutralen, möglichst unverfälschten Wiedergabe, wie sie vonbestimmten Tonmeistern angestrebt wird und wollen verstehen und lernen, was dahinter steckt.

Für beides ist hier Platz, der Schwerpunkt liegt auf letzterem.
Michael(F)
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Zitat:Etienne postete
Nicht in die Tiefe gehen, oberflächlich bleiben, miteinander lieb sein
Zitat:Auch sehe ich nicht ein, was *zustehender Respekt* sein soll:
Nachteile schönreden?
Beschönigen?
Negieren?
Ignorieren?
Übersehen?
Vom Thema ablenken?
Ins Subjektive abgleiten à la *aber mir gefällts*?
Hallo Etienne,

das ist also Deine Definition. Wenn das Deine Assoziationen zu dem Begriff "Respekt" sind, wundert es mich nicht mehr, daß Du mangelnden Respekt nicht nur gegenüber von Dir kritisierten Technologien, sondern auch gegenüber Menschen anderer Meinung zeigst. Dann hältst Du vermutlich Provokationen, bei denen vorauszusehen ist, daß sie zu einem Streit führen, auch für einen guten Diskussionsstil?

Zitat:Wie soll man einen kritischen Dialog führen, wenn man nicht einmal die negativen Punkte erwähnen darf?
"Erwähnen" nennst Du das, was Du machst? Babylonische Sprachverwirrung, oder was?

Zitat:Meine sehr kritische Einstellung gegenüber den AAA und deren Anhänger...
...interessiert mich nicht die Bohne, und damit stehe ich bestimmt nicht allein. In einer sachlichen Diskussion hat das auch nichts zu suchen.

Zitat:Deshalb: Nice try, dein Approach, aber für mich nicht akzeptabel. Ich weiss einen gangbaren Kompromiss von einem faulen zu unterscheiden.
Das glaube ich Dir gern. Offensichtlich bist Du aber an einem Kompromiß, auch an einem gangbaren, nicht interessiert. Anders läßt sich das, was Du von Dir gibst, bei neutraler Betrachtungsweise nicht interpretieren.

Schade! Deine Beiträge könnten, wenn Du Dich zu einem sachlichen und respektvollen (ja ja, ich wiederhole mich...) Diskussionsstil bereitfinden könntest, eine Bereicherung dieses Forums darstellen. So aber, wie Du es anstellst, trägst Du höchstens zur Heranzüchtung neuer Digital-Gegner bei.

Gruß, Wolfgang
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Zitat:Michael Franz postete
Genau das, daß er sich um seine eigene Meinung handelt, in der sich bestärkt fühlt, hat er ganz zu Anfang auch geschrieben. Ist es so schrecklich, wenn jemand seine eigene Meinung etwas drastisch formuliert?
Nein, was mich stört, ist die Instrumentalisierung des Textes von Andreoli zu diesem Zweck, wobei der Essay natürlich - wie ja bereits festgestellt wurde - in sich schon ziemlich fragwürdig ist.
Das erinnert mich, jetzt auch mal sehr drastisch ausgedrückt, an Selbstmordattentäter, die sich auf den Koran berufen.

Gruß,
Markus
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==>Michael(F)

>> Ist es so schrecklich, wenn jemand seine eigene Meinung etwas drastisch formuliert? Vielleicht sollte man mal in den einschlägigen Referenzforen nach vergleichbarem suchen.<<

Tu das bitte. Und schau dir auch die Reaktionen von denen an, die anderer Meinung sind und sich durch die "drastische" Wortwahl angegriffen fühlen. Die sind nicht anders als hier.
Es liegt also an Demjenigen, der zuerst formuliert. Ich gebrauche hier mal wieder die Gebetsmühle und sage erneut : Wie man in den Wald hinein ruft …

>> Wenn man aber stundenlang an Texten feilt, weil man kein Porzellan zerschlagen will und dann dennoch missverstanden wird, dann gibt man das feilen auf.<<

Muss man nicht, das kannst du am meinen Beiträgen sehen. Ich kann auch formulieren, ohne dass etwas zerschlagen wird – und das, ohne stundenlang zu feilen. Man muss nur wollen.
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Zitat:Michael Franz postete
Du hast zur Systemdynamik eine relaxte Einstellung, was von gesundem Menschenverstand zeugt. Du kennst den Mangel, bewertest ihn aber nicht über. !
Nein, ganz so einfach ist es nicht.
Ich finde es sehr erstrebenswert, den hohen Dynamikumfang beispielsweise eines großen Orchesters einigermaßen auf Tonträger zu bannen und habe es ja vielmehr kritisiert, dass in den allermeisten Fällen NOCH NICHT EINMAL die möglichen Reserven der LP in der Hinsicht voll ausgenutzt werden.
Deshalb sage ich, dass dieses Rumreiten auf theoretischen dB-Zahlen irrelevant ist.

Gruß,
Markus
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