Revox B795 - Meinungen/Hinweise
#1
Hallo zusammen

Nach diversen A77 habe ich nun die Chance auf einen günstigen Plattenspieler von Revox. 
Das Thema Plattenspieler ist aber komplett neu für mich und ich wollte nach Meinungen und Hinweisen fragen, was ich bei einem Kauf zu beachten habe.

Vorweg stellt sich für mich die Frage, was das Besondere an einem Tangential-Plattenspieler ist und ob es gegenüber der "normalen" Tonarm-Technik Vorteile hat.

Ein Revidieren des Gerätes traue ich mir nach einigen A77 zu. Gibt es aber spezielle Punkte, die ich bei der Besichtigung des Gerätes beachten sollte?

Danke für Rückmeldungen.
Gruß
Volker
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#2
Habe den 795, aber auch den 790. Beim 795 merkt da doch schon den Kostendruck im Vergleich zum 790,
aber das wolltest Du ja nicht wissen.
Tangentialplattenspieler tasten die Platte so ab, wie sie auch vor der Pressung geschnitten wurde.
Antiskating, wie ein "normaler" Dreher wird da auch nicht benötigt. Der Tonarm der ReVox Tangential Dreher ist
ultra kurz und leicht, also wenig dynamisch bewegte Masse, was da vom Vorteil ist.
Leider aber ist man beim System, also Nadel und Träger von der recht großen Auswahl der am Markt befindlichen Systeme
ausgeschlossen, die sind für den ReVox selten und teuer, bei mäßiger Auswahlmöglichkeit.
Dazu kommt, das der Einbau eines Systems beim ReVox eine kleine Wissenschaft ist. ReVox bot hierfür spezielle
Einbaulehren und Waagen an.... aber der coolnes Faktor dieser Dreher ist gewaltig :-)
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#3
Ich habe ebenfalls einen B790 und einen B795. Beide defekt gekauft. Preislich liegen die defekt meist bei 200 bis 250 Euro.

Was die Revision betrifft:
Die Geräte haben im Inneren 3 große und eine kleine Platine. Auf der kleinen Platine sitzt ein Entstörkondensator, der natürlich erneuert werden muss.
Auf der Netzteilplatine sollten die Elektrolytelkos und die 3 PTC-Widerstände erneuert werden.
Auf den anderen beiden Platinen, also Tonarmsteuerung und Motorsteuerung würde ich erst mal nur die Elektrolytelkos ersetzen und die Tentals drinnen lassen.
Der B795 lief danach wieder einwandfrei.

Der B790 erwies sich da als etwas schwieriger. Grundsätzlich gilt das gleiche wie für den B795. Danach hatte ich aber das Problem, dass die Nadel manchmal mitten auf der Seite hängenblieb und sich nicht mehr weiterbewegte. Ich habe daraufhin die Transportsaite des Tonarms ausgetauscht, was in sofern eine Veränderung brachte, dass die Nadel jetzt nicht mehr hing sondern das Gerät mitten in der Seite auf Stop ging. Nach langem herumprobieren und testen, war letztendlich eins der 74LS ICs schuld. Seit dem Austausch keine Probleme mehr.

Die ICs waren beim B790 generell etwas problematisch. Sie sitzen zwar alle im Sockel, aber die Kontakte waren alle korrodiert. Ich hatte daher alle ICs einmal herausgenommen und die Kontakte gereinigt. Beim B795 sah es besser aus, was auch gut ist, denn dort sind die ICs nicht im Sockel sondern verlötet.

Tonabnehmer ist wirklich ein problematisches Thema. Ich würde an Deiner Stelle erstmal den verbauten Tonabnehmer testen und wenn die Nadel nicht mehr gut ist, eine gute Nachbaunadel suchen.

Beim B790 hatte ich es mit einem Goldring 1042 probiert, was aber nie so richtig gut funktioniert hat. Vor allem zum Seitenende gab es deutliche Verzerrungen bei S-Lauten. Ich habe dann ein Audio Technica VM540ML eingebaut. Das läuft deutlich besser.
Generell brauchst Du für den Austausch des Tonabnehmer ein Set mit Gewichten, unterschiedlichen Schrauben und Einstelllehre.

Oft ist leider auch die linke oder rechte Halterung der Abdeckhaube gebrochen. Ich habe leider bisher keinen Kleber gefunden, der hielt. Es gibt allerdings Nachbau-Hauben, wenn auch nicht ganz billig.

Natürlich kann auch das Gehäuse die üblichen Nextel-Probleme haben.

Gruß
Robert
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#4
Sehr häufig erwischt es auch die Netzschalter, die sollte man immer sehr sanft betätigen.
Ein (nicht mehr original erhältliches) Kunststoffteil unten im Schalter wird porös. der Fehler ist bekannt,
gibt aber in der Bucht Ersatz aus dem 3d Drucker. -
ansonsten hat Robert das wesentliche beschrieben.

EDIT: @ Robert

Acrifix  1R 0192  Kleber - verschweisst fast unsichtbar Acryl. Hält bomig. Der Kaltschweiß Kleber wird im Profibereich genutzt,
recht preisgünstig in der Buch 100g Tube unter 10€ - Nur in gut belüfteten Räumen nutzen!
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Gruß
Ralf
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#5
Ich selbst hatte zwei Revox B291, die sich nicht wirklich von einem B795 unterscheiden. Beide laufen seit Kauf (Ende der 80er/ Anfang der 90er) ohne Probleme.

Bei entsprechender Modifikation lassen sich auch andere Tonabnehmer am Plattenspieler betreiben. Bei mir läuft seit ca. 16 Jahren ein Micro Benz am bei mir verbliebenen B291, ein MC-System, was aufgrund seiner Eigenschaften normalerweise nicht an Revox-Plattenspielern betrieben werden kann. Mit entsprechenden Modifikationen allerdings doch: Im Juni 2017 diskutierten wir das Thema bereits. Klick mich. Da habe ich auch eine Beschreibung der Modifikationen veröffentlicht.

Mein verkaufter B291 läuft mit dem Orginal-Elac-System zur vollsten Zufriedenheit bei einem Freund. Bei diesem klebt das Nextell, bei meinem nicht.

Ich mag den Plattenspieler sehr, vor allem, weil er innerhalb meiner Revox-Anlage Multiroom-kompatibel ist. Ob der Tangential-Tonarm klanglich Vorteile bringt, kann ich nicht wirklich bestätigen. Meist sind LPs klanglich so schlecht, gerade in den inneren Rillen, daß sich für mich hier eine Diskussion erübrigt.

Daneben steht bei mir ein Technics 1210 MKII, der beim Suchen von Musikstücken Vorteile hat, da man direkt auf den Tonarm zugreifen kann. Dafür hat er keine Endabschaltung, was bei meinem Multiroombetrieb eindeutig von Nachteil ist. Dann muß ich aus der Küche schnell zum Plattenspieler laufen, um die Nadel aus der Auslaufrille zu heben.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#6
Hallo zusammen

VIELEN DANK für die (mal wieder) schnellen und hilfreichen Rückmeldungen.
Ich werde mir den B795 in Ruhe anschauen morgen. 
Mit Euren Hinweisen bin ich da wesentlich besser vorbereitet.
Ich habe mir auf YouTube auch schon einen 50-Minuten-Beitrag von Nick Adams (full service & alignment) angeschaut - auch recht hilfreich.

Hmm, bin gespannt, was mich erwartet. Ich werde berichten.

Danke und allen einen schönen Rest-Dienstag.

Volker
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#7
Hi,

dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Ich habe B291 und B795. Fast alle wichtigen Tipps haben meine "Vorschreiber" schon geliefert. Wichtig ist m. E. auch noch der "Blick unter die Haube". Sprich, unter die Abdeckung des Tonarms. Dort sollten die vier spiralförmigen Verbindungen, die das Signal des Tonabnehmers übertragen, in Ordnung sein (wie Spiralfedern aussehen). Hier gibt es die Gefahr, dass diese mal gelitten haben (Transportschäden). Das ist dann eigentlich ein Totalschaden (ich spreche aus Erfahrung).

Man sollte auch damit rechnen, dass die Transportsaite inkl. Feder des Tonarmantriebes gewechselt werden muss. Die ist meist ausgeleiert, gibt es aber im Netz zu kaufen. Oder wenigstens alles entfetten!

Was die Tonabnehmerauswahl anbelangt, so ist die gar nicht so klein. Sie müssen halt vergleichsweise leicht sein.

Na dann, viel Erfolg mit dem Tangential-Plattenspieler - ein faszinierendes Stück Technik!

Gruß Micha
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#8
Tja, das war dann wohl ein Satz mit "x".

In freudiger Erwartung auf eine A77, ein B226 und den besagten B795 kam ich beim Verkäufer gestern Nachmittag an.
Meine sofortige und ernüchternde Erkenntnis - alle Maschinen waren bei einem starken Raucher zuhause. 
Der Qualm von vielen Jahren hing in allen Ritzen und auf allen Oberflächen.
Zu erkennen war es auf den wenigen Fotos nicht. Und in aller Euphorie hatte ich vorher auch nicht diesen Punkt abgefragt, selbst Schuld.

Ohne "Beute" bin ich dann wieder davon gezogen... Schade
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#9
Mein B795 kam auch aus einem Raucherhaushalt, ohne dass ich es vorher wusste. Das Gerät roch so schon nicht gut, aber wenn es etwas lief hätte man wirklich denken können, jemand hätte im Zimmer geraucht.
Ich habe dann komplett alles auseinandergebaut. Platinen, Motor und Tonarm etwas mit einer Zahnbürste abgeputzt und alle Gehäuseteile mit dem hier im Forum oft benannten Bref gegen Fett und Eingebrantes eingesprüht. Das Nextel ist dadurch etwas heller geworden und teils etwas ungleichmäßig, dafür klebt es aber auch nicht mehr. Im folgenden roch es dann im Raum nach Bref, wenn der Spieler lief. Immerhin eine Steigerung aber auch nicht der schönste Geruch. Der ist aber nach 1-2 Wochen verflogen. Aber war schon ein ziemlicher Aufwand.

(05.04.2022, 14:25)R@lly schrieb: EDIT: @ Robert

Acrifix  1R 0192  Kleber - verschweisst fast unsichtbar Acryl. Hält bomig. Der Kaltschweiß Kleber wird im Profibereich genutzt,
recht preisgünstig in der Buch 100g Tube unter 10€ - Nur in gut belüfteten Räumen nutzen!

Acrifix hatte ich probiert, hat nicht gehalten. Oder habe ich was falsch gemacht?

Gruß
Robert
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#10
Moin,

Mein B795 war optisch und technisch auch eine katastrofe.

[Bild: image.jpg]

Erst mal alles ausgebaut und den ganzen Nextel in die Spülmaschine.
Hatte nichts zu verlieren, wenns nicht funzte wollte ich ihn doch neu lackieren.
Hat aber geklappt.

Hier einen link mit den Bildern: Revox B795

Ist und bleibt einer meiner Lieblingsdreher...
LG, Ernst  Wink
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#11
Saubere und aufwendige Arbeit, Ernst. Aber der Dreher ist die Mühen wert. Glückwunsch.
Die Kombi mit dem Receiver sieht auch sehr stimmig aus.

@VSC, ich hätte mich da nicht abschrecken lassen. Der Gestank (bin selbst Raucher, mag aber den alten, kalten Geruch gar nicht) ist relativ einfach zu entfernen. Ich wäre da eher über den Preis gegangen (oh schock, nein, jetzt bin ich so weit gefahren, alles umsonst bla bla verhandel Big Grin )

LG
Mike
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#12
@ Robert - für den Acrifix Acryl Kleber benötigst Du unbeding UV Licht, am besten direkte Sonneneinstrahlung ,- Tageslicht geht auch,- dauert nur länger.
So einfach im Wohnraum kleben ohne erwähntes UV Licht bring nicht viel. Unter Wohnraumbedingungen härtet der Kleber kaum aus.

.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#13
Ein früher B791 steht bei mir schon ewig ungenutzt im Regal, diesen wollte ich nun abstoßen, da ich die Kisten,
wie alle Tangentialspieler, einfach nur grauenvoll finde.

Es ist das Shure TXE-SR verbaut, die Nadel fehlt. Ich bin zwar durchaus tief im Nadelthema drin,
welche Nadel passt aber in dieses System? Im Netz liest man an keiner Stelle Konkretes.
Die meisten schreiben, eine N97ED geht, dies stimmt aber nicht, die habe ich hier. Mechanisch passt sie überhaupt nicht.

Kann hier jemand zuverlässig sagen, was da rein muss?

Es geht mir ausschließlich um einen Nachbau, da ich das Gerät abgeben möchte.
An der noch seltenen Original-Nadel im dreistelligen Preisbereich bin ich nicht interessiert, diese taucht noch an ganz wenigen Stellen auf.
Gruß
Michael

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#14
(07.04.2022, 16:54)R@lly schrieb: @ Robert - für den Acrifix Acryl Kleber benötigst Du unbeding UV Licht, am besten direkte Sonneneinstrahlung ,- Tageslicht geht auch,- dauert nur länger.
So einfach im Wohnraum kleben ohne erwähntes UV Licht bring nicht viel. Unter Wohnraumbedingungen härtet der Kleber kaum aus.

.

Hallo Ralf,

ich hatte das draußen bei Tageslicht mit ein bisschen Sonneneinstrahlung gemacht. Allerdings im Winter. Vielleicht habe ich nicht lang genug gewartet. Wenn das Wetter wieder besser wird starte ich mal einen zweiten Versuch...

Gruß
Robert
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#15
(07.04.2022, 18:09)q-tip schrieb:
(07.04.2022, 16:54)R@lly schrieb: @ Robert - für den Acrifix Acryl Kleber benötigst Du unbeding UV Licht, am besten direkte Sonneneinstrahlung ,- Tageslicht geht auch,- dauert nur länger.
So einfach im Wohnraum kleben ohne erwähntes UV Licht bring nicht viel. Unter Wohnraumbedingungen härtet der Kleber kaum aus.

.

Hallo Ralf,

ich hatte das draußen bei Tageslicht mit ein bisschen Sonneneinstrahlung gemacht. Allerdings im Winter. Vielleicht habe ich nicht lang genug gewartet. Wenn das Wetter wieder besser wird starte ich mal einen zweiten Versuch...

Gruß
Robert

Ich habe lichthärtenden Kleber mal beim Bau von In-Ear-Monitoren eingesetzt. Die UV Lampen, die bei den Nagelstudios eingesetzt werden, sind sehr hilfreich. Und der Kleber geht wirklich unsichtbar in alle Ritzen und kann auch sehr gut poliert werden.

Den Plattenspieler wollte ich für meine Frau fertig machen - sie wünscht sich einen. 
Und wenn ich da mit einem Rauchwaren-Dreher ankomme, wird es sicherlich für wenig Akzeptanz sorgen.
Naja, ich werde weiter Ausschau halten. Der erste Versuch war quasi um die Ecke von mir. Von daher tat die "vergebliche" Anfahrt nicht so weh.

Somit bleibt mehr Zeit für mein B77 Projekt.
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#16
Ich will ja nicht unangenehm auffallen, aber Plattenspieler ist nicht die Welt von Revox. Zwar technisch anspruchsvoll, klanglich mit anderen aus der Zeit nicht zu vergleichen. Da haben Dual, Thorens und auch Lenco doch die Nase vorn. Ich hatte auch schon alle von Revox hier. Ist natürlich stimmig wenn die übrigen Komponenten von Revox aus der Zeit kommen. Wenn’s neu und kein Bohrturm sein soll empfehle ich den Pro-Ject the classic mit einem guten TA. Ich bevorzuge hier Audiotechnica, Ortofon ist mir zu „dumpf“ aber das ist Geschmacksache ebenso wie MM oder MC.
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#17
(07.04.2022, 21:49)Der Don schrieb: Ich will ja nicht unangenehm auffallen, aber Plattenspieler ist nicht die Welt von Revox. Zwar technisch anspruchsvoll, klanglich mit anderen aus der Zeit nicht zu vergleichen. Da haben Dual, Thorens und auch Lenco doch die Nase vorn. Ich hatte auch schon alle von Revox hier. Ist natürlich stimmig wenn die übrigen Komponenten von Revox aus der Zeit kommen. Wenn’s neu und kein Bohrturm sein soll empfehle ich den Pro-Ject the classic mit einem guten TA. Ich bevorzuge hier Audiotechnica, Ortofon ist mir zu „dumpf“ aber das ist Geschmacksache ebenso wie MM oder MC.

Sorry, aber zu dem Tipp dann doch `mal eine Frage, von Jemanden der kein "Plattenspieler Experte" ist.

Meinst Du das Teil Pro - Ject the classic ?
Fall`s ja, was ist denn an dem Ding so toll und vor allem, woher soll denn der " Klang " kommen?

Ich war immer der Meinung, ein hochpräzises Laufwerk, präzise nachgeführter Tonarm und entspr. passendes System/Nadel
würden den "Klang" machen. (Warum denn dann kein ReVox, aber das Ding? ) Das trifft mit Sicherheit auf die ReVox Dreher
zu und das System ist dann eher Geschmackssache.

lese ich hier richtig? .. (Zitat) ...  Für verbesserten Komfort ist eine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung eingebaut, 
somit können Sie per Knopfdruck von 33 auf 45 U/min umschalten... (Zitat Ende )

Das beeindruckt mich ja, ich kann per Knopfdruck umschalten... und Aluteller nachgedreht.. wow - und dazu noch ein
echter Riemenantrieb...

sorry, aber ernstgemeinte Frage, bei dem Preis von dem Teil,- woher kommt denn da der tollere "Klang" im Vergleich zum ReVox?
Der mindesten genau so präzise läuft, mit Sicherheit nicht schlechter verarbeitet ist, mit Sicherheit aber  mehr Komfort bietet.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#18
Ist halt immer schwierig, wenn hier persönliche Aversionen reingeworfen werden.
Lenco hat die Nase vor Revox? Etwas gewagt, oder?

Ich als Thorens- Fan brauche keinen Bedienkomfort, allerdings verschlechtert eine Automatik wohl nicht den Klang.
Von daher bin ich da flexibel. Habe schon gute Dual- Vollautomaten besessen.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, sind Aussagen, wie  "Ich bevorzuge hier Audiotechnica, Ortofon ist mir zu dumpf"
Das entbehrt jeglicher Realität. Als ob der Klang eines TA vom Hersteller abhängt...

LG
Mike
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#19
"R@lly
Ich war immer der Meinung, ein hochpräzises Laufwerk, präzise nachgeführter Tonarm und entspr. passendes System/Nadel würden den "Klang" machen. "

Sehe ich auch so. Ich habe einen Pro-Ject mit Ortofon 2M black, an anderer Stelle schon mal gezeigt, und bin damit hochzufrieden. An der Wohnzimmeranlage hängt ein Revox B790, ebenfalls mit Ortofon black in Concorde-Optik und revidiert und der klingt ebenfalls spitze. 
Allerdings bin ich auch nur ein "Fan" von Vinyl, nicht von einer Marke...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#20
(11.04.2022, 20:33)dynamike schrieb: Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, sind Aussagen, wie  "Ich bevorzuge hier Audiotechnica, Ortofon ist mir zu dumpf"
Das entbehrt jeglicher Realität. Als ob der Klang eines TA vom Hersteller abhängt...

Da Du es geschrieben hast, muss ich es nicht mehr schreiben Big Grin
Gruß
Michael

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