Wie funktioniert ein USB-C-Klinke-Adapter
#1
Ich habe mir neulich so einen https://www.mediamarkt.de/de/product/_ha...59575.html Adapter zugelegt. Wie funktioniert er? Ist ein DAC integriert? 

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Hallo Niels,

Das kann ich mir bei dieser Größe nicht vorstellen. Diese Kopfhörer hier haben alle einen USB-C-Anschluss, da viele Smartphones keinen 3,5mm-Anschluss mehr haben. Will man dann jedoch seinen alten Kopfhörer mit 3,5 mm am neuen Smartphone betreiben benötigt man wahrscheinlich diesen Adapter.
In Dragonfly steckt dagegen tatsächlich ein DAC.

Gruß,
Oliver
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#3
In der Beschreibung des Produktes steht drin, daß ein Soundchip enthalten ist.
Anders geht es auch nicht.

MfG Kai
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#4
Ja,
immer dieses Ding mit dem nicht zu Ende lesen Tongue
Gruß Richard
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#5
Im Smartphone ist natürlich auch ein Soundchip drin.
Aber dadurch, daß man die Audio-Buchse weg läßt, kann man noch ein paar mehr von den Chips verkaufen.

MfG Kai
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#6
Der Hinweis auf die Produktbeschreibung hat mir gefehlt. Ich habe das Ding vor ein paar Wochen im Laden gekauft, aber auf der Verpackung habe ich keinen entsprechenden Hinweis gefunden. Die habe ich natürlich inzwischen entsorgt. Da ich auf der Packung nichts gefunden hatte, bin ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass die Produktbeschreibung aussagekräftiger sein könnte.

Danke.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#7
(27.03.2022, 09:02)kaimex schrieb: In der Beschreibung des Produktes steht drin, daß ein Soundchip enthalten ist.
Anders geht es auch nicht.

MfG Kai

Meinst du damit den Satz: "Stereo-Soundkarte wandelt das Signal von Digital auf Analog (D/A) um"? Das hatte ich tatsächlich überlesen. Man könnte das aber auch auffassen als: die Soundkarte im Telefon wandelt um. Wird wohl hier dann doch nicht der Fall sein.
Aber es scheint auch eine rein analoge Übertragung bei USB-C bestanden zu haben.
Dazu fand ich folgendes:
"Als ob das nicht genug kompliziert wäre, kann USB-C auch rein analoge Audiosignale leiten. Der sogenannte «Accessory Mode» sollte eigentlich in modernen Smartphones und Laptops nicht mehr vorhanden sein. Er galt als Übergangslösung, bis die digitale Signalübertragung Fuss gefasst hat und erweist sich als weiterer Stolperstein beim Thema USB-C und Audio. Bestellst du dir beim chinesischen Grosshändler günstige USB-C-Kopfhörer oder Dongles, funktionieren die höchstwahrscheinlich deswegen nicht." (Quelle: galaxus.de)
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#8
USB ist ein Digital-Bus.
Wenn da "Stereo-Soundkarte" steht, ist das schlecht aus dem Englischen oder Chinesischen übersetzt worden.
Gemeint ist ein Sound-Interface-Chip, wie er in zB in Soundkarten oder auf dem Motherboard eines PCs benutzt wird.
Allerdings wird er samt Beschaltung hier für Anwendung auf kleinstem Raum optimiert sein, d.h. alle Filter und Kondensatoren, die sonst üblich sind, wurden weggelassen. Das Ergebnis kann man nur direkt auf die Ohren loslassen. Zum Anschluß an ein Tonband-Gerät ist das sicher nicht geeignet. Es könnte sogar sein, daß die Ausgänge nicht Masse-bezogen sind sondern Gleichspannung führen.
Gedacht ist es für den Anschluß eines Head-Sets, der üblicherweise mehr der Kommunikation in Sprachqualität als der HiFi-Wiedergabe und Aufnahme dient.

MfG Kai
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#9
Ich fürchte, mit der Gleichspannung hast du recht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#10
Wenn auf kleinstem Raum und nur einer Betriebsspannung so etwas realisiert werden soll, geht das nur ohne Ausgangs-Elkos. Das wird dann üblicherweise mit einer Brückenschaltung gemacht und die Last dazwischen geschaltet, die dann bis auf den Offsetfehler keine Gleichspannung "sieht", die aber auf beiden Ausgängen vorhanden ist. Das paßt zwar nicht so recht zu einer 3,5 mm Klinken-Buchse , es sei denn, der übliche Masse-Anschluß liegt auch garnicht auf Masse.
Dann wäre aber die Verwendung so eines Teils an an einem PC möglicherweise gefährlich, falls der vermeintliche Masse-Anschluß auf der Analog-Seite mal das PC-Gehäuse oder sonst wo die Masse berührt.
Ob alle beteiligten Teile das überleben, wäre fraglich.

MfG Kai
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#11
(27.03.2022, 11:34)niels schrieb: Ich fürchte, mit der Gleichspannung hast du recht.

niels

Ich habe noch mit einem Multimeter nachgemessen: 1,63 V Gleichspannung 

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
ich kann nur von den Erfahrungen mit meinem Samsung Note 10 Plus berichten. hier liegt serienmäßig ein Kabel-Headset mit USB-C-Stecker bei, das definitiv KEINEN Wandler verbaut hat - es müssen also an der USB-C-Buchse Kontakte existieren, wo das Analogsignal rauskommt bzw. vom Mikrofon wieder reingeht.

Dieses Headset funktioniert an allen modernen Samsung Smartphones, auch am S20 oder S21, ulkigerweise gibt es aber scheinbar keinen USB-C zu Klinke Adapter, der an den Samsung Geräten einwandfrei funktioniert. Ich habe mehrere erfolglos durchprobiert, weil einer meiner beiden alten Benze noch kein integriertes Bluetooth hat, selbst beim originalen Samsung Adapter kommt immer die Meldung "Dieses USB-Gerät wird nicht unterstützt". Ich habe mir dann für 15 Euro einen Bluetooth Adapter mit integriertem Akku gekauft, und mich nicht mehr weiter damit befasst.

Der Verkäufer bei Saturn, der mir das Bluetooth Modul verkauft hat, hat einen weisen Spruch gebracht, als er gemerkt hat, dass ich etwas angeschnupft bin: "Wir sind ja selber schuld, wieso kaufen wir den Mist trotzdem immer wieder." Recht hat er, für mich war das Note 10 das letzte teure Vertragshandy, das ich mir in meinem Leben gekauft habe - es sei denn, die Hersteller interessieren sich irgendwann mal wieder mehr für die User als für sich selber. Und an den mikroskopisch kleinen Anschlusskontakten selber rumzufummeln, das würde ich mir bei einem Smartphone, das preislich zwischen 500 und 1000 Euro liegt, ernsthaft überlegen.

Gruß Frank
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