Unboxing NOS Technics RS 1500
#1
Hallo,

hier packt jemand eine "neue" (NOS von 1979) aus:

https://www.youtube.com/watch?v=VoJ3B9JXSpE

Interessant - find ich.

Gruß Micha
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#2
Nicht schlecht, aber altersbedingt kann man ja gleich mit der Revision anfangen .......nette Plattenspieler stehen da rum und die anderen Sachen sind auch nicht schlecht
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#3
(26.03.2022, 17:52)Der Don schrieb: Nicht schlecht, aber altersbedingt kann man ja gleich mit der Revision anfangen .......nette Plattenspieler stehen da rum und die anderen Sachen sind auch nicht schlecht

Ja klar, aber die Revision würde ich mir gern aufbürden, wenn ich so ein Machinchen hätte. Wink
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#4
Ich hatte sie auch sogar mit Abdeckhaube ? Das Bandeinfädeln war mir zu nervig. War mein Wechsel zu Akai
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#5
Hallo, eine Frage, weil ich sie noch nie in Natur gesehen habe. 
In welcher Liga spielen die Technics dieser Serie, wenn zb. eine Akai 747 oder Revox ?? dagegen stehen.

Danke für Info.

Gruß - Theo
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#6
Mindestens auf Augenhöhe !

Jürgen
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#7
Sind die drei überhaupt sinnvoll zu vergleichen? Es sind ja drei grundverschiedene Maschinen. Die 747 ist ein verspieltes HiFi-Gerät, die B77 nüchtern-professionell. Die Technics kenne ich nicht, hätte sie aber irgendwo dazwischen verortet.
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#8
Ich hatte ja nun schon die Technics RS 1700 und 1500 US. Beides tolle Maschinen, aber auch diese Maschinen haben ihre Schwachstellen. Die viel zu weichen Tonköpfe, verschleißende Bremsen, anfälliger Tonkopfumschalter und der hohe Anschaffungspreis. Hervorzuheben ist der geniale Capstanmotor mit der Quarzregelung.

Geblieben sind dennoch beide Maschinen nicht bei mir und mussten wieder gehen.
Gruß André
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#9
Extrem aufwändig konstruierte Maschinen, nicht umsonst waren sie gut 10 Jahre im TECHNICS Katalog zu bestaunen.
Die Tonköpfe sind nicht weicher als die der Konkurrenten von TEAC/TASCAM, OTARI oder PIONEER, sie kommen alle von MITSUMI und bestehen aus Hartpermalloy.

Gegen den bei seltener Benutzung  manchmal schwergängigen Umschalter 2/4-Track hilft ein Tropfen T6.

Bei den dank Bandzugregelung elektronisch bremsenden Maschinen wird kurz vor Stop eine kleine mechanische Bremse angelegt, deren Belag nach 20 oder 30 Jahren erneuert werden sollte.
Bewährt hat sich da ein kleines Stück Wildleder.
Der Aufwand geht gegen null.

Hervorragende Bandmaschinen, wie ich finde.
Sowohl technisch als auch optisch.

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#10
(26.03.2022, 21:11)hyberman schrieb: Die viel zu weichen Tonköpfe

Haben die nicht die gleichen Mitsumi-Köpfe wie Pioneer, Dokorder und Uher? Ich dachte immer, die seien einigermaßen langlebig. Im Forum hieß es doch mal, die Haltbarkeit der Köpfe bei Uher habe sich bei der SG 562 gegenüber den alten Bogen-Köpfen der Vorgängermodelle verbessert.
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#11
Korrekt....es sind die Mitsumi Köpfe, wie bei Pioneer, Teac, Uher und bei einigen Otaris. Immerhin lassen sich diese Köpfe hervorragend läppen, aber weich sind sie dennoch.

Hier gilt halt auch, ohne eine Wartung nach 30 Jahren geht auch hier nicht viel. Aber auch alles eine Frage, wie die Maschine die letzten Jahrzehnte überstanden hat. Klanglich gab es jedenfalls nichts zu meckern, besonders nicht bei der 1500US...Halbspur halt und mit der Möglichkeit der Umschaltung auf 4 Track zum abspielen.

Es lässt sich ganz gut an den Kisten schrauben.
Gruß André
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#12
Also ich habe die RS 1700 und die Akai 747 und ich würde keine hergeben wollen.
Die Technics hat 3 Geschwindigkeiten und die Akai beherrscht EE-Bänder, falls man die bevorzugt und hat
verschleißfreie GX-Köpfe.
Klangmäßig sind beide einwandfrei. Die Bremsen der Technics habe ich vor 2 Jahren durch die angebotenen
Teile vom Erwin Bosch ersetzen lassen. Die Technics spult um einiges schneller als die Akai, die inzwischen schon
länger braucht, um auf Tempo zu kommen. Ihre letzte Revision ist ja mittlerweile auch schon 10 Jahre her.
Die Technics hatte ich 15 Jahre lang täglich in Gebrauch, bis ich weitere Bandmaschinen hatte. Die Kopfspiegel
liegen bei knappen 2 mm. Also so weich können die nicht sein!

Gruß
Hörbie
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#13
Das mit den Vergleichen zwischen verschiedenen Maschinen mag ja bärisch interessant sein, aber es führt ganz schön vom Thema der Veranstaltung weg.
Hier geht es darum, wie es sich anfühlt, eine originalverpackte, sozusagen jungfräuliche Maschine auszutüteln.
Da ist ja praktisch die Zeit stehengeblieben für den glücklichen Auspacker und deswegen braucht er ja auch gefühlte 200 Minuten, um das edle Gerät aus der Pappe zu bekommen.
Da schreibe ich mal, das dürfte ein tolles Erlebnis sein!
Wahrscheinlich gibt es hier mehr Leute, die einer tatsächlichen Jungfrau aus der Verpackung geholfen haben als einer jungfräulichen Technics Bandmaschine.
Was nun für den Einzelnen emotionaler war, ist ja auch wieder ein ganz anderes Thema....
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#14
Ich sag mal das Auspacken einer N.O.S. Maschine ist wie die Entdeckung des Heiligen Grals !

Ein großes Problem bei der Technics sind die vielen Kippschalter die sehr oft Kontaktprobleme haben und sehr empfindlich sind (verbiegen). Viele Geräte der damaligen Zeit waren ja mehr auf Optik aus und je mehr "Hightech" verbaut wurde je besser. Hersteller bewarben ja die Geräte mit technisches Features die, sind wir mal ehrlich, kein Mensch brauch/brauchte.
Es muß jeder für sich entscheiden ob er mehr was fürs Auge oder was für zwischen dem linken und rechten Ohr braucht. Für einen dauerhaften reibungslosen Betrieb ist einfache solide Technik der bessere Weg, aber leider haben viele Studiogeräte auch ein arbeitsreiches Leben hinter sich.
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#15
So, ein Zufall. Ich hatte gestern ein fast ähnliches Erlebnis. Ich war auf der Suche nach einer Sony 766 und Akai 630 Pro.
Gefunden habe ich die Sony 880 (leider nicht original verpackt, hätte ich mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nicht bezahlen können) und die Akai. Kommen wir aber auf das Erlebnis zurück und zwar als ich bei mir Daheim die Maschine an die Anlage angeschlossen habe. Elektrisch ist die Maschine TOP. Antriebe habe natürlich Lagerschäden überall. Aber der Klang... man muss das mal auf Infinitys Kappa 9 mit Miflex Tuning gehört haben. MUSIC wie ich sie schon lange nicht mehr gehört habe. Ich weis nicht, was die Techniker von Sony damals reingebacken haben, sie haben aber einen hervorragenden Job gemacht. Und das nach über 40 Jahren. Selbst die "kleine" Akai wird zum Leben erweckt, wenn man auf ihr die Aufnahmen der Sony aufspielt, obwohl die Akai elektrisch schon lange überholt werden muss.
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
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#16
Moin, beim auspacken einer technicus Bandmaschine weiß man aber was drin ist. Beim heiligen Gral nicht,
Ich habe damals meine Teac x1000r, zumindest im Orginal Karton erhalten. Leider ist die Verpackung schon vor 20 Jahren verschwunden.
Gruß Rainer
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#17
(27.03.2022, 07:31)Der Don schrieb: Ich sag mal das Auspacken einer N.O.S. Maschine ist wie die Entdeckung des Heiligen Grals !

Ja. Ich dürfte mir sowas (also ein 40+ Jahre altes HiFi-Gerät in einer wirklich ungeöffneten Originalverpackung) nie kaufen, weil ich mich wahrscheinlich aus Ehrfurcht gar nicht trauen würde, es auszupacken (und wenn doch, dann würde ich mich mein Leben lang schuldig fühlen).

Irgendwann würden dann wahrscheinlich meine Nachlassverwalter den Karton öffnen und darin ein paar Ziegelsteine finden. Big Grin
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