Uher sg 560 wird nach drei Minuten langsamer
#51
hallo Holgi,

besten Dank für diese wirklich hilfreiche/freundliche Erklärung zu meinem Tonband Problem!

habe den obern Schalter geöffnet und gereinigt, aber erfolglos.

den untern (Netzschalter) nicht geöffnet, da sehr unzugänglich, aber auf Durchgang gemessen, ist ok, desweiteren auch überbrückt, keine Veränderung/Verbesserung.

Motorlager halte ich eher für Unwahrscheinlich, da die Aussetzer fast immer in gleichen Abständen auftreten.

Bandführung gereinigt und dann mit div. Tonbändern versucht, aber immer das gleiche Fehlerbild.

hatte eigentlich den Netztrafe als nächsten in der Verlosung, aber nun werde ich wohl doch mir einen Motor besorgen müssen.

mfg Karl

ps hoffe nun das der Motortausch nicht zu problematisch ist
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#52
Hallo michaelk,

danke, habe ich versucht aus Verzweifelung, aber das wars nicht!

mfg karl
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#53
habe nun 129 v mit ac gemessen, ist das ok? im leerlauf

mit Start 128 bis 130 v
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#54
Hallo Karl,eine Frage drängt sich mir auf,wird der Motor langsamer oder rutscht der Antriebsriemen vom Motor zum Capstan?
Gruss
Gerhard
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#55
Genauso gut könnte man fragen,
wann das Feuerwerk denn endlich abgebrannt wird...

MfG Kai
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#56
Hallo gerhard,

normal eine gute Idee, nur nicht bei diesem Gerät, da es keine Riemen dafür hat, sondern ein Reibrad, dieses wurde aber bereits gewechselt, ohne eine Verbesserung!
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#57
(01.04.2022, 16:28)gecko10 schrieb: Hallo Karl,eine Frage drängt sich mir auf,wird der Motor langsamer oder rutscht der Antriebsriemen vom Motor zum Capstan?
Gruss
Gerhard

Hallo Gerhard,

die Frage gab es von Kai schon mal, und nach mehrmaligem Nachfragen, kam die Aussage, dass sich angeblich auch der Motor langsamer dreht. So wie ich das verstanden habe, gibt es auch keinen Riemen, sondern ein Reibrad. Nach dem Schaltbild, den Aussagen und den Messungen handelt es sich um einen gewöhnlichen 3-Phasen-Wechselstrommotor mit Kondensator für die Phasenverschiebung. Nach Karl's Aussage dreht der Motor aber nicht nur zu langsam, sondern läuft auch in unterschiedliche Richtung an. Unter der Voraussetzung, dass Karl bei den Basteleien die Anschlussdrähte des Motors auch immer wieder identisch angeschlossen hat (da bin ich mir nicht sicher), gibt es dieses Verhalten ja nur, wenn dem Motor eine der drei Phasen fehlt. Wenn dem so ist, bleiben nur die drei Motorwicklungen, die drei Leitungen zum Motor, der Kondensator, die Leitung zum Kondensator. Kein Schalter, kein Lager. Das Feedback ist aber meiner Meinung nach sehr ausbaufähig.

@Karl,

bezüglich Messungen habe ich bisher bewusst nichts geschrieben. Da es sich um Netzspannung handelt, ist das lebensgefährlich, und könnte Deine letzte Messung sein. Als Fachkraft muss ich Dir grundsätzlich abraten, als Laie würde ich Dir empfehlen, dass Du optimalerweise einen Trenntrafo benutzt; einigermaßen Sicherheit bietet auch ein Personenschutz-Zwischenstecker, oder ei 30mA-FI-Schutzschalter im Haushalt. Wenn Du das nicht hast, lass es, und bringe das Gerät wieder in die Fachwerkstatt.
Zu Deiner Messung: wo hast Du denn gemessen.
Das solltest Du (unter den vorgenannten Voraussetzungen) wenn das Gerät läuft messen: 3 Spannungen am Motor, an den Stellen, an denen Du auch den Widerstand gemessen hast (schwarz-blau/blau-braun/braun-schwarz) und die Spannung am Kondensator.
zur Klärung:
Waren die drei Leitungen des Motors immer identisch angeschlossen?

Gruß

Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#58
Hallo Karl,

kann wirklich sein, dass ich diese beim Kondensator wechseln diese getauscht habe und dadurch dei falsche Dehrichtung verursacht habe!!

aber die messungen waren:

braun zu blau ac 116
braun zu schw. ac 129

schw. zu blau ac 130

ok , wegen dem Feedback wird die Ausbaufähigkeit noch verbessert, es dauer halt bis zum Expeten, wer wird denn schon so geboren, einige vergessen dieses!! oder?

hoffe weiter auf etwas hilfreiches zum beheben des Problems

mfg Karl

ps. der Motor wird tatsächlich langsamer, halt nur regelmässig nach ca. 45 sekunden!, siehe oben!!
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#59
(01.04.2022, 19:25)Karl 59 schrieb: Hallo Gerhard,

die Frage gab es von Kai schon mal,

Das ist völlig falsch.
Ich frage nicht nach Riemen, die es nicht gibt.

Kai
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#60
(01.04.2022, 20:22)kaimex schrieb:
(01.04.2022, 19:25)Karl 59 schrieb: Hallo Gerhard,

die Frage gab es von Kai schon mal,

Das ist völlig falsch.
Ich frage nicht nach Riemen, die es nicht gibt.

Kai

Hallo Kai,

du fragtest ob der Motor langsamer wird. Das meinte ich.

Gruß, Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
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#61
Moin aus Hamburg, hallo Karl!

Also mein SG 560 hat, wie hier

http://tonbandmuseum.info/rdl-riemen-tauschen.html

auch beschrieben, einen Antriebsriemen.

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#62
(01.04.2022, 20:04)karl schrieb: Hallo Karl,

kann wirklich sein, dass ich diese beim Kondensator wechseln diese getauscht habe und dadurch dei falsche Dehrichtung verursacht habe!!

aber die messungen waren:

braun zu blau ac 116
braun zu schw. ac 129

schw. zu blau ac 130

ok , wegen dem Feedback wird die Ausbaufähigkeit noch verbessert, es dauer halt bis zum Expeten, wer wird denn schon so geboren, einige vergessen dieses!! oder?

hoffe weiter auf etwas hilfreiches zum beheben des Problems

mfg Karl

ps. der Motor wird tatsächlich langsamer, halt nur regelmässig  nach ca. 45 sekunden!, siehe oben!!
Hallo Karl,

hilfreich wäre noch, wenn Du die Aderfarben den Anschlüssen im Schaltplan zuordnen (oben, links, unten) könntest. Die 129V oder die 130V erscheinen mir zu hoch. Es müssten 2 Spannungen niedriger sein, als die Versorgungspannung.

Gruß, Karl
Meine bevorzugten Zitate:
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#63
(01.04.2022, 21:29)Karl 59 schrieb: hilfreich wäre noch, wenn Du die Aderfarben den Anschlüssen im Schaltplan zuordnen (oben, links, unten) könntest. Die 129V oder die 130V erscheinen mir zu hoch. Es müssten 2 Spannungen niedriger sein, als die Versorgungspannung.

Gruß, Karl

Die Spannungen an der über den Kondensator versorgten Wicklung und die zwischen den beiden Wicklungs-Hochpunkten können durch aus höher sein als die direkt vom Trafo mit halber Netzspannung versorgte Wicklung.
Das hängt ab von der Güte des Serien-Schwingkreises aus Motor-Wicklung und Kondensator.

Es fehlt auch noch die Angabe, zwischen welchen Anschlüssen sich der Kondensator befindet
und ob der Motor so angeschlossen ist, wie im Schaltplan skizziert (Verbindungspunkt der Wicklungen direkt an einem Trafo-Anschluß).

Es wurde nicht mitgeteilt, ob die Spannungen auch gelten, wenn das Band zu langsam zu laufen scheint.

Es gab bislang keine quantitativen Angaben, um wie viel die Geschwindigkeit absinkt.
Es gab keine Angaben, ob die zum Test abgehörten Musik-Aufnahmen auf anderen Geräten fehlerfrei mit konstanter Geschwindigkeit wiedergegeben werden.
Geschwindigkeiten  mißt man zweckmäßig anhand der Frequenz aufgenommener Meßtöne.

MfG Kai
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#64
Hallo Kai,

da gebe ich Dir in allen Punkten Recht. Wie ich schon geschrieben habe, kenne ich die Maschine nicht. Elektronik ist zwar schon immer mein Hobby, aber beruflich habe ich doch mit mehr elektrischer Leistung zu tun. Gemäß Karl's Messungen ist das scheinbar ein stinknormaler Drehstrommotor, und nicht auf Kondensatorbetrieb optimiert. Und dann sollte die Spannung an den beiden Wicklungen die mit dem Kondensator verbunden sind eigentlich niedriger sein, als die Versorgungsspannung. Unabhängig davon finde ich es eben ungewöhnlich, dass eine weitere Spannung identisch ist mit der Versorgungsspannung; bei höher hätte ich das auch akzeptiert.
Da aber nun nicht mehr sicher ist, dass die Anschlüsse der Motorwicklungen da sind wo sie hin sollen, erhöht sich der Bereich der möglichen Fehler wieder.
Ich bin aber erst 'mal 'ne Woche raus, ich muss nach Bremen.

Gruß,
Karl
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"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#65
(01.04.2022, 21:15)Hannes schrieb: Moin aus Hamburg, hallo Karl!

Also mein SG 560 hat, wie hier

http://tonbandmuseum.info/rdl-riemen-tauschen.html

auch beschrieben, einen Antriebsriemen.

Gruß

Hannes

dieser Riemen ist nicht für die Tonwelle sondern für Vor-Rücklauf
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#66
Hallo Karl,da hast du recht.Wie so oft im Leben hat mir da die Erinnerung einen Streich gespiellt.Aber im Umkehrschluss wird beim Umspulen auch das Band entsprechend langsamer?

Gruss
Gerhard
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#67
(01.04.2022, 21:29)Karl 59 schrieb:
(01.04.2022, 20:04)karl schrieb: Hallo Karl,

kann wirklich sein, dass ich diese beim Kondensator wechseln diese getauscht habe und dadurch dei falsche Dehrichtung verursacht habe!!

aber die messungen waren:

braun zu blau ac 116
braun zu schw. ac 129

schw. zu blau ac 130

ok , wegen dem Feedback wird die Ausbaufähigkeit noch verbessert, es dauer halt bis zum Expeten, wer wird denn schon so geboren, einige vergessen dieses!! oder?

hoffe weiter auf etwas hilfreiches zum beheben des Problems

mfg Karl

ps. der Motor wird tatsächlich langsamer, halt nur regelmässig  nach ca. 45 sekunden!, siehe oben!!
Hallo Karl,

hilfreich wäre noch, wenn Du die Aderfarben den Anschlüssen im Schaltplan zuordnen (oben, links, unten) könntest. Die 129V oder die 130V erscheinen mir zu hoch. Es müssten 2 Spannungen niedriger sein, als die Versorgungspannung.

Gruß, Karl

sorry, aber damit bin ich wirklich überfordert, da reicht mein wissen nicht mehr,

habe einige Bilder gemacht, in der Hoffung dieses hilft auch!!! der braune Draht kommt vom Verstärker schalter!            

brau +schw. ac 129v leerlauf, 128-130 v mit Stat
braun +blau leerlauf und Start 116-118
bin halt kein Experte, aber noch lernfähig


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
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#68
Hallo,

wenn braun, schwarz und blau die drei Leitungen sind, über die der Motor abgeschlossen ist,
dann würde ich aus dem Foto die Vermutung entnehmen,
daß braun die gemeinsame Leitung beider Motor-Wicklungen ist,
schwarz der andere Anschluß der direkt angeschlossenen Wicklung und blau der andere Anschluß der über den Kondensator angeschlossenen Wicklung.
Dann müßten die braune und die zweite schwarze Leitung zum zweipoligen Motorschalter gehen, über den der Motor an eine Netztrafo-Wicklung angeschlossen wird. Bei Einstellung des Netzspannungswählers auf 220V sollte an dieser Wicklung die halbe Netzspannung liegen.
Alle Schalter in diesen alten Geräten sind "unsichere Kantonisten". Es ist deshalb bei der Fehlersuche empfehlenswert, alle nicht benötigten Schaltkontakte entweder zu überbrücken (Empfehlung von Tobias/bitbrain2101 in #39) oder mindestens zu "observieren".
Ein überbrückter Schalter kann keine Probleme mehr machen.
Allerdings wird man von einem "Zappel"-Schalter auch keine periodischen Störungen erwarten.

Bei dem Motor wäre es zweckmäßig, die Spannung zwischen braun-schwarz ständig im Betrieb mit einem Voltmeter zu überwachen, um beobachten zu können, ob sie während Phasen langsamen Bandlaufes abfällt.
Fall der Motor selbst eine "Macke" hat, wäre es zweckmäßig, die Ströme durch beide Wicklungen zu beobachten, um erkennen zu können, ob die im Störfall auffällig geringer sind o.ä..

Außerdem sollte man prüfen, ob die Langsamlauf-Phasen von erhöhter Motor-Temperatur begleitet sind. Ich weiß nicht, ob die Motore einen Temperaturschutz eingebaut haben, der periodisch ansprechen und wieder "freigeben" könnte.

Ein allererster Test ist normalerweise, zu prüfen, ob der Motor selbst leichtgängig ist oder Lauf-Probleme hat.

Notorisch bei den alten Reibrädern ist Verhärtung, die dazu führt, daß sie zwischen Motorwelle/Stufenrad und Schwungrad/Capstan durchrutschten statt schlupf-frei die Kraft bzw das Drehmoment zu übertragen.
Dann hilft auch ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Motor nicht.

Bei dem Netzspannungswähler könnte man im Störfall versuchsweise "Druck" ausüben, um zu sehen, ob das Enfluß hat auf die Bandgeschwindigkeit hat. Wenn der zappelt, sollte es allerdings auch Auswirkungen auf die Spannung hinter den Netz-Gleichrichtern haben, die man per Voltmeter erkennen kann

MfG Kai
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#69
Hallo Kai,

besten Dank für diese sehr hilfreiche und ausführiche Erklärung!

werde dieses mir ausdrucken und dann abarbeiten und mich dann melden, aber noch eine Frage vorab zum Netzspannungswähler, habe bereits im Vorfeld diesen mit dem Messgerät getestet und dabei Unterschiedliche Werte abgelesen, von 3 bis 20, ist dieses normal oder schon Hinweis?

mfg karl
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#70
Moin Karl!

An meinem Motor habe ich nachgemessen, dort sind zwischen den drei Anschlüssen jeweils 122 Ohm zu messen. 
Bei Interesse kannst Du den Motor gegen Portoerstattung bekommen. Versand ist ca. ab kommendem Samstag möglich.

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#71
Hallo Karl,

was ist mit 3 ... 20 gemeint ?
Scheinbare Widerstände im eingebauten Zustand bei gezogenem Netzstecker zwischen unterschiedlichen Blech-Feldern ?
Das wäre normal und nicht relevant, weil du so die "dahinter" befindlichen Wicklungs-Widerstände des Trafos messen würdest.
Du müßtest stattdessen bei jedem Kontakt den Übergangs-Widerstand von "Strippe hin" zu "Strippe weg" messen.
Die sollten minimal sein (0,x Ohm) .

@Hannes:
könnstest du auch die Wicklungs-Induktivitäten messen ? Die sind allerdings Drehwinkel-abhängig.
Praxis-relevanter wäre der Strom durch jede der Wicklungen im Leerlauf an der Sollspannung bzw halber Netzspannung.

MfG Kai
Nachtrag:
@Hannes: zwischen 2 Anschlüssen müßtest du aber den doppelten Gleichstrom-Widerstand messen.
@Karl: Miß das mal an deinem Gerät bei geöffnetem Motorschalter nach. Bei dem vermuteten Anschluß sollten von braun nach blau oder schwarz ähnlicher Widerstand sein, zwichen blau und schwarz das Doppelte.
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#72
Hallo Kai,

der Motor liegt jetzt nackt auf dem Speicherboden, weit entfernt von seiner Stromversorgung. Weitere Messungen sind momentan leider nicht möglich.

Gruß

Hannes
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#73
Angesichts der Lötstellen und dem geäußerten Verständnis der von uns geäußerten Hinweise rate ich von weiteren Empfehlungen ab...
Ich verweise ausdrücklich auf den Hinweis von Karl59:
"Bezüglich Messungen habe ich bisher bewusst nichts geschrieben. Da es sich um Netzspannung handelt, ist das lebensgefährlich, und könnte Deine letzte Messung sein. Als Fachkraft muss ich Dir grundsätzlich abraten, als Laie würde ich Dir empfehlen, dass Du optimalerweise einen Trenntrafo benutzt; einigermaßen Sicherheit bietet auch ein Personenschutz-Zwischenstecker, oder ei 30mA-FI-Schutzschalter im Haushalt. Wenn Du das nicht hast, lass es, und bringe das Gerät wieder in die Fachwerkstatt."
VG Jürgen
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#74
Gemäß den Messungen sind's wohl 3 Wicklungen, sonst wären die Widerstände unterschiedlich.
Aufgrund der Spannungsaussage von #13 vermutlich so:
   

Allerdings wäre die Spannung einer Wicklung ca. 64V. (bei 110V Nennspannung)

Diese Schaltung wäre auch möglich:
   

Diese mit den 2 Wicklungen eher nicht:
   

@Karl
2 bis 20 ist ohne Angabe der Einheit und wo gemessen nicht hilfreich.

Gruß,

Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#75
Hallo,

ich bin vom Schaltungs-Typ 3 ausgegangen, weil die Motore in den Schaltbildern meistens so gezeichnet sind,
So auch in diesem Fall.
Das schließt natürlich nicht aus, daß es trotzdem Typ 2 (oder 1) ist.
Die Wicklungsspannung (64V) von Typ 1 ist nicht praxis-relevant, weil der Sternpunkt nicht (ohne weiteres) von außen zugänglich ist.

MfG Kai
Nachtrag: Jeder ist selbst verantwortlich für die Folgen seines Handels für seine Gesundheit.
Handlungsvorschläge richten sich an versierte/ausgebildete Elektro/Elektronik-Fachkräfte, nicht an Laien,
die nicht wissen, was sie tun und denen sich die Katze auf den Arm legen kann.
Im Übrigen kann man auch beim Alternativ-Hobby Angeln von der Kai-Mauer ins Wasser fallen und tödlich verunglücken.
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#76
hallo Kai,

hatte bereits Schalter überbrückt, erfolglos

habe die motorspannung gemessen, an drei unterschiedlichen tagen, kein Abfall, aber unterschiedliche Spannungen: 1.112,5 bis 112,8 2. 113,0 bis 113,6 3.110,8 bis 111,1 dabei bis zum Stillstand.

Reibrad wurde auch bereits gewechselt, erfolglos

Netzspannungswähler mit Kontaktspray bearbeitet, aber, da unzugänglich, keine Aktion beim Betrieb!

also alles nicht erfreulich, daher werde ich mir einen andern Motor besorgen, in der Hoffung, dass es damit dann wieder abspielfähig wird!

wenn dieses auch nicht, dann andere Maschine kaufen!! oder ?
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#77
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und sage danke für die Aufnahme.

Ich bin zufällig via Google Suche auf diesen schon älteren Thread gestoßen.
Ich besitze seit einer Woche 2x RDl und ein SG560.

Beim SG560 habe ich auch das Problem daß das Gerät immer langsamer wird.

Ich habe mir dann den Motorkondensator angeschaut und gesehen, daß dieser bereits ausgelaufen war.
Also habe ich aus einer RDL welche ich als Schlachtgerät verwende den Kondensator ausgebaut und diesen in das SG560 verfrachtet.

Ich habe dann festgestellt, daß der Kondensator das Problem nicht löst. Das Gerät wurde wieder langsam nach einigen Minuten
Es gibt einen weiteren Fehler welchen ich gefunden habe als ich die Betriebsspannung des Motors gemessen habe. Das Multimeter zeigt 104V~ an; scheint wohl zu passen.

Nebenbei bemerkte ich, daß die Riemenscheibe sich immer langsamer drehte. Ich habe diese dann festgehalten und gesehen, daß sich das Lüfterrad im Motor weiter drehte. Bei genauerer Betrachtung sah ich aber daß sich die Riemenscheibe des Motors nicht dreht.

Dann den Motorblock gelöst um diesen ein wenig zu kippen. Ich kam nun an die Madenschraube in der Riemenscheibe um diese festzuziehen. Aber die ist fest.

Dann habe ich mal an der Riemenscheibe gezogen und festgestellt daß diese sich leicht ziehen lässt; allerdings kommt die Motorachse mit raus. Also ist die Motorachse nicht mehr fest mit dem Läufer verbunden.

Ich habe nun den Motor zerlegt und Antriebswelle + Läufer auf dem Tisch liegen.
So wie ich das  sehe lässt sich daß wohl nicht mehr fest miteinander verbinden. (keine Madenschraube im Läufer auffindbar) Oder ?

Evtl. ist das bei dem in diesen Thread betroffenen Gerät auch der Fall.
Ich habe den ganzen Thread gelesen. Wenn ich richtig gelesen habe wurde eine Lösung für das Problem nicht gefunden.


Mfg Johannes
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