Studer B67 MKII VU-Meter Version / Elkos und Co.
#1
Die knappe Freizeit muss sinnvoll genutzt werden. Demzufolge werde ich nach und nach meine Studer B67 MKII refreshen.


[Bild: Foto-11-03-22-14-14-51.jpg]


Das Laufwerk wurde schon 2019 überholt, da besteht kein Handlungsbedarf.


Aber an den Audiokarten war noch keiner dran, das hole ich jetzt nach.

[Bild: Foto-11-03-22-14-57-17.jpg]


Heute dann mit den Reproduce Amp Karten angefangen und alle Frako Elkos erneuert. Mistig dieses doppel Layout. Wenn man da nicht aufpasst, ist ein Lötauge schneller pfutsch, als man denken kann. Hier ist aber alles gut gegangen.


[Bild: Foto-22-03-22-14-34-27.jpg]
Gruß André
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#2
Oszillator Platine.

[Bild: Foto-22-03-22-15-08-11.jpg]


Stabi Platine:

[Bild: Foto-22-03-22-15-21-52.jpg]


Die beiden Record Amp Platinen sind mit Tantalen bestückt, die belasse ich erst mal so. 

Das war jetzt echt ein großer Aufwand und ging schnell von der Hand. Dank der frei zugänglichen Platinen.
Gruß André
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#3
Wieder mal ein sehr schöner Bericht André.

Viele Grüße
Frank
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#4
Hallo André,

ich habe Deinen Bericht auch sehr gerne gelesen. - Eine hübsche Maschine ist das. -
Und freitragende Wickel im senkrechten Betrieb ist ja hard core im wahrsten Sinne des Wortes.

Viel Spaß weiterhin.

Viele Grüße
Manfred
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#5
Manfred, dir ist sicherlich auch aufgefallen, das die B67 leicht gekippt in dem Rack steht. Frei Wickel ist so überhaupt kein Problem, solange man Bandmaterial verwendet, was sehr gute Wickeleigenschaften hat, wie LPR35, PER 368 / 528. Das ist auch das Bandmaterial, was ich fast ausschließlich verwende.

Niemals würde ich Maxell Band als frei Wickel verwenden, da ist Chaos vorprogrammiert.
Allerdings sollte man beim zurück spulen am Bandende dabei sein, um ggfs. mit der Hand eingreifen zu können, damit sich das Nachlaufband nicht verheddert. Aber das ist bei meiner Otari MX-50D auch so.
Gruß André
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#6
Hallo Manfred! Da kann ich André nur Recht geben. Ich verwende freitragende Wickelteller und Band auf AEG Kernen bei senkrecht stehender Maschine auf Philips N 4522 und (nicht lachen) auf Grundig TS 1000 schon seit Jahren problemlos.

Funktioniert, weil beide Geräte eine sehr gute, sensible Laufwerkssteuerung haben. Funktioniert beim Spulen risikolos mit Fullspeed aber nur mit geeignetem Bandmaterial. (LPR 35, SM 900/911 und vergleichbaren AGFA Typen.
je 1 mal mit Maxell, TDK, Sony und Revox Band getestet: Chaos und Bandsalat pur. Geht nur dann (vielleicht) gut, wenn man die Umspulgeschwindigkeit auf niedrigste Stufe einstellt, und mißtrauisch daneben stehen bleibt.

Das Rückspulproblem am Bandende habe ich mit ca. 12m Vorspannband und Schaltfolie gelöst. Da bleibt das Band am Bandende auch noch eingefädelt.

Wolfgang
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#7
Warum lagert ihr denn das Band nicht auf der Aufwickelspule, dann ist es doch konkurrenzlos glatt?

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#8
Aber zum/vorm Abspielen muss man es dann doch auch spulen...
VG Jürgen
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#9
Gelagert werden mein Halbspurbänder eh im abgespieltem Zustand, aber man muss sie ja einmal zurück spulen, um sie anzuhören. Das geht bei frei Wickel eben nur mit guten Wickeleigenschaften vom Bandmaterial.

Aber darum geht es hier in diesem Thread ja auch nicht. Daher sollten wir das Thema bitte woanders abhandeln.
Gruß André
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#10
Da hast du natürlich recht, sorry.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#11
Eine Sache, die mich noch stört, sind die die verblasten roten Bereiche der VU Meter Skalen.

[Bild: Foto-26-03-22-11-03-53.jpg]




Nun habe ich hier neue Skalenblätter Aufkleber.


[Bild: Foto-26-03-22-11-04-22.jpg]


Ein VU-Meter habe ich ausgebaut und dafür zerlegt. Jedoch stehe ich jetzt vor der Frage, wie bekomme ich die alte Beschriftung der Skala ab? Hatte gehofft, das ich das alte Skalenblatt einfach entnehmen oder abziehen kann. Ich vermute aber, das es ein Druck ist auf der Diffuserscheibe. 

Hat das schon mal jemand gemacht? Speziell bei einer B67? Ich möchte hier nicht unbedacht heran gehen und etwas zerstören und die Sache verschlimmbessern. 


[Bild: Foto-26-03-22-11-14-04.jpg]
Gruß André
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#12
Okay...das war jetzt doch einfacher als gedacht. 

Mit Isoprop bekommt man nach einer gewissen Zeit den alten Druck abgewischt.

Blanko VU Meter.

[Bild: Foto-26-03-22-19-50-49.jpg]



Neue Skalenfolie aufgeklebt.


[Bild: Foto-26-03-22-20-10-55.jpg]


VU-Meter wieder zusammen gebaut.

[Bild: Foto-26-03-22-20-15-53.jpg]


Skalenzeiger steht nicht korrekt, weil ich das Skalenglas gereinigt habe und statische Aufladung entstanden ist. Das gibt sich schnell wieder.

Ich würde sagen, sieht wieder wie neu aus. Mir ist nicht bekannt im Netz sowas schon mal gesehen zu haben oder ich habe es einfach nur nicht gefunden. 

Was haltet ihr davon?
Gruß André
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#13
....klasse gemacht und prima Idee für eine Erneuerung!

Danke!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#14
Ja, wirklich perfekt!
Hast du schon mal mit dem Finger über das VU-Fenster gerieben, gestrichen, gewischt (wie beim Handy)?
Dann dürfte der Zeiger auch steigen. Da gab's mal ne Diskussion.....
Meine damalige B67 hat jedenfalls die Zeiger steigen lassen.
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#15
(26.03.2022, 21:22)Herbert schrieb: Hast du schon mal mit dem Finger über das VU-Fenster gerieben, gestrichen, gewischt (wie beim Handy)?
Dann dürfte der Zeiger auch steigen. Da gab's mal ne Diskussion.....
Meine damalige B67 hat jedenfalls die Zeiger steigen lassen.

Ja genau das habe ich ja gemacht, deswegen stand der Zeiger ja danach auch so. Passiert bei so einigen VU-Meters. Nichts dramatisches.
Gruß André
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#16
Ja, sie sinken ja wieder ab. Das Thema hatte Lippi damals stark irritiert, wenn ich nicht irre.
Bei manchen Herstellern war dieser Effekt nicht da, das war schon erstmal etwas seltsam.
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#17
Die Zahlen und Striche sind zwar mit dieser Folie nicht mehr ganz so scharf gezeichnet und daher bin ich nicht ganz zu 100% zufrieden damit.
Aber immer noch besser als vorher mit dem verblasten rotem Bereich. 


[Bild: Foto-27-03-22-11-34-38.jpg]

[Bild: Foto-27-03-22-11-42-08.jpg]
Gruß André
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#18
Ich finde, damit kannst du sehr glücklich werden!
Doll!!!
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#19
Top,

aber eine Frage: "Nun habe ich hier neue Skalenblätter Aufkleber"
Hast Du die selber gedruckt ?

Grüße
Arno
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#20
Rein theoretisch könnte man sie selber auf selbstklebende Plotter-Vinyl-Folie drucken. Ich habe aber die Vorlage nicht. Die Skalenaufkleber habe ich käuflich erworben.


Gruß André
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#21
Hallo André,

ich bin gerade auf dieses schon etwas ältere Thema gestoßen. Sehen wirklich gut aus, die neuen Skalen(folien). Wer bietet die an bzw. wer hat die angeboten?

War deine B67 nach CCIR entzerrt und eingemessen? 

Und - weil in deinem Video keine Peak-LEDs aufleuchten: 

Hattest du die LEDs deaktiviert oder auf eine höhere Schwelle als für +6dBu programmiert? 

Bei meiner B67 leuchten bei vergleichbaren Zeigerausschlägen der VU-Meter die LEDs auf. Sogar relativ häufig. Meine habe ich programmiert für +6dBu.

Ich stelle bei Wiedergabe von hoch ausgesteuerten Bändern deshalb bei "uncal" die Output-Regler gerne etwas zurück, weil mich das Geblinke sonst stört.

Gruss

Willy

P.S. Gegen die statische Aufladung der Kunststoffscheiben von VU-Metern u.ä. Anzeigeinstrumenten benutze ich ein Antistatikspray.
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#22
Wegen den VU-Meter Skalenfolien frage mal bei Heinzmen an. Er war aber schon seid Mai 2023 nicht mehr hier on.

Eingemessen habe ich meine B67 selber nach CCIR. Das mit den Peak LEDs wundert mich gerade selbst. Ich meine, ich hatte sie auf +6dB eingestellt. Muss ich mir nochmal ansehen.
Gruß André
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#23
Danke für die Info, André.

Gruss

Willy
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#24
Heinzmen hat auch eine Webseite, über die man ihn kontaktieren kann.

MfG. Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#25
Hier der kurze Weg dahin:

http://www.heinzmen.de
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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