Akai GX-646 - Wiederbelebung
#1
Ich habe hier eine Akai GX-646, die wohl jahrelang Ausserbetrieb war und im Keller gelagert wurde.

[Bild: Foto-20-03-22-10-30-25.jpg]


Erste Bestandsaufnahme hat folgendes ergeben:

- Laufwerksfunktionen funktionieren soweit
- Köpfe und Bandführung sehr dreckig
- Fronten sehr dreckig, Leichte Ablösungen der Beschriftung erkennbar (hält sich aber noch in Grenzen)
- Kein Output Signal bei Play, VU-Meter schlagen auch nicht aus
- Kein Input Signal bei Line In, VU-Meter schlagen ebenfalls nicht aus

Desweiteren muss da mal ein Bastlerkünstler schon daran herum gewerkelt haben. Spule abgerissen, Anschlusspins verbogen, Bratereien an Lötstellen etc.

[Bild: Foto-20-03-22-10-58-37.jpg]

[Bild: Foto-20-03-22-10-57-49.jpg]


Meine erste Fehlersuche wird sein, die Ursache zu ermitteln, warum kein Signal rein kommt und kein Signal raus geht. Dann sehe ich weiter, was gemacht werden muss.

Ich habe allerdings schon einen Verdacht.
Gruß André
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#2
Mein Verdacht war richtig.

Das Rec Muting Relais (Omron) RL2 ist defekt und schließt die Kontakte nicht mehr.

Das ist der Übeltäter.

[Bild: Foto-20-03-22-16-40-27.jpg]


Getestet in dem ich einfach die Kontakte gebrückt habe und das Signal kam wieder durch, bei Wiedergabe und Line in. Diese scheiß Dinger sind öfters mal defekt bei Akai Maschinen. Ersatz dürfte einigermassen schwierig werden. 
Als Behelf werden erstmal Brücken eingelötet.

Nachdem also wieder Leben in der Kiste ist, habe ich das Audioteil vom Laufwerk getrennt und das Audioboard ausgebaut.
Empfindliche Bauteile ausgelötet und die Platine baden geschickt.

Hier schon nach dem erfrischenden Bad.

[Bild: Foto-20-03-22-16-40-11.jpg]


[Bild: Foto-20-03-22-16-42-33.jpg]


Es müssten sich exakt zwei 2SC458 auf dem Board befinden, diese werde ich auf jeden Fall gegen 2SC2240 erneuern. Der Rest an Transistoren dürften keine Probleme bereiten.
Die Elkos werde ich vorsorglich auch erneuern, wenn das Board schon mal so frei zugänglich ist. 

Auch die Schiebeschalter werde ich auslöten, zerlegen, reinigen und konservieren. 

Das Board habe ich jetzt erstmal mit Druckluft getrocknet und darf nun auf der Heizung weiter trocknen.
Gruß André
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#3
Naja, es war ein Versuch wert.

Ich habe das Omron Relais mal nackig gemacht und an dem einem Anschlußbein einen gebrochenen Draht gefunden. Anschlußdraht etwas verlängert und wieder neu verlötet.

Die Spule stellt sich dennoch tod....kein Durchgang zu messen. Das Ding ist also hin. 

[Bild: Foto-20-03-22-17-58-03.jpg]
Gruß André
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#4
Bei meiner Maschine habe ich vor langer Zeit alle 2SC458 und 2SC945 durch 2SC2240 austauschen lassen. Danach gab es keine Probleme mit Rauschen mehr.

OMRON produziert noch Relays. Da gibt es vielleicht ein Ersatzmodell zu kaufen. Leider sind manche, z.B. bei Reichelt, mit langen Lieferzeiten angegeben.

Gruß

Nelson
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#5
Es ist ja nicht so, dass ich das Internet nicht schon bemüht hätte nach der Suche für einen Ersatz von diesem Relais.
Relais gibt es reichlich, allerdings habe ich keine gefunden mit der gleichen Anschlußbelegung.

[Bild: Relais-RL-2.png]
Gruß André
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#6
Wie hast du das Audioboard "gebadet"?
Gruß
Werner


was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt! 
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#7
(20.03.2022, 19:52)Grauer schrieb: Wie hast du das Audioboard "gebadet"?

So, wie ich es schon öfters gemacht habe, wenn ich versiffte Platinen vorfinde.
Empfindliche Bauteile wie offene Spulen, Transformatoren etc. vorher auslöten. Platine in der Badewanne oder im  Waschbecken mit Bref einsprühen, einwirken lassen und warm abduschen. 
Vorgang evtl. nochmal wiederholen.
Kurz etwas abtrocknen, dann mit Druckluft das restliche Wasser beseitigen und ab in die Sonne oder eben auf die Heizung für mehrere Stunden.

Anschliessend reinige ich die Lötseite noch mit Isoprop oder Leiterplattenreiniger.

Sämtliche Potis, Schalter und Kontakte bekommen dann noch eine T6 Kur + Korrosionsschutz mit Kontaktöl bzw. Fett. 

Ich bin da schmerzfrei. Bislang immer alles gut gegangen. In der Industrie werden bestückte Leiterplatten auch teilweise gewaschen in speziellen Waschanlagen und anschließend getrocknet.
Gruß André
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#8
Ein wenig weiter gemacht.

Beide Schiebeschalter für Play Rev/FF und Rec Rev/FF ausgelötet, geöffnet, gereinigt und konserviert.

Zum reinigen hat sich ein Lederstäbchen bewährt. Ich reinige mit T6 vor, dann mit dem Lederstäbchen die Kontakte polieren. 
Die Kontaktfedern setze ich auf ein Stück Blatt Papier und besprühe das mit T6 und bewege die Kontakte hin und her.

Alles wieder korrekt zusammensetzen und mit Kontakt 61 (Schmier-und Korrosionsschutzmittel) einsprühen. 


Vorher:

[Bild: Foto-21-03-22-10-55-17.jpg]

Nachher:

[Bild: Foto-21-03-22-10-58-14.jpg]

[Bild: Foto-21-03-22-10-24-29.jpg]

Das Ganze macht etwas Arbeit, die sich aber im Endeffekt lohnt. 

Diese Schiebeschalter waren jetzt noch nicht ganz so versifft, da habe ich schon schlimmeres gesehen. Aber irgendwann hätten auch diese hier Probleme bereitet.
Gruß André
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#9
Da ich einmal im so im Fluß war, auch die beiden 2SC458 durch 2SC2240 ersetzt und die Elkos erneuert.

[Bild: Foto-21-03-22-12-23-28.jpg]
Gruß André
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#10
Das sieht doch schon sehr gut aus, Andrè.  Smile
Notfalls kannst Du ein bauähnliches Relais auf n Sück Lochrasterplatine löten und mit kleinen Drähtchen pingerecht anpassen.
LG
Mike
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#11
(21.03.2022, 14:33)dynamike schrieb: Das sieht doch schon sehr gut aus, Andrè.  Smile
Notfalls kannst Du ein bauähnliches Relais auf n Sück Lochrasterplatine löten und mit kleinen Drähtchen pingerecht anpassen.
LG
Mike

Das ist der Plan.....Ersatz ist schon in Beschaffung.
Gruß André
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#12
Ich habe mich dann schon mal mit dem Laufwerk beschäftig, mechanischer Natur.

Bandumlenkrollen demontiert, gereinigt und den Gummibelag etwas Pflege zukommen lassen. Achsen gereinigt und den Lagern etwas neues Öl spendiert.


[Bild: Foto-21-03-22-12-50-49.jpg]



Führungsbolzen vom Bandfad demontiert und poliert.

[Bild: Foto-21-03-22-13-35-04.jpg]


[Bild: Foto-21-03-22-13-35-12.jpg]






Tonköpfe gründlich gereinigt, da waren hartnäckige Verkrustungen auf den Oberflächen.

[Bild: Foto-21-03-22-13-39-57.jpg]

[Bild: Foto-21-03-22-13-40-29.jpg]
Gruß André
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#13
Irgendwie sieht das alles schon ganz gut aus. Respekt, wer's selber kann.

Gruß, Oliver
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#14
(21.03.2022, 16:54)hyberman schrieb: Tonköpfe gründlich gereinigt, da waren hartnäckige Verkrustungen auf den Oberflächen.
Respekt, so wie die Köpfe jetzt glänzen muss es 1a Aufnahmen geben.
Die Köpfe sehen wieder aus wie neu, nicht wie 40-50 Jahre...

Gruß, Jan
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#15
Das sieht alles sehr gut aus. Welche Pflegemittel nimmst du für die Gummibeläge und womit hast du die Lager geölt? Irgendwann muss ich bestimmt so etwas auch machen. Hoffentlich kriege ich es hin, ohne das Teile am Ende übrig bleiben. Big Grin

Gruß

Nelson
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#16
Hut ab André, diese Arbeit ist wirklich die gründlichste, die ich je gesehen habe.
Das verdient den Ausdruck "Restaurierung" auf der ganzen Linie.
Beneidenswert!
Tipp an Nelson:
Gerade wir "nicht gaaaanz so Profis" sollten uns die abgebauten Teile schön übersichtlich hinlegen und es ist auch keine Schande, einen Zettel dazuzulegen, wo draufsteht, wo sie dann wieder hin müssen.
Fotos sind immer hilfreich, aber wenn du zB. 3 Schrauben unterschiedlicher Länge hast, um eine Netzplatine bei der A700 zu montieren, schaden kleine Notizen ganz und gar nicht.
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#17
Ich nehme in der Regel Walzenreiniger für Gummimischungen aller Art. Ich habe da zwei verschiedene Mittel hier, die mir mal abgefüllt worden sind. Für ganz harte Fälle nehme ich auch schon mal Lixton W1/H Spezial Reiniger, wobei das Mittel bei schon angegriffen Gummi eher mehr kaputt macht, als reinigt. Sollte man immer abwägen, was das Mittel der Wahl ist.
Sinterbronzelager öle ich immer mit Isoflex PDP 65. Bei Kunststofflager schnödes Nähmaschinenöl.

Aber wißt ihr, was sich so richtig blöd sauber machen lässt an der Akai hier? Das sind die Alufronten mit der empfindlichen Beschriftung. Eigentlich nehme ich für Nikotin verseuchte Fronten und Knöpfe immer Bref für Fett und Eingebranntes. Gibt nix besseres....aufgesprüht und kurz einwirken lasen und danach warm abduschen. Zack sehen die in der Regel immer wie neu aus hinterher.
Das habe ich aber hier nicht riskiert. Ich habe dann alles mögliche versucht, was an Haushaltsmitteln so herum stand. Glasreiniger auf Alkoholbasis, Kernseife, Bodenreiniger. Das Ergebnis haut mich jetzt nicht so um, wenn ich ehrlich bin.
Was könnte man sonst noch versuchen, was nicht so aggressiv ist und die Beschriftung dort lässt wo sie ist? Ohne das ich erst wieder shoppen gehen muss.

@Herbert: Übertreib nicht.  Big Grin Auch ich kann aus einer vernachlässigten und versifften Bandmaschine keine neue machen. Ich versuche nur das best möglichste zu machen und heraus zu holen und das mit einfachen Bordmitteln. 
Ich habe da Spaß daran und wenn es hinterher auch noch gut geworden ist, freue ich mich. Ich behandle jede Bandmaschine, als wenn es meine eigene wäre.
Gruß André
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#18
Ich habe mich immer gefragt, ob man die Beschriftung nicht irgendwie neu drauf drucken oder anbringen kann. Es muss etwas geben, womit man solche Teile neu Beschriften kann. Ich schaue mal später im Netz nach, ob ich etwas finde.

Gruß

Nelson
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#19
Da bleibt wohl nur Siebdruck. Dürfte recht teuer werden. Ausserdem bräuchte man erstmal einen guten Scan von der Beschriftung. Das würde irgendwie den finanziellen Rahmen sprengen. Es sei denn, man macht sowas schon beruflich und hat damit zu tun.
Gruß André
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#20
Da gibt es doch noch die "Wasserschiebfolie" (Decals) aus dem Modellbau. Vielleicht ginge es damit.
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#21
Wenn du nach Haushaltsmitteln fragst, antworte ich mit Viss-Reinigungsmilch.
Auf einen Schwamm, Wasser dazu, schön im Schwamm mit den Finger verteilen und wirklich sachte testen.
Hat bei mir immer geholfen und ich habe noch nie Schrift gekillt.
Übrigens war das Lob nicht übertrieben, bißchen habe ich ja auch Erfahrung, wenn auch nicht dein Niveau.
Das macht soviel Arbeit und dann noch das Zeigen!
Ich freue mich über jeden Beitrag und ein Kompliment ist mal das Mindeste....
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#22
Ich dachte für die Beschriftung an Stempeln. Man könnte mit Farbe oder Lack die Texte anbringen und eventuell mit etwas Klarlack schützen. Das Ergebnis sollte wie beim Siebdruck sein, denn es wird ja Farbe auf die Frontplatte aufgebracht.

Hier zum Beispiel: https://www.stempel-fabrik.de/Zubehoer/S...empel/?p=1

Gruß

Nelson
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#23
Als Signalrelais habe ich (und Kollegen) gute Erfahrungen mit der Serie RY-... von Takamisawa/Fujitsu gemacht. Die haben AgPd/Au-Zwillingskontakte und sind für "trockene Schaltkreise" geeignet, schalten also auch sehr geringe Leistungen.
Die Stiftanordnung ist auch besser für die Verwendung hier, weil die Reedrelais eigentlich immer die Spule an den beiden Längsenden haben.

Gibts bei Reichelt unter dieser Bezeichnung (wenn es sie grade mal gibt...).

Michael
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#24
Ein wenig weiter gemacht.

Die abgerissene einstellbare Spule ersetzt aus einer Akai Schlachtmaschine.

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-13.jpg]


Dann schon mal einen Sockel aus einer Lochrasterplatine vorbereitet für das neue Relais (was hoffentlich morgen schon kommt).

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-27.jpg]


Bremsbänder demontiert und gereingt.

Vorher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-27-22.jpg]


Nachher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-30-26.jpg]

[Bild: Foto-22-03-22-12-36-56.jpg]


Hier die Fronten, die ich gestern versucht habe zu reinigen. Wie man sieht mit mäßigem Erfolg. Ich habe da echt Bedenken, das sich sonst die Beschriftung auflöst.

[Bild: Foto-22-03-22-12-56-29.jpg]
Gruß André
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#25
Knöppe und Co. gewaschen.

[Bild: Foto-22-03-22-13-16-57.jpg]
Gruß André
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#26
Dieses Mittel setze ich als Allzweckwaffe rund um Tonbandgeräte samt Spulen ein.
Hiermit gab's noch nie Probleme mit Beschriftungen und es löst den Siff nahezu vollständig.
Viele Grüße
Jörg
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#27
Danke, Jörg und auch Herbert.
Putzmittel Empfehlungen sind immer gern gesehen.
Gruß André
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#28
Das nenne ich mal Expresslieferung! Das bestellte Relais ist schon angekommen.

Gleich mal was zusammen gefrickelt.

[Bild: Foto-22-03-22-17-24-25.jpg]

[Bild: Foto-22-03-22-17-24-38.jpg]


Am Ort des Geschehens eingebaut.

[Bild: Foto-22-03-22-17-28-43.jpg]


Funktionstest ausserhalb der Audioplatine hat zumindest schon mal funktioniert.
Okay, man hätte das Relais jetzt noch sockeln können, so what.
Gruß André
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#29
So, die Akai GX-646 hat meine Eingriffe überlebt.  Big Grin

[Bild: Foto-23-03-22-14-57-47.jpg]



Das verbaute Ersatzrelais funktioniert bestens, die Umschalter Play/Rec FF/REV machen auch keine Mucken.

Aber was wäre so eine Überholung ohne Fehlersuche? Ich habe den Klassiker als Fehler eingebaut gehabt und habe tatsächlich eine Stunde Fehlersuche machen müssen. Da hat sich diesmal der Signalverfolger (ELV MSV1) zum ersten mal bezahlt gemacht.

Eigene Blödheit. Ich habe einen Kondensator verpolt eingelötet und zwar diesen hier. Da kann man 3x hinsehen und erkennt es trotzdem nicht. 

[Bild: Screenshot-2022-03-23-150335.png]


Der Fehler äusserte sich mit einem kompletten Kanalausfall. Signalverfolgung ab Stecker Wiedergabekopf über den Schiebeschalter bis zu den Transistoren. Bis das Signal weg blieb. Hatte es nicht gleich kapiert und erstmal fleißig die Transistoren ausgelötet und überprüft. Dummheit muss eben bestraft werden. 

Nun ist alles wieder schick und ich kann den Rest wieder zusammen bauen und dann die Einmessung machen.
Gruß André
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#30
Zum Abschluss noch die Einmessung gemacht.


Zuerst den Playlevel eingestellt mit 185 nWb/m = 0,775V = 0dB.


[Bild: Foto-23-03-22-16-37-41.jpg]

[Bild: Foto-23-03-22-16-37-54.jpg]



Danach Azimut Kontrolle mit 10 kHz, -20dB.

Passte wie immer eigentlich nicht.
Vorher:

[Bild: Foto-23-03-22-16-41-02.jpg]



Nachher:

[Bild: Foto-23-03-22-16-41-36.jpg]


[Bild: Foto-23-03-22-16-41-55.jpg]


BIAS justiert bei BIAS Stellung 0 (Drehpoti an der Front) und mit LPR35.


Reclevel Vorband:

[Bild: Foto-23-03-22-16-53-53.jpg]
[Bild: Foto-23-03-22-16-54-05.jpg]


Reclevel Nachband:


[Bild: Foto-23-03-22-16-54-12.jpg]
[Bild: Foto-23-03-22-16-54-16.jpg]


Minimale Abweichungen ist den Trimmern auf dem Audioboard geschuldet, sind nicht die empfindlichsten bei der Justage. Aber meine Oma sagte schon: "So genau scheißt kein Hund".


Anschliessend noch die Geschwindigkeiten abgeglichen, die lagen ein µ daneben.

Tonkopfschrauben noch versiegelt.

[Bild: Foto-23-03-22-16-56-19.jpg]



So schaut die Akai optisch nun wieder aus ohne die Holzseitenteile, die stehen hier noch in der Ecke herum. 

[Bild: Foto-23-03-22-15-48-09.jpg]



Ach ja, die Bandteller musste ich auch neu ausrichten mit den originalen Akai NAB Adaptern in der richtig aufgesteckten Position.


[Bild: Foto-23-03-22-15-41-17.jpg]

[Bild: Foto-23-03-22-15-41-46.jpg]


Die Macken an den Bandspannern stammen nicht von mir. Keine Ahnung wie man sowas hinbekommt.
Gruß André
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#31
Es ist schön zu sehen, dass am Ende alles gut geklappt hat. Big Grin

Gruß

Nelson
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#32
Ja, auch die Rec Mute Funktion ist wieder bestens, dank dem neuem Relais.
Gruß André
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#33
Glückwunsch André, das ging ja megaschnell und schaut sehr sauber aus  Smile
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#34
Klasse Bericht André, schöne Maschine die 646.
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#35
Noch ein kleiner Nachtrag.

Ich hatte unteranderem ja auch die Geschwindigkeiten neu abgeglichen. Soweit so gut.
Die Tage fiel mir dann aber immer häufiger auf, das der Tapespeed anfing zu schwanken, was sie ja vorher nicht gemacht hat. Man hörte den Capstanmotor regelrecht regeln.

Auf Verdacht habe ich dann mal den Leistungstransistor 2SC2336 auf der separaten Terminal PCB gegen einen TIP50 getauscht.
Das Ergebnis war, das die Schwankungen immer noch vorhanden waren. Der war es also nicht.

Die letzte Aktion war ja die Justage der Geschwindigkeit, wo ich ja zwangsweise am Trimmer VR2 20K gedreht habe. Diesen Trimmer habe ich mir heute noch mal vorgenommen. Mit T6 eingesprüht und mehrmals hin und her gedreht. Dann die Geschwindigkeit wieder justiert und siehe da, Speed bleibt nun wieder konstant.
Oxydation vom Trimmer war die Ursache. Man sollte also nicht immer gleich auf defekte Bauteile aus sein.

[Bild: Screenshot-2022-03-29-171523.png]



[Bild: 20220324-094128.jpg]
Gruß André
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#36
(22.03.2022, 12:59)hyberman schrieb: Ein wenig weiter gemacht.

Die abgerissene einstellbare Spule ersetzt aus einer Akai Schlachtmaschine.

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-13.jpg]


Dann schon mal einen Sockel aus einer Lochrasterplatine vorbereitet für das neue Relais (was hoffentlich morgen schon kommt).

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-27.jpg]


Bremsbänder demontiert und gereingt.

Vorher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-27-22.jpg]


Nachher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-30-26.jpg]

[Bild: Foto-22-03-22-12-36-56.jpg]


Hier die Fronten, die ich gestern versucht habe zu reinigen. Wie man sieht mit mäßigem Erfolg. Ich habe da echt Bedenken, das sich sonst die Beschriftung auflöst.

[Bild: Foto-22-03-22-12-56-29.jpg]
Schon mit Ultraschallbad versucht ? Destilliertes Wasser mit ca. 10% Isopropol und etwas Temperatur 
VG
Martin

(22.03.2022, 12:59)hyberman schrieb: Ein wenig weiter gemacht.

Die abgerissene einstellbare Spule ersetzt aus einer Akai Schlachtmaschine.

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-13.jpg]


Dann schon mal einen Sockel aus einer Lochrasterplatine vorbereitet für das neue Relais (was hoffentlich morgen schon kommt).

[Bild: Foto-22-03-22-12-24-27.jpg]


Bremsbänder demontiert und gereingt.

Vorher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-27-22.jpg]


Nachher:

[Bild: Foto-22-03-22-12-30-26.jpg]

[Bild: Foto-22-03-22-12-36-56.jpg]


Hier die Fronten, die ich gestern versucht habe zu reinigen. Wie man sieht mit mäßigem Erfolg. Ich habe da echt Bedenken, das sich sonst die Beschriftung auflöst.

[Bild: Foto-22-03-22-12-56-29.jpg]
Schon mit Ultraschallbad versucht ? Destilliertes Wasser mit ca. 10% Isopropol und etwas Temperatur 
VG
Martin
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#37
Full Zitat ist jetzt nicht so schön.

Erst mal haben so ein großes Ultraschallbad. Aber von der Sache her könnte das funktionieren.
Im Endeffekt ist der jetzige optische Zustand ja akzeptabel. Wie frisch aus der OVP heraus gepullt wird es eh nie mehr. Das war auch gar nicht mein Anspruch. Wohnzimmertauglich ist es allemal geworden.
Gruß André
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