Datensicherheit von SSDs
#1
Hi Folks!

Mir ist diese Woche mein Windoof abgeraucht. Beim Booten eingefroren, schwarzer Screen mit unbeweglichem Mauszeiger in der Mitte, nichts geht mehr. Doch, ich hatte ein Backup, habe es auch zurück bekommen. Allerdings 3 Jahre alt, in denen sich einiges bei HW und SW geändert hatte. Habe immer noch mit der Aktualisierung zu tun...

Als Systemlaufwerk nutze ich eine SSD, die ist ja beim Booten so schön schnell. Die wird wohl ein Bit vergessen haben. Deshalb nun meine Fragen...

Für Single-Level Flash wird üblicherweise ein Datenerhalt von 10 Jahren spezifiziert. Multi-Level-Zellen haben dafür prinzipell deutlich schwierigere Voraussetzungen. Führen die SSD-Controller eigentlich im Hintergrund Daten-Refreshs aus? Wenn nicht, sollte man das vielleicht alle paar Jahre selbst vorbeugend machen (Erzeugen/Zurücklesen eines Images)?

Btw.: Daten-Backups zum Weglegen mache ich nur auf Magnet-HDs. Bei denen hatte ich über Jahrzehnte noch nie ein Problem.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#2
Hallo,

zum technischen Hintergrung für den Datenerhalt auf einer SSD kann ich leider nichts beitragen,
jedoch hatte ich mehrmals ähnliche Probleme beim Starten meines Linuxsystems von SSD.
Ich musste , nachdem sich der Startprozess unkontrolliert aufhängte, über einen Recoverystart mehrere Dateien neu auf die SSD schreiben lassen . Hier hatte ich auch die Vermutung das einzelne Dateiinhalte technologiebedingt nicht mehr auslesbar waren.

Gruß Jan
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#3
Meines Wissens wird die Lebensdauer von SSDs nicht mit Zeiträumen angegeben sondern mit der Anzahl von Schreibprozessen auf eine Speicher-Zelle oder Einheit.
Daß die Anzahl deutlich kleiner ist, als bei anderen Speichermedien, ist aber bekannt.
Häufig beschriebene Zellen sterben früher als selten beschriebene.
MaW, der Cache stirbt vermutlich zuerst (wenn er sich immer im gleichen Bereich befindet).
Angeblich organisieren die Betriebssysteme deshalb gelegentlich um.

MfG Kai
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#4
Ich habe gelesen dass der Schreibprozess, wie Kai schon schrieb, breitflächig auf der SSD abgelegt wird so dass viele Sektoren benutzt werden und nicht nur eine kleine Stelle.
Auch darf/soll man SSD nicht defragmentieren da dies eine unnötige Belastung darstellt. Weiter kann man viele Windowsprozesse optimieren:
- Schnellstart deaktivieren
- Trim Befehl aktivieren
- Windows Suche deaktivieren
- Timestamps und DOS-Namen deaktivieren
- Ruhezustand deaktivieren
- Ordner auslasgermn
Das alles "schont" die SSD vor (unnötigen) Schreib/Lese- Zugriffen.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#5
Danke für die bisherigen Antworten. Ich denke aber, hier gilt es zwei Effekte zu unterscheiden und zu trennen:

1. Verschleiss der Zellen durch wiederholtes Löschen/Schreiben
Das ist klar, mein Windows ist dementsprechend eingestellt.

2. (Um den geht es mir.) Der Datenerhalt einer Zelle, die NICHT verändert wird. Meine populärwissenschaftlichen Kentnisse gehen so weit, dass eine Ladung in eine vollständig isolierte Zelle getunnelt wird (die letzlich einen Kondensator darstellt) und beim Lesen durch ein FET-Gate die dadurch aufgebaute Spannung detektiert wird. Nun gibt es technisch keine unendlich hohe Isolation und damit eine Entladung, die nahe aber nicht gleich Null ist. Irgendwann kippt das Bit. Das wäre durch ein Refreshen (meinetwegen im Jahres-Abstand) zu verhindern. Machen die Controller so was, sollte man so was selbst machen?
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#6
Also, wenn eine SSD nach 3 Jahren den Geist aufgibt, liegt sicher ein technischer Defekt vor. Da ist noch kein Block x-Tausend Mal beschrieben worden, dafür sorgt das interne Management. 
Wenn es unter -egal welchem- Betriebssystem hakt, folgt der Totalausfall zu 100 Prozent, wenn die SSD die Ursache ist. Meist ist s dann auch zu spät, die Platte zu kopieren. 
Also, am Besten, nach OS Updates immer ein neues Backup erstellen. Auch nach Hardwaretausch und Installation aufwendig zu konfigurierender Software etc.
Kein Backup- kein Mitleid   Big Grin

Noch ein Tip zur Schonung der SSD: Keine Antivirensoftware installieren. Wird seit Windows 10 praktisch nicht mehr benötigt. Ich bin seit 2 Jahren Antivirenfrei unterwegs, der Defender sollte allerdings aktiviert sein.
LG
Mike
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#7
Bei mir sind schon einige SSD Laufwerke komplett ausgefallen, die meisten von Kingston.

Wie schon geschrieben, nehme auch ich die SSD als Boot- und Programmplatte,
eine herkömmliche Festplatte bekommt die Daten.

Ein Image auf einer alten, aussortierten Festplatte liegt immer bereit,
falls mal wieder eine SSD ausfällt.

Eine sehr hohe Ausfallquote bei SD-Karten habe ich ebenfalls, auch hier führt Kingston das
Feld von hinten an.
Gruß
Michael

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#8
(19.03.2022, 20:21)dynamike schrieb: Noch ein Tip zur Schonung der SSD: Keine Antivirensoftware installieren. Wird seit Windows 10 praktisch nicht mehr benötigt. Ich bin seit 2 Jahren Antivirenfrei unterwegs, der Defender sollte allerdings aktiviert sein.
LG
Mike

Moin!

Verstehe ich nicht: Der Windows-Defender ist doch auch eine Antiviren-Software, oder?

Bis denni!
Wolfgang
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#9
(19.03.2022, 21:20)WildWolfric schrieb: Der Windows-Defender ist doch auch eine Antiviren-Software, oder?

Ja, ist er.

den Sinn dieser Aussage habe ich auch nicht verstanden Cool
Gruß
Michael

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#10
Der Sinn meiner Aussage: keine zusätzliche AV Software installieren. Oder auch anders: Der Defender enthält alles, was zum Schutz notwendig ist. Fremdsoftware gräbt sich metertief an hunderten Stellen im OS ein und ist kaum sauber zu entfernen. 

Aber darf ich mal fragen, wieso Du alles von Kingston kaufst, wenn s doch immer kaputtgeht? Nimm halt was von Samsung  Tongue

LG
Mike
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#11
Wenn noch eine 2. herkömmliche Festplatte eingebaut ist, sollte man die Windows Auslagerungsdatei (pagefile.sys) auf diese Festplatte legen. Das schont auch die SSD.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#12
(19.03.2022, 21:18)Spitzenwitz schrieb: Eine sehr hohe Ausfallquote bei SD-Karten habe ich ebenfalls, auch hier führt Kingston das
Feld von hinten an.

Toi, toi, toi, ich hab's noch nie geschafft, eine zu killen. Das waren meine ersten drei aus den Jahren 2003 bis 2008i, verwendet in verschiedenen Digitalkamers, die funktionieren alle noch:

   

Auch die in meinen beiden Raspberry Pis (SanDisk mit 8 und 32 GB), die als "Systemplatte" ja relativ hohen Belastungen ausgesetzt sind, funktionieren noch tadellos.

Wie setzt Du Deine ein, um solche Ausfallraten zu bekommen?
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#13
(19.03.2022, 21:55)timo schrieb: Wie setzt Du Deine ein, um solche Ausfallraten zu bekommen?

In digitalen Spiegelreflexkameras, früher im Auto.

(19.03.2022, 21:52)dynamike schrieb: Aber darf ich mal fragen, wieso Du alles von Kingston kaufst, wenn s doch immer kaputtgeht? Nimm halt was von Samsung  Tongue

Ich war 25 Jahre lang in dieser undankbaren Branche selbstständig, was definitiv die größte Fehlentscheidung
meines Lebens war, und bin nun sehr froh, dieses Thema vollkommen abgeschlossen zu haben.

Reste der Lagerware waren von Kingston, also habe ich diese genutzt. Da ich alles was wichtig ist, nicht mit dem Computer mache,
ist mir ein Festplattenausfall relativ egal.
Gruß
Michael

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#14
(19.03.2022, 21:52)dynamike schrieb: Aber darf ich mal fragen, wieso Du alles von Kingston kaufst, wenn s doch immer kaputtgeht?

... was ich übrigens erstaunlich finde. Ich hatte noch nie SSDs oder Speicherkarten von Kingston, aber häufiger RAM-Module. Mit denen war ich immer sehr zufrieden, auch mit den preiswerten ValueRAM-Riegeln.

Bei SSDs habe ich bzgl. Ausfallraten vor allem von einigen Modellen von OCZ Horrorgeschichten gehört
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#15
So wie ich das sehe, haben ja alle Antworten nichts mit der Frage aus #1 und #5 zu tun. Grundsätzlich würde es mich schon auch interessieren, was mit Speicherzellen passiert, die über längeren Zeitraum nicht beschrieben werden. Behalten die verlustfrei über Jahre ihren Wert, ohne erneutes Schreiben? Oder macht das der Controller automatisch, da er ja den Zustand der Speicherzellen kennt? Einen Befehl zum Auffrischen der Speicherzellen kenne ich nicht.
Gruß, Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#16
Der Versuch einer gewünschten Antwort.


Thomas

PS: Für mehr,..... einfach einmal mit einer Suchmaschine sein Glück suchen, mehr habe ich hier auch nicht gemacht.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#17
Also gibt es für langfristige Aussagen noch keine Erkenntnisse - sprich wie lange kann ich eine beschriebene SSD im Schrank liegen lassen...

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#18
(20.03.2022, 10:00)luedre schrieb: sprich wie lange kann ich eine beschriebene SSD im Schrank liegen lassen...

Gerade dafür gibt es einen JEDEC Report, dessen Ergebnisse mehrfach in den Computer-Zeitschriften kolportiert wurden.
Findet Google oder Yahoo, wenn du danach suchst.
Pauschale Antwort für SSDs für die Heim-Anwendung : maximal 2 Jahre.
Bei SSDs für Firmen-Anwendungen teils nur 3 Monate.
Hängt alles stark von der Umgebungstemperatur ab.
Abhilfe: Kopie auf herkömmlicher Festplatte.

MfG Kai
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#19
(20.03.2022, 10:20)kaimex schrieb: Pauschale Antwort für SSDs für die Heim-Anwendung : maximal 2 Jahre.

Aber wenn man sie als Langzeit-Speicher verwenden wollte, würde es reichen, sie alle zwei Jahre mal wieder an ein Netzteil anzuklemmen...? Huh
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#20
Danke Thomas für deinen Link in #16.

Wenn ich davon ausgehe, dass ich für ein funktionierendes Systemlaufwerk 100,00% Data Retention brauche, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass zumindest MLC Flash unbrauchbar ist. Data Care Management (u.a. Refreshs) kommt bestenfalls bei "hochwertigen Industrie-SSDs" zum Einsatz. Ich werde mich mal nach Preisen umschauen. Es müsste ja nicht die größte Platte sein (128GB aber schon).

@Timo:
Als Langzeit-Speicher nur Magnet-HDs. Da sind ja auch die Vorteile der SSD völlig irrelevant.
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#21
Hallo!

Mein 2012 zusammengestellter PC ist mit einer 120GB Systemplatte  (Sundisk Extreme) ausgerüstet.
Ist die Platte verseucht, so gibt es eine relativ aktuell gehaltene geclonte gleichgroße (gleicher Herkunft
und Typ). Die wird dann eingebaut, mit updates aktualisiert - und der PC läuft wieder. Zeitaufwand <10min.
total.
Beide SSD laufen unauffällig wie am ersten Tag.

Die Nutzdaten sind auf mehrere HD verteilt, und haben jeweils ihre eigenen Backup-HD.

Meine 2020 gekaufte "Brotbox" (ZOTAC) hat aus Platzgründen nur eine SSD von 2TB (Crucial MX500) ver-
baut. Da sind auch die Nutzdaten (eigene Partitionen) drauf. Auch hier gibt es einen Clon gleicher Größe
und Typ. Zusätzlich werden die Nutzdaten turnusmäßig und nach Bedarf auf eine 3T HD kopiert (immer
komplett!).
Auch diese SSD laufen unauffällig. Wobei der Zeitraum m. E. zu kurz ist, um eine belastbaare Beurteilung
der Zuverlässigkeit abzugeben.

Gruß
Wolfgang

PS.: Es zahlt sich m. E. unter dem Strich aus, nur Markenware zu verwenden.
So habe ich z. B. bei meinen selbstgebrannten CD (seit ich einen Brenner habe - Ricoh 6-fach), 
und auch bei meinen DVD (LG-Brenner)  bis dato <10 mit der Zeit unleserliche Silberlinge zu
vermelden.
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#22
(20.03.2022, 14:01)cisumgolana schrieb: PS.: Es zahlt sich m. E. unter dem Strich aus, nur Markenware zu verwenden.
So habe ich z. B. bei meinen selbstgebrannten CD (seit ich einen Brenner habe - Ricoh 6-fach), 
und auch bei meinen DVD (LG-Brenner)  bis dato <10 mit der Zeit unleserliche Silberlinge zu
vermelden.

Die größten Ausfall-Katastrophen bei optischen Medien hatte ich auch mit No-Names. Bei CDs waren es Rohlinge Marke "Sunstar", hergestellt von CMC, und die zeitweise von Penny vertriebenen "Giga"-Rohlinge, hergestellt von CDA Albrechts. Bei DVDs waren es komplett namenlose Rohlinge, hergestellt von Vivastar/Interaxia. Letzte waren teilweise schon nach wenigen Wochen nicht mehr lesbar.

Ob Markenware aber immer eine sichere Bank ist, bezweifele ich vor allem bei optischen Medien doch stark. Da war vieles im Handel, was sich auf der Verpackung mit einem bekannten Markennamen schmückte, aber tatsächlich bei einem Fremdhersteller vom Band fiel. Der oben erwähnte Hersteller CMC produzierte beispielsweise auch für einige bekannte Marken (wobei die Rohlinge nicht zwingend genau so schlecht sein müssen, wie die "Sunstar"-Billigdinger, aber so richtig getraut habe ich der Sache trotzdem nicht).

Inzwischen dürfte man eh keine große Auswahl mehr haben. Ich weiß nicht, wie viele Hersteller noch optische Medien produzieren, aber es sind höchstwahrscheinlich nur noch sehr wenige.
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#23
Hallo!

Nachtrag:

Hier die Momentaufnahme des SSD-Zustandes von heute

   

Die Systemclon-SSD hat ähnliche Werte, da beide turnusmäßig
gewechselt werden.

Gruß
Wolfgang
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#24
Hat jemand hier eigentlich Erfahrungen mit SSDs von Intenso? Die 2.5"-Ausführungen werden neuerdings häufig zu sehr günstigen Preisen angeboten, 240 GB z.B. bei Reichelt für 9,99 €.

Soweit ich es herausfinden konnte, gibt es die beiden Qualitätsstufen "High" und "Top", wobei letzte etwas teurer und schneller sind. Die Beurteilungen beider Serien im Netz lesen sich eigentlich recht positiv.
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#25
Ich habe da zwar keine Erfahrung mit, aber funktionieren werden die sicherlich. Man muss aber bedenken, dass die günstigen SSDs keinen Cache haben. Sobald die etwas beansprucht werden, werden die dann sehr langsam.

Ich würde wohl eher sowas wie eine SanDisk SSD Plus nehmen. Da kosten 240GB dann 24€.

Gruß
Robert
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#26
Hallo!

Bei mir werkeln SSD unterschiedlicher Größen.
Teilweise seit >10 Jahren.

Damals waren die Dinger noch richtig teuer.
Ich habe fast immer "sundisk"-SSD gekauft.

2012 drei sundisk extreme mit 128GB für meinen
WIN7 PC. Der läuft noch immer ohne Probleme.

Später dann zwei sundisk extreme mit 256GB für
meine Zotac C-Box.

Als ich mein Konzept änderte, flogen sie raus und
wurden durch zwei crucial MX500 mit 2TB er-
setzt. Die 256er sind in ein ACER-Laptop gewandert.
Sie ersetzen dort die SD.

Je eine 256GB/2TB sind Clone der jeweiligen System-
platte. Im Störungsfall werden sie eingebaut und die
letzten updates aufgespielt. Spätestens nach 30min.
würde ein PC (Laptop) wieder laufen. Zum Schluß
würden die befallenen SSD wieder neu geclont...

Gruß
Wolfgang
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#27
SunDisk gibt es seit 1995 nicht mehr.
Seitdem heißt die Marke SanDisk
und gehört seit 2016 zu Western Digital.
Seit 2009 produziert SanDisk keine Chips mehr.
Die kommen von Toshiba.

Quelle: Wikipedia
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#28
(14.10.2023, 08:52)kaimex schrieb: Seit 2009 produziert SanDisk keine Chips mehr.
Die kommen von Toshiba.

Wenn ausschließlich Chips von Toshiba verbaut werden, finde ich das aber OK. So haben sie dann einen einzigen Zulieferer, der vermutlich gleichbleibend hohe Qualität liefert. Bei vielen anderen Fabrikaten, vor allem im Niedrigpreissektor, dürfte wohl immer das verbaut werden, was gerade auf dem Weltmarkt billig zu bekommen ist.

Bisher hatte ich von SanDisk nur SD-Karten und USB-Sticks, die waren immer einwandfrei (auch wenn diese "Cruzer"- Sticks subjektiv einen eher billigen Eindruck machen). Die SSDs würde ich mir auch ziemlich bedenkenlos kaufen.
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#29
Ich hatte bisher noch keinen SSD Ausfall, hab dutzende für mich oder Bekannte verbaut.
Eine kam defekt an, von OCZ. Tausch ging schnell und die neue läuft bis heute  Smile
Intenso war bisher unauffällig.
LG
Mike
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#30
Moin,
ich empfehle SSDs, deren Managementsoftware Over-Provisioning unterstützt, vgl. hier: https://www.tecchannel.de/a/ssd-leistung...en,2058071
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#31
Ich bin inzwischen bei der vierten SSD für meinen Laptop. Die erste (OCZ) wurde mir zu klein, habe mir dann eine Western Digital besorgt, die Daten rübergeklont und mit doppeltem Speicherplatz weitergemacht. Leider fing mein Laptop dann langsam an zu spinnen und auch wenn die SSD angab, in Ordnung zu sein, sind letztlich Sektoren auf der SSD kaputtgegangen. SSD auf eine neue SSD rüberkopiert und die Western Digital eingeschickt, weil noch knapp (wenige Wochen) innerhalb der Gewährleistungszeit. Als Ersatz habe ich eine Patriot Burst gekauft, weil die günstig war. Damit bin ich absolut nicht glücklich geworden. Die Platte taugt definitiv nicht als Hauptplatte. Immer wieder legte mein Laptop Zwangspausen ein. Ich wusste nicht, woran es lag, bis ich irgendwann einen Tipp in einem Forum bekam. Habe mir jetzt eine Samsung gekauft und alles ist wieder in Ordnung. Die Western Digital wurde mir nach Monaten auch ersetzt, die habe ich dann verschenkt. Mein Tipp: SSD-Tests lesen und lieber 10 Euro mehr für eine sehr gute Platte ausgeben. Das vermeintliche Schnäppchen ärgert einen dann nur jeden Tag.
Gruß
Helge

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