Mehrspuraufnahmen
#1
Hallo,

Ich habe selbst ein kleines "Studio" bei meinem Opa. Hier nehme ich oft mal mich mit Gitarre etc. auf allerdings immer nur digital bzw. Analog 2 Spur. Mich hat jetzt jemand aus der Schule angesprochen. Sie möchte gegen einwurf kleiner Münzen sich aufnehmen mit einem Keyboard und E-Gitarre. Im Prinzip kein Problem da ich die Instrumente habe bzw. jemanden kenne und dort auch schon Aufnahme Praxis habe. Allerdings soll das alles gleichzeitig spielen. Ich habe zwar das auch schon gemacht und bei der Aufnahme abgemischt aber das macht nicht wirklich Spaß.
Deshalb hier meine Frage: Hat jemand Erfahrung wie man mehrspur mit dem PC aufnimmt(Also ja ich mache meistens mit Audacity). Mein Problem ist jetzt das ich halt nur einen eingang habe. Wie bekomme ich mehrere Unterschiedliche Eingänge. Also was für Soundkarten gibt es da und was kostet der Spaß?
Weil ich will das jetzt ein wenig Professioneller machen und bin selbst interessiert. 

Ich hatte sogar überlegt es mit Band zu machen aber die Maschinen z.B. die M15 sind ja unbezahlbar. Mein Traum ist ja schon lange eine M15 aber dann nur zweispur weil die 8/16/24 Spur ist viel zu Teuer.

Viele Grüße und danke im Vorraus
~Joni

PS:
Ich habe Windoof 10
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#2
Hallo Joni,

du kannst entweder in Audacity die Spuren nacheinander aufnehmen (so mache ich das meist innerhalb eines Aufnahmeprojektes) oder dir ein USB-Audiointerface besorgen, die es oft auch mit mehreren Eingängen gibt. Wie viele Spuren sollen das am Ende werden? Da findet sich sicher was.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#3
Hallo,

Ja das mit dem nacheinander kenne ich schon und mache ich auch aber in dem Fall soll das Parallel laufen. Es werden insgesamt 4 Mono Spuren also Micro, Gitarre etc.
Die frage ist halt wieviel Preisunterschied zwischen 4 und 8 Spur interfaces ist. Ich komme übringens aus dem Mischpult mit Line 6,3 Klinke raus kann aber auch auf XLR.

Viele Grüße
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#4
Hallo !!!

Herzlich wilkommen im Mehrspurclub, von jetzt an gehts ans Geld ausgeben, denn man will immer mehr, bzw., es immer besser haben. Vom Preislesitungsverhältnis bietet Presonus viele Möglichkeiten für jeden Bedarf. In jedem Fall ist auch eine DAW immer mit dabei, die schon mehr Möglichkeiten beim Abmischen bietet. Für eine 8 - Kanaleinheit muss man glaube ich um die 400.- berappen. Zu bedenken ist auch, der Rechner muss ausreichend sein. Analog ist das 8-Spurformat nicht uninteressant, man kann auf Band aufnehmen, diese dann über ein 8 Kanal Audiodevice in den Rechner einspielen, dort zb das Schlagzeug vorläufig mischen und dann wieder auf das kpl. zuvor gelöschte Band auf einer Spur als Syncvorlage wieder einspielen. So kriegt man nach und nach auch seine analogen Aufnahmnen zusammen. Abgemischt wird dann vom Rechner, wegen der Effekte usw. .
Abgesehen davon das eine 24- Spur Maschine teuer ist, so sind es auch die Bandpreise. Für eine richtige Produktion braucht man 3 Bänder, die kosten zusammen ca. 750.-, Tendenz steigend. Bei einer 8-Spur Halbzoll auch sogar 150.-. Es gibt diese kleinen Fostex Maschinen, die laufen mit normalem Tonband auf 18cm Spule. Hier im Forum gibt es ein paar Leute die haben so ein Maschinchen, einfach mal danach suchen oder fragen.

Liebe Grüße !!!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#5
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...ocus_goods


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-teac-a3440/k0
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#6
Hallo Joni,

ich nehme Konzerte (Chor, Orchester, Orgel) live mit 4-8 Mikros auf, und verwende dazu meist ein Behringer UMC1820 - das ist ein USB-Interface mit 8 analogen Eingängen und kostet zur Zeit bei z.B. Thomann 230 €. Das war (und ist, glaube ich) mit die günstigste Möglichkeit, 8 Kanäle parallel (und mit Notebook auch mobil) aufzunehmen. Eine kleinere Variante wäre z.B. vom gleichen Hersteller das UMC404HD mit nur 4 Eingängen für rund 130 €.

Gleichartige Geräte (mehrkanal-Interfaces mit USB) gibt es auch von anderen Herstellern, TASCAM, Focusrite, RME, und so weiter - die aber meist teurer sind. Ob sich der Aufpreis jeweils lohnt, kommt auch auf den eigenen Anwendungsfall an, wie oft man sie benutzt, und wie sehr die Qualität tatsächlich durch das Interface (im Gegensatz zum Geschehen vor den Mikros) begrenzt ist. Kai hat auch in einem Nachbarthread hier der Qualität der Midas-Vorverstärker kritisch auf den Zahn gefühlt - für Mikrofonanwendungen scheinen sie aber ok zu sein, was sich mit meiner Erfahrung deckt. Für den Einstieg und "kleine Münze", wie Du es beschreibst, kannst Du aber eigentlich nichts verkehrt machen.

An Software kommt man mit Audacity ziemlich weit - zumal es freie Software ist. Für den Einstieg würde ich es auf jeden Fall versuchen.

Viele Grüße
Andreas
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#7
wirf doch mal hier einen blick drauf https://www.thomann.de/de/tascam_model_16.htm

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#8
Oder z. B. den Zoom H5 mit dieser Aufsteckkapsel:

https://www.thomann.de/at/zoom_exh_6_combo_capsule.htm

Dann kannst du auch vier Spuren gleichzeitig aufnehmen.
Gruß
Lois

PS
Oder gleich den H6.
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#9
Guten Abend allerseits,

Danke für die ganzen Rückmeldungen. Ein digitaler wäre sicherlich nicht schlecht. Ich hatte erst selbst an eine Bandmaschine gedacht aber hier gibt es 2 Probleme:
1. Das Band ist ziemlich Teuer
2. Meine Eltern, es war schon ziemlich schwirig sie dazu zu bewegen das ich Geld für so eine "alte" und laut ihnen unnötige Technik wie Band ausgeben darf. Deswegen vielleicht doch Digital.

Das Behringer klingt doch nicht schlecht, ich werde Mal genauer schauen weil das tascam ist ziemlich teuer und da müsste ich in den Ferien einiges Arbeiten bis ich das Geld zusammen habe.

Viele Grüße
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#10
moin moin,

das tascam gibts auch als model 12, ist dann etwas preiswerter.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#11
Hallo allerseits,

ich hole den Thread malwieder raus. Mittlerweile geht es bei mir im Studio voran. Ich bin immer noch am Überlegen ob ich mir was analoges oder was digitales hole. 
Eine Bandmaschine fände ich schöner. Aber mehr als 250€ sind auf keinen Fall drinnen, Es ist nämlich schon einiges ins Mischpult und den Rest geflossen und Taschengeld ist kanpp, das Teil wäre dann zu Weinachten. 
Ich fande die Idee mit den 4 Spur Maschinen die mit 1/4" Band Arbeiten sehr interessant, weil 1/4" Band habe ich zu hauf. Allerdings wäre auch eine 1/2" Maschine Spannend, dafür habe ich vereinzelt auch noch Band. Gibt's da Günstige  Huh .

Wenn das mit der Bandmaschine nix wird geht es halt digital, die 8 bzw. 16 Kanal Interface sind ganz nett, aber Band ist natürlich schöner

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#12
Hi Joni

Die einfachste und zukunftsträchtigste Lösung ist natürlich ein Audiointerface zu kaufen und damit direkt in deinem Rechner aufzunehmen. Es gibt dafür recht günstige Software (Audacity, Reaper oder die kleinen Versionen von Cubase) und du kannst auch gleich noch im Rechner mischen. Somit sparst du dir ein größeres Mischpult. Etwas aufwändiger wird es mit digitalen Mehrspurrekordern (Alesis HD24, Tascam MX2424) weil die Kisten nur spartanische Schnittmöglichkeiten haben und du zum Mischen ein Mischpult benötigst. Die verwendeten Festplatten sind meist IDE oder SCSI Platten, die bekommt man gebraucht für kleines Geld und haben schon eine beachtliche Speicherkapazität (im Vergleich zu Tonband). Die leider teuerste Variante ist mit Band aufzunehmen. Auch da wirst du ein Pult brauchen und musst noch in mehrspurtaugliche Bänder investieren, was im Vergleich zu digital ein riesiger Kostenfaktor ist. Abgesehen davon muß die Maschine auch für Multitrackaufnahmen gerüstet sein, also jede einzelne Spur muß unabhängig von den anderen aufnehmen und/oder wiedergeben können. Leider ist der Markt für professionelle Bandmaschinen abgegrast, da wirst du für überschaubares Geld vermutlich nichts finden.

Grüße
Jens
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#13
Hallo allerseits,

Ich hole den Thread nochmal hoch. Mit dem Analogen aufzeichnen wird es wohl erstmal nichts in Mehrspur(In zweispur ab nach wie vor).

Nun sind ein Kumpel und ich am überlegen uns für unser "Studio" ein Mehrspur Interface zu holen, ein Mischpult haben wir mit Ausreichend Kanälen, aber die Inputs am PC fehlen...
Ich finde die Behringer UMC ganz nett, da ich in den Osterferien wahrscheinlich einen Ferienjob machen werde, wäre so ein eventuell drinnen:
https://www.thomann.de/de/behringer_umc1820.htm

Von dem habe ich viel gutes gehört, das hat auch einige Nette Funktionen.

Allerdings stellt sich mir die ein oder andere Frage:
1. Man soll das Teil mit einem ADA8200(https://www.thomann.de/de/behringer_ada_...ragain.htm) zusammen schalten können um auf noch mehr Inputs zu kommen, das wäre sicherlich mal für die Zukunft eine Idee, allerdings heißt es überall das man nur 8 Weiter Inputs bekommt, allerdings bräuchte ich auch dann 8 Outputs mehr das ich weiterhin analog alle 16 Kanäle Mischen kann.
Die Frage ist also ob das Teil um 8 In- und Outputs erweitert oder ob für die Outputs noch ein gerät benötigt wird?

2. Da ich schon ein Mischpult habe frage ich mich ob das überhaupt die beste Lösung ist? Weil ich habe für die Mikrofone die Kompressoren und Preamps am Pult bzw. im Rack, also werden die am Interface nicht benutzt werden, es wird nur der Direct Out per XLR vom Pult angeschlossen. Deswegen ist die Frage ob es nicht eine noch günstigere Variante ohne die Amps und sowas gibt.

Viele Grüße und danke schonmal!
Joni
Meine Maschinen sind:
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#14
Schon mal darüber nachgedacht einen gebrauchten Korg D3200 zu kaufen?
Ich arbeite sehr gern damit und nutze noch nicht mal die Schlagzeug Funktion.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#15
Hallo Joni,

(20.01.2023, 21:21)eintapedeck schrieb: 1. Man soll das Teil mit einem ADA8200 zusammen schalten können um auf noch mehr Inputs zu kommen, das wäre sicherlich mal für die Zukunft eine Idee, allerdings heißt es überall das man nur 8 Weiter Inputs bekommt, allerdings bräuchte ich auch dann 8 Outputs mehr das ich weiterhin analog alle 16 Kanäle Mischen kann.
Die Frage ist also ob das Teil um 8 In- und Outputs erweitert oder ob für die Outputs noch ein gerät benötigt wird?

ich habe sowohl ein UMC1820 als auch ein ADA8000 (den Vorgänger vom ADA8200), und auch beide schon zusammen verwendet. Meine Anwendung (Live-Aufnahme von Chor/Orchester/Solisten/Orgel) braucht eigentlich ausschließlich Eingänge für Mikros - da bekomme ich 16 Mikros mit Phantomspeisung ohne weiteres in den Rechner. Dabei hängen beide Geräte über eine ADAT-Verbindung zusammmen.

Dass dies nicht auch umgekehrt funktionieren soll, habe ich bisher nicht gehört oder gelesen - ich habe die entsprechenden Ausgänge zumindest im Rechner schon gesehen (unter Linux, sie tachen dann in Jack auf), wenn beide Geräte verbunden waren. Gebraucht habe ich sie aber noch nicht, und soweit ich mich erinnere auch nicht getestet. Wenn es da wirklich ernste Zweifel gibt, könnte ich mal einen Versuch aufsetzen.

Am Anfang hatte ich mal ein Problem damit - da waren nämlich nur die ersten beiden ADAT-Kanäle nutzbar, die anderen nur "vorhanden", aber immer ohne Ton. War aber letztlich nur ein Mixer-Problem, wo nicht alle Kanäle im Alsamixer aufgetaucht sind, und man die restlichen per Kommandozeile setzen musste.

Es dürfte wohl die günstigste Möglichkeit sein, 16+ Kanäle per USB in den Rechner rein oder raus zu bekommen. Als Nachteile empfinde ich z.B. dass das UMC1820 keinen Wordclock-Anschluss hat, die Synchronisation also nur über die ADAT-Verbindung funktionieren muss, und man auch darauf hoffen muss, dass die (softwareseitige) Einstellung, wer jetzt Clock Master ist auch wirklich funktioniert. Böse Überraschungen nach der Aufnahme im Konzert hatte ich noch keine... hoffentlich bleibt das so. Die Vielseitigkeit des UMC1820 mag zwar beeindrucken - für meinen Zweck stört sie aber manchmal. Den S/PDIF Ein- und Ausgang brauche ich normal nicht - aber die beiden zugehörigen Spuren liegen immer zwischen den eingebauten und den 8 ADAT-Kanälen. Naja. Und warum um alles in der Welt macht man zwei XLR-Eingänge vorne, die restlichen 6 aber hinten hin? Auch die INST/LINE-Umschaltung für irgendwelche Gitarren hab ich noch nie gebraucht (soll aber auch andere Anwender geben...) - und zum Glück auch noch nie aus Versehen aktiviert.

Am ADA8000 hab ich eigentlich nichts auszusetzen - ein Poti hat aber leider inzwischen einen Wackelkontakt, so dass nur noch 7 Eingänge zuverlässig nutzbar sind. Ideal wäre für mich ein ganz simpler ADAT-USB-Umsetzer, dann bräuchte ich nichtmal ein UMC1820. Dieses Gerät kann das angeblich: https://www.minidsp.com/products/usb-aud...reamer-box. Wenn es jetzt noch zwei oder drei ADAT-Ports plus WordClock hätte...

(20.01.2023, 21:21)eintapedeck schrieb: 2. Da ich schon ein Mischpult habe frage ich mich ob das überhaupt die beste Lösung ist? Weil ich habe für die Mikrofone die Kompressoren und Preamps am Pult bzw. im Rack, also werden die am Interface nicht benutzt werden, es wird nur der Direct Out per XLR vom Pult angeschlossen. Deswegen ist die Frage ob es nicht eine noch günstigere Variante ohne die Amps und sowas gibt.

Ich weiß nicht genau, wie Du so ein Interface genau zusammen mit dem Pult nutzen wollen würdest. Nach wie vor dürfte die oben genannte Kombination die günstigste sein, um 16 und mehr Kanäle über USB rein/raus zu bekommen. Für meinen Zweck (Live-Aufnahme mit Mikros) wäre ein "Behringer X Air XR18" noch eine gute Option - aber etwas teurer, und nur mit 6 Ausgängen (was mich wiederum überhaupt nicht stören würde). Oh, ich sehe gerade, es gibt auch ein "Zoom LiveTrak L-20R" - das wäre für meinen Zweck wohl ideal, wenn ich noch nichts hätte.

Ich vermute aber, bei Dir ist es umgekehrt, wenn Du 16 Line-Ein-und-Ausgänge suchst, aber auf die PreAmps verzichten könntest. Von Tascam gibt es noch was mit 16 Ein- und 8 Ausgängen (davon 8 Mikro-Eingängen), falls das hilft. Aber die Auswahl beim Ton-Discounter kennst Du ja eh schon Wink

Viele Grüße
Andreas
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#16
Hallo Andreas,

Danke für die ausführliche Beschreibung der beiden Geräte.
Ich würde diese in der Kombi nutzen, das ich die direct Out vom Mischpult aufnehme und dann die Sachen als mehrspur Abspielen kann und wieder analog an der Konsole Mischen kann, das der PC also Quasi eine Mehrspurmaschine übernimmt, die ich eben nicht habe.

Wenn das die günstigste Variante ist, dann wird es wohl diese.
Wo ist denn der Unterschied zwischen dem 8000 und 8200? Weil ich werde mir die Sachen sowieso gebraucht kaufen.

Viele Grüße
Joni

PS: die Auswahl kenne ich schon ganz gut, andere Gleichaltrige schauen nach den neuen Apfel Handys oder nach Büchern und ich eben bei Thomann nach schöner (meistens leider für mich zu teurer) Technik.
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#17
Hallo Joni,

soweit ich weiß hat der (das?) 8200 ein rotes Gehäuse, ein Schaltnetzteil (es gab wohl Wärme-Probleme im 8000 bei mehreren übereinander im gleichen Rack) und andere Vorverstärker (stand zumindest in einer Rezension, glaube ich). Ob eines davon ein entscheidendes Kaufkritierium ist, weiß ich nicht.

Für Deinen Anwendungsfall könnte es auch eine Option sein, eine PCI oder PCIe-Karte mit ADAT-Interface gebraucht zu kaufen (ich hab damals eine DIGI 96/8 für vielleicht 30€ bekommen), und daran dann direkt einen (oder mehrere) 8000er anzuschließen. Wenn es nicht unbedingt USB sein muss, hat es eher Vorteile auf das (den?) UMC1820 zu verzichten, meine ich.

Viele Grüße
Andreas
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#18
Hi Andreas,

die Idee hatte ich auch schon, was gibts da denn für Karten, die auch mit Win11 funktionieren bzw. Kompatibel sind und die ich in Zukunft auf eventuell 3 bzw. vielleicht sogar mal 4 8000der ausbauen kann.

Viele Grüße
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#19
Hallo Joni,

mir fallen vor allem welche von RME ein, zum Beispiel:

Sie haben aber allesamt noch ihren Preis, auch gebraucht. Da würde ich mir schon überlegen, ob die Investition gerade in ADAT sich noch lohnt. Ja, es ist in Verbindung mit ADA8000 wohl die billigste Lösung, aber z.B. auch auf 48 kHz beschränkt (wenn Dich das stört). Über Windows-Treiber weiß ich nichts, ist nicht meine Welt.

Es gibt Ansätze für die Anbindung über Ethernet - allerdings leider alle irgendwie vermurkst: Viele verschiedene Protokolle und Ansätze (DANTE, Behringer Ultranet, AES67, ...), meistens kein offener Standard sondern proprietärer Kram, läuft dann nur mit speziellen, teuren Netzwerkkarten, nur unter Windows, und so weiter. Das ADA8000-Äquivalent für Audio-over-Ethernet (8 Kanäle für 200 Euro, funktioniert mit jeder Netzwerkkarte und einem offenen Standard) habe ich noch nicht gefunden.

Viele Grüße
Andreas
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#20
Hallo Andreas,

ich habe mir eben mal Ultranet angesehen, ein Interessantes System, aber wohl nichts für mich, weil ich wiegesagt auch viele Outputs will und das mit dem in den PC anscheinend ein bisschen schwieriger ist bei manchen Geräten.
Also würde ich wohl so eine USB oder PCIe Karte nehmen, die 4 Fachen sind trotzdem noch ziemlich Teuer, die PCI karten sind hingegen auch schon ein paar Tage älter, weiß jemand wie diese auf den Neuen Windows Versionen laufen?

Gibts außer den RME auch noch andere hersteller?

Viele Grüße
Meine Maschinen sind:
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#21
RME kann ich nur empfehlen. Die haben eine extrem lange Produktlaufdauer und supporten auch noch Uraltsysteme. In RME zu investieren ist daher nachhaltig. Einige Kollegen in meinem Umfeld betreiben ihre Studios mit RME Material und sind damit sehr zufrieden, ganz besonders auch klanglich.

Ich selbst nutze seit >20 Jahren MotU Interfaces. Ursprünglich waren die nur für Mac, aber die aktuellen Produkte laufen auch auf dem PC. MotU ist von der Produktpolitik und Nachhaltigkeit vergleichbar mit RME.
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