Ebay-Kleinanzeigen Authentifikation
#1
Moin,

gerade poppt neuerdings ein Fensterchen bei den Ebay-Kleinanzeigen auf, in dem ich genötigt werde, meine Telefonnummer anzugeben.
Angeblich will man nur mein Bestes damit.
Man kann das zwar wegklicken, dann aber nicht mehr weiter auf der Seite manövrieren.
Ein- und ausloggen oder der Wechsel in den privaten Browsermodus hilft auch nichts.

Ist das bei Euch auch?






Ich habe erst im vorigen Jahr alle Aktivitäten auf Ebay eingestellt, weil man da plötzlich nicht mehr überweisen konnte, sondern nur noch mit Paypal oder Karte bezahlen soll. 
Es geht natürlich um die Daten. Man will wissen, wer was von wem kauft und zu welchem Preis.

Fängt der Mist hier jetzt bei den Kleinanzeigen auch an?
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#2
(05.03.2022, 14:02)Bastelbernd schrieb: [...]
Ist das bei Euch auch?
[...]

Bisher noch nicht. Hab auch noch keine Telefonnummer hinterlegt.

Gruß,
Oliver
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#3
Ja, der Mist fängt da jetzt auch an.
Ferner bekomme ich die ersten Anfragen zum Kauf über die Kaufabwicklung von eBay Kleinanzeigen,
die ich allesamt verneine.

Auch ich habe der rückschrittigen eBay Zalungsabwicklung im letzten Jahr nicht zugestimmt, was aber sehr ärgerlich
ist, da man bei den Kleinanzeigen grundsätzlich nur den halben Erlös erzielt.
In den Kleinanzeigen kauft man bei eBay verkauft man.
Gruß
Michael

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#4
Hallo,

ja ist richtig. Ich konnte auch keine Anzeigen einstellen. Für bestehende Anzeigen bestand aber immerhin noch die Möglichkeit über einen E-mail-account die Konversation fortzusetzen. Ich hatte Kleinanzeigen angeschrieben, die Antwort war, dies sei nun ein gängiges Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit. Mag sein. Ich denke es ist eine Möglichkeit alle Kontakte die mit dieser Tel.-Nr. verknüpft sind, abzugreifen und Userprofile zu erstellen. Tja, zb. Google sammelt ja Alles, und wenn Google und Kleinanzeigen in einen Vertrag über den Austausch von Nutzerdaten sich einig sind, dann kann man es sich ja vorstellen warum. Die Verträge können natürlich auch über Dritte laufen. Man schaue sich die AGB's an, die man meistens nicht liest, da stehen die ganzen Schweinereien dann zum lesen drin. Wenn ich sehe was Kleinanzeigen von meinem Rechner so alles wissen will, zb. Zugriff auf die Sensordaten, kann man nur sagen, nichts ist Umsonst. Die Nutzerdaten und das erstellen von Profilen sind das Gold.

Liebe Grüße !!!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#5
Zumindest bei Ebay gibts die Möglichkeit, den Anbieter anzuschreiben und sich mit ihm privat zu einigen.
Da geht es mir auch nicht um das Unterschlagen der Ebay-Gebühren.
Das steht denen ja auch zu, weil sie ja auch das Portal mit seinen Funktionen zur Verfügung stellen.
Aber eben nicht die Erkenntnis, mit wem ich welche Geschäfte mache und von welchem Konto ich überweise.

Wer dem Ebaypartner eine Mail schicken möchte, sollte das direkt über dessen (unten im Angebot) angegebener Adresse machen und nicht über die interne Kommunikation.
Diese Daten werden ausgelesen.
Wenn es nicht anders geht, die Mailaddi als Text in einem Zeichenprogramm mit der Textfunktion erstellen und dann als .jpeg anhängen.

Verkäufer haben in ihrer Anbieterkennung ganz unten ihre Emailadresse aufgeführt.
Falls der Verkäufer auch einen von Ebay getrennten eigenen Webshop hat, ist die Adresse in der Regel in der Emailadresse versteckt.
Heißt der Verkäufer z.B. "Heinz99", ist dann oft die Mailaddi "heinz99@audio24.de"
Dann kann man mit großer Sicherheit davon ausgehen, daß sein Webshop unter "http://audio24.de" erreichbar ist.


Probierts mal aus.
Fast immer ist der Kauf im externen Shop auch billiger.


Ich vermute aber, daß das hier schon bekannt ist, oder?
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#6
Servus.
Ja Musste ich auch machen mit der Telefonnummer, sowohl bei meinem als auch beim Account meiner Frau.
Bei Ebay Kleinanziegen. Allerdings ist das nicht mehr Ebay. Das wird wohl auch bald umbenannt, wurde vor ein paar Jahren von Ebay verkauft. Den NAmen dürfen die glaube ich 5 Jahre weiter führen.
Tja Daten sammeln, was will man machen. Man kann sich nicht vor allem verschließen.
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#7
Fast alle Kleinanzeigen-Portale der meisten Länder gehören zum norwegischen Konzern Adevinta. Noch hat Ebay da 44% Anteile.
https://de.wikipedia.org/wiki/EBay_Kleinanzeigen
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#8
Ich muss jetzt auch bei Le Bon Coin meine Telefonnummer angeben, kann ich aber nicht.
Die +33 als Ländervorwahl ist fix vorgegeben, so dass man sich Kunden aus anderen
Ländern nun automatisch vergrault.

Wenn die Spanier nachziehen, schwinden die Quellen langsam dahin....

Da die großen Logistik-Unternehmen, allen voran FedEx, die Preise massiv erhöht haben,
fällt Japan auch gerade aus der Liste, obgleich die Portale (noch) keine Telefonnummer abfragen.
Gruß
Michael

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#9
(05.03.2022, 16:31)Spitzenwitz schrieb: da man bei den Kleinanzeigen grundsätzlich nur den halben Erlös erzielt.
In den Kleinanzeigen kauft man bei eBay verkauft man.

So sieht das aus. Ganz so krass ist der Unterschied im Erlös zwar nicht, aber er ist merklich.
Die Reichweite von Ebay ist auch besser als von Ebay KA.
Bei Ebay verkaufe ich viele Artikel in andere EU Länder, während das bei den KA eher die Ausnahme ist.
Zur Zeit spielen und spulen bei mir :

Tandberg TD20A SE
Tandberg TD20A Viertelspur
Teac 80-8 mit DX 8
Teac 3440 mit RX-9
Teac A-2300 SD ( neu dabei )
Teac A-3300 SX
Teac A-6300
Akai GX-630 DB
Revox B77 MK II HS
Revox B77 MK I 1/4-Spur
Pioneer RT 909 ( es gibt noch Hoffnung )
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#10
irgendwie finde ich das ehrlich gesagt etwas grotesk - wenn die totale Freizügigkeit die Betrügereien ansteigen lässt, regen sich alle auf, wenn aber der Berteiber des Portals versucht, den Handel stärker zu kontrollieren, regen sich auch alle wieder auf.

Ich bin wirklich der letzte, der sich totale Kontrolle im Internet wünscht, aber die Einführung einer Regel, dass man seine persönlichen Daten angeben muss, bevor man im Internet agieren kann, das halte ich generell für überfällig. Teilweise ist da auch Ebay Kleinanzeigen als betreiber nicht frei in seinen Entscheidungen. Die Finanzbehörden lassen z.B. schon lange ihre Alogritmen über die Verkaufsplattformen laufen und fordern die Daten der Verkäufer, wenn sie den Verdacht haben, dass ein Gewerbe vertuscht wird. Auch darüber sollte man mal nachdenken.

Gruß Frank
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#11
Na ja, Aufregen wäre ja schon noch etwas anderes. Entweder man geht konform oder man lässt es. Egal wo und wie Daten erhoben werden werden, es dient immer zur unserer Sicherheit, natürlich, nur irgendwann schlägt die Sicherheit in das Gegenteil um, und , jeder ist jetzt schon grundsätzlich verdächtig. Natürlich gibt es die böen Buben. Die Bundesregierung arbeitet schon an einem Sozialkreditsystem a la China, die EZB am digitalen Euro. Ja, und wenn Du dann morgen nicht aus dem Fenster springst, wie Dir gesagt wurde, oder Deine Freunde haben dann irgendwas gekauft was nicht biologisch abbaubar ist, dann schalten Sie Dir einfach mal den digitalen Euro ab. Kann ja mal jeder nach ID2020 suchen, viel Spaß beim lesen. Aber ich würde mir heute nicht den Sonntag versauen wollen.

Liebe Grüße !!!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#12
Natürlich.
Leider läßt sich das Politische mittlerweile nicht mehr in den Foren vermeiden, weil man es im realen Leben auch nicht mehr vermeiden kann.
Solche Sachen fangen an, in unsere privatesten Räume und Entscheidungen von außen einzudringen. Wegducken hat bisher ("ich hab nichts zu verbergen"....ist ja nur zu unserem Besten") nicht geholfen und überhaupt erst zu solchen Verhältnissen geführt, die in immer schnellerem Tempo in den letzten Tagen und Wochen auf uns einprasseln.

Aber ich will hier im Forum keine politische Nummer draus machen, auch wenn es das wohl ist.
Derzeit scheint ebay-Kleinanzeigen ohnehin gestört zu sein.
Ich kann mich im Moment nicht mal mehr einloggen und bekomme eine Fehlermeldung.
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#13
Es tut mir ja auch leid darauf hingewiesen zu haben, und ich höre jetzt auch auf, da es schlechte Laune und auch Ängste verbreitet.
Trotzdem musste es einmal sein, um nur kurz aufzuweisen was in der Pipeline liegt. Es liegt an uns selbst wie weit gegangen wird.
Ja, das hört sich immer so leicht an. Dennoch wird es ja auch gelebt, wenn das ebay-Bezahlsystem von Leuten boykottiert wird.
Ich denke am Ende des Tages wird man mit einer ausufernden Kontrolle auch nicht durchkommen, die Wiedersprüchlichkeit wird immer mehr offenbar.

Liebe Grüße !!!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#14
Servus nochmal.
Das Bezahlsystem bei Ebay Kleinanzeigen kann ich nicht anwenden.
Mein Konto, welches ich für solche Verkäufe nutze, ist ein Konto bei dem es nicht möglich ist abbuchungen zu machen, sondern das Geld muss auf ein Referenzkonto überwiesen werden, wenn man es ausgeben möchte.
Da das Bezahlsystem dort nicht abbuchen kann, Fehlanzeige.
Leider konnte man ohne die Handynummer autifikation nichts mehr machen bei Kleinanziegen, genauso wie bei Facebook. Daher ist man, wenn man es nutzen will, halt daran gebunden, es zu machen.
Eine 100% Sicherheit gibt es für nichts, aber durch Menschen die Betrügen etc kommt es ja soweit.
Im Endeffekt ist immer der Mernsch schuld. Nicht der eine der redlich ist, sondern die, die es nicht sind.
Lassen wir das, es wird eh nie wieder wie früher.
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#15
Ich glaube aber nicht, daß das je anders war.
Nur die Methoden passen sich der Zeit an.
Die Autoverkäufer an stillgelegten Tankstellen sind doch die legitimen Nachfahren der Roßtäuscher. Smile

Nur brauche ich da nicht noch den Staat als dritte Partei mit seinen derzeit äußerst windigen Interessen dabei.
Den geht das gar nichts an. Der hat zu dienen und nicht zu herrschen.
Für mich sorge ich schon ganz gut selber, was den Schutz vor Betrug angeht.
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#16
ich finde, hier werden zwei Dinge in einen Topf geworfen.

Das, worum es mir ging, ist eigentlich ganz und gar unpolitisch - ich wollte lediglich feststellen, dass es bestimmte Dinge gibt, für die es eigentlich völlig normal sein sollte, dass man seine Identität preisgibt, bevor man diese Dinge nutzt.

Im realen Leben war es z.B. schon immer völlig normal, dass man z.B. für das Aufgeben einer Kleinanzeige seine Kontaktdaten und ggf. auch seine Bankverbindung preisgeben muss, und dass man der Zeitungsredaktion seine Kontaktdaten mitteilen muss, bevor z.B. ein Leserbrief oder ein Artikel veröffentlich werden kann.

In der virtuellen Welt wäre sowas noch viel wichtiger, weil es im Internet möglich ist, sich mehrere Identitäten zuzulegen. Trotzdem finden das auf einmal alle ganz schlimm und wittern den Überwachungsstaat, wenn lediglich Regeln eingeführt werden sollen, die im realen Leben seit Ewigkeiten Usus sind.

Ich habe neulich eine lange Diskussion im Radio gehört, wo es um die Auswüchse der virtuellen Welt ging, angefangen von Hasskommentaren über Kinderschänder, die sich in Chaträumen als Jugendliche ausgeben bis hin zu den Betrügereien in virtuellen Handelsplattformen. Diese Probleme ließen sich mit einem Schlag erledigen, wenn man den Hasskommentator bei Facebook als verantwortlichen Journalisten behandeln würde, Leute erst dann in Kinderchaträume reinlassen würde, wenn sie ihre Identität verifiziert hätten, und die virtuellen Handelsplätze wenigstens mit Kleinanzeigen im Stadtspiegel gleichstellen würde - also in allen Fällen die Identitäten einsammeln würde. Auch Foren wie dieses hier gehören eigentlich dazu. Aber scheinbar ist das eine heilige Kuh, die niemand so richtig schlachten will, und wenn dann mal jemand den Vorreiter spielt, wird sofort das Gespenst Überwachungsstaat an die Wand gemalt.

Das mit dem Finanzamt, das automatisiert die Handelsplattformen durchwühlt, habe ich nicht geschrieben, weil ich es für gut und richtig halte, sondern, weil ich darauf hinweisen wollte, dass auch Konzerne wie Ebay nicht immer frei in ihren Entscheidungen sind. Und oft sind es auch die User selber, die den Weg für solche Kontrollstrukturen frei machen. Ich könnte Euch aus der Autoschrauberszene einige Geschichten erzählen, aber die Bösen sind natürlich immer die anderen.

Im Übrigen - muss ich Euch wirklich verraten, wie man so harmlose Dinge wie den Wunsch nach einer Telefonnummer unterlaufen kann ?

Gruß Frank
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#17
(07.03.2022, 08:01)nick_riviera schrieb: Im Übrigen - muss ich Euch wirklich verraten, wie man so harmlose Dinge wie den Wunsch nach einer Telefonnummer unterlaufen kann ?

Die Telefonnummer muss stimmen, es wird ein Verifizierungscode geschickt, der auf der jeweiligen Plattform einzugeben ist. 

Da bei ‚Le Bon Coin‘ die +33 fest vorgegeben ist, befindet man sich als deutscher Nutzer in der Sackgasse.
Gruß
Michael

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#18
guckst Du z.B.:

https://www.amazon.de/Lebara-Karte-Frank...B005D7MD14

Alternativ kannst Du auch zum Migranten-Handyhändler Deines Vertrauens gehen, der besorgt Dir SIM-Karten für jedes Land der Welt.

Oder einfach mal "Le Bon Coin" anschreiben und fragen, ob auch eine deutsche Nummer möglich ist, und wie man die eingeben kann. Vielleicht ist es denen ja gar nicht bewusst, dass sie da Leute aussperren, und sie sind dankbar für den Hinweis. Ist mir schon zweimal mit Händlern passiert, die Mailadressen mit eigener Domain hinter dem "ät" als ungültig markiert haben - die haben sich beide nett bedankt und ihr Formular geändert.

Gruß Frank
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#19
Jetzt mal ganz ehrlich und bei aller Gutgläubigkeit demjenigen gegenüber, der von mir solche Daten einfordert......wenn ich solche Konstruktionen wie den SIM-Karten-Tarn-Krempel anleiern muß, um meine Rechte an Privatheit zu sichern, dann stimmt doch ganz gewaltig was nicht mit dem Rest des Systems.
Ich möchte nicht in einem Staat leben, wo so was normal sein soll.
Dazu die Unlust, mich tagesaktuell immer wieder mit so was beschäftigen zu müssen.
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#20
(07.03.2022, 09:40)nick_riviera schrieb: https://www.amazon.de/Lebara-Karte-Frank...B005D7MD14

Alternativ kannst Du auch zum Migranten-Handyhändler Deines Vertrauens gehen, der besorgt Dir SIM-Karten für jedes Land der Welt.

Den Aufwand betreibe ich nicht, dann lasse ich die Quelle versiegen.

Schlimmer treffen mich ohnehin die explodierten Versandkosten bei Käufen in Japan.
Der Faktor ist so gravierend, dass ich die Aktivitäten komplett einstellen muss.
Gruß
Michael

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#21
(07.03.2022, 09:56)Bastelbernd schrieb: Jetzt mal ganz ehrlich und bei aller Gutgläubigkeit demjenigen gegenüber, der von mir solche Daten einfordert......wenn ich solche Konstruktionen wie den SIM-Karten-Tarn-Krempel anleiern muß, um meine Rechte an Privatheit zu sichern, dann stimmt doch ganz gewaltig was nicht mit dem Rest des Systems.
Ich möchte nicht in einem Staat leben, wo so was normal sein soll.
Dazu die Unlust, mich tagesaktuell immer wieder mit so was beschäftigen zu müssen.

es kann doch auch einfach sein, dass man das Ganze als rein französisches regionales Kleinanzeigenportal angelegt hat, und nicht daran gedacht hat, dass auch Leute aus dem Ausland da kaufen wollen. Macht doch nicht immer aus allem so einen Aufriss. Ich verdiene ja mein Geld damit, u.a. solche Webformulare zu programmieren - da sind manchmal einfach Denkfehler drin, ohne dass sich jemand was dabei gedacht hat. In den meisten Fällen steckt keine Weltverschwörung hinter einer Sache, sondern was ganz banales, und bevor man einem Staat innerlich die Freundschaft kündigt, ist es doch nicht zuviel verlangt, einfach mal den Kundenservice zu kontaktieren, oder ?

Gruß Frank
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#22
(07.03.2022, 14:34)nick_riviera schrieb: In den meisten Fällen steckt keine Weltverschwörung hinter einer Sache, sondern was ganz banales, und bevor man einem Staat innerlich die Freundschaft kündigt, ist es doch nicht zuviel verlangt, einfach mal den Kundenservice zu kontaktieren, oder?

Das durchaus, eine Prepaid-Karte nur für diesen Zweck würde ich mir hingegen nie anschaffen.
Gruß
Michael

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#23
ich sehe das ehrlich gesagt eher pragmatisch. Wenn ich ausländische Kleinanzeigenportale nutze, tue ich das doch, weil ich hoffe, da Sachen zu finden, die ich auf deutschen Portalen nicht finde. Und wenn ich da dann ein Liebhaberstück finde, was ich unbedingt haben will, dann lasse ich den Deal nicht an einer SIM Karte für zehn Euro scheitern.

Vor allem aber würde ich dem Ganzen nicht immer gleich eine politische Dimension geben, wie es weiter oben passiert ist. Es geht bei Online Handlesplattformen nur um banales Kaufen und Verkaufen, und nicht um eine Weltverschwörung.

Gruß Frank
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#24
Ich habe gerade über den kaum genutzten Account meiner Frau eine Anfrage zu einem Artikel stellen können, was mir über meinen eigenen Account verwehrt war.

Äußerst merkwürdig, das Ganze.
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#25
Zu früh gefreut.
Ich kann zwar einmal eine Anfrage stellen, aber auf die Antwort vom Verkäufer nicht mehr über die portaleigene Mailfunktion antworten.
Was wohl geht, ist das Antworten über das E-Mailkonto, welches mit dem Kleinanzeigen-Konto verknüpft ist.
Da tauchen ja alle Mails auch auf. Antwortet man über sein Mailkonto, tauchen die gesendeten Nachrichten auch im Nachrichtenordner bei den Kleinanzeigen auf.

Ich vermute aber, daß ist noch nicht so richtig bei denen angekommen und wird dann auch irgendwann unterbunden.
Im Moment geht es aber noch.
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#26
Hallo,

Ich bin jetzt auch von EBay Kleinanzeigen abgeschnitten, ich möchte eigentlich keine Mobiltelefonnummer an irgendwelche Firmen geben.
Der Vorwand ist fadenscheinig, sicherer wird es dadurch nicht, nur durch gesunden Menschenverstand und gegenseitigen Respekt.

Nur: Ebay ist vor allem um Kleinigkeiten zu verkaufen keine Option und sonst fällt mir außer dem realen Flohmarkt keine Alternative ein.
Wie Reagiert ihr? Einfach abnicken und Daten raus geben?

viele Grüße

Matthias
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#27
Nein, eher verzichte ich auf die Nutzung.

Und ja; natürlich ist die Behauptung mit dem "Schutz" fadenscheinig. Es geht allein um die Verknüpfung von Daten.
Welchen "Schutz" bietet EB-K denn in der Verbindung überhaupt an?
Ersetzen sie verlorengegangene Zahlungen? Bieten sie gerichtlichen kostenlosen Beistand?
Nix davon.
Die Angabe der Telefonnummer ist völlig gegenleistungslos.

Und ich brauche auch keinen anonym bleibenden großen Bruder im Web, der mich vor der bösen Welt beschützen will.
Infantilisierender Bullshit....
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#28
Mir widerstrebt es auch meine Tel.-Nr. rauszugeben, aber da ich bei den Ebay Abzockmethoden schon nicht zustimme,
ist Kleinanzeigen die einzig für mich verbliebene Plattform, bei der die Chancen auf den Verkauf relativ gut sind.
Ich möchte deshalb jetzt nicht auf Verkäufe verzichten, auch wenn mir die Art und Weise ganz und gar nicht paßt.
Viele Grüße
Jörg
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#29
100% Zustimmung, Jörg  Smile
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#30
Versucht doch mal https://www.dhd24.com/

Ich hab da gerade mal eine Kleinanzeige geschaltet.
Da ging das ohne den ganzen Firlefanz.


Zu der Bucht gibts die leider fast eingeschlafene Alternative www.hood.de.
Ich hab da aber erst zwei Mal was gekauft. Das dafür aber sehr günstig.

Es liegt an den Nutzern, also an uns, solche Portale populär zu machen, indem wir sie benutzen.
Ebay-Kleinanzeigen dümpelte vor ein paar Jahren auch noch so vor sich hin im Vergleich zu www.dhd24 , www.quoka.de, www.markt.de oder Kijiji.
Letzteres Portal ist von Ebay-Kleinanzeigen geschluckt worden.

Aber die anderen sind alle noch da.
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#31
Die einzige Plattform neben Ebay Kleinanzeigen, bei der ich noch reinschaue, ist Quoka. Alles andere ist fast tot, wenn man sich das Datum der Anzeigen ansieht. Bei Kalaydo habe ich mal ein schönes Schnäppchen gemacht, da gibt es aber keine Kleinanzeigen mehr.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#32
Sorry,
ich weiß beim bestem Willen nicht, was Ihr habt.
Eure Handynummer ist kein Gral, den man hüten muss. Und bei ebay Kleinanzeigen ist
sehr oft Thema, wie häufig dort Kunden abgezockt werden. Dass die da eine Verifizierungsmethode
einführen, um sowas zu unterbinden, finde ich sehr gut.

Ich habe bei Paypal immer ein kleines Zwacken im Bauch gehabt, wenn ich dort eine Zahlung getätigt habe.
Nun muss ich mich via Handy verifizieren, und das tut gut.
Was ich dort als Fortschritt empfinde verdamme ich nicht woanders.
Gruß Richard
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#33
Es existiert leider keine ernst zu nehmende Alternative

Bei der Suche nach dem Begriff "tonband" liefern die 3 genannten aktuell folgende Ergebnisse

DHD:          24 Treffer
Quoka:       30 Treffer
Ebay KA: 1753 Treffer

(25.03.2022, 11:01)BobbyBrown schrieb: Sorry,
ich weiß beim bestem Willen nicht, was Ihr habt.
Eure Handynummer ist kein Gral, den man hüten muss. Und bei ebay Kleinanzeigen ist
sehr oft Thema, wie häufig dort Kunden abgezockt werden. Dass die da eine Verifizierungsmethode
einführen, um sowas zu unterbinden, finde ich sehr gut.

Ich habe bei Paypal immer ein kleines Zwacken im Bauch gehabt, wenn ich dort eine Zahlung getätigt habe.
Nun muss ich mich via Handy verifizieren, und das tut gut.
Was ich dort als Fortschritt empfinde verdamme ich nicht woanders.

Menschen reagieren einfach unterschiedlich
Mich persönlich nervt diese Bevormundung mit Verifizierung hier und dort
Meine Passwörter bestehen aus 20 Zeichen und werden bei kritischen Diensten (Banking/PayPal/etc.) alle 3 Monate geändert.
Das ist mir Sicherheit genug, da brauche ich keine weitere Verifikation, wenn ich einen 8,- Artikel irgendwo kaufe.
Im Gegenteil, ich empfinde es als äußerst lästig.

Auch das Banking ist dadurch höchst sperrig geworden.
Ich betreibe das seit den 90ern und konnte nie über Abnormalitäten auf meinem Konto klagen.
Jetzt muß ich mich verifizieren, wenn ich nur schnell die Kontoauszüge herunterladen möchte.
Das nervt.

Warum überlässt man es nicht den Kunden, welche Sicherheitsstufen sie für notwendig halten?
Ebenfalls bei Kleinanzeigen:
Es wäre ein Klacks, einen Anbieter als "Verified by Ebay Kleinanzeigen" zu kennzeichnen.
Dann kann sich jeder Käufer überlegen, ob er bei einem nicht verifizierten Anbieter kaufen möchte.

So muß ich aber meine Tel.-Nr. angeben, wenn ich vielleicht nur als Käufer dort aktiv bin?
Das hat nix mit "Sicherheit" zu tun, das ist einfach nur Daten sammeln.
Viele Grüße
Jörg
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#34
Diese Diskussion mit exakt den gleichen Argumenten hatten wir schon beim Thema Volkszählung 1987, wo ich selbst politisch auf der Straße war.
Es ändert sich aber nichts, weil auch die Menschen zu allen Zeiten immer dieselben sind und die gleichen Handlungsweisen vorlegen.
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#35
ich verstehe die Diskutiererei auch nicht...

Mein Thread über die geänderten ebay-Bedingungen war doch auch eindeutig. Ganz großer Mist das und viele (mich eingeschlossen) haben sich entschieden, dort fern zu bleiben. Vermutlich ist der Eine oder Andere aber auch wieder zurück dort, da zumindest oberflächlich das Verkaufen dort wirklich einfacher ist.

Und hier ist es ja zumindest etwas anders. Derzeit muß ich bei KA ja noch keine Konto-Daten hinterlegen, sondern lediglich eine Tel.-Nr.. Das leider auch schon, wenn man jemanden anfragt. Da explizit angegeben ist, dass diese Nr. nicht ´rausgegeben wird, ist das für mich bislang kein Problem gewesen. Und die schwarzen Schafe wird man dadurch möglicherweise ausdünnen, da in unregelmäßigen Abständen die Nr. ja wieder für einen Kontroll-Anruf genutzt wird. Das wird dann sicher aufwändiger für Fakes...

Falls KA sich weitere unangenehme Dinge einfallen lässt, muß sich halt jeder wieder fragen, ob er gewillt ist, das mitzugehen.
Manchem ist halt das Portemonnaie näher als der Frust der Gängelung...und den damit verbundenen Unwägbarkeiten.
Wäre natürlich schade, weil Hood gar nicht mehr läuft und nun auch kostet...und quoka ja mal sowas von "verseucht" ist mit Fakes, da macht schon das Gucken keinen Spaß...

So gesehen waren doch "Reviermarkt" und Co irgendwie doch tolle Erfindungen. Zudem oft ein Quell netter Kontakte... Big Grin
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#36
Also wie sich manche hier anstellen, ist einfach nur ... (edit) .... Diese Abfrage dient nur zur Verifikation, ob es sich wirklich um eine Person in Deutschland handelt und NICHT der Datensammlerei. Ich finde der Schritt war längst überfällig, da sich bei Kleinanzeigen leider zu leicht Scammer ... (edit) ... anmelden konnten. Finde man sollte sogar weiter gehen und ein Postident, alternativ Verifikation per Brief einführen.

Der Schritt mit der Handynummer stellt auch sicher, dass sich betrügerische Verkäufer oder Käufer nicht so leicht einer Sperre entziehen können. Eine neue Mail ist schneller und leichter angelegt als eine neue Handynummer.

Betrüger können auch als Käufer auftreten. Es gibt leider manche die Fallen auf gefälschte Überweisungsscheine auf oder auf die PayPal Masche, wo dem Verkäufer eine andere Adresse genannt wird als die bei PayPal hinterlegte. Nach Versand der Ware durch den Verkäufer wird dann ein Käuferschutzfall aufgemacht und PayPal entscheidet für den Betrüger, da man nicht belegen kann dass man die Ware an die Adresse des Käufers versendet hat.

Also wer schon Angst davor hat, einem namhaften Konzern seine Handynummer aus reinen Sicherheitsgründen zu geben, sollte das Internet bei sich am besten komplett abschaffen. Spionage vor allem durch Geheimdienste gibt es dort zuhauf und das Internet ist grundsätzlich kein sicherer Raum. Und ich mein wozu braucht man dann, wenn man so paranoid ist, überhaupt ein Handy, jeder dem man seine Nummer gibt ist potenziell ein Sicherheitsrisiko, selbst wenn es sich um gute Bekannte handelt. Eine Schadsoftware oder ein Streit mit der Person kann dann dazu führen, dass die Nummer in ungewollte Hände gerät. Und wenn man keinen seine Nummer gibt dann kann man auch nicht angerufen werden, wobei sich dann jeder Sinn eines Handys entbehrt.

Und selbst wenn Adevinta die Handynummer zur Werbung nutzt, gibt es in Deutschland das Recht dem zu Widersprechen. Aber Panik zu verbreiten ist natürlich viel einfacher.

Ich wurde auch aufgefordert eine Verifikation mit der Handynummer durchzuführen, obwohl ich bereits seit 2014 dabei bin. Bei mir war’s aber ein kurzer Akt und ich wurde danach nie wieder genervt.
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#37
Bitte bleibt bei der Sache - ich habe mal die persönlichen Angriffe (und Beiträge, die dann ohne Kontext unverständlich wären) entfernt.

Grüße
Andreas
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#38
Benjamin du kannst mit deinen persönlichen Daten machen was du willst und deine Meinung über das Thema steht dir selbstverständlich frei.
Sätze wie 
Zitat:Also wie sich manche hier anstellen, ist einfach nur...
finde ich jedoch völlig fehl am Platz!

Man darf und soll gerne diskutieren, sollte jedoch die Meinung des Anderen tolerieren, ohne ihn herabzustufen.
Leider kommt das mehr und mehr abhanden wie mir scheint - es gibt nur noch gut oder böse, schwarz oder weiß, usw.
Ganz so einfach ist das glücklicherweise nicht, es gibt viele Grautöne dazwischen und sich vorurteilsfrei mit der Meinung anderer auseinanderzusetzen, 
sollte immer möglich sein.
Egal ob man dessen Meinung nun teilt oder nicht.
Viele Grüße
Jörg
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#39
Nein, ich sage nur, wie es ist. Das Internet ist kein sicherer Raum und wer schon Angst hat eine Handynummer zur Verifikation rauszurücken, die eigentlich null direkten Personenbezug hat (man kann sich zur Not auch eine Prepaid-Karte für sowas anschaffen), der sollte sich auch ernsthaft überlegen, nicht auch seine Internetleitung zu kündigen. Ich finde es ist das mindeste, solche Leute von der Nutzung von eBay Kleinanzeigen auszuschließen. Wer sich nicht verifiziert, ist meist auch kein seriöser Geschäftspartner. Ist genauso wie wenn man in eine Grenzkontrolle gerät - wer sich nicht ausweisen kann, wird zurückgeschickt.

Aber wie bereits gesagt, ich finde das mit der Handynummer viel zu lasch und es sollte dringend ein Postident eingeführt werden. Ich habe es selber schon gemerkt. Ein Notebook reingestellt - Zack 30 Anfragen von irgendwelchen Scammern. Sowas will und braucht der Mensch nicht.
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#40
Du hältst mich also für unseriös?
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#41
ja, wenn Du jemandem was verkaufen möchtest, ohne Dich persönlich zu erkennen zu geben, dann ist das unseriös.

Der Vergleich mit der Volkszählung klemmt auch komplett. Bei der Volkszählung sollte jeder Bürger anlasslos zum Mitmachen gezwungen werden, bei Ebay Kleinanzeigen machst Du es freiwillig, weil Du Ebay Kleinanzeigen als Kauf- oder Verkaufsplattform nutzen willst, und es halt gewisse Standards gibt, wenn man Geschäfte mit anderen Menschen machen will. Niemand zwingt Dich, Ebay Kleinanzeigen zu nutzen.

Ich persönlich würde noch weiter gehen als Benjamin, und ein Gesetz fordern, dass Anbieter von Plattformen, auf denen sich Nutzer austauschen können, oder die dem Jugendschutz unterliegen, generell dazu verdonnert werden, eine Authentifikationsmethode einzuführen. Oder findest Du es auch in Ordnung, wenn sich 50- jährige Männer anonym in Teenager-Chaträumen anmelden können, um sich da kleine Mädchen abfischen zu können, wie es heute noch gang und gäbe ist ? Der Gesetzgeber ist hier deshalb gefragt, weil es nur Sinn machen würde, wenn es alle machen müssen.

Ach ja - das mit dem Weglassen des Vornamens in Diskussionen, gibt Dir das zusätzlichen Schutz ? Ich persönlich finde es nur unhöflich.

Gruß Frank
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#42
Erstaunlich, wieviele Leute schon wieder nach einem Staat rufen, damit der ihr Leben regelt.
Und wie sich argumentativ verbogen wird, um das irgendwie demokratisch klingen zu lassen.
Ist es aber nicht.
Weder schützt die Angabe einer Telefonnummer noch die Wahl einer bestimmten Zahlungsmethode davor, beim Handel betrogen zu werden.
Wer nicht in der Lage ist, sein Leben ohne großen Bruder zu meistern, sollte die Schuld dafür nicht bei anderen suchen.

Das scheint mir übrigens ein generelles Problem in einer degenerierenden Gesellschaft im Endstadium zu sein.
Man merkt das auch an vielen anderen Sachen. Aber das geht dann doch wieder ins politische; das will ich jetzt nicht.
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#43
Verstehe nicht was das immer soll, diese Maßnahmen zielen darauf ab, DICH zu schützen! Aber wenn du ja so schlau bist, Betrug sofort zu erkennen, dann ist das zwar schön für dich, viele allerdings fallen darauf rein. Die Betrüger werden halt immer raffinierter mit ihren Tricks.

Wenn du als vermutlicher Spitzenverdiener gegen einen Eingriff des Staates bist, sind mindestens genauso viele dafür, welche ohne staatliche Regulierung ihre Lebenshaltungs- und Arztkosten nicht tragen können. In liberaleren Ländern wie Amerika ist das ein ernsthaftes Problem. Wobei selbst ich der Meinung bin, dass die Eingriffe in letzter Zeit eher ideologischen Gründen folgen, als den einzelnen zu schützen, das ist aber ein anderes Thema, was hier nicht hingehört.

Ich will schon wissen mit wem ich es zu tun habe und da gehört es schon dazu, dass in irgendeiner Form verifiziert wurde, dass es sich um eine echte Person handelt - auch ermöglicht das eine gezieltere Strafverfolgung im Betrugsfall. Ein Bekannter hat mal etwas unscheinbares wie ein Röhrenradio bei Kleinanzeigen gekauft und war danach 150€ los… er war einem Betrüger aus dem Baltikum aufgesessen, Anzeige erfolglos, die Strohmänner sind unauffindbar.

Solche Dinge kann man leicht vermeiden indem man jeden, der sich bei eBay oder eBay Kleinanzeigen anmeldet, identifiziert und darüber hinaus beim Anmelden eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einführt, um Accountklau zu erschweren.
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