Biete: Hinweis auf Verkauf UHER-Fundus
#1
Hallo,

Klaus Prüter schreibt in der Facebook-Gruppe "Die Tonbandfreunde":

Hallo liebe UHER-Freunde. Ich bin Jg.1934 und habe ab 1959 mit Uher-Gerät begonnen, es war das 220V-Röhren Diktiergerät "Universal S" mit 4 Geschwindigkeiten. Abgelöst wurde es alsbald vom Report 4000 L.
Vor 10 Jahren wollte ich nur den Wert meines Report bei E-Bay nachsehen und verfiel dann wegen der Niedrigpreise in Kaufrausch, was mir über 10 Report-Geräte von 4000, 4200 und 4400 und auch Universal bescherte. Ich renovierte einige und besorgte auch Unterlagen und Schaltpläne zum Weiterverkauf, was aber noch immer ausseht.
Nun sitze ich auf meinem Fundus im Alter von 88 Jahren und suche alles mit riesen Mengen Bändern in gute Hände günstig abzugeben. Tel. 05255 930740

Vielleicht hat hier jemand Interesse. Rückfragen bitte nur an den Verkäufer, nicht an mich.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#2
Danke Anselm  Heart für die Übernahme meines Facebook-Beitrages hier ins Forum - sagt "UHER-Urgestein" Opa Klaus.
Damals habe ich das Röhrengerät Universal S mit Akku und Spannungswandler mobil im Kindersportwagen unterwegs für Vogelstimmen im Park eingesetzt.
Habe wieder so Geräte zum Andenken besorgt, wo aber der Sprech-/Wiedergabekopf eine Unterbrechung hat, sonst würden sie wieder funzen. ... ich melde mich wieder.  Klaus
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#3
Hallo Klaus, willkommen im Forum! So schnell habe ich wohl noch nie ein Mitglied gewonnen. Smile

Ich schlage vor, dass Du Dich noch eigens unter "Servus, Grüezi und Hallo!" vorstellst.

Viel Spaß hier und Gruß, Anselm
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#4
Hallo Klaus,

herzlich willkommen hier im Forum! Jetzt haben wir mit dir neben Anselm zwei Uher-Urgesteine dabei, das finde ich klasse! Vielleicht hast du ja ein paar interessante Details aus der damaligen Zeit zu erzählen, sind sicher interessante Dinge bei. Ich gehöre mit 31 Jahren eher zu der jüngeren Generation hier im Forum, die Faszination für solche Geräte ist aber heute die selbe wie damals. Meine Uher Report 4000 L habe ich fast täglich dabei.

Welche Geräte und Bandsorten möchtest du denn abgeben? Bei den Leuten hier im Forum sind die Sachen auf jeden Fall in guten Händen, auch ich hätte wahrscheinlich an dem einen oder anderen Interesse.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#5
(17.02.2022, 16:38)eudatux23 schrieb: Jetzt haben wir mit dir neben Anselm zwei Uher-Urgesteine dabei, das finde ich klasse!

Wenn ich es richtig sehe, hat Klaus aber Geld in UHER gesteckt und ich habe es kassiert. Big Grin 

Gruß, Anselm
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#6
Und das sicher mit gutem Recht und Gewissen, Anselm.
VG
Wolfgang
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#7
Hallo Klaus!

Herzlich willkommen hier im Forum.
Es sind hier einige "UHERisti", so wie ich, unterwegs.

Gruß
Wolfgang
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#8
Hallo Klaus,

willkommen auch von mir!

Deine Beschreibung des mobilen Einsatzes erinnert mich an die Erzählung eines alten Freundes.
Neben seinem Beruf als Arzt war er auch immer Orithologe.
In seiner Anfangszeit soll er - nach eigenen Angaben - gemeinsam mit seiner Frau und einer Autobatterie, einem Wechselrichter und einem Grundig TK5
über Stock und Stein und durch Gebüsch den Vogelstimmen nachgejagt haben.
Ein Parabol-Richtmikrofon gehörte auch noch zur Ausrüstung.

Später haben wir so manchen Tierfilm zusammen geschnitten (Seeadler, Eisvogel, Fledermaus...)

Das TK5 steht jetzt bei mir...

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#9
Heute hat sich aus Dortmund ein Andreas auf diese Beiträge hier tel. gemeldet. Er will sich am Fr.-Nachmittag 18.2. aus meinem Fundus an Geräten und Bändern was abholen.
Ha - also hatten andere auch die Idee mit Akku und Wechselrichter um mit 220V Gerät mobil etwas aufzunehmen!
Im Fundus habe ich außer kleineren auch 13er, 15er und 18er Bänder überwiegend gebraucht abzugeben. Ein Teil Kunststoffkassetten ist auch dabei. ### Klaus
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#10
Hallo Klaus,
auch ich möchte Dich hier im Kreis der jung gebliebenen alten Männer begrüßen, wenngleich ich nur zwei UHER-Reports mein Eigen nennen kann.

Viel Spaß hier und
viele Grüße
Manfred
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#11
Vielen Dank für die prompte Begrüßung hier im Forum. Ich werde morgen berichten, ob was abgeholt wurde und was übrig ist.
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#12
Hallo Klaus!

Da ich nicht weiß, in wie weit Du schon mit den Kommunikationsmöglichkeiten
(e-mail, PN) vertraut bist, erlaube ich mir diesen Hinweis:

"Ich habe Dir gestern eine PN geschickt..."

Gruß
Wolfgang
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#13
Hallo Wolfgang, Deine PN habe ich gefunden und beantwortet. Seit Beginn der Online-Zeit -Ende der 90er - bin ich in Foren. Anfangs noch über Tel-Nr in BTX. Überwiegend sind es Weltanschauliche Foren.
Jede Forensoftware will etwas anders, unterschiedlich bedient werden. Hier muss ich mich etwas eingewöhnen.
Ich habe aber den Ehrgeiz, alles in den Griff zu bekommen.
Schönes Wochenende (Sa-So).
### Klaus
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#14
(18.02.2022, 22:04)Opa Klaus Prüter schrieb: Seit Beginn der Online-Zeit -Ende der 90er - bin ich in Foren. Anfangs noch über Tel-Nr in BTX.

Ha, kennt überhaupt noch jemand Btx? Und Foren wie TEDAS (Franzis) und Host (Markt & Technik) und CompuServe & Co.? Das waren noch Pionierzeiten.

Ein schönes Wochenende wünscht Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#15
BTX und CompuServe sind mir ein Begriff. Letzterer war mein erster Provider für das Internet.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
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#16
(19.02.2022, 06:41)Dr. Chaos schrieb: BTX und CompuServe sind mir ein Begriff. Letzterer war mein erster Provider für das Internet.

Hallo Kollege! Wink  Ich habe sogar ein paar Btx-Seiten betrieben, und das http://ourworld.compuserve.com/homepages/Anselm_Rapp war meine erste Homepage. Erreichbarkeit nicht mehr garantiert. Big Grin

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#17
Am Do. + Fr. 18.2. habe ich die Geräte aus meinem Fundus getestet. Es ergaben sich 10 mit unterschiedlichen Mängeln.
6 weitere sind eher zum Ausschlachten geeignet.
Weniger die Mechanik als mehr die Elektronik war betroffen. Immerhin sind die Report 4*** Geräte 60 Jahre alt.
Einige waren vor 10 Jahren noch ohne Mängel. Mal sehen, was heute abgeholt wird.
Als Andenken Behalte ich ein Report 4200 und ein UNIVERSAL S.
Leider hat der Tonkopf vom Universal eine Unterbrechung und ich suche dringend einen funktionierenden.
Das Gerät ist noch mit Röhren bestückt und der Kopf müßte dann hochohmig sein.
Deshalb ist mit niederohmigen Köpfen von Transistor-Endstufen nichts zu improvisieren.
Ich mache mal ein Foto von dem Aussehen.
Wer mir da weiterhelfen könnte, dem wäre ich dankbar.
Denn das UNIVERSAL S Diktiergerät war damals mein Erstes 1959.
Das Gerät kam 1 Jahr vorher (1958) auf den Markt
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#18
Ich kenne auch noch BTX und Compuserv.
Auch noch die Alten Akustik Koppler für das Telefon, um mit Schneckengeschwindigkeit Sachen von anderen Computern ohne Internet übertragen zu lassen Big Grin

Lang Lang ist es her ^^ meinen ersten PC hatte ich 1995.
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#19
Moin

Akustikkoppler "Datenklo"

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#20
So, wie versprochen berichte ich: alles wurde abgeholt; 13°°.
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#21
Na das ging ja schnell :-)
Hauptsache Verkäufer und Käufer sind beide zufrieden :-)
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#22
Hallo!

Ja, die frühen Akustikkoppler arbeiteten mit 50Baud!

Zu dieser Zeit gab es auch noch die HELL-Schreiber,
ein Vorläufer des Fax-Gerätes. Es kamThermopapier
zum Einsatz. Leider habe ich mir keine Geräte gesichert,
als sie ausgemustert wurden...

Gruß
Wolfgang
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#23
Hier Fotos vom gesuchten Tonkopf und (rechts) vom zugehörigen "UNIVERSAL S".
Das Gerät war 1959 mein erstes UHER. Zum Andenken möchte ich, dass es wieder funktioniert. >>
          [Bild: 43059585mc.jpg]
[Bild: 43059588pm.jpg]
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#24
Compuserve... das weckt Erinnerungen.
Meine erste Email-Adresse: cpg@fast-klp.mhs.compuserve.com :-)
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#25
BTX ging über T-Online und ins Internet ging ich danach über AOL.
1990 begann eine Bekanntschaft mit Computer. Anfangs mit Sinclair, dann mit Commodore C64 und schließlich im Mai 1991 mit PC-Tower. Der hatte 102 MB Festplatte und 25 MHZ Tempo. Mein Vorzugsprogramm war Corel Draw neben Word.
Ich benutzte anfangs ISDN Tell.-Anschluss mit lautem Modem.
Tja - jetzt trägt "Jeder" per Handy einen Computer in der Westentasche mit Funkverbindung.
Elon Musk will ja Netzverbindung durch Satelliten schaffen.
Bei seiner Mannschaft geht dabei wohl einiges daneben.
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#26
Ich überlege, was zur Renaissance der Magnetbandtechnik führen könnte 

= etwa die Langzeitspeicherung digitaler Daten,
weil das Problem noch nicht endgültig gelöst ist. Mit Hilfe bisheriger "Ton"bandgeräte könnte man DAT-Daten speichern und zurückspielen. 
Es kämen nur komplette ISO-Pakete dafür in Frage, was ja nicht schlimm ist. 
Man könnte ja jeweils 50 oder 100 Bilder als Paket speichern um Schneller zurück zu spielen.
Das Magnetband-Gerät selbst müsste ohne Änderungen verwendbar sein.
Immerhin war das Magnetband eines der ersten Speichermedien.
Eine Daten-Übertragungs-Software müsste für diesen Zweck erstellt werden.
Welche Band-Qualität, -Spurbreite und -Geschwindigkeit dazu nötig wäre, lässt sich ja ermitteln. 

Der Hintergrund für meine Idee ist der gegenwärtige Mangel an Langzeit-Massenspeichern für Daten 
und die noch verbreitet vorhandenen Audio-Bandgeräte, die neu verwendet werden können.
Als Massenspeicher gelten ja noch die Festplatten, die aber den schlechtesten Ruf in Daten-Haltbarkeit haben. 
In der Fachwelt werden bisher spezielle DVDs empfohlen, die aber leider keine Massenspeicher sind. 
Auf Tonband habe ich noch Audio-Aufnahmen von 1959. Das sind 63 Jahre Speicherzeit.
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#27
Hallo,
mit Interesse und Freude habe ich diesen Beitrag gelesen.

Eine Bitte als unbeteiligter - nehmt doch bitte die Telefonnummer aus dem ersten Beitrag.

Zwar möchte ich nicht, dass Klaus vereinsamt - aber es gibt in Internet genügend Menschen die damit böses treiben könnten.

Danke
mit quadro-philen Grüßen



Jörg
suche Quadrophonieschallplatten und -Cassetten (keine Klassik)

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#28
Für Home PCs gab es bereits kleine Bandspeicherlaufwerke mit Kassette.
Wegen Volumen und Langlebigkeit der Daten sind Magnetbänder im Aufwind, wie ich gerade recherchiere.

### meine Tel. Nr. war nicht gemeint, die war nicht drin.
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#29
Servus Klaus.
Meine älteste Aufnahme ist ein BASF LGS oder LGH Band, bespielt 6.Juni 1953 auf 19 cm/s.
Und es ist durchaus gut anzuhören, es handelt sich aber zumeist um Sprache.
MfG
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#30
https://de.wikibrief.org/wiki/Magnetic_t...ta_storage
In den 1970er und 1980er Jahren wurden Audio Compact Cassetten häufig als kostengünstiges Datenspeichersystem für Heimcomputer oder in einigen Fällen für Diagnose oder Bootcode für größere Systeme wie dem Burroughs B1700 verwendet. Kompakte Kassetten waren sowohl logisch als auch physikalisch sequentiell;Sie mussten von Anfang an zurückgespult und gelesen werden, um Daten zu laden.Frühe Kassetten waren verfügbar, bevor PCs über erschwingliche Festplatten verfügten, und konnten als Direktzugriffsgeräte verwendet werden, die das Band automatisch aufwickelten und positionierten, wenn auch mit Zugriffszeiten von vielen Sekunden. Erfahrene Computerspieler können viel erzählen, wenn sie sich das Ladegeräusch des Bandes anhören.

Jetzt fällt mir dazu wieder ein,
dass zu Commodore-Zeiten schon auf gewöhnliche Audio-Magnetbandkassette aufgenommen wurde,
was man an Daten wieder verwenden wollte.
### >> also die Computer-Technik und Software dafür gab es schon früh.

Meine Überlegungen gehen in die Richtung >Langzeitspeicherung von großen Datenmengen, Datenpaketen auf Magnetband mit üblichen Tonbandgeräten >>
>> um alter Tonband-Technik neue Verwendung zu öffnen.
Ein "Problem" ist dabei zu lösen: Die Daten-MENGE der Lauf-ZEIT des Magnetbandes anzupassen.
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#31
(19.02.2022, 09:43)ReinhardtFranke schrieb: Ich kenne auch noch BTX und Compuserv.
Auch noch die Alten Akustik Koppler für das Telefon, um mit Schneckengeschwindigkeit Sachen von anderen Computern ohne Internet übertragen zu lassen Big Grin

Lang Lang ist es her ^^ meinen ersten PC hatte ich 1995.

Da habe ich etwas früher angefangen. Mein erster privater Computer war 1980 der Commodore VC 20. Und mit dem Akustikkoppler war ich sogar im Urlaub in Telefonzellen. Big Grin  Man hat auch schon mal vermutet, ich sei Bundesposttechniker. Wink

Gruß, Anselm

(19.02.2022, 15:16)cisumgolana schrieb: Ja, die frühen Akustikkoppler arbeiteten mit 50Baud!

Mit 300 Baud habe ich angefangen. Da konnte man einlaufenden Text am Bildschirm bequem mitlesen ...

Gruß, Anselm

(19.02.2022, 17:47)tbchris schrieb: Compuserve... das weckt Erinnerungen.
Meine erste Email-Adresse: cpg@fast-klp.mhs.compuserve.com :-)

100010.1371@compuserve.com. Mit Sub- und Sub-Sub-Domain kenne ich gar nicht.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#32
Zwischendurch meine Verwendung des Uher Universal S, 1959 ff.
Mit Wechselrichter und 6 V Auto Akku im Kinderwagen war ich in Parks, Kirmes und am Rheinstrand >>
teils für Aufnahmen und am Strand für Musikhören unterwegs.
Telefonate habe ich aufgenommen über 'Saugnapf'-Adapter mit Spule drinnen.
Eine Episode:
Bei Veranstaltungen habe ich Vorträge aufgenommen.
Bei denen von mir besuchten Veranstaltungen taten das auch andere und 220V stand zur Verfügung.
Teils sogar direkt-Ton-Übertragungs-Leitung für Toneingang am Gerät.
Dort platzierten sich mehrere und nahmen auch direkt aus der Tonleitung auf.
Nur einige der vielen angeschlossenen Geräten blockierten beim Abschalten die Gesamte Tonspeise-Leitung m
und für die andern Geräte wurde es still .. unter lautem Protest der übrigen Band "Aufnehmer".
Schnell wieder gelöscht habe ich Bandaufnahmen unliebsamer Familien Zwiste. Keine Erinnerung an Peinlichkeiten.
Mein lange Zeit letztes Gerät war das Report 4000L. In den vielen Jahre hatte ich auch mal 2 andere billige Batterie-Geräte.
Mit meinem Report wurde es bequemer als mit dem Universal S. Das begleitete mich beim Zoobesuch mit den Kindern.
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#33
(21.02.2022, 17:48)Anselm Rapp schrieb:
(19.02.2022, 09:43)ReinhardtFranke schrieb: Ich kenne auch noch BTX und Compuserv.
Auch noch die Alten Akustik Koppler für das Telefon, um mit Schneckengeschwindigkeit Sachen von anderen Computern ohne Internet übertragen zu lassen Big Grin

Lang Lang ist es her ^^ meinen ersten PC hatte ich 1995.

Da habe ich etwas früher angefangen. Mein erster privater Computer war 1980 der Commodore VC 20. Und mit dem Akustikkoppler war ich sogar im Urlaub in Telefonzellen. Big Grin  Man hat auch schon mal vermutet, ich sei Bundesposttechniker. Wink

Gruß, Anselm


Ja angefangen habe ich 1986 mit Computern. Da war ich knappe 8 Jahre. Meine Oma war sehr schwer erkrankt, sie Starb 1988. Sie sagte zu meinen Eltern, Computer werden einmal wichtig sein, ich sollte da früh Erfahrungen sammeln, und ich wäre abgelenkt von Ihrer Krankheit.
Damals noch mit Datasette und die Datentapes per Tapedecks kopiert.
Adjustage hieß das Programm, mit dem man den Tonkopf einstellen musste für das Auslesen der Daten.
Danach kam der Amiga 500, mittendrin gab es ein Atari 2600.
Danach halt den PC dann für dioe Schule und nach diversen Nadeldruckern zur Konfirmation einen HP Deskjet 500 TintenstrahlDrucker.
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#34
Zum Thema >Datenspeicherung auf Magnetband< hatte ich vor über 10 Jahren mal ein Internes Laufwerk für Daten auf Spezial-Kassette. 
Das hatte mehrere Spuren und konnte Dateien anfahren. Es schrieb und las im Vorwärts- und Rückwärtslauf. 

Solche "Streamer" gibts heute für über 1.000 € und die Kassetten kosten bis 100€. Diese erlauben einen Zugriff auf einzelne Dateien und haben ein Speichervermögen bis in hohe Terrabyte. Einige Geräte gibts auch extern; leider nicht mit USB Anschluss. 

Also die professionellen Daten-Magnetspeicher erlauben selektierten Lese-u. Schreib-Zugriff auf Daten, 
Durch vorwiegend parallelen Bus soll das Übertragungstempo gefördert werden,   
was ja bei sehr großen Datenmengen auch nötig ist. Ihr Vorzug ist die Langzeit-Archivierung von Daten.  
Soweit habe ich das recherchiert. 
~~~~~~~~~~~~~~~~
Dagegen wären unsere gewohnten Audio-Magnetbänder- und -Geräte 
mit serieller Übertragung höchstens für Langzeit-Daten-Archivierung 
nur von geschlossenen ISO-Paketen geeignet. 
Ein Zugriff auf einzelne Dateien ist von der Geräteseite nicht möglich
Es muss erst die gesamte ISO-Datei auf PC zurückgespielt werden, um von dort auf einzelne Dateien zugreifen zu können. 
Dazu kann man ja die ISO-"Pakete" kleiner machen für schnelleres zurückspielen auf PC.
Nur muss man sich einen Screenshot der gespeicherten Datennamen vor der Bandspeicherung aufbewahren (drucken)
um das passende ISO Paket zurückzuspielen auf PC.

Nur für Langzeit-Archvierung wäre unser gewohntes Tonband-Equipment geeignet!

Dieses gewohnte Equipment hat begrenzte Spur Zahl, Bandlänge, Laufzeit, Bandqualität, Bandgeschwindigkeit, Datengröße, Frequenzgang, Übertragungsgeschwindigkeit und -Zeit. 


Zu Commodore 64 Zeiten wurde ja schon mal per üblichem Tonband-Equipment etwas gespeichert. 
Es bauchte eigentlich nur die damalige Soft- u. Hardware Technik modernisiert werden. 

WARUM lasse ich mit diesem Thema nicht locker? 
Ich hatte hier bereits an 5 kleine und große Festplatten entsorgen müssen, weil kein Zugriff mehr möglich war. 
Ja ... deshalb haben Profis immer ermahnt, die Daten von Festplatten alsbald durch Klonen auf nagelneue am Leben zu halten. 
Das hat mit Störungen auf dem Pc nicht zutun. Sondern es geht allein um Langzeit-Archivierung. 
Gerade dafür kann man doch ein paar Umstände und Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen.  

Vorwiegend wollen wir doch Langzeit unsere eigenen Fotos und Videos für Enkel und Urenkel archivieren > darum geht es! 
Die Smartphones unserer Zeit überschwemmen uns ja beinahe mit solcher Erinnerungs-Datenflut. 
Die Datenhaltbarkeit von den Chips wird auf max ~ 10 Jahre geschätzt >> wenn nur einmal Zugriff zum Schreiben erfolgt. 
Diese kleinen Speicherkarten und USB Stiks gibt es ja bereits mit großem GB-Volumen bis TB sogar. 
Aber 10 Jahre sind schnell verflogen - was ich als 88 jähriger beschwören kann. 

Wer von den Tonbandfreunden hier selbst oder über Bekannte als Profi sich um diese Langzeit-Speicher-Methode näher kümmern kann, der ist dazu dringend aufgerufen, >>Wie es ja sachlich einleuchtet! >>und Magnetbandgeräte dafür ja noch im Umlauf sind. 
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#35
(21.02.2022, 16:54)bevergerner schrieb: Eine Bitte als unbeteiligter - nehmt doch bitte die Telefonnummer aus dem ersten Beitrag.

Die Rufnummer ist in Absprache mit Klaus aus Facebook übernommen. Dort dürfte sie sich noch mehr verbreiten. Bearbeiten kann ich den Bitrag nicht mehr.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#36
(23.02.2022, 10:52)Opa Klaus Prüter schrieb: ..[ ]..Nur für Langzeit-Archvierung wäre unser gewohntes Tonband-Equipment geeignet! ..[ ]..

..[ ] Wer von den Tonbandfreunden hier selbst oder über Bekannte als Profi sich um diese Langzeit-Speicher-Methode näher kümmern kann, der ist dazu dringend aufgerufen, >>Wie es ja sachlich einleuchtet! >>und Magnetbandgeräte dafür ja noch im Umlauf sind. ..[ ]..

Hallo Klaus,

zuerst einmal finde ich dein Thema hochinteressant und absolut Zeitgemäß!
Du sprichst genau die Punkte an, die in der digitalen Welt gerne verdrängt werden..nämlich die Haltbarkeit von heutigen Archivtechniken.

Leider funktioniert der mögliche Lösungsansatz über Magnetbandgeräte nur bedingt.

Denn ein weiteres Problem (was wir als Sammler & Behüter der schönen alten Technologien selbst oft gerne verdrängen..) ist ebenso die Stabilität der Firmware in unseren Geräten.
Der Datenerhalt dieser Speicher wurde damals oft nur mit 10-20 Jahren angegeben (viele Datenblätter der häufig verwendeten CMOS-UV-ROMS machen dazu gar keine Angaben).
Es kann also sein, dass die ganze schöne & robuste alte Technik schwer an Alzheimer erkrankt, während wir sie hingebungsvoll pflegen.
Ich habe es in meiner Sammlung erlebt, dass eine A807 nicht mehr aufgewacht ist und eine Neuprogrammierung notwendig wurde.
Ebenso bei meinem digitalen Speicheroszilloskop von 1993.
Jetzt kannst du raten, wo die HEX-Files gespeichert waren ;-) ...natürlich auf meinem PC.
Mittlerweile habe ich von den ROM's auch Klone gemacht, damit ich vom PC unabhängig bin.

Zugegeben, dass trifft in erster Linie auf "modernere" Maschinen zu. Eine A77 oder ein Hameg 203 hat das Problem natürlich nicht.
Andere werden sofort sagen: .."so etwas habe ich bei meiner Maschine noch nie gehabt.." und haben damit auch Recht..es muss nicht passieren, aber es kann...und dann ist oft es das Ende des Gerätes.

Es sollte auch nur als Beispiel dienen, damit wir bei möglichen Archivierungs-Alternativen natürlich auch auf solche Sachen achten müssen.

Aber es ist ein spannendes Thema und ich bin begeistert von deinem Engagement!

Beste Grüße,
Wilhelm

Edit:
habe soeben bemerkt, dass ich anfange, Anselms Thread zu kapern und damit ins Off-Topic zu reisen..das wollte ich natürlich nicht!
Vielleicht sollten wir für das Thema einen separaten Thread eröffnen..
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#37
Hallo zusammen,

zum Thema "Langzeitarchivierung" hier noch eine Info:

https://de.wikipedia.org/wiki/M-DISC

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#38
(23.02.2022, 12:44)Alfred F schrieb: Hallo zusammen,

zum Thema "Langzeitarchivierung" hier noch eine Info:

https://de.wikipedia.org/wiki/M-DISC

Gruß
Alfred

...[ ]..Bei schlechter Lagerung wird die versprochene Haltbarkeit allerdings nicht erreicht...[ ]

Lagerung ist ein weiteres Thema, welches für die (alternative..) Archivierung ein entscheidender Faktor ist (so auch bei Bändern..).
Bei uns gab es ein ähnliches Projekt mit Speicherung auf Film und anschließender Lagerung in alten Bergwerken.
In der Theorie alles super...aber in der Praxis wird es dann aber oft kompliziert..

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#39
(23.02.2022, 12:30)Reel2Reel4ever schrieb: habe soeben bemerkt, dass ich anfange, Anselms Thread zu kapern und damit ins Off-Topic zu reisen..das wollte ich natürlich nicht!
Vielleicht sollten wir für das Thema einen separaten Thread eröffnen..

Was mich betrifft, kein Problem; es ist eigentlich gar nicht mein Faden*. Ich habe nur Klaus' Angebot ins BMF gerettet ... Smile 

Gruß, Anselm

* Wer mich länger kennt, weiß, dass ich Anglizismen vermeide. LEO bietet 692 Übersetzungen von Thread. Heute habe ich mich für den Faden entschieden. Big Grin
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#40
Danke fürs schnelle Feedback. 
(mit meiner Tel. Erreichbarkeit ist es bisher harmlos)
Ich danke sehr über die Hinweise auf "Altersbeständigkeit" der digitalen Hard- u. Software! 
Den Hinweis hatte ich vergessen. 
Ja - heute wird es schon schwierig Disketten noch auszulesen weil es an Hardware mangelt. 
Oh, oh! Das kann zum größten Problem werden. 

Tatsächlich bewährt sich letztendlich der gute Rat von Profis: 
Unentbehrliche, unwiederbringliche digitale Daten 
in regelmäßigen Abständen auf neueste aktuelle Datenträger zu klonen! 

Schön und Gut!
Wenn da nicht die pöse menschliche Vergesslichkeit im Wege wäre!
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#41
(23.02.2022, 13:01)Anselm Rapp schrieb: * Wer mich länger kennt, weiß, dass ich Anglizismen vermeide. LEO bietet 692 Übersetzungen von Thread. Heute habe ich mich für den Faden entschieden. Big Grin

Recht hast du!

Der Grat zwischen "Effizienz im Ausdruck" und "Aufgabe der eigenen Kultur" ist da sehr schmal ;-)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#42
Zur M-Disk habe ich gestern stundenlang recherchiert. 

Anfangs konnten die nur mit Brennern von LG beschrieben werden. 
Nun versprechen es auch andere Hersteller zu können. 
Lesen können wohl alle(?) Blue-Ray Laufwerke diese M-Disk. 
Das Speichervermögen der M-Datendisk bis 100GB ist ja beeindruckend. 

Angenehm scheint ein selektierter Zugriff auf einzelne Dateien zu sein, 
wenn man nicht alles komprimiert oder in eine ISO-Datei gepackt hat. 

Von der Datenlebensdauer her hält die Disk schließlich länger als die geeigneten Abspielgeräte! 

Wie viel Stunden es baucht, bis 500GB auf solche Disk seriell (USB) geschrieben sind, habe ich nicht gefunden. 
Zum Archivieren über Nacht wäre es egal.
Wenn man die negativen Rezensionen von Käufern der zugehörigen Laufwerke liest, wirkt das auch etwas abschreckend. 

Das mag jetzt in einem Magnetband-Forum von einem 88jährigen angeregt etwas OT erscheinen, 
aber Datenspeicherung begann halt auf Magnetband, professionell und ... 
sogar damals für 'Konsumer' auf gewöhnlicher Ton-Magnet-Band-Kassette 
und auch Jahrelang per Pc auf runden Magnetfolien in Schutzhülle >>=Diskette.  
Diese Disketten erlaubten selektiven Dateizugriff. Sie sind durch CDs abgelöst.
CDs werden langsam auch wieder abgelöst durch Flashspeicher. 

Immer wieder hängt alles von den Geräten zum Schreiben und Lesen ab. 
Vielleicht wird es eines Tages für zum Oldi gewordenen Otto- u. Diesel-Kfz
keinen Treibstoff mehr geben, weil alles nur noch elektrisch fährt. 
Ja, ja ... die Zeiten, die Zeiten. "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" heißt es. 

Eine Renaissance des bewährten Magnetbandes/Magnetspeichers wünsche ich. 
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#43
(23.02.2022, 14:25)Opa Klaus Prüter schrieb: Eine Renaissance des bewährten Magnetbandes/Magnetspeichers wünsche ich. 

Passend dazu:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/physi...20755.html
Viele Grüße,

Matthias
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#44
(23.02.2022, 14:25)Opa Klaus Prüter schrieb: aber Datenspeicherung begann halt auf Magnetband, professionell und ... 
sogar damals für 'Konsumer' auf gewöhnlicher Ton-Magnet-Band-Kassette 
und auch Jahrelang per Pc auf runden Magnetfolien in Schutzhülle >>=Diskette.  
Diese Disketten erlaubten selektiven Dateizugriff. Sie sind durch CDs abgelöst.
CDs werden langsam auch wieder abgelöst durch Flashspeicher.

Die Übertragungsgeschwindigkeiten dürften eine digitale Renaissance des Magnetbands verhindern. In den 1980ern habe ich privat nach Musikkassetten und Datassetten ein Iomega Zip-Laufwerk zur Sicherung eines Bruchteils der Daten verwendet, die ich heute sichere. Konzept: Arbeitsdateien viertelstündlich von der internen SSD 1 TB auf die interne HDD 1 TB. Einmal wöchentlich nachts Image auf 8 TB NAS, restliche Wochentage dito inkrementell. Damit komme ich - als einer, der für privat eine ganze Menge Daten vorhält - gut zurecht; das Gleiche auf Magnetband halte ich für gar nicht realisierbar. Dass, siehe Wikipedia, digitale Magnetbänder allerhöchstens noch zur Archivierung eingesetzt werden, hat triftigee technischen Gründe. (Ein bisschen Siemens-Datentechnik ist bei mir nach UHER noch hängen geblieben.) Vinyl findet mehr aus Nostalgie als aus Qualitätsgründen wieder statt, und Audio-Magnetbänder werden halt auch verdrängt. Wir sind so eine Art analoge Asterixe im digitalen Gallien.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#45
Danke Matthias für den Link. Es ist also doch noch Bewegung drin im Magnetbandsektor.
Anselm ich unterscheide zwischen Langzeitarchivierung und der aktuellen Datensicherung.
Mir würde es nichts ausmachen, wenn Stundenlang über Nacht meine Daten für Jahrzehnte auf Band archiviert würden.
Auf einen baldigen Zugriff auf einzelne Dateien würde ich gern verzichten.
Für Datensicherung mit schnellem Dateizugriff bliebe mir weiterhin eine frische, aber kurzlebige Festplatte oder SSD.
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#46
Ich benütze LTO-3 und LTO-6 Streamer zum Backuppen meines Heimservers.
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#47
(24.02.2022, 15:28)Opa Klaus Prüter schrieb: Anselm ich unterscheide zwischen Langzeitarchivierung und der aktuellen Datensicherung.

(Jetzt erst entdeckt.) Das ist natürlich etwas anderes.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#48
Hallo!

Inzwischen ist auch der entfernteste Zusammenhang
mit dem Ursprungsthema für mich nicht mehr herzustellen.

Ohne Zweifel ist eine Diskussion über Datenspeicherung m. E.
schon. Dann aber bitte an passender Stelle in einem neuen
Beitrag...

Gruß
Wolfgang
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