Tesla B117 vermutl. fast alles defekt. Ein Versuch die Entsorgung zu verweigern.
Guten Morgen Frank, ich danke für deine ersten Gedanken am Morgen.
-> Messe DC an E, B, C von T7..T9 an beiden Geräten. Dann wird mir hoffentlich was einfallen.

DMM Masse an A28? Richtig?
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Tongenerator wie gestern 2KHz Ampl. 0,25.  Gemessen an 

B117 #220006 (defekt)                B117 #210178 i.O.
T7C  =  1,9V-                                     2,8V-
T7B  =  0,7V-                                     1,3V-
T7E  =  0,3V-                                     0,7V-

T8C   =  9,5V-                                   16,7V-
T8B   =  1,9V-                                     2,8V-
T8E   =  1,4V-                                     2,2V-

T9C   =  9,5V-                                    15,5V-
T9B   =  1,4V-                                      2,2V-
T9E   =  1,8V-                                      1,6V-

Sorry, ging nicht schneller.
VG Johannes

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Hallo erst einmal an die "Entsorgungsverweigerer",

ich verfolge schon die ganze Zeit interessiert euren Versuch, die Maschine vor der Verschrottung zu retten.
Ich habe mir jetzt auch mal das Schaltbild und die gemessenen Gleichspannungen angeschaut.
Johannes, hast du mal generell die Spannungsversorgung für die Verstärkerstufe überprüft?
Hinter D25/26 müssten ja so ca. +70V anliegen. Auch könntest du mal noch vergleichsweise die Spannung an C44 in beiden Maschinen messen.
Ich komme auf diese Gedanken, da die von dir gemessenen Spannungen in der defekten Maschine generell alle zu klein sind.

MfG
Rainer
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Ich lese auch interessiert mit.
Frank wird den Fehler schon finden, da ist der TE in guten Händen. 

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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Naaamd alle!
@Jo: Habe deine Messwerte gerade erst entdeckt. Werd mal drüber schlafen ;-)
@Rainer: Die DC-Werte am Netzteil sind eher verwirrende Spitzenwerte, die ohne Last auftreten. Aus z.B. 24V~ werden nach Gleichrichtung und Siebung unter Last eher weniger als 24V=, keine 35V=.
@Mani: Danke für dein Vertrauen. Lieblingsspruch meines Vaters war: "Wir werden dem Schwein schon töten, wenn ihm auch quiekt!"

Gute Nacht
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Sehr verdächtig ist T9. VB<VE! Dann müsste T9 voll gesperrt sein, was aber VC=23V und VE=0V zur Folge hätte. Passt überhaupt nicht. Also extrahieren und substituieren! Als Ersatz taugt jeder Si-npn-NF-Kleinleistungstransistor, gerne halbwegs rauscharm: BC108/109, SC238/239, BC550.

Bis morgen
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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@Rainer:
-> Hinter D25/26 müssten ja so ca. +70V anliegen. Auch könntest du mal noch vergleichsweise die Spannung an C44 in beiden Maschinen messen.
Danke, werde ich mal tun. Anfänglich hatte ich am Trafo die Spannungen kontrolliert, weil ja dieser meist gar keine Verbindung hatte oder per Hand die Kabel zusammen gedreht waren.
Die stimmten lt. Schaltplan.
@Mani: Ja da glaube ich auch fest dran, dass Frank den Fehlern auf die Schliche kommt. Supi , ... bisher.

-> T9 gerne halbwegs rauscharm: BC108/109, SC238/239, BC550.
Da hätte ich, BC547C und BC 211.

Ich nehme dann schon mal den BC 547 in die Hand.
VG Johannes

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Vor dem Auslöten von T9 noch einmal gemessen.
Ohne 2KHz Signal anliegend
T9C = 13V-, B=1,2V- E=1,7V-

Mit 2KHz Signal anliegend
T9C = 9V- B=1,2V- E=1,5V-
VG Johannes

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Ja, so weit, so schlecht. Bin mir sicher, der ist hinüber. Hast du Ersatz?
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Habe jetzt erst oben gelesen...
Der BC211 ist eigentlich eine Nummer zu groß. Der BC547 rauscht etwas mehr als das Original, ist an der Stelle aber ziemlich unkritisch, also der wäre auch meine Wahl.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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OK, habe den neuen BC 547C drin.
Mit 2KHz Signal anliegend bei Aufnahme:
T9C =9V, B = 1,3V- E = 1,7V-

Komisch ist allerdings an C43, selbiger Leiterzug sind
mit 2KHz Signal 6V- nur
ohne 2KHz Signal 10V-

Ich muss evtl. eine Brücke einlöten?
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Das ist seltsam, muss ich wohl etwas drüber nachdenken.
Ja, T9C und +C47 sollten natürlich gleich sein. Kannst ja mal Durchgang messen, Brücke kann nicht schaden.
Jetzt ist erst mal Mittag, kann sein, dass ich für 2h erst mal fremdgesteuert bin ;-) ...
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Danke dir . Mir geht es heute auch so, wg. Geburtstag in der Familie.
VG Johannes

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Durchgang hat mir der Durchgangsprüfer zw T9C und C43+ nicht angepiept. Beim löten an C43 kam mir dann auch das Lötauge gleich entgegen. Jetzt mit Brücke.   T9C = C43+   = 8V- bei Signal 2KHz.

Scope an C43- gefertigt.
Es stehen schon mal ca. 2KHz im Scope

Ich melde mich gleich, ob das B117 auch etwas aufgenommen hat. Geht gerade schlecht, weil die Endstufe fehlt.


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VG Johannes

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Moin Jo!
Schön, dass du die Unterbrechung zu C43+ gefunden hast und nun ein Signal ankommt. Ich befürchte aber, dass wir damit noch nicht aus dem Schneider sind. Denn an T9 ist immer noch was arg daneben.
(Ich benutze der Kürze wegen ab jetzt die Begriffe Gerät IO und Gerät F für das spielende/defekte Gerät.)

Da es sich mit einer Simu viel leichter rumprobieren lässt als mit dem Lötkolben, habe ich das für DC nötige mal kurz zusammengeklickert:
   
Wie man sieht, stimmen die Werte bis auf eine Ausnahme mit den von dir am Gerät IO gemessenen Werte überein. Die Ausnahme ist vC8. Für deinen gemessenen Wert muss R66 ca. 60k groß sein. Bin mir sicher, dass dem auch so ist. Da das in beiden Geräten so ist, soll es auch so sein, da weicht die Bestückung vom Schaltplan ab - kommt vor. Kann uns aber egal sein, es ist für die Funktionalität völlig unkritisch.

Unser Problem ist T9 im Gerät F. Die dort gemessenen Werte lassen sich mit einem funktionierenden T9 überhaupt nicht erklären! Und dass T9 funktioniert, ist ja inzwischen sicher. Also da hilft weder Nachdenken noch Probieren mit der Simu: Ein Zustand mit vB9<vE9 und vE9>0 ist im Rahmen dieser Schaltung mbMn nicht machbar.

Wie machen wir weiter?
Mach bitte noch mal ein Scope von C43- am Gerät IO wie in #99. Drehe den Eingangspegel soweit runter, dass das Ausgangssignal aus der Begrenzung raus kommt, also ein sauberer Sinus wird.
Gehe dann mit dieser Einstellung auf das Gerät F. Ich befürchte, dass dort kein ordentlicher Sinus ist.

Dann müssen wir weiter suchen. Aber erst mal bis da hin.

Bis dann - Frank
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Hallo Frank, danke für deine "Untersuchung".
Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Deshalb mal noch zur Info.
Ich hatte das 2KHz Signal auf dem Gerät F auf Band aufgenommen und auf dem Gerät IO abgespielt.
Ergebnis: Es ist etwas drauf aber nicht sauber, klingt wie übersteuert.
2. Versuch: Aufnahme vom Radio, Abgespielt. Ergebnis übersteuert.

Dazu noch ein Scope von der Aufnahme auf dem Gerät F an C43 mit 2KHz Signal.


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VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Das ist die Frage, ob übersteuert oder defekt. Vermute letzteres, s.o. . Darum mache mal den Vergleich IO/F s. #115.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Als Nächstes mache ich das, was du gesagt hast. Nur bissel langsam ...
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Immer die Ruhe, wir sind nicht auf der Flucht. Ich gehe jetzt auch erst mal für 2-3 Stunden in die Sonne...
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Hallo Frank, ich bin wieder (bissel) da.
NB ist jetzt wieder der Ehemalige, jetzt mit der ersetzten, neuen Power Buchse. Somit gleiche Voraussetzungen wie bisher.

zu R66:
Gerät IO R66 27K gemessen Rot Violett Orange Silber
Gerät F  R66 26K gemessen Farben dto.
---
Scopes wie wir besprochen hatten lt. #115
2022_02_13 20-21-51 B117  #210178 (IO) Generator Zeit2ms 2KHz Amp200m an C43 -Pol  mit 430nF 1.jpg
2022_02_13 20-21-32 B117  #210178 (IO) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m an C43 -Pol  mit 430nF 1.jpg

2022_02_13 20-35-34 B117  #220006 (F) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m an C43 mit 430nF 1.jpg -> hierbei ist nach dem Anklemmen für ca. 1 Sek der 2KHz Ton zu hören und im Scope zu sehen, dann kommt das Bild, welches man sieht. Klingt auch so wie es aussieht.

Die 2KHz Kurve von 1 Sek kann ich nicht einfangen.
Komisch ist auch, dass an den NB KH das Kabel zum B117 angeschlossen ist und trotzdem kommen die Geräusche über die LS.
War bei dem Gerät IO nicht so.

2022_02_13 20-30-21 B117  #220006 (F) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m an A10 mit 430nF 1.jpg  Ich muss vielleicht noch einen
Verglichs-Scope am Gerät IO machen, ich hätte hier eine größere Kurve erwartet. Nein, muss nicht sein, zeigt nun der Test.

2022_02_13 20-48-01 B117  #210178 (IO) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m an A10 mit 430nF 1.jpg

Ich wünsche noch einen schönen Abend.


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VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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So, kann weiter gehen.
Bezug nehmend auf #115:
Das mit R66 (27k) verstehe ich nicht wirklich. Bis jetzt konnte ich mich auf das Ohmsche Gesetz eigentlich immer verlassen. Aber wenn 27k drauf steht und 27k gemessen werden, sollten es 27k sein. Kann uns glücklicherweise egal sein. Ich würde dich trotzdem bitten - um alle Irrtümer auszuschließen - noch einmal die Betriebsspannung direkt an allen oberen Enden von R63,66,68 zu messen.

Zu deinen Scopes:
Wie erwartet. Der Amlitudenunterschied zw. Eingang A10 und Ausgang C43 ist schlicht die Verstärkung. Irgendwas müssen T6...9 ja tun für ihr Geld. Scope C43 am Gerät F zeigt unser Problem: nix da.

Wie ich in #115 sagte, finde ich leider mit aller Phantasie keine Fehlervariante, die zu den DC-Werten an T9 von Gerät F führen. (Dass es so nicht funktionieren kann, ist klar.) Das macht eine systematische Fehlersuche nahezu unmöglich. Ich habe eigentlich nur noch eine Idee:
Der Fehler muss von Schaltungsteilen kommen, die nicht zum Verstärker T7...9 gehören und zufälig auf der LP in dessen Nähe sind. Besonders verdächtig ist der Emitter von T9. Schaue dir mal den Leiterzug T9E-R69-C42-R70 an, ob der irgendwo Schluss zu einem benachbarten Leiterzug hat. Oder auch die genannten BE auf der Bestückungsseite (C42 zu einem Kabel?). Die Verbindung T8E-T9B-R67 könnte auch noch verdächtig sein.
Vielleicht machst du dir so einen handcolorierten Ausdruck, wie ich in #36. Da kann man nichts übersehen.
Hier ist mein Latein dann leider am Ende.

Eine allerletzte Idee noch:
Sehr komische und kaum voraussehbare Effekte hätte ein lecker C39. Den könntest du mal auf Verdacht ersetzen.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Ein Möglichkeit für die krummen Werte an T9 ist noch extreme Übersteuerung und/oder Oszillation.
Das Gerät hat ja auch noch eine automatische Aussteuerung mit dem Stellglied D4 und D5 die das Signal zwischen C33 und C34 gegen Masse ziehen können. Das könnte der Grund sein warum der Ton nur eine Sekunde da ist und dann verschwindet.

Gruß Ulrich
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(15.02.2022, 17:36)uk64 schrieb: Ein Möglichkeit für die krummen Werte an T9 ist noch extreme Übersteuerung und/oder Oszillation.
Das Gerät hat ja auch noch eine automatische Aussteuerung mit dem Stellglied D4 und D5 die das Signal zwischen C33 und C34 gegen Masse ziehen können. Das könnte der Grund sein warum der Ton nur eine Sekunde da ist und dann verschwindet.

Gruß Ulrich

Noch zu der "1 Sekunde": Das B117 stelle ich ein auf Aufnahme Spur 1, Pause gedrückt, Tongenerator arbeitet.
Scope wartet und wenn ich mit meiner Messspitze (angeschlossen am Microfoneingang incl. C 470nF ) an C43 halte, dann steht der Ton (könnte ca. 2KHz sein) für eine Sek. Dann das Gesagte und Gezeigte.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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(15.02.2022, 17:18)DropOut schrieb: ... um alle Irrtümer auszuschließen - noch einmal die Betriebsspannung direkt an allen oberen Enden von R63,66,68 zu messen.
... Besonders verdächtig ist der Emitter von T9. Schaue dir mal den Leiterzug T9E-R69-C42-R70 an, ob der irgendwo Schluss zu einem benachbarten Leiterzug hat. Oder auch die genannten BE auf der Bestückungsseite (C42 zu einem Kabel?). Die Verbindung T8E-T9B-R67 könnte auch noch verdächtig sein.
... Vielleicht machst du dir so einen handcolorierten Ausdruck, 

Eine allerletzte Idee noch:
Sehr komische und kaum voraussehbare Effekte hätte ein lecker C39. Den könntest du mal auf Verdacht ersetzen.

Danke, da lege ich morgen früh los.

(15.02.2022, 18:08)jonathan2727 schrieb:
(15.02.2022, 17:36)uk64 schrieb: ... automatische Aussteuerung mit dem Stellglied D4 und D5 
Gruß Ulrich

Danke, auch D4 und D5 werde ich morgen früh mit dem DMM prüfen.
VG Johannes

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Guten Morgen Frank und Ulrich
ich habe noch nicht alles erledigt aber hier die ersten Messungen:
Spannungen an R im Raum T7 ... T9 bei Aufnahme
Rxx Von oben von oben
auf R auf R
Links rechts (Richtung T)
R68 16V 7V
R69 0V 1,8V
R67 0V 1,4V
R63 16V 1,9V
R66 16V 9V
R65 0V 0V ?
R64 0V 0,3V
R62 1,7V 0,7V

Lt. SM
T7E Soll 0,7V Ist 0,7V
T8E Soll 2V Ist 1,4V
T9E Soll 1,5V Ist 1,8V
Test mit DMM "Diode"
D4 663mV 1100mV , gut oder eher schlecht?
D5 1100mV 650mV , gut oder eher schlecht?

C52 werde ich austauschen, auf einer Seite weiß
C53 Werde ich austauschen, auf einer Seite weiß

Ich werde nun mal die 3 Elkos (incl. C39) austauschen. Ich denke, dass das nicht falsch sein kann ;-)

Ach, oben hat es gar nicht meine Spaltenformatierung übernommen. Eben Neuling im Forum ;-)
VG Johannes

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So, bis jetzt habe ich folgende Elkos ausgetauscht, weil sie zum Teil nicht richtig gut aussahen:
C52 neu 10µF 50V, alt war weiß
C53 neu 10µF 50V, alt war weiß
C39 neu 10µF 25V, auf Empfehlung Frank
C47 neu 4,7µF 50V, alt 5µF 10V
C55 neu 22µF 50V, alt 10µF 35V Soll lt. SM 20µF
C46 alten C mit 15nF wieder eingelötet, da ich nur 10nF habe
C41 neu 10µF 25V, alt 10µF 10V
C21 neu 10µF 25V, alt 10µF 10V
C31 neu 10µF 25V, alt 10µF 10V
C57 neu 10µF 25V, alt 10µF 10V
C56 neu 22µF 50V, alt 22µF 15V Frolyt
C54 neu 22µF 50V, alt 20µF 35V
C44 neu 470µF 50V, alt 500µF 35V
C27 neu 10µF 25V, alt 10µF 15V

Jetzt nochmal Endkontrolle und dann Test
VG Johannes

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Wichtig ist, dass sich an T9 korrekte DC-Spannungen einstellen: T9E~1,6V, T9B~2,2V. Solange nicht gilt T9B>=T9E+0,6V kann nichts gehen.
In Rust We Trust!
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Frank ich danke dir vorerst.
D4 und D5 --> deine Meinung? OK ?

Sorry, 1h kurz außer Haus.
VG Johannes

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So, 1. Messung
T9E =1,4V
T9B =2,1V
T9C =13V
VG Johannes

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Warum hast du jetzt diese Werte an T9?
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Neue Werte an T9, verm. durch Austausch von 14 Elkos.

Scope nach Austausch von 14 Elkos, 
2022_02_16 20-34-05 B117  #220006 (F) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m, an C43- mit 430nF, Nach C-Tausch.jpg
Dann Aufnahme auf Band 2KHz -> sieht gut aus. Passt, Hurra !!!  der Ton ist auf dem Gerät IO gut zu hören. 
Vermutlich hat sich der Aufwand gelohnt.

Hallo Frank, 2 Sachen hatten wir uns noch aufgehoben.
1. Endstufe ist ausgebaut.
2. A25 Kabel für MG ist in der Luft

zu1. Ich werde noch 2 Fotos einfügen von den 2 LP Seiten.
Evtl. kann man da etwas extern prüfen?
Ein Labornetzteil bis 15V habe ich da. Lautsprecher extern 4Ohm hätte ich auch.
Na mal sehen.


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VG Johannes

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Diese mysteriösen, lackierten, dünne, Drähte haben alle Endstufen des B117, die ich gesehen habe.
Dazu weggekratzte Leiterbahnen.


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VG Johannes

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(16.02.2022, 19:49)ManiBo schrieb: Warum hast du jetzt diese Werte an T9?
Alle ausgetauschten ELKOs hatten entweder
- mit Vcc zu tun - die war aber in Ordnung, oder
- mit NF zu tun, hätten sich weder durch Kurzschluss noch durch Unterbrechung so auf T9 auswirken können,
AUßER C39. Der könnte je nach Leakage und damit Nebenschluss in der DC-Gegenkopplung erhebliche Unordnung in die Arbeitspunkte bringen. Da der mit getauscht wurde, vermute ich hier sehr stark die Ursache des Übels.
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(16.02.2022, 20:38)jonathan2727 schrieb: Hallo Frank, 2 Sachen hatten wir uns noch aufgehoben.
1. Endstufe ist ausgebaut.
2. A25 Kabel für MG ist in der Luft
Evtl. kann man da etwas extern prüfen?
Ein Labornetzteil bis 15V habe ich da. Lautsprecher extern 4Ohm hätte ich auch.
machen wir zuerst 1?
Die NF-Endstufe muss einen Kurzschluss ihrer Vcc (A90) nach ihrer Masse (A88,89) haben. Dadurch kommt Vcc=30V auf das Chassis und führt zu dem Durchbrennen des Masseleiterzuges.

Ja, das Problem sollten wir extern mit einem Labornetzteil klären! Ein Problem dabei ist die Gefahr der Überhitzung von IO1 (MDA2020). Es wäre sehr ratsam, wenigstens ein kleines Kühlblech provisorisch auf IO1 zu montieren. Wir können so arbeiten, dass möglichst wenig Verlustleistung entsteht, aber ganz ohne Kühlung wird er schon bei weniger als 1W schnell heiß.

1. Kühlblech montieren.
(Dazu gleich noch ein Idee: Könnte es sein, dass der auf der Bestückungsseite stehende 100nF-Keramik-C mit der Oberkante an das Kühlblech des B117 stößt? Das wäre aber doch zu einfach...?)
2. NF-Eingang erst mal auf Masse: A85 kurz schließen mit A84.
3. NF-Ausgang A87 erst mal offen lassen.
4. Labornetzteil auf 10V einstellen mit 100mA Begrenzung. Damit ist der MDA2020 arbeitsfähig, es können aber nicht mehr als 1 W Verlustleistung entstehen.

Jetzt das Labornetzteil anschließen: Masse an A88,89 und erst mal für wenige Sekunden den +Pol an A90 halten. Haben wir einen Kurzschluss, d.h. geht das NT in die 100mA-Begrenzung?
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Frank, ich danke dir schon mal für die ausführliche und supi Anleitung. Vielen DANK.
Geht dann los ....
VG Johannes

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.... eins war mir noch aufgefallen, was ich nicht verstehe! Oder ob es egal ist?
Ob das dicke Kabel-K zum Punkt A90 oder A87 geht ???  An einem Gerät so, am Anderen vertauscht.
Oder sehe ich hier was falsch und es handelt sich um den NF-Ausgang?
VG Johannes

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Hmmm leider etwas zu früh gefreut.
Ich habe jetzt vom Radio aufgenommen und abgespielt.
Die Aufnahme ist total übersteuert.
Spur 1 und dann Spur 2 getestet, selbiges Ergebnis. Als wenn bei einer Handaussteuerung das Poti auf Max steht.
VG Johannes

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aktuelles Scope, ja es ist nicht so eine schöne Sinuskurve wie bei dem Gerät IO, aber besser als vorher.

2022_02_17 10-51-40 B117  #220006 (F) Scope Zeit2ms 2KHz Amp200m, an C43- mit 430nF, eher Rechteck.jpg


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VG Johannes

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Schon mal zur Endstufe:
Von A90 zu A88 (Masse) habe ich einen Widerstand von 220 Ohm gemessen.
D22 mit DMM-"Diode" Rot an A und schwarz an K = 0L und Gegenrichtung = 723mV
D23 mit DMM-"Diode" Rot an A und schwarz an K = 563mV und Gegenrichtung = 0L
R177 und C97 fehlen auf der LP des Gerätes F. Ich werde mal am Gerät IO kontrollieren.
VG Johannes

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Erst mal ganz kurz, muss noch mal weg ...

>>R177 und C97 fehlen auf der LP des Gerätes F.<<
Das wird so sein sollen. Das ist das s.g. Boucherot-Glied und kann den Verstärker instabil machen (Schwingen). Damit hatten sie offenbar sowieso Probleme, deshalb die üble "Verdrahtung".
>>Ob das dicke Kabel-K zum Punkt A90 oder A87 geht ???
Es muss unbedingt an A90!! Wenn es an A87 hängt und der MDA2020 dadurch nicht zerschossen wurde, wäre das schon ein kleines Wunder!
Mache einfach mal den Kurzschluss-Test wie oben beschrieben. Wenn du Vcc kürzer als 10s dranhältst (also das Kabel vom LNT direkt an A90 halten, nicht LNT ein/ausschalten), sollte der 2020 das auch ohne Kühlkörper überleben.
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OK. 
-> 1. Kühlblech montieren. >> OK Original Kühlkörper(Verbindung zum Chassis) angeschraubt.
-> 100nF-Keramik-C mit der Oberkante an das Kühlblech >> NEIN
2. NF-Eingang erst mal auf Masse: A85 kurz schließen mit A84.  >> OK
3. NF-Ausgang A87 erst mal offen lassen. >> OK
4. Labornetzteil auf 10V einstellen  >> OK
mit 100mA Begrenzung.     >> geht ohne Last nur nach Gefühl.
Damit ist der MDA2020 arbeitsfähig, es können aber nicht mehr als 1 W Verlustleistung entstehen.

>> Jetzt das Labornetzteil anschließen: Masse an A88,89 und erst mal für wenige Sekunden den +Pol an A90 halten. Haben wir einen Kurzschluss, d.h. geht das NT in die 100mA-Begrenzung?


Ich habe den Strom gemessen mit dem DMM = 80mA. Gequalmt hat nix. Das LNT blieb stabil.

Anbei ein Foto vom Kühlkörper und von meinem LNT.

... noch eine Anmerkung:
Beim Gerät IO fehlen ebenfalls R177 C97. Aber außer der "Falschpolung" vom K-Kabel sind noch 
2x KY 930 80 ohne Mitte angebracht?


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VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Die KY930 machen keinen Sinn, raus damit. Schon die KY130 machen wenig Sinn, eventuell für den Einschwingvorgang beim Einschalten.
Der Kühlkörper sieht mir schlecht montiert aus? Er muss vollflächig, plan am Kühlpad (diese silberne Fläche auf der Oberseite, auf der TESLA MDA2020 drauf steht) des 2020 aufliegen, sonst nützt er gar nichts! Vcc=10V, Icc=80mA macht 0,8W. Mit Kühlung ist das kein Problem, ohne über längere Zeit aber schon.
Wenn du eine korrekte Kühlung hast, schalte Vcc ein und messe DC am A87 gegen Masse A88,89. Dort muss die halbe Betriebsspannung sein (also jetzt 5V). Wenn nicht, ist der 2020 höchstwahrscheinlich hinüber. Wenn ja, drehe Vcc langsam bis auf 24V (bzw. Maximum deines LNT) hoch, bei Bedarf die Strombegrenzung erhöhen (mehr als 150mA sollten aber nicht nötig sein). Dabei muss A87 immer Vcc/2 bleiben.
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Zur Erklärung: KY930 ist an dem Gerät IO moniert. Der MDA2020 hat dieses Adapterteil, welches man auf dem Bild sieht und das ist dann normalerweise mit dem Chassis verschraubt. Die 2 Schrauben sind die einzige Befestigung der Endstufe.
Provisorisch habe ich den Adapter mit 2 Muttern befestigt.

Dann mache ich den o.g. Test.
VG Johannes

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OK Test ausgeführt.
Bei 10V vom LNT = 2,2V an A87 mit 80mA und
bei 15V = 3,3V an A87 mit 115mA
VG Johannes

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Das lässt Böses ahnen. Messe noch mal DC an Pin 7 und 8. Dann können wir ein Urteil über den 2020 sprechen.

...bei Vcc=15V.

...bei Vcc=15V.
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3,8V an Pin 7 und 2,2V an Pin 8 bei 10V LNT und 80 mA

Bei 15V folgt gleich, muss den Kühlkörper wieder anbauen. Wegen heißer Finger ;-)
VG Johannes

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Pin7 = 9V und Pin 8 =14 ... 15V , baut sich langsam auf. 130mA
VG Johannes

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Das sieht alles nicht gut aus. Wird wohl ein neuer MDA2020 oder TDA2020 fällig sein. Mit Vcc am Ausgang A87 ist das aber leider zu erwarten gewesen.
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OK, danke. Da weiß ich bescheid. TDA2020 ist jetzt aktuell? Oder auch schon älter?
VG Johannes

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MDA ist tschechisch, TDA das kompatible Original aus dem Westen. Keine Ahnung, ob die heute noch gebaut werden. Sind aber reichlich als NOS im Umlauf.
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