Marlux 607 S .... die Wiederbelebung
#51
Fortsetzung folgt demnächst....
Gruß André
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#52
Es hat etwas länger gedauert.

In der Zeit habe ich mehrere Versuchsaufbauten mit dem VU-Meter gemacht.

Eine einfache Emitterschaltung / Verstärkung war eine Null Nummer. Daraufhin habe ich mir einen Bausatz für ein analoges VU Meter organisiert in der Hoffnung damit die Verstärkung entsprechend einstellen zu können.

Aber auch das bringt den erhofften Erfolg nicht. Die Spule von dem Ersatz-Zeigerinstrument ist einfach nicht für Low Pegel geeignet, egal was ich hier veranstalte. Schliesse ich ein anderes Zeigerinstrument an, ist alles bestens.

Mir ist mittlerweile auch die Lust daran vergangen. Dann hat die Marlux eben nur noch ein funktionierendes VU-Meter.


[Bild: IMG-8371.jpg]
Gruß André
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#53
Hallo Andre´;

fände ich aber schade, wenn Du mittendrin aufgibst.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#54
Was heisst schon mittendrin? Eher am Ende. Es ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon so einiges probiert.
Gruß André
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#55
(04.02.2022, 14:28)Moppedmanni schrieb: Hallo Andre´;

fände ich aber schade, wenn Du mittendrin aufgibst.

Manni

Finde ich auch.
Ist doch nur ein einfaches Drehspulinstrument. 

Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#56
(04.02.2022, 14:58)ManiBo schrieb: Finde ich auch.
Ist doch nur ein einfaches Drehspulinstrument. 

Mani

Was sollte man den deiner Meinung noch veranstalten, oder besser gefragt, was würdest du noch versuchen? 

Ein Ersatz VU Meter einer Marlux fällt aus, wegen nicht beschaffbar. Eine Schlachtmaschine fällt aus, wegen nicht beschaffbar. Der Einbau anderer VU-Meter fällt derzeit auch aus, wegen der original Optik der Marlux, die soll nämlich erhalten bleiben. 
Ein mechanischer Umbau des VU-Meters, also ein anderes Drehspulinstrument in das originale VU-Meter Gehäuse einbauen, geht nicht ohne das Gehäuse komplett zu verändern. Wenn nämlich so ein Umbau schief geht, ist es schlimmer als vorher mit dem defekten VU Meter.
Gruß André
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#57
Wie sind denn die Spannungsverhältnisse am Eingang und am Ausgang des KH-Trafos?
VG Jürgen
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#58
(04.02.2022, 16:23)hyberman schrieb: Eine Schlachtmaschine fällt aus, wegen nicht beschaffbar.

Unser Forengründer highlander hatte, wenn ich mich richtig erinnere, in der Foren-Frühzeit eine defekte Marlux. Allerdings ist er hier schon seit Jahren nicht mehr aktiv (letzter Login liegt fast fünf jahre zurück), und er hat auch schon vor Jahren große Teile seiner einst imposanten Geräte-Sammlung aufgelöst. Ob die Marlux noch da ist, weiß ich nicht.

Hat jemand noch Kontakt zu ihm und könnte mal fragen? Ich glaube, Matthias M hat damals Teile der Gerätesammlung übernommen, vielleicht weiß er ja sogar was zum Verbleib der Maschine.

Edit: https://tonbandforum.de/showthread.php?t...620#pid620

Da steht zwar nichts von defekt, aber mir geistert noch im Kopf herum, daß Semih (makaramann, leider auch nicht mehr hier aktiv) mal einen Reparaturversuch gestartet hatte, der aber dann aus irgendwelchen Gründen abgebrochen wurde.
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#59
(04.02.2022, 16:23)hyberman schrieb:
(04.02.2022, 14:58)ManiBo schrieb: Finde ich auch.
Ist doch nur ein einfaches Drehspulinstrument. 

Mani

Was sollte man den deiner Meinung noch veranstalten, oder besser gefragt, was würdest du noch versuchen? 

Ich würde mit nem 358 einen nicht invertierenden  Verstärker bauen mit V=3 oder so, im Ausgang gleichrichten und mit Poti in Reihe zum Instrument abgleichen.
Hört sich kompliziert an, ist aber nur 1 OP und paar Bauteile. 

Gruß Mani
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#60
Kann er nicht auch die Verstärkung des Transistors hochregeln (und natürlich auf dem Weg zum KH-Trafo wieder absenken)?
VG Jürgen
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#61
(04.02.2022, 16:59)JUM schrieb: Kann er nicht auch die Verstärkung des Transistors hochregeln (und natürlich auf dem Weg zum KH-Trafo wieder absenken)?
VG Jürgen

Geht nicht.
Gegenkopplung am Emitter, da kann mann nicht einfach Rc zu Re vergrößern um mehr Verstärkung zu erhalten.
Pegel für KH Trafo mit Serien R geht auch nicht wegen Frequenzabhängiger Ausgangsspannung. RL-Glied.

Gruß Mani
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#62
(04.02.2022, 16:52)ManiBo schrieb: Ich würde mit nem 358 einen nicht invertierenden  Verstärker bauen mit V=3 oder so, im Ausgang gleichrichten und mit Poti in Reihe zum Instrument abgleichen.
Hört sich kompliziert an, ist aber nur 1 OP und paar Bauteile. 

Gruß Mani

Das klingt nach einem Versuch. Am liebsten wäre mir eine fertige Schaltung mit Bestückung. Gibt es, ja.....aber ich möchte nicht in China bestellen.
Gruß André
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#63
Nach längerem suchen im Netz, habe ich jetzt ein LM358 Verstärkermodul mit 10K einstellbarem Widerstand geordert.

Bleibt abzuwarten, wann das fertig bestückte Print hier eintreffen wird. Dann wird damit nochmal getestet. Das wird die letzte Chance für das Zeigerinstrument.
Gruß André
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#64
Hmmm, das begeistert mich jetzt garned.
Ich hatte das Instrument ja gemessen, mit einer LiIon-Zelle mit um die 4V und einem 10-Gang-Poti. Die Werte sind irgendwo in dem thread auf der ersten Seite.
Es sind nicht die üblichen 100-200µA, sondern um die 3mA. Das ist aber kein Strom, den ein Transistor oder OpAmp nicht liefern kann, daher hätte ich eigentlich gedacht, daß mit einem externen Verstärker das Problem gelöst wäre.
Daß es allerdings die Pollinschaltung geworden ist, ist natürlich doppelt unglücklich: Die ist auch für (glaub ich) 100µA ausgelegt, hat also auch nicht genug Bumms, und dann logarithmiert sie auch noch, und das nichtmal schlecht. Für ein VU-Meter braucht man das aber nicht, denn das ist ja eh ein bißchen beschränkt und kann halt auch nur gut 20db (also 1:10) anzeigen. Da wäre die Anzeige an der Pollinschaltung mit 30 oder 40dB Anzeigeumfang grob falsch.

Ich hab mal Kontakt zu dem Kollegen aufgenommen, dem ich damals das andere Instrument, Voltmeter 300V, geschenkt habe. Vielleicht geht da ja noch was.

Michael

PS: Das mitgelieferte Instrument ist genauso gut wie teuer, nämlich nicht. Für eine Art Aussteuerungsanzeige ok, aber zum Messen nicht. Ich schau mir das Ding aber unter dem Aspekt an, ein einfaches Tonfrequenzvoltmeter mit großem Anzeigeumfang zu haben. Sollte es Ergebnisse geben, kämen die hier in die Bastelecke.
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#65
Heute: Quick and dirty Versuchsaufbau.

LM 358 Verstärker Schaltung.
Eingangssignal aus dem Frequenzgenerator ~ 0.750V Sinus

[Bild: 20220207-205244.jpg]

[Bild: 20220207-205347.jpg]


Hinter dem Gleichrichter erhalte ich folgende Verstärkung:

[Bild: 20220207-205338.jpg]


Soweit so gut. Damit könnte man ja was anfangen. Die Verstärkung ließe sich noch höher einstellen durch den 10K Trimmer.

Sobald ich aber das Zeigerinstrument anschliesse, bricht die Spannung komplett zusammen, weil die Stromaufnahme vom Drehspuleninstrument wohl zu hoch ist.

[Bild: 20220207-205427.jpg]

[Bild: 20220207-205432.jpg]


Jemand noch Vorschläge?
Gruß André
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#66
In dem Instrument war doch schon eine Platine mit Dioden und Widerständen? Was passiert denn, wenn Du die externe Brücke wegläßt?

Außerdem weiß man nicht, was zwischen dem Ausgang des LM358 und dem Instrument noch so hängt... am besten garnix.
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#67
Die Platine mit den zwei Dioden und den zwei Widerständen habe ich schon länger entfernt aus dem VU-Meter. Daher ja auch die Gleichrichtung am Ausgang vom OP Verstärker.
Gruß André
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#68
Hallo André,

schon mal überlegt, ob das Messwerk vielleicht ein mA- oder µA-Instrument ist ? Die haben immer einen kleineren Innenwiderstand als Spannungsmesser.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#69
An dem Messwerk ist nichts mehr weiter dran, ausser eben die Spule und die kann ich ja nicht beeinflussen. Es muss ein mA-Instrument sein, weil ein µA-Instrument funktioniert ja wie gewünscht.
Gruß André
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#70
Servus zusammen,

der Kollege hat sich gemeldet und den Widerstand der Spule des Voltmeters durchgegeben: 62 Ohm, etwa doppelt so viel wie die jetzige.
Offensichtlich fertigt der Hersteller unterschiedliche Spulen für verschiedene Meßbereiche, und besonders hochohmige für die Verwendung als VU-Meter. Hat ja auch keinen Sinn, bei einem Vorwiderstand von 300k die Spule noch viel empfindlicher zu machen, sodaß man dann 1M bräuchte oder so.
Ein gerade mal doppelter Innenwiderstand wird aber das Stromproblem nicht lösen.

Allerding sollte es trotzdem möglich sein, das Instrument zu verwenden, wenn man eben die 3mA da durchdrückt. Das muß der LM358 ebenso schaffen wie die Ausgangsstufe der Pollinplatine, wenn man bei dieser den Ausgangswiderstand (R19) verkleinert. Im Moment hat der 2k7, das ist zufällig der hundertfache Wert des Instruments und damit ein 1:100-Spannungsteiler. Das kann nicht gehen.
(Wenn die LM358-Platine für Gleichspannung geeignet ist (was ich bezweifle), könnte man die auch als "Nachbrenner" hinter den Ausgang schalten.)

Es ist natürlich Deine Maschine und Dein Instrument, aber ich fänds schade, nach dem Riesenzufall mit dem mechanisch passenden Meßwerk jetzt beim elektronischen Teil aufzuhören.

Michael

PS: Die genauen Werte des Instruments habe ich in Beitrag #38 gepostet.
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#71
@Übertrager:

Also irgendwas kapiere ich nicht.

Die reine Spule vom Drehspulinstrument hat was um die 5 Ohm!
Du hattest was mit 27,5 Ohm gemessen, aber auch nur, weil im Innerem noch ein Drahtwiderstand in Form eines gedrehtem Drahtes war. Diesen habe ich nicht mit übernommen.

Die Pollinplatine (eigentlich ELV) für ein µA Meter oder VU-Meter funktioniert mit dem mitgeliefertem Zeigerinstrument perfekt, welches einen Spulenwiderstand von 1,3 kOhm hat.

Stelle ich jetzt die gleichen Bedingungen her, also die 1,3 kOhm an dem von deinem Zeigerinstrument und betreibe es an der Pollinplatine ist der Zeigerausschlag um die -10dB.

Das gleiche Spiel habe ich auch an der Marlux gemacht. Ich speise 0,775 V über Line In ein. Da zeigt das Zeigerinstrument von dir nicht mehr als -10dB an und das Zeigerinstrument von Pollin einen Ausschlag von um 0dB. Wohlbemerkt bei voll aufgedrehtem Trimmer für das justieren vom VU-Meter und R221 ist schon raus (Schaltung von der Marlux).

Worin sollte jetzt der Unterschied zwischen den beiden Zeigerinstrumenten bestehen, das das eine funktioniert und das andere eben nicht?

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
Gruß André
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#72
Mit welcher Spannung versorgt du den LM358?
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#73
Hast Du die 1.3 kOhm in Serie zu den 5 Ohm vom Übertrager-Instrument?
Und betrieben mit der Pollin-Platine?
VG Jürgen
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#74
(11.02.2022, 17:48)ManiBo schrieb: Mit welcher Spannung versorgt du den LM358?

Mit 12V. Der Arbeitsbereich liegt bei 5V bis 12V.


(11.02.2022, 17:57)JUM schrieb: Hast Du die 1.3 kOhm in Serie zu den 5 Ohm vom Übertrager-Instrument?
Und betrieben mit der Pollin-Platine?
VG Jürgen

Die 1,3KOhm habe ich in Reihe geschaltet. Oder was meintest du?
Gruß André
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#75
In Beitrag #36 hat Übertrager ein Bild mit dem Parallel-/Shunt-Drahtwiderstand gezeigt.
Er hat dazu gemessen: ~28 Ohm, mit ~3 mA für Vollausschlag.
Du hast ohne den Shunt für die Spule allein ~5 Ohm gemessen.
Da passt was nicht...
Kannst Du mal den Widerstand messen von Spule mit 1.3 kOhm Reihen-/Serien-Widerstand?
Und danach den 1.3 kOhm Widerstand allein...
VG Jürgen
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#76
Ich habe das Zeigerinstrument ohne den parallel geschalteten Drahtwiderstand bekommen.

Es war nur der Drahtwiderstand in Reihe noch angeschlossen. Siehe mein Bild.

[Bild: 20220122-091917.jpg]

Mit diesem Drahtwiderstand hatte ich einen Spulenwiderstand von ~ 20 Ohm.
Gruß André
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#77
Ok, dann hat wohl Übertrager das Instrument wie in dem rechten Bild vermessen (mit dem kleinen Drahtwiderstand in Reihe).
Die Pollin-Platine muss für das 100 µA Instrument mit 1.3 kOhm Innenwiderstand ~130 mV liefern.
Das Übertrager-Instrument hat ~5 Ohm, für ~3 mA brauchen wir also ~15 mV.
Demnach brauchen wir einen Vorwiderstand so, dass an der Spule ~15 mV anliegen bei 130 mV  aus der Pollin-Platine.
Sengpiel errechnet ~ 39 Ohm:
[Bild: t9+P8BHqEocEFG+MsAAAAASUVORK5CYII=]
VG Jürgen
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#78
Ich glaube, ich kann zumindest einen Teil aufklären:

Als ich gemessen habe, war das Meßwerk in Gehäuse. Ich habe den Shunt einseitig abgelötet und die genannten Meßwerte bekommen.
Dann habe ich den Shunt auch auf der anderen Seite abgelötet, weil ihn André ja eh nicht brauchen würde.
Aber auf die Idee gekommen, daß die Schweinebacken unter dem Meßwerk noch einen Vorwiderstand versteckt haben, bin ich natürlich nicht! Für die Differenz von etwa 20 und 27,5 habe ich zwar keine Erklärung, aber die Größenordnung paßt.

Der Spulenwiderstand eines Voltmeters ist wie schon geschrieben gut 60R, das ist weit von dem 1,3k des Originalinstruments entfernt. Jetzt muß man halt schauen, daß man die 3mA durch Spule und Widerstand getrieben kriegt.
Für mich sieht die Platine wie das VU-Meter von Pollin aus, da habe ich aber grad nur die Fotos aus dem Web. Ist sie das nicht?

Michael
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#79
Wink 
Ein Shunt ist immer ein Parallelwiderstand.
Also kann der Wert mit niemals größer sein als ohne.
Sortiert mal eure Gedanken. Big Grin
Andre, zeichne doch bitte mal vom Ausgang LM358 bis zum Messwer komplett.
Dann mal ich meine Änderung rein.

Gruß Mani
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#80
Die Woche war zwar anstrengend, aber soweit hab ich meine Gedanken schon noch beisammen Wink

Das Gerät hatte zwei Widerstände, erstens einen Parallelwiderstand oder Shunt. Den haben weder ich noch André mitgemessen (hat irgendwas zwischen 0,5 und 1 Ohm, gerade gemessen).
Über dem Shunt wird eine Spannung abgegriffen und _unter Vorschaltung des zweiten, des Drahtwiderstands im Bild_ ans Meßwerk geführt. Für diese Reihenschaltung aus Spule und Drahtwiderstand kommen wir auf diese ~20...27 Ohm.
André kann ja auch mal dem Widerstand alleine messen, aber das ist eher von akademischen Interesse.

Michael
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#81
Mach einfach einen Emitterfolger dahinter.
Bc547 C an +12V,
B an Ausgang OP,
E an Gleichrichter danach 4k7 Poti danach Messwerk.
Dann funktioniert das.

Mani
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#82
(12.02.2022, 00:24)ManiBo schrieb: Mach einfach einen Emitterfolger dahinter.
Bc547 C an +12V,
B an Ausgang OP,
E an Gleichrichter danach 4k7 Poti danach Messwerk.
Dann funktioniert das.

Mani

Ginge auch eine Bc550C oder Bc548B? Den Bc547C habe ich aktuell nicht vorrätig.
Gruß André
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#83
Ja geht auch.
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#84
Jetzt hat es endlich gefruchtet.

Fragt mich nicht, warum das zuvor nicht schon funktioniert hat, denn einen Emitterfolger hatte ich ganz zu Anfang schon mal gebaut.
Ich habe den Bc550C genommen.

Das Ersatz Instrument:

[Bild: 20220212-100809.jpg]

Das Original:

[Bild: 20220212-100818.jpg]
Gruß André
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#85
Ein Problem hätte ich da noch.

Das Ersatz Zeigerinstrument ist wesentlich flinker im Ausschlag als das Originale. Ich müsste es also etwas träger hinbekommen.
Wie erreiche ich das am besten?

Zum Verständnis. Ich verwende ausschließlich einen Emitterverfolger ohne zusätzliche Verstärkung mittels eines OP.
Gruß André
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#86
Hallo André,

ich würde hinter die Dioden im Instrument einen Elko nach Masse/Minus von 10µf bis 25µF probeweise einbauen, der macht die Anzeige etwas träger.

MfG, Tobias
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#87
Gelöscht
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#88
(12.02.2022, 15:49)bitbrain2101 schrieb: Hallo André,

ich würde hinter die Dioden im Instrument einen Elko nach Masse/Minus von 10µf bis 25µF probeweise einbauen, der macht die Anzeige etwas träger.

MfG, Tobias

Das habe ich natürlich schon gemacht. Von 10µF bis 220µF schon alles ausprobiert. Der Zeigerausschlag wurde etwas träger, ist aber immer noch flinker unterwegs als das andere Instrument. 
Man könnte aber damit leben.
Gruß André
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#89
Mechanische Dämpfung und elektrische bekommst du nicht so einfach gleich.
Ich würde den Vorwiderstand (Poti) halbieren und in die Mitte einen Elko nach Masse.
Dann ist der Rücklauf vom Zeiger auch gedämpft.

Gruß Mani
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#90
Seid bedankt für eure Anregungen. Es ist nicht perfekt geworden, aber ich denke ausreichend. 100x besser als ein defektes VU-Meter.

Die Marlux darf nun in einen Sammlerbestand und wird hoffentlich noch lange ihren Dienst tun.

Morgen gibt es noch einen abschließenden Testlauf und ein Abschlußfoto.
Gruß André
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#91
Wenn ich fies wäre, würde ich sagen: Sei froh, jetzt hast Du ein Peakmeter Wink
Die höhere Geschwindigkeit ist erklärbar durch die geringere Induktivität der niederohmigen Spule, die ja einem Stromanstieg entgegenwirkt. Nicht umsonst sind Lichtzeiger wie das J45/J46 oder die Werke in den NTPs stromgesteuert mit Strömen im einstelligen mA-Bereich.

Um die Geschwindigkeit zu verringern, muß man in den hochohmigen Bereich vor dem Emitterfolger, also an dessen Basis. Da müßten die 10µ eine deutliche Wirkung haben.

Michael
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#92
Könnte mir vorstellen, dass es nicht nur mich interessiert, wie die Verdrahtung/Schaltung am Ende aussieht.
Vielleicht eine kleine Skizze und/oder ein Foto? 
VG Jürgen
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#93
(12.02.2022, 11:22)hyberman schrieb: Jetzt hat es endlich gefruchtet.

Fragt mich nicht, warum das zuvor nicht schon funktioniert hat, denn einen Emitterfolger hatte ich ganz zu Anfang schon mal gebaut.
Ich habe den Bc550C genommen.

Das Ersatz Instrument:

[Bild: 20220212-100809.jpg]

Das Original:

[Bild: 20220212-100818.jpg]

Das stimmt so nicht.
Am 4.2.2022 hast du geschrieben dass du eine Emitterschaltung für mehr Verstärkung gebaut hast, was nicht funktionierte.
Eine Emitterschaltung ist aber kein Emitterfolger. Das ist was ganz anderes.
Ich stimme JUM zu, eine Schaltung für die Allgemeinheit wäre für viele andere hilfreich.
Ich weiß ja wies geht. Rolleyes

Gruß Mani
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#94
Emitterfolger = Kollektorschaltung, dient der Stromverstärkung.
Da du ja 3 mA Strom brauchst um das Instrument anzusteuern.

Emitterschaltung dient der Spannungsverstärkung.

Gruß Jan
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#95
Abschlusstest ist erfolgt.

[Bild: Foto-13-02-22-10-17-41.jpg]


Ich bin nicht der große Schaltplanzeichner.

Aber so sieht meine Schaltung aus. Allerdings habe ich nicht die Elkos mit eingezeichnet. Ist mit Sicherheit optimierungsbedürftig. 

[Bild: Foto-13-02-22-10-38-13.jpg]
Gruß André
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#96
Korrektur zu #91: Wenn der Emitterfolger mit Wechselspannung angesteuert wird wie in der Zeichung oben, ist dieser Kommentar hinfällig. Ich war jetzt noch bei der Pollinplatine oder einer anderen Quelle bereits gleichgerichteter Spannung.

Ansonsten: Freut mich, daß es jetzt wieder zappelt!

Michael
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#97
Der Zufall wollte es so. Ich habe mal wieder eine Marlux Model 607-S zur Überholung bekommen.

Mega versifft von aussen, aber technisch gesehen funktioniert soweit erstmal einiges. Vor allem funktionieren beide VU-Meter. Das ist schon mal ein guter Anfang.

Ich bin gerade dabei die Marlux zu zerlegen. Die Motorachsen beider Wickelmotoren sind krumm und eiern. Die Maschine muss mal einen auf die Mütze bekommen haben.

[Bild: Foto-23-10-22-13-06-24.jpg]


[Bild: Foto-23-10-22-13-06-04.jpg]
Gruß André
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#98
Dadurch, dass Marlux recht modular aufgebaut ist und alle Kabel steckbar sind, lässt sie sich gut zerlegen.

Ausgebaute Laufwerkssteuerung.

[Bild: Foto-23-10-22-14-14-52.jpg]


Wickelmotor-und Bremseinheit mit Trafo:

[Bild: Foto-23-10-22-14-14-33.jpg]

Innenansicht ohne Wickelmotor-Einheit:

[Bild: Foto-23-10-22-14-14-36.jpg]


Die Achsen der Wickelmotoren habe ich etwas mit dem Gummihammer bearbeitet, um sie wieder einigermaßen gerade zu bekommen.

Die Motoren sind ja auch in der Tandberg TD-20A verbaut, allerdings mit leicht abweichender Typenbezeichnung und die Achsen schauen anders aus (Länge, Durchmesser etc.). Deswegen denke ich, das sie als Ersatz nur bedingt taugen. 
Leider habe ich meine Ersatz Motoren aus einer Tandberg schon weggegeben und kann nicht mehr richtig vergleichen.
Gruß André
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#99
Die Achsen der TANDBERG Motoren sind dicker, André, als Ersatz würden sie also nicht taugen.

edit: bei den SHINANO Motoren der TANDBERGs sind es knapp 8mm Achsdurchmesser !

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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Weiter geht die Zerlegung.

[Bild: Foto-23-10-22-15-30-03.jpg]

[Bild: Foto-23-10-22-15-30-13.jpg]

[Bild: Foto-23-10-22-15-33-24.jpg]

[Bild: Foto-23-10-22-15-33-30.jpg]


In dem Zuge wird auch gleich die Front mit Bref gewaschen, damit der Schmodder verschwindet.
Einen neuen Capstanriemen braucht es eh, der alte ist zu sehr gelängt.
Gruß André
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