Die Cassette im Jahr 2022
#1
Da vorhin darauf hingewiesen worden ist, wollte ich den Thread nur kurz anlegen  Big Grin
Viele Grüße,

Michael
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#2
Hallo Zusammen,

das hier ist noch interessanter Lesestoff zum Thema Tascam/ ATR/ NAC Studio Master 799:

https://audiochrome.blogspot.com/2019/02...ts_16.html

Ich bleibe dabei und sage für mich "Finger weg".

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
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#3
Die 799 hat also Spuren in der Beschichtung, die in Laufrichtung verlaufen. Genau die weist auch meine EQ Professional auf, hier allerdings ein Typ I Band, das auch Probleme macht.
Beim Bias musste ich da auch sehr weit nach unten gehen...

Von Bandabrieb habe ich von der 799 allerdings noch nichts gelesen, der ist/war bei meiner EQ definitiv vorhanden.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
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#4
Es gibt Gerüchte über neue Kassettendecks, die in Entwicklung sein sollen. Angeblich qualitativ deutlich besser als das, was zur Zeit neu hergestellt wird.

Ich habe da so meine Zweifel, ob das stimmt, aber wer weiß? Siehe auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=55htQvfVEy4

Gruß
Robert
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#5
Selbst wenn es besser ist, als die anderen neuen Decks, wird es wahrscheinlich so teuer sein, dass man sich dafür ein besseres altes Deck kaufen und womöglich noch überholen lassen kann.
Interessant ist es dennoch.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
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#6
.........Villingen kann schon mal Personal aufbauen.......
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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#7
(22.01.2022, 11:00)al3x135 schrieb: Interessant ist es dennoch.

Weiß nicht. Wer auch immer neue, hochwertige Kassettendecks bauen will, der fängt heute bei 0,0 an. Es gibt weder Laufwerke noch Köpfe dafür, Dolby vergibt keine Lizenzen mehr für die Rauschunterdrückungssysteme... ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß man unter den Voraussetzungen etwas zu auch nur annähernd marktfähigen Preisen produzieren kann. Aber gut, warten wir mal ab.
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#8
Genau deswegen bin ich auch gespannt, was (oder ob überhaupt etwas) daraus werden wird...
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
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#9
Da kann ich Timo nur zustimmen...
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#10
(22.01.2022, 21:49)timo schrieb: Dolby vergibt keine Lizenzen mehr für die Rauschunterdrückungssysteme... 

Stimmt. Die aktuellen Teac-Tapedecks kommen alle ohne. D.h. aber nicht, dass man auf Rauschunterdrückung verzichten müsste. Lizenzen könnte noch DBX vergeben und wer weiß, ob sich jemand Telefunkens HighCom unter den Nagel gerissen hat und in den Startlöchern steht, um die Weltherrschaft im Bereich der NR-Systeme zu übernehmen...  Big Grin
Liebe Grüße
Thomas
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#11
So rein aus Interesse - warum vergibt Dolby diese Lizenzen eigentlich nicht mehr? Also warum möchte man kein Geld verdienen?

Ähnlich sehe ich das bei dem grundsätzlichen Thema "0.0". Ja es gibt keine fertigen Laufwerke oder Tonköpfe mehr. Aber - in der Theorie - sollten doch die Technischen Unterlagen, Patentschriften etc. dafür vorhanden sein. Und würde es - auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht - nicht Sinn machen auf vorhandene Dinge zurück zu greifen als so etwas beginnend beim "Ur-Schleim" neu zu entwickeln? Was wahrscheinlich am Ende mehr Geld kostet als eventuelle Lizenzen? Ich meine klar, die Fertigungsmaschinen usw. müssten neu gebaut werden aber man müsste sie halt nicht erst neu "entwickeln". Sind halt so meine Gedanken als Laie...
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#12
(23.01.2022, 12:36)LH Super Fan schrieb: So rein aus Interesse - warum vergibt Dolby diese Lizenzen eigentlich nicht mehr? Also warum möchte man kein Geld verdienen?

Viel Geld wird das zum Schluss nicht mehr gewesen sein. TEAC war schon seit gefühlten Ewigkeiten der einzige Hersteller, der noch ein Dolby-Deck im Angebot hatte. Und wie viele werden davon noch verkauft worden sein? Ein paar hundert Stück weltweit pro Jahr? Was dabei an Geld für Dolby-Lizenzen rausgesprungen ist, wird sich im Bereich der vielzitierten "Peanuts" bewegt haben. Dafür war wahrscheinlich der Verwaltungsaufwand zu hoch.

Zudem sind Firmen häufig sehr eigensinnig, was die Verwendung ihrer Markennamen angeht. Vielleicht hat Dolby irgendwann beschlossen, daß die Verwendung ihres Namens für veraltete Technologien (auf veralteten Geräten) dem Ansehen der Marke schadet und unterbleiben soll.
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#13
Hmm, dann könnten sie die Technik bzw. das Patent aber auch einfach frei geben. Ja, Ja, ich weiß... aber man kann ja mal Wünsche äußern Big Grin ...
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#14
Ich habe gestern in einem englischsprachigen Forum gelesen, dass die Patente für Dolby B (und auch Dolby C, glaube ich) schon abgelaufen sind.

Gruß

Nelson
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#15
Ich habe Highcom und dbx externe zwischenschaltbare Geräte. Brauche kein eingebauten Dolby Käse :-) :-)
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#16
Spräche denn was dagegen mit nem DSP Dolby zu emulieren und es anders zu nennen? Gibt doch schon fertig programmierte Plugins, die wunderbar funktionieren und teuer wäre das dann auch nicht. Im Prinzip wäre man mit sowas ja frei, alle Compander nachzubauen, die es je gab, je nachdem wie man den Baustein programmiert. RMS und ANRS waren ja auch Dolby kompatibel. Ich hab sogar mal gehört, dass in DDR Decks teilweise Dolby Chips verbaut wurden, aber RMS drauf stand um
die Lizenzen zu sparen. Dann steht halt vorne Super Noise Reduction I und II drauf oder so und die entsprechen dann Dolby B und C. Gäbe ja dann auch genug Möglichkeiten sowas wie Digital Noise Reduction bei Pioneer einzufügen und dann bräuchte man Dolby eh nur noch für die alten Aufnahmen.

Und im Prinzip könnte man dann voll den Wunder DSP entwerfen, der an der Kodierung des Audiosignals erkennt, ob die Cassette dolbysiert ist oder nicht und die Parameter dann richtig darauf einstellt, dann könnten so auch Aufnahmefehler ausgeglichen werden, wenn der Arbeitspunkt bei der Aufnahme nicht stimmte oder das Deck eine andere Entzerrung hatte oder einen anderen Dolby Pegel und wenn man dann noch sowas wie F.L.E.X. Mit einbaut könnte das dann auch vollautomatisch den Hochtonbereich ausbügeln, wenn der schon gelitten hat und bei geringen Abweichungen sogar den Azimut optimieren. Ok, das wäre vielleicht Alles mit zu viel Aufwand verbunden.

Aber die 2 verbreitetsten Kompander emulieren wäre machbar.

LG Tobi
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#17
Ich weiß nicht mehr, in welchem Fred ich das las mit dem maxell-Gehäuse bei den aktuellen Fox-Cassetten.

Aber der indonesische Elektronikhersteller Panggung wirbt immer noch mit seiner von maxell übernommenen Cassetten-Produktion.
Explizit werden nun auch Pancakes und C-O-Gehäuse angeboten.
Warum sollte Fox denn nicht die Gehäuse aus Indonesien beziehen, die doch ein wenig präziser gefertigt werden als chinesischer...?
Vor allem merkt man den Webseiten an, dass die dort durchaus noch stolz sind auf ihre langjährige Cassetten-Produktion.
https://www.panggung.com/solutions/audio...-cassette/

Viele Grüße Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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#18
Angeblich soll die Fox ja bald im Maxell Gehäuse kommen... ein Vorab-Muster hab ich schon bekommen und gezeigt, ich hatte aber die Info zuerst falsch verstanden und gedacht es wäre ein Ur Muster von der ersten Fox 2018:
   
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#19
Ist das mit dem Maxell Gehäuse dann gut oder schlecht für die Fox und im Endeffekt für den Käufer? Ist das Maxell Gehäuse so viel besser als das von Musicbox, oder wird hier ggf. einfach nur Gewinnoptimierung betrieben? 

Die Frage ist, ob die Webseite von Panggung noch auf dem aktuellen Stand ist, oder verweilt die da schon so seit einigen Monaten.
Viele Grüße,

Michael
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#20
Vor allem wozu entwickeln die für Sau viel Kohle ne Formel für Cassettenband das dem der UR unterlegen ist, wenn die das Band doch von Panggung beziehen können, die offenbar die ganze Zeit Band produziert haben (was ja eigentlich auch nicht sein kann, weil es Jahre lang hiess, es gäbe nur noch Restbestände).

LG Tobi
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#21
Die Materialeigenschaften der Trägerfolie des Panggung Bandes der UR halte ich für äußerst fragwürdig; siehe Verformungen.

Von der magnetischen Seite ist der Unterschied zur Fox nicht groß, was das eine Band besser kann, kann das andere schlechter.
Gruß
Lorenz
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#22
Das mit den Restbeständen hörte ich nur vom ECP-Material, das noch in Kellern lagern soll - Stand 2013.
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#23
Vor einigen Jahren, so um 2016?, soll Panggung mit der eigenen Bandproduktion aufgehört haben. Stattdessen wurde angeblich der nicht gerade kleine Restbestand von Acme aufgekauft und fortan in die Panggung-Gehäuse gespult. Ich bin nicht sicher, ob es sich dabei um gesicherte Fakten oder eine Story aus Halbwahrheiten handelt, die sich verselbständigt hat. Nach Aufbrauchen des Bandvorrats von Acme sollte Schluß sein.

Vielleicht hat Panggung ja die eigene Bandproduktion wieder hochgefahren. Es werden immerhin aktuell in Japan Panggung-Maxell UR verkauft, deren Band ja auch irgendwoher kommt. Wobei ich da eher in Richtung Korea (LG) vermuten würde.

Viele Grüße,
Martin
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#24
Zumindest bin ich auf die neue Fox 90 sehr neugierig geworden. Die Rückmeldungen, die man so liest bei Thomann und bei RTM selbst, sind ja durchweg positiv, vor allem wird von einem besonders lebendigen Klang berichtet. Woher das Gehäuse kommt, ist ja dann egal, hauptsache es ist präzise. Aber schöner wär es, wenn es wieder ein europäisches Gehäse gäbe. ATR macht es ja vor... das Gehäuse kommt aus USA... wobie ich glaube, das Ferro-Bandmaterial kommt von RTM...
Woher kommt dann das aktuelle TypeII-Band?

Was ist eigentlich aus der Bandproduktion bei NAC geworden?

Viele Grüße
Sebastian
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#25
Ich konnte bisher leider keine Meinungen zur Fox im neuen Gehäuse finden. Bei Thomann wie auch bei RTM selbst finde ich keine aktuellen Kommentare. Hat schon jemand die Fox im neuen Gewand zu Hause, außer Oli? Die Hubs sehen ja sehr Maxell like aus, das Gehäuse als solches kommt mir jetzt nicht unbedingt vor als wäre das ein typische Maxell Gehäuse.
Viele Grüße,

Michael
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#26
Europäische Gehäuse gibt es doch nach wie vor von Musicbox. Es schien eine Zeitlang so, als wären die knapp geworden, weil mehrere der aktuellen Bandhersteller kurz nacheinander auf dieses andere Gehäuse im "Emtec-Stil" umgestiegen waren. Jetzt gibt es aber wieder EQ Professional mit Musicbox-Gehäuse bei Müller, die Spulencassetten bei ATR sind auch von Musicbox.

NAC produziert zwei Typ-I-Bänder namens C256 und C456. Das eine ist ziemlich schlecht, das andere katastrophal. Das C456 war die erste Sorte, die inzwischen gar nicht mehr als Leercassette verkauft wird. In Schnellkopieranlagen läßt sich darauf ein brauchbares Signal verewigen, deshalb wird das Band nur noch für die eigenen Duplizieraufträge verwendet. C256 kann man noch kaufen: https://www.nationalaudiocompany.com/pro...cassettes/

NAC produziert inzwischen auch Typ-II-Band auf FeCo-Basis. Das soll ebenfalls nicht besonders gut sein. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber Werner hat es mit professionellen Methoden untersucht: https://audiochrome.blogspot.com/2019/02...ts_16.html im Abschnitt "NAC Studio Master 799 (third version, 2021)". Der Bandtyp heißt eigentlich C756, wird aber in den bekannten 799 Studio Master Cassetten verkauft, die ja vorher verschiedene BASF/Emtec-Bänder beinhaltet haben.

ATR stellt auch seine eigenen Typ-I-Bänder her, als C-60 und C-90. Die sind deutlich besser als die NAC-Bänder, also auch mit normalen Heim-Decks ohne Dropout-Hagel und Pegelschwankungen bespielbar, aber längst nicht auf dem Niveau der RTM Fox-Bänder. Dazwischen auf der Qualitätsskala gibt es noch das von Greencorp hergestellte "Capture"-Band von Splicit und das "EQ Professional"-Band unbekannter Herkunft.

Die Typ-II-Bänder in den ATR-Spulencassetten sind C756 von NAC, in den Pro Chrome Master waren zuletzt noch Restbestände von Emtec Chrome Plus.

Viele Grüße,
Matin
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#27
Ist diese Webseite bekannt?

http://www.tapedeck.org/index.php

Viele Grüße
Linus
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#28
Ja :-) Das war eine der ersten von der Sorte. Mir gefällt, daß die ausgepackten Cassetten, auch gebrauchte, im Großformat gezeigt werden. Schade finde ich, daß eben nur die Cassetten selbst zu sehen sind. Es gab scheinbar auch länger keine neuen Bilder mehr, aber zumindest auf Facebook ist der Betreiber noch aktiv und postet ab und zu mal eine Neuigkeit zum Thema:
https://www.facebook.com/tapedeck.org

Viele Grüße,
Martin
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#29
@Martin: Um Deine Ausführungen zusammen zu fassen: Wir können echt froh sein, dass RTM am Cassettenband dran geblieben ist und auf Know-How ehemaliger Mitarbeiter zurückgreifen kann. An NAC sieht man wohl, wie es ist ohne Serienproduktions-Knowhow, eine Bandherstellung aufzuziehen.

Bei Müller habe ich jetzt gar nicht mehr geschaut, muss da eh die Tage mal vorbei wegen Schreibwaren, da kann ich ja auch mal in die Musikabteilung.

Viele Grüße
Sebastian
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Telefunken IR-310
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#30
Also die 799 "Studio Master" war das schlechteste Band, was ich hier je gehabt habe. Der Pegel schwankte, als würde der Bandlauf hin und her eiern. Dem war aber nicht so. Getestet auf Onkyo TA-2070 und Nakamichi Dragon
____________________________________________________
Tapedecks: Sony CFS-45L, Onkyo TA-2070, Nakamichi DRAGON
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#31
Hallo , 
Hier noch ein Beitrag zur ATR . Kann ich leider nur bestätigen . Habe mir die REEL2REEL Version bei Thomann bestellt und wurde arg enttäuscht . Auf meinen Decks Kenwood KX 1100 HX und KX 880 HX sehr schlechte Ergebnisse . 
Das Band ist nicht zu gebrauchen - werde eine Umtopfaktion machen müssen . Denke da an DENON HD8 Band , ist sehr dünn und die 60 min müssten passen . Was mich auch ärgert  - Das Gehäuse war zerkratzt , die Aufkleber zur Kassette hatten teilweise Druckerschwärze - Qualitätsendkontrolle gleich Null . Metallspulen ebenfalls Fehlanzeige .

Analoge Grüße an ALLE !
Denny


 
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#32
Hier gibt es noch einen Vergleich aktueller Typ II Kassetten mit ausgiebigen Hörproben:


...leider mit ähnliches Ergebnissen, wie die, die hier schon zu lesen waren.

Gruß
Robert
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#33
Video 2  / 6:47 da geht es um Kassetten, vorher viel Obst Werbung 


Kassette
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#34
Im örtlichen Marktkauf hatte sie vor längerer Zeit mal China-Retro-Recorder als Aktionsware. Damals lagen daneben ein paar 5er-Packs Soundmaster. Einer ist tatsächlich bis heute übriggeblieben, liegt aber inzwischen auch gut versteckt... Ich konnte mich trotzdem nicht entschließen, ihn zu erwerben...

Viele Grüße
Nils
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#35
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem ein paar Kassetten bei Müller gekauft (EQ Professional). Die Kassetten sind soweit gut und auf meinem Sony TC-K 870 funktionieren sie absolut vernünftig. (Der Bias und der Aufnahmepegel wurden im Gerät intern mal von mir angepasst, so dass sich alte BASF Chromdioxid II einmessen lassen).
Bei zwei Kassetten habe ich aber festgestellt das die Bandwickel bei der Befüllung nicht ganz so perfekt sind und das Band an 3-4 Stellen aus dem Wickel heraus schaut und leichte knicke bekommen hat.
Parallel habe ich mir bei Tape Muzik 20 C-70 Kassetten in bunten Gehäusen mit Type I Bandmaterial bestellt. Die Qualität des Bandmaterials ist nicht schlechter als das EQ Professional. Bis jetzt hatte ich bei einem Exemplar von TM verstärkten Abrieb an einer Bandkante. Der war oberflächlich Sauber, aber Bandführung und Capstan zeigten an einer Seite braunen Abrieb, der sich aber leicht entfernen ließ. Mir ist aufgefallen das die farbigen Gehäuse (rot, gelb) im Azimuth A und B Seite stark abweichen und der Bias angepasst werden muss.
Das der Azimuth nichts mit dem Bias zu tun hat ist mir bewusst, aber nur so konnte der leichte Höhenverlust ausgeglichen werden.

LG Oliver
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#36
Hab ich bei diesen neuen Bändern auch. Die EQ Professional lässt sich in einigen meiner Geräte nicht ohne hörbares Fading abspielen. Das mit dem Abrieb hatte ich bei der Cassette auch.

Die Cassetten die ich aus der Subkultur bestellt habe, hab ich alle neu mit der selben Musik bespielt. Die klangen leider alle fürchterlich. Das Bandmaterial ist ok, aber nicht vergleichbar mit guten älteren Superferro Cassetten.
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#37
(15.04.2022, 09:22)tk141 schrieb: Im örtlichen Marktkauf hatte sie vor längerer Zeit mal China-Retro-Recorder als Aktionsware. Damals lagen daneben ein paar 5er-Packs Soundmaster. Einer ist tatsächlich bis heute übriggeblieben, liegt aber inzwischen auch gut versteckt... Ich konnte mich trotzdem nicht entschließen, ihn zu erwerben...

Viele Grüße
Nils

Ich habe den Packen heute mitgenommen, die Neugier hat gesiegt... Angel 

Jetzt weiß ich, wie Chinatapes sind. Das Band ist naja, recht hohes Grundrauschen, die Aufnahmen (ich hatte Softrock von Vinyl gewählt, nichts Extremes) klingen bei normalem Pegel bis +/-0 recht angenehm und der Pegel kommt auch drauf. Ich hatte schon schlechteres Band. Aber das Gehäuse ist interessanter... Auf der zweiten Seite stoppte einfach die Aufnahme. Das Band läuft so schwergängig, daß das Deck gestoppt hat. Und auch beim dritten Neuansatz wollte es einfach nicht mehr.

Edit: Ich habe die Kassette nun auseinandergenommen, die Gleitfolien haben eine glatte und eine eher rauhe Seite. Und die rauhe Seite war jeweils zum Band hin montiert, das habe ich mal umgedreht. Läuft jetzt wieder.

Ich werde die Tapes aber wohl eher für Experimente mit Low End-Equipment verwenden...

Noch'n Edit: Nee, hat schon wieder gehakt.

Also, weniger desaströs als befürchtet, aber die Verarbeitung läßt doch zu wünschen übrig.

Viele Grüße
Nils
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#38
Sind die Wickel denn schwergängig, oder hängen sie sich ab und zu an einem bestimmten Punkt auf, laufen ansonsten aber rund? Manchmal kommt es vor, daß die Klammer, die das Band im Wickel festhält, ein wenig übersteht, oder das Vorspannband nicht mittig eingeklemmt ist. Diese Stellen verhaken sich dann gerne in den Ecken des Fensterausschnitts der Gleitfolien.

Meistens läßt sich das Problem schon durch gerades Einklemmen des Bandes im Wickelkern abstellen, eventuell noch vorhandene Grate oben und unten mit dem Cutter abschneiden.

Viele Grüße,
Martin
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#39
Danke für den Tip, damit werde ich mich beschäftigen. Bei der ersten ist letztlich das Band gerissen...

Viele Grüße
Nils
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#40
Update zu Soundmaster-Exemplar Nr. 2: Die läuft. Also vermutlich streuende Verarbeitungsqualität. Nr. 1. werde ich mir aber auch noch einmal zur Brust nehmen. Es kann aber auch sein, daß die Dinger artgerechte Haltung brauchen, Nr.2 habe ich nun nämlich in einem billigen Tanashin-Laufwerk (dem hier) bespielt und abgespielt. Big Grin 

Edit: Das war jetzt mutiger - Musik mit Bässen und Peak bei +3! Ganz ehrlich: Dieses Soundmaster-Exemplar gefällt mir besser als die EQ von Müller. Ich bin mal bei den anderen auf das Gehäuse gespannt. Grundsätzlich halte ich die Kassette tatsächlich für brauchbar, höre die Aufnahme gerade über die "richtige" Anlage.

Viele Grüße
Nils
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#41
ESC auf Kaufkassette...
VG Jürgen


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#42
Tiiiimooo! Wink
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#43
Danke, aber - nee, muss nicht. So groß ist mein Interesse an der Veranstaltung nicht mehr. Smile

(Wenn, wenn... dann hätte ich zugegebenermaßen lieber die CD-Version. zumal die billiger ist.)
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#44
(15.04.2022, 12:08)DOSORDIE schrieb: Die EQ Professional lässt sich in einigen meiner Geräte nicht ohne hörbares Fading abspielen. Das mit dem Abrieb hatte ich bei der Cassette auch.

Ich habe mir nochmals 2 Exemplare der EQ Professional beim "Müller" geholt. Da kosten diese 3,99 € - Thomann will stolze 8,00 € für eine Kassette. Das nenne ich mal Wucher!

Mit dem Revox B215 lassen sich die Bänder einmessen, der Klang mit Dolby C ist gut. Bei mir ist kein Fading feststellbar.

Aber, wie bei meinen früheren Exemplaren habe ich wieder den erhöhten braunen Abrieb, der die Andruckrollen einsaut.

Das Experiment "EQ Professional" hat sich damit für mich erledigt. Ich kaufe neu nur noch die RTM Fox!
Viele Grüße 
Manfred

"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
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#45
(25.05.2022, 09:58)Manfred_K. schrieb: Ich habe mir nochmals 2 Exemplare der EQ Professional beim "Müller" geholt. Da kosten diese 3,99 € - Thomann will stolze 8,00 € für eine Kassette.

Ich verstehe das nicht so ganz, Thomann ist ja eigentlich für recht günstige Preise bekannt.

Allerdings liegen die Kassetten bei den wenigen eBay-Anbietern preislich ähnlich wie bei Thomann.

https://www.ebay.co.uk/itm/224601879182

Vielleicht hat Müller da im Einkauf einfach das große Schnäppchen gemacht?
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#46
Mich würde interessieren, ob jemand eine EQ hat, welche keinen braunen Abrieb hinterlässt.

Entweder kommt dieser braune Schmodder von der Produktion, weil das Band "verstaubt" ist, oder es ist tatsächlich Abrieb und das Band schmiert schon im Neuzustand...

Hätte "Müller" mal einen Deal mit RTM gemacht... Das wäre eventuell ne feine Sache geworden
Viele Grüße 
Manfred

"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
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#47
Neuigkeiten... 4 bzw 2 Neue Bänder im Test.

Grüße !
 

 



PS : Bei mir in der Vorschau ist das Video zu sehen - nach Beitragserstellung nur der Link . 
Weiß nicht wo der Fehler liegt.
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#48
Es war ein Leerzeichen zu viel - habs behoben Smile
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#49
Tja, bleibt wohl die FOX State of the Art. Die Hoffnung war irgendwie, dass sie HX mal ein Upgrade ist und ner guten Superferro entspricht, aber scheinbar ist das hier ja eher einer BASF LH aus den 70ern gleich zu setzen und die HX nur minimal darüber anzusiedeln und trotzdem noch schlechter, als die FOX, während die FOX nicht an eine D, UR, HF oder Sound I heran reicht. Also eigentlich Alles ganz schön scheisse…

LG Tobi
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#50
Je mehr Anbieter versuchen, sich den geringen Markt Magnetband (egal ob CC oder Spule) zu teilen, um so größer ist die Gefahr, daß dabei Hersteller auf der Strecke bleiben.
Leider werden das nicht die Hinterhof-Magnetbandentwickler ala NAC oder so sein, sondern solche Firmen wie RTM oder Greencorp, da diese ja ganz andere Produktionskosten haben, Angestellte bezahlen müssen, Auflagen erfüllen müssen (ISO-Zertifizierung zB.)
Die werden sich als erste überlegen, ob dann so ein Spartenprodukt noch den Aufwand rechtfertigt, siehe Abkündigung SM468 durch RTM.
Ein kleines 3 Mann Unternehmen mit ein paar Enthusiasten kann da ggf. im Vorteil sein, aber ob sie je die (gleichbleibende) Qualität ihrer Bänder erreichen können und bessere entwickeln werden? Zumindest nicht, wenn man Geld damit verdienen muß und das ganze nicht als Hobby/Spleen abtuen will.
Viele Grüße,

Matthias
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